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München, 30.10.2022 - Wenn das Gelände der Messe München sieben Tage lang zum Zentrum der Baumaschinenindustrie wird, dann ist endlich wieder bauma. Insgesamt rund 3.200 Aussteller aus 60 Ländern (2019: 3.684 Aussteller aus 63 Ländern) und mehr als 495.000 Besucher aus über 200 Ländern (2019: 627.603 Besucher aus mehr als 200 Ländern) kamen von 24. bis 30. Oktober 2022 zur Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte nach München. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei rund 50 Prozent. Bauforum24 TV Video (28.10.2022): 1000 PS Monster & Straßenbau Highlights Luftbildaufnahme Bauma 2022 Rund 3.200 Aussteller aus 60 Ländern Mehr als 495.000 Besucher aus über 200 Ländern Erwartungen der Branche weit übertroffen Die Top-Ten-Ausstellerländer waren – in dieser Reihenfolge – Deutschland, Italien, die Türkei, Großbritannien und Nordirland, die Niederlande, Frankreich, die USA, Österreich, Spanien und China. Der Anteil internationaler Aussteller lag dabei bei knapp 65 Prozent. Stefan Rummel, zuständiger Geschäftsführer der Messe München, freut sich: „Diese bauma hat wieder begeistert und fasziniert! Nachdem sich die Welt seit der letzten bauma grundlegend verändert hat, freuen wir uns riesig, dass die bauma 2022 mit zahlreichen Innovationen unserer Kunden, guten Geschäftsabschlüssen und vielen Besuchern aus aller Welt unverändert ein Kraftzentrum der Baumaschinenbranche ist.“ Erwartungen der Branche weit übertroffen Und das liegt daran, dass sich die bauma auch in diesen unsteten Zeiten gewohnt stark präsentiert hat, wie Domenic Ruccolo, CSO Wirtgen Group und Senior Vice President, Sales, Marketing, and Product Support, Global Construction Equipment, John Deere bestätigt: „Der gemeinsame Messeauftritt der WIRTGEN GROUP mit John Deere war ein voller Erfolg. Das Interesse an unserem Unternehmen und unseren nachhaltigen Produktinnovationen war überwältigend. Unser Auftritt auf der Leitmesse bauma ist der bislang erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte der WIRTGEN GROUP.“ Auch Steffen Günther, Mitglied des Direktoriums bei Liebherr, zieht ein positives Fazit: „Die bauma ist für uns sehr erfolgreich verlaufen. Wir haben ein großes Publikum begeistert. Die Gespräche waren ausgezeichnet. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Ausgabe der Messe.“ Fred Cordes, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin (CAT), ergänzt: „Die bauma war überfällig: Das zeigt der überwältigende Ansturm auf unserem Messestand und das außerordentliche Interesse an Cat Baumaschinen und Zeppelin Dienstleistungen.“ Auch in puncto Geschäftsabschlüsse war die bauma einmal mehr DIE Plattform für die Branche. Alexander Greschner, Vertriebsvorstand bei der Wacker Neuson Group: „Die Besucher strömten auf unseren Stand, wir hatten viele sehr gute Gespräche und konnten vom ersten Tag an Verkaufserfolge auf dem Niveau von 2019 und darüber verzeichnen.“ Alexander Schwörer, Eigentümer von PERI, bestätigt: „Das ganz Team war sehr gespannt, wie sich die Messe in diesen nicht ganz einfachen Zeiten entwickeln würde. Aber schon nach dem ersten Tag war klar: Diese bauma wird ein voller Erfolg. Besonders bemerkenswert ist: In allen Bereichen war die Qualität der Gespräche, die wir während der Messewoche geführt haben, herausragend. Und last but not least: Wir haben direkt auf der Messe einige sehr schöne Aufträge unterschrieben. Fazit: die bauma 2022 hat unsere Erwartungen mehr als übertroffen.“ Einschätzungen, die die CEO-Doppelspitze der Messe München, Stefan Rummel und Dr. Reinhard Pfeiffer, gerne hört: „Die bauma hat in diesen herausfordernden Zeiten ein starkes Signal in die Messebranche gesendet: Die Industrien brauchen genau solche Präsenzveranstaltungen wie die bauma, auf denen Produkte erlebt und persönliche Gespräche geführt werden können.