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Prag (Tschechische Republik), Mai 2021 - Die Ottenbüttler Sand Gesellschaft mbH aus Dammfleth hat die ersten beiden Doosan DL420-7 Radlader in Deutschland in Empfang genommen. Laut Ottenbüttler Sand-Geschäftsführer Jonny Peters schneiden die neuen DL-7-Maschinen im Vergleich zu ihrem Vorgänger DL420-5, von dem einer noch im Unternehmen im Einsatz ist, sehr gut ab. Er sagt: "Die Maschinen der neuen Generation stellen in mehreren Bereichen eine deutliche Verbesserung dar und bieten eine sehr hohe Leistung und einen ausgezeichneten Fahrkomfort, der mit den anderen Top-Marken mehr als mithalten kann." Bauforum24 Artikel (11.12.2020): Doosan: neue Radlader-Modellreihe „DL-7“ Produktiv in der Sandgrube Produktiv in der Sandgrube Die beiden DL420-7 Maschinen sind derzeit in den Sandgruben in Ottenbühl und Peissen im Einsatz, dort wird mittels Radladern Füllsand gewonnen und durch Trockensiebung in verschiedene Korngruppen aufbereitet. „Bereits die vorhergehenden DL-5 Radlader von Doosan zeigten in der Sandgrube eine hervorragende Leistung bei einem geringen Kraftstoffverbrauch. Diese Leistungswerte bestätigen auch die neuen Maschinen. Darüber hinaus sind aber die Ergonomie für den Bediener und der Fahrkomfort deutlich verbessert worden und befinden sich nun auf einem überragenden Level“, erklärt Jonny Peters. Rund zehn Stunden täglich sind die beiden Radlader in der Sandgrube im Einsatz. Ihre Hauptaufgaben sind der direkte Abbau an der Wand, das Beschicken der Siebanlage und das Verladen auf die LKW. Auch im Bauschuttrecycling werden die Maschinen eingesetzt. Peters: „Natürlich kann man nach dieser kurzen Laufleistung noch kein abschließendes Fazit ziehen, aber wir sind mit den Maschinen bisher sehr zufrieden. Die Fahrer arbeiten gerne auf den DL420-7.“ Einer der Fahrer ergänzt, dass der neue DL 420 durch sein automatisches Sperrdifferential immer eine hervorragende Traktion bietet. Das zeigt sich insbesondere dadurch, dass beim Schieben der 4,5 qm großen Standardschaufel in die Wand auf losem Sand keines der Räder Schlupf hat. Auch die starken Steigungen erklimmt der Radlader aufgrund seiner Wandlerüberbrückung mühelos. Zwei Monate Vorserienmodell getestet Bevor Peters die Radlader bei seinem Händler Atlas Hamburg bestellte, hatte er die Möglichkeit ein Vorserienmodell für zwei Monate in seiner Sandgrube zu testen. In diesem Zeitraum konnten die Radladerfahrer die Doosan-Maschine ausführlich ausprobieren. Im abschließenden Gespräch herrschte Einigkeit, dass der DL420-7 genau die richtige Maschine für den Einsatz in der Sandgrube ist, sodass gleichzeitig mit der Rückgabe der Testmaschine ein erster Radlader des gleichen Typs bei Atlas Hamburg bestellt wurde. Stark und sauber Der DL420-7 wird vom neuen Stufe V-konformen 6-Zylinder-Scania-Motor der Baureihe DC13 angetrieben, der bei 1800 U/min 257 kW (350 PS) Leistung ein eindrucksvollen maximales Drehmoment von 2196 Nm bei 1100 U/min liefert. Der neue Motor benötigt keine Abgasrückführung (EGR), denn er erfüllt die Vorschriften der Abgasnorm Stufe V dank SCR-Katalysator, Diesel-Oxidationskatalysator sowie Abgasnachbehandlungsverfahren mit Dieselpartikelfilter (DPF). Trotz des zusätzlichen DPF, ein Bauteil, das normalerweise den Kraftstoffverbrauch deutlich erhöht, ist es Doosan gelungen, den Treibstoffverbrauch auf dem hervorragenden Level der DL-5 Maschinen zu halten. Die typischen Probleme bei der Regeneration von DPF wurden durch ein neuartiges Regenerationsverfahren eliminiert. So wird nicht in regelmäßigen festgelegten Abständen Kraftstoff für die Regeneration eingespritzt, sondern permanent im laufenden Verbrennungsprozess. Komfortabel ausgestattet Eine wesentliche Verbesserung ist die komplett neu gestaltete Kabine. Sie verfügt