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Hämbach - Eine ausgediente Wehranlage in Stadtilm (Thüringen) wurde zurückgebaut, um den städtischen Abschnitt des Flusses Ilm wieder für Fische passierbar zu machen. Beim Zerkleinern der mächtigen Wehrschwelle verwendete das Unternehmen JeFra Bauservice GmbH & Co. KG ein KEMROC-Schneidrad DMW 220 an einem 32-t-Hydraulikbagger. Damit gelang es, den Betonkörper präzise, wirtschaftlich und ohne schädliche Erschütterungen zu zerlegen. Bauforum24 Artikel (12.04.2024): KEMROC-Diamantsäge KDS 30 Im thüringischen Stadtilm wurde eine rund 25 m lange Wehranlage zurückgebaut, um den Fluss Ilm wieder für Fische durchgängig zu machen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach - Eine ausgediente Wehranlage in Stadtilm (Thüringen) wurde zurückgebaut, um den städtischen Abschnitt des Flusses Ilm wieder für Fische passierbar zu machen. Beim Zerkleinern der mächtigen Wehrschwelle verwendete das Unternehmen JeFra Bauservice GmbH & Co. KG ein KEMROC-Schneidrad DMW 220 an einem 32-t-Hydraulikbagger. Damit gelang es, den Betonkörper präzise, wirtschaftlich und ohne schädliche Erschütterungen zu zerlegen. Bauforum24 Artikel (12.04.2024): KEMROC-Diamantsäge KDS 30 Im thüringischen Stadtilm wurde eine rund 25 m lange Wehranlage zurückgebaut, um den Fluss Ilm wieder für Fische durchgängig zu machen. Wanderfische werden wieder freie Bahn haben, wenn im Spätjahr 2024 eine Wehranlage im thüringischen Stadtilm zurückgebaut ist. Das Wehr diente früher einer Lederfabrik am linken Flussufer der Ilm zur Erzeugung von Prozessenergie. Schon in den 1960er-Jahren wurde die Nutzung der Wasserkraft eingestellt. Der Rückbau des Wehrs begann genau genommen schon im Jahr 2017, als einige Aufbauten inklusive einer Brücke abgeräumt wurden. In diesem Jahr ging es nunmehr darum, auch die mächtige Wehrschwelle aus Beton zu entfernen. Den Zuschlag hierfür sicherte sich das Unternehmen JeFra Bauservice GmbH & Co. KG aus der Gemeinde Drei Gleichen im Landkreis Gotha. Die Wahl der Maschinentechnik fiel auf ein Schneidrad DMW 220 von KEMROC an einem 32-t-Bagger, unterstützt durch einen 30-t-Bagger mit Hammer und Sortiergreifer. Schneidiger Flusseinsatz Schneidräder der Serie DMW von KEMROC bilden bei vielen Abbruchprojekten eine sinnvolle Ergänzung zum üblichen Einsatz von Hämmern und Scheren an Hydraulikbaggern. Die Maschinen können auch beim Umbau bestehender Betonstrukturen helfen, wo Hämmer oder Pulverisierer die verbleibenden Strukturen beschädigen würden. Die Modellreihe DMW umfasst vier Baugrößen für Trägergeräte von 14 bis 60 t Einsatzgewicht. Mit verschiedenen Schneidradvarianten und ausgereiften Werkzeugbestückungen eröffnet der Hersteller ein großes Einsatzspektrum und Schneidtiefen bis 1.000 mm. Zudem sind die DMW-Modelle von KEMROC bis 30 m unter Wasser „waterproof“ und damit für das Fräsen von Gräben sowie für den Abbruch unter Wasser geeignet. Mit einem KEMROC-Schneidrad an einem 32-t-Bagger wurde die mächtige Wehrschwelle aus Beton in einzelne Segmente zerschnitten. Mit einer mächtigen Betonstruktur hatten es die Einsatzkräfte von JeFra Bauservice beim Rückbau des Wehres in Stadtilm zu tun. Bei der Anlage handelte es sich um ein Überfallwehr mit einem festen Wehrkörper aus Beton, über den Wasser ins nachgelagerte Tosbecken hinunterströmte. Für seine Dimensionen – 25 m Länge und 2 m Höhe – sowie für seine Zusammensetzung aus unbewehrtem, mit Holzstrukturen durchsetztem Beton erwies sich das Schneidrad DMW 220 mit 1.000 mm Schneidtiefe als geeignetes Modell. Ein weiterer wichtiger Aspekt sprach für den Einsatz des Schneidrades, wie Jens Frank, Geschäftsführer von JeFra Bauservice, erklärt: „Die Wehranlage war an beiden Seiten des Flusses unmittelbar in die Uferbefestigung eingebunden. Hier hätten Erschütterungen durch einen Bagger mit Stemmhammer zu Schäden an der angrenzenden Bebauung geführt. Ein begleitendes Ingenieurbüro hat vor dem Eingriff Grenzwerte für Erschütterungen festgesetzt und während des Abbrucheinsatzes mit Messgeräten protokolliert.“ Mit einem zweiten, kleineren Bagger plus Hammer und Löffel wurden die einzelnen Betonsegmente herausgebrochen und ans Flussufer befördert. Die Abbrucharbeiten an der Wehrschwelle erfolgten innerhalb von zwei Wochen im Juli und August 2024. Dabei trugen die Einsatzkräfte die 2 m mächtige Wehrschwelle mit Bagger plus Schneidrad in zwei Lagen ab. Das Verfahren in Einzelschritten: In einigen Abständen durchtrennt der Maschinist des großen Baggers den Betonkörper und unterbricht mit diesen Entspannungsschnitten die Übertragung von Erschütterungen in Richtung der Uferbebauung. Dann rückt der kleinere Bagger an, löst die freigefrästen Betonsegmente aus dem Verband und befördert sie zum Abtransport ans Ufer. Trotz einiger Unterbrechungen durch starke Niederschläge blieb man dabei im vorgegebenen Zeitfenster. „Unser Plan ist aufgegangen“, resümiert der Unternehmer, „und gemäß den Messwerten des begleitenden Ingenieurbüros blieben wir dabei ständig weit unterhalb der Grenzwerte für Erschütterungen.“ Ökologischer Wasserbau Überfallwehre wie das in Stadtilm mit seinem zwei Meter hohen Absturz sind unüberwindbare Hindernisse für Wasserlebewesen: Sie unterbrechen die Durchgängigkeit des Flusses – schlecht für Fische und andere Tiere, zu deren Lebenszyklus es gehört, dass sie im Gewässer wandern. Der Diplom-Fischereiingenieur Jens Görlach vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz bestätigt: „Fische in diesem Gewässer sind an diesem Wehr nicht nach oben gekommen.“ Nach dem Rückbau der alten Betonstrukturen sollen sie es jedoch umso leichter haben, ergänzt er: „Anstelle des Wehres wird eine sogenannte Sohlengleite gebaut, die mit einem flachen Gefälle auf rund 100 m Länge den verbleibenden Höhenunterschied überwindet. Durch die Anordnung von Steinriegeln über die gesamte Gewässerbreite entstehen Beckenstrukturen, durch welche die Fische nach oben schwimmen können.“ Das KEMROC-Schneidrad in der Nahaufnahme. Seine Schneidgarnitur entfernt nur so viel Substanz von der Betonstruktur, wie für einen sauberen Schnitt notwendig ist. Deutschlandweit rücken an Fließgewässern wieder vermehrt ökologische gegenüber ökonomischen Aspekten in den Vordergrund, darunter die Bereitstellung angemessener Lebensbedingungen für Fische und andere Wasserlebewesen – damit auch in Stadtilm. Das dortige, von der Europäischen Union mitfinanzierte Vorhaben dient der ökologischen Gewässerentwicklung und ist Bestandteil des thüringischen Landesprogramms Gewässerschutz. Nach dem Abschluss der Arbeiten sind laut Jens Görlach bereits zwei Drittel der aktuell 35 landeseigenen Wehranlagen um- oder zurückgebaut. Es bleibt also noch ein gutes Dutzend weitere Wehranlagen zurück- oder umzubauen. „Bei ähnlichen Voraussetzungen kann auch dort der Einsatz eines Schneidrades sinnvoll sein“, vermutet der Bauunternehmer Jens Frank. Der Maurermeister und staatlich geprüfte Techniker im Hoch- und Tiefbau ist zuversichtlich, auch zukünftig bei schwierigen Bauvorhaben erfolgreich mitbieten zu können: „Wir haben schon mehrere Einsätze mithilfe von KEMROC-Anbaugeräten umgesetzt und vertrauen darauf, gemeinsam mit den Spezialisten dieses Herstellers auch zukünftig geeignete Lösungen für spezielle Herausforderungen zu finden.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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Hämbach - Der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland wird umfassend erneuert. Um eine neue Innenschale einzubauen, mussten Kabelkanäle aus Beton am Fuß der Tunnelwand beseitigt werden. Die Spezialisten von der ARGE EET (Max Bögl/Marti DE/Marti CH) wählten einen 8-t-Kompaktbagger und eine KEMROC-Diamantsäge KDS, um die Betonstrukturen in handhabbare Stücke zu zerschneiden. Bauforum24 Artikel (04.03.2024): KEMROC Powertool KRX 70 Ein 8-t-Bagger mit einer KEMROC-Diamantsäge KDS 30 fährt auf einem Plattformwagen in den Elleringhauser Tunnel ein. Seine Aufgabe bestand darin, Beton-Kabelkanäle am Tunnelfuß zu zerschneiden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach - Der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland wird umfassend erneuert. Um eine neue Innenschale einzubauen, mussten Kabelkanäle aus Beton am Fuß der Tunnelwand beseitigt werden. Die Spezialisten von der ARGE EET (Max Bögl/Marti DE/Marti CH) wählten einen 8-t-Kompaktbagger und eine KEMROC-Diamantsäge KDS, um die Betonstrukturen in handhabbare Stücke zu zerschneiden. Bauforum24 Artikel (04.03.2024): KEMROC Powertool KRX 70 Ein 8-t-Bagger mit einer KEMROC-Diamantsäge KDS 30 fährt auf einem Plattformwagen in den Elleringhauser Tunnel ein. Seine Aufgabe bestand darin, Beton-Kabelkanäle am Tunnelfuß zu zerschneiden. Eine lange Geschichte hat der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland (Nordrhein-Westfalen). Durch den knapp 1.400 m langen Bahntunnel nahe Olsberg und Brilon führt die Obere Ruhrtalbahn, die zwischen Aachen und Kassel verläuft. Zwischen den Jahren 1868 und 1872 wurde der Tunnel einröhrig und zweigleisig erbaut. Das Bauwerk – ein klassisches Mauerwerk in Hufeisenform – muss nach knapp 150 Jahren der Nutzung erneuert werden. Die drei ausführenden Unternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG, Marti GmbH Deutschland und Marti Tunnel AG haben sich in der ARGE Elleringhauser Tunnel (ARGE EET) zusammengeschlossen. Die Renovierungsarbeiten werden überwiegend im sogenannten Tunnel-im-Tunnel-Verfahren ausgeführt, damit lässt sich eine Vollsperrung über längere Zeit vermeiden. Dabei wird zunächst das bestehende Mauerwerk profiliert und eine neue Tunnelinnenschale in Fertigteilbauweise eingezogen. Um für diesen Teilschritt den notwendigen Platz zu schaffen, mussten zunächst an beiden Seiten des Tunnelfußes bestehende Beton-Kabelkanäle für Signal- und Beleuchtungstechnik beseitigt werden. Der Maschinist stellt den Bagger quer zur Tunnelrichtung auf und positioniert in Abständen von 150 cm die Diamantsäge auf dem Kabelkanal. Dipl.-Ing Thomas Töpfer, Maschineningenieur vom ARGE-Partner Max Bögl, erläutert die Wahl der besten Technik: „Der Einsatz eines Baggers mit Betonschere oder Pulverisierer kam wegen des Platzmangels in diesem Tunnel mit seinem engen Lichtraumprofil nicht infrage. Zudem verlaufen die Sanierungsarbeiten während des Bahnbetriebs und nur nachts zwischen 22:00 und 5:00 Uhr. Daher wäre ein gängiges Verfahren aus Kernbohren und Diamantschneiden oder Seilsägen nicht praktikabel, denn die verwendete Maschinentechnik müsste immer wieder händisch eingerichtet und abgebaut werden.