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Stockstadt am Rhein - Gleich fünf Feuerwehren aus dem Großraum Frankfurt rückten an einem Samstag im Juni zum Coreum aus. Alle bestückt mit Palfinger Ladekranen und bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen. Bauforum24 Artikel (26.01.2024): Coreum Akademie Fünf Feuerwehren aus dem Großraum Frankfurt übten den Einsatz mit Palfinger Ladekranen im Coreum. Im Coreum ist kein Feuer in Sicht. Auch Menschenleben sind nicht in Gefahr. Der Grund für den Großeinsatz ist die jährliche Unterweisung am Ladekran, die für jeden Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau als Kranbediener verpflichtend ist. Die 15 teilnehmenden Floriansjünger sind ausgebildete Kranführer. Kevin Lugert trainiert sie mit Unterstützung von Palfinger Deutschland im Einsatz mit Palfinger Ladekranen. „Das Programm habe ich speziell für diese fünf Wehren aus Offenbach, Langenselbold, Hattersheim, Pfungstadt und Großheubach zusammengestellt“, so Lugert. „Nach der Theorie gehen wir raus aufs Coreum Gelände und trainieren die Personensicherung, den Personentransport mit Arbeitskorb, die Aufnahme über Greifer und Traverse und den Niveauausgleich bei Schrägen und Steigungen.“ Standsicherheit ist das A und O. Neigung, Gefälle, Radaufhängung, Fahrgestell und Schwerpunktlage des Ladekrans gilt es dabei zu berücksichtigen. „Der sichere Ladekranbetrieb beginnt mit der Fahrzeugaufstellung“, erläutert der Schulungsleiter. „Wann hat man im Einsatz schon den Idealzustand einer ebenen Fläche? Die Kranführer müssen mit Neigung und Gefälle umgehen können, müssen die Schwerpunktlage des Ladekrans kennen und dabei auch noch berücksichtigen, wie sich das Verwindungsverhalten und die Radaufhängung ihres Lkw auf die Standsicherheit auswirkt.“ Wie viel Gewicht der Ladekran bei welcher Ausladung bewältigt, darüber gibt die Standsicherheitseinstellung bei jedem Fahrzeug Auskunft. Wie das in der Praxis im Extremfall aussieht, das trainierten fünf Feuerwehren im Coreum. Mike Geiger, Vertriebsleiter Palfinger Ladekrane West, schlägt die Brücke in die Bauwirtschaft: „Was für die Feuerwehr gilt, gilt natürlich auch für alle anderen Einsatzgebiete – in der Hochlogistik, im Hoch- und Tiefbau usw. Die Krantechnik ist identisch. Unterschiede gibt es nur in den feuerwehrspezifischen Aufbauten und Ausstattungsmerkmalen.“ Die richtige Kranstellung holt gut und gerne noch zwei Meter Ausladung raus. Das konnten die Floriansjünger im Coreum selbst testen. Die Wehren trainieren mit ihren eigenen Fahrzeugen. Die fünf Feuerwehr-Lkw sind allesamt mit Palfinger Ladekranen ausgestattet. Durch die individuelle Kombination unterschiedlicher Fahrgestelle, Radaufhängungen und Aufbauten werden Leistungs-Unterschiede schnell erkennbar. Während der eine den 3-Tonnen-Zementblock in 14 Metern Entfernung anheben kann, kommt der andere bereits bei fünf Metern Entfernung und dem 1-Tonnen-Block ins Schwitzen. „Es ist wirklich interessant zu sehen, in welcher Situation die einen besser funktionieren als die anderen“, kommentiert Frank Schulze von der Freiwilligen Feuerwehr Großheubach. Personen in hoher Höhe sichern – auch das ist mit einem Ladekran von Palfinger möglich und wurde live geübt. „Hier im Coreum konnten wir die technischen Grenzen hervorragend ertasten“, freut sich Thomas Haag von der Freiwilligen Feuerwehr Langenselbold. „Auf diesem riesigen Gelände ist mit Gewichten, Sand, Schotter, Hügeln, Senken und Gräben alles geboten. In der alltäglichen Ausbildung haben wir diese Möglichkeiten nicht und können nicht so weit gehen.“ „Normalerweise bringen unsere Kunden nicht ihre eigene Technik mit“, schmunzelt Mike Geiger. „Wir haben im Coreum mehrere Vorführfahrzeuge stehen, vom Mitnahmestapler über Hubarbeitsbühnen bis zum Großkran. Interessenten, die das richtige Produkt für ihren Einsatzzweck finden wollen, können ganzjährig vorbeikommen und live testen. Eine kurze Terminvereinbarung genügt.“ Auch der Steuerung der Hubarbeitsbühne will geübt sein. Alles selbst testen zu können, das begeistert auch Alexander Bamberger von der Freiwilligen Feuerwehr in Pfungstadt. „Für mich ist es ein großer Lerneffekt, zu erkennen, wie viel ich durch die richtige Stellung des Kranarms noch beeinflussen kann.“ Da sind dann gut und gerne ein oder zwei Meter mehr Ausladung drin, bevor das System wegen Überlastung automatisch stoppt. „Die maximale Hubkraft bekommt ihr mit der 20/20-Regel“, erläutert Kevin Lugert. „Armstellung des Hauptarms auf 20° und den Knickarm auf 20°. Die Überstreckung des Knickarms kann Euch bis zu 15 % mehr Hubkraft bringen.“ Bis an die Grenzen zu gehen, das gehört bei der Feuerwehr praktisch zum Berufsbild. „Dafür muss man jedoch die Grenzen kennen“, so Mike Geiger. „Solche Trainings bieten wir unseren Kunden, egal ob von der Feuerwehr oder aus der Bauwirtschaft, regelmäßig an. Und als Coreum Partner haben wir hier in Stockstadt auch den idealen Raum.“ Mit der Fernsteuerung haben die Feuerwehrleute volle Kontrolle über den Palfinger Ladekran. Wissen, worauf es im Ernstfall ankommt, das kann im Feuerwehr-Einsatz Leben retten. Bei der Kranktechnik ist alles eine Frage der Balance: richtiges Abstützen plus maximale Hubkraft des Ladekrans bei maximaler Ausladung. Im geschützten Umfeld des Coreum durften Fehler gemacht werden. „Aus diesen Fehlern haben alle 15 Teilnehmer heute viel gelernt“, so Lugert, „um dann im Ernstfall die Möglichkeiten der Palfinger-Technik voll ausschöpfen zu können. Die Eigendynamik der Kameraden war fantastisch – ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag.“ Weitere Informationen: Coreum GmbH | © Fotos: Coreum
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Stockstadt am Rhein - Gleich fünf Feuerwehren aus dem Großraum Frankfurt rückten an einem Samstag im Juni zum Coreum aus. Alle bestückt mit Palfinger Ladekranen und bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen. Bauforum24 Artikel (26.01.2024): Coreum Akademie Fünf Feuerwehren aus dem Großraum Frankfurt übten den Einsatz mit Palfinger Ladekranen im Coreum. Hier geht's zum vollständigen Beitrag