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Gelsenkirchen und Istanbul (Türkei) - Strategischer Schachzug für GHH: Der deutsche Hersteller von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau GHH hat eine Partnerschaft mit dem japanischen Maschinenhändler Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei vereinbart. Damit eröffnen sich für beide Unternehmen Wachstumschancen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Bauforum24 Artikel (19.12.2023): GHH Maschinenbauer GHH-Maschinen wie der neue Lader LF-10 NEO und der Muldenkipper MK-A20 werden jetzt auch von Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei angeboten, zusammen mit Kundendienst und Ersatzteilservice Neben seiner geopolitischen Bedeutung verfügt die Türkei über zahlreiche Bodenschätze, darunter Kupfer, Eisenerz, Kohle und Chrom, sowie über die weltweit größten Vorkommen von Bor. Diese Ressourcen haben dazu beigetragen, das Land zu einem wichtigen Akteur und Drehkreuz auf dem globalen Rohstoffmarkt zu machen. Als einer der großen Distributoren in der Türkei hat Marubeni Dağıtım ve Servis A.Ş. bereits ein Netz aus 6 Standorten mit 270 Mitarbeitern und 50 Vertriebs- und Servicezentren aufgebaut, das bis nach Aserbaidschan und Georgien reicht. Das 1983 gegründete Unternehmen mit Sitz in Istanbul gehört zur japanischen Marubeni Corporation, einem der weltweit größten Vertriebsunternehmen seiner Art mit 45.000 Mitarbeitern in 463 Unternehmen. Partnerschaft vereinbart: Der Maschinenhersteller GHH bietet über Marubeni Dağıtım ve Servis A.S. nun auch in der Türkei Fahrlader, Muldenkipper und andere Fahrzeuge für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau an. Matthias von Buzay, CEO & CFO GHH Group (links) und Eşref Zeka, Chief Executive Officer von Marubeni Dağıtım ve Servis A.S. (rechts) nach der Vertragsunterzeichnung Die Konstellation aus Kompetenz, Erfahrung und Präsenz ist für den deutschen Maschinenhersteller hoch interessant. Als eine der weltweit führenden Marken in der Branche betreut das Unternehmen bereits eine nennenswerte Anzahl von Kunden in der Türkei. Der Bedarf an einem stärkeren Netz für Beratung, Vertrieb und Service wurde als ein wichtiger Baustein für die Erweiterung des Produktportfolios in der Region identifiziert. Fahrlader (LHDs), Muldenkipper und andere Fahrzeuge, die speziell für den Bergbau in weichem und hartem Gestein entwickelt wurden, sind die Domäne des Herstellers, der es versteht, Wirtschaftlichkeit mit Robustheit, Wartungsfreundlichkeit und Fahrerergonomie zu verbinden. Das Unternehmen bietet ein nahezu vollständiges Produktprogramm an und ist auf allen Kontinenten tätig. Angesichts der bevorstehenden Integration in den Komatsu-Konzern stärkt GHH mit dieser Partnerschaft sein Händlernetz. Marubeni Dağıtım ve Servis ist bereits seit 1983 Komatsu-Händler. "GHH freut sich über die Vereinbarung, die unsere Position auf dem türkischen Markt stärken wird", sagt Matthias von Buzay, CEO & CFO der GHH Group. "Marubeni verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Produktvertrieb und Service und ist daher ein idealer Partner." Eşref Zeka, Chief Executive Officer von Marubeni Dağıtım ve Servis A.S. und Burçak Birand, COO von Marubeni Dağıtım ve Servis Construction and Mining Machinery, stimmten zu: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit GHH, da sie ein weiterer Schritt in unserer Wachstumsstrategie ist." Die