“ Deswegen entschieden sich die Beteiligten der ARGE für eine im Tunnelbau ungewöhnliche Lösung – nämlich die Verwendung von Diamantsägetechnik in Form eines angemieteten Minibaggers mit einer Diamantsäge der Baureihe KDS vom Hersteller KEMROC. Schnelle Schnitte Diamantsägen der Serie KDS von KEMROC wurden für das Schneiden von verschiedensten Materialien wie etwa Naturstein, Granit, Stahlbeton, Beton, Asphalt, Kunststoffen, Holz, Folien und Aluminium konstruiert. An Raupen- oder Mobilbaggern montiert und mit der Bordhydraulik gekoppelt, entfalten sie in vielen Industriebereichen hohe Leistungen bei sehr geringer Belastung für Trägergerät, Fahrer und Umwelt. Hohe Drehzahlen und eine stimmige Auswahl an Diamantschneidrädern eröffnen den Maschinen ein breites Einsatzspektrum und eine hohe Effektivität. Ein Schnitt durch den Kabelkanal – mit wenig Staub dank Wasserbedüsung. Danach wird das freigelegte Betonstück losgestemmt und zum Abtransport verladen. Beim Umbauprojekt am Elleringhauser Tunnel erwies sich die Kombination eines 8-t-Kompaktbaggers mit einer KEMROC-Diamantsäge KDS 30 (80 kW Nennleistung) als praktikabel: Zum einen kann sich die Trägermaschine mit ihrer kompakten Geometrie sicher im Tunnelquerschnitt bewegen. Zum anderen hat die Diamantsäge ein Schneidrad mit genügend großem Durchmesser, um den Betontrog (Höhe x Tiefe = 60 x 40 cm) komplett durchzuschneiden. Das Verfahren in Nahaufnahme: Auf einem Plattformwagen wird der Minibagger im Tunnel bewegt. In Abständen von rund 150 cm wird die Maschine quer vor dem Kabelkanal am Tunnelfuß aufgestellt. Dann schneidet der Maschinist den Betontrog von oben nach unten durch, wechselt auf den Hydraulikhammer und stemmt das freigeschnittene Betonteil mit drei, vier Schlägen los. Danach wechselt er auf den Sortiergreifer und verlädt das Betonteil zum Abtransport aus dem Tunnel. Die herausgeschnittenen Einzelstücke der Kabelkanäle wurden aus dem Tunnel befördert und sind bereit für die Wiederaufarbeitung des Baustoffs Beton. Die Schneidarbeiten dauerten vom 8. bis 27. Januar 2024 – sogar deutlich kürzer als zunächst vorgesehen. Thomas Töpfer vom ARGE-Partner Max Bögl sieht sich in seiner Maschinenwahl bestätigt: „Wir kennen Frästechnik und das Modellangebot von KEMROC schon von früheren Projekten, beispielsweise im Tunnel- und Asphaltstraßenbau. Es ist gut zu wissen, dass sich im Programm des Herstellers auch Maschinen finden, die im Tunnelbau eher ungewöhnlich sind, aber in bestimmten Fällen wie diesem genau die richtige Lösung sein können.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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Hämbach - Im Ortsteil Neundorf der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig sorgen zukünftig zwei neue Hochbehälter für die Wasserversorgung. Vor dem Anlegen der notwendigen Fundamente und Leitungen musste das anliegende Gestein losgefräst werden. Mithilfe einer Bullhead-Fräse KRC 140 von KEMROC am 26-t-Bagger gelang das Vorhaben mit der erwarteten Präzision und Geschwindigkeit. Bauforum24 Artikel (20.11.2023): KEMROC Querschneidkopffräse EKT 100 Ein 26-t-Kettenbagger und eine Bullhead-Fräse KRC 140 von KEMROC beim Öffnen eines Leitungsgrabens, der zwei neue Hochbehälter mit dem bestehenden Trinkwassernetz von Neundorf (Thüringen) verbindet. Als ein starker Partner für den Hoch- und Tiefbau tritt das Unternehmen Schwall + Mayer im Großraum Thüringen auf. Bei einem seiner jüngsten größeren Projekte leistete der Hoch- und Tiefbaubetrieb im Spätsommer 2023 die Vorarbeiten für ein Bauvorhaben seines Auftraggebers ZWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH aus Bayreuth. Dieses Unternehmen errichtet in Neundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig (Thüringen), zwei neue Hochbehälter für die örtliche Wasserversorgung. Im Vorfeld dieser Arbeiten musste zunächst der Baugrund vorbereitet werden. Schon aus dem Baugrundgutachten war dies als ein schwieriges Unterfangen ersichtlich, denn von der 3.400 m³ großen Baugrube bestand unter dem Oberboden ein beachtliches Volumen von 2.300 m³ aus festem Sedimentgestein, dem sogenannten Lederschiefer. Um dieses harte und zähe Material zu lösen, entschied sich der Bauleiter Frank Brendel für den Einsatz einer KEMROC Bullhead-Fräse KRC 140 aus eigenem Bestand am betriebseigenen 26-t-Bagger mit vollhydraulischem Schnellwechsler. Mit dieser Kombination gelang es nach dem Abtragen des Oberbodens, im Wechseleinsatz von Fräse und Tieflöffel die Baugrubensohle bis 5,50 m unterhalb der Geländeoberkante anzulegen und das Fräsgut auszubaggern. In diese Sohle wurden anschließend auch noch Vertiefungen für Fundamente und Pumpensümpfe sowie Leitungsgräben eingefräst – und dies dank der charakteristischen Bauart der Bullhead-Fräse mit der notwendigen Präzision und dem erwarteten Tempo. Nahaufnahme der Bullhead-Fräse. Zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe erzeugen ein durchgängiges Fräsbild, ohne dass ein Mittelsteg aus Gestein stehen bleibt. Fräsen mit bulliger Präzision Mit Bullhead-Fräsen der Baureihe KRC von KEMROC wird der Grabenbau nochmals neu definiert. Die Maschinen sind in fünf Größen für Trägergeräte von 12 bis 50 t Einsatzgewicht verfügbar. Sie haben ein einzigartiges Getriebekonzept und zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe, mit denen ihre gesamte Formgebung an einen Stierkopf erinnert. Die Rundschaftmeißel der beiden Schneidköpfe stehen so dicht nebeneinander, dass sich beim Arbeiten ein nahezu durchgängiges Fräsbild ergibt. Während beim Einsatz üblicher Querschneidkopffräsen ein Mittelsteg aus Gestein zwischen den beiden Schneidköpfen stehen bleibt, wird mit den KRC Bullhead-Fräsen das Material in den meisten Fällen vollständig abgetragen. Dadurch entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben in genau der gewünschten Breite. In nahezu allen Felsarten kann ein seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden. „Einen praktischer Nebeneffekt“, ergänzt der Bauleiter Frank Brendel, „ergibt das entstehende Fräsgut. Beim Ausfräsen des Gesteins erzeugt die Maschine ein homogenes, feinstückiges Material. Wir haben es bei diesem Projekt in der Nähe zwischengelagert und können es später ohne weiteres Aufarbeiten beim Verfüllen verwenden.“ Bis zu 7 m tief wurde der Leitungsgraben in das harte Sedimentgestein hineingefräst. Auf ein seitliches Verschwenken konnte nahezu vollständig verzichtet werden. Frästechnik im Tief-, Kanal- und Leitungsbau Das Bauvorhaben in Neundorf einschließlich der Herstellung von Planum und Vertiefungen dauerte im Sommer 2023 insgesamt rund acht Wochen und war bereits der zweite große Einsatz der KEMROC-Fräse bei Schwall + Mayer – und auch der zweite Einsatz im Auftrag von ZWT aus Bayreuth. Seit ihrer Beschaffung im Herbst 2022 (das Thüringer Unternehmen sicherte sich damals das erste von KEMROC ausgelieferte Exemplar) hat die Maschine bereits bei zahlreichen Tief- und Kanalbauarbeiten im städtischen Bereich mitgewirkt. Gut die Hälfte seines Auftragsvolumens verzeichnet der Betrieb in diesem Segment des Bauwesens. Sehr konsequent sind daher nahezu alle Bagger des Unternehmens mit vollhydraulischen Schnellwechslern ausgerüstet und können je nach Bedarf das hydraulische Anbaugerät im Wechselspiel mit Tieflöffeln oder anderen Anbaugeräten aufnehmen und einsetzen. Eher eine Ausnahme war also der Neundorfer Einsatz auf freiem Feld. Im kommunalen Tief-, Kanal- und Leitungsbau geht es für die Fachleute von Schwall + Mayer meistens deutlich beengter zu. Im städtischen Umfeld kommt noch ein weiterer Gesichtspunkt der Frästechnik zum Tragen, ergänzt der Bauleiter Frank Brendel: „Beim Ausheben von Gräben in unmittelbarer Nähe von Gebäuden bringt der Einsatz von Fräsen den Vorteil, dass sie erschütterungsarm arbeiten. Wir verringern damit deutlich eine Belästigung von Anwohnern und vermeiden eine Beschädigung der Gebäudesubstanz.“ Zum Video Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
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Hämbach - Im Ortsteil Neundorf der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig sorgen zukünftig zwei neue Hochbehälter für die Wasserversorgung. Vor dem Anlegen der notwendigen Fundamente und Leitungen musste das anliegende Gestein losgefräst werden. Mithilfe einer Bullhead-Fräse KRC 140 von KEMROC am 26-t-Bagger gelang das Vorhaben mit der erwarteten Präzision und Geschwindigkeit. Bauforum24 Artikel (20.11.2023): KEMROC Querschneidkopffräse EKT 100 Ein 26-t-Kettenbagger und eine Bullhead-Fräse KRC 140 von KEMROC beim Öffnen eines Leitungsgrabens, der zwei neue Hochbehälter mit dem bestehenden Trinkwassernetz von Neundorf (Thüringen) verbindet. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach - Beim Unterfangen eines Gebäudes in Paderborn verwendete die Bauunternehmung Karl Immig einen 25-t-Kettenbagger mit einer KEMROC Querschneidkopffräse EKT 100. Damit wurde das Gestein unterhalb des Baukörpers präzise und erschütterungsarm herausgefräst, um Platz für erforderliche Fundamente zu schaffen. Danach wurde das Bagger-Fräsen-Gespann auch beim Freilegen von Leitungsgräben verwendet – und dies dank einer 3D-Baggersteuerung überaus schnell und genau. Bauforum24 Artikel (06.10.2023): Anbaufräsen von KEMROC Ein 25-t-Kettenbagger und eine Querschneidkopffräse EKT 100 von KEMROC beim Unterfangen eines Gebäudes im Technologiepark von Paderborn. Im gesamten Raum Ostwestfalen ist die Bauunternehmung Karl Immig GmbH aus Paderborn unterwegs. Erdbau, Straßen-, Tief- und Kanalbau sowie Gewerbe- und Industriebau gehören zu den Stärken des Betriebes rund um seinen Geschäftsführer Dipl.