“ Zukunftsthemen im Fokus Die bauma hat sich aber nicht nur als Geschäftsplattform präsentiert; auch in der Themensetzung wird sie ihrem Führungsanspruch gerecht. Franz-Josef Paus, Geschäftsführer Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH und Vorsitzender des Fachbeirates der bauma, resümiert: „Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf der bauma. Der Zuspruch unserer Kunden und der Messegäste ist enorm. Die Messe ist geprägt durch die Themen Digitalisierung und Automatisierung, dieser Trend ist unumkehrbar.“ Das bestätigt auch Joachim Schmid, Geschäftsführer beim VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen: „Die Aussteller bieten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen rund um CO2-Neutralität, aber auch dem Fachkräftemangel wird die Stirn durch Automatisierung und Digitalisierung geboten. Das ist die Zukunft, das sieht man bei den traditionellen Unternehmen und erstmalig auf der Messe auch bei fast 50 Startups.“ Andreas Klauser, CEO bei PALFINGER, fasst es treffend zusammen: „Die bauma als Weltleitmesse lässt ihre Aussteller und Besucher die Zukunft bereits jetzt erleben.“ Die nächste bauma findet von 7. bis 13. April 2025 in München statt. Weitere Informationen: Bauma | © Fotos: bauma
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München, 30.10.2022 - Wenn das Gelände der Messe München sieben Tage lang zum Zentrum der Baumaschinenindustrie wird, dann ist endlich wieder bauma. Insgesamt rund 3.200 Aussteller aus 60 Ländern (2019: 3.684 Aussteller aus 63 Ländern) und mehr als 495.000 Besucher aus über 200 Ländern (2019: 627.603 Besucher aus mehr als 200 Ländern) kamen von 24. bis 30. Oktober 2022 zur Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte nach München. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei rund 50 Prozent. Bauforum24 TV Video (28.10.2022): 1000 PS Monster & Straßenbau Highlights Luftbildaufnahme Bauma 2022 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München, 19.07.2022 - Emissionsfreies Arbeiten gehört zu den großen Trends der Baumaschinenbranche. Hier ein erster Ausblick auf die bei der bauma zu erwartenden Produktneuheiten. Die weltweit führende Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte findet vom 24. bis 30. Oktober auf dem Münchner Messegelände statt. Bauforum24 Artikel (03.05.2022): bauma 2022 Kramer Radladers 5055e Elektromotoren aus vielen Gründen vorteilhaft Verdichten, umschlagen, transportieren und heben mit Null-Emission Weitere Neuheiten bis zur Messe geheim Um im Sinne des Klimaschutzes Treibhausgasemissionen zu reduzieren, werden immer mehr Baumaschinen und fahrzeuge mit elektrischem Antrieb entwickelt. Weitere Vorteile befeuern diesen Trend. So sind E-Motoren geräuscharm, was sie für Arbeiten an lärmsensiblen Orten empfiehlt – beispielsweise in der Nachbarschaft zu Krankenhäusern oder auf innerstädtischen Baustellen. Ferner schützen sie die Bedienerinnen und Bediener wie auch die Umgebung vor lokalen Abgasen. So sind viele Arbeitsschritte auch in gering belüfteter Umgebung problemlos möglich. Ein weiterer Pluspunkt: Elektromotoren gelten als wartungsarm und effizient. Damit sorgen sie für niedrige Betriebs- und Energiekosten. Folgerichtig ist „Der Weg zur Null-Emission“ auch eines der Leitthemen der dies jährigen bauma. Schon jetzt haben etliche Aussteller für die Schau brandneue E-Lösungen angekündigt. Reversierbare Vibrationsplatte mit Akku Dazu zählt die erste akkubetriebene reversierbare Vibrationsplatte mit Direktantrieb. Bei der APU3050e des Herstellers Wacker Neuson erfolgt der Fahrtrichtungswechsel über die bewährte hydraulische Verstellung wie bei konventionellen Modellen. Die Maschine mit einer Arbeitsbreite von 50 cm und einer Zentrifugalkraft von 30 kN zeichnet sich durch ihre gute Führbarkeit aus und ist durch die niedrigste Bauhöhe aller reversierbaren Vibrationsplatten auf dem Markt auch für den Einsatz in engen Gräben bestens geeignet. Emissionsfrei mit E-Tandemwalzen verdichten Dort, wo in noch größerem Maßstab emissionsfrei verdichtet werden soll, können künftig elektrisch angetriebene Tandemwalzen eingesetzt werden. Als Weltpremiere