über eine stark verbesserte Sicht, den Einsatz von Touchscreen-Displays und viel mehr Platz für den Fahrer. Darüber hinaus bieten die neuen Radlader eine elektrische Vorsteuerung, die wesentlich mehr Möglichkeiten für den Einfluss auf die Hydraulik bietet. Auch eine On-Board-Waage ist Teil der DL-7 Lieferpalette. Die Radlader von Peters sind darüber hinaus mit dem großen Lichtpaket, einem zusätzlichen Kompressor für die Kabinen- und Filterreinigung und einer geeichten Waage ausgestattet. Vertrauensvolle Händlerbeziehung Bereits seit mehr als zehn Jahren setzt Peters auf die Maschinen von Doosan, die er von Beginn an über den Händler Atlas Hamburg bezieht. Peters: „Mit Atlas Hamburg haben wir einen Top Händler vor Ort, auf den wir uns jederzeit verlassen können. Wir haben zwar auch Maschinen anderer Hersteller im Einsatz, aber vorwiegend setzen wir in unserem Baumaschinenpark auf Doosan.“ Neben den beiden -7 und dem -5 Radlader hat Peters aktuell noch jeweils einen Kettenbagger Doosan DX255 und DX180, einen Kompaktbagger DX19 und einen weiteren Radlader DL250 im Einsatz. Alle stammen von der „von der Wehl“-Unternehmensgruppe. Atlas Hamburg als Teil der „von der Wehl“-Unternehmensgruppe Atlas Hamburg ist ebenso wie „Atlas von der Wehl GmbH“, „BLS Bau- und Landmaschinen Service“ und die „Westphal Baumaschinen GmbH“ Teil der von der Wehl-Unternehmensgruppe. Die „von der Wehl“-Unternehmensgruppe hat ihren Ursprung in der 1965 gegründeten „Atlas von der Wehl GmbH“. In dritter Generation sind aus vier Mitarbeitern mehr als 200 geworden, aus einem Standort vier in ganz Norddeutschland, aus einer ambitionierten Selbstständigkeit ein umfassendes Miet- und Verkaufsangebot an Baumaschinen – inklusive eigenem Fahrzeugbau, breit gefächertem Bestand an Neu-und Gebrauchtmaschinen und Werkzeugen. Weitere Informationen: Doosan Equipment | © Fotos: Doosan
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Prag (Tschechische Republik), Mai 2021 - Die Ottenbüttler Sand Gesellschaft mbH aus Dammfleth hat die ersten beiden Doosan DL420-7 Radlader in Deutschland in Empfang genommen. Laut Ottenbüttler Sand-Geschäftsführer Jonny Peters schneiden die neuen DL-7-Maschinen im Vergleich zu ihrem Vorgänger DL420-5, von dem einer noch im Unternehmen im Einsatz ist, sehr gut ab. Er sagt: "Die Maschinen der neuen Generation stellen in mehreren Bereichen eine deutliche Verbesserung dar und bieten eine sehr hohe Leistung und einen ausgezeichneten Fahrkomfort, der mit den anderen Top-Marken mehr als mithalten kann." Bauforum24 Artikel (11.12.2020): Doosan: neue Radlader-Modellreihe „DL-7“ Produktiv in der Sandgrube Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Cat Baumaschinen im Einsatz in Worms
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Caterpillar, Zeppelin
Worms, 03.04.2020 - Immer wieder machen Schlagzeilen die Runde, dass Sand knapp wird in Deutschland. Angesichts der Vorkommen scheint es kaum vorstellbar. Rund 2000 Sand- und Kiesgruben hierzulande produzieren jährlich rund 240 Millionen Tonnen Sand und Kies. Doch der Bauboom fordert seinen Tribut durch eine steigende Nachfrage. Auch die Genehmigung neuer Abbauflächen erschwert den Abbau – viele Vorkommen befinden sich in Naturschutzgebieten, sodass sie für die Sandproduktion nicht infrage kommen. Bauforum24 Artikel (16.03.2020): Cat & Zeppelin: Kompakt- u. Deltalader Thomas Weber, Gesellschafter und Geschäftsführer von Büttel, mit David Decker, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter. Außerdem sind Landwirte aufgrund der steigenden Bodenpreise oft nicht bereit, ihre Äcker zur Sand- und Kiesförderung zu verkaufen. Unter diesen Umständen betreibt der mittelständische Familienbetrieb Büttel mit 40 Mitarbeitern den Rohstoffabbau und das Baustoffrecycling vom Firmensitz Worms aus. Dabei hat das Unternehmen seinen Ursprung in der Landwirtschaft. 