-Ing. Felix Schäfers, der sein Equipment immer auf dem neuesten Technikstand hält und stets neuartige Möglichkeiten nutzt, um Aufträge wirtschaftlich auszuführen. Das gelang auch bei einem Projekt im Sommer 2023 auf dem Areal des Technologieparks von Paderborn. Hier hat sich in den Büro- und Laborgebäuden ein Mix aus etablierten und jungen Technologiefirmen angesiedelt, größtenteils Ausgründungen von Absolventen der benachbarten Universität Paderborn. Und hier bekam die Bauunternehmung Immig den Auftrag, für ein neues Bürogebäude die kompletten Baugrundarbeiten inklusive der erforderlichen Erschließungs- und Kanalbauarbeiten auszuführen. Allerdings schließt der Baugrund unmittelbar an ein bereits bestehendes Gebäude an. Beim Ausheben der ca. 4.500 m³ großen Baugrube beschloss man daher in Abstimmung mit dem zuständigen Statiker, dass dieses Gebäude auf seiner Seite zum offenen Baugrund solide mit Beton unterfangen werden musste, um eventuellen Setzungsschäden vorzubeugen. In gewissen Abständen werden abwechselnd Aussparungen freigefräst, danach verschalt und anschließend mit Beton verfüllt. Abstützen mit Beton Der örtliche Baugrund unter dem Oberboden besteht aus einer mergeligen Formation der (früheren) Bodenklassen 6 – 7. Dieses harte, plattige Gestein ließ sich mit Bagger und Löffel nur schwierig lösen, und das Material mit dem Hydraulikhammer unter der Fassade loszustemmen, wurde wegen der unvermeidlichen, schädlichen Erschütterungen an der Bausubstanz sowie der empfindlichen technischen Geräte im Inneren des Gebäudes überhaupt nicht erst in Erwägung gezogen. Vielmehr mieteten die Experten von Immig eine KEMROC-Querschneidkopffräse EKT 100 (100 kW Nennleistung) für ihren 25-t-Kettenbagger an – von ihren Kenndaten und Leistungswerten her gerade richtig bei dem Vorhaben, Aussparungen unter dem Gebäude auszufräsen, damit diese anschließend mit Bewehrungsstahl versehen und mit Beton ausgegossen werden konnten. Das schrittweise Vorgehen in Zeitlupe: Der Maschinist stellt seinen Bagger vor die freigelegte Fassade und fräst eine rund 30 cm tiefe Aussparung in das Gestein unter dem Gebäude. Dies wird in Abständen von rund 100 cm entlang der 15 m langen Fassade wiederholt. Danach werden die entstandenen Aussparungen eingeschalt und mit Beton vergossen. Nach dem Aushärten werden die dazwischen verbliebenen Streifen in derselben Weise bearbeitet. Rückblickend betrachtet verlief der gesamte Vorgang laut Felix Schäfers wesentlich effektiver und kostengünstiger als ursprünglich angenommen. „Wir haben gegenüber dem Einsatz eines Baggers mit Reißzahn oder Hammer sehr viel Arbeitszeit gespart und Erschütterungen im Gebäudebereich nahezu völlig vermieden“, kommentiert der Geschäftsführer. „Zudem erleichterte das präzise Losfräsen des Gesteins dem nachfolgenden Betonbauer das Setzen der Schalung.“ Ohne jegliche Erschütterungen am Gebäude oder Inventar wird unterhalb der Fassade anliegendes Gestein vorsichtig und präzise herausgefräst. Baggern mit Präzision Die KEMROC-Fräse kam bei diesem Projekt gleich noch einmal zum Einsatz. Mit hoher Präzision arbeitete sie auch beim Herstellen von Leitungsgräben unter dem künftigen Gebäude. Der auf dieser Baustelle verwendete Geräteträger ist nämlich wie alle Hydraulikbagger der Bauunternehmung Immig mit einer 3D-Baggersteuerung ausgerüstet. Sie kann mit elektronischen Planungsdaten des Bauprojekts gespeist werden und ermöglicht es so dem Fahrer, mit dem Baggerlöffel auf wenige Zentimeter genau ein Planum oder eine Böschung zu erstellen. Genauso gut, stellte sich heraus, funktioniert das anstelle eines Löffels auch mit einer KEMROC-Anbaufräse. Einmal ins System eingemessen, kann die Fräse im Betrieb zentimetergenau geführt werden. Genau dies nutzte auch der Baggerfahrer beim Losfräsen der insgesamt rund 80 m langen Gräben für die zukünftigen Entwässerungsleitungen. Das Arbeiten mit dieser Systematik hatte laut Felix Schäfers zwei wesentliche Vorteile: „Mit dem Einsatz der Baggersteuerung vermeiden wir erstens viel Aufwand für Absteck- und Messarbeiten und können von vornerein die Arbeiten präzise und maßgenau ausführen. Zweitens kann mit der Fräse genauer als mit herkömmlichen Felslöffeln gearbeitet werden.“ Das verringert die Kosten für Mehraushub und Verfüllung. Zudem entsteht beim Fräsen ein feinstückiges, homogenes Steinmaterial, das sofort zum Anfüllen auf dieser oder einer anderen Baustelle verwendet werden kann. Damit erübrigt sich das Zwischenschalten einer Brechanlage bzw. das An- und Abfahren von Material.“ Dass der Maschinist nicht nur selbstständig die Fräse in die Baggersteuerung eingemessen hat, sondern auch ihren Umgang versteht, zeigte sich gegen Ende der Arbeiten mit dem Verschleiß an Fräsmeißeln: Das von KEMROC für die Mietfräse bereitgestellte Paket Ersatzmeißel wurde ungeöffnet an den Hersteller zurückgeschickt. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
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KEMROC Querschneidkopffräse EKT 100
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Hämbach - Beim Unterfangen eines Gebäudes in Paderborn verwendete die Bauunternehmung Karl Immig einen 25-t-Kettenbagger mit einer KEMROC Querschneidkopffräse EKT 100. Damit wurde das Gestein unterhalb des Baukörpers präzise und erschütterungsarm herausgefräst, um Platz für erforderliche Fundamente zu schaffen. Danach wurde das Bagger-Fräsen-Gespann auch beim Freilegen von Leitungsgräben verwendet – und dies dank einer 3D-Baggersteuerung überaus schnell und genau. Bauforum24 Artikel (06.10.2023): Anbaufräsen von KEMROC Ein 25-t-Kettenbagger und eine Querschneidkopffräse EKT 100 von KEMROC beim Unterfangen eines Gebäudes im Technologiepark von Paderborn. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Hämbach - Inmitten von Königstein im Taunus (Hessen) entsteht mit den „Königsteiner Höfen“ ein Wohn- und Gewerbequartier zum Vorzeigen. Beim Einrichten der Baugrube engagierte sich das Unternehmen Höfling Erdbau als Subunternehmer der Köster-Gruppe. Mithilfe von zwei Baggern mit Anbaufräsen von KEMROC gelang es den Einsatzkräften, Bohrpfahlwände und Drainagen rationell und mit der geforderten Präzision zu erstellen. Bauforum24 Artikel (25.07.2023): Bagger und Schneidrad DMW 220 Mit einem 25-t-Kurzheckbagger und einer Querschneidkopffräse KR 120 von KEMROC bereitete das Unternehmen Höfling auf der Baustelle „Königsteiner Höfe“ die Verbauwand für das Auskleiden mit Stahlmatten und Spritzbeton vor. Königsteiner Höfe lautet die exklusive Adresse, unter der – auf dem ehemaligen Abstellplatz eines Autohauses – ein innovatives Wohn- und Gewerbequartier inmitten der hessischen Stadt Königstein errichtet wird. Das 9.000 m² große Areal bietet Platz genug für insgesamt acht Baukörper mit rund 75 Wohnungen mit 7.000 m² Wohnfläche sowie mit Praxen, Büros, einem Bistro und einem Biomarkt. Den Anfang dieses ehrgeizigen Projekts machten das Generalunternehmen Köster und der Subunternehmer Höfling Erdbau mit der Erstellung der Baugrube und des Rohbaus, der bereits im Juni 2024 übergeben werden soll. Bohrpfahlwand mit Spritzbeton Nach dem Spatenstich Ende Dezember 2022 wurde zunächst die 65.000 m³ große Baugrube hangseitig bis 15 m tief sowie talseitig bis 7 m tief ausgehoben, der Verbau wurde als aufgelöste Bohrpfahlwand errichtet. Mitte Februar 2023 waren parallel alle 186 die Baugrube umschließenden Bohrpfähle fertiggestellt. Darauf folgte deren Verankerung und die Auskleidung der Flächen zwischen den einzelnen Bohrpfählen mit Stahlmatten und Spritzbeton. Um dabei Material zu sparen, sollte vorher die Verbauwand geglättet werden. Allerdings wäre das schwierige Gefüge aus Quarzit beim Stemmen oder Reißen mit dem Bagger und entsprechenden Anbauwerkzeugen massiv geschädigt worden. Daher wählte Daniel Korn, Bauleiter beim ausführenden Unternehmen Gerhard Höfling GmbH, ein anderes Bagger-Anbauwerkzeug – nämlich eine Querschneidkopffräse. Nachdem erste Versuche mit einem anderen Fabrikat nicht die gewünschten Resultate brachten, empfahl Enrico Trender, Verkaufsleiter bei KEMROC, dem Unternehmen eine Kombination aus einem 25-t-Bagger und einer KEMROC-Fräse KR 120 (120 kW), um diese Aufgabe zu lösen. Die Modellreihe KR von KEMROC umfasst 19 Querschneidkopffräsen mit Stirnradgetriebe. Sie sind besonders robust und verschleißfest gebaut und dienen als ideale Anbauwerkzeuge für Trägergeräte mit kurzem Ausleger an beengten Einsatzorten – insbesondere im Abbruch und Tunnelbau sowie in Kanal- und Rohrleitungsbau, Betonsanierung, beim Abbau von Weichgesteinen, bei Unterwasserarbeiten und bei Profilierungsarbeiten. Für genau diesen Einsatzzweck mietete Daniel Korn vom Unternehmen Höfling ein Modell KR 120 für den betriebseigenen 25-t-Bagger. Mit dieser Kombination gelang es, das Gefüge aus Quarzit der – früheren – Bodenklassen 6 bis 7 zwischen den Bohrpfählen glatt zu fräsen, um es danach mit Spritzbeton auszukleiden. Lage für Lage werden die Flächen aus Quarzitgestein zwischen den Bohrpfählen freigelegt. Nach dem Auskleiden mit Stahlmatten wird Spritzbeton aufgetragen. Der Materialverbrauch ist dabei äußerst gering. Drainagegraben rundherum Anschließend hatte das ausführende Unternehmen noch die Aufgabe, innerhalb der Baugrube am Fuß der gesamten Verbauwand entlang einen 50 – 60 cm tiefen und 50 cm breiten Drainagegraben anzulegen. Einmal mit Frästechnik im anliegenden Gestein vertraut geworden, beschloss Daniel Korn, diese Aufgabe mit einer Kombination aus einem 9-t-Kurzheckbagger und einer KEMROC-Kettenfräse EK 40 (44 kW) zu lösen. Am Fuß der Bohrpfahlwand wird rundherum ein Drainagegraben geöffnet – zeit- und kostensparend mit einem 9-t-Bagger und einer Kettenfräse EK 40 von KEMROC. Kettenfräsen der Baureihe EK von KEMROC sind mit einer einzigartigen Fräskette zwischen den seitlichen Schneidköpfen bestückt. Sie lösen das Material auf der gesamten Fräsenbreite ohne Unterschnitt oder einen Mittelsteg, der beim Einsatz herkömmlicher Querschneidkopffräsen stehen bleiben würde. Damit öffnen sie Gräben von exakt definierter Breite. Die Arbeit damit spart Zeit und bis zu 40 % Energie, wirkt baggerschonend und erzeugt ein feinkörniges Fräsgut, welches oftmals an Ort und Stelle beim Verfüllen des Grabens wiederverwendet werden kann. Der Graben wird auf ganzer Länge mit Drainagevlies ausgekleidet und mit Drainagekies verfüllt. So kann eindringendes Regenwasser in Richtung der Pumpenschächte abfließen. Auf der Baustelle „Königsteiner Höfe“ wurde allerdings das Fräsgut ausgebaggert und entsorgt. Denn es war planungsseitig vorgesehen, den mit Gefällen angelegten Drainagegraben mit Vlies auszukleiden und dann mit speziellem Drainagekies zu verfüllen, damit bei Regen eindringendes Wasser in Richtung der Pumpenschächte abfließen kann. In der Rückschau bezeichnet der Bauleiter Daniel Korn auch diesen Mieteinsatz einer Bagger-Fräsen-Kombination als erfolgreich: „Bei der auf unserer Baustelle herrschenden, schwierigen Bodenbeschaffenheit mit empfindlichem Fels war die technische Ausrüstung geradezu perfekt für diese Aufgabe.