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Eugendorf (Österreich) - Die PORR AG erwirtschaftet 97 Prozent ihrer Produktionsleistung in den sieben Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Tschechien, Slowakei und Rumänien. Die Niederlassung in Parndorf erwarb zwei Komatsu-Kompaktlader, die durch Umweltfreundlichkeit und vielfältigste Einsatzmöglichkeiten glänzen. Bauforum24 Artikel (24.06.2024): Komatsu Radlader WA 475-10 Christian Schmidt (Vertrieb Kuhn, li.) und Polier Gerald Frühwirth mit dem Komatsu Kompaktlader SK715-8 in Eggendorf Die PORR AG ist eines der größten österreichischen Bauunternehmen und in allen Sparten der Bauwirtschaft national sowie international tätig. Vom Tiefbau einschließlich Verkehrswege-, Tunnel- und Spezialtiefbau über den Hochbau bis hin zu Umwelttechnik und Facilitymanagement. Das Unternehmen baut auch darauf, einen umweltfreundlichen Fuhrpark mit modernem Flottenmanagement zu betreiben. Kürzlich hat die PORR-Niederlassung in Parndorf beim Baumaschinenhändler Kuhn zwei Komatsu-Kompaktlader SK715-8 gekauft, die derzeit in den niederösterreichischen Gemeinden Eggendorf und Laxenburg eingesetzt werden. „Wir haben uns aus mehreren Gründen für diese Maschinen entschieden. Erstens sind sie verlässlich und haben kaum Ausfälle. Dies haben unsere bisherigen guten Erfahrungen mit vergleichbaren Maschinen von Komatsu bestätigt. Außerdem vereinfacht die Einheitlichkeit der Maschinentypen im Gerätepark die Schulungen für die operativen Kollegen und des technischen Personals im Werkstätten-Bereich, was zu mehr Effizienz und Sicherheit im Einsatz führt“, sagt Robert Gajic, Technischer Leiter PORR Equipment Service. GUTE MOTORLEISTUNG Herr Gajic betont zudem, bei PORR lege man generell sehr viel Wert auf Umweltverträglichkeit. „Diese beiden Komatsu-Maschinen haben eine gute Motorleistung von 34,3 KW / 46,6 PS und entsprechen den EU-Emissionsnormen der Stufe V. Ein zusätzlicher Motor-Stopp-Schalter hilft dabei, den Schadstoffausstoß und damit die Umweltbelastung zu reduzieren“, erklärt der Technische Leiter. Christian Schmidt (Vertrieb Kuhn, li.) und PORR-Fahrer Tobias Fassl Die Erfahrungen des Baukonzerns PORR mit der Marke Komatsu und dem Unternehmen Kuhn sind sehr positiv. Beide Unternehmen schätzen jeweils die Verlässlichkeit des Gegenübers. Mit 20.665 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört PORR zu den absoluten Baugrößen in Österreich. Die PORR AG notiert als ältester heimischer Börsenwert seit über 150 Jahren an der Wiener Börse und wird heute im Prime Market gehandelt. SUPPORT IMMER VERFÜGBAR „Wir schätzen die hohe Zuverlässigkeit der Komatsu-Maschinen sowie den guten Wiederverkaufspreis, den wir für gebrauchte Geräte erzielen können. Die Zusammenarbeit mit Kuhn empfinden wir auch deshalb als sehr zufriedenstellend, da der Support und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen stets gewährleistet sind“, so Robert Gajic. PORR-Mitarbeiter bedient den Komatsu-Kompaktlader im niederösterreichischen Laxenburg Die beiden Kompaktlader SK715-8 von Komatsu jedenfalls zeichnen sich dank ihrer umfangreichen Standardausrüstung in jeder Einsatzart durch maximale Effizienz aus. Ein wichtiger Vorteil der beiden Geräte liegt auch in ihrer Vielseitigkeit durch mehrere Anbaugeräte. „Wir haben die Möglichkeit beispielsweise eine Ladeschaufel, Paletten-Gabel oder Kehrbesen zu montieren. Diese Anbauwerkzeuge werden oft benötigt, sie erleichtern die Abläufe und unterstützen die Kollegen bei den verschiedensten Arbeitsvorgängen“, erläutert Robert Gajic. Dadurch können die Maschinen viel flexibler und effektiver im Arbeitsalltag eingesetzt werden. Weitere Informationen: Komatsu Europe | KUHN-Baumaschinen | © Fotos: KUHN
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Eugendorf (Österreich) - Die PORR AG erwirtschaftet 97 Prozent ihrer Produktionsleistung in den sieben Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Tschechien, Slowakei und Rumänien. Die Niederlassung in Parndorf erwarb zwei Komatsu-Kompaktlader, die durch Umweltfreundlichkeit und vielfältigste Einsatzmöglichkeiten glänzen. Bauforum24 Artikel (24.06.2024): Komatsu Radlader WA 475-10 Christian Schmidt (Vertrieb Kuhn, li.) und Polier Gerald Frühwirth mit dem Komatsu Kompaktlader SK715-8 in Eggendorf Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Gelsenkirchen - Neue Mitarbeiter, Produkte und eine größere Marktpräsenz erweitern das Angebot und unterstützen Kunden im Untertagebau Bauforum24 Artikel (18.03.2024): GHH expandiert in der Türkei Ein Komatsu WXO7 belädt einen Kipper des Typs GHH MK-A20 auf einer Veranstaltung von GHH in Gelsenkirchen Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Gelsenkirchen - Neue Mitarbeiter, Produkte und eine größere Marktpräsenz erweitern das Angebot und unterstützen Kunden im Untertagebau Bauforum24 Artikel (18.03.2024): GHH expandiert in der Türkei Ein Komatsu WXO7 belädt einen Kipper des Typs GHH MK-A20 auf einer Veranstaltung von GHH in Gelsenkirchen Der Baumaschinenhersteller Komatsu hat die Übernahme der GHH Group GmbH, einem Hersteller von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau mit Sitz in Gelsenkirchen, abgeschlossen. Die breite Produktpalette des Unternehmens, die insbesondere Fahrlader (LHD) und knickgelenkte Muldenkipper umfasst, wird das Angebot Komatsus im Untertagebau erweitern. Dazu gehören auch Ersatzteile und Serviceleistungen während der gesamten Lebensdauer der Maschinen. „Die erfahrenen Mitarbeiter von GHH sind jetzt Teil von Komatsu. Unser neues gemeinsames Team wird zusammenarbeiten, um unser Sortiment zu erweitern und unseren Kunden den Zugang zu Produkten in neuen Bereichen zu ermöglichen", sagt Peter Salditt, Präsident der Komatsu Mining Business Division. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die einen Mehrwert für unsere Kunden darstellt.“ Komatsu strebt den weltweiten Ausbau seines Angebots für den Untertagebau an. Die Produktions- und Betriebsstätten von GHH in den Schlüsselmärkten Europas, südliches Afrika, Indien und Chile werden die Fertigungs- und Servicekapazitäten für Kunden erweitern. Mit dieser strategischen Investition in führende Produkte, Lösungen und Talente stärkt Komatsu seine Position im Untertagebau, um weltweit neue und bestehende Kunden unterstützen zu können. Weitere Informationen: GHH Gruppe | © Fotos: GHH
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Amstelveen – Die niederländische Hauptstadt Amsterdam ist mit ihren knapp 920.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Niederlande. Im Ranking der größten Städte der Europäischen Union belegt sie Platz 17. Die Einwohnerzahl wächst stetig, in der Metropolregion leben mittlerweile rund 1,5 Millionen Menschen. Bauforum24 Artikel (14.11.2023): Bauer Spezialtiefbau Ersteinsatz des neu entwickelten elektrischen Bohrgeräts KR 806-3E der KLEMM Bohrtechnik GmbH auf einer Baustelle in Amstelveen Die Einwohnerzahl wächst stetig, in der Metropolregion leben mittlerweile rund 1,5 Millionen Menschen. Um auf das damit verbundene zunehmende Verkehrsaufkommen zu reagieren, wurden von Rijkswaterstraat, dem niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwege, verschiedene Infrastrukturvorhaben angestoßen. Zu den wichtigsten zählt das großangelegte Straßenbauprojekt „Korridor Schiphol-Amsterdam-Almere“. Dieses umfasst unter anderem den Ausbau der Autobahn A9 zwischen dem Flughafen Amsterdam Schiphol, dem südlichen Amsterdam und der Gemeinde Almere im Osten der Stadt. In insgesamt sechs Bauabschnitten werden die vorhandenen drei Fahrspuren auf vier pro Fahrtrichtung erweitert. Zusätzlich müssen alle damit verbunden Bauwerke verbreitert, neue Querverbindungen mit Nebenstraßen geschaffen sowie Brücken und Tunnel neu errichtet werden. Der sechste und damit letzte Bauabschnitt zwischen den Orten Badhoevedorp und Holendrecht mit einer Länge von 11,4 km wird vom spanischen Generalunternehmen FCC Construccion S.A. ausgeführt; FCC beauftragte das Joint Venture Funderingscombinatie GEWIX