1949 begann der Firmengründer Heinrich Adam Büttel als Landwirt mit der Gewinnung von Kies und Sand auf den Feldern seines Bauernhofs. An der Landwirtschaft wird heute noch festgehalten. Von dieser leitet sich auch das durch Nachhaltigkeit geprägte Firmenmotto ab: Bauen im Einklang mit Natur und Umwelt. Erst werden die landwirtschaftlichen Flächen von Büttel mit dem Anbau von Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben bewirtschaftet. Dann werden sie für den Kies- und Sandabbau im Nassabbau genutzt. Kies und Sand werden anschließend aufbereitet, gereinigt, sortiert, güteüberwacht und geliefert an Asphalt- und Betonwerke. Verbaut als Baustoffe landen diese irgendwann wieder bei Büttel, wenn das Unternehmen den Abbruch von Gebäuden samt Aushub der Baugrube vornimmt. Alleine im Bundesland Rheinland-Pfalz fallen pro Jahr rund zehn Millionen Tonnen mineralische Bauabfälle an. Auch Büttel übernimmt die Entsorgung und Verwertung des anfallenden Materials, das durch den Fuhrpark verladen und zur Entsorgung beziehungsweise Weiterverarbeitung in das Recyclingwerk Worms gebracht wird. Wurden die Sand- und Kiesvorkommen vollständig ausgebeutet, widmet sich der Betrieb den Rekultivierungs- und Renaturierungsarbeiten, sodass die Flächen sich wieder in Flora und Fauna integrieren. Das ist nachhaltige Kreislaufwirtschaft, wie sie das Unternehmen versteht und lebt. „Wir sprechen viel von Nachhaltigkeit. Bei uns hat sie aber auch noch eine andere Bedeutung: Unser Betrieb besteht mit meiner Schwester Beate und mir in der dritten Generation. Die vierte Generation, mit meiner Tochter und meinem Sohn, ist gerade am Aufbau“, meint Thomas Weber, Gesellschafter und Geschäftsführer von Büttel. Die nächsten Generationen hat er im Blick, wenn er an das Recycling denkt. „Es ist wichtig, dass man heute Recyclingbaustoffe einsetzt, wo man es darf. Wir müssen dringend die natürlichen Ressourcen schonen. Unsere Deponien sind voll. Die Entsorgungskosten explodieren. Die öffentliche Hand hat eine Vorbildfunktion, bei der Ausschreibung auf den Einsatz von Recyclingmaterial zu achten. Doch stattdessen überwiegen ihre Bedenken. Das hat damit zu tun, dass in der Vergangenheit viel Schindluder in diesem Sektor getrieben wurde, als keine Fremdstoffe separiert und die Materialien nicht hochwertig aufbereitet wurden. Das Image von Recyclingbaustoffen hat daher sehr gelitten“, plädiert Thomas Weber daher für mehr Recycling. Um andere davon zu überzeugen, dass bei ihm das Material möglichst hochwertig produziert wird und maximal einen Fremdstoffanteil von 0,2 Prozent aufweist, setzt er bereits bei den späteren Kunden an – jedes Jahr lädt er Studierende der Frankfurt University of Applied Sciences ins Recyclingwerk ein, damit sie sich über modernes Baustoffrecycling informieren können. Er will ihnen vermitteln, wie hochwertiges Baustoffrecycling funktioniert, wo man RC-Material einsetzen kann und wo die Grenzen liegen. 2019 initiierte er eine Marketingaktion – jeder Klein-, wie auch Großabnehmer konnte von ihm kostenlos überwachtes Recyclingmaterial RC-C 0-8 mm beziehen, das sich als Auffüllmaterial, Dammschüttmaterial und auch für Bauwerkshinterfüllungen eignete. Eine neue Generation verschiedener Cat Baumaschinen ist mit Aufgaben in der Verladung und in der Aufbereitung sowie mit Renaturierung, dem Aushub und mit Abbrucharbeiten betraut. „Recyclinganlagen sind mittlerweile ein Ersatz für Deponien geworden. Erdaushub oder Bauschutt, den man nicht mehr los wird, sollen Recyclingbetriebe annehmen. Wir brauchen aber vernünftiges Trägermaterial wie guten Beton- und Asphaltbruch, damit wir gute Recyclingbaustoffe herstellen können“, führt Thomas Weber aus. In die Aufbereitung fließen Erfahrungen aus der