Das Forum durchsuchen
Zeige Ergebnisse für folgende Tags 'steinbruch'.
-
Bernburg - Stellen Sie sich vor, der Tacho Ihres Dienstwagens hat schon Tausende Kilometer auf der Uhr und Sie bekommen den Schlüssel zu einem brandaktuellen Firmenwagen in die Hand gedrückt. So ging es den Maschinisten im Kalksteintagebau von Bernburg, in dem die Wieden & Partner GmbH tätig ist. Umgestellt wurde dafür nicht nur das Ladegerät, sondern auch die Flotte an Transportgeräten, mit denen auf vier Sohlen gesprengter Kalkstein verladen und zum Brecher zur Weiterverarbeitung befördert wird. Bauforum24 Artikel (28.10.2024): Cat Maschinen beim Steinsalz Einbau Sägezähn trifft auf Kalkstein - Seine Premiere hatte er vor knapp einem Jahr auf der steinexpo: Der Cat Radlader 988 der Baureihe GC wurde bei der Maschinendemo erstmals dem Messepublikum vorgestellt. Inzwischen ist die Baumaschine im aktiven Rohstoffabbau angekommen. In Bernburg setzt die Firma Wieden & Partner GmbH auf die Radlader-Technik in Verbindung mit einer 6,9 Kubikmeter großen und weit ausgeschnittenen Trapez-Schaufel mit Sägezähnen von Resch-Ka-Tec. Die Schütthöhe des Ladegeräts liegt bei 3,9 Metern und ermöglicht eine effiziente Beladung des auf vier Sohlen gesprengten Kalksteins auf Cat Muldenkipper 772G. Das alles soll dazu beitragen, die gesteckten Produktionsziele zu erreichen. Mit der Umstellung auf die neue Technologie gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Bislang erfolgte das mit einem Cat Radlader 988K und Cat Muldenkippern 775G – ab sofort stemmen die Aufgabe ein Cat Radlader 988 GC sowie drei Skw vom Typ 772G. Mit der Umstellung auf moderne Technik gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Darauf muss sich nicht nur der Gewinnungsbetrieb, sondern auch das Team der Maschinisten einstellen – Transformation ist angesagt. Es gehört zu den Gesetzmäßigkeiten eines Steinbruchs, stetig im Wandel zu sein. Zum einen, weil sich der fortschreitende Abbau flächenmäßig immer weiter ausdehnt, zum anderen, weil wie im Fall von Wieden & Partner neue Technologien helfen sollen, den Rohstoffabbau produktiver zu gestalten. Jeder Maschineneinsatz muss daher wohlüberlegt sein, damit das Laden und Transportieren so wirtschaftlich wie möglich erfolgen kann. Um das zu gewährleisten, unterstützte Matthias Sowada, Zeppelin Projekt- und Einsatzberater, zusammen mit Thomas Krüger, Zeppelin Verkaufsrepräsentant der Niederlassung Magdeburg, in Abstimmung mit dem Zeppelin Produktmanagement den Steinbruchbetrieb dabei, die beste maschinentechnische Lösung zu finden. Sie gipfelt nun in einer Neuausrichtung und Verjüngung der Großgeräteflotte. Dazu trägt besonders das Maschinenkonzept des Cat 988 GC bei, der hohe Produktionsziele effektiv erreichen kann. „Wichtig ist uns, dass wir Geräte einsetzen, die dem neuesten technischen Stand entsprechen. Hier entwickeln wir uns kontinuierlich weiter“, erklärt Geschäftsführerin Beate Wieden – sie hat seit 2006 den Betrieb in Bernburg von ihrem Vater übernommen. Für den 50-Tonnen-Lader hat Resch-Ka-Tec extra eine 6,9 Kubikmeter große und weit ausgeschnittene Trapez-Schaufel mit Sägezähnen gefertigt, um die Aufnahme des Rohstoffs zu erleichtern. Für den 50-Tonnen-Lader hat Resch-Ka-Tec extra eine 6,9 Kubikmeter große und weit ausgeschnittene Trapez-Schaufel mit Sägezähnen und mit Überlauf gefertigt, um die Aufnahme des Rohstoffs zu erleichtern. „Beim Vorgänger, dem Cat 988K, hatten wir eine Schaufel mit Zähnen im Einsatz, doch es bestand die Schwierigkeit, damit ins Haufwerk einzudringen. Immer wieder brachen Zähne ab“, schildert Beate Wieden die Folgen. Das führte dann dazu, diese nicht nur zu ersetzen, sondern Mitarbeiter mussten explizit darauf achten, dass Zahnspitzen nicht im Brecher landeten. Das kann bei der Sägezahnschaufel kaum passieren – sie wurde aus hochverschleißfestem Stahl gebaut, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Doch damit sind ihre Vorteile noch nicht ausgeschöpft, wenn das in Bernburg gesprengte Material von der Schaufel aufgenommen wird. „Die gezackten Kanten der Schaufel und der Sägezähne helfen, das lose Material besser zu greifen und beim Transportieren zu halten. So wird der Ladevorgang beschleunigt und die Produktivität gesteigert“, erklärt Uwe Rehor von Resch-Ka-Tec. Dank Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung bei den Muldenkörpern der neuen Skw lässt sich das maximale Ladevolumen vollumfänglich ausschöpfen. Einher ging der Modellwechsel im Maschinenpark mit einer Veränderung der Maschinengröße der Skw, was sich jedoch nicht auf das Ladespiel mit dem Cat 988 GC auswirkte. Denn dessen Vorderwagen und Hydraulik sind so konstruiert, dass damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden kann. Der neue Radlader hat eine Schütthöhe von 3,9 Metern. „Wir haben bei den Muldenkippern das kleinere Modell 772G gewählt, sodass auch der bereits im Bestand befindliche Radlader Cat 982M effektive Beladungen vornehmen kann. Somit können wir flexibel auf kurzfristige Anfragen unseres Auftraggebers reagieren und den Produktionsfluss mit nunmehr drei Skw absichern“, begründet Beate Wieden die Entscheidung. Ob die Umstellung der richtige Schritt ist, wurde intern mit den Mitarbeitern besprochen – Wieden & Partner beschäftigt nicht nur Fahrer, sondern auch eine Fahrerin, die bislang einen Cat 775G steuerte. „Alle sind hier eingespielt, doch für sie bedeutet so ein Gerätewechsel auch, die Fahrweise an die neue Maschinengröße anzupassen und sich auf neue Technik einzulassen. Das ist zu Beginn immer eine Herausforderung für das gesamte Team. Nicht nur wegen der technischen, sondern auch aufgrund der logistischen Abläufe“, so Beate Wieden. Eine wesentliche Veränderung betraf den Sitz. Dieser war beim 775G auf der linken Seite positioniert – bei den neuen 772G ist dieser in Richtung Mitte gerückt. „Das wirkt sich beispielsweise aus, wenn man dann hinter dem Steuer Abstände neu einschätzen muss“, meint Thomas Krüger. Aber auch beim Radlader muss sich der Fahrer des 988 umstellen: Während die K-Serie mit Konstant-Gas gefahren wird, sorgt beim GC das speziell für Steinbruchanwendungen konzipierte Getriebe von Cat für einen gleichmäßigen, sanften Schaltvorgang sowie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen. Vorwärtsdynamik und Drehmoment bleiben beim Schalten erhalten und sorgen so für mehr Schwung an Steigungen. Drei neue Cat Muldenkipper 772G sorgen für kontinuierliche Rohstoffproduktion. Unterstützung erhielt das Team der Maschinisten von Uwe Wieduwilt, Leiter der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik, der die Einweisung in die Arbeitsgeräte übernahm und ihnen dabei Tipps für den Umgang mit der neuen Technik an die Hand gab, um sie auf den Arbeitseinsatz bestmöglich vorzubereiten. Doch damit nicht genug der Anpassungen: Der Service der Zeppelin Niederlassung Magdeburg sorgte für eine Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung bei den Muldenkörpern der neuen Skw. „Damit lässt sich das maximale Ladevolumen vollumfänglich ausschöpfen. Aber es erfüllt noch einen anderen Zweck: Fährt die Mulde von einer Sohle zur nächsten, kann es passieren, dass Material herunterfällt“, erklärt Serviceleiter Robert Gellert, der das Unternehmen beim Umbau beraten hatte. Auch wenn regelmäßig Wegebau betrieben wird, bleibt es nicht aus, dass kantige Steine auf den Fahrwegen landen. Werden diese nicht sofort weggeräumt, besteht die Gefahr, dass das Reifenprofil in Mitleidenschaft gezogen wird. Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung verhindern das und tragen somit auch zu einer höheren Sicherheit bei. Transporte sind das Kerngeschäft der Wieden & Partner GmbH – das Unternehmen ist in Bernburg seit 1990 im Güternah- und Fernverkehr mit Flüssigkeits- und Kippertransporten zu Hause. Hinzu kommt der Transport von Gefahrgut sowie der Handel von Straßenbaustoffen. Das Flottenmanagement in der Disposition gehört dabei schon lange zum betrieblichen Alltag. Gemeinsam nimmt Beate Wieden (Fünfte von links) mit ihrem Team und Vertretern von Resch-Ka-Tec und der Zeppelin Niederlassung Magdeburg die neue Großgeräteflotte in Betrieb. Aber auch bei seinen Cat Baumaschinen setzt das Unternehmen inzwischen seit der bauma 2022 auf VisionLink, um Daten wie Leerlauf, Kraftstoffverbrauch und Betriebsstunden zu erfassen. Alles kreist dabei um die Frage: Wie können Maschinen so eingesetzt und Arbeitsabläufe verbessert werden, um den Betrieb effizient auszurichten? Erste Anhaltspunkte, dass der Schritt, in eine moderne Flotte zu investieren, der richtige war, bestätigt Beate Wieden. Ihr erster Eindruck: „Die Vorteile der neuen Geräte sind bereits nach kurzer Zeit zu erkennen.“ Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
-
- 3
-
- zeppelin
- zeppelin baumaschinen
- (und 14 weitere)
-
Cat Großgeräte im Kalksteinabbau
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Bernburg - Stellen Sie sich vor, der Tacho Ihres Dienstwagens hat schon Tausende Kilometer auf der Uhr und Sie bekommen den Schlüssel zu einem brandaktuellen Firmenwagen in die Hand gedrückt. So ging es den Maschinisten im Kalksteintagebau von Bernburg, in dem die Wieden & Partner GmbH tätig ist. Umgestellt wurde dafür nicht nur das Ladegerät, sondern auch die Flotte an Transportgeräten, mit denen auf vier Sohlen gesprengter Kalkstein verladen und zum Brecher zur Weiterverarbeitung befördert wird. Bauforum24 Artikel (28.10.2024): Cat Maschinen beim Steinsalz Einbau Sägezähn trifft auf Kalkstein - Seine Premiere hatte er vor knapp einem Jahr auf der steinexpo: Der Cat Radlader 988 der Baureihe GC wurde bei der Maschinendemo erstmals dem Messepublikum vorgestellt. Inzwischen ist die Baumaschine im aktiven Rohstoffabbau angekommen. In Bernburg setzt die Firma Wieden & Partner GmbH auf die Radlader-Technik in Verbindung mit einer 6,9 Kubikmeter großen und weit ausgeschnittenen Trapez-Schaufel mit Sägezähnen von Resch-Ka-Tec. Die Schütthöhe des Ladegeräts liegt bei 3,9 Metern und ermöglicht eine effiziente Beladung des auf vier Sohlen gesprengten Kalksteins auf Cat Muldenkipper 772G. Das alles soll dazu beitragen, die gesteckten Produktionsziele zu erreichen. Mit der Umstellung auf die neue Technologie gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- 1
-
- zeppelin
- zeppelin baumaschinen
- (und 14 weitere)
-
Gratkorn, Steiermark (Österreich) - Liebherr setzt gemeinsam mit STRABAG wichtige Schritte in Richtung einer dekarbonisierten Baustelle. Mit dem kürzlich erfolgten Projektstart im Kanzelsteinbruch in Gratkorn testet STRABAG den Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffantrieb über einen Zeitraum von zwei Jahren. Für die eigene Wasserstoff-Tankstelle im Steinbruch liefert Energie Steiermark grünen Wasserstoff. Der Radlader L 566 H ist der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Feierlicher Projektstart im Beisein von Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) und Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) (v. l. n. r.). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- 1