vof. – bestehend aus BAUER Funderingstechniek B.V., der niederländischen Tochtergesellschaft der BAUER Spezialtiefbau GmbH, und De Vries Titan B.V. – mit der Herstellung der notwendigen Ankerpfähle. Insgesamt werden auf einem 1,7 km langen Autobahn-Abschnitt ca. 12.000 Ankerpfähle bis in eine durchschnittliche Tiefe von 33 m gebohrt. Anker zur Stabilisierung Das besondere Augenmerk liegt bei den Arbeiten auf einem rund 1,7 km langen Abschnitt, der abgeteuft und in drei in sich geschlossenen Bereichen hergestellt wird. Der als „Deep Cut“ bezeichnete mittlere Abschnitt, der Amstelveen Nord und Süd trennt, wird mit insgesamt ca. 12.000 Ankerpfählen bis in eine durchschnittliche Bohrtiefe von 33 m gesichert. Die Arbeiten haben im Juni 2023 begonnen und werden voraussichtlich 2025 erfolgreich abgeschlossen. Aktuell befindet sich die erste von drei Arbeitsphasen an der Nordseite der bestehenden Autobahn im Bau. „Eine besondere Herausforderung stellt der begrenzte Arbeitsraum in der Innenstadt und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn dar“, so Maarten Daalmeijer, Projektleiter bei BAUER Funderingstechniek B.V. „Alle Arbeiten müssen so koordiniert werden, dass der Verkehr auf den bestehenden sechs Fahrspuren ungehindert weiterlaufen kann.“ Zudem muss die Beeinträchtigung für die städtische Umwelt möglichst geringgehalten werden. Eine weitere große Herausforderung stellt der Einbau der Ankerpfähle bei besonders hohem Grundwasserspiegel dar, denn Amstelveen liegt ca. -2 m bis -5 m unter dem Meeresspiegel. Das Team von BAUER Funderingstechniek B.V. ist mit vollem Elan dabei, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Elektrische KLEMM KR 806-3E erstmals im Einsatz Ein besonderes Highlight bei diesem Projekt: Erstmals kommt neben einem konventionellen Bohrgerät das neu entwickelte E-Bohrgerät KR 806-3E der KLEMM Bohrtechnik GmbH zum Einsatz. Die innovative Neuentwicklung ist mit einer Batterie und einem Netzanschluss ausgestattet. „Wir konnten bereits einen vollständigen Arbeitszyklus inklusive Abbohren und Ausbau rein aus dem Energievorrat der Batterie durchführen“, erklärt Maarten Daalmeijer weiter. „Auch Ablade-, Fahr- und Umsetzvorgänge sind bereits autark erfolgt.“ Ein weiterer Pluspunkt: Das neue Gerät agiert ausgesprochen leise. „Ein weiterer wichtiger Schritt im Bereich des E-Antriebs für Baumaschinen ist getan.“ Weitere Informationen: Bauer AG| © Fotos: © Bart Vos, BRV Films
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Amstelveen – Die niederländische Hauptstadt Amsterdam ist mit ihren knapp 920.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Niederlande. Im Ranking der größten Städte der Europäischen Union belegt sie Platz 17. Die Einwohnerzahl wächst stetig, in der Metropolregion leben mittlerweile rund 1,5 Millionen Menschen. Bauforum24 Artikel (14.11.2023): Bauer Spezialtiefbau Ersteinsatz des neu entwickelten elektrischen Bohrgeräts KR 806-3E der KLEMM Bohrtechnik GmbH auf einer Baustelle in Amstelveen Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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In diesem Thema wird über kleinere und auch etwas größere Baustellen in Göppingen und Umgebung berichtet. Den Anfang macht der Neubau an der EVF-Hauptverwaltung. Pressemitteilung der EVF, inkl. Video vom Spartenstich am Montag. Den Rohbau erstellt die Fa. Grötz. Aktuell vor Ort ist die Fa. GR-Spezialtiefbau mit einem Bauer BG24H PremiumLine.
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Hitachi Großbagger & Bell Muldenkipper
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Spital am Pyhrn (Österreich) - Seit über 40 Jahren wird im Bernegger-Steinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn bis in Höhen von knapp 1000 Metern Kalkstein abgebaut. Gemeinsam mit den Vertriebs- und Anwendungsexperten von Kiesel Austria optimierte das Unternehmen seine ganzjährige Förderkette durch zwei Hitachi-Gewinnungsbaggern in Kombination mit zwei Großdumpern Bell B60E 4x4. Bauforum24 Artikel (23.10.2023): KTEG KMC400P-7 Abbruchbagger Als steinbruchspezifische Sonderausrüstung verfügt der Hitachi ZX890LCH-7 BE/BE unter anderem über eine Steinbruchkabine mit Schutzgitter (OPG-/FOPS Level II (ISO 10262), Zylinderschutz, Verstärkungen an Tunnel-, Fahrmotorabdeckungen und Sicherheitsplattform sowie einen durchgehenden Laufrollenschutz Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Spital am Pyhrn (Österreich) - Seit über 40 Jahren wird im Bernegger-Steinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn bis in Höhen von knapp 1000 Metern Kalkstein abgebaut. Gemeinsam mit den Vertriebs- und Anwendungsexperten von Kiesel Austria optimierte das Unternehmen seine ganzjährige Förderkette durch zwei Hitachi-Gewinnungsbaggern in Kombination mit zwei Großdumpern Bell B60E 4x4. Bauforum24 Artikel (23.10.2023): KTEG KMC400P-7 Abbruchbagger Als steinbruchspezifische Sonderausrüstung verfügt der Hitachi ZX890LCH-7 BE/BE unter anderem über eine Steinbruchkabine mit Schutzgitter (OPG-/FOPS Level II (ISO 10262), Zylinderschutz, Verstärkungen an Tunnel-, Fahrmotorabdeckungen und Sicherheitsplattform sowie einen durchgehenden Laufrollenschutz Der Steinbruch Schützenstein bei Spital am Pyhrn im südlichen Oberösterreich wurde 1979 eröffnet und zählt zur familiengeführten Bernegger-Gruppe mit heute rund 1000 Mitarbeitern. Die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen und Betonproduktion ist nach wie vor eine Kernsparte des Unternehmens mit Hauptsitz in Molln, dass sich an insgesamt 20 Standorten über Tochterbetriebe und Beteilungen auch in den Bereichen Bau und Umwelttechnik engagiert. Gut 500.000 Tonnen Kalkstein pro Jahr werden in Spital am Pyhrn abgebaut und im Jahr 2011 erneuerten Werk zu hochwertigen Zuschlagstoffen, Straßen- und Tiefbaumaterialien, Wasserbausteinen und Kalkdünger verarbeitet. Ein Großteil davon verbleibt nicht in der Region, sondern wird über Ganzzüge an verschiedene Bernegger-Zwischenlager verbracht. Über ein eigenentwickeltes Container-Wechselsystem im kombinierten Bahn/LKW-Verkehr erreichen die Materialien zudem direkt und umweltfreundlich Bernegger-Bauprojekte oder Kundenbaustellen im ganzen Land. Auch in der Rückverladung des mobil vorgebrochenen Materials auf das Gesteins-Zwischenlager rechnet sich die große Nutzlast des Allrad-Zweiachsers. Anspruchsvoller Tagebau Knapp 750 Meter vom Werk mit Hochsilolager, Bahnverladung, Transportbetonwerk und Recyclinganlage entfernt liegt der Steinbruch Schützenstein. Dessen Vorbrecherplatz mit rund 10.000 Tonnen überdachtem Gesteins-Zwischenlager ist via Förderband über eine Bundesstraße hinweg mit dem tiefergelegenen Werk verbunden. Auf knapp 20 Hektar Abbaufläche erheben sich derzeit insgesamt 13 Abbausohlen, die höchste in 984 Metern knapp 200 m über dem Vorbrecher. Abgebaut wird im Sprengverfahren bei Wandhöhen von 15 m und Bermenbreiten von rund 9 Metern. Entsprechend anspruchsvoll gestalten sich Verladung und Transport des Rohhaufwerks in Größen bis 1000 mm: Einzeldistanzen bis 2000 Meter, engste Kehren und Gefälle bis 18 % kennzeichnen die Umläufe für die Transportgeräte, deren Betrieb bei feuchter Witterung oder frühzeitig einsetzenden winterlichen Verhältnissen zusätzlich erschwert wird. Zu unsicher ist hier der Einsatz von klassischen 4x2-SKW – bis Ende 2021 versorgten folglich vier knickgelenkte 6x6-Vierzigtonner den Vorbrecher, wobei die Gesamtförderleistung bei Fahrtzeiten bis 30 Minuten etwa bei 2000 Tonnen pro Schicht lag. Lösungen gesucht Bei der anstehenden Erneuerung der Schützensteiner Förderkette suchten die Bernegger Verantwortlichen im Herbst 2021 auch das Gespräch mit den Kundenberatern von Kiesel Austria unter Federführung von Gebietsverkaufsleiter Mario Popatnik sowie den Gewinnungsspezialisten innerhalb der Kiesel-Organisation. Auf Basis der Einsatzprofile von Ladegeräten und Transportfahrzeugen erstellten die Experten exakte Bedarfsanalysen. Von Beginn an standen hier auch Optimierungspotenziale, wie höhere Auslastung, geringerer Personalaufwand und