05.09.2014 - Nieder-Ofleiden. Die Steinexpo 2014. Im größten Basaltsteinbruch Europas trifft sich das Who-Is-Who der Gewinnungsbranche. Und natürlich präsentiert auch Doosan die schweren Jungs aus seinem Baumaschinen-Programm.
Immer vorne mit dabei: Der knickgelenkte Muldenkipper DA40. Der 30 Tonnen schwere Doosan-Dumper bietet respektable 40 Tonnen Nutzlast. Damit ist er auch in der Gewinnungsbranche eine ernstzunehmende Alternative zu Starrahmenkippern. Die 24 Kubikmeter große Mulde aus HB400-Stahl sitzt auf einem abfallenden Heckrahmen. Die Konstruktion erinnert nicht ohne Grund an einen Starrahmenkipper: Sie bietet auch bei Vollbeladung eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf alle drei Achsen. Für zusätzlichen Fahrkomfort sorgt ein hydropneumatisches System an der Vorderachse.
Im Antriebsstrang macht Doosan keine Kompromisse: Unter der Haube brummt Scanias DC 13 mit 12,7 Liter Hubraum. Der Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor bietet mit über 2373 Nm Drehmoment reichlich Reserven. Dank AdBlue-Einspritzung erfüllt der DA40 bereits die Abgasstufe Euro 4. Einen Dieselpartikelfilter benötigt der Doosan Dumper dafür nicht.
Die Kraftverteilung übernimmt ein ZF-Achtgang-Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler und Retarder. Der 6x6 Antrieb verfügt über zwei Querdifferenziale und ein Zwischenachs-Längsdifferenzial. Letzteres ist 100-Prozent-sperrbar – der Fahrer kann sich darauf verlassen: Die Technik lässt ihn nicht im Stich.
Im Steinbruch ist kein Platz für Spielerei. Für den effizienten Transport von tonnenschweren Basaltbrocken empfiehlt Doosan den DL550-3. Das Spitzenmodell in Doosans Radlader-Programm bringt 31 Tonnen auf die Waage. Mit über 26 Tonnen Ausbrechkraft und entsprechender Felsschaufel bleibt hier kein Stein auf dem anderen.
In Sachen Motorisierung setzt Doosan erneut auf Scanias DC13 Sechszylinder-Diesel. 380 PS bei 1800 Umdrehungen sorgen für genügend Kraft schon bei niedrigen Drehzahlen.
Das 5-Gang-Lastschaltgetriebe von ZF besitzt eine Wandlerüberbrückung. Somit kann der Motor auch in den kleinen Gängen vom direkten Kraftschluss profitieren. Das spart Sprit.
Die ZF Achsen verfügen standardmäßig über hydraulische Differenzialsperren. Und mit einem Außenwenderadius von 7,4 Meter an der Schaufelkante gehört Doosan zur Spitzenklasse im Segment.
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