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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Hämbach - Inmitten von Königstein im Taunus (Hessen) entsteht mit den „Königsteiner Höfen“ ein Wohn- und Gewerbequartier zum Vorzeigen. Beim Einrichten der Baugrube engagierte sich das Unternehmen Höfling Erdbau als Subunternehmer der Köster-Gruppe. Mithilfe von zwei Baggern mit Anbaufräsen von KEMROC gelang es den Einsatzkräften, Bohrpfahlwände und Drainagen rationell und mit der geforderten Präzision zu erstellen. Bauforum24 Artikel (25.07.2023): Bagger und Schneidrad DMW 220 Mit einem 25-t-Kurzheckbagger und einer Querschneidkopffräse KR 120 von KEMROC bereitete das Unternehmen Höfling auf der Baustelle „Königsteiner Höfe“ die Verbauwand für das Auskleiden mit Stahlmatten und Spritzbeton vor. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach - In der hessischen Stadt Kassel rüstet man sich für die Zukunft. Im Klärwerk sollen zwei in die Jahre gekommene Regenüberlaufbecken durch größere Becken ersetzt werden. Beim Abbruch der mächtigen, ringförmigen Beckenränder aus Beton setzte das ausführende Unternehmen Schnittger auf Technologie von KEMROC. Beim ersten Becken wurde im letzten Jahr ein Schneidrad DMW 130 verwendet. In diesem Sommer verlief der Abbruch des zweiten Beckens mit einem größeren Modell DMW 220 nochmals schneller. Bauforum24 Artikel (29.06.2023): KEMROC-Fräse EKT 100 Im Kasseler Klärwerk werden Regenüberlaufbecken ersetzt. Das Unternehmen Schnittger durchtrennte den mächtigen, ringförmigen Beckenrand mit einem KEMROC-Schneidrad DMW 220 am 40-t-Bagger. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach - In der hessischen Stadt Kassel rüstet man sich für die Zukunft. Im Klärwerk sollen zwei in die Jahre gekommene Regenüberlaufbecken durch größere Becken ersetzt werden. Beim Abbruch der mächtigen, ringförmigen Beckenränder aus Beton setzte das ausführende Unternehmen Schnittger auf Technologie von KEMROC. Beim ersten Becken wurde im letzten Jahr ein Schneidrad DMW 130 verwendet. In diesem Sommer verlief der Abbruch des zweiten Beckens mit einem größeren Modell DMW 220 nochmals schneller. Bauforum24 Artikel (29.06.2023): KEMROC-Fräse EKT 100 Im Kasseler Klärwerk werden Regenüberlaufbecken ersetzt. Das Unternehmen Schnittger durchtrennte den mächtigen, ringförmigen Beckenrand mit einem KEMROC-Schneidrad DMW 220 am 40-t-Bagger. Kasselwasser – unter diesem griffigen Namen firmiert ein städtischer Eigenbetrieb mit mehr als 170 Beschäftigten, der seit 2012 in Kassel für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sorgt. Durch das rund 840 km lange Kanalnetz fließt das Abwasser zum Klärwerk, wird dort geklärt und gereinigt und dann über die Fulda dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt. Neben dem Abwasser aus Privathaushalten, Gewerbe und Industrie sowie aus öffentlichen Gebäuden gelangt auch Regenwasser von Kassels Dächern und Straßen zur Kläranlage. Zwei Regenüberlaufbecken fangen bei Starkregen den ersten Spülschwall mit abgelagerten Feststoffen auf und sind bei einem Starkregenereignis nach rund 5 bis 10 Minuten vollgelaufen. Der grobe Schmutz ist dann dort bereits zwischengespeichert. Ab dann läuft das nachkommende, deutlich sauberere und stark verdünnte Schmutzwasser über die zwei Regenüberlaufbecken in die Fulda. Das Schmutzwasser ist dabei durch die Niederschläge so verdünnt, dass es eine ähnliche (oder gar bessere Qualität) hat als das ganz normal über das Klärwerk im Regelbetrieb gesäuberte Wasser. Weil aber die zwei bisherigen offenen Becken (Baujahr 1978) mit 4.250 m³ Fassungsvermögen nicht mehr dem Technikstand entsprachen und Starkregenereignisse zugenommen haben, entschied sich Kasselwasser für den Neubau von zwei größeren Becken mit jeweils 6.000 m³ Fassungsvermögen. Bei dem rund 12,5 Mio. Euro teuren Projekt ist vorgesehen, dass während der Bauzeit von zwei Jahren immer ein Regenüberlaufbecken verfügbar ist. Deswegen wurden die Pläne darauf ausgelegt, dass erst ein altes Becken durch einen Neubau ersetzt wird und danach das zweite Becken gegen ein neues ausgetauscht wird. Mit dem Abbruch der Becken wurde das örtliche Bauunternehmen Schnittger als Subunternehmer der Firma Laudemann beauftragt. Man übernahm ein anspruchsvolles Abbruchvorhaben: Bei 4 m Beckenhöhe und 46 m Außendurchmesser waren die Betonwände bis zu 2,50 m stark. Mit dem Schneidrad und anschließend mit einer Abbruchzange wurde das Betonbauwerk geräusch- und erschütterungsarm und überdies mit hohem Rückbautempo zerkleinert. Abwechselnd schneiden und losbrechen Die Heinz Schnittger GmbH begann im Jahr 1960 als kleines Fuhrunternehmen mit einem Lkw und viel Engagement. Im Laufe der Jahre kamen neben dem Transport weitere Geschäftsfelder hinzu. Heute zählt sich die Schnittger GmbH mit 60 Angestellten zu den renommiertesten mittelständischen Tiefbau- und Transportunternehmen in Nordhessen. Als ein weiteres Geschäftsfeld haben sich Abbrucharbeiten entwickelt. Diese Unternehmenssparte von Schnittger übernahm den Rückbau der beiden Regenüberlaufbecken im Kasseler Klärwerk. Schon vorher hatte Geschäftsführer Dennis Schnittger Erfahrungen mit Frästechnik von KEMROC gemacht. Nachdem ein Einsatz von Bagger und Abbruchhammer aus Lärmschutzgründen nicht möglich war und sich andere Verfahren als unwirtschaftlich erwiesen, entschied er sich daher für Schneidräder, um die mächtigen Betonringe der Becken zu zerkleinern. Nachdem man im Frühjahr 2022 erfolgreich den ersten Beckenring mit einem KEMROC-Schneidrad DMW 130 am 40-t-Bagger abgebrochen hatte, mietete man in diesem Sommer ein noch mächtigeres Schneidrad DMW 220 für den betriebseigenen 40-Tonner an. Das Vorgehen aus der Nahperspektive: Der Bagger klettert über eine aufgeschüttete Rampe ins Innere des Beckens, stellt sich im Zentrum auf und durchtrennt den Betonring in Abschnitten von rund 1 m Breite erst von oben, dann von den Seiten nahezu bis zum Boden, wodurch einzelne Segmente entstehen. Danach geht ein weiterer 40-Tonner ans Werk und zerkleinert diese Segmente mit der Abbruchzange. Das entstandene Abbruchmaterial wird später zur Aufbereitung in einer Recyclinganlage abtransportiert. Die Abbrucharbeiten am zweiten Beckenring nahmen lediglich vier Wochen im Juni und Juli 2023 in Anspruch. Bei beiden Becken entstand jeweils 2.000 m³ Betonabbruch. Das Arbeiten mit dem Schneidrad war ein Leistungsbestandteil für das ausführende Unternehmen Schnittger: Gemäß den Vorgaben von Kasselwasser sollten die Arbeiten erschütterungsarm durch Fräsen, Sägen, Schneiden oder Abbruchzangen erfolgen. Als besonders hilfreich hat sich dabei das Vorschneiden des Betonrings mit KEMROC-Schneidrad in kompakte, handhabbare Segmente erwiesen, erklärt der Firmenchef Dennis Schnittger: „Durch diese Entspannungs-Schnitte verlief das nachfolgende Zerkleinern weitaus schneller und effektiver als ohne ein Vorschneiden. Zudem entstanden beim Arbeiten durch den ruhigen Lauf des Schneidrades viel weniger störender Lärm und für den Fahrer lästige Erschütterungen. Aus unserer Sicht können wir sagen, dass der Frästechnik mit Schneidrädern noch eine große Zukunft im Abbruch bevorsteht.“ Weitere Informationen: KEMROC | © Fotos: KEMROC
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Hämbach, 10.03.2022 - Kalksandstein aus dem natürlichen Vorkommen lösen und zu handhabbaren Quadern für die Weiterverarbeitung im Sägewerk vorbereiten – das erforderte beim Steinmetzbetrieb Fark Naturstein aus Havixbeck im Münsterland bisher viel kräfteraubende Handarbeit und Arbeitszeit. Jetzt wurde das Verfahren mechanisiert und deutlich vereinfacht. Statt zu bohren und zu keilen, werden die Blöcke nunmehr mit einer KEMROC-Universalfräse ES110HD am 24-Tonnen-Bagger präzise und zeitsparend vorgeschnitten. Bauforum24 Artikel (10.01.2022): Neuer KEMROC-Geschäftszweig KEMSOLID Eine KEMROC-Universalfräse ES110HD (110 kW) mit Schneidrad (1.000 mm Schnitttiefe) arbeitet ab der aktuellen Saison am firmeneigenen 24-t-Bagger im Steinbruch des Unternehmens Fark Naturstein aus dem Münsterland. Baumberger Sandstein – dieser feinkörnige, beigefarbene bis graue Naturwerkstein wird seit Jahrhunderten in den Baumbergen im nordwestlichen Münsterland abgebaut und weit über die Region hinaus für Anwendungen im Innen- und Außenbereich verwendet. Weil der Anteil des Minerals Calcit zwischen 50 und 70 Prozent beträgt, wird das Gestein auch richtigerweise als Kalksandstein bezeichnet. Einer der letzten Steinbrüche, in denen der Baumberger Sandstein gewonnen wird, gehört dem Unternehmen Fark Naturstein aus Havixbeck, welches mittlerweile in achter Generation dieses kostbare Mineral verarbeitet. Auf dem rund 10.000 m² großen Steinbruchgelände von Fark ruht das Gestein in einer rund 4 m hohen Schicht unter einer 20 m mächtigen Abraumschicht. Das sehr dichte und homogene, feinkörnige und vergleichbar weiche Mineral (40 – 50 MPa Druckfestigkeit) teilt sich auf in drei unterschiedliche Werksteinhorizonte, die viele Verwendungen finden: Lappen für den Innenbereich (z.B. Stilkamine), der etwas härtere Fließ für Terrassen und hoch belastbare Bodenbeläge im Außenbereich sowie Paol als wetterbeständiger Werkstein für den Fassadenbau. Schneller, präziser und komfortabler als bisher per Bohren und Keilen von Hand gelingt jetzt das Zurechtschneiden einzelner Blöcke aus Kalksandstein in handhabbare Quader. Gestein schneiden statt bohren und keilen Nach dem Freilegen unter der Abraumschicht wurden die Natursteinblöcke bisher von einem 45-t-Bagger mit dem Tieflöffel aus dem Verband gedreht und anschließend durch Bohren und Keilen für die Weiterverarbeitung in Form gebracht. Das erforderte viel mühselige Handarbeit und Arbeitszeit und brachte durch die entstehenden Ausplatzungen einen vergleichsweise hohen Materialverlust mit sich. Nach eingehender Beratung mit dem KEMROC-Verkaufsleiter Enrico Trender und ersten Vorversuchen brachte dieser eine Universalfräse ES110HD zum Steinbruchgelände. Diese erwies sich als das bestgeeignete Anbaugerät für den kleineren firmeneigenen 24-Tonnen-Bagger. Nach einigen ersten erfolgreichen Einsätzen startete man bei Fark Naturstein jetzt mit völlig neuem Schwung in die neue Abbausaison. Die einzelnen Arbeitsschritte der Gewinnung und Vorverarbeitung: Zunächst wird per Bagger und Universalfräse in den Verband geschnitten und eine sogenannte Säumschicht hergestellt, an welcher ein mächtiger Kalksandsteinblock per 45-t-Bagger und Löffel horizontal aus der Wand gedreht wird. Dann übernimmt ein 24-Tonner, ausgerüstet mit der KEMROC-Universalfräse ES110HD mit Schneidrad (1.000 mm Schnitttiefe) die weitere Arbeit und zerteilt den Block in kompaktere Teile von handhabbarer Größe. Dabei werden unter anderem die bruchrauen Lagerflächen mit der