-
- liebherr
- liebherr-werk bischofshofen
- (und 15 weitere)
-
Gratkorn, Steiermark (Österreich) - Liebherr setzt gemeinsam mit STRABAG wichtige Schritte in Richtung einer dekarbonisierten Baustelle. Mit dem kürzlich erfolgten Projektstart im Kanzelsteinbruch in Gratkorn testet STRABAG den Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffantrieb über einen Zeitraum von zwei Jahren. Für die eigene Wasserstoff-Tankstelle im Steinbruch liefert Energie Steiermark grünen Wasserstoff. Der Radlader L 566 H ist der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Feierlicher Projektstart im Beisein von Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) und Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) (v. l. n. r.). Bei einer Fachveranstaltung im Steinbruch Gratkorn erfolgte im Beisein von Leonore Gewessler (Klimaschutzministerin), Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) und Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) der Projektstart für den ersten Testeinsatz des Großradladers mit Wasserstoffmotor. Neben Fachvorträgen und einem Rundgang durch den Steinbruch wurde der mit Wasserstoff angetriebene Radlader im praktischen Einsatz gezeigt. Für die nächsten zwei Jahre testet STRABAG den Prototypen L 566 H im täglichen Einsatz. Um den Radlader direkt im Steinbruch zu betanken, wird eine Wasserstoff-Tankstelle errichtet. Der Energieversorger „Energie Steiermark“ liefert den dafür nötigen grünen Wasserstoff. Der Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffmotor wird in einem mehrjährigen Testbetrieb im Kanzelsteinbruch erprobt. Leonore Gewessler – Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie – würdigte das vorbildliche Engagement der Firma Liebherr zur Reduktion der Treibhaus- und Schadgase sowie die Zusammenarbeit mit STRABAG zur Erprobung der Wasserstoff-Technologie. „Ich freue mich, dass innovative Firmen Pilotprojekte vorantreiben, insbesondere in der schwer zu elektrifizierenden Mobilität wie im Bausektor“, so Gewessler. Die Kooperation mit STRABAG, einem der bedeutendsten Bauunternehmen Europas, zeigt, wie wichtig und gleichzeitig positiv die Antriebstechnik von Liebherr eingeschätzt wird. Diese Wertschätzung und zugleich Bestätigung über den eingeschlagenen Weg freuen Liebherr außerordentlich. STRABAG als erster Testkunde Als einer der größten Baumaschinenhersteller stellt Liebherr der Firma STRABAG den Prototyp L 566 H als Testmaschine zur Verfügung. Der Großradlader mit Wasserstoffmotor soll bis zu 100 Tonnen CO₂ jährlich einsparen, was etwa 37.500 Litern Diesel entspricht. „Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Das erreichen wir nur, wenn wir ganzheitlich und konsequent CO₂ einsparen. Beispielsweise beim Betrieb von Baumaschinen“, erklärt STRABAG CEO Klemens Haselsteiner. „Die Technologie des Wasserstoffmotors erlaubt es, auch große Fahrzeuge, die aufgrund hoher Energiebedarfe schwer zu elektrifizieren sind, CO2 frei zu betreiben“, erklärt Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Der L 566 H von Liebherr ist der weltweit erste Prototyp eines Großradladers mit Wasserstoffmotor. „Diese Technologie erlaubt es, auch große Fahrzeuge, die aufgrund hoher Energiebedarfe schwer zu elektrifizieren sind, CO2 frei zu betreiben“, erklärt Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Die Wasserstoffmotoren werden im eigenen Motorenwerk des Liebherr-Produktsegments Komponenten in Bulle (Schweiz) hergestellt. Sie ermöglichen zukünftig nicht nur Nullemissionen bei Treibhausgasen und stoßen nahezu keine Stickoxide aus, sondern bieten auch einen hohen Wirkungsgrad. Pilotprojekt zur Emissions-Reduktion Mit dem Pilotprojekt zeigen Liebherr und STRABAG, wie es in einem schwer zu dekarbonisierenden Sektor gelingen kann, mittels alternativer Kraftstoffe Emissionen zu reduzieren. Klimaneutraler Wasserstoff, mithilfe von Wind- und Wasserkraft oder Sonnenenergie, kann als ein wichtiger Wegbereiter für das von der österreichischen Politik vorgegebene Ziel der Klimaneutralität dienen. „Grüner Wasserstoff ist ein unverzichtbares Element unserer Energiezukunft. Als wichtiger und wertvoller Energieträger hilft er – gerade in der Industrie – fossiles Erdgas zu ersetzen“, so Klimaschutzministerin Gewessler. Was den zweijährigen Testeinsatz im Steinbruch Gratkorn zum Vorzeigeprojekt macht, ist vor allem das gemeinschaftliche Vorgehen von Liebherr und STRABAG: Zwei Unternehmen, die die Dekarbonisierung aktiv vorantreiben. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Bischofshofen | © Fotos: Liebherr | STRABAG, Martin Anger
-
- 2
-
- liebherr
- liebherr-werk bischofshofen
- (und 15 weitere)
-
Kirchberg-Zwingelhausen - Gespenstisch – mit diesen Worten postete Aron Witt auf seinem Instagram-Kanal einen Film über den Cat Kettenbagger 395. Der CEO von BuildWitt, einem auf Infrastruktur und Bergbauindustrie spezialisierten Dienstleistungs- und Medienunternehmen, reist um die ganze Welt, um besondere Momente der „Dirt World“, also der schmutzigen Arbeitswelt, wie er sie nennt, festzuhalten. Bauforum24 Artikel (30.09.2024): Cat Deltalader 255 und 265 Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser Gruppe. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
- 1 Antwort
-
- zeppelin
- zeppelin baumaschinen
- (und 12 weitere)
-
Kirchberg-Zwingelhausen - Gespenstisch – mit diesen Worten postete Aron Witt auf seinem Instagram-Kanal einen Film über den Cat Kettenbagger 395. Der CEO von BuildWitt, einem auf Infrastruktur und Bergbauindustrie spezialisierten Dienstleistungs- und Medienunternehmen, reist um die ganze Welt, um besondere Momente der „Dirt World“, also der schmutzigen Arbeitswelt, wie er sie nennt, festzuhalten. Bauforum24 Artikel (30.09.2024): Cat Deltalader 255 und 265 Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser Gruppe. Doch warum spukt es in seinem Film? Die Baumaschine bewegt sich im Steinbruch von Lukas Gläser wie von Geisterhand in Richtung Abbauwand. Hinter dem Steuer: kein Fahrer. Dieser sitzt in einem komfortablen Container in sicherer Entfernung und steuert das 90 Tonnen schwere Flaggschiff remote. Die Firmengruppe Lukas Gläser hat diesen Juli als erster Steinbruch in Deutschland Cat Command von Zeppelin und ihrer Niederlassung Böblingen in Betrieb genommen. Doch das ist nicht die einzige Maschine mit Fernsteuerung, die im Steinbruch läuft: Ein Cat Dozer D6XE wird ebenfalls ferngesteuert bewegt, um die Lagerstätte wiederzuverfüllen. Beim Rohstoffabbau unterstützt in Zukunft Cat Command den Einsatz des Cat Kettendozers D6XE und des Cat Kettenbaggers 395. Rohmaterial wird in den nächsten Jahren auch entlang einer Endabbauwand, also entlang der genehmigten Abbaugrenze, abgebaut werden. Um hierbei die Lagerstätte möglichst vollständig und nachhaltig hereinzugewinnen, ist eine Endabbauwand in fast senkrechter, durchgängiger Höhe der Lagerstättenmächtigkeit von rund 70 Metern anzustreben. Das ist bislang gemäß DGUV-Vorschrift 29 Paragraf 13 ausgeschlossen. Seit ein paar Wochen ist das nun bei Lukas Gläser laut der BG Bau durch eine Ausnahmegenehmigung erlaubt, weil dank Cat Command eine Gefährdung des Baggerfahrers ausgeschlossen werden kann. Der Fahrer bewegt die Baumaschinen aus sicherem Abstand – eine Gefahr für ihn besteht nicht. Für den Einsatz der Baumaschinentechnik war eine Gefährdungsbeurteilung nötig, wenn der Bagger unterhalb und entlang der Wand arbeitet. „Durch die Fernsteuerung können wir maßgeblich die Sicherheit für den Mitarbeiter verbessern und ihn von dem Gefahrenbereich komplett fernhalten. Schöner Nebeneffekt: Beim Auf- und Absteigen passieren die meisten Unfälle beziehungsweise Stürze, weil Fahrer von ihren Geräten springen und sich beispielsweise den Fuß verdrehen. Auch das Risiko besteht nicht mehr“, so Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser-Gruppe. Zusammen mit Olivier Dutruy (stehend in der Mitte), Caterpillar Distriktmanager für ZentralEuropa, machen sich Holger Schulz (stehend links), Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, und Christoph Kübler (stehend rechts), Geschäftsführer der LukasGläser-Gruppe, ein Bild, wie der Fahrer den Dozer vom Kommandostand aus steuert. Erstmals im Einsatz gesehen hat er auf der steinexpo 2023 einen Cat Kettenbagger 323, der von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert wurde, ohne dass dabei ein Fahrer in der Kabine saß. „Dass die Inbetriebnahme dann bei uns im Steinbruch im Juli drauf innerhalb so kurzer Zeit erfolgen konnte, war sehr ambitioniert. Aber das haben wir der mutigen Entscheidung der Abteilung Prävention der BG Bau in Berlin zu verdanken, die unserem Antrag bereits nach zwei Monaten stattgegeben hat. Es gibt also hierzulande nicht immer nur Verhinderungspolitik, sondern es ist ein gutes Beispiel für die Anwendung einer effektiven Technologie, die zur Sicherheit beiträgt und uns wiederum erlaubt, Ressourcen der Lagerstätte vollständig zu nutzen und die Fläche im Steinbruch vollumfänglich in Anspruch zu nehmen“, erklärt der Prokurist. Dass es seitens BG Bau grünes Licht für den Einsatz von Cat Command gab, um den Abbau unterhalb der Wand vorzunehmen, lag auch daran, dass es einen Hand-Sender gibt, mit dem die Remote-Verbindung zur Maschine, ob Bagger oder Dozer, getrennt werden kann und auch nur über diesen Sender wiederhergestellt werden kann. Damit kann zum Beispiel der an der Maschine reparierende Mitarbeiter sicher sein, dass ohne seine Freigabe sich die Maschine aus der Ferne nicht in Bewegung setzen wird. Doch das ist nicht die einzige Sicherheitsvorkehrung, die getroffen wurde. Um zu verhindern, dass Personen sich unbewusst den unbemannten Baumaschinen nähern, wenn diese remote arbeiten, wurden Warnhinweisschilder auf dem Gelände angebracht. Im Abbau ist es nicht erlaubt, dass sich Fremdfahrzeuge dort aufhalten, wo der Cat 395 arbeitet. Die Schubraupe ist im Remote-Betrieb nicht im Einsatz, wenn Fremdfahrzeuge im Auffüllbereich fahren. Sie arbeitet im unmittelbaren Gefahrenbereich unterhalb der hohen Endabbauwand zeitversetzt, um einen zu engen Kontakt mit dem Lieferverkehr zu verhindern. Erstmals werden Kettenbagger und Kettendozer remote in einem Steinbruch in Deutschland bewegt. Fotos: actionpress/Jörg Eberl Lukas Gläser hat sich bewusst für eine Steuerung entschieden, die für den kontinuierlichen Datenaustausch auf Funk angewiesen ist. „Wir wollten unsere Mitarbeiter bewusst im Steinbruch halten, damit sie mit den Abbaubedingungen vertraut bleiben“, verdeutlicht der technische Leiter der Rohstoffbetriebe. Drei erfahrene Mitarbeiter, die bereits routiniert im Umgang mit einer Schubraupe und einem Kettenbagger sind, quer durch verschiedene