präsentiert die Hamm AG auf der bauma dazu acht Modelle der Serie HD CompactLine. Bei diesen kommt der Strom von einem wartungsfreien Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von rund 23 kWh. Darüber hinaus wird die beim Bremsen freigesetzte Energie der Fahr- und Vibromotoren über Rekuperation genutzt. Die Kapazität des Akkus reicht für einen ganzen Arbeitstag. Der E-Antrieb reduziert auch die Schallemissionen drastisch. Damit sind die E-Tandemwalzen geeignet für alle Bereiche, in denen besonders leise verdichtet werden soll. Weil in solchen Umgebungen oft auch eine niedrige Vibrationsbelastung gefordert ist, stellt der Verdichtungsspezialist neben E-Vibrations- und Oszillationswalzen auch eine E-Kombiwalze mit Oszillation vor. Vollelektrischer Kompaktlader als Konzept Noch im Konzeptstatus ist der T7X, der erste vollelektrische Kompaktlader der Welt. Dessen Hersteller Bobcat will die bauma dazu nutzen, um weiterhin Kundenfeedback aus verschiedenen Bereichen zu sammeln. Ziel ist es, die Marktchancen der Maschine in Europa, dem Nahen Osten und Afrika noch besser einschätzen zu können. Mit seinem 62 kWh starken Lithium-Ionen-Akkupack kann der T7X vier Stunden im Dauerbetrieb arbeiten. Seine fahrbare Nutzlast beträgt knapp 1400 kg. Im Unterschied zu allen anderen Ladern der Welt benötigt die Innovation praktisch keine Flüssigkeiten: Bobcat hat die traditionelle hydraulische Arbeitsgruppe vollständig durch ein elektrisches Antriebssystem ersetzt, das aus elektrischen Zylindern und elektrischen Antriebsmotoren besteht. Die einzige Flüssigkeit, mit der die Maschine befüllt wird, sind rund vier Liter umweltfreundliches Kühlmittel. Betonmischer mit 100 Prozent E-Antrieb Mit dem iONTRON eMischer von Putzmeister kann in Zukunft auch der Betontransport vollelektrisch vonstattengehen. Die Batterie des Fahrzeugs hat eine Leistung von 350 kWh. Damit reicht eine Akkuladung für fünf bis sechs Touren im urbanen Bereich – also in der Regel für einen ganzen Arbeitstag. Sind mehr Einsätze geplant, kann einfach zwischengeladen werden. Die volle Energie holt sich der Mischer über Nacht durch die Aufladung an einer DC-Ladesäule zurück. Sein nahezu lautloser Fahrbetrieb ermöglicht einen uneingeschränkten Einsatz auch dort, wo strenge Lärmschutzauflagen gelten – ein bedeutender Wettbewerbsvorteil bei Ausschreibungen in Ballungsgebieten. Steigende Preise für fossile Brennstoffe machen den E-Antrieb zudem zu einer auch sparsamen Alternative. Lasten elektrohydraulisch heben Das E-Pack von Tadano ist ein elektrohydraulisches System mit integriertem 32- kW-Elektromotor für einen geräuscharmen und emissionsfreien Kranbetrieb. Diese Lösung war bereits auf der letzten bauma im Jahr 2019 zu besichtigen. Allerdings war sie damals nur für ein einziges Kranfahrzeug verfügbar. In diesem Jahr zeigt Tadano auf der Weltleitmesse, dass mittlerweile fünf seiner AC-Krane mit dem E-Pack bestellt oder vorhandene Krane damit nachgerüstet werden können. Außerdem wird der japanische Hersteller in einer Vorschau über den weltweit ersten vollelektrischen Rough-Terrain-Kran informieren. Die Maschine befindet sich derzeit in einer weit fortgeschrittenen Entwicklungsphase und soll Ende 2023 in den Markt eingeführt werden. Sie wird in der Lage sein, ausschließlich mit der von seinen Batterien gelieferten Energie zum Einsatzort und wieder zurückzufahren und dort alle Hübe durchzuführen. Weitere Informationen: bauma | © Fotos: bauma