größere Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt der Betrachtung. Nach eingehender Evaluierung der Ergebnisse und alternativer Angebote entschied man in Spital am Pyhrn schließlich zugunsten der Kiesel-Systemlösung Hitachi/Bell. Als Ersatz für die bestehenden 70- u. 50 Tonnen-Bagger lieferte Kiesel Austria im Mai 2021 bzw. September vergangenen Jahres einen Hitachi ZX890LCH-7 sowie einen Hitachi ZX530LCH-7, jeweils mit steinbruchspezifischer Ausrüstung. Während der 382-kW-starke 90-Tonner mit 5,2-m³-Felslöffel als Hauptgerät in der Verladung arbeitet, kann der kompaktere 55-Tonner (296 kW, 3,5-m³-Felslöffel) je nach Bedarf flexibel im Betrieb oder an anderen Bernegger-Standorten eingesetzt werden. Kein gemischtes Doppel, sondern ein wahres Power-Tandem gewährleistet jetzt den Transport in Schützenstein: Zwei Bell B60E 4x4 ersetzen seit Anfang 2022 im Normalbetrieb die ursprünglichen vier Vierzigtonner. Wie bereits in zahlreichen europäischen und österreichischen Betrieben gab in Spital am Pyhrn nicht nur die große Transport-Kapazität von 55 Tonnen Nutzlast der 35-m³-Mulde den Ausschlag. Einmal mehr überzeugte der knickgelenkte Zweiachs-Muldenkipper mit Allrad-Antrieb vor allem mit seinen besonders auf exponierte Hartsteinbrüche zugeschnittenen Fahreigenschaften: Sichere 4x4-Traktion an Steigungen, große Sicherheitsreserven dank feinfühlig dosierbarem Retarder, einstellbare Geschwindigkeitsbegrenzung und hoher Komfort durch aktive Aufhängungen bzw. große Federwege an Vorder- und Hinterachse. Und auch in punkto Wirtschaftlichkeit erfüllen die beiden Bell-Flaggschiffe alle Erwartungen. Mit dokumentierten Schichtleistungen von 2000 Tonnen erreichen jetzt zwei Fahrer zuverlässig das Tagessoll. Der Durchschnittsverbrauch liegt nach jetzt 13 Betriebsmonaten bei knapp 20 l/h, was eine markante Kostenersparnis gegenüber der ehemaligen 6x6-Flotte ausmacht und spürbar zu der innerhalb der Bernegger-Gruppe intensiv verfolgten Reduzierung der CO2-Bilanz beitragt. Darüber hinaus rechnet man auch in Spital am Pyhrn mit geringeren Reifenkosten gegenüber den Dreiachs-Knicklenkern, die zudem gerade in engen Kehren einen höheren Aufwand in der Wegepflege verursachen. Zufrieden beim Lokaltermin (v.l.): stv. Bernegger-Betriebsleiter Patrik Stangl, Mario Popatnik, Gebietsverkaufsleiter Kiesel Austria, Kiesel-Großmaschinentechniker Walter Michels und Markus Stäblein, Anwendungsberater Kiesel Austria. Gute Perspektiven Neben der Wirtschaftlichkeit schätzen die Bernegger-Verantwortlichen vor allem auch die Vielseitigkeit der wendigen Sechzigtonner – etwa bei der Rückverladung im Zwischenlager, dem Handling großstückiger Felsblöcke oder in Abraum und Verfüllung. Dabei werden die Anforderungen an die Förderkette in Schützenstein nicht geringer: Die geplante Erweiterung der Abbaufläche um 8 – 10 Hektar bringt nochmals rund 250 Höhenmeter mehr. Bei der dann erreichten Abbauhöhe von rund 1200 Metern wird der Bedarf an leistungsfähigen Ganzjahresfahrzeugen sicherlich noch höher. Weitere Informationen: Kiesel | © Fotos: Kiesel
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Hämbach - In einem Industriepark an seinem Heimatstandort hat sich das Bauunternehmen Wirth aus dem hessischen Haiger einen großen Auftrag gesichert. Vor dem Erstellen einer großen Produktions- und Lagerhalle bereitet es die notwendigen Punkt- und Streifenfundamente vor. Dabei geht man mit einem 25-t-Bagger plus KEMROC-Fräse EKT 100 durch massiven Fels und geklüftetes Gestein. Bauforum24 Artikel (19.01.2023): KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 Vor dem Errichten einer Produktions- und Lagerhalle im hessischen Haiger fräste die Wirth Bau GmbH mit einer KEMROC-Fräse EKT 100 am 25-t-Bagger die Vertiefungen für Streifen- und Punktfundamente heraus. Ganze 70 Hektar umfasst der Technologiepark Kalteiche in der hessischen Stadt Haiger. Die hier ebenfalls beheimatete Wirth Bau GmbH sicherte sich einen umfangreichen Bauauftrag auf dem Industrieareal. Dort soll für ein papierverarbeitendes Unternehmen in einer Bauzeit von insgesamt zweieinhalb Jahren eine 140 x 80 x 8 m große Produktions- und Lagerhalle entstehen. Ihre ansehnlichen Dimensionen erfordern zur Aufnahme der Stützen- bzw. Gebäudeauflasten das Anlegen von zahlreichen Punkt- und Streifenfundamenten. So sehen die Pläne insgesamt 132 Punktfundamente (4,00 x 4,00 x 4,00 m bis 3,00 x 2,80 x 1,15 m) sowie 50 Streifenfundamente (ca. 3,60 x 1,20 x 0,80 m) vor. Für erschwerte Bedingungen sorgt dabei die örtliche Geologie: Wie aus dem Bodengutachten vorher schon bekannt, stieß man beim Abräumen des Oberbodens (ca. 19.000 m³ Bodenbewegung zum Einebnen des Grundstücks) auf leicht bis schwer lösbaren Fels der früheren Bodenklassen 6 und 7 sowie Hangschutt. „Wirth gemacht!“ – nach diesem Firmencredo des Unternehmens rund um den Straßenbaumeister und Inhaber Jens Wirth machte man sich im Dezember 2022 ans Werk. Insgesamt 25 Mitarbeiter beschäftigt das Bauunternehmen, das hauptsächlich in einem Umkreis von 30 km rund um den Firmenstützpunkt arbeitet und überwiegend im Straßen- und Kanalbau, aber auch im Abbruch sowie im Erd- und Tiefbau aktiv ist. In den letzten sechs Jahren ist der betriebseigene Maschinenpark stetig gewachsen. „Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir darauf achten, den bestehenden Maschinenpark auf einem aktuellen Stand der Technik zu halten und in die Jahre gekommene Maschinen auszutauschen“, bemerkt Lukas Reh, Bauleiter und Kalkulator bei Wirth. Passend hierzu investierte man, nach einem überzeugenden Testeinsatz am aktuellen Einsatzort, Anfang Dezember 2022 in eine KEMROC-Fräse EKT 100 zur Verwendung an firmeneigenen Trägergeräten. Kurzer Prozess im Baugrund Querschneidkopffräsen der Baureihe EKT von KEMROC, erhältlich in einer Modellreihe für Trägergeräte von 2 bis 70 t Einsatzgewicht, sind bissig und stark, robust gebaut, können problemlos unter Wasser arbeiten und finden ihre Einsätze im Kanal- und Rohrleitungsbau, beim Abbau von weichen und mittelharten Gesteinen, in der Betonsanierung, bei Profilierungsarbeiten und im Tunnelbau. Mit einem Einsatzgewicht von 1.300 kg liefert das Modell EKT 100 eine Nennleistung von 100 kW – laut Lukas Reh die wirtschaftlichste Größe für seinen Arbeitgeber Wirth in Bezug auf den bestehenden Maschinenpark sowie den Anschaffungspreis. Ein nahezu ideales Einsatzfeld erhielt sie beim aktuellen Bauprojekt im Industriepark Kalteiche, für welches sie in erster Linie angeschafft worden war. Maschine, Trägergerät und Fahrer erbrachten bis Mitte Juni 2023 bereits rund 200 Betriebsstunden im Fundamentaushub sowie beim Anlegen von Leerrohrtrassen und Kanalgräben, nachdem das Erdplanum durch Sprengungen und den Einsatz einer Asphaltfräse hergestellt worden war. Der anstehende Boden bzw. Fels der Klassen 6 und 7 war dabei von vornherein bekannt, aber das Lösen hatte man sich etwas leichter vorgestellt. Trotzdem kam bzw. kommt man beim abschnittsweisen Fräseinsatz und Gießen der Betonfundamente (inklusive Ausräumen) auf einen Arbeitsfortschritt von 4,00 m Streifenfundament pro Stunde sowie von 2 bis 4 Stunden pro Punktfundament. Während der Kraftstoffverbrauch des Trägergerätes laut Lukas Reh ähnlich hoch ist wie beim herkömmlichen Einsatz von Hammer und Löffel, verläuft das Verfahren mit der Anbaufräse deutlich schneller. Zudem lässt sich das feinstückige Fräsmaterial besser wieder einbauen als grobes Material, das beim Hammereinsatz entsteht. „Unsere Erwartungen wurden erfüllt“, so Lukas Reh. „Dazu kam, dass unser Fahrer keine Einarbeitung benötigte, weil bereits zahlreiche hydraulisch betriebene Anbaugeräte im Betrieb vorhanden sind.“ Auf insgesamt 132 Punktfundamenten wird die Halle errichtet. Entsprechend anspruchsvoll gestaltet sich das Ausräumen der notwendigen Fundamentgruben. Gesicherte Zukunft eingebaut Die Querschneidkopffräsen der Baureihe EKT von KEMROC haben eine weitere Besonderheit: Bei Bedarf lassen sie sich nachträglich zu Kettenfräsen der Baureihe EK umbauen. Mit ihrer zwischen den beiden Schneidköpfen umlaufenden Fräskette können sie dann Gräben von genau definierter Breite öffnen, ohne dass der üblicherweise entstehende Mittelsteg aus Gestein durch seitliches Verschwenken entfernt werden muss. Das bringt Vorteile insbesondere im Festgestein, wie es in der Region rund um Haiger punktuell immer wieder anzutreffen ist. „Wir haben uns vorerst für das Basismodell EKT 100 ohne Fräskette entschieden“, erläutert Lukas Reh, „aber wir können uns durchaus vorstellen, die Maschine nach einer erfolgreichen Vorführung mit einem solchen Umbausatz aufzurüsten.“ Die Fräsarbeiten im Technologiepark Kalteiche von Haiger dürften sich – Stand Ende Juni – noch bis zum August 2023 hinziehen. Aber schon jetzt sind Folgeeinsätze am selben Bagger wie im Industriepark Kalteiche oder an anderen Geräteträgern von 25 – 28 t Einsatzgewicht vorgesehen. Weitere Informationen: Kemroc | © Fotos: Kemroc
