21.02.2018 - Willingen. Die nächsten Schritte auf dem Weg zu mehr Produktivität im Betrieb von Erdbewegungsmaschinen liegen in der Assistenz des Fahrers, der Automatisierung von Arbeitsprozessen sowie in der effizienteren Koordination durch umfassende Vernetzung der Logistikkette.
Als Indikator für diesen Trend werden zunehmend neue Konzepte und Prototypen für automatisierte und vernetzte Maschinen präsentiert. Wann ein flächendeckender Einsatz denkbar wird, ist jedoch noch ungewiss, da grundlegende Technologien erst noch entwickelt und konsolidiert werden müssen.
Am Beispiel eines laufenden Forschungsprojektes zur Automatisierung eines Radladers werden die nötigen Erweiterungen des bestehenden Maschinensystems exemplarisch diskutiert sowie die Integration in ein Netzwerk aus Maschinen und Leitstand vorgestellt. Das Bordsystem der Maschine muss den gestiegenen Anforderungen durch die sensorische Erweiterung (z.B. Umfelderkennung) und durch digitalisierte Benutzerschnittstellen Rechnung tragen.
Neben der on-board Kommunikation wird im vorgestellten Forschungsprojekt auch die Kommunikation zwischen Maschine und Leitstand betrachtet. Mit Hilfe solch eines Maschinenkonzeptes ergeben sich neue Möglichkeiten im Hinblick auf Assistenzsysteme und Automatisierungsfunktionen. Die Algorithmen für die automatisierten Funktionen werden dabei anhand physikalischer Simulationsmodelle von Maschine und Prozess entwickelt und optimiert.
Referenten: Prof. Dr.-Ing Frank Will, Frank Waurich, Technische Universität Dresden
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