Fräse nachgearbeitet, so dass gleichförmige Kalksteinquader entstehen, die sich platzsparend im Steinbruch zum Vortrocknen stapeln lassen. Mit ihren planen Standflächen können die Steinblöcke später optimal auf der Sägebank abgerichtet werden. Schneller, präziser und komfortabler als bisher per Bohren und Keilen von Hand gelingt jetzt das Zurechtschneiden einzelner Blöcke aus Kalksandstein in handhabbare Quader. Mehr Präzision, Tempo und Arbeitskomfort Die Universalfräsen der Serie ES von KEMROC sind echte Multitalente und für das Fräsen von schmalen Schlitzen in Asphalt oder Beton genauso gut geeignet wie für das profilgenaue, horizontale oder vertikale Bearbeiten von Flächen. Auf dem Werkzeugträger, der als Antrieb dient, können Schneidräder oder Frästrommeln zum Bearbeiten von Asphalt, Beton und Gestein angebaut werden. Beim Steinmetzbetrieb Fark entschied man sich nach Absprache mit dem KEMROC-Verkaufsleiter Enrico Trender – als passendes Anbaugerät für den bestehenden Hydraulikbagger LH R 914 B – für das größte Modell ES110HD (110 kW) und ein Schneidrad mit maximal 1.000 mm Schnitttiefe. In der gemeinsam entwickelten Maschinenkonfiguration am 24-t-Trägergerät kam man auf ein ideales Zusammenspiel von einem drehmomentstarken Motor und einer recht hohen Umfangsgeschwindigkeit des Schneidrades bei rund 42 U/min. Beim Zuschneiden der Kalksandsteinquader zeigte sich ein rasches Hin- und Herführen des Schneidrades in der entstehenden Fuge bei einer geringen Absenkung von rund 5 cm pro Schnitt als das Verfahren mit der höchsten Schnittgeschwindigkeit. Auf diese Weise besteht auch das geringste Risiko, das Schneidrad in der Fuge zu verklemmen. Beim Schneiden entstehen rechte Winkel und glatte Flächen. So lassen sich die fertigen Quader besser im Steinbruch lagern und später auf der Sägebank zerschneiden. Durch das neue Arbeitsverfahren gewinnt man bei Fark Naturstein gegenüber dem früheren Bohren und Keilen nicht nur einen deutlich größeren Anteil an verarbeitbarem Wertgestein aus den rohen Kalksandsteinblöcken. Vielmehr wurden auch reichlich Handarbeit und Arbeitszeit eingespart. „Früher brauchten wir für einen Laufmeter bei einem Meter Tiefe eine gute halbe Mannstunde an Handarbeit“, rechnet der Steinmetzmeister Thomas Fark vor, „jetzt erledigt der Maschinist des Baggers dieselbe Arbeit einfach per Joystick und in lediglich fünf Minuten! Das ist für uns ein völlig neues Niveau an Qualität und Arbeitskomfort.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
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Hämbach, 10.03.2022 - Kalksandstein aus dem natürlichen Vorkommen lösen und zu handhabbaren Quadern für die Weiterverarbeitung im Sägewerk vorbereiten – das erforderte beim Steinmetzbetrieb Fark Naturstein aus Havixbeck im Münsterland bisher viel kräfteraubende Handarbeit und Arbeitszeit. Jetzt wurde das Verfahren mechanisiert und deutlich vereinfacht. Statt zu bohren und zu keilen, werden die Blöcke nunmehr mit einer KEMROC-Universalfräse ES110HD am 24-Tonnen-Bagger präzise und zeitsparend vorgeschnitten. Bauforum24 Artikel (10.01.2022): Neuer KEMROC-Geschäftszweig KEMSOLID Eine KEMROC-Universalfräse ES110HD (110 kW) mit Schneidrad (1.000 mm Schnitttiefe) arbeitet ab der aktuellen Saison am firmeneigenen 24-t-Bagger im Steinbruch des Unternehmens Fark Naturstein aus dem Münsterland. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 23.12.2021 - In einem neuen Geschäftszweig namens KEMSOLID bündelt der Hersteller KEMROC seine Technologie rund um die KSI-Mischfräsen zur Bodenstabilisierung. Dabei beschäftigt sich dieser Unternehmensbereich nicht nur mit der Entwicklung, Erprobung und Herstellung der Mischfräsen, sondern stellt den Kunden auch Expertenwissen aus dem Spezialtiefbau für ihre individuellen Projekte zur Verfügung. Auf diese Weise können Einsätze zur Baugrundabdichtung und Bodenverbesserung bei großen Infrastrukturprojekten mit Sicherheit angegangen werden. Bauforum24 Artikel : KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150 KEMSOLID heißt das Verfahren von KEMROC zur Bodenstabilisierung und Baugrundverbesserung. Zentrales Element ist dabei die an einem Standardbagger montierte KSI- Mischfräse. Unter dem griffigen Namen KEMSOLID und dem dazu passenden Slogan „Building on solid foundations“ vermarktet der Hersteller KEMROC ab sofort international sein selbst entwickeltes In-situ-Verfahren zur Baugrund- und Bodenverbesserung. Dabei dringt eine am Standard-Kettenbagger montierte Mischfräse mit umlaufender Fräskette in den Boden und versetzt ihn mit einer Bindemittel-Suspension, die von einer semimobilen Mischanlage über Schläuche zum Einsatzort gepumpt wird. Nach dem Aushärten verbleibt im Boden ein homogener, stabiler und dichter Erdbetonkörper. Die KSI-Mischfräsen eignen sich je nach Schwertlänge für den Anbau an Standardbaggern von 40 bis 120 Tonnen Einsatzgewicht. Die Antriebseinheit KSI 7000 kann mit Schwertern für 5, 6 oder 7 Meter Mischtiefe ausgerüstet werden, das Schwestermodell KSI 12000 mit Schwertern für Mischtiefen von 6, 8, 10 oder 12 Metern. Je nach Anwendungsfall können diese mit Fräsplatten für unterschiedliche Mischbreiten bestückt werden. Da das System aus der Felsbearbeitung kommt, sind Hindernisse wie etwa Steine kein Problem. Gleichzeitig ist auch eine Einbindung des Erdbetonkörpers in festen Baugrund oder Fels möglich. KEMSOLID heißt das Verfahren von KEMROC zur Bodenstabilisierung und Baugrundverbesserung. Zentrales Element ist dabei die an einem Standardbagger montierte KSI- Mischfräse. Für den Einsatz des KEMSOLID-Verfahrens sprechen folgende Argumente: · Schnelle Bodenverbesserung innerhalb kürzester Zeit · Erhöhung des Lastabtrages und Verringerung der Durchlässigkeit · Vermeidung von tiefem Aushub und großer Massenbewegung · Verringerung der zu entsorgenden Überschuss-Materialien · Einsparung von Transporten, Verringerung der Feinstaub- und CO2-Belastung · Einsparung von Ressourcen und teuren Baustoffen KEMSOLID, der neu eingerichtete Geschäftszweig von KEMROC, beschäftigt sich nicht nur mit der Entwicklung, Erprobung und Herstellung der KSI-Mischfräsen. Darüber hinaus bietet er auch Planungsbüros, Bauunternehmen, Gutachtern und Auftraggebern gebündelte Expertise aus dem Spezialtiefbau. Geführt wird dieser neue Unternehmensbereich mit aktuell vier Beschäftigten vom Bereichsleiter Spezialtiefbau Gerd Maitschke. Der Diplom-Ingenieur hat das KEMSOLID-Verfahren von Beginn an begleitet. Beruflich blickt er auf knapp 40 Jahre Tätigkeit im Spezialtiefbau zurück. Er arbeitete unter anderem in leitender Stellung bei großen Infrastrukturprojekten, etwa beim bekannten Verkehrsprojekt Stuttgart 21. Gegen Ende des Jahres 2021 wurde am Standort von KEMROC in Hämbach, einem Ortsteil von Bad Salzungen, damit begonnen, Räumlichkeiten für die Produktion der KSI-Mischfräsen sowie für die Beschäftigten im neuen Geschäftszweig KEMSOLID zu schaffen. Infrastruktur des mobilen Zeitalters Wie alle Spezial-Anbaufräsen von KEMROC – und anders als bei ähnlichen Verfahren mit kostspieligen Spezialmaschinen für die Baugrund- und Bodenverbesserung – sind die KSI-Mischfräsen des KEMSOLID-Verfahrens kompakt, relativ einfach transportierbar und funktionieren an Standardbaggern. Damit entstehen den Anwendern kurze Reaktions- und Rüstzeiten sowie geringe Transport- und Bereitstellungskosten. Lediglich das Trägergerät, eine Suspensions-Mischanlage und eine Suspensionspumpe mit Schläuchen müssen auf der Baustelle vorhanden sein. „Während bei ähnlichen Verfahren sechsstellige Beträge zur Bereitstellung der Maschinentechnik gebunden werden, bleiben sie bei unseren KSI-Mischfräsen fünfstellig“, rechnet Gerd Maitschke vor. Solides Expertenwissen abfragen Das KEMSOLID-Verfahren selbst ist überaus vielseitig bei der Baugrundabdichtung und Bodenverbesserung anwendbar. Es kann etwa eine Umschließung von Baugruben oder Schadstoffen bewirken. Genauso kann es beim Abdichten von Dämmen, Deichen und Gewässern angewandt werden sowie beim Unterbrechen der Ausbreitung von Körperschall. Beim Grabenverbau oder Errichten von Logistikhallen dient es zum Ausfachen zwischen den Stützen. Es kommt auch dort zum Einsatz, wo Verkehrswege auf gering belastbarem Boden neu gebaut oder für höhere Verkehrslasten und Geschwindigkeiten ertüchtigt werden müssen. Dazu zählen etwa Schnellbahn- und Autobahntrassen. Genau hier setzt der neue Geschäftsbereich KEMSOLID von KEMROC an. „Wir bieten Auftraggebern, Gutachtern und Spezialtiefbauern mitsamt unseren KSI-Mischfräsen die notwendige Expertise, das KEMSOLID-Verfahren praxisgerecht auszuschreiben, auszuführen und zu begleiten“, sagt der Bereichsleiter Gerd Maitschke. Kunden von KEMROC profitieren damit sowohl von den durchdachten, leistungsfähigen und robusten Spezial-Anbaugeräten des Herstellers als auch von einer soliden Anwendungsberatung, die auf den Erfahrungen aus konkreten Einsatzprojekten aufbaut. Ergänzt wird dieses Angebot mit einem umfassenden, weltweiten Service. „Als ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen“, erklärt der Firmengründer und Inhaber Klaus Ertmer, „werden wir dabei mit unseren Kunden und Händlern immer auf Augenhöhe bleiben.“ Der Diplom-Ingenieur Gerd Maitschke leitet bei KEMROC den neu eingerichteten Spezialtiefbau-Bereich KEMSOLID. Unter diesem Namen soll das Verfahren international vermarktet und Expertenwissen für Kunden angeboten werden. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
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Neuer KEMROC-Geschäftszweig KEMSOLID
