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Hämbach - Bei Osterode im Harz wird die Vorsperre der Sösetalsperre saniert. Dabei erhält sie eine neue Dammdichtung in Form einer Bohrpfahlwand. Diese wird im Sohlen- und Kopfbereich mit zwei Gurten aus Stahlbeton versteift. Um in den Bohrpfählen die Vertiefungen zum Eingießen von Stahlbetonspornen herzustellen, verwendet die Umwelttechnik & Wasserbau GmbH einen betriebseigenen 24-t-Bagger mit einem KEMROC Powertool-Antrieb KRX 70 plus Fräsaufsatz. Damit gelingt das Vorhaben mit notwendiger Präzision und erwarteter Geschwindigkeit. Bauforum24 Artikel (09.01.2024): KEMROC Bullhead-Fräse KRC 140 Ein 24-t-Bagger und ein Powertool-Antrieb KRX 70 von KEMROC beim Bearbeiten einer Bohrpfahlwand. Mit Stahlbetongurten versteift, bildet sie den Kern des Staudamms bei der Sösetalvorsperre im Harz. Mit mehr als 850 Mitarbeitern an zwölf Standorten in Deutschland steht die Umwelttechnik & Wasserbau GmbH als ein kompetenter Ansprechpartner rund um Wasserbau, Rohrleitungs- und Kanalbau, Spezialtiefbau und viele weitere Arbeitsfelder. Das Unternehmen engagiert sich gegenwärtig bei einem umfangreichen Projekt im Harz. Bei Osterode soll die Vorsperre der Sösetalsperre vollständig saniert werden, um einerseits die Trinkwasserversorgung aus dem Stausee des Flusses Söse zu sichern und um andererseits die Talsperre auch für Extremwetter-Ereignisse zu sichern. Das Projekt mit einem Volumen von 30 Millionen Euro umfasst auch die Sanierung der Bundesstraße 498 auf dem Vorsperrendamm sowie den Neubau einer Straßenbrücke über die Wehranlage. Daher wird das Projekt gemeinsam von den Harzwasserwerken und der Niedersächsischen Straßenbaubehörde vorangetrieben sowie zu einem Viertel aus Bundesmitteln finanziert. Mit der Fräse werden Vertiefungen in die Bohrpfähle eingebracht. In diese Aussparungen werden Stahlbetonsporne eingegossen. Sie werden später mit einem Stahlbetongurt verbunden, um die Bohrpfahlwand auszusteifen. Als ein Bestandteil des gesamten Sösetalstausees ist der eigentlichen Hauptsperre eine Vorsperre vorgelagert. Diese erhält während der Sanierung im Kern des Staudamms eine vollständig neue Dammdichtung in Form einer Bohrpfahlwand. Durch die Bohrpfähle aus wasserundurchlässigem Beton wird der Staudamm gegen den Wasserdruck abgedichtet. Dazu werden bis zu 25 m lange, rund 120 cm dicke Bohrpfähle verbaut. Das Kombibauwerk, welches aus 90 cm dicken Bohrpfählen als bauzeitliche Baugrubensicherung erstellt worden ist, erhält eine Baugrubenaussteifung, um die Bohrpfähle gegeneinander abzusichern und die Betonwand zu versteifen. Hierzu wird im Kopfbereich ein Stahlbetongurt hergestellt. Die Auftriebssicherung der Bauwerkssohle bilden Stahlbeton-Sporne, die in die einzelnen Pfähle eingelassen werden. Um die notwendigen Vertiefungen in den Bohrpfählen herzustellen, verwendet U&W einen betriebseigenen 24-t-Bagger mit einem KEMROC Powertool-Antrieb KRX 70 plus Fräsaufsatz. Fräsen mit Kraft und Präzision Die Powertool-Antriebe der Serie KRX von KEMROC sind sehr robust ausgeführt und haben drehmomentstarke Motoren. Eine Auswahl an verschiedenen Bohr- und Fräsaufsätzen sowie sogenannten Dragontooth-Aufsätzen macht sie zu vielseitig verwendbaren Baggeranbau-Werkzeugen. Fräsaufsätze etwa dienen im Kanalbau zum Ausfräsen von Fundamentlöchern oder zum Bearbeiten von Bohrpfahlköpfen. Fräsaufsätze mit Dragontooth-Meißeln arbeiten im Permafrost oder beim Entfernen von Baumstümpfen. Mit Bohraufsätzen verwandeln sich die Powertool-Antriebe in Werkzeuge zum Bohren von flachen Löchern bis 1.500 mm Durchmesser in Gesteinen mit einaxialer Druckfestigkeit bis 60 MPa. Die Bewehrung des Stahlbetongurts ist hergestellt. Abschnittsweise wird