Altersstufen von Anfang 20 bis Anfang 50 hat die Unternehmensgruppe für die Steuerung Cat Command ausgewählt. Wesentliche Anforderung, die an die drei Maschinisten gestellt wurde: Sie sollten Interesse an Remote-Technik aufbringen und sich auf eine neue Form der Maschinensteuerung einlassen. „Die Fahrer müssen unbedingt ein Gefühl für Baumaschinen haben, da sie nicht mehr direkt spüren, wenn sich ihr Gerät zu stark auf eine Seite neigt. Hierfür braucht es einfach Erfahrung, um zu wissen, wie weit man als Maschinist gehen kann, wenn man das Gerät nur über Monitore bewegt“, so Dr. Peter Antweiler. Um den Umgang mit Cat Command zu erlernen und sich die Technik zu eigen zu machen, wurden die drei Mitarbeiter in Málaga, wo Caterpillar seit 1971 sein Demonstration and Learning Center unterhält, von Spezialisten wie Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, in den Umgang eingewiesen und geschult. „Die Fahrer haben uns sehr in unseren Überlegungen unterstützt, das System einzuführen – ohne ihr positives Feedback wäre uns die Einführung deutlich schwerer gefallen“, räumt Dr. Peter Antweiler ein. Der Fahrer muss die Bewegung des Baggers über Monitore einstufen. Mitarbeiter mitnehmen und einbinden sind Grundvoraussetzungen im Change-Management, damit das Team neue Systeme wie dieses annimmt und akzeptiert. „Unsere Branche hat leider ein Imageproblem. Sie muss sexy werden und Baggerfahren muss für den Nachwuchs so attraktiv werden wie Playstation zu spielen. Mit der Fernsteuerung können wir auch junge Menschen begeistern, in einem Steinbruchbetrieb zu arbeiten“, erhofft sich Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser, und das war sein Antrieb wiederum, in die Technik zu investieren. Schließlich ist Cat Command bereits die Vorstufe zur selbstfahrenden Baumaschine und dem autonomen Steinbruch. „Mit dem Einstieg in die Fernsteuerung setzen wir ein Signal, dass wir bereit dazu sind und wollen von Anfang an bei der Entwicklung mit dabei sein“, betont Dr. Peter Antweiler. Die Bedienstation, untergebracht in einem modernen Container außerhalb des Gefahrenbereichs, ist der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. Die Bedienstation, untergebracht in einem modernen Container außerhalb des Gefahrenbereichs, ist der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter geworden. Sie hatten ein Mitspracherecht bei der Gestaltung, was auch genutzt wurde. Der Container erhielt einen Teppichboden. An der Wand hängt ein Bild vom Steinbruch. Das soll für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen. „Die Fenster wurden wiederum abgedunkelt – auf besonderen Wunsch der Maschinisten. Sie wollen keinen Blickkontakt zu ihrem Arbeitsgerät halten, um keinen falschen Eindruck bedingt durch die räumliche Perspektive zu bekommen. Wichtig ist ihnen auch, nicht durch Störeinflüsse von außen abgelenkt zu werden, sondern sich voll auf die Bildschirmanzeigen zu konzentrieren und sich ausschließlich daran zu orientieren“, erklärt der technische Leiter der Rohstoffbetriebe. Vier an der Maschine montierte Kameras sind Standard bei dem Command-Kit. Sie sind nötig, um dem Fahrer auf dem Bildschirm vor ihm einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern. Kameras sind nötig, um dem Fahrer einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern. Auffallend war auch, dass sich die jüngere Generation der Mitarbeiter deutlich schneller und leichter mit dem neuen System vertraut machen konnte. „Die Fahrer müssen die Bewegung des Baggers und Dozers immer noch an den Monitoren als 2D-Anzeige einstufen können. Dafür braucht es ein Gefühl und Grundverständnis, das man nur entwickeln kann, wenn man versteht, wie die Baumaschinen funktionieren und wenn man regelmäßig mit Cat Command arbeitet. Konkret muss sich ein Fahrer an ganz anderen Anhaltspunkten orientieren, wenn er den Löffel des Cat 395 in der Mulde leert“, erklärt Dr. Peter Antweiler. Doch wäre ein Einsatz auch in anderen Geschäftsbereichen der Firmengruppe wie dem Tief- und Straßenbau denkbar? „Das sehe ich zurzeit noch nicht“, lautet seine Antwort. „Ich sehe Potenziale für die Anwendung bei Abbrucharbeiten, wo es ebenfalls eine Gefahrensituation für Mitarbeiter gibt, wenn sie mit einer Baumaschine unter beengten Verhältnissen arbeiten müssen.“ Mitarbeiter der Lukas-Gläser-Gruppe nahmen zusammen mit dem Caterpillar und Zeppelin Team die neue Fernsteuerungstechnologie in Betrieb. Aktuell geht es darum, dass sich die Abläufe im Rohstoffbetrieb bei Lukas Gläser festigen, aber auch Empfänger und Sender der Funkfrequenz müssen nachgebessert werden. Noch tritt eine Störung auf. Aktuell befinden sich auch Baukräne auf dem Gelände, die das neue Schotterwerk der Lukas-Gläser-Gruppe errichten. Sie greifen genauso auf eine Funkfrequenz zurück wie Brecher und Bohrgeräte in der Rohstoffgewinnung. „Wir können jedoch ausschließen, dass es hier deswegen zu Störungen kommt, und müssen der Ursache auf den Grund gehen. So ein grundlegend neues Steuersystem muss sich erst einspielen und es war klar, dass es Anlaufschwierigkeiten geben wird. Bei Cat weiß man jedoch, dass so ein System ausgiebig getestet wurde und nur eingeführt wird, wenn es auch funktioniert“, ist Dr. Peter Antweiler überzeugt. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
- 1 Kommentar
-
- zeppelin
- zeppelin baumaschinen
- (und 12 weitere)
-
Markgröningen - Die Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG setzen weiterhin auf bewährte Qualität und Service. Mit dem Kauf eines neuen Komatsu HM 400-5 von Kuhn Baumaschinen Deutschland wird ein älteres Gerät ersetzt. Bereits zuvor hatte das Unternehmen Maschinen von Komatsu in Betrieb und überzeugt sich erneut von der hervorragenden Ausstattung, dem Preis-Leistungsverhältnis sowie dem Service von Kuhn Baumaschinen. Bauforum24 Artikel (30.08.2024): Komatsu auf der GaLaBau 2024 Neue“ im Schotterwerk Markgröningen: bewährte Komatsu Qualität wird ersetzt durch neueste Komatsu Technologie im Muldenkipper HM400-5. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
Markgröningen - Die Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG setzen weiterhin auf bewährte Qualität und Service. Mit dem Kauf eines neuen Komatsu HM 400-5 von Kuhn Baumaschinen Deutschland wird ein älteres Gerät ersetzt. Bereits zuvor hatte das Unternehmen Maschinen von Komatsu in Betrieb und überzeugt sich erneut von der hervorragenden Ausstattung, dem Preis-Leistungsverhältnis sowie dem Service von Kuhn Baumaschinen. Bauforum24 Artikel (30.08.2024): Komatsu auf der GaLaBau 2024 Neue“ im Schotterwerk Markgröningen: bewährte Komatsu Qualität wird ersetzt durch neueste Komatsu Technologie im Muldenkipper HM400-5. Darüber hinaus profitiert SWM jetzt auch von den umfangreichen Serviceleistungen des Komcare-Pakets, das präventive Wartung und Ferndiagnose umfasst. Dies ermöglicht es, Ausfallzeiten zu minimieren und den reibungslosen Betrieb der Maschine langfristig sicherzustellen. Der neue Komatsu HM 400 wird im Werk der Schotterwerke Markgröningen vor allem für den Materialtransport von Schüttgütern innerhalb des Steinbruchs eingesetzt. Dank der hohen Ladekapazität und Effizienz des Fahrzeugs können Transportzeiten verkürzt und die Produktivität gesteigert werden. Als der Maschinenaustausch anstand, war für Betriebsingenieur Alexander Burckhardt klar, dass die vorhandene Maschine wieder durch einen Komatsu HM400 ersetzt wird. Denn von dieser Maschine wusste er genau, dass es passt. Bereits seit 2017 sind Komatsu Muldenkipper dieser Serie in Markgröningen im Einsatz und erfüllen alle Kriterien, auf die SWM Wert legt. „Sei es die Qualität, die Effizienz oder die Langlebigkeit, bei den Komatsu Maschinen die wir im Einsatz haben, passt alles. Auch die kaum vorhandenen Reparaturkosten haben uns in der Langzeitbetrachtung überzeugt“, resümiert Burckhardt. Übergabe des neuen HM400 bei der Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG: Betriebsingenieur Alexander Burckhardt und Kuhn Vertriebsleiter Baden-Württemberg Jochen Beißwenger. Der neue Komatsu HM 400 zeichnet sich durch seine robuste Bauweise und fortschrittliche Technologie aus. Mit einer maximalen Nutzlast von 40 Tonnen und einem kraftvollen Motor, der die strengen EU Stufe 5 Emissionsanforderungen erfüllt, bietet er maximale Effizienz bei minimalem Kraftstoffverbrauch. Die verbesserte Stabilität und Traktion sorgen für optimale Leistung auch unter schwierigen Bedingungen. Zudem bietet die Fahrerkabine einen hohen Komfort, wodurch die Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit deutlich gesteigert werden. Zusätzlich profitiert SWM von Komcare. Komcare ist ein umfassendes Servicepaket, das speziell von Komatsu entwickelt wurde, um die Leistung und Lebensdauer von Maschinen zu optimieren. Es unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung der strengen Emissionsvorschriften der EU Stufe 5, die für den Umweltschutz gelten. Zu den Hauptleistungen gehören die kontinuierliche Überwachung von Maschinen, präventive Wartung sowie der Einsatz modernster Telematik-Technologien zur Ferndiagnose. Damit hilft Komcare, Ausfallzeiten zu minimieren und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Zusätzlich bietet es maßgeschneiderte Lösungen für die Optimierung des Betriebs und stellt sicher, dass Maschinen die höchsten Umweltstandards erfüllen. So war für Alexander Burckhardt das Angebot komplett. Denn nicht nur die Qualität und Produktivität des HM400-5 überzeugte ihn. Auch die Flexibilität und die umfassende Beratung über die passenden Angebote für ein Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Kuhn Baumaschinen beeinflusste die Kaufentscheidung von SWM. Die Erfahrungen mit den Komatsu Mitarbeitern in der Niederlassung Korntal Münchingen im Verkauf, im Kundendienst und Service waren durchwegs positiv. Bewährte Qualität überzeugt: Komatsu Flotte bei SWM. Die Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG ist seit vielen Jahren für seine Kunden ein verlässlicher Partner im Bereich Rohstoffabbau und -verarbeitung. Gegründet 2005, hat sich das Unternehmen auf die Gewinnung, Verarbeitung und den Vertrieb von Schotter und Splitten spezialisiert. Durch ihre langjährige Erfahrung und modernste Technik hat sich SWM als regional führender Anbieter in der Baustoffindustrie etabliert. Mit ihrem Standort in Markgröningen bedienen sie eine Vielzahl von Kunden in der Bauindustrie. Durch die langjährige Partnerschaft mit Kuhn Baumaschinen, die sowohl den neuen HM 400 als auch einen weiteren Komatsu HM 400 und einen Radlader WA475 in die Flotte integriert hat, bestätigt SWM seine Zufriedenheit mit der erstklassigen Betreuung und dem zuverlässigen Service. Weitere Informationen: Komatsu Europe | Kuhn Baumaschinen Deutschland | © Fotos: Kuhn
-
Sandvik Bohrgestänge CT55 / CT67