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Hämbach, 23.12.2021 - In einem neuen Geschäftszweig namens KEMSOLID bündelt der Hersteller KEMROC seine Technologie rund um die KSI-Mischfräsen zur Bodenstabilisierung. Dabei beschäftigt sich dieser Unternehmensbereich nicht nur mit der Entwicklung, Erprobung und Herstellung der Mischfräsen, sondern stellt den Kunden auch Expertenwissen aus dem Spezialtiefbau für ihre individuellen Projekte zur Verfügung. Auf diese Weise können Einsätze zur Baugrundabdichtung und Bodenverbesserung bei großen Infrastrukturprojekten mit Sicherheit angegangen werden. Bauforum24 Artikel : KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150 KEMSOLID heißt das Verfahren von KEMROC zur Bodenstabilisierung und Baugrundverbesserung. Zentrales Element ist dabei die an einem Standardbagger montierte KSI- Mischfräse. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Hämbach, 13.12.2021 - Auf ausgesprochen anspruchsvollem Baugelände waren die Baggerprofis von MH Erdbau im hessischen Alsbach im Einsatz. In hartem Granitgestein galt es, eine Baugrube für ein Wohnhaus zu erstellen. Für den ersten Einsatz eines neuen 24-t-Baggers fiel die Wahl auf eine KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150. Mithilfe dieser speziell konstruierten Fräse gelang es, die Baugrube in akzeptabler Zeit und bei geringem Verschleiß auszufräsen. Das Unternehmen will die Fräse zukünftig bei ähnlichen Einsätzen sowie im innerstädtischen Abbruch verwenden. Bauforum24 Artikel (03.09.2021): Frästechnik im Tunnelbau Felswand und Felsboden eines Baugrundstücks entfernten Spezialisten der MH Erdbau GmbH mit einer KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150 am firmeneigenen 24-t-Bagger. Eine ungewöhnliche Einsatzpremiere feierte ein Kettenbagger beim Erdbau- und Abbruchunternehmen MH Erdbau GmbH aus dem hessischen Lampertheim. Seinen ersten Auftritt hatte der 24-Tonner nämlich im September 2021 in der benachbarten Gemeinde Alsbach am Rand des Odenwaldes. Dort mussten auf einem Privatgrundstück in Hanglage insgesamt 1.200 Kubikmeter Felswand und Felsboden entfernt werden, um Platz für ein anspruchsvolles Wohngebäude mit fantastischem Blick auf die Rheinebene zu schaffen. Die Wahl des Werkzeugs zum Bearbeiten des Granitgesteins fiel auf eine KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150. Damit erzielte der Baggerfahrer je nach Bodenart eine Fräsleistung zwischen 2,5 und 40 Kubikmetern pro Stunde – ein durchaus akzeptabler Wert angesichts eines Trägergerätes mit Standardhydraulik, wie der Geschäftsführer Michel Herold findet. Insbesondere den ruhigen Lauf der Maschine wussten Firmenchef und Fahrer zu schätzen. Nachdem man gemeinsam mit dem KEMROC-Anwendungsberater Enrico Trender einige Typen an Rundschaftmeißeln getestet hatte, erzielten Fahrer und Fräse auch akzeptable Durchschnittswerte beim Verschleiß. Wegen ihrer geringen Vibrationswerte können die KRD-Anbaufräsen auch an Einsatzorten in unmittelbarer Nachbarschaft von bestehenden Gebäuden verwendet werden. Hohe Fräsleistung, geringe Vibration Die KEMROC Spezialmaschinen GmbH hat Querschneidkopffräsen der Serie KRD als eine relativ neue Produktreihe in ihrem einzigartig breiten Programm. Der Hersteller von Spezial-Anbaufräsen für Bagger und Baggerlader von 1 bis 125 t Einsatzgewicht hat bei ihrer Entwicklung insbesondere auf eine möglichst kompakte und leichte Bauform geachtet. Damit eignen sie sich insbesondere zur Verwendung an Longfront-Baggern, unter anderem im Böschungsbau und bei Abbrucharbeiten. Ein besonderes Merkmal der KRD-Querschneidkopffräsen von KEMROC ist der vom Hersteller selbst entwickelte Direktantrieb. Er kommt mit wenigen Komponenten aus und ist dementsprechend leicht. Mit diesem sehr günstigen Leistungsgewicht können die Querschneidkopffräsen (auch Doppelkopffräsen genannt) an kompakten Trägergeräten verwendet werden, die im beengten urbanen Umfeld immer wichtiger werden. Nach ihrem ersten Einsatz bei MH Erdbau im harten hessischen Granitgestein will der Unternehmer Michael Herold die KEMROC-Fräse neben Einsätzen beim Felsabtrag auch bei Abbruchprojekten verwenden. „Diese Anbaufräse“, so der Geschäftsführer des zertifizierten Sanierungs-Fachbetriebs, „eignet sich durch ihre geringen Vibrationswerte ganz besonders zum Abbruch von Fundamenten, die man nicht mit dem Hammer wegstemmen kann, weil schädliche Erschütterungen entstehen würden.“ Die KRD- Anbaufräsen von KEMROC bestechen mit kurzer, kompakter Bauform und günstigem Leistungsgewicht. Sie eignen sich auch für kompakte Trägergeräte. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
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KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150
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Hämbach, 13.12.2021 - Auf ausgesprochen anspruchsvollem Baugelände waren die Baggerprofis von MH Erdbau im hessischen Alsbach im Einsatz. In hartem Granitgestein galt es, eine Baugrube für ein Wohnhaus zu erstellen. Für den ersten Einsatz eines neuen 24-t-Baggers fiel die Wahl auf eine KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150. Mithilfe dieser speziell konstruierten Fräse gelang es, die Baugrube in akzeptabler Zeit und bei geringem Verschleiß auszufräsen. Das Unternehmen will die Fräse zukünftig bei ähnlichen Einsätzen sowie im innerstädtischen Abbruch verwenden. Bauforum24 Artikel (03.09.2021): Frästechnik im Tunnelbau Felswand und Felsboden eines Baugrundstücks entfernten Spezialisten der MH Erdbau GmbH mit einer KEMROC-Querschneidkopffräse KRD 150 am firmeneigenen 24-t-Bagger. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Hämbauch, 01.09.2021 - Bagger-Anbaufräsen haben sich bei Tunnelprojekten des österreichischen Baukonzerns PORR und bei anderen Bauunternehmen etabliert. Die Einsätze gelingen sowohl mit Standardfräsen als auch mit Spezialfräsen. Teilweise wird sogar der Tunnelvortrieb mit Frästechnik ausgeführt. Das bringt gegenüber dem Sprengvortrieb den Vorteil, dass das Grundgebirge nicht durch Erschütterungen beschädigt wird. Viele weitere Arbeiten in Tunnelbau und Renovierung werden mit Bagger-Anbaufräsen möglich. Bauforum24 Artikel (06.07.2021): KEMROC-Diamantsäge KDS 50 An den Nordhälften eines Schnellstraßentunnels in Polen verwendet PORR einen Tunnelbagger mit einer Kettenfräse zum Auffahren der Tunnelröhren. Frästechnik spielt bei Tunnelprojekten des österreichischen Baukonzerns PORR eine immer wichtigere Rolle. Sie kommt aktuell auch bei einem bedeutenden Infrastrukturprojekt in Polen zum Einsatz. Dort wurde die PORR mit der Planung und dem Bau des 16 km langen Abschnitts III Bolków – Kamienna Góra der Schnellstraße S3 beauftragt. Die S3 bildet künftig neben der A1 und der S19 eine der drei Säulen des polnischen Straßennetzes vom Norden in den Süden und verbindet den Ostseehafen von Swinemünde mit der Tschechischen Republik und Österreich. Eine der aufwendigsten Ingenieurleistungen auf dem Bauabschnitt III, geplant und ausgeführt in Zusammenarbeit der Unternehmen PORR S.A. (Warschau) und PORR Bau GmbH (Wien), besteht in der Errichtung eines 2.300 m langen Straßentunnels mit zwei Röhren. Diese werden jeweils von beiden Seiten bergmännisch aufgefahren. Am 4. Dezember 2020 wurde der Tunnel angeschlagen, Ende Juli 2021 war der Vortrieb etwa zur Hälfte vorangetrieben. Fräsvortrieb im Leichtgestein Während im Bereich der südlichen Tunnelteile harte mineralische Konglomerate vorherrschen, die im Sprengvortrieb gelöst werden, dominieren im Norden leichte Schiefergesteine. Hier könnten Erschütterungen durch Sprengarbeiten das Grundgebirge schädigen. Das muss jedoch möglichst vermieden werden, denn die Mineure der PORR gehen im S3-Straßentunnel nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) vor. Dabei wird das den Hohlraum umgebende Gebirge als tragendes Bauteil mitgenutzt. Deswegen entschloss man sich dazu, den Vortrieb mit Tunnelbaggern und Anbaufräsen vorzunehmen. Insgesamt fünf Fräsen sind in den beiden nördlichen Röhrenteilen des Straßentunnels im Einsatz: vier Standard-Querschneidkopffräsen aus dem Maschinenbestand der PORR sowie eine Kettenfräse EK 140_800 P (Nennleistung 140 kW, Arbeitsbreite 800 mm) vom deutschen Hersteller KEMROC. Anders als gewöhnliche Querschneidkopffräsen haben Kettenfräsen der Baureihe EK von KEMROC eine zwischen den seitlichen Schneidköpfen umlaufende, mit Hartmetallmeißeln bestückte Fräskette. Damit bilden sie das ideale Konzept für Einsätze im Grabenbau und sparen bis zu 40 % Energie gegenüber vergleichbaren Bagger-Anbaufräsen ohne eine solche Mittelkette. Zusammen mit dem neu eingeführten Modell EK 220 (220 kW) reicht die Produktpalette für Bagger von 1,5 bis 70 t Einsatzgewicht. Ergänzt wird das Sortiment von KEMROC unter anderem durch Querschneidkopffräsen bzw. Doppelkopffräsen ohne eine mittig umlaufende Fräskette. Besonders robust gebaut, sind sie laut dem Hersteller geeignete Anbauwerkzeuge für Trägergeräte mit kurzem Ausleger an beengten Einsatzorten – insbesondere an der Ortsbrust unter Tage – sowie für den vibrations- und geräuscharmen Abbruch von bewehrtem Beton. Querschneidkopffräsen aus dem eigenen Bestand und die jüngst angeschaffte Kettenfräse ergänzen sich beim Tunnelvortrieb in Polen laut dem Projektleiter Ing. Norbert Hörlein von PORR in sinnvoller Weise: „Kettenfräsen sind in ihren Vortriebsleistungen im harten Fels nicht mit dem Sprengbetrieb vergleichbar. Wo jedoch das Fräsen wirtschaftlich funktioniert, sind Kettenfräsen im Abbau effizienter als Querschneidkopffräsen. Zum Putzen wiederum sind Querschneidkopffräsen insgesamt besser geeignet. Wir bauen Stahlgitterbögen mit Spritzbeton als Gebirgssicherung ein. Diese sind beim Arbeiten mit Kettenfräsen gefährdet, weil diese Maschinen länger gebaut sind und der Fahrer – bei einer erforderlichen Präzision im Zentimeterbereich – seinen Arbeitsbereich nicht ganz so gut einsehen kann wie bei Querschneidkopffräsen.“ Eine umlaufende Fräskette mit Hartmetallmeißeln ist das Besondere der Kettenfräsen von KEMROC. Mit ihr gelingt ein lückenloser Gesteinsabtrag. Allgemein sind Kettenfräsen, so der Ingenieur weiter, bei allen gerade voraus und nach unten gerichteten Arten des Strossen- und Sohlenabbaus bestens geeignet, um leichten Fels abzutragen. Beim Putzen dagegen sieht der Fahrer mit den kurz gebauten Querschneidkopffräsen besser sein Operationsgebiet. KEMROC arbeitet nach eigenen Angaben aktuell an einer kurzen, kompakten Kettenfräse speziell für den Tunnelbau. Im harten Fels können Fräsverfahren in Bezug auf ihre Vortriebsleistung nicht mit konventionellen Methoden konkurrieren. Aber in weichen Schiefergesteinen ergeben sie Sinn, genauso wie unter Mixed-Face-Bedingungen, wo sowohl harter Fels als auch Weichgestein an derselben Ortsbrust anzutreffen sind. Und auch im Sprengvortrieb können Bagger-Anbaufräsen laut Norbert Hörlein eine wichtige Rolle einnehmen, nämlich zum Ablauten der losen Felsteile. In diesem Umfeld können die Mannschaften sicherer arbeiten, als wenn diese nur mittels Baggerlöffel oder manuell aus dem Arbeitskorb beräumt werden müssten. Norbert Hörlein zieht abschließend einen Vergleich von Fräsverfahren mit dem sprengstofflosen Vortrieb per Tunnelbagger und Abbaulöffel mit Reißzähnen. „Bei diesem Verfahren“, führt er aus, „wird das Gestein willkürlich und mit purer Gewalt aus dem Gebirge gerissen, der Fels bricht anhand von Kluftkörpern und Rissen in undefinierten Größen heraus – ein mechanisches Versagen des Gebirges. Fräsen dagegen arbeiten minimalinvasiv wie ein feines medizinisches Operationsbesteck. Mit ihnen kann der Baggerführer präzise die gewünschten Formen schneiden.“ Ergänzend verwenden die Mineure von PORR eine klassische Querschneidkopffräse. Sie erweist sich in bestimmten Operationsgebieten als vorteilhaft. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC (Thomas Exner)