beiden Unternehmen besiegelten ihre Partnerschaft im Februar, als Zeka und Birand zu GHH nach Gelsenkirchen reisten und viel Zeit damit verbrachten, das Angebot und die Arbeitsweise des Herstellers zu studieren sowie Strategien für künftige Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln. Es soll ein produktives Treffen und ein guter Start für eine intensive Arbeitsbeziehung gewesen sein, hieß es. Die ersten Lieferungen sollen in Kürze erfolgen. Darunter Fahrzeuge wie der neue LF-10 NEO, ein Lader mit der höchsten Kipphöhe in der 10-Tonnen-Klasse, oder der Muldenkipper MK-A20. Weitere Informationen: GHH Group | © Fotos: GHH
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Gelsenkirchen und Istanbul (Türkei) - Strategischer Schachzug für GHH: Der deutsche Hersteller von Maschinen für den Berg-, Tunnel- und Spezialtiefbau GHH hat eine Partnerschaft mit dem japanischen Maschinenhändler Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei vereinbart. Damit eröffnen sich für beide Unternehmen Wachstumschancen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Bauforum24 Artikel (19.12.2023): GHH Maschinenbauer GHH-Maschinen wie der neue Lader LF-10 NEO und der Muldenkipper MK-A20 werden jetzt auch von Marubeni Dağıtım ve Servis in der Türkei angeboten, zusammen mit Kundendienst und Ersatzteilservice Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Gelsenkirchen, 29.09.2020 - Für Chile ist der Rio Maipo ein Glückfall, um die nahe Hauptstadt Santiago mit Energie zu versorgen: Im Kraftwerksprojekt „Alto Maipo“ setzen die Planer insbesondere auf deutsche Technik. Bauforum24 Artikel (23.06.2020): GHH Muldenkipper MK-42 Arbeiten am Alto Maipo-Projekt in Chile Der Fluss entspringt auf über 3000 Metern in den Anden und mündet nach 250 km im Pazifik. Unterwegs überwindet er ein erhebliches Gefälle und eignet sich damit ideal zur Stromerzeugung. Santiagos Energiehunger ist groß, der Ballungsraum zählt über 7 Mio Einwohner. Rund 44 Prozent der Chilenen leben hier - es ist das politische und wirtschaftliche Herz des Landes. Das Wasserkraftwerk Alto Maipo mit einer Leistung von 530 MW wurde vor rund 10 Jahren projektiert. Es gilt als derzeit größtes Bauprojekt des Landes. Der europäische Baukonzern Strabag (73.000 Beschäftigte) mit Sitz in Wien, Österreich, erhielt im November 2012 einen Teilauftrag für den Bau des Kraftwerks. Es liegt rund 50 km südöstlich von Santiago in San José de Maipo in der Provinz Cordillera. Begonnen wurde kurz darauf in 2013. Das Mega-Projekt umfasst ein Volumen von weit über einer Milliarde Euro. Laut Strabag sichert es über 4.700 Arbeitsplätze in Chile. Größtes Bauprojekt des Landes Das Projekt beinhaltet auch den Bau von Tunneln mit einer Länge von insgesamt 74 km. Diese sollen das Wasser nicht nur des Rio Maipo, sondern auch des Colorado Rivers zu den Turbinen führen. Allein das Höhenband der Baustelle ist beträchtlich, reicht es doch von 820 bis 2500 m ASL. Eines von drei Baucamps des ebenfalls involvierten Strabag-Konzernunternehmens Züblin auf einer Höhe von 2.500 m NN. Das Andenmassiv im Hintergrund ist 3.820 m hoch (Foto: Züblin) Um bei diesem strategischen wichtigen Bauabschnitt eine absolut zuverlässige Arbeit abzuliefern, entschieden sich die Verantwortlichen unter anderem für Maschinen des deutschen Herstellers GHH. Der startete schon kurze Zeit später mit der Lieferung von zunächst insgesamt 12 Fahrzeugen des Typs