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München, 19.07.2022 - Emissionsfreies Arbeiten gehört zu den großen Trends der Baumaschinenbranche. Hier ein erster Ausblick auf die bei der bauma zu erwartenden Produktneuheiten. Die weltweit führende Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte findet vom 24. bis 30. Oktober auf dem Münchner Messegelände statt. Bauforum24 Artikel (03.05.2022): bauma 2022 Kramer Radladers 5055e Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München, 02.05.2022 - Mag es auch noch einige Hürden zu überwinden geben – die Entwicklung von autonomen Baumaschinen zählt bei den Herstellern wie auch den Forschungseinrichtungen zu den großen aktuellen Zielen. Dementsprechend wird sich das Thema auch in vielen Facetten auf der bauma wiederfinden, die vom 24. bis 30. Oktober 2022 in München stattfindet. Bauforum24 Artikel (28.03.2022): Herausforderungen unserer Zeit bauma Freigelaende Autonom fahrende und arbeitende Maschinen gehören zu den großen Zukunftsvisionen der Baubranche. „Allerdings ist eine ‚echte‘ Autonomie bei Baumaschinen in absehbarer Zeit kaum vorstellbar, da – anders als zum Beispiel im abgeschlossenen Arbeitsumfeld eines Steinbruchs oder Bergwerks – komplexe technische und sicherheitstechnische Herausforderungen existieren“, sagt Tim-Oliver Müller. Nach Einschätzung des Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V. deutlich realistischer und für die Bauwirtschaft greifbarer sind die Entwicklung und der Einsatz „intelligenter“ Baumaschinen mit halbautomatisierten, automatisierten oder unterstützenden Funktionen – und dies bei ausgewählten Bauprozessen, beispielsweise im Erd-, Straßen- oder Spezialtiefbau. „Solche Lösungen haben das Potenzial für merkliche Effizienz und Produktivitätssteigerungen“, unterstreicht Müller. So könnten sie den Maschinenführer oder die Maschinenführerin bei sich wiederholenden und ermüdenden Tätigkeiten entlasten. Intelligente Maschinen seien zudem unabhängiger von deren individuellen Fähigkeiten – in Zeiten des Fachkräftemangels ein nicht zu unterschätzender Vorteil, so der Branchenkenner. Eine Standortbestimmung auf dem Weg hin zu autonomen oder zumindest intelligenten Baumaschinen ermöglicht die bauma 2022, die weltweit führende Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. MiC 4.0: Grundlagenarbeit für die Baustelle der Zukunft Um zunächst eine Teilautonomie auch auf komplexeren Baustellen zu ermöglichen, ist eine herstellerübergreifende Machine-to-Machine-Kommunikation essenziell. Die Voraussetzungen dafür will der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) zusammen mit dem Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) schaffen. Deshalb gründeten die Verbände auf der bauma 2019 die Arbeitsgemeinschaft „Machines in Construction 4.0“ (MiC 4.0). „Aktuell haben wir 105 Mitglieder aus sieben Nationen sowie 31 Arbeitsgruppen“, berichtet Dr. Darius Soßdorf, der Geschäftsführer von MiC 4.0. Damit die Prozesse auf den Baustellen in Zukunft digitaler, intelligenter und letztlich auch autonomer ablaufen können, müssen beispielsweise die Daten zu den Maschinenzuständen vereinheitlicht werden. Das beginnt schon bei der Information, ob eine Maschine an oder aus ist. „Während dies bislang die Hersteller für ihre Produkte selbst definierten, gilt jetzt für alle Hersteller, die sich zu MiC 4.0 bekennen: Bei jeder Baumaschine mit Verbrennungsmotor, die das Signal ‚an‘ sendet, dreht sich die Kurbelwelle des Motors“, beschreibt Soßdorf. Der hierbei verwirklichte, gemeinsame Ansatz ist nach seinen Worten absolut neu und einzigartig. Dieses und viele weitere der in den letzten drei Jahren von MiC 4.0 erreichten Ergebnisse werden der Fachöffentlichkeit auf der bauma in der Innovationshalle LAB0 vorgestellt. Neben der Präsentation der erarbeiteten Dokumente wird es dabei auch eine physische Demonstration geben. Cobots reduzieren die Prozesszeit Maximilian Schöberl vom Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München rechnet damit, das in zehn Jahren vielfältige Cobots auf den Baustellen aktiv sein werden. Der Begriff ist die Verbindung der englischen Worte Collaboration und Robot. Er beschreibt Roboter, die für die direkte Zusammenarbeit mit dem Menschen konzipiert wurden. Für Entwicklungen in diese Richtung gingen Schöberl und ein Forschungsteam des Lehrstuhls von einer handelsüblichen, funkferngesteuerten Rüttelplatte aus. Diese wurde zunächst mit entsprechenden Sensoren und Steuereinheiten „autonomiefähig“ gemacht. Anschließend koppelten die Wissenschaftler die Maschine im