Kies- und Sandproduktion ein – so ist Ende der 90er-Jahre eine Aufbereitungsanlage entstanden, die immer weiter verfeinert und angepasst wurde. „Das macht einen großen Unterschied aus. Wir kommen von der Produktionsseite her und wollen ein Produkt herstellen. Abbruchunternehmen, die ins Recyclinggeschäft einsteigen, haben oft eine andere Herangehensweise: Sie wollen das Material meistens eher nur „loswerden“, so Thomas Weber. Zwischen den verschiedenen Standbeinen herrschen viele Synergien, die sich der Unternehmer zunutze machen will, um Zement, Mörtel, Estrich, Splitt, Bruchsteine, Mutterboden, Findlinge, Gartenkies, Rindenmulch und viele weitere Schüttgüter für Haus und Garten liefern zu können. Das gilt auch für den Baumaschineneinsatz. Herrscht ein Engpass im Abbruch, rückt eine Erdbewegungsmaschine aus dem Kies- oder Recyclingwerk zum Aushelfen an. Auf Cat Technik schwenkte Unternehmer Thomas Weber seit 2016 nach und nach um, als er seinen Maschinenpark umstellte. „Zeppelin ist der Maßstab im Baumaschinen-Service. Es gibt kurze Wege zur Niederlassung Frankenthal. Das Gesamtpaket, bestehend aus Vertrieb und Service, ist hier am besten. Selbst Fremdfabrikate werden schon von Servicemitarbeitern aus Frankenthal runderneuert“, meint er. Seitdem ist eine neue Generation verschiedener Baumaschinen mit Aufgaben in der Verladung und in der Aufbereitung sowie mit Renaturierung, dem Aushub und mit Abbrucharbeiten betraut. Hierzu gehören bereits ein Cat Radlader 966M XE, ein Cat Radlader 950GC, ein Cat Kettenbagger 323 sowie ein Cat Minibagger 301.8. In Kürze werden noch ein Cat Mobilbagger M318F und ein weiterer Cat Radlader 966M XE dazu stoßen. „Bevor wir neue Geräte anschaffen, lasse ich sie von den Mitarbeitern testen. Es bringt nichts, Maschinen gegen den Willen der Mitarbeiter durchzusetzen. Nur manchmal gibt es eine Ausnahme, wenn ich von etwas wirklich überzeugt bin“, so Thomas Weber. Die Joystick-Lenkung, wie sie der Cat 966M XE bekommen hat, ist so ein Beispiel. Diese stieß zuerst auf Skepsis, die dann in Begeisterung umschlug. Zwei verschiedene Radlader-Produktlinien hat der Firmenchef aufgrund der verschiedenen Einsatzanforderungen in den Maschinenpark aufgenommen: Der 950GC verkörpert eine Basisversion, die für einfachere bis mittelschwere Anwendungen konzipiert ist und bei dem Unternehmen für die Beschickung der RC-Anlage vorgesehen ist. Der Cat 966M XE steht für Hightech aufgrund seines leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebes. Er ist auf Leistung getrimmt, die er als Schlüsselgerät in der Hauptverladung abrufen muss. „Der Aufpreis rechnet sich wiederum durch die Spritersparnis. Das können wir wieder rausholen. Was mir David Decker von der Zeppelin Niederlassung Frankenthal zugesagt hat, hat sich bewahrheitet. Der Radlader verbraucht im Schnitt drei Liter Diesel pro Stunde weniger“, so Thomas Weber. Auch da tritt Nachhaltigkeit zutage. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin CAT-
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Cat Baumaschinen im Einsatz in Worms
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Worms, 03.04.2020 - Immer wieder machen Schlagzeilen die Runde, dass Sand knapp wird in Deutschland. Angesichts der Vorkommen scheint es kaum vorstellbar. Rund 2000 Sand- und Kiesgruben hierzulande produzieren jährlich rund 240 Millionen Tonnen Sand und Kies. Doch der Bauboom fordert seinen Tribut durch eine steigende Nachfrage. Auch die Genehmigung neuer Abbauflächen erschwert den Abbau – viele Vorkommen befinden sich in Naturschutzgebieten, sodass sie für die Sandproduktion nicht infrage kommen. Bauforum24 Artikel (16.03.2020): Cat & Zeppelin: Kompakt- u. Deltalader Thomas Weber, Gesellschafter und Geschäftsführer von Büttel, mit David Decker, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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52 Tonnen Bagger von Cat und Zeppelin