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Bagger-Anbaufräsen haben sich bei Tunnelprojekten des österreichischen Baukonzerns PORR und bei anderen Bauunternehmen etabliert. Die Einsätze gelingen sowohl mit Standardfräsen als auch mit Spezialfräsen. Teilweise wird sogar der Tunnelvortrieb mit Frästechnik ausgeführt. Das bringt gegenüber dem Sprengvortrieb den Vorteil, dass das Grundgebirge nicht durch Erschütterungen beschädigt wird. Viele weitere Arbeiten in Tunnelbau und Renovierung werden mit Bagger-Anbaufräsen möglich. Bauforum24 Artikel (06.07.2021): KEMROC-Diamantsäge KDS 50 An den Nordhälften eines Schnellstraßentunnels in Polen verwendet PORR einen Tunnelbagger mit einer Kettenfräse zum Auffahren der Tunnelröhren. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 02.07.2021 - Nachdem keine wirtschaftliche Lösung für den Erhalt gefunden werden konnte, wurde am 10. Juni 2021 in Hamburg-Fuhlsbüttel eine 65 Jahre alte Boeing 707-400 verschrottet. Zum Zerlegen der Maschine wählte das Unternehmen Thelen Industrial Demolition GmbH (TID) eine KEMROC-Diamantsäge KDS 50 am firmeneigenen Umschlagbagger. Denn wertvolle Teile des historischen Flugzeugs sollen im September versteigert werden. Bauforum24 Artikel (18.06.2021): KEMROC-Universalfräse ES 60 HD Das Ende eines Veteranen ist gekommen: Am 10. Juni 2021 zerlegten Abbruchexperten von TID eine 65 Jahre alte Boeing 707. Sie verwendeten eine KEMROC-Diamantsäge KDS 50 am firmeneigenen Umschlagbagger. Mit vernehmbarem Sirren dringt die Diamantsäge durch die linke Tragfläche der 65 Jahre alten, ausgedienten Boeing 707-400 am Hamburger Flughafen. Die Außenseite des Flügels ist schon abgetrennt, jetzt schneidet der Baggerfahrer unmittelbar an der Bordseite des Triebwerks durch das dünne Aluminium. Das ist keine wirklich belastende Aufgabe für die eigens angemietete KEMROC-Diamantsäge KDS 50 am firmeneigenen Umschlagbagger der Thelen Industrial Demolition GmbH (TID). Unter dem Düsenmotor setzt ein Teleskopstapler seine Ladegabel an, damit das Bauteil nach dem Abschneiden nicht zu Boden fällt. Dann ein letzter Biss mit der Schrottschere, das Triebwerk ist abgetrennt und wird, mit Gurten an der Ladegabel des Telehandlers befestigt, fortgefahren. Mit sauberen Schnitten „Eine Stunde lang hat das Triebwerk sich gewehrt“, berichtet später Jens Hamann, Leiter der TID-Niederlassung Hamburg. Er hatte die KEMROC-Diamantsäge bei Tristan Vierbergen, einem früheren Kollegen und heute Geschäftsführer von Arvi, einem niederländischen Ausrüster für Abbruchwerkzeuge, angemietet. TID hatte den Auftrag erhalten, das 46 m lange Flugzeug in Schrott zu zerteilen und dabei historisch wertvolle Teile zu retten, die im September 2021 versteigert werden sollen. Die Diamantsäge ermöglichte ein präzises, sauberes und gezieltes Arbeiten. So kann ein größtmöglicher Teil der zerlegten Boeing 707 im originalen Zustand versteigert werden. Diamantsägen der Serie KDS von KEMROC wurden für das Schneiden von Beton, Stahlbeton, Gestein und glasfaserverstärktem Kunststoff entwickelt. Hohe Drehzahlen und eine Vielzahl verfügbarer Sägeblätter ergeben ein breites Einsatzspektrum und hohe Effektivität. Mit den Bauteilen aus Aluminium an der Boeing 707 in Hamburg kam die KDS 50 am Umschlagbagger CAT MH 3024 von TID daher auch leicht zurecht. „Der sensible Rückbau einer Boeing erfordert Präzisionswerkzeug“, erklärt Jens Hamann seine Entscheidung zur Wahl des Anbauwerkzeugs, „da lag es nahe, die KEMROC-Diamantsäge einzusetzen, die für ihre Präzision bekannt ist.“ Versteigerung in Einzelteilen Mit dem Flugzeugtyp Boeing 707 begann für die Lufthansa im Jahr 1960 das Zeitalter der Düsenflieger. Die Maschine mit der ehemaligen Kennung D-ABOD und dem Taufnamen „Frankfurt“ wurde im April 1960 an das Luftfahrtunternehmen übergeben, gut 15 Jahre später unternahm sie ihren letzten Linienflug. Anschließend diente sie auf der Lufthansa-Basis am Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel zur Ausbildung von Technikern. Im Jahr 1999 kaufte sie der Flughafen für den symbolischen Betrag von einem Euro. Dort diente die Boeing 707 für Übungen und als Filmkulisse. Dann wurde der Unterhalt zu teuer. Ein Industrie-Auktionshaus versuchte, den vierstrahligen Jet als Ganzes zu versteigern, aber es fand sich kein Käufer. So fiel die Entscheidung, die Maschine zu zerlegen und Einzelteile durch ein Auktionshaus versteigern zu lassen. Auch der Rumpf und die übrigen Teile der Maschine wurden zersägt. Dabei erzielte die Diamantsäge eine ähnliche Schneidleistung wie eine herkömmliche Schrottschere. Thelen Industrial Demolition ist deutschlandweit in den Bereichen Montage, Demontage, industrieller Abbruch, Asbestsanierung, Umwelttechnik und Brandschadensanierung tätig. Schon genau einen Monat vor dem Einsatz am Airport Hamburg, nämlich am 10. Mai 2021, hatten Mitarbeiter von TID auf dem – damals schon historischen – Flughafen Berlin-Tegel eine ausrangierte Boeing 707-400 zerkleinert. Dort arbeitete man mit einem Sortiergreifer und einer Schrottschere. Beide Boeings wurden zwar auf unterschiedliche Art und Weise zerlegt, erläutert Jens Hamann, im Ergebnis jedoch innerhalb eines ähnlichen Zeitfensters. „Im Falle der Hamburger Maschine ermöglichte die Diamantsäge ein äußerst präzises, sauberes und gezieltes Arbeiten, sodass ein größtmöglicher Teil der zerlegten Boeing 707 im originalen Zustand versteigert werden kann“, kommentiert der Diplom-Ingenieur und fügt hinzu: „Bei ähnlichen Aufgabenstellungen können wir uns durchaus vorstellen, wieder mit einer KEMROC-Diamantsäge zu arbeiten.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC | Thelen Industrial Demolition
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Hämbach, 02.07.2021 - Nachdem keine wirtschaftliche Lösung für den Erhalt gefunden werden konnte, wurde am 10. Juni 2021 in Hamburg-Fuhlsbüttel eine 65 Jahre alte Boeing 707-400 verschrottet. Zum Zerlegen der Maschine wählte das Unternehmen Thelen Industrial Demolition GmbH (TID) eine KEMROC-Diamantsäge KDS 50 am firmeneigenen Umschlagbagger. Denn wertvolle Teile des historischen Flugzeugs sollen im September versteigert werden. Bauforum24 Artikel (18.06.2021): KEMROC-Universalfräse ES 60 HD Das Ende eines Veteranen ist gekommen: Am 10. Juni 2021 zerlegten Abbruchexperten von TID eine 65 Jahre alte Boeing 707. Sie verwendeten eine KEMROC-Diamantsäge KDS 50 am firmeneigenen Umschlagbagger. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hämbach, 16.06.2021- In großen Schritten geht der Neubau der Bundesautobahn A44 Kassel – Herleshausen (VDE Nr. 19) voran. An den Portalen des Tunnels Trimberg werden die Steilböschungen aus Spritzbeton mit mächtigen Blöcken aus Jura-Kalkstein verblendet. Jeder der rund 9.000 Blöcke muss zentimetergenau auf die passende Länge gefräst werden. Eine KEMROC-Universalfräse ES 60 HD am Mobilbagger sorgt dafür, dass das geforderte Fugenmaß eingehalten werden kann. Bauforum24 Artikel (01.03.2021): KEMROC-Kettenfräse schnell und genau Die Autobahn A44 Kassel –Herleshausen nimmt Form an. Am Ostportal des neuen Tunnels Trimberg spielen ein Mobilbagger und eine KEMROC-Universalfräse ES 60 HD eine Schlüsselrolle. Rund 600 m Länge misst der Tunnel Trimberg, eines der zahlreichen Ingenieurbauwerke, die beim Neubau der Autobahn A44 Kassel – Herleshausen entstehen. Nach dem bereits abgeschlossenen Durchstich in beiden Tunnelröhren erfolgt jetzt der Innenausbau, und an den Portalen gilt es, die Steilböschungen aus Spritzbeton mit vorgesetzten Futtermauern in Blockschichtung zu verkleiden. Der Generalunternehmer, die ARGE HOCHTIEF/ZÜBLIN, die im Auftrag der Projektmanagementgesellschaft DEGES diesen Bauabschnitt realisiert, beauftragte hierfür die STRABAG-Niederlassung Bad Hersfeld damit, die jeweils bis etwa 500 m langen und bis zu 10 m hohen Futtermauern aus Jura-Kalksteinblöcken zu errichten. Hierbei müssen die per Lkw angelieferten, rund 90 – 180 cm langen und 50 – 90 cm hohen Steinblöcke zentimetergenau auf die richtige Länge gebracht werden. Nur so kann das vom Auftraggeber geforderte Fugenmaß eingehalten werden. Die Wände der Tunnelportale werden mit mächtigen Blöcken aus Jura-Kalkstein verblendet. Zuvor werden die Blöcke angeschnitten und dann auf die passende Länge gefräst. Zu Beginn der Arbeiten am Ostportal des Tunnels Mitte April 2021 verwendete man zunächst eine Querschneidkopffräse am Mobilbagger und fräste damit die einzelnen Kalksteinblöcke passgenau ab. Kurz darauf kam der Anwendungsberater Enrico Trender vom Hersteller KEMROC mit einer Universalfräse ES 60 HD plus Frästrommel und Rotator auf die Baustelle und schlug einen Vergleichstest der beiden Anbaugeräte vor. Die Experten der STRABAG gingen darauf ein. Schon kurz darauf zeigten sich der Baggerfahrer und sein Vorarbeiter Simon Kox begeistert von der Geschwindigkeit und Präzision der KEMROC-Fräse. Schnell und profilgenau Die Universalfräsen der Serie ES vom Hersteller KEMROC sind für Bagger von 1 bis 40 t Einsatzgewicht verfügbar. Sie lassen sich durch den Anbau von Schneidrädern als Spezialschlitzfräsen für Beton, Asphalt und Gestein verwenden; mit Frästrommeln bestückt dienen sie als Spezialflächenfräsen zum profilgenauen Bearbeiten von horizontalen und vertikalen Flächen. Zur Baustelle am Tunnel Trimberg brachte Enrico Trender das Modell ES 60 HD. Die Maschine passt gemäß seiner Erfahrung aus zahlreichen Fräseneinsätzen genau zur Größe und Hydraulikleistung des eingesetzten Mobilbaggers Liebherr A920 Litronic und wurde in diesem Fall mit dem optional verfügbaren, endlos drehenden Rotator aufgerüstet. Der Bauleiter Andre Hatwig mietete nach dem erfolgreichen Probeeinsatz kurzerhand die Maschine an. Zwei der rund 9.000 Kalksteinblöcke im Mauerverband. Dank ihrer zentimetergenau gefrästen Länge können die Experten der STRABAG die geforderte Fugentoleranz einhalten. Immerhin rund 9.000 Kalksteinblöcke müssen bei diesem Großprojekt an den beiden Portalen und Voreinschnitten des Tunnels Trimberg verarbeitet werden. Der Einsatz der verwendeten Bagger-Fräsen-Kombination im Detail: Zunächst setzt der Baggerfahrer mit einem Greifer den Steinblock gegen ein Widerlager aus anderen Steinblöcken und unterkeilt ihn mit einem Holzstück, damit er etwas schräg und mit der abzufräsenden Seite vom Untergrund entfernt steht. Dann werden an der gewünschten Länge des Werkstücks die Ränder mit einem Benzintrennschleifer eingeschnitten, damit später saubere Kanten entstehen. Jetzt nimmt der Baggerfahrer mit dem vollhydraulischen Schnellwechsler die KEMROC-Universalfräse auf und fräst die Stirnfläche des Steinblocks in senkrechten Schwüngen von unten nach oben ab. Danach wechselt er wieder auf den Greifer und befördert den fertigen Steinblock zur entstehenden Natursteinmauer am Tunnelportal. Dort wird das Werkstück von einem Kettenbagger in den bestehenden Verband gesetzt. Ende Mai 2021 waren die Arbeiten am Ostportal, wo die Natursteinmauer bis zu 8,50 m Höhe erreicht, etwa zur Hälfte abgeschlossen. Im gesamten Arbeitsablauf zeigt sich laut dem Bauleiter Andre Hatwig der Mobilbagger mit Greifer und KEMROC-Fräse als flexibler Tempomacher. Er erläutert: „Laut unserem Baggerfahrer arbeitet die Fräse genauer, schneller und ruhiger als die vorher verwendete Querschneidkopffräse. Unser Anwendungsberater Enrico Trender von KEMROC hat uns genau die richtige Bagger-Anbaufräse auf die Baustelle gebracht und auch die Bordhydraulik des Mobilbaggers auf die richtigen Kennwerte eingestellt. Jetzt kann der Baggerfahrer beim Fräsen enorm Zeit und Kraftstoff sparen.