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Essen - Mit dem völlig neuen Bohrgestänge CT55 / CT67 für Übertagebohrgeräte hat Sandvik schon kurz nach Einführung im Praxisalltag bewiesen, dass für effiziente Optimierung der Arbeit nicht immer nur den „großen“ Maschinen eine immense Bedeutung zukommt. Bauforum24 Artikel (15.06.2024): Sandvik - Frauen unter Tage Ekkehard Bolle (links) zeigt Philipp Tuschhoff die neue Bohrkrone. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- sandvik
- sandvik mining and rock solutions
- (und 10 weitere)
-
Essen - Mit dem völlig neuen Bohrgestänge CT55 / CT67 für Übertagebohrgeräte hat Sandvik schon kurz nach Einführung im Praxisalltag bewiesen, dass für effiziente Optimierung der Arbeit nicht immer nur den „großen“ Maschinen eine immense Bedeutung zukommt. Bauforum24 Artikel (15.06.2024): Sandvik - Frauen unter Tage Ekkehard Bolle (links) zeigt Philipp Tuschhoff die neue Bohrkrone. Durch die breit aufgestellte Modelpallette ist Sandvik – unter anderem - Marktführer bei den Übertagebohrgeräten, die als Schlüsselgeräte bei der Gewinnung in Steinbrüchen, Tagebauen und Minen gesehen werden können. Dabei zeigt Sandvik immer wieder durch wegeweisende Entwicklungen, dass ein leistungsstarkes Gesamt-Bohrsystem mehr ist als die Summe seiner Teile. Wenn alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, lassen sich beeindruckende Ergebnissteigerungen erzielen, wie Sandvik jetzt mit seiner neuesten Produktinnovation belegt. Das neue Bohrgestänge CT zeichnet als erstes augenfälliges Merkmal sein neuartiges bogenförmiges Gewindedesign aus. Doch das Sandvik CT ist weit mehr, es stellt ein wirklich effektiv neuentwickeltes System für Außenhammerbohren dar, das durch vielfältige optimierte Details einen echten Quantensprung in der Praxis bewirkt – wie unterschiedlichste Einsatzszenarien schon nach wenigen Monaten zeigen. Philipp Tuschhoff (links) und Ekkehard Bolle begutachten den 80mm Spülkopf Viele große Unternehmen arbeiten bereits seit Jahrzehnten mit Sandvik zusammen. Dazu gehört etwa die MHI Gruppe, die unter anderem in Nieder-Ofleiden einen der bedeutendsten Hartgesteinsbrüche Deutschlands betreibt. Vielen dürfte der Standort bekannt sein, findet hier doch alle drei Jahre die SteinExpo statt. Bereits seit mehr als 20 Jahren stützt sich das Unternehmen auf die Bohrtechnologie von Sandvik – derzeit arbeitet ein Pantera DP1100i im Steinbruch. Mit einer Anschaffung im Jahr 2018 ist sie im „besten“ Alter und hat sich über viele tausend Bohrmeter in schwierigen Bedingungen bewährt – zur vollsten Zufriedenheit der MHI. Da war man durchaus gespannt, als Sandvik 2023 ankündigte, ein funktionierendes Gesamtpaket noch besser machen zu wollen, wie Betriebsleiter Philipp Tuschhoff zugibt. Sandvik Pantera DP1100i ausgerüstet mit CT67 im Steinbruch der MHI. Natürlich muss man als Anbieter gute Argumente bringen, um einen wichtigen Kunden wie die MHI zu überzeugen, das Bohrgerät für einen Testbetrieb umzurüsten,“ erklärt Ekkehard Bolle, Vertriebsmanager für den Bereich Bohrwerkzeuge. Immerhin wird die Sandvik Pantera nicht nur für die Gewinnung in Nieder-Ofleiden verwendet. Dazu werden auch noch drei weitere Standorte mit der einen Anlage bearbeitet. Hinzu kam, dass einige Umrüstungen erforderlich waren, als die neuen Bohrgestänge CT55 und CT67 zur Wahl standen. Bei der MHI war die Sandvik Pantera DP1100i mit einem Vorgänger-Gestänge (ST58) bestückt. Für die Umrüstung riet Ekkehard Bolle der MHI, auf den größeren Durchmesser des CT67-Gestänges umzurüsten. Dafür musste die Pantera mit neuen Klemmbacken, Magazinsternen sowie einem größeren Spülkopf bestückt werden. Der Grund dafür ist in der Gestängeausführung zu finden: So wird die Energie des Gewindes nicht mehr, wie beim ST58-Werkzeugsystem über den Muffenboden sondern über die sogenannte „Schulter“ am männlichen Gewindeende auf die Muffe übertragen. Dadurch ist das Einsteckende breiter geworden und erfordert einen größeren Spülkopf. „Wir haben der Sandvik-Expertise vertraut und wurden nicht enttäuscht,“ freut sich Philipp Tuschhoff im Nachhinein. Seit Mitte Juli 2023 startete zunächst der Testbetrieb. In Nieder-Ofleiden steht ein klassischer Säulenbasalt mit all seinen Problemstellungen an: Eine große Dichte und Festigkeit, unregelmäßig geklüftet besonders zwischen den Basaltsäulen, dazu mit eingelagerten weicheren Tuffzonen. Besonders beim Wiedereindringen in die kompakten Partien kommt der Biegesteifigkeit des Bohrgestänges eine immense Bedeutung zu, damit es nicht zum Verlaufen der Bohrung kommt. Innere Spannungen im Bohrstrang werden deutlich reduziert, wenn wie in Nieder-Ofleiden die Bohrungen in bis zu 30 Meter in den Basalt abgeteuft werden. Das wirkt sich spätestens dann positiv aus, wenn der Bohrstrang gezogen wird und die einzelnen 4,3 Meter-Stangen wieder mit wenig Aufwand getrennt werden müssen. Der umfassende Erfolg blieb nicht aus: Schon im November entschied sich die MHI, das neue Gestängesystem CT67 fest zu übernehmen und hat insgesamt mehr als 15.000 Meter damit abgeteuft. „Die Auswirkungen waren tatsächlich enorm und stellten sich unmittelbar ein,“ erinnert sich Philipp Tuschhoff und fügt hinzu: „Die augenfälligste Auswirkung war tatsächlich die enorme Leistungssteigerung und in direkter Folge eine Kraftstoffersparnis von 30 %.“ Das ließ sich nur zum geringen Teil durch den größeren Spülkopf erklären, der natürlich eine höhere Kapazität ermöglichte. Vielmehr gaben die inneren Werte des Werkzeugs eine Erklärung: Weil schon das Material eine um fast die Hälfte erhöhte Steifigkeit aufweist, war es Sandvik möglich, einen erweiterten Spülkanal für das CT 67-System zu realisieren. Als unmittelbare Folge steht ein fast unverändertes Gesamtgewicht des Bohrstrangs gegenüber dem bekannten GT65 zu Buche – ein ebenfalls bemerkenswertes Detail. Durch die erhöhte Biegesteifheit lassen sich höhere Schlag- und Vorschubdrücke bei gleichzeitig hoher Bohrgenauigkeit realisieren. „Als eine mittelbare Folge konnten wir ballistische 96mm Sandvik-Bohrkronen auswählen, die länger halten, bei gleichzeitig verbesserter Eindringgeschwindigkeit,“ freut sich Philipp Tuschhoff über einen der zusätzlichen Synergieeffekte. Und Sandvik-Produktspezialist Ekkehard Bolle weiß auch um die Bedeutung, die das namengebende bogenförmige Gewindesystem an der gesamten Performance hat: „Die besondere Geometrie, die mit dem Gewindedesign verbunden ist, reduziert die spezifischen Belastungen, indem sie die Schlagenergie auf eine größere Fläche innerhalb des Gewindes verteilt – eine Folge sind geringere Spannungen im Strang.“ Deren Auswirkungen wiederum bemerkt die MHI im täglichen Einsatz, denn sowohl das Losschlagen beim Stangenwechsel als auch das Kuppeln ist deutlich erleichtert. „Das sind zwar immer nur einige Augenblicke aber in der Summe macht das eine erhebliche Beschleunigung und auch die Automatisierung des Bohrvorgangs ließ sich dadurch effizient verbessern,“ bestätigt Philipp Tuschhoff. Seit Monaten erfolgreich mit dem Bohrgestänge CT67: Sandvik Pantera DP1500i bei der BAG in Stockhausen. Dass die erfolgreichen Optimierungen bei der MHI kein Zufall sind, zeigt sich zeitgleich nur 50 Kilometer weiter westlich: Am Standort Stockhausen betreibt die Basalt AG (BAG) einen Steinbruch auf paläozoischen Diabas. Auch hier setzt Oberbetriebsleiter Bernd Eiding bereits seit vielen Jahren auf Bohrgeräte von Sandvik. Seit Juni vergangenen Jahres ist ein Sandvik Pantera DP1500i neu in Betrieb gegangen und wurde direkt auf Empfehlung vom lokalen Sandvik-Händler Ralf Ogroske mit dem CT67-Gestänge-System ausgestattet. Eine Umrüstung von Teilkomponenten, insbesondere des Spülkopfes war nicht erforderlich, da hier bereits das Vorgängergestänge GT65 installiert war. Im Diabas muss der Bohrist mit unterschiedlich harten Gesteinspartien rechnen, zudem erschweren immer wieder lehmige Einschaltungen ein einfaches Abteufen. „Die unterschiedlich harten Partien und unregelmäßigen Kluftverläufe sind hier schon eine Herausforderung, zudem bohren wir bei Erweiterungen auch in den angewitterten Überdeckungen,“ beschreibt Bernd Eiding. Er war richtiggehend überrascht über die augenfällige Effizienzsteigerung: „Weil das CT67-System mit höheren Drücken gefahren werden kann, erreichen wir seither Eindringgeschwindigkeiten von 1,2 bis 1,3 Meter / Minute – im Gegensatz zu 0,9 mit dem alten Gestänge.“ Durch die Verringerung des Ringraumes und damit einhergehenden Erhöhung der Spülgeschwindigkeit ist zielgenaues Bohren mit gesteigerter Eingangsleistung möglich. Beim Ziehen geht das Abkuppeln der Stangen merklich leichter, was zu geringeren Zugbelastungen aller beteiligten Komponenten geht, vom gesamten Bohrstrang bis zum Bohrhammer. Eine Frage, die Bernd Eiding und die BAG in diesem Zusammenhang besonders interessierte, war die Lochqualität – speziell der grade Verlauf entsprechend der vorgegebenen Planung. „Wir lassen einen Teil der Löcher unmittelbar nach dem Bohren prüfen, schon um sicher zu gehen, dass die erforderlichen Vorgaben eingehalten sind, denn Steinflug will hier Niemand. Das Ergebnis war sehr überzeugend. Die bis zu 26 Meter tiefen Bohrlöcher wurden von Sprengingenieur Joachim Milde (Sprengtechnik 24) mit der Sonde vermessen und waren extrem genau, sogar mit einem unter diesen Einsatzbedingungen wenig erfahrenen Bohristen.“ Analog zur MHI ist auch bei der BAG die Sandvik Pantera mit dem einen Standort nicht ausgelastet und so versorgt der Betreiber vom Standort Stockhausen aus bei Bedarf noch weitere Steinbrüche der BAG. „Schon nach den ersten Erfahrungen hier am Standort haben wir dem CT67-Gestänge alles zugetraut, egal ob Grauwacke, Basalt, Quarzit oder Quarzkeratophyr,“ zeigt sich Bernd Eiding enthusiastisch und: „Wir wurden nicht enttäuscht.“ So überzeugt war die BAG nach nicht weniger als 15.000 Metern Bohrleistung mit verbesserter Standzeit gegenüber dem GT65, ein weiteres Sandvik-Pantera-Gerät auf das Bohrgestänge CT67 umzurüsten. Nach der Vermessung der niedergebrachten Bohrlöcher durch Joachim Milde Sprengtechnik 24 (links) ist Bernd Eiding, Oberbetriebsleiter BAG (Stockhausen) mehr als zufrieden. Die im vielfältigen Praxisbetrieb gemachten Erfahrungen belegen eindrucksvoll die These, dass auch die perfekte Maschine immer nur so gut sein kann, wie es die Werkzeuge sind, mit denen die eigentliche Arbeit verrichtet werden muss. „Das bisherige Sandvik GT-Konzept hat sich in den vergangenen 20 Jahren bei unseren Kunden bestens bewährt und für äußerst zuverlässige und produktive Bohrungen gesorgt", erklärt Sandvik-Mann Ekkehard Bolle und fügt hinzu: „Die Aufgabenstellung war bekannt aus den vorangegangenen Jahren aber wir konnten mit dem neuen CT-Werkzeug selbstbewusst auch gleich an die anspruchsvollsten Kunden gehen, denn wir hatten das Gestängesystem bereits sehr erfolgreich seit Mai 2022 bei dem Bohrunternehmen Kautz in Dortmund getestet und im Einsatz bewährt.“ Weiterhin wurden in 2023 mit einer Vorführmaschine Pantera DP1100i die Einsatzmöglichkeiten des CT67 von Granit bis Kalkstein ausgiebig getestet. Diese Vorführungen führten letztendlich zum erfolgreichen Verkauf des Gesamtsystems Sandvik Pantera und CT67 an zwei Kunden. Mehrfach zeigt sich das erfolgreiche Zusammenspiel von gutem Service durch den lokalen Händler Ralf Ogroske und Sandviks Ekkehard Bolle die Maschinen gemäß den Anforderungen im Betrieb exakt einzustellen, und einem guten Preis-Leistungsverhältnis der Werkzeuge. Rundum zufrieden, weil für alle was dabei ist, vom Sandvik-Händler Ralf Ogroske über den Bohristen Alexander Kremser, sowie BAG- Oberbetriebsleiter Bernd Eiding bis hin zu Ekkehard Bolle, Vertriebsmanager für den Bereich Werkzeugsysteme bei Sandvik (von links). Weitere Informationen: Sandvik Mining and Construction Central Europe | © Fotos: Sandvik