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Caterpillar, Zeppelin
Fensterbach, 05.12.2018 - Leiser und mit weniger Vibrationen: So soll der Sandabbau bei Freihöls die nächsten Jahre praktiziert werden. Der Betonsteinspezialist Godelmann aus der Oberpfalz hatte die 29 Hektar große Lagerstätte, die auch bekannt war als Tagebau Amberg-Ost, von der Heidelberger Sand und Kies GmbH übernommen Bauforum24 Artikel (19.11.2018) - Cat Kettenbagger 340F UHD Cat Radlader 972M XE in der Verladung Neben dieser Abbaufläche konnte das Unternehmen 15 Hektar weitere Waldflächen zweier ansässiger Landwirte erwerben, wodurch sich die Fortsetzung des Abbaus lohnt. Die erteilte bergaufsichtliche Genehmigung, um die Grube zu erweitern, ging an Godelmann über. Trotz vorliegender Sprengerlaubnis stellt dieser das Abbauverfahren auf eine umweltverträgliche Variante um. „Die Anwohner sollen entlastet werden“, erklärt Unternehmer Bernhard Godelmann. Seit Kurzem setzt der Betrieb in der Sandgrube einen Cat Kettenbagger 352F L mit Reißzahn anstelle von Sprengstoff ein. Der Zahn bohrt sich dabei in den sandigen Untergrund und lockert so den Rohstoff. Dann kommt ein 3,8 Kubikmeter großer Tieflöffel zum Einsatz, der den Rohsand aufnimmt und auf einen Cat Dumper 730C verlädt. Unternehmer Bernhard Godelmann (rechts) und Zeppelin Verkaufsrepräsentant Ralph Harbauer (links) neben dem 3,8 Kubikmeter großen Tieflöffel. „Das Material ist manchmal extrem hart“, so der Geschäftsleiter. Der 52-Tonnen-Bagger bringt 335 kN Zugkraft und eine Reißkraft von 219 kN auf. Seit 2015 produziert das Unternehmen CO2-neutral: „Wir handeln schon seit jeher umweltbewusst und ressourcenschonend, da ist das emissionsärmere Abbauverfahren mithilfe des Reißzahns eine logische Schlussfolgerung. Genehmigungsrechtlich ist das Sprengen weiterhin erlaubt – solange aber der Abbau mit Reißzahn möglich ist, halten wir an diesem Verfahren fest. Rohstoffe braucht jeder. Wir wollen sie mit möglichst wenig Erschütterungen gewinnen“, stellt Bernhard Godelmann dar. Die Umstellung des Abbauverfahrens hat sich der Betrieb einiges kosten lassen. Somit waren Investitionen in den Maschinenpark verbunden, der neben dem Bagger um eine Cat Walze CS66B und eine Raupe D6T LGP für Arbeiten in der Grubenverfüllung und um einen Cat Radlader 972M XE in der Verladung erweitert wurde. Die Baumaschinen lieferte die Zeppelin Niederlassung Erlangen. „Wir produzieren selbst Premium-Qualität und da setzen wir logischerweise auch auf Premium-Maschinen, hochwertige Technologie und topgeschulte Fachkräfte“, verdeutlicht Bernhard Godelmann. Produkte mit hohem Qualitätsanspruch sind ein Markenzeichen des Unternehmens genauso auch spezielle Oberflächenveredelungen. Dazu gehören etwa Pflasterbeläge, die dauerhaft gesundheitsschädliche Stickstoffdioxide in leichtlösliche und ungefährliche Salze, respektive Nitrat, umwandeln. Neue Kreationen wie diese zu schaffen, gehört zur Strategie. Eine weitere Neuschöpfung ist Castellato, eine dreidimensionale Wandfliese mit ausgeprägtem Relief. Bei entsprechendem Lichteinfall entstehen Schattenspiele, die Konturen hervorheben oder zurücksetzen. Jede Fliese ist ein von Hand hergestelltes und veredeltes Unikat. So auch Etrusco. Die Betonplatte setzt ebenfalls auf Effekte. Ihre Haptik erinnert an Travertin oder porösen Sandstein. „Nach dem Zufallsprinzip wird die Struktur der hochdichten Betonoberfläche bewusst „beschädigt“. Das schafft diesen besonderen Used- Look“, so Godelmann. Mit der Walze werden die Zufahrtswege zur Sandgrube angelegt. Dass sich das Unternehmen immer wieder von Designern inspirieren lässt, zeigt der Auftritt im Bikini Berlin. Es ist weniger ein herkömmliches Einkaufszentrum als ein Concept Store für Designermode. Godelmann eröffnete dort Ende August seine erste Repräsentanz in der Bundeshauptstadt in Form eines Flagship-Stores. 