mit Beton verfüllt. Danach steht die Bohrpfahlwand wie aus einem Guss. Überwiegend von KEMROC stammt auch das Arsenal an Fräsen und Komponenten, das die Experten von U&W in ihrem Werkzeugbestand verfügbar halten. „Die Arbeit mit Baggern und Anbaufräsen gehört wie selbstverständlich zu unserem gelebten Berufsalltag“, sagt Johannes Frankenfeld, Bauleiter beim Großprojekt der Sösetalvorsperre, „aber für die vielen denkbaren Einsätze müssen wir natürlich nicht alle Fräsentypen und -größen vorhalten. Für den konkreten Einsatz an der Bohrpfahlwand kam als Werkzeug der Wahl ein Powertool-Bohrantrieb KRX 70 infrage, den wir mitsamt dem Fräsaufsatz bei unserem KEMROC-Händler für dieses Projekt angemietet haben.“ Für die Arbeiten an dem Großprojekt wurde eine Bauzeit von April 2022 bis zum Sommer 2025 eingeplant. Bereits im Spätherbst 2023 wurden die ersten sohlenseitigen Betonanker fertiggestellt. Die Arbeiten am kopfseitigen Gegenstück werden sich voraussichtlich noch bis in den Sommer 2024 hinziehen. Danach steht der Powertool-Antrieb von KEMROC für weitere vielseitige Einsätze auch bei anderen Bauunternehmen zur Verfügung. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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Hämbach - Bei Osterode im Harz wird die Vorsperre der Sösetalsperre saniert. Dabei erhält sie eine neue Dammdichtung in Form einer Bohrpfahlwand. Diese wird im Sohlen- und Kopfbereich mit zwei Gurten aus Stahlbeton versteift. Um in den Bohrpfählen die Vertiefungen zum Eingießen von Stahlbetonspornen herzustellen, verwendet die Umwelttechnik & Wasserbau GmbH einen betriebseigenen 24-t-Bagger mit einem KEMROC Powertool-Antrieb KRX 70 plus Fräsaufsatz. Damit gelingt das Vorhaben mit notwendiger Präzision und erwarteter Geschwindigkeit. Bauforum24 Artikel (09.01.2024): KEMROC Bullhead-Fräse KRC 140 Ein 24-t-Bagger und ein Powertool-Antrieb KRX 70 von KEMROC beim Bearbeiten einer Bohrpfahlwand. Mit Stahlbetongurten versteift, bildet sie den Kern des Staudamms bei der Sösetalvorsperre im Harz. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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USA, Mai 2020 - Nördlich von Sacramento frästen eine W 210i und W 2100 präzise die Schussrinne des Oroville Damms, der höchsten Talsperre in den USA. Zugute kommt dem Fräsdienstleister dabei auch die Anwendungserfahrung von Kaltfräsen-Spezialist Wirtgen im Steilhangfräsen. Bauforum24 Artikel (07.02.2020): Wirtgen Großfräsen-Flaggschiffe Wirtgen Kaltfräsen bereiteten die Schussrinne des Oroville Damms für die finale Sanierung vor. Provisorium erfordert Fräsen in zwei Übergängen Auf einer Höhe von 235 m staut der am Oroville Lake gelegene Erdschüttdamm das Wasser des Feather Rivers. Nach wochenlangen Regenfällen hatte der Staudamm im Winter bereits nach 50 Tagen sein maximales Stauziel von rund 4,3 Mrd. m³ erreicht. Daraufhin musste der Eigentümer, das California Department of Water Resources, die Hochwasserentlastung frühzeitig einleiten. Über das Sperrenbauwerk auf Höhe der Dammkrone und das anliegende Schussgerinne wurde das Wasser kontrolliert abgelassen. Aufgrund der großen Wassermengen und des extrem hohen Wasserdrucks erodierte jedoch die 55 m breite, betonierte Schussrinne so stark, dass eine Sanierung unumgänglich war. Durch das Füllen der Ausbrüche in der Oberfläche mit Walzbeton wurden die Schäden zunächst provisorisch minimiert, „damit der Eigentümer das Überlaufsystem während der Wintermonate bei Bedarf öffnen konnte“, erklärt Chris Anderson, Projektleiter beim beauftragten Subunternehmen, Fräsdienstleister Anrak. Dieses temporäre Material musste jedoch vor dem finalen Betoneinbau mit Portlandzement wieder abgetragen werden, um die