-
- sandvik
- sandvik mining and rock solutions
- (und 10 weitere)
-
McCloskey Aufbereitungstechnik
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Hohenlinden - Aufbereitungstechnik live erlebbar zu machen, das ist das Ziel der McCloskey Aktionstage von Kuhn Baumaschinen Deutschland. Dafür wurden zwei Events organisiert, um typische Einsätze von Brech- und Siebanlagen im Steinbruch und im Schotterwerk zu zeigen. Bauforum24 Artikel (24.06.2024): Komatsu Radlader WA 475-10 McCloskey Aufbereitungstechnik live erleben konnten Interessierte bei den Demotagen von Kuhn Baumaschinen im Steinbruch. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- kuhn
- kuhn baumaschinen
- (und 16 weitere)
-
Hohenlinden - Aufbereitungstechnik live erlebbar zu machen, das ist das Ziel der McCloskey Aktionstage von Kuhn Baumaschinen Deutschland. Dafür wurden zwei Events organisiert, um typische Einsätze von Brech- und Siebanlagen im Steinbruch und im Schotterwerk zu zeigen. Bauforum24 Artikel (24.06.2024): Komatsu Radlader WA 475-10 McCloskey Aufbereitungstechnik live erleben konnten Interessierte bei den Demotagen von Kuhn Baumaschinen im Steinbruch. Auftakt war am 21. und 22. Juni im Steinbruch von Thiele Granit in Auerbach. Hier wurde modernste McCloskey Aufbereitungstechnik für den Steinbruch präsentiert. Live im Einsatz zu sehen waren der Kegelbrecher C2C der Deutschland Premiere feierte, der Backenbrecher J40V2, der Prallbrecher I3C, eine Feinsiebanlage S130-3D und das Förderband TS4065. Bei gutem Wetter wurden mit den Fachleuten von Kuhn Baumaschinen einsatzspezifische Fragen direkt vor Ort besprochen und zahlreiche Kunden überzeugten sich live von der modernen Aufbereitungstechnik. Der Kegelbrecher C2C feiert Deutschlandpremiere. Am 12. und 13. Juli haben Interessierte die Möglichkeit sich im Kieswerk Hammerl OHG von der Leistungsfähigkeit des neuen Kegelbrechers C2C, dem Prallbrecher I3C, der McCloskey Feinsiebanlage und des Förderbands in Münster live zu überzeugen. Die Aktionstage finden dort jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr statt. Auch hier sind die Spezialisten von Kuhn Baumaschinen vor Ort, um über einsatzspezifische Fragen zu beraten. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Die Fachleute von Kuhn Baumaschinen beantworten vor Ort einsatzspezifische Fragen zu den Maschinen. Eindrucksvolle Präsentation der McCloskey Aufbereitungstechnik live im Steinbruch Thiele Granit. Weitere Informationen: Kuhn Baumaschinen Deutschland | © Fotos: Kuhn Baumaschinen
-
- 1
-
- kuhn
- kuhn baumaschinen
- (und 16 weitere)
-
Wildeshausen - Ob bei der Arbeit in einer Biogasanlage, im Steinbruch, der Landwirtschaft oder im Baubetrieb, der Radlader weycor AR 680 ist überall leistungsstark und zuverlässig. Die enorme Kraft liefert ein 6 Zylinder Deutz Motor mit 160 KW/218 PS. Der Motor arbeitet mit einem Schallleistungspegel von 69 dB(A). Da ist wirklich Ruhe in der Kabine. Bauforum24 Artikel (09.04.2024): Weycor 480S Schwenklader Der 15 t Radlader weycor AR 680 ist für viele Aufgabengebiete gemacht. Hier beim Einsatz in einer Biogasanlage. Ein Ziel bei der Konstruktion des Radladers war, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Dies geschieht, durch eine Senkung der Drehzahl und großzügig ausgelegte Hydraulikkomponenten. Die elektronisch regelbaren Einzelkomponenten kommunizieren miteinander. Der Effekt ist, dass nur so viel Leistung abgerufen wird, wie es die Aufgabe erfordert. Das reduziert den Verbrauch. Zudem ist weycor der einzige Hersteller mit separatem Inchpedal. Anders als beim kombinierten Brems-/Inchpedal ist hier die Gefahr, gegen die Betriebsbremse zu fahren, ausgeschaltet. Ein großzügig bemessener Inchbereich ermöglicht die feinfühlige Verteilung der Schub- und Hubkräfte. Das Resultat ist weniger Verschleiß und weniger Kraftstoffverbrauch. Biogasanlage flott versorgen Dieser weycor AR 680 versorgt die Biogasanlage der Jörn Ahlers Bioenergie GmbH & Co. KG in Wildeshausen im Oldenburger Land. Sie produziert im Jahr etwa 2,3 Mio m³ Biogas. Es ist geplant die Anlage zu erweitern, um 8,2 Mio m³ erzeugen zu können. Das, so der Plan, soll in Biomethan aufbereitet und ins Gasnetz eingespeist werden. Mit einer 3,5 m³ Hochkippschaufel entnimmt der Radlader Material aus dem Silageberg und befüllt die Anlage. Pro Tag sind hier etwa 40 m³ nötig, um die geplante Energie zu erzeugen. Darüber hinaus wird der 680 AR auch für andere Arbeiten auf der Anlage genutzt. „Der weycor ist schnell, schmal und wendig. Das brauchen wir hier. Zudem hat er genügend Power, um mit der der großen Schaufel zu arbeiten“, sagt Sven Kalinna, Betriebsleiter. Leistung nach Bedarf Der hydrostatische Fahrantrieb macht fein dosierbares Arbeiten auf engstem Raum ohne Einsatz der Bremse möglich. Der Fahrantrieb erfolgt stufenlos bis 40 km/h und durch zwei Fahrmotoren. Bis 14 km/h sind beide Motoren im Eingriff. Danach wird der Motor mit großem Volumen in Nullstellung geschwenkt, der komplette Ölstrom steht dann nur dem zweiten Motor mit kleinem Volumen zur Verfügung. Thermische Probleme werden so vermieden. Zudem sind verschiedene Fahrmodi (Option) einstellbar. Im Lademodus hat man die maximale Leistung bei bis zu 2000 Umdrehungen 1/min zur Verfügung. Das bedeutet: Hohe Geschwindigkeit der Arbeitsfunktionen und dynamisches Beschleunigen und Verzögern ermöglichen eine hohe Umschlagsleistung. Im Palettenmodus ist durch die hohe Motordrehzahl auch sanftes Beschleunigen und Verzögern möglich. Dieser Modus kann auch für den Schaufelbetrieb genutzt werden. Standfest, sicher und komfortabel bewegen Der kraftvolle Antrieb wird auch sicher auf den Boden gebracht. Der AR 680 hat die optimale Traktion durch 100 % zuschaltbare Differentialsperre in Vorder- und Hinterachse. Sowohl auf glitschigem Baugelände oder im Winter bei Eis und Schnee fährt der weycor sicher. Beste Geländegängigkeit macht das Knickgelenk und die Pendelachse hinten möglich. Und, außerordentlich standsicher ist er auch, weil er so konstruiert wurde, dass der Schwerpunkt äußerst tief liegt. Vibration und Lärm werden durch beste weycor Konstruktion vermieden. Die eigenständige und von der Achse entkoppelte Getriebeaufhängung vermeiden Vibration und Lärm. Sehen was ist „Der Blick aus der Kabine, rundum, gibt mir Sicherheit. Gerade nach hinten sind die Scheiben und das Heck weit heruntergezogen. So habe ich wirklich beste Sicht“, beschreibt Kalinna. Man kann sich in der Kabine auf das Wesentliche konzentrieren. Übersichtlich und ergonomisch angeordnete Armaturen und Bedienelemente machen es leicht. Zudem gibt es keine überbordende Menge von Buttons, Hebeln oder Touchscreens. Bequem ist es in der Kabine auch. Ein exzellenter Sitz und in Höhe und Winkel verstellbares Lenkrad – bei dem das Display exakt mitschwenkt - sind die Basis für Leistungsfähigkeit über den ganzen Tag. Beraten und betreut wird die Firma Ahlers Bioenergie GmbH von der Werner Seemann GmbH. Das 1966 gegründete Unternehmen beschäftigt mittlerweile 65 Mitarbeiter an drei Standorten in Ostfriesland, Bremen und Osnabrück. Weitere Informationen: Atlas Weyhausen GmbH | © Fotos: Weycor
-
- 1
-
- weycor
- atlas weyhausen
- (und 12 weitere)
-
Wildeshausen - Ob bei der Arbeit in einer Biogasanlage, im Steinbruch, der Landwirtschaft oder im Baubetrieb, der Radlader weycor AR 680 ist überall leistungsstark und zuverlässig. Die enorme Kraft liefert ein 6 Zylinder Deutz Motor mit 160 KW/218 PS. Der Motor arbeitet mit einem Schallleistungspegel von 69 dB(A). Da ist wirklich Ruhe in der Kabine. Bauforum24 Artikel (09.04.2024): Weycor 480S Schwenklader Der 15 t Radlader weycor AR 680 ist für viele Aufgabengebiete gemacht. Hier beim Einsatz in einer Biogasanlage. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- weycor
- atlas weyhausen
- (und 12 weitere)
-
Ismaning - Volvo Construction Equipment kündigt zwei neue Transportoptionen für Steinbruch- und Bergbaukunden an: Auf den Starrahmen-Muldenkipper R100 mit 95 Tonnen Nutzlast folgen die Modelle R60 und R70 mit 55 beziehungsweise 65 Tonnen Nutzlast. Während der R60 ein Muldenvolumen von 36,0 m3 bietet, kommt der R70 auf 42,4 m3. Wie beim großen Bruder hatte Volvo CE auch bei der Entwicklung der kleineren Alternativen vor allem die Gesamtbetriebskosten sowie die neuesten Komfort- und Sicherheitsfunktionen im Blick. Bauforum24 Artikel (31.05.2024): Volvo Days 2024 Zwei neue Starrahmen-Muldenkipper von Volvo CE Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