Leader Follower-Prinzip an einen Bagger: Der Bagger erstellte ein Planum, während ihm die Rüttelplatte selbsttätig und kontinuierlich folgte und dabei das Massengut verdichtete. „Im Ergebnis konnten durch die Kooperation Arbeitsschritte parallel geschaltet und die Prozesszeit im Idealfall halbiert werden“, berichtet Schöberl. Sensorbestückte Laufroboter für Inspektionsaufgaben Können Roboter helfen, den Zustand von Bauwerken, wie zum Beispiel der 3,6 km langen Köhlbrandbrücke in Hamburg, zu überwachen? Das ist eine der Fragen, mit denen sich Forscherinnen und Forscher vom Institut für Digitales und Autonomes Bauen der Technischen Universität Hamburg beschäftigen. Dazu setzen sie den vierbeinigen Laufroboter I-DOG ein. Die Maschine von der Größe eines Pudels ist mit Sensoren zur Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Gebäudestrukturdaten ausgestattet. Außerdem sind sie in der Lage, Schwingungen aufzunehmen und zu analysieren, über die Bauwerksschäden entdeckt werden können. Für seine genaue Lokalisierung im Raum – eine der Schlüsselvoraussetzung von autonomen mobilen Systemen – nutzt der mechanische Spürhund die Light Detection and Ranging (LiDAR)-Technologie, die auf der Grundlage von Laserscans Rückschlüsse auf den eigenen Standort zulässt. Die oben genannte Hamburger Köhlbrandbrücke dient in einem kürzlich gestarteten Projekt als Referenzobjekt. In dem im Jahr 1974 in Betrieb genommenen, als Kulturdenkmal gelisteten Monumentalbauwerk sollen sich für Inspektionen mehrere I-DOGs bewegen. Sie sammeln dabei eigene Daten und übernehmen solche, die von intelligenten, in der Brücke festverbauten Sensoren generiert werden. „Das Ziel sind Roboterflotten, die miteinander kommunizieren. Durch die Fusion der Sensordaten entsteht mit vergleichsweise geringem Aufwand ein umfassendes Bild des Bauwerkszustands, das wir dann – zum Beispiel für die Sanierungsplanung – in ein digitales Modell einpflegen können“, schildert der Projektleiter Prof. Kay Smarsly. Mehr über den I-DOG und seine Einsatzmöglichkeiten erfährt man ebenfalls in der Innovationshalle LAB0 am Stand „Science Hub“. Weitere Informationen: bauma | © Fotos: bauma
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München, 02.05.2022 - Mag es auch noch einige Hürden zu überwinden geben – die Entwicklung von autonomen Baumaschinen zählt bei den Herstellern wie auch den Forschungseinrichtungen zu den großen aktuellen Zielen. Dementsprechend wird sich das Thema auch in vielen Facetten auf der bauma wiederfinden, die vom 24. bis 30. Oktober 2022 in München stattfindet. Bauforum24 Artikel (28.03.2022): Herausforderungen unserer Zeit bauma Freigelaende Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München, 28.03.2022 - Klimawandel, endliche natürliche Ressourcen, Fachkräftemangel: Auch die weltweite Baumaschinenbranche muss sich den großen Problemen der Gegenwart stellen. Moderne Bauverfahren und -materialien können hier Teil der Lösung sein. Einen umfassenden Überblick über den State-of-the Art und die großen Entwicklungslinien in diesem Bereich liefert die bauma, die vom 24. bis 30. Oktober 2022 in München stattfindet. Bauforum24 Artikel (16.03.2022): bauma Innovationspreis 2022 Bauma Freigelände Bauverfahren und -materialien für die Herausforderungen unserer Zeit • Kohlendioxid-Abscheidung bei der Zementherstellung • Abbruchmaterialien aufbereiten und wiederverwenden • Attraktivität für Arbeitskräfte erhöhen Der Abbau und die Verarbeitung von Baustoffen, der Bauprozess an sich, die Instandhaltung sowie der Abbruch von Gebäuden und Infrastrukturbauten sind mit hohen Kohlendioxid-Emissionen verbunden. So ist zum Beispiel Zement für acht Prozent des weltweiten Ausstoßes des klimaschädlichen Gases verantwortlich. Die britische Denkfabrik Chatham House fand dafür folgendes Bild: Wäre die Ze-mentindustrie ein Land, wäre sie nach China und den USA der drittgrößte CO2Emittent der Welt. Nur ein Drittel davon resultiert aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle oder Petrolkoks, der