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Willingen - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat im Rahmen seines 53. Großseminars den VDBUM-Förderpreis für herausragende Projekte verliehen. Die diesjährigen Gewinner sind Hochtief, DMS Technologie und die TU München. Der zusätzlich ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging an die Hagedorn Unternehmensgruppe. Bauforum24 Artikel (05.02.2024): 11. VDBUM-Förderpreis verliehen Glückliche Gewinner: Die drei Erstplatzierten des VDBUMFörderpreises und Geehrten des Azubi-Sonderpreises mit VDBUMPräsident Dirk Bennje (4.v.l.), seinem Stellvertreter Marco Fecke (l.) und Vorstand Prof. Jan Scholten (r.) Der neue VDBUM-Vorstand Dirk Jank (3.v.l.) nahm den Preis anstelle der verhinderten Hochtief-Vertreter an. Der VDBUM-Förderpreis ist eine feste Größe in der Branche und trägt maßgeblich dazu bei, innovative Ideen und Projekte zu fördern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vergeben wird er traditionell am zweiten Abend des VDBUM-Großseminars, das vom 11. bis 14. Februar im Kongresszentrum Sauerland Stern in Willingen stattfindet und an dem in diesem Jahr 1.100 Führungskräfte der Branche teilnehmen. Für die diesjährige, zwölfte Ausgabe des Ideen-Wettbewerbs hatte die Fachjury nach einer ersten Sichtung 30 Einreichungen in den Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ zugelassen. „Die Zukunft unserer Branche liegt in den Händen derer, die mit mutigen Ideen vorangehen“, sagte der neue VDBUM-Präsident Dirk Bennje, der die Preisträger gemeinsam mit dem neuen Vizepräsidenten Marco Fecke und dem Vorstandskollegen Prof. Jan Scholten auszeichnete. Zunächst wurden die Preisträger in zwei Kategorien geehrt. Gewinner der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ wurde die DMS Baggerschildsteuerung der DMS Technologie GmbH. Der Siegerbeitrag basiere auf einer naheliegenden Idee, auf die man allerdings erst einmal kommen müsse, sagte Bennje. Tatsächlich lässt sich mit dieser Innovation viel Zeit beim Planieren einsparen. Der 1. Platz der Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ beschäftigt sich mit der Problematik des Fachkräftemangels. Ausgezeichnet wurde der kollaborative Schüttgutroboter, eine Einreichung des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss der Technischen Universität München (TUM). Vergeben wurde auch der „Azubi Sonderpreis“. „Diese Bewerbung passte in keine unserer Kategorien, gefiel uns aber sehr gut, da sie bei jungen Leuten Leidenschaft für die Baubranche entfacht“, begründete Bennje die Würdigung der „Azubi Baustelle“, die die Hagedorn-Unternehmensgruppe ins Leben gerufen hat. Bei Einsätzen auf echten, regulär abgerechneten Baustellenprojekten erreichen die Auszubildenden schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 1.500,00 Euro. Zünglein an der Waage Im Vorjahr war erstmals das Publikum in die Entscheidung der Jury einbezogen worden und konnte in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ live per Smartphone und App über den Gewinner mitentscheiden. Diese interaktive und spannungsvolle Art der Preisvergabe kam äußerst gut an und wurde nun fortgeführt. Diesmal gingen allerdings drei Bewerber der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ ins Rennen. Dazu waren die rund 800 Besucherinnen und Besucher der Abendgala mit eVoting-Abstimmungstools ausgestattet worden. Dirk Bennje präsentierte die drei Wettbewerbsbeiträge, die die Jury in die Top 3 gewählt hatte und bei denen die Teilnehmer*innen des 53. VDBUM Großseminars nun das Zünglein an der Waage spielen durften. Dies waren die „Hilfsseilkonstruktion für Rückbau einer Schrägseilbrücke“ von Hochtief, der „Suspensionsspiegelwächter Schlitzwand“ der Implenia Civil Engineering GmbH und „Durchgängig digital im Tiefbau“ von der MTS Schrode AG. Gerne machten die Anwesenden von ihrem Wahlrecht Gebrauch und wählten in einem spannenden Finish die „Hilfsseilkonstruktion für Rückbau einer Schrägseilbrücke“ von Hochtief zum Siegerbeitrag der Kategorie. 