Ismaning - Volvo Construction Equipment kündigt zwei neue Transportoptionen für Steinbruch- und Bergbaukunden an: Auf den Starrahmen-Muldenkipper R100 mit 95 Tonnen Nutzlast folgen die Modelle R60 und R70 mit 55 beziehungsweise 65 Tonnen Nutzlast. Während der R60 ein Muldenvolumen von 36,0 m3 bietet, kommt der R70 auf 42,4 m3. Wie beim großen Bruder hatte Volvo CE auch bei der Entwicklung der kleineren Alternativen vor allem die Gesamtbetriebskosten sowie die neuesten Komfort- und Sicherheitsfunktionen im Blick. Bauforum24 Artikel (31.05.2024): Volvo Days 2024 Zwei neue Starrahmen-Muldenkipper von Volvo CE Die Wahl zwischen einem starren Muldenkipper und einem knickgelenkten Dumper (der R60 spielt in der gleichen Nutzlast-Liga wie der Dumper A60H) hängt von verschiedenen Faktoren ab. Starrrahmen-Muldenkipper bieten vor allem in Steinbrüchen mit breiten und festen Transportwegen Vorteile, wo sie hohe Lasten mit bis zu 61 km/h über lange Strecken fahren können. Knickgelenkte Dumper trumpfen dagegen auf, wenn kürzere Transporzyklen auf unebenen, schmalen, rutschigen und steilen Pisten gefragt sind. Die Einführung des R60 und des R70 ermöglicht es Volvo CE, die passende Transportlösung noch besser auf den jeweiligen Standort abzustimmen. Mit Empfehlungen für die optimale Baustelleneinrichtung und Maschinenflotte kann der Volvo Site Simulation Service die Betreiber zusätzlich darin unterstützen, die eigenen Produktionsziele zu erreichen, die Rentabilität zu steigern und die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Volvo CE fertigt die neuen Maschinen im schottischen Werk Motherwell, wo bereits seit fast 75 Jahren Starrrahmen-Muldenkipper entstehen. Die Fahrzeuge sind traditionell für ihre hohe Produktivität, ihren geringen Wartungsbedarf und ihre lange Lebensdauer bekannt, und der R60 und der R70 bilden keine Ausnahme. Mit niedrigem Schwerpunkt, ausgewogener Gewichtsverteilung und einem robusten und dennoch flexiblen Fahrgestell verkörpern die beiden Maschinen exakt die Robustheit, Leistung und Zuverlässigkeit, die im Gesamtpaket für niedrige Gesamtbetriebskosten sorgen. Produktivität an erster Stelle Die Maximierung des pro Stunde bewegten Materials war bei der Konstruktion der R60 und R70 ein zentraler Grundsatz. Die neuen Maschinen verfügen über eine V-förmige Mulde, die die Ladung einerseits optimal hält und andererseits beim Abkippen maximal entleert. Ein Schnellkippsystems sorgt außerdem für schnelle Entladungen. Ein optionales On-Board-Wiegesystem liefert Echtzeitinformationen über die Nutzlast und hilft den Fahrern bei der Anwendung der branchenüblichen 10/10/20-Nutzlastrichtlinie, wonach die Maschine 10 Prozent der Zeit 10 Prozent Überlast aufnehmen kann, aber 20 Prozent nicht überschreiten sollte. In Sachen Grip sorgt die hohe Antriebsachsübersetzung für maximale Traktion, während der drehmomentstarke Motor durch die automatische, adaptive Gangwahl der Volvo Dynamic Shift Control bei der Senkung des Kraftstoffverbrauchs unterstützt wird. Integriert ist auch der wählbare Eco Shift Mode, der bei leichteren Arbeiten das effizienteste Schaltmuster vorgibt, während die automatische Leerlaufabschaltung den Motorverschleiß reduziert – beides trägt zur Kraftstoffeffizienz bei. Komfortabler und sicherer Arbeitsplatz Die Kabine ist vollständig ROPS/FOPS-zertifiziert, und der Zugang erfolgt von beiden Seiten über rutschfeste Stufen. Gleichermaßen für ein Maximum an Fahrkomfort und Sicherheit sorgen die hydraulisch betätigten, nassen Lamellenbremsen und der zuschaltbare Getriebe-Retarder. Das Getriebe verfügt außerdem über einen Überdrehzahlschutz und eine Leerlaufsperre für Bergabfahrten. Selbstverständlich sind zudem ausfallsichere Bremsen und ein Notlenksystem. Um nach dem Entladen ein Umkippen zu verhindern, bleibt ein Geschwindigkeitsbegrenzer von 10 km/h aktiv, bis die Mulde wieder abgesenkt ist. Ein weiteres Sicherheitselement besteht in den hervorragenden Sichtverhältnissen, resultierend aus der großen Windschutzscheibe, dem niedrig angeordneten Armaturenbrett und der zusätzlichen 360-Grad-Option Volvo Smart View. Am Arbeitsplatz erwartet die Fahrer unter anderem ein luftgefederter Sitz, ein neigungs- und höhenverstellbares Lenkrad mit leichtgängigem Lenksystem, eine leistungsstarke Klimaanlage, ein Audiosystem mit Bluetooth-Verbindung sowie reichlich Stauraum. Das auf Visko-Lagern ruhende Fahrerhaus und das hydraulische Federungssystem sorgen im Zusammenspiel für geringe Vibrationen. Eine Familienangelegenheit Eine weitere Stärke der R60 und R70 ist ihre Wartungsfreundlichkeit. Die langen Wartungsintervalle von 500 Stunden, das Tagout am Boden und die leicht zugänglichen Wartungspunkte tragen dazu bei, die Reparaturkosten und Ausfallzeiten gering zu halten. Lager mit Einheitsgrößen sorgen für eine einfache und kosteneffiziente Ersatzteilbevorratung. Auch die On-Board-Service-Diagnose und das CareTrack-Telematiksystem mit Fernüberwachung ergänzen sich optimal, wenn es um die schnelle Fehlererkennung und -behebung geht. Last but not least sind die Ladekapazitäten des R60 und R70 sehr gut auf den Raupenbagger EC950F und Radlader L350H von Volvo CE abgestimmt. Weitere Informationen, einschließlich der vollständigen Spezifikationen, finden sie hier: Weitere Informationen: Volvo CE | © Fotos: Volvo
-
Munsterbilzen (Belgien) - Das deutsche Unternehmen Manfred Woitzel GmbH & Co ist spezialisiert auf Erdbau-, Abbruch-, Recycling- und Entsorgungsdienstleistungen. Das im Jahr 1956 von Manfred Woitzel als Steinbruchbetrieb gegründete Unternehmen entwickelte sich zu dem Unternehmen, das heute mehrere "Restmassen"-Ströme wie Bau- und Abbruchsabfälle, Erde und Hausmüll sammelt, transportiert und lagert und mit eigenen Sortierstationen recycelt. Alles mit langjähriger Fachkenntnis und Know-how. Bauforum24 Artikel: Keestrack: Übernahme von Goldoni Jannik Woitzel, Julian Pollmeyer (Oppermann & Fuss) und Uwe Woitzel vor dem R3-Prallbrecher. (LNR) Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- keestrack
- prallbrecher
- (und 12 weitere)
-
Munsterbilzen (Belgien) - Das deutsche Unternehmen Manfred Woitzel GmbH & Co ist spezialisiert auf Erdbau-, Abbruch-, Recycling- und Entsorgungsdienstleistungen. Das im Jahr 1956 von Manfred Woitzel als Steinbruchbetrieb gegründete Unternehmen entwickelte sich zu dem Unternehmen, das heute mehrere "Restmassen"-Ströme wie Bau- und Abbruchsabfälle, Erde und Hausmüll sammelt, transportiert und lagert und mit eigenen Sortierstationen recycelt. Alles mit langjähriger Fachkenntnis und Know-how. Bauforum24 Artikel: Keestrack: Übernahme von Goldoni Jannik Woitzel, Julian Pollmeyer (Oppermann & Fuss) und Uwe Woitzel vor dem R3-Prallbrecher. (LNR) In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf den Abbruch- und Recyclingstandort der Firma Woitzel. Das hier bearbeitete Bau- und Abbruchmaterial gelangt sowohl über den eigenen Containerdienst, von eigenen Abbrüchen als auch aus Lieferungen von Bauschutt auf den Lagerplatz. Heute sucht die dritte Generation nach Möglichkeiten, die Effizienz und die Rentabilität des Unternehmens weiter zu verbessern. Aus diesem Grund wandten sich Jannik Woitzel und sein Onkel Uwe Woitzel an den deutschen Keestrack-Vertragshändler Oppermann & Fuss, um nach den besten Lösungen zu suchen. Investieren Sie intelligent, indem Sie die richtigen Optionen wählen Woitzel hatte bis Ende letzten Jahres zwei Brecher für die Aufbereitung im Einsatz. Einen Backenbrecher auf dem Recyclingplatz und einen Prallbrecher für die Abbruchbaustellen, der jeweils von einer Baustelle zu der nächsten transportiert wurde. Woitzel verfügt weiterhin über zwei Keestrack K4-Siebanlagen und einen S5-Haldenband, die ebenfalls von Oppermann & Fuss geliefert wurden. Das Vertriebs- und Serviceteam von Oppermann & Fuss steht Woitzel seit vielen Jahren als zuverlässiger Partner rund um alle Fragen der Aufbereitung zur Seite und berät als ebenfalls inhabergeführtes Unternehmen stets individuell und zugunsten der Kosten-Nutzen orientierten Perspektive. Der Wunsch nach höchster Qualität im Maschinenpark führt viele – wie auch die Firma Woitzel – zur Anschaffung von Keestrack Anlagen. Keestrack Prallbrecher R3h mit Doppeldeck-Siebkasten und dem Servicefahrzeug von Oppermann & Fuss "Woitzel hat sich für den Keestrack Prallbrecher Keestrack R3 mit Doppeldecker-Nachsieb und Windsichter entschieden", so Uwe Woitzel. "Mit der Keestrack R3 sparen wir viel Kraftstoff, da sie im Vergleich zu der vorherigen Lösung mit Backen- und Prallbrecher viel wirtschaftlicher ist. Das leicht abnehmbare 2-Deck-Nachsieb mit Rückführband spart Platz und lässt sich ohne Genehmigung leicht zu den Baustellen transportieren. Auf diese Weise wird der Prallbrecher sowohl auf dem Lager- und Recyclinghof als auch auf den Abbruchbaustellen eingesetzt. „Durch diese voll ausgestattete Maschine haben wir zwei Anlagen in einer, was eine Menge Kosten in unserem Betrieb spart", sagt Jannik Woitzel. Auf dem Lager- und Recyclinghof produziert Woitzel RC-1-zertifiziertes 0/8 mm und 8/45 mm. Täglich läuft der R3h bis zu 6 Stunden und produziert dabei durchschnittlich 160 Tonnen definiertes Endkorn pro Stunde. Wenn das ebenfalls zur Verfügung stehende Keestrack Haldenband S5 in den Produktionsprozess integriert wird, können weitere Einsparungen erzielt werden, da die Kosten für den Radlader und Fahrer zum Aufhalden entfallen. Der R3-Prallbrecher produziert RC-1-zertifizierte 0/8 mm und 8/45 mm aus C&D-Abfällen. Der innovative R3-Prallbrecher hat mehrere europäische Designpreise gewonnen, von denen der renommierteste, der Red Dot Award ist. Der Brecher ist sehr kompakt und leicht zu transportieren und auch im vollelektrischen Plug-in-Antrieb mit einer Leistung von bis zu 250 t/h erhältlich. Die R3 ist mit einem Vibrationsaufgeber mit großem integriertem Vorsieb von 1.200 mm x 920 mm ausgestattet, um den Verschleiß zu minimieren und die Durchsatzleistung zu steigern. Die Aufgaberinne ist asymmetrisch aufgebaut, die das Wenden von längeren Aufgabestücken ermöglicht. Der Brechereinlass beträgt 770 mm x 960 mm (H x B). Der schwer gebaute Rotor mit einem Durchmesser von 1.100 mm und einer Breite von 920 mm erzeugt hochwertige Endprodukte mit geringem Verschleiß. Der R3-Prallbrecher mit Behälter neben der Maschine zum Sammeln von Kunststoffen, Holz und Papier. Der Brecher ist mit einem Doppeldeck-Präzessionssieb von 3.100 mm x 1.400 mm ausgestattet und das Überkorn läuft im geschlossenen Kreislauf über das Rückführband zurück in den Brecher, so das definierte und qualitativ hochwertige Zuschlagstoffgröße produziert werden. Die Anlage ist zusätzlich noch mit einem Windsichter ausgestattet, der das Material von Fremdstoffen wie Kunststoff, Holz oder Papier befreit. Der aufgebaute Überbandmagnet trägt FE-Metalle aus dem gebrochenen Material aus. Der R3 wiegt inklusive aller Optionen ca. 33 t. Der R3-Prallbrecher wird vom Baggerfahrer per Fernbedienung geladen und gesteuert. Der R3 ist außerdem mit einer Fernbedienung ausgestattet, so dass er vom Baggerfahrer aus seiner Kabine heraus gesteuert werden kann. Der R3 verfügt über ein integriertes Wassersprühsystem, das für eine Staubniederhaltung eingesetzt werden kann. Ebenso ist der R3 mit einem sogenannten „Keestracker“, einem UMTS/GPS-System, ausgestattet. Dieses Telematik-System liefert Echtzeitdaten und -analysen sowie den genauen Standort der Maschine. Viele Parameter können hiermit aus der Ferne überprüft und bei Bedarf ferngewartet werden. Es ist hiermit möglich Diagnosetests für alle Komponenten wie Aufgabetrichter, Brecher, Nachsieb und Förderbänder durchzuführen. Der „Keestracker“ eignet sich auch gut für die Wartungsplanung über Oppermann & Fuss und trägt dazu bei, die Maschine in optimalem Zustand zu halten und die Betriebszeit zu erhöhen. Der R3-Prallbrecher produziert rund 160 t/h und trennt über das magnetische Über band wertvolle Metalle. Der R3-Prallbrecher mit dem neuen Doppeldecker-Nach sieb und Windsichter. Weitere Informationen: Keestrack nv | © Fotos: Keestrack
-
- keestrack
- prallbrecher
- (und 12 weitere)
-
