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Berkheim - Für mehr Ressourceneffizienz: In einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen sie wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder auf Baustellen zum Einsatz kommen. Bauforum24 Artikel (01.02.2023): Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023 Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Rund 97 Prozent des Input-Materials wird in der Recyclinganlage von Max Wild zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufbereitet. Doppelt nachhaltig: Das gesamte Wasser für die Bodenwäsche wird gereinigt und die Anlage komplett abwasserfrei betrieben. Max Wild ist mit seiner Bodenwaschanlage eines der ersten Bauunternehmen Deutschlands, das auf die Aufbereitung von mineralischen Abfällen im großen Stil setzt: Seit Inbetriebnahme im August 2020 hat Max Wild insgesamt über 300.000 Tonnen mineralische Bauabfälle zu 291.000 Tonnen Recyclingbaustoffen und Filterkuchen aufgearbeitet. Die Bodenwaschanlage von Max Wild ist seit August 2020 auf dem firmeneigenen Entsorgungszentrum in Eichenberg (Berkheim) im Einsatz und hat bislang jährlich rund 150.000 Tonnen mineralische Bauabfälle aufgearbeitet. „Die Nachfrage ist groß. Wir bemerken einen Umschwung in der ganzen Branche, hin zu einem ressourcenschonenderen Umgang mit Baustoffen. Mit unserer nassmechanischen Aufbereitungsanlage und den daraus entstehenden zertifizierten Sekundärbaustoffen treffen wir den Nerv der Zeit“, erklärt Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH. Die Profis ohne Grenzen bieten ihre nassmechanische Aufbereitung als Service für Kommunen, Tiefbaufirmen sowie Beton- und Asphaltproduzenten an. Seit 2020 im Einsatz: Die Bodenwaschanlage von Max Wild recycelt mineralische Bauabfälle und arbeitet sie zu zertifizierten Sekundärbaustoffen auf. Die Bodenwaschanlage Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild nimmt es mit den unterschiedlichsten Abfällen auf: Gleisschotter sowie Bodenaushub. Sogar belastete Böden werden gereinigt und aufgearbeitet. Die Recyclinganlage trennt den Boden in seine Einzelbestandteile durch ein mehrstufiges Verfahren; die Eingangsmaterialien werden also „gewaschen“. Die bei der Reinigung freigelegten Sand- und Kiesfraktionen führt Max Wild als gleichwertige Sekundärbaustoffe in den Wirtschaftskreislauf zurück. Auch in Betonfertigteilen, Kellerwänden, Geschossdecken oder als Asphalt-Zugschlagstoffe bekommen die recycelten Bauabfälle ein zweites Leben. „97 Prozent des Input-Materials, das wir geliefert bekommen, können wir in unserer Anlage dank modernster Aufbereitungstechnologien zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufarbeiten. Das sind im Jahr rund 145.000 Tonnen“, erklärt Gregor Silvers, Geschäftsfeldleiter Flächenrecycling bei Max Wild. Mithilfe der Bodenwaschanlage entstehen aber nicht nur hochwertige Recyclingprodukte und individuelle Korngemische. Sondern sie schont auch Deponieraum dadurch, dass nur noch geringe Mengen (rund drei Prozent) entsorgt werden müssen. Das minimiert auch die Entsorgungskosten. Die nassmechanische Aufbereitungsanlage steigert somit die Wertschöpfung der enthaltenen Bestandteile und reduziert die Entsorgung für die Gesamtfraktionen auf ein Minimum. Blick ins Innere der Bodenwaschanlage: Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub. Der Reinigungsprozess Das im Entsorgungszentrum Eichenberg angelieferte Material wird vor der eigentlichen Wäsche, der nassmechanischen Aufbereitung, auf eine Korngröße von 0/80 mm abgesiebt und direkt der Anlage zugeführt. In der Recyclinganlage wird das Waschgut (0/80 mm) durch den Eintrag mechanischer Energie getrennt und aufgeschlossen. „Wir können uns das vorstellen wie bei in einer Kartoffelwäsche“, verdeutlicht Gregor Silvers. Nachgeschaltete Siebanlagen trennen die einzelnen Gesteinskörnungen. Dieses Separieren ist die wesentliche Leistung der Anlage: Sie trennt bzw. klassiert das Gut in die unterschiedlichen, marktgängigen Gesteinskörnungen. Max Wild produziert daraus individuelle Korngemische, die wiederum als recycelte Sande und Kiese auf Baustellen bzw. als Zuschlagstoffe in Beton- oder Asphaltmischwerken zum Einsatz kommen. Neues Input-Material: Die nassmechanische Aufbereitungsanlage arbeitet jährlich rund 150.000 Tonnen mineralische Bauabfälle auf. Ganz ohne Abwasser Klar, die Bodenwäsche benötigt Wasser – aber auch mit dieser Ressource geht Max Wild verantwortungsvoll um: Das Wasser, das für den Prozess der nassmechanischen Aufbereitung genutzt wird, wird in einer Kläranlage abgereinigt und dem Waschprozess direkt wieder zugeführt. Max Wild betreibt seine Bodenwaschanlage im Entsorgungszentrum in Eichenberg komplett abwasserfrei. Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Max Wild steigert die Recyclingquote „Wir brauchen einen nachhaltigen Umgang mit Primärrohstoffen. Gerade die Baubranche spürt, was es heißt, wenn Rohstoffe wie Sand immer knapper und damit teurer werden. Nur ein Wiederverwenden und Aufarbeiten kann die Antwort auf die Rohstoffknappheit und die Lösung für Verfügbarkeit und stabile Preise sein. Im Recycling von mineralischen Baustoffen liegt ein großes Potenzial“, ist sich Geschäftsführer Markus Wild sicher. Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 200 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an. Laut der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V. machen sie somit den größten Abfallmassenstrom in der Bundesrepublik aus. Allein in Baden-Württemberg sind es jährlich rund 28,5 Millionen Tonnen Boden und Steine, wie der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. 2019 mitteilte. Die Recyclingquote bei Bodenmaterial aber ist gering: gerade einmal 10,6 Prozent wurden 2020 recycelt, wie die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau in ihrem 2023 veröffentlichtem Bericht „Mineralischen Bauabfälle“ ermittelte. „Mit unserer nassmechanischen Aufbereitungsanlage leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Recyclingquote weiter zu erhöhen und den Einsatz von Sekundärbaustoffen zu etablieren. Wir wissen, dass die Akzeptanz für Sekundärrohstoffe am Bau heutzutage häufig noch fehlt. Dabei stehen sie den Primärrohstoffen in nichts nach“, betont Markus Wild. Alle von Max Wild im Recycling-Kompetenzzentrum Eichenberg aufbereiteten Sekundärbaustoffe sind güteüberwacht und zertifiziert. Sie erfüllen sowohl die hohen Qualitätsansprüche für den Tief- und Straßenbau als auch für die Beton- und Asphaltindustrie. Weitere Informationen: Max Wild | © Fotos: Max Wild
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Max Wild in Aufbereitungsanlage
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Berkheim - Für mehr Ressourceneffizienz: In einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen sie wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder auf Baustellen zum Einsatz kommen. Bauforum24 Artikel (01.02.2023): Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023 Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Berkheim - Ressourcenschonende Top-Innovation für die Baubranche: Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, gewinnt den VDBUM-Förderpreis 2023 in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“. Für seine selbst entwickelte Recycling-Lösung Mudcleaner Truck wurde das Bau- und Logistikunternehmen vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Bauforum24 TV Video (05.08.2022): Feuerzeug mit dem Bagger anmachen? Baggerfahrer zeigen wie es geht! Max Wild ist Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023: Daniel Wild (3. v.r.) nimmt die Auszeichnung entgegen im Beisein von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und den Vorstandsmitgliedern Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten sowie den anderen Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Der Mudcleaner Truck ist eine mobile ressourcenschonende Recycling-Lösung: Er arbeitet Bohrschlämme aus so genannten Horizontalbohrungen, wie sie für den Bau von Gas-, Wasser- oder Stromleitungen genutzt werden, wieder auf. Durch das Recycling schont der Mudcleaner wertvolle Ressourcen, nämlich 90 Prozent Wasser, und reduziert auch die Entsorgung von Bohrschlamm um 90 Prozent. Max Wild bietet seine Inhouse-Innovation als Produktlösung auch anderen Bauunternehmen sowie Kommunen an. Mehr Infos unter https://www.maxwild.com/produkte/mudcleaner/. „Mit dem Mudcleaner erzielen Bauunternehmen einen echten Mehrwert in Sachen Ressourceneffizienz. Von der ersten Idee bis zum fertigen Truck haben wir das System komplett selbst entwickelt und produziert, deshalb freut uns der erste Platz in der Kategorie ‘Innovationen aus der Praxis‘ ganz besonders“, betont Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter Fuhrpark- und Gerätemanagement der Max Wild GmbH. „Unser Mudcleaner Truck ist mobil einsetzbar und bietet vor Ort auf der Baustelle ein effizientes und gleichzeitig umweltschonendes Arbeiten bei Horizontalbohrungen.