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Hämbach - In einem Industriepark an seinem Heimatstandort hat sich das Bauunternehmen Wirth aus dem hessischen Haiger einen großen Auftrag gesichert. Vor dem Erstellen einer großen Produktions- und Lagerhalle bereitet es die notwendigen Punkt- und Streifenfundamente vor. Dabei geht man mit einem 25-t-Bagger plus KEMROC-Fräse EKT 100 durch massiven Fels und geklüftetes Gestein. Bauforum24 Artikel (19.01.2023): KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 Vor dem Errichten einer Produktions- und Lagerhalle im hessischen Haiger fräste die Wirth Bau GmbH mit einer KEMROC-Fräse EKT 100 am 25-t-Bagger die Vertiefungen für Streifen- und Punktfundamente heraus. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 19.01.2023 - Mit einem anspruchsvollen Abbruchprojekt hat die Wilko Wagner GmbH zur Neuverwendung historischer Bausubstanz in Hamburg beigetragen. Im hochpreisigen Viertel Winterhude ging es um den Teilabbruch eines früheren Kriegsbunkers und die Umwandlung wertvoller Gebäudeteile in ein Wohnhaus. Dank eines stimmigen Abbruchkonzepts, unter anderem mit einer KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 am firmeneigenen Bagger, gelang dies in geräusch- und vibrationssensibler Umgebung. Bauforum24 Artikel (08.12.2022): KEMROC-Technik bei Wohnungsbauprojekt Mannshohe Fensteröffnungen entstanden durch ein dreistufiges Konzept aus der Verwendung einer Seilsäge, der KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 und einer Abbruchschere. „Schöner Wohnen“ – mit diesem Schlagwort verbindet man meist nicht die Vorstellung, sich in einem ehemaligen Kriegsbunker ein behagliches Zuhause einzurichten. Aber genau dies wurde in den vergangenen Jahren geradezu ein Modetrend in Hamburg. Zahlreiche Projekte der Wohnarchitektur widmen sich dem Anspruch, historische Bausubstanz zu erhalten und einem friedlichen, zeitgemäßen Gebäudezweck zuzuführen. Die Hansestadt gilt sogar als eine Hochburg des Bunker-Umbaus. Hier entstanden im Zweiten Weltkrieg besonders viele Bunker. Von den über 1.000 Anlagen gegen Kriegsende sind heute noch etwa 400 Bunker übrig, davon mehrere Dutzend Hochbunker, also Schutzbauten mit mehrheitlich oberirdischen Gebäudeteilen. Gerade bei ihnen bietet sich an, sie nicht kostspielig komplett abzureißen, sondern nach einem Teilabriss in Wohngebäude umzuwandeln. Diese Umwidmung eines Gebäudes empfiehlt sich umso mehr für Hochbunker, die in unmittelbarer Nähe oder sogar Wand an Wand zu bestehender Wohnbebauung stehen. Einer davon befindet sich im Kuhnsweg im renommierten Stadtteil Winterhude. Das Hamburger Unternehmen Wilko Wagner GmbH erhielt den Zuschlag, das Gebäude mittels eines Teilabbruchs für den eigentlichen Umbau vorzubereiten – und dies sozusagen auf Tuchfühlung mit den Bewohnern umliegender Wohngebäude. Ein Weltkriegsbunker in Hamburg-Winterhude wird umgewidmet. Das Teilabbruch-Konzept des ausführenden Unternehmens Wilko Wagner umfasste den Einsatz eines 35-t-Kettenbaggers mit einer KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165. Spektakulärer Cityeinsatz Gemäß dem Umbaukonzept für den ehemaligen Hochbunker (ein denkmalgeschütztes Gebäude mit 12.000 m³ umbautem Raum) bleiben die Straßenfassade sowie die freistehenden Giebelwände größtenteils bestehen, ebenso wie die unmittelbar an die Nachbargebäude anschließenden Seitenwände. Die Rückwand zum Hof sollte vollständig zurückgebaut werden. Das übrige Gebäude, im Inneren ursprünglich aus sechs Stockwerken je rund 2,00 m Deckenhöhe bestehend, wurde vollständig ausgehöhlt, und zwar auf klassische Weise von oben nach unten. Hierfür wurde zunächst von Hand ein Schacht durch die 25 cm dicken Geschossdecken angelegt und im Erdgeschoss per Seilsäge eine Öffnung in die Wand geschnitten, durch welche später per Kleinlader rund 7.000 m³ abgebrochenes Betonmaterial abtransportiert werden konnten. Später soll das Gebäudeinnere völlig neu aufgebaut werden. Zusätzlicher Wohnraum entsteht auf dem Gebäude durch die Einrichtung neuer Penthouse-Wohnungen in luftiger Höhe. Hierfür musste zunächst der massive Gebäudedeckel aus Stahlbeton beseitigt werden – rund 220 cm dick und 400 t schwer. Nach ersten Vorbereitungen ab Mai 2022, darunter die Montage von Lärmschutzplatten sowie die Abstützung der Decken, wurde im Juli 2022 in einer publikums- und medienwirksamen Aktion ein 35-t-Bagger auf die Betondecke gesetzt. Nach dem Entfernen der obersten Bitumenschicht fräste der Baggerfahrer zunächst mithilfe einer KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 ein sogenanntes Fuchsloch durch die Betondecke oberhalb des Schachtes. Durch diese Öffnung wurde bei den nachfolgenden Abbrucharbeiten entstandenes Material abgeführt. Nach klassischer Vorgehensweise arbeitete der Baggerfahrer von oben nach unten– beginnend mit dem massiven, rund 220 cm dicken und 400 t schweren Gebäudedeckel aus Stahlbeton. Weniger ist meistens mehr Ein für Anwohner und Passanten besonders spektakulärer Teil des Abbruchkonzepts von Wilko Wagner bestand darin, in den 110 cm dicken, stark armierten Fassadenwänden des Bunkers die vorgesehenen Fensteröffnungen einzuschneiden. Norbert Klatz, Technischer Leiter der gesamten Firmengruppe Wilko Wagner, schildert die dreistufige Vorgehensweise: „Wir haben zunächst an vorher markierten Stellen mit Seilsägen jeweils vier Löcher für die Ecken der raumhohen Fensteröffnungen in die Bunkerwände geschnitten. Dann wurden mit unserem Bagger und der KEMROC-Querschneidkopffräse die Bunkerwände zwischen diesen Ecken dünn gefräst. Im dritten Schritt wurden die restliche Betonschichten mit Bagger und Schere entfernt.“ Durch behutsames Vorgehen erzielte der Baggerfahrer das günstigste Verhältnis aus Abbruchvortrieb und Verschleiß bei akzeptablen Erschütterungs- und Geräuschwerten. KEMROC-Querschneidkopffräsen der Serie KR mit Stirnradgetriebe sind robust gebaut und ideale Anbauwerkzeuge für Trägergeräte mit kurzem Ausleger an beengten Einsatzorten sowie für vibrations- und geräuscharme Abbrucharbeiten von bewehrtem Beton. Ihre Motoren bringen hohe Drehmomente und maximale Schneidkräfte. Die Fräswerkzeuge sind optimiert angeordnet und die Schneidköpfe sind robust gelagert. Die Maschinen haben werkseitig Anschlüsse für eine optionale Wasserbedüsung zur Staubbindung. Beim Projekt des Unternehmens Wilko Wagner wurde diese Wasserbedüsung auch eingesetzt. Dadurch gelang es laut Norbert Klatz, die Staubbelastung während der Arbeiten im Rahmen zu halten. Noch bedeutender war jedoch der Umstand, dass sich auch die Erschütterungs- und Lärmwerte beim Einsatz der Fräse in Grenzen hielten. „Unser Abbruchkonzept hat technisch sehr gut funktioniert“, resümierte er Mitte Januar, wenige Wochen vor dem Abschluss der Arbeiten, „und es gab nur wenige Beschwerden aus der Anwohnerschaft bezüglich der Umweltbelastung durch unsere Abbrucharbeiten. Günstige Ergebnisse brachte uns auch das begleitende Monitoring durch die Umwelt- und Arbeitsschutzbehörde.“ Laut Norbert Klatz haben die Abbruchexperten des Unternehmens Wilko Wagner bei diesem technisch und wirtschaftlich gelungenen Projekt viel gelernt. Nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ hat es sich laut dem Technischen Leiter herausgestellt, dass beim Fräseinsatz ein ruhiger Werkzeuglauf und ein maßvoller Andruck das günstigste Verhältnis aus Abbruchvortrieb und Verschleiß ergeben. Gleichzeitig hielten sich bei dieser behutsamen Verwendung der Querschneidkopffräse auch die Erschütterungs- und Lärmwerte in akzeptablen Grenzen. Genauso zielführend war es schließlich bei der Wasserbedüsung zur Staubbindung, die richtige Wassermenge einzustellen, um möglichst wenig Schwemmwasser zu erzeugen. Weitere Informationen: Kemroc| © Fotos: Kemroc