größte Teil wird durch die prozessbedingte Zersetzung von Kalkstein freigesetzt. CCU und CCS in der Zementindustrie „Wenn man hier etwas signifikant verbessern will, müssen grundlegende technologische Änderungen stattfinden“, sagt Christoph Danner, Referent für Baumaschinen und Baustoffanlagen beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA). Eine Option mit hohem Potenzial ist nach seiner Kohlendioxids abgefangen werden“, berichtet Danner. Die erste CO2-Abscheideanlage für die Zementproduktion in Deutschland entsteht derzeit in Rohrdorf. Sie wird laut Plan bis Ende Juni 2022 in Betrieb gehen und dann täglich zwei Tonnen Kohlendioxid abscheiden, die anschließend von der regionalen chemischen Industrie eingesetzt werden sollen. Ressourcenschonung durch Kreislaufführung Neben Maßnahmen zum Klimaschutz ist die Bauwirtschaft auch zu einem zukünftig sparsameren Umgang mit den endlichen Rohstoffen aufgerufen. So ist in den letzten Jahren zum Beispiel Sand als das meistverwendete, aber zunehmend knappe Material der Erde mehr und mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Ein Ansatz zur Ressourcenschonung ist, Abbruchmaterialien mit moderner Brech- und Siebtechnik direkt an der Anfallstelle so zu verarbeiten, dass sie an Ort und Stelle für neue Bauvorhaben eingesetzt werden können. „Das entlastet nicht nur die natürlichen Lagerstätten, sondern vermeidet in hohem Maße auch Transporte, Treibhausgasemissionen sowie Lärm und Luftverschmutzung in dicht besiedelten Stadtgebieten“, betont Alexandre Marchetta, der Präsident des Komitees für europäische Baumaschinen (CECE, Brüssel). Moderne Technologien machen Bauberufe attraktiver Als weitere Herausforderung erfordert der weltweite Bauboom einen Produktivitätsschub. „Angesichts des Fachkräftemangels kann dieser nicht länger allein durch ‚mehr Menschen‘ erreicht werden“, ist sich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V., sicher. Stattdessen sollten digitale Arbeitsmethoden, innovative Produkte und Maschinen sowie die Möglichkeiten industrieller und zunehmend auch KI-unterstützter Prozesse verstärkt in den Mittelpunkt rücken. „Themen, die wiederum Begeisterung bei jungen Menschen auslösen und neben der Produktivität auch die Branchenattraktivität steigern würden“, so Müller. Hier spielt nach seiner Auffassung auch die moderne Baumaschinentechnik eine bedeutende Rolle. „Schon heute merken wir an den steigenden Zahlen der Auszubildenden, dass zum Beispiel das Berufsbild des Baumaschinenführers oder der Baumaschinenführerin wieder deutlich an Attraktivität gewinnt. Das hat viel damit zu tun, dass der Arbeitsplatz in der Fahrerkabine in den letzten Jahren immer digitaler, aber auch komfortabler geworden ist“, berichtet der Branchenexperte. Weniger, aber hochqualifiziertes Personal Parallel dazu verfolgt die Baumaschinenindustrie das Ziel, mit weniger Fachkräften genauso viel oder sogar mehr zu bauen wie bisher. „Möglichkeiten dazu bieten das Serielle Bauen und der 3D-Betondruck“ schildert der VDMA-Experte Danner und fährt fort: „Beim Seriellen Bauen als seit vielen Jahren etablierten Verfahren führen industriell weitgehend vorgefertigte Bauprodukte zu einem niedrigeren Personalbedarf vor Ort auf der Baustelle. Einen ähnlichen Effekt verspricht auch die nach und nach Marktreife gewinnende Additive Fertigung. Hier sorgt der Einsatz von Druckrobotern für Personaleinsparungen.“ Eines der Leitthemen der bauma 2022 „Bauweisen und Materialien von morgen“ heißt auch eines der Leithemen der bauma. Bei der weltweit führenden Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, werden zum einen die hierbei marktbestimmenden Unternehmen auf den Ständen ihre neuen Lösungen präsentieren. Zum anderen besteht im bauma Forum die Möglichkeit, die aktuellen Trends zu diskutieren. Weitere Informationen: bauma | © Fotos: bauma
