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Nenzing (Österreich), Februar 2020 - Die Sanierung einer historischen Eisenbahnbrücke erfordert einen spektakulären Einsatz in der Schweiz. Das Besondere daran: Die Herausforderungen begannen, noch bevor für den Spezialtiefbau ein einziger Meter gebohrt werden konnte. Bauforum24 Artikel (10.02.2020): Liebherr Mobilmix 3.5 Die Sanierung der Eisenbahnbrücke erforderte einen spektakulären Einsatz des LB 36. „Das war sehr knapp“, erklärt Adrien. Er steigt aus dem kleinen Fischerboot und betritt den Ponton. Sein Blick schweift auf die Brücke unmittelbar über ihm. „Am Anfang, wo wir durchgefahren sind, hatten wir bei dem Wasserspiegel noch eine freie Höhe von 50 bis 60 cm zwischen Mäkler vom Bohrgerät und Unterkante der Brücke.“ Von weitem ist sie kaum zu sehen. Dichter Nebel umhüllt die historische Aarebrücke im schweizerischen Koblenz. Als wolle sie sich bemerkbar machen, rattert just eine Bahn der SBB darüber. Ein vertrautes Geräusch, doch hier schon länger nicht mehr gehört. Denn vorübergehend war wegen den Bauarbeiten eine Totalsperre der Bahnstrecke notwendig. „Das ist eine sehr spezielle Baustelle“ Neben Adrien arbeitet das Bohrgerät LB 36. Die 115 t schwere Maschine dorthin zu bringen, war sehr herausfordernd. Und für neugierige Blicke spektakulär anzusehen. Tatsächlich wurde eigens ein kleiner Hafen an der Aare gebaut, der zum Aufbau des Gerätes genutzt wurde und als Zugang zu den Pontons dient. Von dort wurde das Bohrgerät flussaufwärts verschifft. Das durch tagelangen Regen entstandene Hochwasser verschärfte die Situation zusätzlich und erschwerte das Vorhaben, das LB 36 unter der Brücke durch zu manövrieren. „Das ist eine sehr spezielle Wasserbaustelle,“ weiß auch Daniel Kunz, Geschäftsführer von Auftragnehmer Birchmeier Spezialtiefbau AG. „Wir sind mit unserem Großbohrgerät auf einem Ponton im Einsatz.“ „Es ist eine große Erleichterung” Die 130-jährige Brücke braucht eine Sanierung. „Diese erfolgt über vier Pfeiler. Pro Pfeiler machen wir vier Pfähle und rundherum einen Spundwandkasten,“ erklärt Adrien weiter. Als Bauführer weiß er über die Baustelle bestens Bescheid. Die 16 Pfähle bohrt Birchmeier im Kellybohrverfahren mit dem LB 36 von Liebherr. Sie haben einen Durchmesser von 1,5 m und sind zwischen 12 und 20 m tief. Ursprünglich war geplant, dass Birchmeier die Pfeiler im Winter verstärkt. Dann, wenn die Aare weniger Wasser führt. Wegen der Schonzeit der Fische müssen die Arbeiten aber genau in dieser Zeit ruhen. An jedem Brückenpfeiler erstellt Birchmeier vier Bohrpfähle. Auch bei den Bohrarbeiten wird deutlich, wie speziell diese Baustelle ist. Die Arbeiter können mit der Spraydose keine Markierungen auf das Wasser sprühen. „Wir haben ein GPS zum Positionieren verwendet. Das funktioniert einwandfrei. Auch mit den Gegebenheiten, dass wir hier an einer Brücke sind und Stromleitungen haben.“ Wenn Baustellenverantwortlicher Patrick Fuchs vom GPS redet, meint er das Assistenzsystem LIPOS von Liebherr. „Wir hatten nie Störungen des Signals, wir konnten immer arbeiten. Es ist also eine große Erleichterung, um die Pfähle auf dem Wasser zu positionieren.“ „Wir können den Beton nicht ans Bohrloch transportieren” Ist das Loch erst einmal gebohrt und sind die Bewehrungskörbe eingesetzt, beginnt die nächste Herausforderung. „Speziell daran ist, dass wir hier eine Brücke haben. Wir können den Beton nicht mit dem Fahrmischer ans Bohrloch transportieren. Wir müssen pumpen und haben dafür rund 280 m Betonleitungen verlegt.“ Weil damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht wurden, hat Birchmeier eine Liebherr-Pumpe vom Typ THS 110 D-K gewählt. Trotz aller Herausforderungen konnte Birchmeier die Arbeiten des ersten Bauabschnittes erfolgreich abschließen. Der Film zeigt den spektakulären Einsatz des LB 36: Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr
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Liebherr auf spezieller Wasserbaustelle