“ Inhouse-Innovation von Max Wild: der Mudcleaner Truck zur Aufbereitung von Bohrschlämmen aus dem HDD-Verfahren. Mit dem VDBUM-Förderpreis würdigt der Verband innovative Ideen aus der Praxis, Industrie und Forschung. Die Einreichungen werden nach den Kriterien Innovation, Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt, Wirtschaftlichkeit, Technischer Anspruch und Praxisrelevanz bewertet. In diesem Jahr wurde der renommierte Branchenpreis im Rahmen des 51. Großseminars in Wellingen (Breisgau) bereits zum zehnten Mal verliehen. Für Max Wild ist der VDBUM-Förderpreis bereits die zweite Auszeichnung für seine Mudcleaner-Technik innerhalb weniger Monate. Erst im November 2022 wurden die „Profis ohne Grenzen“ vom Land Baden-Württemberg als einer der „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ ausgezeichnet. Als wendiger 2- oder 3-Achser ist der Mudcleaner Truck schnell bereit für den Einsatz auf der Baustelle. Mudcleaner – ressourcenschonendes Bohrschlamm-Recycling Der Mudcleaner Truck ist ein echtes Allround-Talent für den Einsatz auf der Baustelle. Als Recycling-Mobil arbeitet der Lkw direkt vor Ort Bohrschlämme aus dem Horizontalbohrverfahren (HDD-Verfahren) auf und ist dabei gleich dreifach nachhaltig: Das Prozesswasser, das für das so genannte Horizontalbohr-Verfahren nötig ist, lässt sich dank des Recyclings mehrfach verwenden. Das spart Wasser. Zudem minimiert der Mudcleaner Truck die Menge des zu entsorgenden Abfalls und reduziert somit auch die Fahrten zu den Deponien. Das alles schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Baustellen-Budget. Der Mudcleaner-Truck empfiehlt sich für kleinere und mittlere Projekte mit einem Durchsatz von bis zu 150-180 m3 am Tag. Im Inneren des Mudcleaner Trucks leistet die Recyclinganlage die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms im HDD-Verfahren. Neben der mobilen Lösung gibt es die Mudcleaner-Technik auch als stationäres System. Die Mudcleaner Station ist die Lösung für Recyclingplätze und Deponien. Wie der Mudcleaner Truck arbeitet auch sie in einem ersten Schritt unbelastete Bohrschlämme so auf, dass sie dem Bohrprozess auf der Baustelle wieder zugeführt werden können. In einem zweiten Schritt macht die Mudcleaner Station da weiter, wo der Mudcleaner Truck aufhört: Sie kann Bohrschlämme vollständig recyceln – auch belastete Bohrschlämme, die dem Bohrprozess nicht mehr zugeführt werden können. Aus dem recycelten Bohrklein entstehen Flüssigboden und Betonblocksteine. Das recycelte, klare Wasser nutzt Max Wild unter anderem für seine Bodenwaschanlage, eine nassmechanische Aufbereitungsanlage, auf dem Recyclingplatz Eichenberg, ebenfalls in Berkheim – ein perfekter Kreislauf. Weitere Informationen: Max Wild | © Fotos: Max Wild
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Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023
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Berkheim - Ressourcenschonende Top-Innovation für die Baubranche: Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, gewinnt den VDBUM-Förderpreis 2023 in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“. Für seine selbst entwickelte Recycling-Lösung Mudcleaner Truck wurde das Bau- und Logistikunternehmen vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Bauforum24 TV Video (05.08.2022): Feuerzeug mit dem Bagger anmachen? Baggerfahrer zeigen wie es geht! Max Wild ist Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023: Daniel Wild (3. v.r.) nimmt die Auszeichnung entgegen im Beisein von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und den Vorstandsmitgliedern Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten sowie den anderen Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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