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KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165
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Hämbach, 19.01.2023 - Mit einem anspruchsvollen Abbruchprojekt hat die Wilko Wagner GmbH zur Neuverwendung historischer Bausubstanz in Hamburg beigetragen. Im hochpreisigen Viertel Winterhude ging es um den Teilabbruch eines früheren Kriegsbunkers und die Umwandlung wertvoller Gebäudeteile in ein Wohnhaus. Dank eines stimmigen Abbruchkonzepts, unter anderem mit einer KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 am firmeneigenen Bagger, gelang dies in geräusch- und vibrationssensibler Umgebung. Bauforum24 Artikel (08.12.2022): KEMROC-Technik bei Wohnungsbauprojekt Mannshohe Fensteröffnungen entstanden durch ein dreistufiges Konzept aus der Verwendung einer Seilsäge, der KEMROC-Querschneidkopffräse KR 165 und einer Abbruchschere. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nenzing (Österreich) Februar 2018 - Schlitzwandarbeiten und archäologische Grabungen auf einer Baustelle: Das ist beim aktuellen Einsatz des Liebherr-Seilbaggers HS 8100 HD in Zürich der Fall. Dieser Tatsache geschuldet, muss der Spezialtiefbau mit höchster Vorsicht und Genauigkeit durchgeführt werden. Bauforum24 Artikel (23.01.2018): Liebherr A 914 Litronic & R 936 Compact Der HS 8100 HD bei seinem Einsatz auf prähistorischem Boden. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Hämbach, 07.12.2022 - Seine Kompetenz im geräusch- und erschütterungsarmen Gebäudeabbruch zeigt das Unternehmen CK Abbruch und Erdbau bei einem aktuellen Einsatz im süddeutschen Weingarten. In der Innenstadt werden die Fundamente eines früheren Industriekomplexes beseitigt. Mit Anbaufräsen und Schneidrädern von KEMROC an Hydraulikbaggern werden die schweren Betonelemente wirtschaftlich sowie schonend für Anwohner und Umwelt zerlegt. Bauforum24 Artikel (12.09.2022): KEMROC auf der bauma 2022 Ein 45- und ein 60-Tonnen-Bagger mit Anbaugeräten von KEMROC spielen die Hauptrollen bei einem Projekt von CK Abbruch und Erdbau in Weingarten. Mitten im Herzen von Weingarten im Südosten Baden-Württembergs entsteht unter dem Namen „Martinshöfe“ ein neues Stadtquartier für alle Generationen. Auf dem knapp vier Hektar großen Gelände unterhalb der Basilika sollen Wohngebäude mit rund 500 Eigentums- und Mietwohnungen entstehen, Grün- und Freiflächen sowie Platz für Gastronomie und Gewerbe. Hierfür muss zunächst ein früherer Industriekomplex vollständig zurückgebaut und Boden bewegt werden. Den Zuschlag für diese Arbeiten sicherte sich das schwäbische Unternehmen CK Abbruch und Erdbau GmbH. Seine namensgebende Kompetenz in beiden Firmenbereichen kann der Betrieb bei diesem Prestigeprojekt beweisen: Neben der Beseitigung von rund 40.000 m³ Beton und Stahlbeton erstellt CK Abbruch auch die Baugruben für die künftigen Wohn- und Gewerbegebäude. Das bedeutet zusätzlich rund 120.000 m³ Erdaushub. Nachdem die Mannschaft rund um den Firmenchef Markus Christadler schon im Vorlauf die oberirdischen Gebäudeteile abgebrochen hatte, beseitigen die Fachleute nunmehr seit Juli 2022 die mächtigen unterirdischen Bestandteile. Eine Besonderheit an diesem Abbruchprojekt: Der Industriekomplex gehörte einem Betrieb für Stahlumformung, und entsprechend solide hatte man die Betonfundamente der Fertigungsstätten ausgelegt. Einzelne Elemente erreichen laut dem Abbruchunternehmer 1.500 m³ Einzelmasse. Eine zweite Besonderheit: Diese Arbeiten in innerstädtischer Lage waren gemäß einer Auflage bei der Vergabe weitestgehend geräusch- und erschütterungsarm auszuführen. Mächtige Betonstrukturen müssen weichen, bis auf dem Gelände unterhalb der Basilika das neue Mehrgenerationen-Quartier „Martinshöfe“ entstehen kann. Schonend fräsen und schneiden Angesichts dieser Herausforderungen entschied sich Markus Christadler, dessen Unternehmen schon umfangreiche Erfahrungen aus zahlreichen innerstädtischen Abbruchprojekten hat, für ein kombiniertes Abbruch- und Rückbauprojekt. Zentrale Elemente der in Weingarten verwendeten Maschinentechnik sind zwei mit KEMROC-Anbaugeräten ausgerüstete Hydraulikbagger – ein 45-Tonner mit einem Schneidrad DMW 220 und einer Querschneidkopffräse KR 150 sowie ein 60-Tonner mit einem Schneidrad DMW 220 HD und einer Querschneidkopffräse KR 165, alles aus dem eigenen Maschinenbestand von CK Abbruch und Erdbau. „Eine weitere Herausforderung“, schildert Markus Christadler, „besteht im nachhaltigen und wirtschaftlichen Umgang mit großen Mengen an Baurestmassen auf engem Raum. Wir haben hier auf der Baustelle in Spitzenzeiten fünf Bagger mit Betriebsgewichten bis 80 t im Einsatz sowie eine mobile Brechanlage und ein Mobilsieb zur hochwertigen Aufbereitung der anfallenden Betonmassen. Aber einen entscheidenden Anteil am emissionsarmen, umweltgerechten und wirtschaftlichen Abbruch haben unsere Bagger-Anbaufräsen.“ Zentrale Rollen beim umweltgerechten Abbruch spielen die KEMROC-Schneidräder mit ihren starken seitlichen Motoren und schmalen Schneidwerkzeugen. Die Schneidräder der Baureihe DMW von KEMROC erzielen hohe Leistungen in hartem Gestein und bewehrtem Stahlbeton. Auf der Baustelle von CK Abbruch in Weingarten werden die Schneidräder verwendet, um großvolumige Bauteile wirtschaftlich in kleinere Einzelstücke zu zerlegen. Diese werden anschließend mit Zangen und Scheren brechergerecht aufbereitet. „Eine unnötige, geräusch- und erschütterungsreiche Vorzerkleinerung, wie sie beim Hämmern unvermeidbar ist, können wir damit weitgehend ausschließen“, erklärt Markus Christadler. Die schmalen Werkzeugprofile der Schneidräder helfen außerdem dabei, die Erzeugung von wertlosem Feinkorn sowie den Kraftstoffverbrauch und Werkzeugverschleiß gering zu halten. In der Nachbarschaft zur Grenzbebauung kommen die Querschneidkopffräsen zum Einsatz. Sie erzeugen – anders als Schneidräder – keinen Überschnitt. Die Querschneidkopffräsen der Baureihe KR von KEMROC sind robust gebaut und ideale Anbauwerkzeuge für Einsätze im Tunnelbau sowie für vibrations- und geräuscharmen Abbruch von bewehrtem Beton. Bei Abbruchprojekten wie in Weingarten ergänzen sie sich mit den KEMROC-Schneidrädern auf ideale Weise. Markus Christadler: „Wir verwenden die Querschneidkopffräsen, wo wir aus bestimmten Gründen nicht mit den Schneidrädern angreifen können. Viele Abschnitte auf unserer Baustelle grenzen an öffentliche und private Grundstücke. An diesen Grenzstellen, wo wir nicht in vorhandene Strukturen hineinarbeiten dürfen, verwenden wir die Querschneidkopffräsen, denn sie erzeugen – anders als Schneidräder - keinen technisch bedingten Überschnitt.“ Präzise, geräusch- und erschütterungsarm arbeiten die Querschneidkopffräsen. Damit wird die Auflage einer emissionsarmen Vorgehensweise erfüllt. Kalkulierbare Kenngrößen Ende November 2022 waren die Abbrucharbeiten von CK Abbruch und Erdbau beim Projekt „Martinshöfe“ in Weingarten zu rund 80 Prozent ausgeführt. Firmenchef Christadler zeigte sich zuversichtlich, bis Ende März 2023 diesen Projektteil abzuschließen und die parallel begonnenen Erdbauarbeiten fortzuführen. Sein Zwischenresümee: „Wir liegen innerhalb der Ausführungsfristen und habe aufgrund der gewählten Technologien einzelne Bereiche sogar früher ausgeführt als geplant.“ Teilweise enthielten die Betonfundamente der früheren Stahlumformpressen sehr viele und schwere Einbauteile aus Stahl. Die konnte man nicht fräsen oder schneiden, sondern man musste sie konventionell freistemmen und durchbrennen oder einzeln entnehmen. „Die überwiegend verwendete Maschinentechnik von KEMROC“, ergänzt er, „hat jedoch nur der Auftragsvergabe das Vergabekriterium einer emissionsarmen Vorgehensweise erfüllt und dies auf der aktuellen Baustelle erneut unterstrichen.“ Auch die bisherigen Verschleißkosten halten sich im Rahmen von Referenzwerten aus der Vergangenheit: „Insgesamt hilft uns die gewählte Maschinentechnik dabei, Abbruchprojekte zielsicher zu kalkulieren sowie umweltgerecht und innerhalb des gesetzten Zeit- und Kostenrahmens umzusetzen.“ Weitere Informationen: Kemroc | © Fotos: Kemroc