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Nenzing (Österreich), Februar 2020 - Die Sanierung einer historischen Eisenbahnbrücke erfordert einen spektakulären Einsatz in der Schweiz. Das Besondere daran: Die Herausforderungen begannen, noch bevor für den Spezialtiefbau ein einziger Meter gebohrt werden konnte. Bauforum24 Artikel (10.02.2020): Liebherr Mobilmix 3.5 Die Sanierung der Eisenbahnbrücke erforderte einen spektakulären Einsatz des LB 36. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nenzing (Österreich), Oktober 2018 - Um die Infrastruktur in Kolumbien zu verbessern, werden für den Ausbau des Straßennetzes zwischen Mosquera und Balsillas 176 Mio. € investiert. Für die Umsetzung des Spezialtiefbaus hat Auftragnehmer Mincivil S.A. Liebherr-Equipment erfolgreich im Einsatz. Das Besondere daran: Beim Öffnen der Kabinentür des LRB 355 gibt es eine kleine Überraschung. Bauforum24 Artikel (10.10.2018): Liebherr-Mobilbaukran MK 140 Mincivil setzt in Mosquera das LRB 355 zur Erstellung der Brückenpfähle ein. Schon von Weitem ist es zu sehen. Denn es ist eines der Größten seiner Art: das Ramm- und Bohrgerät LRB 355. Daniel lässt seinen Blick über die Baustelle schweifen. Er lächelt: „Bei so hartem Boden kommt nur Liebherr in Frage.“ Zwischen den Departamentos Tolima und Cundinamarca, zwei politischen Verwaltungsgebieten in Kolumbien, wird im Rahmen eines Bauprojektes von Jänner 2016 bis Dezember 2021 die Infrastruktur vor allem für den Güterverkehr verbessert. Dafür wird zwischen Mosquera und dem 230 km südwestlich gelegenen Balsillas das Straßennetz ausgebaut. Das Projekt umfasst auch den Bau von insgesamt 16 Brücken, wodurch eine bessere Verbindung zwischen Tolima und Cundinamarca erreicht wird. Das LRB 355 zeigt auch bei schwierigen Bedingungen eine tolle Performance. Mincivil, neben Topco S.A. Auftragnehmer des Projektes, setzt für die Erstellung der Brückenpfähle Spezialtiefbaugeräte von Liebherr ein. Das Drehbohrgerät LB 36 verwendet Mincivil zum Kellybohren mit 1500 mm Durchmesser bis in eine Tiefe von 26 m. Das Ramm- und Bohrgerät LRB 355 mit Vollverdränger-Bohrausrüstung für Pfähle mit 600 mm Durchmesser und 33 m Tiefe. Bis zum Abschluss der Arbeiten bohrt das kolumbianische Bauunternehmen insgesamt 57.000 m in die Tiefe. Während das LB 36 die Arbeiten bereits im Dezember 2017 abgeschlossen hat, ist das LRB 355 noch bis März 2019 im Einsatz. Die Spezialtiefbau-Profis von Mincivil haben Standorte in Cundinamarca, Antioquia und Boyacá. Daniel Rodriguez ist Foundation Unit Business Manager. Er steht auf einem Bauabschnitt in Mosquera, eine knappe Autostunde von Bogota entfernt, und erklärt, dass der Boden wegen des nahen Gebirges hier sehr hart sei. „Das sind schwierige Verhältnisse und eine echte Herausforderung für die Maschine.“ Um auch bei so hartem Untergrund produktiv zu arbeiten, spielt die Wahl des richtigen Bohrgerätes eine entscheidende Rolle. Mit einem Blick auf das LRB 355 zeigt Daniel, welche Lösung er für dieses Problem gefunden hat. Adriana hat die Vollverdränger-Bohrausrüstung genau im Blick. Die Einzige in ganz Kolumbien Beim genauen Betrachten des Ramm- und Bohrgerätes gibt es eine Überraschung. Es lächelt eine junge Frau aus der Kabine: Adriana Gómez Beltrán, 32 Jahre, seit Jänner 2018 Geräteführerin des LRB 355. Die erste Frau in ganz Kolumbien, die in der Kabine eines Bohrgerätes Platz genommen hat. Und wohl auch weltweit eine der wenigen in diesem Metier. Daniel ist von ihr begeistert! Denn sie kommt mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht. Adriana hat mit dem LRB 355 den Härtetest bestanden! Die erste kolumbianische Geräteführerin an den Joysticks eines Ramm- und Bohrgerätes: Adriana Gómez Beltrán Das Unternehmen Gravillera Albana S.A., Teil derselben Gruppe wie Mincivil und Topco, fördert ein spezielles Programm für alleinerziehende Mütter (cabeza de familia). Das Management will so gezielt Frauen motivieren, ihre Stärken zu zeigen. Wie wir bei Adriana sehen, mit Erfolg! Vorher hat Adriana 5 Jahre lang einen Bagger manövriert und ihre Aufgaben mit viel Engagement und Ehrgeiz umgesetzt. Daher ist Adriana genau die Richtige für die Bedienung des LRB 355, des größten Ramm- und Bohrgerätes der LRB-Serie von Liebherr. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH| © Fotos: Liebherr
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Liebherr im Härtetest in Südamerika
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Nenzing (Österreich), Oktober 2018 - Um die Infrastruktur in Kolumbien zu verbessern, werden für den Ausbau des Straßennetzes zwischen Mosquera und Balsillas 176 Mio. € investiert. Für die Umsetzung des Spezialtiefbaus hat Auftragnehmer Mincivil S.A. Liebherr-Equipment erfolgreich im Einsatz. Das Besondere daran: Beim Öffnen der Kabinentür des LRB 355 gibt es eine kleine Überraschung. Bauforum24 Artikel (10.10.2018): Liebherr-Mobilbaukran MK 140 Mincivil setzt in Mosquera das LRB 355 zur Erstellung der Brückenpfähle ein. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News- 2 Antworten
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