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München, 28.03.2022 - Klimawandel, endliche natürliche Ressourcen, Fachkräftemangel: Auch die weltweite Baumaschinenbranche muss sich den großen Problemen der Gegenwart stellen. Moderne Bauverfahren und -materialien können hier Teil der Lösung sein. Einen umfassenden Überblick über den State-of-the Art und die großen Entwicklungslinien in diesem Bereich liefert die bauma, die vom 24. bis 30. Oktober 2022 in München stattfindet. Bauforum24 Artikel (16.03.2022): bauma Innovationspreis 2022 Bauma Freigelände Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Frankfurt am Main, 15.03.2022 - Alle notwendigen Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf www.bauma-innovationspreis.de abrufbar. Zugelassen sind Innovationen, die noch nicht auf anderen Messen beworben wurden oder bereits einen Preis erhalten haben. Bauforum24 Artikel (07.10.2022): bauma Innovationspreis 2022 bauma Ausstellende können sich noch bis zum 3. Mai 2022 bewerben. Die Verleihung des bauma Innovationspreises findet traditionell am Vorabend zur Messeeröffnung in der Münchner Residenz statt. Bewerberinnen und Bewerber können ihre Unterlagen über ein Formular im Webportal einreichen. Um dem technischen Fortschritt und den gesellschaftlichen sowie politischen Entwicklungen gerecht zu werden, haben die verantwortlichen Mitglieder in der Task Force die Kategorien überarbeitet. Sie lauten: Kategorie 1 Klimaschutz Kategorie 2 Digitalisierung Kategorie 3 Maschinentechnik Kategorie 4 Bauen Kategorie 5 Forschung VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen und VDMA Mining, zusammen mit der Messe München und den Partnerverbänden HDB, ZDB und bbs, führen das mehrstufige Bewerbungsverfahren durch und richten die Preisverleihung im Max-Joseph-Saal der Residenz in München aus. Weitere Informationen: VDMA e.V. | © Fotos: VDMA e.V.
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Frankfurt am Main, 15.03.2022 - Alle notwendigen Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf www.bauma-innovationspreis.de abrufbar. Zugelassen sind Innovationen, die noch nicht auf anderen Messen beworben wurden oder bereits einen Preis erhalten haben. Bauforum24 Artikel (07.10.2022): bauma Innovationspreis 2022 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Frankfurt am Main, 06.10.2021 - Neue Kategorien bringen frischen Wind in den Wettbewerb und rufen dazu auf, sich mit zukunftsweisender Technik für die Baubranche um einen der ersten Plätze zu bewerben. Die Verleihung des bauma Innovationspreises läutet auch im kommenden Jahr die Messewoche vom 24.-30. Oktober 2022 ein. Bauforum24 Artikel (23.04.2021): Bauma wird auf Oktober 2022 verschoben Die Bewerbungsfrist begann bereits am 3. Mai 2021 und endet am 3. Mai 2022. Alle notwendigen Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf www.bauma-innovationspreis.de abrufbar. Bewerberinnen und Bewerber können ihre Unterlagen über ein Formular im Webportal einreichen. Um dem technischen Fortschritt und den gesellschaftlichen sowie politischen Entwicklungen gerecht zu werden, haben die verantwortlichen Mitglieder in der Task Force die Kategorien überarbeitet. Sie lauten: Kategorie 1 Klimaschutz Kategorie 2 Digitalisierung Kategorie 3 Maschinentechnik Kategorie 4 Bauen Kategorie 5 Forschung VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen und VDMA Mining, zusammen mit der Messe München und den Partnerverbänden HDB, ZDB und bbs, führen das mehrstufige Bewerbungsverfahren durch und richten die Preisverleihung im Max-Joseph-Saal der Residenz in München aus. Weitere Informationen: VDMA e.V. | © Foto: Fotostudio Loske, München
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Neue Kategorien bringen frischen Wind in den Wettbewerb und rufen dazu auf, sich mit zukunftsweisender Technik für die Baubranche um einen der ersten Plätze zu bewerben. Die Verleihung des bauma Innovationspreises läutet auch im kommenden Jahr die Messewoche vom 24.-30. Oktober 2022 ein. Bauforum24 Artikel (23.04.2021): Bauma wird auf Oktober 2022 verschoben Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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