gewünschte Oberflächenqualität zu schaffen. Die Wahl fiel dabei auf zwei Kaltfräsen von Wirtgen. Stahlseile, die an einem Radlader befestigt waren, sicherten die Kaltfräsen von Wirtgen. Integriertes Wirtgen Nivelliersystem und Fräswalzendesign überzeugen Für das Abtragen der ersten Walzbetonschicht waren acht Tage veranschlagt worden. Der untere Abschnitt der Schussrinne war etwa 300 m lang. Die Frästiefe betrug ca. 5 cm. Diese Aufgabe übernahm die W 2100, ausgerüstet mit einer ECO Cutter Fräswalze. Diese Fräswalze ist mit bis zu 50% weniger Fräsmeißeln in größeren Linienabständen (LA) bestückt als eine Standardfräswalze. Durch die geringere Anzahl der Schneidwerkzeuge wird ein niedrigerer Schneidwiderstand erzeugt und damit auch das Fräsen von harten Belägen wie Beton möglich. Dahinter folgte die W 210i mit einer Standardfräswalze mit LA15, um eine feinere Textur der Fräsfläche für den Einbau der neuen Betonschicht zu erstellen. Beide Maschinen arbeiteten dabei mit dem von Wirtgen entwickelten Nivelliersystem Level Pro. Eine optimale Symbiose, wie Anraks Generaldirektor Tom Schmidt meint: „Wir hatten schon so gut wie jede Maschine im Einsatz, aber keine kann mit der Wirtgen Fräse und dem Level Pro System mithalten. Sie arbeitet zuverlässig und sehr präzise. Die Ebenheitswerte sind konstant und die Maschine hat jederzeit eine gute Traktion. Letzteres ist wichtig beim Fräsen von Walz- oder Portlandzementbeton. Die beim Fräsen der harten Oberfläche unvermeidbaren Vibrationen machen dem Level Pro nichts aus.“ Bevor die Kaltfräsen starten konnten, wurden sie von Gittermastkränen auf die zu fräsende Fläche gehoben. Logistische Herausforderungen Nachdem Tieflader die Kaltfräsen an das obere Ende der Schussrinne gebracht hatten, wurden die Maschinen mithilfe von Gittermastkränen auf das Bauwerk gehoben und über extra angefertigte Rampen auf die sanierungsbedürftige Fläche gefahren. Dort wartete schon die nächste Herausforderung: Das Fräsen bei 30 Grad Gefälle. Die Lösung: Stahlseile mit einer Gesamtlänge von mehr als 450 m wurden an den Schaufeln eines großen Radladers und am Heck der Großfräsen befestigt und sicherten so die Fräsen während der Arbeiten. Die Seile wurden dabei auf mehreren hundert Rollwagen, die normalerweise für den Transport von schweren Möbeln genutzt werden, befestigt. Auf diese Weise scheuerten die schweren Stahlseile nicht auf dem Boden. „Durch die Rollwagen wollten wir verhindern, dass die Textur der frisch gefrästen Betonoberfläche beschädigt wird“, erklärt Tom Chastain, Anwendungsspezialist bei Wirtgen America. Sicherheit spielte bei der Sanierungsmaßnahme eine wichtige Rolle. Um die Arbeiter und ihre Arbeitsgeräte zu schützen, sicherten Frachtcontainer das untere Ende der Schussrinne. Anwendungs-Know-how und Sicherheit gehen Hand in Hand Das Abtragen einer kompletten Bahn auf 2,2 m Arbeitsbreite dauerte im Durchschnitt zwei Stunden. „Um die gewünschte Oberflächenqualität zu erzielen, aber auch aus Sicherheitsgründen, wurden die Kaltfräsen mit einem geringen Vorschub von ca. 3 m/Minute betrieben“, so Chastain. Am Ende hatten die W 2100 und W 210i jeweils 28 Bahnen gefräst. Das Fräsgut verluden die Kaltfräsen direkt auf Raupenfahrzeuge mit 5 m³ Fassungsvermögen. Diese Geräte werden überwiegend im Tagebau eingesetzt, doch ihre hohe Wendigkeit machte sie auch für das Steilhangfräsen am Oroville Damm wertvoll. Sobald die Raupenfahrzeuge befüllt waren luden sie das Fräsgut am unteren Ende der Schussrinne ab, damit es zu einem nahegelegenen Betonwerk transportiert werden konnte. Dort wurde das Betonfräsgut für die Herstellung von neuem Beton für die Baumaßnahme wiederaufbereitet. Auf einer Höhe von 235 m staut der am Oroville Lake gelegene Staudamm das Wasser des Feather Rivers. Damit ist er die höchste Talsperre in den USA. Nachdem das Teilprojekt „Fräsen der Schussrinne“ zuverlässig in der vorgesehenen Zeit abgeschlossen wurde, konnte nach rund zwei Jahren auch das komplette 1,1 Milliarden US-Dollar umfassende Sanierungsprojekt termingerecht realisiert werden. Weitere Informationen: WIRTGEN GmbH | © Fotos: WIRTGEN
