Das Forum durchsuchen
Zeige Ergebnisse für folgende Tags 'innovation'.
26 Einträge gefunden
-
Nieder-Ofleiden - #CASENeverStops. Diesem aktuellen Motto folgt CASE Baumaschinen auch auf der diesjährigen Steinexpo. Auf dem rund 1.300 m² großen Stand A6 im Basalt-Steinbruch in Homberg/Nieder-Ofleiden wird vom 23. bis zum 26. August eine speziell für den Gewinnungseinsatz abgestimmte Auswahl von leistungsstarken Maschinen präsentiert. Bauforum24 Artikel (22.05.2023): Die CASE Europa-Roadshow ist wieder da! CASE RAUPENBAGGER D-SERIE CX490D Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- motorgrader
- steinbrüchen
- (und 8 weitere)
-
Nieder-Ofleiden - #CASENeverStops. Diesem aktuellen Motto folgt CASE Baumaschinen auch auf der diesjährigen Steinexpo. Auf dem rund 1.300 m² großen Stand A6 im Basalt-Steinbruch in Homberg/Nieder-Ofleiden wird vom 23. bis zum 26. August eine speziell für den Gewinnungseinsatz abgestimmte Auswahl von leistungsstarken Maschinen präsentiert. Bauforum24 Artikel (22.05.2023): Die CASE Europa-Roadshow ist wieder da! CASE RAUPENBAGGER D-SERIE CX490D Die Lage des Messestandes in der Demofläche A unterstreicht die Zielsetzung des Unternehmens, sich zunehmend auf interaktive, praxisorientierte Vorführungen und Events unter Einbeziehung der Kunden zu konzentrieren. Im Vorführbereich werden gleich zwei kraftvolle Schwergewichte, ein rund 36 Tonnen schwerer Raupenbagger vom Typ CX350D und das Flaggschiff der CASE Radlader-Familie, ein 1121G Evolution mit einem Einsatzgewicht von über 28 Tonnen, ihre Leistungsfähigkeit demonstrieren. Neben den beiden Vorführgeräten gibt es auf dem Stand weitere Highlights aus dem CASE Programm zu sehen. Mit dem rund 50 Tonnen schweren Raupenbagger CX490D geht ein weiterer Gewinnungs- und Umschlagspezialist mit einer Motorleistung von 362 PS (270 KW) an den Start. Die neue Raupenbagger Generation der E-Serie wird von einem CX210E vertreten. Der 21 Tonner setzt die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger der D-Serie im Hinblick auf Leistung und Zuverlässigkeit fort. Gleichzeitig setzt die neue E-Serie neue Maßstäbe im Hinblick auf Effizienz, Verfügbarkeit und Komfort. Als Vertreter der neuen G-Serie Evolution wird auf dem Stand ein 921G mit einem Einsatzgewicht von 20,5 Tonnen präsentiert. Der 255 PS (187,5 kW) starke Umschlagspezialist kann bei einer Standardschaufelgröße von 4,0 m³ mit einer beeindruckenden Kipplast von über 15 Tonnen und einer Nutzlast von 7.500 kg punkten. Unverzichtbar für den Wegebau und die Pflege der Transportwege in Steinbrüchen sind Motorgrader. Hier setzten CASE Motorgrader seit Jahren den technischen Standard für Präzision und zuverlässige Praxistauglichkeit. Auf der Steinexpo präsentiert CASE die Weiterentwicklung seiner erfolgreichen C-Serie mit einem 856C EH. Besonderes Feature der EH Version ist die neue Joysticksteuerung, die jetzt nicht nur eine präzise Ausrichtung der Schar ermöglicht, sondern auch eine direkte Fahrsteuerung erlaubt. Auf besonderes Interesse dürfte ein neuer WX175E SR aus der neuen Mobilbagger-Serie stoßen. Die neue E-Serie wurde erst im Dezember vorgestellt und umfasst zunächst 4 Modelle von 15,8 bis 18,8 Tonnen Einsatzgewicht, darunter zwei SR-Kurzheckmodelle. Mit ihren modernen Cummins-Motoren erfüllt die E-Serie die Abgasstufe 5 ohne den Einsatz einer Abgasrückführung. Eine Vielzahl von unterschiedlichsten Konfigurationen erlaubt eine weitgehende, individuelle Abstimmung auf den Einsatzzweck. Verstärkt wird das CASE Team durch einen Offroad-Truck von Astra. Außerdem wartet eine „elektrisierende“ Überraschung in Form eines brandneuen kompakten Radlader-Prototyps auf die Besucher. Weitere Informationen: Case | © Fotos: Case
-
- motorgrader
- steinbrüchen
- (und 8 weitere)
-
Die CASE Europa-Roadshow ist wieder da!