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KEMROC-Technik bei Wohnungsbauprojekt
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Hämbach, 07.12.2022 - Seine Kompetenz im geräusch- und erschütterungsarmen Gebäudeabbruch zeigt das Unternehmen CK Abbruch und Erdbau bei einem aktuellen Einsatz im süddeutschen Weingarten. In der Innenstadt werden die Fundamente eines früheren Industriekomplexes beseitigt. Mit Anbaufräsen und Schneidrädern von KEMROC an Hydraulikbaggern werden die schweren Betonelemente wirtschaftlich sowie schonend für Anwohner und Umwelt zerlegt. Bauforum24 Artikel (12.09.2022): KEMROC auf der bauma 2022 Ein 45- und ein 60-Tonnen-Bagger mit Anbaugeräten von KEMROC spielen die Hauptrollen bei einem Projekt von CK Abbruch und Erdbau in Weingarten. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Hämbach, 09.09.2022 - Auf neuartige Maschinen und Verfahren für den Spezialtiefbau zielt KEMROC mit seiner neuen Firmensparte KEMSOLID. Ein zentrales Element aus diesem Bereich und ein wuchtiges Exponat auf dem diesjährigen bauma-Messestand des Herstellers ist eine KSI-Mischfräse zur Herstellung von Erdbeton. Bauforum24 Artikel (02.08.2022): Kemroc Flächenfräse EX 60 HD Auf Spezialtiefbau fokussiert KEMROC mit seinem neuen Geschäftszweig KEMSOLID. Dessen zentrale Elemente, die KSI-Injektoren, durchmischen den Boden mit einer Zementsuspension. So entstehen genau definierte, solide und dichte Erdbetonkörper. Außerdem werden bekannte und neue Spezialfräsen für den Baggeranbau gezeigt. Mit diesen Maschinen holen Experten im Abbruch und Recycling, im Bauwesen und in der Mineralstoffgewinnung noch mehr Wertschöpfung aus ihren Trägergeräten heraus. Seine bekannten hydraulischen Spezialfräsen für den Baggeranbau sowie eine Anzahl neuer Modelle und Versionen zeigt KEMROC aus Hämbach während der Weltleitmesse bauma 2022 in München. Sein Messestand Nr. FN.1019/5 im Freigelände Nord mit einer 400 m² großen Präsentationsfläche ist weithin erkennbar durch den darüber schwebenden orangefarbenen KEMROC-Ballon. Anbaufräsen von KEMROC erhöhen die Auslastung und Produktivität des Baggers und machen viele Arbeiten wirtschaftlicher oder sogar erst möglich. Eine wesentliche Produktgruppe von KEMROC sind die patentierten Kettenfräsen der Baureihe EK – hier das Modell EK 100 – mit ihren umlaufenden Fräsketten. Entwicklungen für Spezialtiefbau Eine wesentliche, erstmals in München gezeigte Neuerung ist die Division KEMSOLID. In diesem Geschäftszweig entwickelt der Hersteller neuartige Produkte und Verfahren für den Spezialtiefbau. Zentrale Elemente sind dabei die KSI-Mischfräsen für den Baggeranbau. Mit ihren umlaufenden Fräsketten dringen sie in den Boden ein und durchmischen ihn im selben Arbeitsgang mit einer Bindemittel-Suspension. Ohne jeden Bodenaustausch entstehen dabei massive, belastbare und dichte Körper aus Erdbeton von genau definierter Größe und Gestalt. Auf Grundlage von Expertenwissen und gemeinsam mit ihren Kunden gehen die Spezialisten von KEMSOLID komplexe Einsätze zur Baugrundabdichtung und Bodenverbesserung bei großen Infrastrukturprojekten an. Die Baureihe KTR der Grabenfräsen von KEMROC wird auf zwei Modelle reduziert – hier im Einsatz das Modell KTR 65 (65 kW) für Bagger von 18 bis 25 t Einsatzgewicht. Baureihen erneut erweitert »Revolution of Cutting« – getreu diesem markanten Slogan setzt der Hersteller die Erfolgsgeschichte seiner Spezialfräsen für den Anbau an Baggern und Baggerladern fort. Deren Fahrer aus diversen Industriebereichen haben es mit diesen Maschinen und ihren Joysticks in den Baggerkabinen buchstäblich in der Hand, komplexe Aufgaben unter schwierigen räumlichen Bedingungen auszuführen, Rechtzeitig zur Präsentation auf der diesjährigen Weltleitmesse in München hat KEMROC sein Produktprogramm weiter ausgebaut. - Die Baureihe DMW der Schneidräder mit Doppelmotor wurde erweitert mit dem Modell DMW 130 (Baggergewicht 18 – 35 t) in einer modifizierten Version für Permafrostböden und Gesteine mit einaxialer Druckfestigkeit bis 40 MPa. Es hat einen verbesserten Materialaustrag sowie eine Extraportion an Schneidtiefe. - Die Modelle EKT 20 (2 – 4 t) EKT 40 (5 – 10 t) und EKT 60 (10 – 17 t) erweitern die Baureihe EKT der kostengünstigen, zu Kettenfräsen aufrüstbaren Querschneidkopffräsen in Richtung leichterer Trägergeräte. - Vorgestellt wird die völlig neue Baureihe KRC »Bull Head Trencher« mit ihren charakteristischen, winkelig zueinander angeordneten Schneidköpfen, darunter das Modell KRC 140 (20 – 40 t), eine Fräse zum Anlegen schmaler Gräben ohne seitliches Schwenken des Baggers. - In der Baureihe KRD der Querschneidkopffräsen mit Direktantrieb ist das Modell KRD 120 MIX (25 – 40 t) mit Verlängerung inklusive Einblasrohr für das »MSM- Verfahren« (Mass Soil Mixing) im Spezialtiefbau erhältlich. - Die Baureihe KTR der Grabenfräsen mit umlaufender Fräskette wird auf die Modelle KTR 65 (18 – 25 t) und KTR 130 (25 – 35 t) reduziert. Eindrucksvolle Maschinenshow Als einen echten Hingucker zeigt KEMROC an einem 30-t-Bagger die Mischfräse KSI 7000 mit ihrem 7 m langen Fräs- und Injektionsschwert aus seiner neuen Firmensparte KEMSOLID. An einem kompakteren 20-t-Bagger ist das Modell KRC 140 aus der neuen Baureihe »Bull Head Trencher« mit ihren konisch zueinander angeordneten Schneidköpfen zu sehen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden – neben einigen Modellen aus den übrigen Baureihen – wie immer die patentierten Kettenfräsen der Baureihe EK mit ihren umlaufenden Fräsketten zwischen den beiden Schneidköpfen. Aus diesem Bereich wird das Modell EK 60, ebenfalls am 20-t-Trägergerät, vorgeführt. Der Hersteller erwartet auch bei dieser Weltleitmesse einen hohen Anteil an in- und ausländischen Fachbesuchern, um sie mit den passenden Bagger-Anbaufräsen für ihre individuellen Aufgaben in Abbruch, Bauwesen und Gewinnung zu unterstützen. Weitere Informationen: Kemroc | © Fotos: Kemroc
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Hämbach, 09.09.2022 - Auf neuartige Maschinen und Verfahren für den Spezialtiefbau zielt KEMROC mit seiner neuen Firmensparte KEMSOLID. Ein zentrales Element aus diesem Bereich und ein wuchtiges Exponat auf dem diesjährigen bauma-Messestand des Herstellers ist eine KSI-Mischfräse zur Herstellung von Erdbeton. Bauforum24 Artikel (02.08.2022): Kemroc Flächenfräse EX 60 HD Auf Spezialtiefbau fokussiert KEMROC mit seinem neuen Geschäftszweig KEMSOLID. Dessen zentrale Elemente, die KSI-Injektoren, durchmischen den Boden mit einer Zementsuspension. So entstehen genau definierte, solide und dichte Erdbetonkörper. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stockstadt, 07.08.2022 - Bei den Praxistagen im Coreum kann man alles rund um den Bau erkunden: in Ruhe Informationen sammeln und nach Herzenslust ausprobieren. Highlights im Herbst sind eine Zeitreise und die neueste Entwicklung der KTEG-Ingenieure. Bauforum24 Artikel (26.08.2022): Fahrertraining im Coreum Gleich wird hier Stahlbeton zerkleinert: Ein Besucher der Praxistage wird an einem Abbruchbagger eingewiesen. Das Besondere an den Praxistagen im Coreum steckt bereits im Namen: viel Praxis rund um den Bau, Recycling und Materialumschlag. Nur wer selbst Hand anlegt, kann sich überzeugen. Jede Menge Aussteller präsentieren sich und ihre Produkte und die neuesten Highlights. Auf dem über 80.000 m2 großen Coreum Außengelände stehen Demobaustellen, Maschinen und jede Menge Anwendungsberater bereit, die sich gerne Zeit nehmen für die Besucher. Sahnehäubchen auf den diesjährigen Coreum Praxistagen Ende September sind die historische Baustelle und die Präsentation der Neuentwicklung aus dem Hause KTEG. Begegnung auf Augenhöhe: Die Anwendungsberater stehen jederzeit für Fragen der Besucher bereit. Anfassen, Ausprobieren, Netzwerken Es gibt wieder viel zu erkunden. Von den aktuellen Maschinen und Anbaugeräten über neue Technologien bis hin zu Lösungen für die täglichen und besonderen Herausforderungen. Die Besucher dürfen sich nicht nur in die Baumaschinen setzen, sondern – wie im Coreum üblich – auch in den realitätsnahen Demobaustellen oder im Indoor-Sandkasten ausprobieren, was sie noch nicht kennen. „Testen, was die Produkte können und auch mal fachfremd unterwegs sein, ist bei uns möglich“, sagt Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH. „Der Blick über den Tellerrand ist im Coreum immer Programm.“ Ein Blick übers Coreum-Gelände und die verschiedenen Demobaustellen. Kein Museum, sondern eine Zeitreise Diesen Herbst kann man bei den Praxistagen „BIM von früher“ hautnah verfolgen. Exklusiv zu den Praxistagen präsentieren sich besondere Gäste: Schmuckstückchen aus der Baumaschinenwelt des vergangenen Baujahrhunderts. Genieße die Zeitreise zurück bis in die 1950er. Die Interessengemeinschaft historische Baumaschinen e. V. bringen ihre „Schätzchen“ zu den Praxistagen und Coreum-Partner steuern weitere historische Maschinen und Anbaugeräte bei. Zusammen kann man sie im Herbst in Aktion sehen. Da war am Steuerhebel anderes Können gefragt, mit rein mechanischer Steuerungstechnik: Damals agierte der Maschinist mit Hebel und Pedal, heute per Joystick. Apropos Steuerungstechnik! Die Baumaschine von heute hat durchaus ihre Vorteile. Komm zu den Coreum Praxistagen und erfahre in jeder Dimension – hier darfst du testen – was heute alles möglich sowie neu ist rund um die Baumaschinen, die Anbaugeräte und Antriebe. Nach Herzenslust ausprobieren ist im Coreum nicht nur an den Praxistagen Programm. Coreum Praxistage von 30.9. bis 2.10.2022 Das gesamte Gelände im Coreum erwacht zum Leben, mit Produktpräsentationen, moderierten Vorführungen in unseren Demobaustellen und Führungen. Teste selbst die Produkte und tausche dich mit anderen aus. Anmeldung unter https://www.coreum.de/de/Praxistage. Informationen sammeln: Was gibt es Neues bei Bagger, Radlader, Muldenkipper und Co.? Weitere Informationen: Coreum GmbH | © Fotos: Coreum GmbH
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Stockstadt, 07.08.2022 - Bei den Praxistagen im Coreum kann man alles rund um den Bau erkunden: in Ruhe Informationen sammeln und nach Herzenslust ausprobieren. Highlights im Herbst sind eine Zeitreise und die neueste Entwicklung der KTEG-Ingenieure. Bauforum24 Artikel (26.08.2022): Fahrertraining im Coreum Gleich wird hier Stahlbeton zerkleinert: Ein Besucher der Praxistage wird an einem Abbruchbagger eingewiesen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stockstadt, 24.08.2022 - Drei Tage Training im Coreum für Radladerfahrer: Heute ist der Praxistag. Noch sitzt der Trainer Thomas Ott im Radlader an den Schalthebeln, die drei Schulungsteilnehmer hängen an den Trittleitern außen und schauen ihm über die Schulter. Er erklärt die Funktionen und neuen Bedienelemente am Hitachi Radlader ZW 220-7. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (17.12.2021): Bagger, Traktor & Co. bald ohne Diesel? Alles richtig gemacht beim Laden: Das Gewicht lastet auf der Hinterachse und sorgt somit für den notwendigen Halt. Tag 1: Wie war das mit der Physik nochmal? Doch erst mal zurück zum Tag 1. Die drei Schulungsteilnehmer sind aus Bad Wurzach angereist und auf Einladung von Kiesel hier. Ihr Gewerk bei Zollikofer, einem internationalen Logistik- und Handelsunternehmen ist Holz – Sägenebenprodukte und Energieholz. Am Theorietag sind Wartung und Pflege, die Physik hinter der schweren Maschine ebenso Thema wie Arbeitssicherheit oder das Material, mit dem die Fahrer täglich umgehen. Thomas Ott erklärt Mirko Humboldt den Multifunktionsjoystick. „Unser erster Gedanke war, wir brauchen das nicht“, sagt Radladerfahrer Mirko Humboldt, der Maschinen diverser Hersteller kennt. Sein zweiter Gedanke: Ein Blick über den Tellerrand lohne sich immer. „Es ist eine Auffrischung von altem Wissen,“ fügt Kollege Daniel Wack an. „Jeder hat seine Routinen. Seit Jahren macht man etwas immer gleich. Die Idee, dass es vielleicht anders geschickter wäre, kommt einem nicht mehr.“ Tag 2: Praxis, Praxis, Praxis Genau an der Stelle setzen die Trainer im Coreum an. Sie beobachten und geben Anregungen. Ott erläutert: „Wir fragen zuerst ab, was brauchen die Teilnehmer, was ist ihr Gewerk? Wir lassen sie fahren und beobachten sie an der Maschine.“ Die erfahrenen Ausbilder erkennen die kleinen Schräubchen, an denen man für ein effizienteres Arbeiten drehen kann. „Es geht bei einer Schulung im Coreum in erster Linie darum, eingetretene Wege zu erkennen und den Schritt aus der Routine herauszuwagen.“ Diskussionen und Erfahrungsaustausch auf der Demobaustelle im Coreum… „Das Training im Coreum bedeutet nicht, dass die Trainer vorne stehen und kritisieren“, erklärt Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH. Vielmehr ginge es darum, den Erfahrungsschatz zu erweitern, neue Wege aufzuzeigen, es gehe ums Probieren und Herausfinden. Und natürlich geht es auch immer wieder um Arbeitssicherheit und Unfallverhütung. „Es schleichen sich mit den Jahren Marotten ein, die Fahrer sind sich dessen nicht mehr bewusst. Und genau das sind dann die Stolpersteine, die zum Unfall führen.“ Die Fahrer üben, was am Vortag theoretisch besprochen wurde. Effizienz und energiesparendes Fahr- und Ladeverhalten geben in der praktischen Trainingseinheit den Rhythmus vor. Während einer „arbeitet“, diskutieren die anderen, beobachten und kommentieren. Wack (l.) und Günter Fries beobachten ihren Kollegen Mirco Humboldt. Macht er alles richtig? Die drei Teilnehmer arbeiten normalerweise mit Holz, heute jedoch ist Kies ihr Medium. Günter Fries, der hauptsächlich in einer Fuchs-Umschlagmaschine sitzt, weiß, dass Holz seine ganz speziellen Eigenschaften hat und nicht zu vergleichen ist mit dem Verladen von Schrott oder Kies. Ein Bestandteil der Schulung am Praxistag ist der „Rundgang“. Das ist der Check-up, mit dem jede Schicht begonnen werden sollte. Einmal um den Radlader, die neuralgischen Punkte kontrollieren, wie gestern in der Theorie besprochen. Das dient dem Erhalt der Maschine und vor allem auch dem eigenen Schutz. Das effiziente Laden wird geübt und das Fahrverhalten des Radladers mit beladener Schaufel. Das ist praktische Physik und war auch Thema am Theorietag. Es ist heiß, die Sonne brennt, es staubt. Ein Golfcaddy mit einem großen Korb auf dem Beifahrersitz flitzt vorbei. „Kuchen“, ruft einer und ziemlich zügig bewegt sich die Gruppe zum klimatisierten Schulungscontainer, wo gerade die Mitarbeiterin des Coreum Restaurants alles für die Kaffeepause vorbereitet. Es werden die praktischen Erfahrungen mit dem Radlader diskutiert; es wird viel gefachsimpelt zwischen den Küchenstückchen. Natürlich ist auch die Prüfung am nächsten Tag ein Thema. Schulungsraum. Trainer und die Schulungsteilnehmer von der Firma Zöllikofer aus Bad Wurzach begegnen sich auf Augenhöhe. Tag 3: Jetzt kommt es darauf an Die Prüfung – theoretisch und praktisch – haben alle drei Maschinisten mit Bravour bestanden. Reich an neuen Erfahrungen arbeiten sie mittlerweile wieder in Bad Wurzach. „Die drei Tage haben sich gelohnt“, ist unisono ihr Fazit. Weitere Informationen: Coreum GmbH | © Fotos: wyynot | Niklas Hutt