MK-A20. Das sind Muldenkipper für kleine bis mittelgroße Querschnitte im Berg- und Tunnelbau. Strabag hat diese bereits in anderen Projekten rund um den Erdball eingesetzt - sie sind robust, im besten Sinne einfach und überzeugten durch ihre Zuverlässigkeit. Im Fortgang der Arbeiten wurde die Anzahl auf 28 Kipper erhöht, ergänzt um einen Fahrlader des Typs LF-10, vier TM05-Mischer sowie einen IS26 Shortcreter. GHH unterstützt den Kunden auch im Nachhinein, unter anderem durch technische Beratung und Wartungsleistungen. Das georderte Arbeitsgerät ist erforderlich, denn allein zwei Tunnel mit über je 40.000 m³ Aushub wurden angelegt. Dabei kamen sechs Tunnelbaumaschinen (TBM) zum Einsatz, die für rund 40 km Streckenvortrieb sorgten. Drei Millionen Kubikmeter Insgesamt wurden drei Millionen Kubikmeter Aushubmaterial bewegt. Hier schlugen sich die GHHs prächtig: Keine Ausfälle wurden verzeichnet. Der Hersteller führt dies auf die besonderes robuste und solide Konstruktion der knickgelenkten Muldenkipper zurück. Alle relevanten Bauteile sind für die Wartung gut zugänglich. Der Muldenkipper MK-A20 von GHH für Hart- und Weichgestein ist mit einer ROPS/FOPS zertifizierten Kabine ausgestattet, die für höchste Ergonomie und Sicherheit stehen soll Ein MK-A20 trägt 20.000 kg bzw. 12,5 m3 Hart- oder Weichgestein, bei einem Betriebsgewicht von 18.955 kg. Die Fahrzeuge sind rund 9,4 m lang und maximal 2,2 m breit, bei einer Höhe über alles von rund 2,5 m. Bei GHH stellen sie ein mittelgroßes Modell zum Einsatz in Tunneln und Minen dar - der Hersteller verfügt auch über weitaus größere Varianten. Überhaupt liefert GHH praktisch alles, was in der Gesteinslogisik auf Rädern steht. Das in eine größere Unternehmensgruppe eingebundene Unternehmen gilt als Total Solution Provider, und ist auf allen Kontinenten vertreten. Der deutsche Hersteller GHH liefert neben Muldenkippern praktisch alles, was in der Gesteinslogistik auf Rädern steht Die Fertigstellung des Projektes Alto Maipo ist für den Sommer 2022 vorgesehen. Für die eingesetzten Muldenkipper dürfte das nicht das Ende ihres Lebens sein: Viele von ihnen werden runderneuert auf weiteren Baustellen eingesetzt. Erst jüngst kam ein ähnliches Fahrzeug nach fünf Jahren Standzeit zur Revision ins Herstellerwerk zurück - ausgetauscht werden musste lediglich die Batterie. Der deutsche Maschinenhersteller muss einige Dinge richtig gemacht haben, denn der MK-A20 bewährte sich bislang nicht nur im Tunnelbau, wie der Alto Maipo beweist, sondern ist auch in der Untertage-Bergbauindustrie. Anfang 2020 kündigte GHH die Gründung der GHH-Gruppe als Zusammenschluss mehrerer Hersteller der Schmidt Kranz-Gruppe an. Der Hersteller beim Tunnelbau vor Ort: Im Projekt Alto Maipo arbeiten fast 5.000 Beschäftigte aus 20 Nationen (Foto: Strabag) Weitere Informationen: GHH Fahrzeuge GmbH | © Fotos: GHH
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GHH im Wasserkraftwerk Alto Maipo
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Gelsenkirchen, 29.09.2020 - Für Chile ist der Rio Maipo ein Glückfall, um die nahe Hauptstadt Santiago mit Energie zu versorgen: Im Kraftwerksprojekt „Alto Maipo“ setzen die Planer insbesondere auf deutsche Technik. Bauforum24 Artikel (23.06.2020): GHH Muldenkipper MK-42 Arbeiten am Alto Maipo-Projekt in Chile Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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