Baienfurt / Ravensburg - Neben der klassischen Baumaschinen-Vermietung sind großangelegte Abraummaßnahmen mit eigenen Teams im Kundenauftrag einer der Schwerpunkte der bundesweit tätigen Kurz Baumaschinen GmbH. Dabei setzt das Unternehmen der Kurz-Gruppe bei der Ausrüstung des eigenen Mietparks selbst auf attraktive Mietmodelle – bei Großgeräten vor allem gemeinsam mit Kiesel. Bauforum24 Artikel (10.11.2023): Hitachi Großbagger & Bell Muldenkipper Insgesamt 350.000 Tonnen Boden und Gestein bewegte das Kurz-Team mit Hitachi-Ladegeräten und Bell-Muldenkippern im KE Kies- und Schotterwerk Mundelsheim. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- muldenkipper
- bell
- (und 17 weitere)
-
Baienfurt / Ravensburg - Neben der klassischen Baumaschinen-Vermietung sind großangelegte Abraummaßnahmen mit eigenen Teams im Kundenauftrag einer der Schwerpunkte der bundesweit tätigen Kurz Baumaschinen GmbH. Dabei setzt das Unternehmen der Kurz-Gruppe bei der Ausrüstung des eigenen Mietparks selbst auf attraktive Mietmodelle – bei Großgeräten vor allem gemeinsam mit Kiesel. Bauforum24 Artikel (10.11.2023): Hitachi Großbagger & Bell Muldenkipper Insgesamt 350.000 Tonnen Boden und Gestein bewegte das Kurz-Team mit Hitachi-Ladegeräten und Bell-Muldenkippern im KE Kies- und Schotterwerk Mundelsheim. Seit den 50er Jahren wird im Steinbruch Mundelsheim, rund 30 Kilometer nördlich von Stuttgart, hochwertiger Muschelkalk abgebaut. Im angeschlossenen Werk wird dieser zu Schotter, Splitten und Gemischen für die Baustoff-Produktion, den Straßenbau und weitere Anwendungen aufbereitet. Setzt das Unternehmen in der Produktion auf eigene Ausrüstungen, werden umfangreiche Abdeckungen und Abraummaßnahmen bei der Erschließung neuer Abbauzonen im Auftrag vergeben. Sein Debüt bei Kurz Baumaschinen feierte auch der ebenfalls langfristig angemietete Hitachi ZX890. Der 90-Tonner der aktuellen 7er-Serie wurde in Steinbruch-Ausführung konfiguriert und überzeugte in Mundelsheim mit 6,5-m³-Felslöffel vor allem mit einem niedrigen Durchschnittsverbrauch von knapp 60 l/h. Im vergangenen Jahr wurde Kurz Baumaschinen mit der mehrmonatigen Kampagne betraut: Unter laufender Produktion bereitete ein Team mit eigenen Großmaschinen den weiteren Abbau vor und übernahm dabei auch die unmittelbare Verfüllung bzw. Zwischendeponierung nicht werthaltiger Deckschichten bzw. den Wegebau für die spätere Förderung. Insgesamt rund 250.000 m³ Boden und Gestein fielen zwischen Oktober 2022 und Mai 2023 an. Dabei entnahm das bis zu acht Mann starke Kurz-Team anstehende Deckschichten bis 30 Meter Höhe anfangs noch im Reißverfahren später nach Sprengungen. Das erforderte schweres Gerät: Mit dem 90-Tonner Hitachi ZX890-7 brachte Teamleiter Steffen Hanko den größten Bagger im Kurz-Fuhrpark an den Start, ein Hitachi ZW310 nebst 40-Tonnen-Raupe übernahmen den Einbau des Abraums und das Anlegen einer für spätere Rekultivierungsmaßnahmen vorgesehenen Lehmmiete. Den Transportbetrieb über die witterungssensiblen Wintermonate stellten insgesamt fünf Bell-Muldenkipper sicher – mit einem Bell B40E und drei B45E klassische 6x6-Dumper der 40-Tonnen-Klasse und als Premiere bei Kurz Baumaschinen der 4x4-Sechzigtonner Bell B60E. Bis auf den Zweiachser, der erst im November vergangenen Jahres durch die zuständige Leonberger Niederlassung Kiesel Süd direkt nach Mundelsheim ausgeliefert wurde, sind alle im Projekt eingesetzten Maschinen langfristig über den Kiesel-Mietpark angemietet. Mieten macht flexibel Insgesamt 150 Maschinen umfasst der eigene Mietpark von Kurz Baumaschinen. Gut 80 erfahrene Fahrer und Maschinisten stehen für bundesweite Kundeneinsätze im Abbruch, Straßen- und Kanalbau oder bei großen Erdbewegungen bereit. Im Gewinnungsbereich übernehmen Kurz-Teams neben Abraumkampagnen in einigen Betrieben auch den kompletten Abbau. Bei seiner Premiere im Kurz-Fuhrpark konnte sich der Bell B60E außer im Abraum auch in der Produktion bewähren. Neben einer sehr guten Ausnutzung des Muldenvolumens dank hoher Lastreserven (Boden/Lehm bis 60 t; vorgebrochenes Haufwerk 58 – 59 t) überraschte der 60-Tonner insbesondere mit wirtschaftlichen Verbrauchswerten von fast durchgängig unter 25 l/h. Bereits seit einigen Jahren setzt Kurz Baumaschinen bei seinen Großgeräten konsequent auf die Zusammenarbeit mit Kiesel. Alle schweren Kettenbagger ab ca. 30 Tonnen Betriebsgewicht sowie die Großradlader ZW310, ZW330n und ZW370 kommen von Hitachi. Im Ladebetrieb mit den ZX300 bzw. ZX350, den Fünfzig- bzw. 70-Tonnern ZX490 und ZX690 sowie dem Großbagger Hitachi ZX890 arbeiten insgesamt 15 knickgelenkte Muldenkipper von Bell Equipment – neben diversen 30- und 40-Tonnern insbesondere auch die dank hoher Nutzlastreserven besonders flexibel einsetzbaren Bell B45E mit nominellen 41 Tonnen Nutzlast. Wendig in der Verfüllung und leistungsstark im Abraum: Bei seiner Kurz-Premiere fügte sich der Bell B60E sehr gut in bestehende Abläufe ein Auch bei den Investitionen in seine Großgeräte bleibt Kurz Baumaschinen hoch flexibel: Etwa 40 Prozent des Hitachi-Bestandes und der Bell-Flotte sind langfristig über Kiesel angemietet – auch zur kurzfristigen Aufstockung seiner landesweit arbeitenden Teams greift das Unternehmen auf das überregionale Angebot des Kiesel-Mietparks zurück. „Dieses Modell bewährt sich seit Jahren für beide Seiten sehr gut,“ urteilt Kiesel Süd-Kundenberater Daniel Duranovic, der die Kurz-Gruppe mit Hauptsitz in Friolzheim bei Pforzheim bei anstehenden Kaufinvestitionen und in der Ausgestaltung der Maschinenmieten betreut. Teilweise bis zu 30 Meter Bodenabdeckung und nicht werthaltige Gesteinsschichten entnahm das Kurz-Team in der gut achtmonatigen Kampagne und verfüllte sie fachgerecht. „Wer als Unternehmen auf eine hohe Verfügbarkeit von modernen Großgeräten angewiesen ist, muss aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen in ein enormes Risiko. Unsere maßgeschneiderten, langfristigen Mietpakete federn genau das ab und bieten dabei deutlich mehr Flexibilität als ähnliche Angebote im Wettbewerb oder klassische Finanzierungsmodelle,“ so Daniel Duranovic. Beispiel Mietanteil: Bis zu 80 % des Neumaschinenpreises lassen sich über ein individuell erarbeitetes Kiesel-Mietmodell finanzieren: „Stimmt hier die Auslastung, etwa durch langfristige Projekte, machen sich auch Großmaschinen selbst bezahlt, unabhängig davon, ob der Kunde die Kaufoption zieht oder im Anschluss mit uns neu investiert.“ Dank flexibler Laufzeiten könne der Mietkunde zudem selbst entscheiden, ob er die kurzfristige Erneuerung seines Bestandes bevorzugt oder bewährte Maschinen länger hält. Auch Steffen Hanko, bei Kurz Baumaschinen unter anderem auch im projektübergreifenten technischen Support zuständig, schätzt die Zusammenarbeit mit dem Kiesel-Mietpark: „Gerade bei Muldenkipper über 35 Tonnen bietet niemand eine so hohe Verfügbarkeit wie Kiesel.“ Und auch der Service stimmt: „Bei Neumaschinen oder neuen Modellen im Fuhrpark greifen wir immer auf den Kiesel-Service zurück und profitieren von schnellen Reaktionen, insbesondere in der Bereitstellung von Teilen. Zudem lassen wir unsere eigenen Wartungsteams auch durch Kiesel-Techniker an den Maschinen schulen, das macht uns noch flexibler, gerade wenn es um wichtige Schlüsselgeräte wie unsere Großbagger geht,“ berichtet Steffen Hanko. Zufriedene Projektpartner (v.l.): Kurz-Teamleiter Steffen Hanko, Daniel Duranovic, Kiesel-Süd, und Werksleiter Patrik Oppenländer, KE Kies-und Schotterwerk Mundelsheim. Dabei beschränkt sich die Zusammenarbeit mit Kiesel und seinem Mietpark beileibe nicht nur auf Deutschland oder das angrenzende Ausland: Auch bei der technischen Ausrüstung eines mehrere Steinbrüche betreibenden Baustoff-Produzenten im Senegal, wo sich die Kurz-Gruppe gemeinsam mit lokalen Partnern engagiert, kommen mehrere Hitachi-Großbagger (ZX490/690/890) sowie diverse Bell-Knicklenker zum Einsatz. Weitere Informationen: Kiesel GmbH | © Fotos: Kiesel
-
- 1
-
- kiesel
- großmaschinen
- (und 17 weitere)
-
Sowas habe ich noch nicht gesehen! Die größte Baumaschinen Messe mitten im Steinbruch. Monster Maschinen in Action inmitten von Tausenden Besuchern während der Steinexpo. Nur perfekte Planung kann hier das totale Chaos verhindern! ► Bauforum24 TV Youtube Kanal Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- zeppelin
- zeppelin rental
-
(und 5 weitere)
Getaggt mit:
-
-
- zeppelin
- zeppelin rental
-
(und 5 weitere)
Getaggt mit:
-
Pappenheim - Von der Festanstellung in die Selbstständigkeit: Ludwig Wenninger und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger hatten einen guten und sicheren Job. Er war Assistent in der Geschäftsführung in einem Agrarkonzern mit über tausend Mitarbeitern, verantwortlich für einen Umsatz von 150 Millionen Euro und hätte dort mit 27 Jahren zum CEO aufsteigen können – sie war im Projektmanagement in der Unternehmensberatung für einen Automobilkonzern tätig. 2020 kam dann der Wechsel. Ludwig Wenninger übernahm den familiären Steinbruchbetrieb und gründete die RMB Jura GmbH im Altmühltal zwischen Eichstätt und Weißenburg und entwickelt ihn zusammen mit seiner Partnerin weiter, die 2022 ebenfalls komplett bei ihm eingestiegen ist. Bauforum24 Artikel (29.09.2023): Atlas Weyhausen und Zeppelin Ludwig Wenninger (Zweiter von rechts) und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger (Zweite von links) mit Wolfgang Wagner (rechts), Zeppelin Verkaufsrepräsentant, und Manfred Habelt (links), Zeppelin Serviceberater. Der studierte Agrarwissenschaftler und -ökonom bringt Erkenntnisse aus der Landwirtschaft mit ein und sie schaut aus der Perspektive der Automobilindustrie auf den Betrieb. Das heißt: Es folgten Investitionen auf neuestem Stand der Technik und Innovationen. Abläufe und Prozesse wurden im Hinblick auf Effizienz ausgerichtet und das Unternehmen im Zuge von Digitalisierung umgekrempelt. „Wir haben uns angeschaut, was wir verändern müssen und sprichwörtlich jeden Stein umgedreht, um herauszufinden, was wir besser machen können“, so Ludwig Wenninger. Das Ergebnis sind neue Produkte, wie Mauersteine, eine eigene Schotterproduktion oder Endprodukte in aktuell sechs verschiedenen Oberflächen, von poliert bis mattgebürstet, die unter Rothensteiner Jura als Bodenbelag, Fassaden, Fensterbänke oder Treppenstufen vermarktet werden. „Kannst du dir bitte mal den Betrieb anschauen?