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Stockstadt, 24.08.2022 - Drei Tage Training im Coreum für Radladerfahrer: Heute ist der Praxistag. Noch sitzt der Trainer Thomas Ott im Radlader an den Schalthebeln, die drei Schulungsteilnehmer hängen an den Trittleitern außen und schauen ihm über die Schulter. Er erklärt die Funktionen und neuen Bedienelemente am Hitachi Radlader ZW 220-7. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (17.12.2021): Bagger, Traktor & Co. bald ohne Diesel? Alles richtig gemacht beim Laden: Das Gewicht lastet auf der Hinterachse und sorgt somit für den notwendigen Halt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 29.07.2022 - Bei der Sanierung eines Schulgebäudes in Gießen ging es unter anderem darum, die Fassade zu erneuern. Weil sich die Vorsatzschale aus Stahlbeton nicht von Hand lösen ließ, mietete das Bau- und Abbruchunternehmen Leinweber eine KEMROC-Flächenfräse EX 60 HD für seinen Großbagger an. Mit dieser Maschinenkombination wurde die Vorsatzschale präzise und vielfach schneller als per Handarbeit abgetragen. Bauforum24 Artikel (07.06.2022): KEMROC-Fräse KRD 120 mit Rotator Bei der Sanierung eines Grundschulgebäudes in Gießen verwendete das Unternehmen Leinweber einen Großbagger und eine KEMROC-Flächenfräse EX 60 HD. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 29.07.2022 - Bei der Sanierung eines Schulgebäudes in Gießen ging es unter anderem darum, die Fassade zu erneuern. Weil sich die Vorsatzschale aus Stahlbeton nicht von Hand lösen ließ, mietete das Bau- und Abbruchunternehmen Leinweber eine KEMROC-Flächenfräse EX 60 HD für seinen Großbagger an. Mit dieser Maschinenkombination wurde die Vorsatzschale präzise und vielfach schneller als per Handarbeit abgetragen. Bauforum24 Artikel (07.06.2022): KEMROC-Fräse KRD 120 mit Rotator Bei der Sanierung eines Grundschulgebäudes in Gießen verwendete das Unternehmen Leinweber einen Großbagger und eine KEMROC-Flächenfräse EX 60 HD. Die Grundschule Gießen-West wird gründlich umgebaut und saniert. Dabei will man das im Jahr 1971 in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtete Gebäude funktional und energetisch auf einen modernen Stand bringen. Hierzu wurde das Gebäude zunächst vollständig in den Rohbauzustand versetzt. Nach der Entkernung ging es darum, die Vorsatzschale der Stahlbetonsandwich-Fassade abzutragen. Diese bestand aus einer 6 – 7 cm dicken Vorsatzschale aus armiertem Beton vor einer 4 cm dicken Kerndämmung und einer 15 cm dicken Tragschale aus Stahlbeton. Im ersten Schritt sollten einzelne Platten der Vorsatzschale in Handarbeit von der Verankerung gelöst und mit einem Kran abgehoben werden. Dieses Vorhaben stellte sich jedoch als unmöglich heraus. Beim ausführenden Unternehmen Willi Leinweber Transport GmbH & Co. KG kam man daher auf den Gedanken, die Vorsatzschale per Hydraulikbagger und Flächenfräse abzutragen. Der Disponent Jens Bayer mietete dafür, passend zum firmeneigenen Großbagger, eine KEMROC-Flächenfräse EX 60 HD an. Präzise und zeitsparend Flächenfräsen der Baureihe EX vom Hersteller KEMROC dienen zum Ausbessern von Asphaltdecken oder zum Abfräsen von Beton- und Estrichflächen in horizontaler, vertikaler oder auch schräger Lage. Sogar Einsätze über Kopf – etwa im Tunnelbau oder bei der Deckensanierung innerhalb von Gebäuden – sind möglich. Die Maschinen haben eine mechanisch oder hydraulisch justierbare Tiefeneinstellung. Damit ist ein millimetergenaues Abfräsen definierter Schichten möglich. Je nach abzufräsendem Material können die Frästrommeln mit diversen Werkzeugen bestückt werden. Das Unternehmen Leinweber aus dem hessischen Fulda zählt Abbruch und Erdbau, Transporte sowie Recycling und Rohstoffgewinnung zu seinem Leistungsspektrum. Für den Fräseinsatz am Grundschulgebäude in Gießen und mit dem firmeneigenen Großbagger als Trägergerät wählte der Verkaufsleiter Enrico Trender von KEMROC in Absprache mit dem Disponenten Jens Bayer eine Flächenfräse EX 60 HD mit Betonmeißeln. Mit dieser Maschinenkombination gelang es beim Einsatz in Gießen, die Vorsatzschale aus Beton wie gefordert sortenrein von der Dämmschicht zu lösen und das Fräsmaterial zu entsorgen. Jens Bayer: „Wir hatten KEMROC-Fräsen bereits bei einigen früheren Projekten erfolgreich im Mieteinsatz – etwa im Kanal- und Erdbau oder bei der Oberflächensanierung. Da lag es nahe, auch für diesen Spezialeinsatz auf eine Maschine von KEMROC zurückzugreifen.“ Dank der millimetergenau einstellbaren Frästiefe gelang es, die Vorsatzschale aus Beton sortenrein von der Dämmschicht zu lösen und das Fräsmaterial zu entsorgen. Der Bauingenieur Thorsten Staaden, Bauleiter für Herzig Architekten bei diesem öffentlichen Sanierungsprojekt, kommentiert den Fräseinsatz so: „Die gesamte Fassadenfläche war rund 1.500 m² groß. Überall dort, wo man ohne Hindernisse mit dem Bagger die Fassade erreichte, und das waren immerhin rund 1.000 m², ging das Entfernen der Vorsatzschale bestimmt zehnmal schneller voran als in herkömmlicher Handarbeit.“ Besondere Vorteile gegenüber dem Einsatz eines Hydraulikhammers seien auch das schichtweise Abtragen und einfache Separieren einzelner Materialien sowie die staubarme Arbeitsweise, so der Bauingenieur: „Ich werde zukünftig das Abfräsen alter Fassadenschichten im Rahmen der Gebäudesanierung als das bevorzugte Verfahren ausschreiben.“ Weitere Informationen: Kemroc | © Fotos: Kemroc
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Schrobenhausen, 13.07.2022 - Beton ist der meistverwendete Baustoff der Welt. Nachhaltig ist er allerdings nicht – es sei denn, man verwendet für seine Herstellung recycelte Materialien. Im Rathausviertel von Kirchheim bei München fielen bei der Baugrubenerstellung für ein neues Wohnquartier tonnenweise Kiesaushub an, der nun für die Betonherstellung wiederverwendet wird. Bauforum24 Artikel (21.06.2022): Bauer RG 18 T Rammgerät Baugrubenerstellung im Rathausviertel von Kirchheim bei München Damit wird vom Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH ein wertvoller Schatz gehoben, der nicht nur einen nachhaltigen Beitrag für eine saubere Umwelt leistet, sondern auch ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist. Bevor die wertvolle Ressource ausgehoben werden konnte, waren jedoch einige Arbeitsschritte notwendig. Im ersten Schritt wurde die Baustelle eingerichtet, also die Baustelleabgrenzung aufgestellt, Zufahrtswege hergestellt sowie Lagerflächen für die Aushubmassen vorbereitet. Anschließend wurde die Baugrubenplanung erstellt – das Herzstück aller Arbeiten, wie Burc Akker, Bauleiter aus dem Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH berichtet. „Gerade wenn ein Projekt in nur acht Wochen realisiert wird, muss jeder Handgriff geplant sein“, betont er. Das nimmt zunächst einige Zeit in Anspruch – ein Aufwand, der sich erfahrungsgemäß aber immer auszahlt. Erst dann erfolgte schrittweise der Aushub der Baugruben bis zu einer Tiefe von 3 m. Dabei wurden insgesamt 38.000 m3 Material ausgehoben und entsorgt. Die hierbei angefallenen 33.000 m3 Kies wurden direkt verladen, in ein nahegelegenes Kieswerk transportiert und dort aufbereitet, so dass sie zu Beton verarbeitet werden können. Im Vergleich dazu sind bei der Herstellung von herkömmlichem Beton der CO2-Ausstoß und Ressourcenverbrauch immens. Bauleiter Burc Akker Allein in Deutschland werden jährlich ungefähr 27,5 Mio. t Beton hergestellt. Würde nur ein kleiner Teil davon aus recyceltem Kies produziert, dann wäre die Betonherstellung ein ganzes Stück nachhaltiger. Natürliche Rohstoffe würden geschont und Aushubmassen müssten nicht deponiert werden. „Der ausgehobene Kies wird also dringend benötigt und wertet auch die Arbeit des Teams vor Ort gewaltig auf“, so Vertriebsleiter Thomas Reinthaler aus dem Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH. Insgesamt wurden 33.000 m3 Kies ausgehoben und zur Weiterverarbeitung transportiert. Abschließend stellt das Team vom Bereich Bauer Umwelt noch das Grobplanum her und bringt eine Trägerbohlwand zur Sicherung der Baugrube tief in die Erde ein. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, wird bald ein modernes Wohnquartier mit 138 Wohnungen und 28 Reihenhäusern die Gemeinde Kirchheim bei München bereichern. Weitere Informationen: BAUER Aktiengesellschaft | © Fotos: BAUER