26.10.2014 – Monthyon/Paris. Das Case Rodeo fand bereits zum fünften Mal im französischen Monthyon statt. Beworben haben sich über 1.000 Baumaschinen-Fahrer aus Europa und Afrika – am Ende durften aus jedem Land die 3 besten Fahrer nach Paris reisen. Zum ersten Mal dabei waren auch Teams aus Österreich und Angola.
Unter den 160 Bewerbern aus Deutschland qualifizierten sich Marco Ruß, Maik Mittmann und Rainer Zant. Sie mussten sich mit den anderen Teilnehmern in vier verschiedenen Disziplinen messen.
Schnelligkeit und Präzision – darauf kam es bei der ersten Disziplin ein: Ein 321 Radlader der neuen Case-F-Serie musste durch einen Slalomparcours bewegt werden – und zwar ohne die Leitkegel umzufahren. Kritische Faktoren waren hier die Beweglichkeit des Radladers und die Übersicht aus der neuen Fahrerkabine des Case 321F. Am Zielort angekommen, musste eine Palette senkrecht aufgestellt werden. Wer hier eine ruhige Hand bewies, konnte wertvolle Sekunden gutmachen.
Mehr Glücksspiel als Geschicklichkeit stand bei den nächsten Disziplinen an: Kegel umwerfen mit einem Fußball, der von der Palettengabel eines Case TV380 abrollte, und Enten angeln mit einem 695ST Baggerlader. Beide Prüfungen erwiesen sich als große Herausforderung für das deutsche Team, schließlich sind Kompaktraupenlader und Baggerlader in Deutschland ziemliche Exoten. Und tatsächlich hatten hier Teilnehmer aus Skandinavien und England deutlich die Nase vorn.
Die vierte Disziplin erforderte extrem viel Feingefühl: Am Baggerlöffel des CX180C Kettenbaggers hing eine Kette mit einem Bolzen. Mit größtmöglicher Ruhe musste der Stift nacheinander in vier Röhren gesteckt werden. Millimeterarbeit war hier gefragt. Eine Paradedisziplin von Rainer Zant: Der Bayer erreichte hier unter allen Fahrern den dritten Platz – und holte damit den einzigen Siegerplatz für das deutsche Team.
Dabei sein ist alles – das olympische Motto traf auch auf das Case Rodeo 2014 zu. Ob aus Europa oder Afrika: Spaß und Vergnügen standen für die 45 Teilnehmer klar im Vordergrund. Die favorisierten Belgier konnten sich übrigens nicht durchsetzen: Am Ende holte das dänische Team den Gesamtsieg beim Case Rodeo 2014.
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