25.09.2014 - Paris/Frankreich. Das Case Customer Centre bei Monthyon, Paris. Hier zeigt Case Construction seine neuen Kompakt-Radlader der F-Serie. Das Einsatzgewicht der vier Modelle reicht von 5,4 bis 6,5 Tonnen. Bauforum24 TV hat sich die Kompaktmaschinen genauer angeschaut.
Das Thema Leistungssteigerung stand ganz oben im Lastenheft von Case Construction. Hier soll das neue Hydrauliksystem überzeugen. Die Modelle 221F und 321F bieten eine High Flow Option. Sie erhöht die Hydraulikleistung von 70 auf 130 Liter pro Minute. Damit lassen sich selbst leistungshungrige Anbaugeräte auf hohem Level betreiben.
Die High Flow-Option lässt sich mit dem neuen Kriechgang kombinieren. Er bietet die maximale Hydraulikleistung auch bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 5,5 Kilometer pro Stunde. Seine Stärken wird dieses System vor allem im Winterdienst unter Beweis stellen.
Mit dem neuen "Inch & Brake"-Pedal reagiert Case auf die Nachfragen seiner Kunden. Es ermöglicht eine stufenlose Unterbrechung der Kraftübertragung beim Verlangsamen. Dank des "Inch & Brake"-Pedals hat der Fahrer den Radlader auch bei niedrigen Geschwindigkeiten millimetergenau unter Kontrolle.
Zugleich dreht Case an der Leistungsschraube: Die F-Serien-Modelle 21, 121 und 221 sind durchgängig stärker als ihre direkten Vorgänger der E-Serie. Nur der 321F büßt mit 74 PS drei Pferdestärken ein.
So sauber wie noch nie: Die neuen 4-Zylinder-Turbomotoren von FPT Industrial erfüllen bereits die Abgasnorm Tier 4 Final. Das schafft Sicherheit für die kommenden Jahre. Die Abgasnachbehandlung kommt ohne Dieselpartikelfilter oder AdBlue-Eindüsung aus.
Case hat bei seiner F-Serie auch das Kabinendesign überarbeitet. Die Modelle 21F und 121F besitzen eine besonders niedrige Dachhöhe: Sie unterschreiten die 2,5-Meter-Grenze um genau 4 Zentimeter. Das hilft bei Durchfahrten mit niedriger Deckenhöhe, etwa Brücken oder Garagentore.
Bei allen Innovationen: Case wird es mit seiner neuen Radlader-Serie nicht leicht haben. Das Kompaktmaschinen-Segment ist sehr umkämpft, die Konkurrenz ist groß. Da wären einerseits die etablierten Key Player, wie Caterpillar, JCB oder Atlas. Da sind andererseits aber auch alte Bekannte, die jetzt auf den Markt zurückkehren, wie etwa Kubota.
Am Ende freut's den Kunden: Er hat die volle Auswahl. Der Markt wird zeigen, wer als Sieger im harten Wettbewerb besteht.
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