162 Quadratmeter bieten eine digitale Präsentationsfläche für die 1:1 Bemusterung. Oberfläche, Verlegeverband, Fugenbreite – alles, was die Oberpfälzer zu bieten haben, wird digital dargestellt. Hinzu kommen reale Stein- und Farbmuster. So ergibt sich ein Wechselspiel zwischen digitalem und analogem Produkterlebnis, um mit Bauherren, Planern und Architekten die gewünschten Steinerzeugnisse zu entwickeln. Formen, Farben und Oberflächen sind keine Grenzen gesetzt. Neben Pflastersteinen und Terrassenplatten stellt das Unternehmen Mauersteine und Stufen sowie Sonderbauteile her – eingeschlossen ist Betoninterieur wie Sitzmöbel, Waschbecken oder Küchenarbeitsplatten. Für all das braucht es Sand – Sand, wie er in Freihöls abgebaut wird. Die neue Sandgrube dient daher ausschließlich dem Eigenbedarf. 20 Meter hoch ist die Wand, welche die Mitarbeiter dort abtragen. „Für die nächsten 30 Jahre haben wir durch die Sandgrube einen Teil unserer Rohstoffversorgung gesichert“, meint der Oberpfälzer. Mit dem Reißzahn gewonnenes Material wird nach der Zerkleinerung der Sandaufbereitung zugeführt. Von den Lagerstätten wird der Sand in einen Vorbrecher zur Aufbereitung gegeben, um dann Körnungen der Fraktionen 0/0,5, 0/2 und größer zwei Millimeter herzustellen. Derzeit laufen Verhandlungen mit Anbietern von Anlagentechnik, berichtet der Unternehmer. 2020 soll eine neue Anlage zur Sandaufbereitung in Betrieb gehen. Derzeit wird die Aufbereitungsanlage jeden Tag mit rund tausend Tonnen des Rohstoffs gefüttert. In zwei Jahren soll sich die aufgegebene Menge verdoppeln. Das Personal, das für die Sandgewinnung in der neuen Grube arbeitet, soll dann die Fördermenge in einem kürzeren Zeitraum erreichen. Neben dem Sandabbau müssen sich die Mitarbeiter auch um die Verfüllung der Grube mit Material Z0 und Z 1.1 kümmern. Dafür hat Godelmann die Cat Raupe und Walze vorgesehen. Assistenzsysteme wie Grade mit Assist sollen dabei den Fahrer unterstützen, wenn sich beim Abschieben automatisch der Dozer-Schild stabilisiert und dessen Niveau und Neigung an die Vorgabe angepasst wird. Darüber hinaus wurde die D6T LGP mit einem Drei-Zahn-Ripper bestückt, um den Boden aufzulockern. Um das Material in der Grube zu verdichten, wird die Walze mit einer Stampffußbandage ausgestattet. Für sie wurde zusätzlich eine Glattmantelbandage gewählt, sollten die Tragschichten planiert werden – auch da hat der Firmenchef schon um die Ecke gedacht: „Wir können die Walze auch in unserem Werk in Fensterbach einsetzen, wenn Lagerflächen oder Produktionsflächen erweitert werden.“ So wurden die Zufahrtswege zur Sandgrube bereits angelegt und der Platz rund um die stationäre Waage gepflastert. „Wir haben schon einiges unternommen, um das Gelände nach unseren Vorstellungen zu modellieren und anzupassen“, stellt der Geschäftsleiter dar. So wie das Abbauverfahren auf den Reißzahn umzustellen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin CAT-
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52 Tonnen Bagger von Cat und Zeppelin
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Fensterbach, 05.12.2018 - Leiser und mit weniger Vibrationen: So soll der Sandabbau bei Freihöls die nächsten Jahre praktiziert werden. Der Betonsteinspezialist Godelmann aus der Oberpfalz hatte die 29 Hektar große Lagerstätte, die auch bekannt war als Tagebau Amberg-Ost, von der Heidelberger Sand und Kies GmbH übernommen Bauforum24 Artikel (19.11.2018) - Cat Kettenbagger 340F UHD Cat Radlader 972M XE in der Verladung Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News-
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