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Wirtgen Kaltfräsen W 210i und W2100
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
USA, Mai 2020 - Nördlich von Sacramento frästen eine W 210i und W 2100 präzise die Schussrinne des Oroville Damms, der höchsten Talsperre in den USA. Zugute kommt dem Fräsdienstleister dabei auch die Anwendungserfahrung von Kaltfräsen-Spezialist Wirtgen im Steilhangfräsen. Wirtgen Kaltfräsen bereiteten die Schussrinne des Oroville Damms für die finale Sanierung vor. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Zwickau, August 2016 - Für den Bau eines neuen Überlaufbauwerks an der Talsperre Pirk forderte die Hoch-, Tief- und Landschaftsbau Schöneck GmbH (HTL Schöneck) einen Bagger aus dem HKL MIETPARK an. Bei dem Einsatz am Wassereinzugsgebiet wurde eine mit Bioöl ausgerüstete Maschine eingesetzt um sicherzustellen, dass im Fall einer Leckage keine Umweltschäden entstehen. Das Projekt startete Anfang Mai 2016 und wurde Mitte Juli abgeschlossen. Bauforum24 Artikel (09.08.2016): HKL auf der GaLaBau 2016 Einsatz an Talsperre: Ein Raupenbagger von HKL hilft bei der Erstellung eines Überlaufbauwerks. Das neue Überlaufbauwerk mit Messschacht an der Talsperre wurde errichtet, um die seitlich über Drainagen abgeführten Wassermengen zu messen. Der Bagger aus dem HKL MIETPARK übernahm bei dessen Bau verschiedene Aufgaben: Zunächst hub er die Grube für ein neues Bachbett aus und erstellte anschließend die Profilierung des Bachlaufs. Zusätzlich unterstützte er bei den Wasserhaltungsarbeiten, indem er Teile der Böschung abtrug und bei deren Wiederherstellung half. Für die Auskleidung des Bachbetts wurde die Maschine mit einem Grabenräumlöffel ausgestattet, mit dem sie die Natur- und Wasserbausteine an ihren Bestimmungsort beförderte. Zudem stellte der Bagger einen stabilen Kranstellplatz her: Er schichtete am Rand des neuen Überlaufbauwerks Schotter zu einem Plateau auf und planierte es. Von hier aus hob der Kran schwere Betonteile ins Bachbett und das Auflager. Michael Manjock, Betriebsleiter im HKL Center Zwickau, sagt: „Unser Angebot ist vielfältig und auf unterschiedlichste Einsatzgebiete ausgerichtet. So konnten wir auch für die Arbeiten an der Talsperre Pirk schnell die passende Maschine liefern.“ „Wir haben schon viele Projekte mit HKL realisiert. Die Zusammenarbeit mit unserem festen Ansprechpartner Herrn Manjock läuft immer einwandfrei. Bei allen Arbeiten im Wassereinzugsgebiet ist eine Bestückung mit Bioöl vorgeschrieben. Es war ein echter Vorteil, dass HKL dies anbieten konnte“, erklärt Alf Polster, Betriebsleiter HTL Schöneck. Weitere Informationen: HKL Baumaschinen ( © Fotos: HKL Baumaschinen )
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Zwickau, August 2016 - Für den Bau eines neuen Überlaufbauwerks an der Talsperre Pirk forderte die Hoch-, Tief- und Landschaftsbau Schöneck GmbH (HTL Schöneck) einen Bagger aus dem HKL MIETPARK an. Bei dem Einsatz am Wassereinzugsgebiet wurde eine mit Bioöl ausgerüstete Maschine eingesetzt um sicherzustellen, dass im Fall einer Leckage keine Umweltschäden entstehen. Das Projekt startete Anfang Mai 2016 und wurde Mitte Juli abgeschlossen. Einsatz an Talsperre: Ein Raupenbagger von HKL hilft bei der Erstellung eines Überlaufbauwerks. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News