46,31 % der abgegebenen Stimmen entfielen auf diesen Beitrag. Die Erstplatzierten der drei Kategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.500,00 Euro. Alle Einreichungen werden während des Großseminars in der Förderpreis-Galerie auf Roll-Ups präsentiert, sodass die Besucher*innen sich über die aktuellen Entwicklungen und Innovationen der Branche informieren können. Auch auf der Verbands-Website werden die Einreichungen dargestellt. Die Gewinnerbeiträge sowie spannende weitere Beiträge werden zudem im Verbandsmagazin VDBUM INFO und den social media-Kanälen vorgestellt. Die Siegerbeiträge werden darüber hinaus ein Jahr lang im Coreum in Stockstadt einem breiten Publikum zugänglich sein. Ab sofort können innovative Ideen aus Praxis, Industrie und Forschung für den 13. VDBUM Förderpreis eingereicht werden. Eine Teilnahme lohnt sich, denn die Einreichung steigert den Bekanntheitsgrad der Innovation und kann als persönliches Karriere-Sprungbrett dienen. Die Bewerbungsunterlagen finden Interessierte auf der VDBUM-Website. Die Preisverleihung findet während des Großseminars 2026 statt. Blaupause: die Hilfsseilkonstruktion von Hochtief ist für viele der bestehenden Schrägseilbrücken weltweit geeignet. Foto: Hochtief Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ Hilfsseilkonstruktion für Rückbau einer Schrägseilbrücke Hochtief Die 1970 erbaute Rheinbrücke Duisburg Neukamp A40 ist die größte Schrägseilbrücke Deutschlands. Derzeit setzt die ARGE Hochtief/MCE einen Ersatzneubau um. Der Rückbau der Bestandsbrücke ist der weltweit erste seiner Art. Mit seinem Nachunternehmer DDM aus den Niederlanden hat Hochtief eine Hilfsseilkonstruktion für den Rückbau von Schrägseilbrücken entwickelt, die unabhängig von den in die Bestandsbrücke eingeprägten Spannungen in allen Rückbauzuständen für Tragsicherheit und Einhaltung der Arbeitssicherheit sorgt. Diese Lösung wurde von Januar bis Oktober 2024 erstmals eingesetzt. Normalerweise erfolgt ein Rückbau in umgekehrter Reihenfolge zum Aufbau. So wird sichergestellt, dass die Montagezustände in der Bestandsstatik berücksichtigt sind. Die bei der Montage der Bestandsbrücke eingebauten Seile zum Spannen der Pressenkonsolen im Pylon wurden nicht mehr vorgefunden. Diese Problematik wurde durch Hilfsseile gelöst, die über die Pylonspitze gespannt und am Brückenüberbau mittels Augenblechen befestigt wurden, um die Tragwerkslasten in diese Seile umzulagern. Unabhängig von den eingeprägten Lasten in den Bestandseilen konnten die Montagezustände gerechnet werden. Die Konstruktion wurde im Vorfeld im Werk hergestellt, wodurch ein erheblicher Zeitvorsprung erzielt wurde. Auch die Verstärkung der Bestandsbrücke wurde vor Beginn des Rückbaus eingeschraubt. Nach Umlegung des Verkehrs auf das erste neue Teilbauwerk konnte sofort mit dem Rückbau zu begonnen werden, was für eine erhebliche Bauzeitverkürzung sorgte. In den kommenden Jahren dürfte aufgrund von Stahl-Ermüdung der Ersatzneubau etlicher Schrägseilbrücken anstehen. Das neue Verfahren ist mit leichten Anpassungen für viele der bestehenden Schrägseilbrücken weltweit geeignet. Zeitsparend: Mit der DMS-Baggerschildsteuerung lassen sich Projekte deutlich schneller umsetzen. Foto: DMS Gewinner in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ DMS Baggerschild BSS DMS Technologie GmbH Planieren auf kleineren Baustellen erfolgt oft manuell mit Baggerlöffel und -schild, was zeitaufwendig und abhängig von der Expertise des Fahrers relativ unpräzise ist. Mit der DMS-Baggerschildsteuerung ist nun eine passende technische Lösung für Bagger bis 10 verfügbar. Sie ist mit einer drahtlosen Verbindung zwischen Steuerung und Laserempfänger sowie einem einfachen Bedienkonzept speziell für Kompaktbagger bis 10 t konzipiert und ermöglicht teilautomatisiertes Planieren. Der Baggerschild wird automatisch gesteuert, während der Fahrer die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung manuell kontrolliert. Da der Kompaktbagger wendig und leicht transportierbar ist, kann er auf verhältnismäßig kleinen Flächen eingesetzt werden. Die Steuerung besteht aus einem Laserempfänger, einem Mast am Baggerschild und Seitenplatten sowie der Steuerung im Bagger, die die Signale des Laserempfängers empfängt und den Schild hydraulisch bewegt. Dadurch wird die Lasertechnik zur aktiven Steuerung genutzt, ohne den Bewegungsraum des Oberwagens einzuschränken. Eine zuvor teure und komplexe Technik kann nun erstmals intuitiv und wirtschaftlich eingesetzt werden. Auf verschiedenen Baustellen konnte die Arbeitszeit im Vergleich zur davor kalkulierten Zeit um 50 bis 80 % reduziert werden - sowohl für Personal als auch die Maschine. Die automatische Anpassung des Baggerschildes an die voreingestellte Höhe gewährleistet eine gleichbleibende Qualität. Die Gesamtersparnis betrug auf Testbaustellen etwa 30 bis 40 %, wodurch sich die Baggerschildsteuerung nach zwei bis drei Baustellen amortisieren sollte. Seit Anfang 2024 wurden über 50 Bagger in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Polen damit ausgestattet. Sicherer, autonomer Betrieb: Der kollaborative Schüttguttransportroboter entlastet den Menschen. Foto: TUM Gewinner in der Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ Kollaborativer Schüttgutroboter Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Der autonome Kettendumper entlastet den Menschen, indem er den repetitiven Schüttguttransport übernimmt, während der Mensch sich auf die wertschöpfenden Prozesse fokussieren kann. Für die Entwicklung des kollaborativen Schüttguttransportroboters wurde ein elektrischer Kettendumper von Wacker Neuson mit verschiedenen Sensoren zur Umgebungswahrnehmung sowie einem Steuerungscomputer ausgestattet. Dadurch wird der Dumper befähigt, selbstständig GPS-basiert auf einer Baustelle zu navigieren. An definierten Be- und Entladepunkten kann er das Schüttgut aufnehmen und abladen. Dazu misst der Dumper die Position und Orientierung seiner Systemkomponenten (Grundfahrzeug, Mulde, Schaufel) mithilfe von Beschleunigungssensoren. Damit der Dumper im autonomen Betrieb keine Kollisionen verursacht, werden Ultraschallsensoren eingesetzt, durch die eine 360°-Abdeckung um den Dumper erreicht wird. Sollte eine Kollision detektiert werden, wird die Geschwindigkeit heruntergeregelt oder ein Stopp eingeleitet. Dadurch kann ein sicherer autonomer Betrieb gewährleistet werden. Neben dem eigenständigen Transport kann der Dumper über eine Fernbedienung remote gesteuert werden. Zudem verfügt der Dumper über den Follow-Me Modus. Bei diesem werden mittels Künstlicher Intelligenz und Bildverarbeitung Menschen, Gesten und Marker erkannt. Durch eine intelligente Steuerung ist der Dumper in der Lage, anhand des Bildes den Abstand zwischen ihm und dem Bediener zu messen. Darauf basierend werden dann Steuerungsbefehle erzeugt, wodurch der Dumper dem Menschen folgt. Die funktionsfähige Maschine ist am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München aufgebaut. Eigenverantwortliches Arbeiten: Dank der Azubi-Baustelle erreichen die Auszubildenden schnell einen hohen Wissensstand. Foto: Hagedorn Gewinner des „Azubi-Sonderpreis“ Azubi Baustelle Hagedorn Die Hagedorn Unternehmensgruppe bietet ihren Auszubildenden mit der Azubi-Baustelle die Möglichkeit, eigenständig und praxisnah an Projekten des Baudienstleisters zu arbeiten. Mit einem erfahrenen Ausbilder als Polier vor Ort und ausschließlich Azubis im Team können die Nachwuchskräfte sich vollkommen auf die Maschinen und Aufgabenbereiche konzentrieren. Vom Entkernen über Abbruch bis hin zu Erdarbeiten erlernen sie hier den kompletten Ablauf einer Baustelle und sammeln wertvolle Erfahrungen in jedem Bauabschnitt. Die Azubis wachsen auf den Baustellen besonders schnell in ihre zukünftigen Aufgaben hinein. Durch die frühe Übernahme von Eigenverantwortung entwickeln sie ein geschultes Auge für wichtige Details und sind aktiv in alle Abläufe eingebunden. Dadurch, dass alle Azubis aus den verschiedenen Lehrjahren zusammenkommen, entsteht eine besondere Dynamik. Es gibt keine Hierarchien, sondern ein kollegiales, freundschaftliches Miteinander. Diese offene Atmosphäre fördert den Austausch und schafft ein angenehmes Arbeitsklima, in dem alle voneinander lernen und die Zusammenarbeit noch effektiver wird. Es handelt sich dabei um echte, regulär abgerechnete Baustellenprojekte. Dank der praxisnahen Erfahrung erreichen die Azubis schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt. Laut Unternehmensangaben berichten die Azubis stolz, dass sie deutlich mehr Maschinenstunden sammeln als ihre Schulkollegen aus anderen Betrieben – ein klarer Vorteil in ihrer Ausbildung. Das einzigartige Konzept wird auch von den Kunden des Baudienstleisters sehr geschätzt. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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12. VDBUM-Förderpreis vergeben
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Willingen - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat im Rahmen seines 53. Großseminars den VDBUM-Förderpreis für herausragende Projekte verliehen. Die diesjährigen Gewinner sind Hochtief, DMS Technologie und die TU München. Der zusätzlich ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging an die Hagedorn Unternehmensgruppe. Bauforum24 Artikel (05.02.2024): 11. VDBUM-Förderpreis verliehen Glückliche Gewinner: Die drei Erstplatzierten des VDBUMFörderpreises und Geehrten des Azubi-Sonderpreises mit VDBUMPräsident Dirk Bennje (4.v.l.), seinem Stellvertreter Marco Fecke (l.) und Vorstand Prof. Jan Scholten (r.) Der neue VDBUM-Vorstand Dirk Jank (3.v.l.) nahm den Preis anstelle der verhinderten Hochtief-Vertreter an. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Stuhr, November 2019 - Zum jährlichen Wissens-Check-up trifft sich die Baubranche auf dem VDBUM-Seminar in Willingen. Vom 11. bis 14 Februar 2020 kommen im dortigen Sauerland Stern-Hotel die Entscheidungsträger zusammen, um sich auf den allerneuesten Stand zu bringen. Interessenten können sich, auch als Tagesgäste, über die Homepage des VDBUM anmelden. Bauforum24 Artikel (18.06.2019): VDBUM-Förderpreis 2020 Die Themen des Seminarprogramms werden in einer begleitenden Fachausstellung anschaulich vertieft. Diese Form des individuellen Gedankenaustausches ist bei Besuchern wie Ausstellern gleichermaßen beliebt. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik VDBUM bietet dafür mit seinem Seminar die geeignete Plattform, auf der neben dem Know-how-Transfer auch der Erfahrungsaustausch zwischen Baufachleuten und das Netzwerken einen herausragenden Stellenwert einnehmen. Zu der Veranstaltung werden mehr als 1200 Teilnehmer erwartet. „Stand früher die Maschine im Mittelpunkt der Veranstaltungen, so ist es heute das Spannungsfeld zwischen Mensch, Prozess und Digitalisierung, dem sich die Fachvorträge und Workshops ausführlich aus verschiedenen Blickwinkeln nähern“, sagt VDBUM-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer. „Die voranschreitende Digitalisierung hat in unserer Branche eine gigantische Innovationswelle ausgelöst. Die Entwicklung verläuft sehr dynamisch. Wer mit diesem Innovationstempo Schritt halten möchte und muss, kommt an unserem Großseminar fast nicht vorbei. Hier erfährt er die aktuellen Entwicklungen hautnah im lebendigen Erfahrungsaustausch und Wissens-Transfer zwischen Baufach-Experten.“ Schwerpunktpartner sind diesmal die Firmen Liebherr, Kiesel und Wacker Neuson, die jeweils eine der drei Abendgalas ausrichten und mit einer großen Anzahl von Fachvorträgen die Neuigkeiten aus ihrem Tätigkeitsfeld vorstellen. Aber auch Experten aus anderen Unternehmen, aus Hochschulen und Universitäten werden den Teilnehmern ihre aktuellen Projekte präsentieren. Unter dem Motto „Ideen von heute schaffen Lösungen von morgen“ umfasst das durchgehend dreizügige Programm die Themenkomplexe „Digitalisierung“, „Bahnbau“, „Rückbau und Aufbereitung“ sowie „Innerstädtischer Kompaktbau“. Die Abendgalas bieten den angenehmen Rahmen für erweiterte Fachgespräche, Erfahrungsaustausch und das Knüpfen neuer Kontakte. Nicht zuletzt sind sie immer auch ein willkommenes Wiedersehen der Verbandsmitglieder. Eröffnet wird das Vortragsprogramm mit einer programmatischen Podiumsdiskussion zum Seminar-Leitthema „Ideen von heute schaffen Lösungen von morgen“. Hochrangige Diskussionsteilnehmer leuchten auf dem Podium unter der professionellen Moderation durch Alexandra von Lingen das Thema aus Sicht der Industrie, der Anwender und der Forschung aus und stellen sich den Fragen des Publikums. Fachausstellung lädt ein zum Dialog Die Themen des Seminarprogramms werden wieder in einer begleitenden Fachausstellung anschaulich vertieft. Auf den Ständen von mehr als hundert Ausstellern laden fachkundige Experten die Seminarteilnehmer zum Dialog ein. „Diese Form des individuellen Gedankenaustausches ist bei Besuchern wie ausstellenden Unternehmen und Institutionen gleichermaßen beliebt. Die Ausstellungsflächen von 1.600 Quadratmetern im Indoor-Bereich und zusätzlichen Präsentationsmöglichkeiten für größere Exponate auf 2.500 Quadratmetern Fläche im Außengelände sind sehr gefragt. Bereits drei Monate vor dem Seminar sind 80 Prozent der Flächen belegt“, erklärt Dieter Schnittjer. Get together der Baubranche Im Anschluss an die prall gefüllten Seminartage kommen Besucher, Aussteller und Referenten auf den beliebten Abendgalas zusammen, um im entspannten Rahmen bei Tisch die Fachgespräche fortzuführen, neue Kontakte zu knüpfen und alte Kontakte lebendig zu erhalten. Nicht zuletzt sind diese Abendveranstaltungen immer auch ein willkommenes Wiedersehen der Verbandsmitglieder und eine feste Größe im Verbandsleben. Podiumsdiskussion in Top-Besetzung: Zum Seminarauftakt leuchten die Diskussionsteilnehmer das Leitthema des Seminars aus Sicht der Industrie, der Anwender und der Forschung aus. Der zweite Galaabend steht wieder ganz im Zeichen der Verleihung des VDBUM-Förderpreises. Der attraktive Preis wird 2020 auf dem Großseminar zum achten Mal in Folge feierlich verliehen. Er richtet sich in gleicher Weise an Studenten, Jungakademiker, Meisterschüler und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Die Gewinner werden ihre Arbeiten bei der Preisverleihung ausführlich vorstellen. Alle übrigen Einreichungen werden im Rahmen des Ausstellungsschwerpunktes „Forschung trifft Praxis“ repräsentativ auf Roll-Ups dargestellt. Die Neuerungen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern, Bauverfahren zu optimieren und so den Fortschritt der gesamten Branche voranzubringen. Der etablierte VDBUM-Förderpreis zeigt jedes Jahr den aktuellen Stand der Technik Eine weitere dezidierte Aktion zur Förderung des Nachwuchses ist bei dem Seminar das Patenschaftsprogramm für Studenten und Meisterschüler das sich inzwischen fest etabliert hat. Hierbei sponsern Partnerunternehmen und der VDBUM die Teilnahme von Studenten aus baurelevanten Fakultäten und Meisterschülern an der Fachtagung. Baumaschinenbegeisterte Interessenten werden von den Hochschulen benannt und durch den VDBUM an Unternehmen vermittelt, die sie in ihr Team aufnehmen, ihnen den Besuch der Fachvorträge ermöglichen und mit ihrem Unternehmen vertraut machen. Die Nachwuchskräfte haben dadurch die Möglichkeit, die maßgeblichen Unternehmen der Branche kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen für Praktika und Examensarbeiten. Den Unternehmen verhilft das Programm zu wertvollen Kontakten mit aussichtsreichen künftigen Mitarbeitern. Das Patenschaftsprogramm hat sich auf dem VDBUM-Seminar nicht nur einen anerkannten Platz erobert, sondern wurde nochmal deutlich ausgeweitet. Die Teilnehmerzahl hat sich von 30 in 2018 auf 53 Nachwuchskräfte in 2019 erhöht, was eine Steigerung von knapp 80 Prozent darstellt. Die Großveranstaltung wird einmal mehr zum Umschlagplatz für Branchen-Know-how und zum Treffpunkt der Entscheidungs- und Leistungsträger in der Welt des Bauens. Genau das macht die Attraktivität dieses einzigartigen Events aus. Weitere Informationen: VDBUM| © Fotos: VDBUM
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Stuhr, November 2019 - Zum jährlichen Wissens-Check-up trifft sich die Baubranche auf dem VDBUM-Seminar in Willingen. Vom 11. bis 14 Februar 2020 kommen im dortigen Sauerland Stern-Hotel die Entscheidungsträger zusammen, um sich auf den allerneuesten Stand zu bringen. Interessenten können sich, auch als Tagesgäste, über die Homepage des VDBUM anmelden. Bauforum24 Artikel (18.06.2019): VDBUM-Förderpreis 2020 Die Themen des Seminarprogramms werden in einer begleitenden Fachausstellung anschaulich vertieft. Diese Form des individuellen Gedankenaustausches ist bei Besuchern wie Ausstellern gleichermaßen beliebt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Willingen, 12.10.2018 - Das 48. VDBUM-Großseminar 2019, das vom 19. bis 22. Februar 2019 im Sauerland Stern-Hotel in Willingen stattfindet, wirft bereits seine Schatten voraus. Die Programmplanungen laufen auf Hochtouren. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Bauforum24 Video (15.03.2018): Videos: VDBUM Seminar 2018 Winter-Treff: Das Tagungshotel im sauerländischen Willingen erfüllt alle Anforderungen an eine derartige Großveranstaltung. Wer die aktuellsten Informationen aus der Baubranche in komprimierter Form nicht verpassen möchte, sollte sich diesen „Winter-Treff in Willingen“ schon jetzt in seinem Terminkalender vormerken und sich gleich anmelden. Alle Infos und die Anmeldeunterlagen findet man auf der Homepage des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik unter www.vdbum.de. Das Seminar steht diesmal unter dem Motto „Innovation durch Motivation“. Schwerpunktpartner sind in 2019 Zeppelin, Bauer Schrobenhausen, Total und Wolff Kran. Das Programm verläuft durchgängig dreizügig, sodass man sich aus den verschiedenen Themensträngen sein maßgeschneidertes individuelles Tagungsprogramm zusammenstellen kann. Selbstverständlich wird am Eröffnungstag wieder die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Perspektiven in die Seminarthematik einführen, die anschließend in den einzelnen Vorträgen und Workshops bis ins Detail ausgeleuchtet wird. Die Podiumsdiskussion am ersten Seminartag hat sich fest etabliert. Sie bietet aus unterschiedlichen Perspektiven eine Einführung in die Seminarthematik. Der VDBUM hat zahlreiche der führenden Köpfe aus den wichtigsten Unternehmen der Branche als Referenten gewinnen können. „Wir sind stolz, dass sich unser Programm liest wie das ‚Who is Who‘ der Baubranche“, sagt VDBUM- Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer. „Die große Nachfrage nach unserem Seminar mit seinem einzigartigen Know-how-Transfer und dem begehrten Networking-Angebot ist für uns immer wieder Verpflichtung, die brandaktuellen Themen der Zeit auf dem neuesten Stand abzubilden.“ Mit mehr als 90 Ständen bietet die begleitende Ausstellung auf 1.200 m2 anschauliche Ergänzungen zu den Fachvorträgen. Das Außengelände eröffnet zudem vielfältige Präsentationsmöglichkeiten für größere Exponate bis hin zu praktischen Maschinenvorführungen. Auch diesmal gibt es wieder das mittlerweile fest etablierte Patenschaftsprogramm für von Unis und Hochschulen benannte Studenten mit besonderem Baumaschinen-Interesse. Unternehmen können die Teilnahme dieser jungen Nachwuchskräfte an dem Großseminar fördern, indem sie ihnen - mit Unterstützung des VDBUM - die Chance bieten, das Fachprogramm zu besuchen und die bedeutenden Akteure im Markt hautnah kennenzulernen. Den Unternehmen verschafft dieses Patenprogramm wertvolle Kontakte zu potenziellen künftigen Mitarbeitern, die sie für die Branche allgemein und ihr eigenes Unternehmen im Besonderen begeistern können. Studenten als auch Unternehmen können sich ab sofort beim VDBUM melden. Die begleitende Ausstellung bietet Gelegenheit zu vertieftem Fachsimpeln. Der attraktive VDBUM-Förderpreis wird 2019 im Rahmen einer Abendveranstaltung auf dem Großseminar zum siebten Mal verliehen. Der Preis richtet sich in gleicher Weise an Studenten, Jungakademiker, Meisterschüler und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Die Neuerungen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern, Bauverfahren zu optimieren und so den Fortschritt der gesamten Branche voranzubringen. Die Gewinner können sich in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ jeweils über ein Preisgeld von 2500 Euro freuen. Der Eingabeschluss für Bewerbungsunterlagen ist der 31. Oktober 2018. Den Festvortrag hält am Eröffnungsabend Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH. Er wird im bauma-Jahr spannende Einblicke in die Vorbereitung des anstehenden Großereignisses in München bieten. Immerhin ist die bauma die weltweit größte Leistungsschau der Baumaschinenbranche. Das VDBUM-Seminar eröffnet wieder reichlich Raum zum Erfahrungsaustausch und Knüpfen wertvoller Kontakte. Besonders die Abendveranstaltungen bilden einen angenehmen Rahmen, um ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen: Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik | © Fotos: VDBUM
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Willingen, 12.10.2018 - Das 48. VDBUM-Großseminar 2019, das vom 19. bis 22. Februar 2019 im Sauerland Stern-Hotel in Willingen stattfindet, wirft bereits seine Schatten voraus. Die Programmplanungen laufen auf Hochtouren. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Bauforum24 Video (15.03.2018): Videos: VDBUM Seminar 2018 Winter-Treff: Das Tagungshotel im sauerländischen Willingen erfüllt alle Anforderungen an eine derartige Großveranstaltung. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Willingen, 22.02.2018 - Zum sechsten Mal hat der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik seinen attraktiven VDBUM-Förderpreis vergeben. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Abendveranstaltung am 21. Februar 2018 auf dem VDBUM-Seminar in Willingen vor hochkarätigem Publikum. Die diesjährigen Preisträger sind die BeMo Tunneling GmbH, die Moba Mobile Automation AG sowie das Unternehmen Putzmeister zusammen mit dem KIT Karlsruher Institut für Technologie. Bauforum24 TV Video (22.02.2018): VDBUM Seminar 2018 Video: VDBUM Förderpreis 2018 Preisverleihung Verleihung des VDBUM-Förderpreises 2018 an die diesjährigen Gewinner: (v.l.) Peter Guttenberger, Vorstandssprecher VDBUM, Arnold Luschnik, Rainer Antretter und Robert Schweitzer von BeMo Tunneling, Andreas Velten und Nik Giehl von Moba, Prof. Dr.-Ing Marcus Geimer, KIT, Felix Weber, Putzmeister, und Dr. Knut Kasten, Putzmeister, sowie Prof. Dr. Jan Scholten, VDBUM-Vorstand. Der Verband hat diesen in der Branche einzigartigen Preis ins Leben gerufen, um den technischen Fortschritt in der Baubranche zu fördern. Er wird in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben und spricht in gleicher Weise Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen an. Die Neuerungen sollen darauf abzielen, den Einsatz von Baumaschinen und Komponenten wirtschaftlicher zu machen oder Bauverfahren zu optimieren, um so den Nutzen für die Anwender zu erhöhen. Dotiert ist der Preis mit jeweils 2.500 Euro. Pro Unternehmen oder Hochschule können maximal zwei Arbeiten je Kategorie eingereicht werden, die nicht älter als fünf Jahre sein sollten. Eine sehr kompetent besetzte Jury aus praxisnahen Anwendern, Herstellern und Wissenschaftlern wertet die Einsendungen aus und schlägt sie zur Preisverleihung vor. Zur diesjährigen Verleihung lagen 34 Einreichungen vor, 29 wurden durch die Jury zugelassen. Die Gewinner hatten auf der Abendveranstaltung Gelegenheit, ihre Arbeiten vor einem großen Fachpublikum zu präsentieren. Aber auch alle anderen teilnehmenden Arbeiten wurden angemessen gewürdigt. Sie wurden beim Großseminar im Foyer des Kongresszentrums auf Roll-Ups ausführlich vorgestellt. Von unten nach oben: Die neuartige Vortriebsmaschine hängt an Tragschienen an der Decke und kann alle für einen konventionellen Tunnelvortrieb notwendigen Arbeitsschritte ausführen. (Foto: BeMo Tunneling) Vortriebsmaschine „Uphill Excavator“ Der Preis in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ geht an die BeMo Tunneling GmbH. Die neue Vortriebsmaschine wurde für das Auffahren von bis zu 30 Grad steigenden Tunnelschächten von unten nach oben entwickelt. Mit herkömmlichen Maschinen ist die Herstellung von Tunneln mit großer Steigung nur in fallender Richtung möglich. Mit der neuen Maschine ergibt sich eine maximale Flexibilität hinsichtlich Bauzeiten- und Bauablaufplanung mit hoher Wirtschaftlichkeit. Durch die Verankerung auf Tragschienen in der Decke des Tunnels bleibt die untere Tunnelhälfte frei. Maschine und Bediener sind so vor herunterfallendem Material sicher geschützt. Die Maschine kann alle für einen konventionellen Tunnelvortrieb notwendigen Arbeitsschritte ausführen, wie das Ausbrechen des Tunnelprofils, die Sicherung mit Spritzbeton, Bohrarbeiten mit Bohrlafette sowie Arbeiten mit Arbeitskorb beim Vorbau der Tragschienen. Es werden keine zusätzlichen Geräte für die unmittelbaren Vortriebsarbeiten benötigt. Durch den elektrischen Antrieb werden Emissionen minimiert, was zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten im Tunnel beiträgt. Die Maschine besteht aus einem Grundrahmen mit Fahrerkabine, Schienenfahrwerken mit Schreiteinheit, dreiteiligem Baggerarm und schwenkbarem Teleskoparm zur Spritzbetonverarbeitung. Angetrieben wird sie elektrohydraulisch. Die Fortbewegung entlang der Tragschiene wurde mit einer Schreiteinheit und mehrfach redundanter Klemm-/Bremsvorrichtung realisiert. Über eine Schnellwechseleinrichtung lassen sich am Baggerarm alle herkömmlichen Baggeranbaugeräte aufnehmen und betreiben. Ferner ist der Baggerarm für den Betrieb mit Arbeitskorb ausgelegt, um das Tragschienensystem vor der Maschine installieren zu können oder Bohrarbeiten für Sicherungsmaßnahmen mit einer Bohrlafette auszuführen. Bagger- und Teleskoparm zur Spritzbetonverarbeitung sind im Grundrahmen längs verschiebbar. Der jeweils in Einsatz befindliche Arm wird in die Position „vorne“ verfahren, während der andere Arm in Position „hinten“ steht, um einen freien Arbeitsbereich zu gewährleisten. Bei der gesamten Konstruktion wurde der optimale Kompromiss zwischen Kompaktheit, Gewicht und Haltbarkeit für den harten Tunneleinsatz gefunden. Alle Funktionen der Maschine lassen sich über einen zentralen Fahrerstand bedienen. Dieser ist über einen seitlich im Tunnel angebrachten Laufsteg sicher erreichbar. Die Maschine wurde bereits erfolgreich beim Bau von mehreren Rolltreppenschächten in zwei U-Bahnstationen eingesetzt. PAVE-TM ist weltweit das erste und einzige System zur automatischen und berührungslosen Schichtdickenmessung während des Asphalteinbaus. (Foto: Moba) Schichtdicken-Messsystem PAVE-TM Den Preis in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ erhält die Moba AG für ein Schichtdicken-Messsystem. PAVE-TM ist weltweit das erste und einzige System zur automatischen und berührungslosen Schichtdickenmessung während des Asphalteinbaus. Das Pioniersystem besteht aus mehreren Komponenten, die direkt am Fertiger montiert werden. Die weltweit patentierte Technologie erfasst nach einmaliger Kalibrierung im Zusammenspiel mit vier hochpräzisen Ultraschallsensoren automatisch während der Fahrt die Stärke einer beliebigen Schicht unter Berücksichtigung der Unregelmäßigkeiten im Untergrund und zeigt sie in Echtzeit auf dem robusten Farbdisplay im Bedienstand an. Somit verändert das System die Arbeit beim Asphalteinbau fundamental und lässt dem Menschen mehr Kapazitäten für anspruchsvolle Aufgaben. Dank intelligenter Ultraschalltechnologie findet die Messung kontaktlos statt und ist somit gleichzeitig zerstörungsfrei und verschleißarm. Die Innovation unterstützt vor allem das Einbauteam, das die aktuelle Schichtdicke besonders ergonomisch jederzeit von den Bedienständen aus einsehen kann und die Bohle deutlich seltener verlassen muss. Manuelle Nachmessungen sowie damit verbundene Unfallrisiken werden auf ein Minimum reduziert. Das gezielte Ausnutzen von