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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KEMROC-Universalfräse ES 60 HD
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Hämbach, 16.06.2021- In großen Schritten geht der Neubau der Bundesautobahn A44 Kassel – Herleshausen (VDE Nr. 19) voran. An den Portalen des Tunnels Trimberg werden die Steilböschungen aus Spritzbeton mit mächtigen Blöcken aus Jura-Kalkstein verblendet. Jeder der rund 9.000 Blöcke muss zentimetergenau auf die passende Länge gefräst werden. Eine KEMROC-Universalfräse ES 60 HD am Mobilbagger sorgt dafür, dass das geforderte Fugenmaß eingehalten werden kann. Bauforum24 Artikel (01.03.2021): KEMROC-Kettenfräse schnell und genau Die Autobahn A44 Kassel –Herleshausen nimmt Form an. Am Ostportal des neuen Tunnels Trimberg spielen ein Mobilbagger und eine KEMROC-Universalfräse ES 60 HD eine Schlüsselrolle. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Hämbach, 29.01.2021 - Im Triestingtal (Niederösterreich) entsteht derzeit das vermutlich größte Rückhaltebecken des Landes. Beim Anlegen des Beckendamms haben Expertinnen und Experten der PORR die Aufgabe, inmitten des Bauwerks eine Dichtwand zu erstellen. Erstmals wird dabei ein KSI-Injektor für den Spezialtiefbau vom deutschen Hersteller KEMROC verwendet. Diese modifizierte Baggeranbau-Grabenfräse taucht in den Untergrund ein und durchmischt ihn mit einer Zementsuspension. Nach dem Aushärten verbleibt eine druck- und wasserfeste, mit dem anliegenden Fels verbundene Konstruktion aus Erdbeton. Bauforum24 Artikel (15.01.2021): KEMROC-Diamantsäge KDS 50 Den Boden durchmischen und durch Zugabe einer Bindemittel-Suspension stabilisieren – mit dem KSI-Injektor von KEMROC entstehen stabile Erdbetonkörper ganz ohne Bodenaustausch. Expertinnen und Experten der PORR nutzen das Anbaugerät beim Anlegen eines Rückhaltebeckens in Pottenstein (Niederösterreich). Wenn die Triesting, ein Fluss im südöstlichen Wienerwald (Niederösterreich), wie schon so häufig in der Vergangenheit nach Starkregen einmal wieder Hochwasser führt, sollen die Menschen rund um Fahrafeld – ein Ortsteil der Gemeinde Pottenstein – künftig besser vor Überflutungen geschützt werden. Gegenwärtig entsteht dort ein imposantes Rückhaltebecken. Das Bauwerk mit einem Volumen von 725.000 m³ soll Bürger und Infrastruktur vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis schützen. Die PORR errichtet hierfür gegenwärtig einen bis zu zehn Meter hohen Hochwasserdamm. Er besteht aus zwei rund 1.300 m langen Leitdämmen zwischen dem Flussbett und einer Bahnlinie. Sie werden durch einen rund 150 m langen Querdamm miteinander verbunden. Das zentrale konstruktive Element des Hochwasserdammes soll eine Kernabdichtung aus Erdbeton bilden: eine Dichtwand, deren Unterkante an den massiven Fels im Untergrund anschließt. Die örtliche Geologie unter dem Oberboden besteht aus verschiedenen Lockergesteins-Schichten über dem Grundgebirge aus kompaktem Kalk. Um aus diesem Material eine funktionsfähige Dichtwand aus Erdbeton zu erstellen, verwenden die Expertinnen und Experten der PORR erstmals ein spezielles, vom deutschen Hersteller KEMROC konstruiertes Bagger-Anbaugerät, nämlich einen KSI-Injektor. Er dringt mit seinem langen Schwert und einer daran umlaufenden Fräskette in den Boden ein, durchmischt ihn und versetzt ihn mit einer Zementsuspension, die von einer semimobilen Mischanlage über Schläuche herangepumpt wird. Nach dem Aushärten verbleibt im Boden ein stabiler, dichter Erdbetonkörper. Vor dem Eintauchen zeigt sich das Schwert des KSI-Injektors in seiner ganzen Länge. Im ersten Durchgang beim Einbau einer Dichtwand im Damm des Rückhaltebeckens wird ein 5 m langer Injektor KSI 5000 verwendet – an einem 50-t-Standardbagger. Verschiedene Größen und Schwertlängen Die KSI-Stabilisierungsmaschinen von KEMROC sind Schlüsselelemente eines neuartigen Verfahrens zur Herstellung von Erdbeton. Sie sind in mehreren Baugrößen und Schwertlängen erhältlich. Die Antriebseinheit KSI 5000 (Nennleistung 130 kW) kann mit Schwertern für 3, 4 oder 5 m Mischtiefe ausgerüstet werden und eignet sich – je nach Schwertlänge – für den Anbau an Baggern von 30 – 50 t Einsatzgewicht. Das größere Modell KSI 10000 (Nennleistung 220 kW) kann mit verschieden langen Schwertern für 6, 8 oder 10 m Mischtiefe bestückt werden und eignet sich für Trägergeräte von 45 – 70 t Einsatzgewicht. Als Zubehör für beide Modelle sind Verlängerungen der Mischkette (1 m), das Rotationsmodul KRM 80 und Ersatz-Mischmeißel erhältlich. KEMROC bietet Spezialtiefbaubetrieben auf Wunsch ein Gesamtpaket aus dem KSI-Injektor, einer Suspensions-Mischanlage sowie der erforderlichen Mess- und Regeltechnik an. Die umlaufende Fräskette ist mit austauschbaren Hartmetallmeißeln bestückt. Vorne am Umlenkrad sind links und rechts die Injektordüsen angebracht. Von einem semimobilen Mischwerk aus wird Zementsuspension über Schläuche transportiert und durch Düsen in den Boden eingebracht. Der Baumeister und Dipl.-Ing. Martin Pühringer, Bauleiter beim Projekt vom PORR Spezialtiefbau an der Triesting: „Wir arbeiten in Fahrafeld mit einem 50-t-Standardbagger aus unserem Bestand, dem KSI 5000 und einer eigens entwickelten Steuerung, um die Herstellparameter einzustellen sowie im Betrieb zu dokumentieren. Wir zeichnen die Daten kontinuierlich auf und sind dadurch in der Lage, ein Protokoll zu erstellen.“ Eine beachtliche Tagesleistung erbringt die Bagger-Fräsen-Kombination. Der Verschleiß an Hartmetallmeißeln hält sich dabei im anliegenden Gesteins-Konglomerat und in massivem Fels aus Dolomit in sehr überschaubaren Grenzen. Positive Zwischenbilanz in Fahrafeld Anfang Oktober 2020 war Halbzeit beim ersten Bauabschnitt des Rückhaltebeckens Fahrafeld im Triestingtal: Die Expertinnen und Experten des PORR Spezialtiefbaus hatten im Untergrund des künftigen südlichen Leitdammes, der an der Bahnlinie entlang führt, mit Großbagger und KSI-Injektor die Dichtwand aus Erdbeton erstellt. Dabei hielt sich der Verschleiß auf der rund 1.300 m langen Strecke in sehr überschaubaren Grenzen. Lediglich 25 Hartmetallmeißel mussten am Bagger-Anbaugerät ausgetauscht werden. „Auch dieser geringe Verschleiß bestätigt meine ursprüngliche Motivation, den KSI-Injektor zu verwenden“, kommentiert David Görgl, Teamleiter beim PORR Spezialtiefbau, das Ergebnis. „Mit vergleichbaren Soilmix-Verfahren hätten wir einen deutlich höheren Verschleiß erlebt – und ein deutlich weniger exaktes Ergebnis erzielt.“ Im Untergrund finden sich nämlich auch immer wieder massive Gesteinsblöcke. „Hier versagen alle anderen Soilmix-Verfahren mit Mischwerkzeugen wie Paddle, Cutter oder Schnecken, weil sie ungenau sind und die Werkzeuge an den größeren Blöcken zerstört werden. Beim bohrenden Verfahren weicht das Werkzeug tendenziell vom Hindernis ab, die entstehende Erdbetonwand wird undicht und schließt nicht sauber an das Grundgestein an. Dank der ziehenden Vorgehensweise mit dem KSI-Injektor erzielen wir bei sehr geringem Verschleiß einen verlässlichen Felsanschluss der Dichtwand.“ Ein Achttonner leistet Vorarbeit für den Großbagger mit KSI-Injektor. Er nimmt in der Flucht der künftigen Dichtwand etwas Material von der Oberfläche ab. So wird verhindert, dass durch die eingebrachte Suspension die Arbeitsstelle überfließt. Ein Achttonner leistet Vorarbeit für den Großbagger mit KSI-Injektor. Er nimmt in der Flucht der künftigen Dichtwand etwas Material von der Oberfläche ab. So wird verhindert, dass durch die eingebrachte Suspension die Arbeitsstelle überfließt.er David Görgl, funktioniert die Arbeit mit dem KSI-Injektor sogar besser als erwartet: „Wir erreichen hohe Einbauleistungen, die fertige Dichtwand sitzt passgenau im Untergrund und das Anbaugerät zeigt ein günstiges Verhältnis aus hoher Leistung und geringem Verschleiß. Generell bietet sich nach unseren ersten Erfahrungen das Arbeitsverfahren mit dem KSI-Injektor immer an, wenn bei schwierigen geologischen Verhältnissen abdichtende oder statische Elemente aus Erdbeton erstellt werden sollen.“ Probeweise wird per Hydraulikbagger ein bereits ausgehärteter Abschnitt des Erdbetonkörpers freigelegt. Er zeigt eine sehr homogene Struktur und besitzt auch die bei diesem Hochwasserschutz-Projekt geforderte Dichtigkeit. In einer nächsten Bauphase wird etappenweise der eigentliche, rund zehn Meter hohe Hochwasserdamm aufgeschüttet. Danach wird von der Dammkrone aus die zentrale Dichtwand aus Erdbeton eingezogen, an die bestehende Dichtwand angeschlossen und vom Geländeniveau nach oben vervollständigt. Dann soll der große Bruder des KSI 5000 zum Einsatz kommen, nämlich der KSI 10000 mit seinem imposanten, 10 m langen Frässchwert. Bei PORR ist man zuversichtlich, dass auch diese Maschine von KEMROC sich an einem betriebseigenen Standardbagger bewähren wird, und dies als kostengünstige Variante anstelle einer vielfach teureren Spezialtiefbaumaschine. Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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