“ Mit dieser Bitte wandte sich 2019 seine Mutter, die zusammen mit seinem Onkel den Steinbruch samt Verarbeitungsbetrieb leitete, an Ludwig Wenninger. Gesagt, getan. Jeden Tag waren er und Alexandra Spielberger somit vor Arbeitsbeginn in ihren Bürojobs vor Ort im Steinbruch – quasi nebenberuflich. „Irgendwann stand ich vor dem Punkt: Entweder mache ich das ganz oder gar nicht“, so Ludwig Wenninger. Er erwarb die Anteile und übernahm 2020 den Steinbruch, der erstmals bereits 1761 urkundlich erwähnt wurde und auf eine lange Tradition zurückschauen kann. Schnell war klar: Entscheidungen mussten getroffen werden. Die Technik musste angepasst und modernisiert werden. Ein Cat Kettenbagger 323 der neuen Generation wurde über die Zeppelin Niederlassung Erlangen angeschafft. „Letztlich haben die technische Ausstattung, der Full Service und der angebotene Rückkaufwert überzeugt und wir konnten auf die Unterstützung von Cat Financial zählen“, meint der neue Firmenchef. Ein Cat Kettenbagger der neuen Generation bearbeitet Mauersteine. Gesetzt war in dem Unternehmen all die Jahre ein Radlader in der Größe eines Cat 988. Seit 1993 arbeitet Karl Schwenk in diesem Unternehmen als Radladerfahrer – angefangen hat er mit der B-Serie. Es folgten die Serien F, H und K. Inzwischen ist er beim Cat 988K XE angekommen. Er hat das richtige Gespür dafür, wie er die im Lauf von Millionen Jahren mit den Schichten verwachsenen Blöcke herausholt. „Da braucht es viel Gefühl. Oft lassen sich die Blöcke nur schlecht von der dazwischenliegenden Lehmschicht lösen. Aber Karl ist die treue Seele unseres Betriebs. Er kennt jede Lage in unserem Steinbruch und weiß ganz genau, wie er vorgehen muss, damit wir möglichst wenig Ausschuss haben“, meint Ludwig Wenninger. Und das wird oftmals zu einem ganz schönen Kraftakt. Umso wichtiger wird daher ein schonender Einsatz von Maschinentechnik. Das hat dazu geführt, bei der Zeppelin Niederlassung Erlangen auch in einen Cat Radlader 988K XE zu investieren. Ihn zeichnet dieselelektrische Antriebstechnik aus, die in eine deutliche Spritersparnis und ein direkteres Fahrverhalten münden. Das Ergebnis: „Selbst im harten Marmoreinsatz konnten wir so den Spritverbrauch von 55 auf 25 Liter pro Stunde von der B- auf die K XESerie senken“, so Ludwig Wenninger. Auf alternative Antriebstechnik setzt RMB nicht nur in der Gewinnung, sondern auch in der Rückverladung. Dort übernimmt ein Cat 982 XE das Verladen der Blöcke auf Lkw zur Weiterverarbeitung. Markenzeichen des Radladers ist wiederum ein stufenloses, leistungsverzweigtes Getriebe, um auch hier die Vorteile der Spritersparnis auszuschöpfen. Etabliert hat sich ein Cat Radlader der Baureihe 988 – aktuell ist ein Cat 988K XE wegen seiner Spritersparnis das Schlüsselgerät. Ein Cat Kettenbagger 326FLN in Verbindung mit einem Wimmer Anbaugerät hat wiederum die Aufgaben eines Bohrgeräts übernommen, das vertikal Löcher in den Gesteinsschichten anlegt. In diese Löcher werden Hydraulikspalter eingesetzt, die mit Druck den mächtigen Naturstein aus dem festen Verbund ablösen – tiefe Risse treten auf. Dann kommt der Cat Radlader 988K XE ins Spiel und schiebt seinen Hebezahn unter den Block und bricht ihn heraus. Schicht für Schicht und Block für Block werden getrennt. Deren Größe hängt von den natürlichen Klüften und Spalten sowie Schichtdicken ab. Doch mit dem Lösen der Blöcke ist es damit noch nicht getan – ein Block kann schon mal 20 Tonnen und mehr Ladung aufbringen. So ein schwerer Klotz muss transportiert und verladen werden. Für diese Aufgabe tauscht der Fahrer den Hebezahn gegen Gabelzinken aus. Mit einer Schaufel werden Gesteinsbrocken und Reste aufgenommen, die dann der Schotterproduktion zugeführt werden. Ein Radlader wie der Cat 988K XE arbeitet im Wechsel von Hebezahn, Gabel und Schaufel. Weil der harte Marmor den Baumaschinen an die Substanz geht, setzt das Unternehmen bei allen Geräten auf den Locmatic-Schnellwechsler. „Durch die konische Verengung kann sich kein Spiel in den Bolzen bilden, was dazu führt, dass sie nicht ausgeschlagen werden“, erklärt Wolfgang Wagner, Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Erlangen, der zusammen mit Serviceberater Manfred Habelt das Unternehmen berät. Aber auch Kettenbagger profitieren davon, wenn sie wie drei Cat 336 der neuen Generation mit Hammer und verschiedenen Löffeln arbeiten. „Wir versuchen möglichst alles ressourcenschonend mit der größtmöglichen Wertschöpfung zu verwerten und nichts zu verschwenden“, so Ludwig Wenninger. Das war nicht immer so. Abläufe und Prozesse in der Gewinnung wurden im Hinblick auf Effizienz ausgerichtet. Bevor er einstieg, konzentrierte sich der Abbau im Steinbruch auf die Produktion von Kalksteinrohblöcken. Neu hinzugekommen sind Mauersteine und Bodenbeläge, Fassaden, Fensterbänke oder Treppenstufen, die als Rothensteiner Jura vermarktet werden. Derzeit legen Cat Kettenbagger 336 ein Dolomit-Vorkommen frei – daraus könnten Wasserbausteine werden. „Es hat zweieinhalb Jahre gebraucht, bis wir den Steinbruch so entwickelt hatten, dass wir an jede Lage und Verwertungsrichtung kommen und nun jede Kundenanforderung bedienen können, damit der Kunde seinen Stein aus der gleichen Schicht ohne gravierende Farbabweichungen bekommt. Vorher gab es nur eine Fläche und diese wurde von Lage 26 auf Lage Null abgetragen“, so Ludwig Wenninger. 15 Beschäftige übernehmen Aufgaben im Abbau und in der Produktion. „Damit wir unseren Betrieb weiter nach vorne bringen können, müssen wir unsere Mitarbeiter mitnehmen. Das geht nur durch Überzeugung und Vertrauen. Und das gilt auch für unsere Kunden im In- und Ausland. Sie können wir nur gewinnen, wenn wir mit Qualität und Service punkten – und das wird bei den derzeit hohen Zinsen umso wichtiger, die sich auf die Baunachfrage auswirken. Dann müssen wir uns erst recht anstrengen und anpassen, um auf Kundenwünsche zu reagieren. Was zum Beispiel unsere Mauersteine betraf, so haben wir diese mit den Kunden gemeinsam entwickelt, die wir gefragt haben, was genau sie hier benötigen, damit sie sich im Böschungsbau gut setzen lassen“, so Alexandra Spielberger. Sie kümmert sich um alles, was HR, Finanzen und Rechnungswesen sowie Marketing betrifft. Von Anfang an hat sie ihren Partner beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützt und gab letztlich ihren Vollzeitjob auf, um mit ihm gemeinsam den Betrieb fit für die Zukunft zu machen. „Man muss für die neue Aufgabe viel Herzblut und Leidenschaft mitbringen. Natürlich ist es ein großer Unterschied zum Umfeld Automobilindustrie und einem Konzern. Dafür hat man viel mehr Entscheidungsmöglichkeiten und kann ein Unternehmen weiterentwickeln“, erklärt Alexandra Spielberger. Erst seit acht Wochen sind alle Büros in einer Containeranlage vor Ort untergebracht – davor arbeitete sie vom Homeoffice aus. Ludwig Wenninger wiederum ist immer mittendrin in der Produktion. Und wenn Not am Mann ist, steuert er auch schon mal eine der Maschinen. „Wenn ein Mitarbeiter ausfällt, dann kann man das kaum kompensieren“, erklärt der Geschäftsführer. Umso wichtiger wird es darum, Prozesse teilweise zu automatisieren und zu digitalisieren. Dies spart für die Mitarbeiter Zeit und wirkt sich direkt auf die Produktivität aus. So wird längst VisionLink genutzt, um Daten rund um den Spritverbrauch oder Leerlauf zu erfassen. „Doch es könnte noch mehr und etwas schneller gehen, um unseren Steinbruch und die ganze Produktion komplett digital abzubilden. Hier ist die Landwirtschaft schon viel weiter, was die Datenerfassung und -analyse betrifft, wenn man bedenkt, welche Informationen beim Einmessen von Tausenden Hektar Fläche ausgewertet werden, damit dann der Traktor die richtige Fahrspur nimmt“, meint Ludwig Wenninger. Dabei hat er schon die Weichen gestellt, um mithilfe von Zeppelin Bluetooth-Trackern Baumaschinen und weitere Schlüsselkennzahlen zu visualisieren und für Betriebsabläufe oder Entscheidungen zu nutzen. Auch das Zeppelin Dashboard Como hat RMB Jura eingeführt, um proaktiv Maschinenschäden zu monitoren. Como schafft eine direkte Anbindung an das Flottenmanagement im Kundenportal, sodass der Zustand von Baumaschinen leicht überblickt werden kann. Somit sollen ein störungsfreier Betrieb des Maschinenparks sichergestellt und ungeplante Stillstandzeiten vermieden werden. Ziel und Wunsch von Ludwig Wenninger und Alexandra Spielberger wäre es jedoch, alle Daten einmal in einer Plattform abzubilden und dann alles auf einer App jederzeit und überall abrufen zu können. „Dann hätte man quasi alle Daten zum Steinbruch griffbereit in der Hosentasche“, so Ludwig Wenninger. Letztlich soll alles in einer Vollkostenauswertung zusammengefasst werden. „Wir wollen wissen, wo Maschinen eingesetzt waren, wie produktiv der Brecher war und wo Kosten entstehen. Damit wir dann genau wiederum unsere nächsten Investitionen festlegen können“, so Ludwig Wenninger. Das waren bislang drei Cat 336, zwei 326FLN, ein 323, ein Cat 982M, ein Cat 982 XE und ein Cat 988K XE. Es geht jedoch nicht nur um den Abbau und die Produktion, sondern auch um die Vermarktung, die digitalisiert werden soll. Unter www.rmb-jura.de gibt es einen Bedarfsrechner für Jura-Mauersteine. Kunden müssen dann lediglich Daten zur Fläche und zu den benötigten Maßen eingeben und die Anfrage absenden. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden liegt ihnen dann ihr individuelles Angebot vor. Doch damit sind Ludwig Wenninger und Alexandra Spielberger noch nicht am Ende. Sie wollen in Zukunft auch enger mit Entscheidungsträgern, Planern und Händlern aus der Bauwirtschaft zusammenarbeiten, um im Zuge des Direktvertriebs individuell auf Kundenanfragen reagieren zu können und somit das Serviceangebot für den Kunden weiter auszubauen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
-
- 1
-
- cat
- caterpillar
- (und 10 weitere)
-
Zeppelin im RMB Jura Steinbruch
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Pappenheim - Von der Festanstellung in die Selbstständigkeit: Ludwig Wenninger und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger hatten einen guten und sicheren Job. Er war Assistent in der Geschäftsführung in einem Agrarkonzern mit über tausend Mitarbeitern, verantwortlich für einen Umsatz von 150 Millionen Euro und hätte dort mit 27 Jahren zum CEO aufsteigen können – sie war im Projektmanagement in der Unternehmensberatung für einen Automobilkonzern tätig. 2020 kam dann der Wechsel. Ludwig Wenninger übernahm den familiären Steinbruchbetrieb und gründete die RMB Jura GmbH im Altmühltal zwischen Eichstätt und Weißenburg und entwickelt ihn zusammen mit seiner Partnerin weiter, die 2022 ebenfalls komplett bei ihm eingestiegen ist. Bauforum24 Artikel (29.09.2023): Atlas Weyhausen und Zeppelin Ludwig Wenninger (Zweiter von rechts) und seine Lebensgefährtin Alexandra Spielberger (Zweite von links) mit Wolfgang Wagner (rechts), Zeppelin Verkaufsrepräsentant, und Manfred Habelt (links), Zeppelin Serviceberater. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- cat
- caterpillar
- (und 10 weitere)
-
Kiesel stellte neueste Innovationen vor
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Baienfurt / Ravensburg - Dort, wo sonst schwere Maschinen grobe Brocken aus dem Steinbruch brechen, präsentierten Aussteller die neuesten Entwicklungen der Branche. Auch Kiesel – Mein Systempartner stellte neueste Innovationen an verschiedenen Bereichen auf der steinexpo vor. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Der Kiesel Messestand direkt im Herzen der steinexpo. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- steinexpo
- steinexpo 2023
-
(und 24 weitere)
Getaggt mit: