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Nenzing (Österreich) - Liebherr bringt ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten auf den Markt. Die kompakte Baugröße des LBX 600 erfüllt vor allem die Anforderungen von Baustellen im urbanen Bereich. Die elektrisch betriebene Unplugged-Version überzeugt zusätzlich mit den Vorteilen von „Zero Emission“. Das LBX 600 kann mit mechanischen oder hydraulischen Greifern ausgerüstet werden. Das modulare Auslegersystem ermöglicht drei verschiedene Ausführungen der Maschine und ein höchstes Maß an Flexibilität. Bauforum24 Artikel (15.03.2024): Liebherr-Werk Bischofshofen Ein perfektes Team für Schlitzwandarbeiten: das Trägergerät LBX 600 und der hydraulische Schlitzwandgreifer HSG 5-18. Mit dem neuen Trägergerät für Schlitzwandarbeiten LBX 600 reagiert die Liebherr-Werk Nenzing GmbH auf die besonderen Herausforderungen von urbanen Baustellen. Durch die kompakte Größe und die Ausführung als Unplugged-Version sind Arbeiten selbst bei beengten Platzverhältnissen und in lärmempfindlichen Regionen möglich. Das LBX 600 kann durch ein modulares System mit drei unterschiedlichen Auslegern flexibel ausgerüstet und an die Baustellenanforderungen angepasst werden. Die Standardversion des Gerätes hat eine Gesamthöhe von 17,8 m. Bei Einsätzen mit eingeschränkter Höhe, z.B. unter Brücken, kann als Low Head mit 11 m oder als Ultra Low Head mit 5,8 m gearbeitet werden. Das LBX 600 überzeugt besonders durch sein schlankes Design. Das kompakte Grundgerät kann als Ganzes transportiert werden. Durch den teleskopierbaren Unterwagen lässt sich die Spurbreite dafür auf 3 m reduzieren. Kraftvoll zugreifen Das Trägergerät ist nicht nur für Arbeiten mit hydraulischem Greifer konzipiert, sondern auch – durch die zwei Freifallwinden mit einer Ziehkraft von je 300 kN – mit mechanischem Greifer sowie Meißel. In Kombination mit dem hydraulischen Schlitzwandgreifer HSG 5-18 bietet das LBX 600 eine sehr intuitive Bedienung, die auch hydraulische Korrekturen der Greiferausrichtung und dadurch eine höhere Vertikalität des Schlitzes ermöglicht. Das schlanke Design des LBX 600 erfüllt vor allem die Anforderungen von urbanen Baustellen. Der hydraulische Schlitzwandgreifer ist modular aufgebaut und besteht aus einem extrem robusten Grundkörper. Aus der Typenbezeichnung des Greifers HSG 5-18 C bzw. L ist ersichtlich, dass damit – je nach Aufbau – Schlitzwanddicken von 500-1800 mm möglich sind. Die Bezeichnung C (compact) steht für die kompakte Standardausführung für die Low-Head-Version des LBX 600, während bei L (large) der Grundkörper um 2,5 m verlängert ist. Die dadurch erreichte Gesamthöhe des Greifers von 9,5 m und das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermöglichen eine noch bessere Vertikalität und sind besonders bei größeren Dimensionen der Schlitzwand von Vorteil. Bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen kann das Eigengewicht durch ein Zusatzgewicht von 4,4 t oder 6,5 t noch einmal erhöht und die Umsetzung der Arbeiten verbessert werden. Mit dem Greifer können Stiche mit einer Länge von 2500-3400 mm und einer maximalen Tiefe von 80 m ausgeführt werden. Mit dem LBX 600 lanciert Liebherr ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten. Der Schlitzwandgreifer ist mit einer hydraulischen Drehvorrichtung ausgerüstet. Diese gestattet das Ausrichten des Greifers in alle Richtungen und eine schnelle und bedienerfreundliche 180°-Drehung nach jedem Grabzyklus. Die hohe Zylinderkraft von 1527 kN verhilft zu einer unschlagbaren Performance sogar unter härtesten Bedingungen. Die Füllstandsanzeige des Greifers sorgt für eine hohe Produktivität während des gesamten Einsatzes. Das maximal zulässige Greifergewicht – d.h. Greifer inkl. Füllmenge – beträgt 30 t. Den Stecker ziehen Das LBX 600 ist sowohl als konventionelle als auch batteriebetriebene Version LBX 600 unplugged erhältlich. Beide Ausführungen haben identische Leistungsdaten. Ein herausragendes Merkmal der Unplugged-Modelle ist „Zero Emission“. Sie verursachen keine Abgase und sind sehr leise. Damit treffen sie besonders in lärmempfindlichen Regionen den richtigen Ton und finden Anklang bei Baustellenpersonal und Anwohnern. Das Laden der Batterien erfolgt über herkömmlichen Baustellenstrom. Während des Ladevorgangs kann der Betrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Um in den Akkubetrieb zu gelangen, muss nur der Stecker gezogen werden, daher: „unplugged“. Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungsspektrum bleiben unverändert. Liebherr bietet das LBX 600 und das LBX 600 unplugged als Komplettpaket mit hydraulischem Schlitzwandgreifer HSG 5-18 an. Digitale Lösungen Mit dem Prozessdatenerfassungssystem PDE lassen sich sämtliche Arbeitsprozesse der Schlitzwandarbeiten elektronisch erfassen, visualisieren und aufzeichnen. Die Bedienung und die Darstellung erfolgen über den PDE-Touchscreen in der Kabine. Die PDE zeichnet sowohl Betriebsdaten aus der Litronic-Steuerung als auch Daten von externen Sensoren auf. Mit der Software-Lösung MyJobsite können alle relevanten Prozess-, Maschinen-, und Baustellendaten an einem zentralen Ort erfasst, dargestellt, analysiert, verwaltet und ausgewertet werden. Die gesammelten Daten sind bei einer aktiven Internetverbindung über einen Webbrowser abrufbar. Mit den aufgezeichneten PDE-Daten wird direkt nach Abschluss eines Arbeitsprozesses automatisch ein Protokoll als Qualitätsnachweis erstellt. Die Parameter können im Vorhinein festgelegt und zugewiesen werden, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet. Das Datenübertragungs- und Ortungssystem LiDAT ermöglicht das Flottenmanagement von Liebherr-Maschinen. Das System liefert Informationen zur Lokalisierung sowie zum Betrieb der Maschinen. Dazu gehören unter anderem die Maschinenposition, die Betriebs- und Nutzungszeiten, der Kraftstoffverbrauch sowie Serviceintervall-Informationen. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH| © Fotos: Liebherr
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Nenzing (Österreich) - Liebherr bringt ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten auf den Markt. Die kompakte Baugröße des LBX 600 erfüllt vor allem die Anforderungen von Baustellen im urbanen Bereich. Die elektrisch betriebene Unplugged-Version überzeugt zusätzlich mit den Vorteilen von „Zero Emission“. Das LBX 600 kann mit mechanischen oder hydraulischen Greifern ausgerüstet werden. Das modulare Auslegersystem ermöglicht drei verschiedene Ausführungen der Maschine und ein höchstes Maß an Flexibilität. Bauforum24 Artikel (15.03.2024): Liebherr-Werk Bischofshofen Ein perfektes Team für Schlitzwandarbeiten: das Trägergerät LBX 600 und der hydraulische Schlitzwandgreifer HSG 5-18. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 12.06.2020 - Eine Wehranlage in Wettin an der Saale (Sachsen-Anhalt) muss modernisiert werden, damit das angeschlossene Wasserkraftwerk weiterhin Ökostrom erzeugen kann. Bei der Gründung neuer Betonelemente ging der Spezialbetrieb von Mathias Walter mit einer neuartigen Methode zu Werk. Anstatt bestehende Bausubstanz per Bagger und Hydraulikhammer abzutragen, verwendete er eine Querschneidkopffräse KEMROC KR 120 am 26-t-Trägergerät. Die Arbeiten im Frühjahr 2020 verliefen so erfolgreich, dass Walter diese Kombination auch für den zweiten Bauabschnitt vorbestellt hat. Bauforum24 Artikel (17.04.2020): KEMROC-Universalfräse ES 110 Mit einer KEMROC KR 120 am 26-t-Bagger ging das Spezialunternehmen Matthias Walter bei der Modernisierung des Großen Wettiner Wehrs zu Werk. Elektrischen Strom aus Wasserkraft erzeugen – dafür kooperieren deutschlandweit zahlreiche, oftmals private Betreiber von Wasserkraftanlagen mit örtlichen Energiedienstleistern. Das Geschäft klingt einleuchtend: Die Betreiber erhalten eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung für Naturstrom und verpflichten sich im Gegenzug, die Kraftwerks- und Wehranlagen technisch in Schuss zu halten. Auch beim Wasserkraftwerk Pögritzmühle in Wettin-Löbejün an der Saale (Sachsen-Anhalt) hat das bereits eine lange Tradition. Das Hochwasser 2013 hatte die bestehende, historische Wehranlage zum Aufstauen des Saalewassers beschädigt. Eine umfangreiche Reparatur wurde notwendig: Das Holzwehr soll im Laufe des Jahres 2020 durch stählerne hydraulische Wehrklappen ertüchtigt werden. Zu ihrer Befestigung müssen eine Bodenplatte sowie zehn Wehrpfeiler aus Beton errichtet werden. Um eine ebene Fläche zur Gründung dieser Konstruktionen zu schaffen, musste in den bestehenden Wehrkörper eingegriffen werden. Aus dem sogenannten Schussboden unterhalb der Wehranlage musste ein keilförmiges Stück von insgesamt 120 m Breite und 0 – 40 cm Höhe entfernt werden. Den Spezialisten Mathias Walter überzeugte die KEMROC-Baggeranbaufräse mit ihrer willkommenen Kombination aus hoher Präzision, Abtragsleistung und Laufruhe. Den Auftrag für dieses Bauprojekt in Wettin-Löbejün sicherte sich das Baugeschäft Mathias Walter aus Chemnitz. Zu dessen Kompetenzen gehören insbesondere der Neubau und die Instandsetzung von Wasserkraftanlagen. Für das Abtragen des Materials aus dem Schussboden überlegte man sich, ob es eine brauchbare Alternative zum üblichen Schneiden und Stemmen gäbe, denn ein Hammereinsatz könnte die historische Bausubstanz beschädigen. Schon bei einer früheren Gelegenheit hatte sich der Bagger-Maschinist Wolfgang Felber über den Einsatz von Bagger-Anbaufräsen informiert. Und so nahm man Kontakt mit dem Hersteller KEMROC auf, schilderte dem Anwendungsberater Enrico Trender das Vorhaben und bekam von ihm auch umgehend die Bestätigung: „Ja, das klappt.“ Der KEMROC-Spezialist ließ auch eine geeignete Kombination aus einem 26-t-Bagger und der KEMROC-Querschneidkopffräse KR 120 vom kooperierenden Baumaschinenhändler TBH auf die Baustelle in Wettin-Löbejün bringen. Im Einsatz zeigte sich das Bagger-Fräse-Gespann nach Aussage des Bauunternehmers leistungsfähig, präzise und schonend für den Baukörper: „In einer Phase mussten wir Spundwände, Pumpensumpf und Wandanschlüsse freilegen – hier ging Genauigkeit vor Tempo. In der anderen Phase war jedoch das großvolumige Abtragen des Materials aus dem 60 m langen, ersten Abschnitt des Schussbodens angesagt. Hier erreichten wir mit der Anbaufräse einen sehr raschen Baufortschritt. Das Highlight in beiden Fällen war für mich, nahezu erschütterungsfrei zu arbeiten. Das Fräsen erzeugte in dem vorhandenen, sensiblen Gemenge aus Bruchstein und Beton lange nicht solche Schläge und schädlichen Frequenzen wie ein Hydraulikhammer.“ Auch mit der Abtragsleistung war der Bauprofi überaus zufrieden: „Unser KEMROC-Berater hat uns genau die richtige Kombination aus Geräteträger und Anbaufräse empfohlen. Der Bagger besaß genügend Literleistung und Standfestigkeit für dieses Projekt und die Fräse brachte – beim überaus schonenden Einsatz – auch die erwünschte Abtragsleistung.“ Im zweiten Bauabschnitt will Mathias Walter, ein Spezialunternehmer und Selfmademan, diese Gerätekombination auf jeden Fall wieder einsetzen. Er hat sie bereits beim Hersteller KEMROC vormerken lassen. Weiteres Potenzial für diese neuartige Vorgehensweise sieht er bei zahlreichen anstehenden Umbauten von Wasserkraftwerken. Andere Kraftwerksbetreiber haben sich gemäß seiner Aussage ebenfalls schon dafür interessiert. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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Kemroc-Fräse KR 120 am Wettiner Wehr
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Hämbach, 12.06.2020 - Eine Wehranlage in Wettin an der Saale (Sachsen-Anhalt) muss modernisiert werden, damit das angeschlossene Wasserkraftwerk weiterhin Ökostrom erzeugen kann. Bei der Gründung neuer Betonelemente ging der Spezialbetrieb von Mathias Walter mit einer neuartigen Methode zu Werk. Anstatt bestehende Bausubstanz per Bagger und Hydraulikhammer abzutragen, verwendete er eine Querschneidkopffräse KEMROC KR 120 am 26-t-Trägergerät. Die Arbeiten im Frühjahr 2020 verliefen so erfolgreich, dass Walter diese Kombination auch für den zweiten Bauabschnitt vorbestellt hat. Mit einer KEMROC KR 120 am 26-t-Bagger ging das Spezialunternehmen Matthias Walter bei der Modernisierung des Großen Wettiner Wehrs zu Werk. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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