aufgezeigten Einsparpotenzialen trägt signifikant zur Minimierung des Materialverbrauchs bei. So profitieren alle von einem ressourcenschonenden und umweltbewussten Straßenbau. Weniger Materialverbrauch bedeutet auch weniger Kosten. Bedenkt man, dass bei einem Materialpreis von 80 Euro pro Tonne, einer Einbauleistung von 100 km mit einer durchschnittlichen Bohlenbreite von 6 m durch die Einsparung von 0,1 cm schon über 80.000 Euro eingespart werden können, kann man leicht die Kostenersparnis auf ein ganzes Jahr hochrechnen. Das System unterstützt bei der Kontrolle des Kosten- und Qualitätsfaktors Schichtdicke und steigert so die Prozesssicherheit. Seit Produktlaunch im August 2017 ist das System weltweit im Einsatz. Das innovative Überblendungsprinzip der neuen Konstantflusspumpe verhindert Förderlücken. (Foto: Putzmeister / KIT) Frischbeton-Konstantflusspumpe In der Sparte „Projekte aus Universitäten und Hochschulen“ konnte sich Putzmeister zusammen mit dem KIT mit einer neuartigen Frischbetonpumpe durchsetzen. Die Entwicklung der Konstantflusspumpe wurde im Rahmen einer Dissertation bearbeitet. Auf nahezu jeder Baustelle sind mobile Frischbetonpumpen anzutreffen. Die vorherrschenden Pumpentypen sind Rotor- und Kolbenpumpen. Beide Ausführungen weisen eine Förderlücke auf. Derzeit ist keine Frischbetonpumpe mit konstantem Förderverhalten (Druck und Volumenstrom) verfügbar. Das innovative Überblendungsprinzip der Konstantflusspumpe zeichnet sich durch eine Phase aus, in der beide Förderkolben Frischbeton fördern (Überblendungsphase). So wird mithilfe zweier Förderkolben, zweier Einlassventile und eines Auslassventils ein stetiger Förderstrom erzeugt. Die Betonventile werden nicht unter Differenzdruck geschaltet, sondern nur druckdifferenzfrei. Hierdurch werden sowohl die Betätigungskräfte als auch der Verschleiß verringert, während sich die Fördergüte weiter verbessert. Die Schwankungen des Volumenstroms oder des Förderdrucks wirken sich negativ auf die Bedienqualität, die Maschinenbelastung und den Wirkungsgrad aus. Die pulsierende Förderung führt zu Schwingungen am gesamten Betonverteilermast, besonders stark am Endschlauch. Durch einen kontinuierlichen Förderstrom wird der Endschlauchführer entlastet und die Sicherheit an dessen Arbeitsplatz deutlich erhöht. Außerdem verursacht das zyklische Wiederanschieben der Betonsäule in der Förderleitung unangenehmen Lärm, der bei kontinuierlicher Förderung nicht mehr auftritt. Durch eine pulsierende Förderung entstehen Druck- und Volumenstromspitzen, die sich durch eine kontinuierliche Förderung vermeiden lassen. Es sinkt der Verschleiß an Förderrohren und Rohrbögen, gleichzeitig steigt der Maschinenwirkungsgrad an. Bei Spritzanwendungen wird Frischbeton an einer Düse mit Luft und Erstarrungsbeschleuniger vermischt und ausgeblasen, sodass er an einer Wand haftet. Ein kontinuierlicher Betonvolumenstrom führt zu einem konstant guten Mischungsverhältnis der Komponenten und einer verbesserten Materialqualität. Durch die Erhöhung der Sicherheit auf der Baustelle und Minderung der Belastung der Mitarbeiter sinken die Krankenstände. Zusätzlich profitiert der Betreiber von einer längeren Lebensdauer diverser Bauteile, die durch einen konstanten Förderstrom eine geringere Belastung erfahren. Nicht zuletzt sinkt durch die niedrigere maximale Strömungsgeschwindigkeit bei gleichem durchschnittlichem Förderstrom der Energieaufwand. Weitere Informationen: VDBUM e. V.| © Fotos: VDBUM
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Willingen, 22.02.2018 - Zum sechsten Mal hat der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik seinen attraktiven VDBUM-Förderpreis vergeben. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Abendveranstaltung am 21. Februar 2018 auf dem VDBUM-Seminar in Willingen vor hochkarätigem Publikum. Die diesjährigen Preisträger sind die BeMo Tunneling GmbH, die Moba Mobile Automation AG sowie das Unternehmen Putzmeister zusammen mit dem KIT Karlsruher Institut für Technologie. Bauforum24 TV Video (22.02.2018): VDBUM Seminar 2018 Video: VDBUM Förderpreis 2018 Preisverleihung Verleihung des VDBUM-Förderpreises 2018 an die diesjährigen Gewinner: (v.l.) Peter Guttenberger, Vorstandssprecher VDBUM, Arnold Luschnik, Rainer Antretter und Robert Schweitzer von BeMo Tunneling, Andreas Velten und Nik Giehl von Moba, Prof. Dr.-Ing Marcus Geimer, KIT, Felix Weber, Putzmeister, und Dr. Knut Kasten, KIT sowie Prof. Dr. Jan Scholten, VDBUM-Vorstand. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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