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Heilbronn - Bei der CASE Europa-Roadshow haben CASE-Kunden und Medien-Vertreter aus ganz Europa die Möglichkeit, eine Vielzahl an neuen Maschinen zu testen. Die erste Veranstaltung fand am 6. und 7. Mai in Neuching statt. Im Mai, Juni und September folgen dann Roadshows in Italien, Frankreich und Großbritannien. Bauforum24 Artikel (09.09.2022): Case IH-Farmlift-Modelle Die CASE Europa-Roadshow ist wieder da! Hier geht's zum vollständigen Beitrag- 3 Antworten
-
- nachhaltigkeit
- vernetzung
- (und 8 weitere)
-
Heilbronn - Bei der CASE Europa-Roadshow haben CASE-Kunden und Medien-Vertreter aus ganz Europa die Möglichkeit, eine Vielzahl an neuen Maschinen zu testen. Die erste Veranstaltung fand am 6. und 7. Mai in Neuching statt. Im Mai, Juni und September folgen dann Roadshows in Italien, Frankreich und Großbritannien. Bauforum24 Artikel (09.09.2022): Case IH-Farmlift-Modelle Die CASE Europa-Roadshow ist wieder da! Digitalisierung, Vernetzung, Innovation und Nachhaltigkeit stehen im Fokus dieser Roadshow-Events, bei denen das Unternehmen kundennahe digitale Lösungen und innovative Technologien gemeinsam mit neuen Maschinen mit vollständig elektrischem Antrieb für eine nachhaltige Zukunft vorstellt. Für eine persönliche Testfahrt stehen erst kürzlich eingeführte Maschinen zur Verfügung, wie z. B. die neuen CASE Mobilbagger. Darunter die Modelle WX140E, WX155E SR, WX160E und WX175E SR. Grader vom Typ 836C und 856C mit unserer innovativen elektrohydraulischen Steuerung, einem neuen Joystick-Lenksystem, weiter verbessertem Komfort und noch präziserer Steuerbarkeit werden ebenfalls auf der Show zu sehen sein. Selbstverständlich wird es auch die Möglichkeit geben, einige Modelle der erfolgreichen Minibagger der D Serie und der neuen Raupenbagger der E-Serie auszuprobieren. Zu den auf der Roadshow vorgestellten Minibaggern der D-Serie gehört auch das zweite vollständig elektrische Modell, CX25EV, das in der zweiten Jahreshälfte 2023 auf den Markt kommen wird. Das Gerät verfügt über einen 25 kW-Elektromotor mit 32,3 kWh-Lithium-Ionen-Akku, der in weniger als zwei Stunden mit einem externen Schnellladegerät aufgeladen werden kann. Die Ladung reicht für einen Minibagger dieser Größe unter normalen Arbeitsbedingungen für einen kompletten Arbeitstag. Der CX25EV zeichnet sich durch dieselbe hochmoderne Technologie aus, die auch beim CX15EV zum Einsatz kommt. Zudem verfügt er über eine vollständig elektrohydraulische Steuerung und die Möglichkeit, jede einzelne Maschinenbewegung über ein digitales Kombiinstrument individuell anzupassen. Außerdem wird es auf der Roadshow eine Vorschau des ersten Midi-Modelle der E-Serie geben: CX75E, ein 7,5-Tonnen-Bagger mit Verstell-Ausleger, der im Laufe dieses Jahres ebenfalls auf den Markt kommen wird. Der Bagger hat ein modernes und funktionales Design und bietet dieselben wegweisenden Funktionen wie sein kleiner Bruder, der CX65D. Dazu gehören beispielsweise unser einzigartiges Electronic Open Circuit(EOC)-Hydrauliksystem, das die Produktivität erhöht und die Emissionswerte reduziert, ein effizientes Kühlsystem mit selbstreinigendem Kühler. Auf einem großen digitalen Kombiinstrument, können alle Funktionen der Maschine überwacht werden und der Hydraulikfluss aller Hilfskreisläufe (bis zu drei) eingestellt werden. Der Bagger verfügt über ein schwereres und breiteres Fahrwerk und einen längeren Stiel. Dadurch werden bei höherer Stabilität und eine größere Grabtiefe und -reichweite erzielt. Daraus ergibt sich eine höhere Produktivität und eine gesteigerte Leistung. Auf der Veranstaltung wird außerdem ein neuer Kompakt-Radlader vom Typ 221F gezeigt, der die neue Evolution-Reihe der F-Serie vertritt, welche die kleineren Modelle 21F, 121F, 221F und 321F umfasst. Die Evolution-Modelle verfügen über eine verbesserte Fahrerkabine mit brandneuem Display einschließlich Encoder und Tastatur, mit dem auf alle Maschinenfunktionen und Messwerte zugegriffen werden kann. Darüber hinaus bieten diese Modelle eine Reihe an verbesserten elektrohydraulischen Funktionen für einen noch effizienteren Betrieb. Die größeren Modelle 221F und 321F sind in zwei Geschwindigkeitsklassen erhältlich: mit einer Standardgeschwindigkeit von 20 km/h und als HS Hochgeschwindigkeitsversion mit 40 km/h. Auch die Konnektivitätsfunktionen wurden verbessert. Die kompakten Radlader verfügen nun über dasselbe leistungsstarke Modem wie die großen Radlader, um neue Möglichkeiten zur Integration in das Flottenverwaltungssystem der Kunden zu bieten. CASE wird als besonderes Highlight den Prototypen des kompakten 12EV Elektro-Radladers zeigen. Diese 3,6-Tonnen-Maschine mit ihrer 0,5 m3-Schaufel wird in zwei Versionen angeboten werden, mit Kabine oder Schutzdach und verfügt über alle Evolution-Upgrades. Der 12EV wird von einem 23 kWh-Lithium-Ionen-Akku angetrieben, der mit einem 230 V-Haushaltsladegerät in 6 Stunden auf 80 % aufgeladen werden kann, oder in nur einer Stunde mit einem optionalen Off-Board-Schnellladegerät, und je nach Aufgabe 3-6 Stunden Betriebsautonomie bietet. „Die CASE Roadshows mit ihren individuell auf den jeweiligen Standort angepassten Events bringen unsere Maschinen den Kunden näher und ermöglichen es ihnen, die Maschinen bei speziellen praktischen Aktivitäten zu testen“, sagt Federico Bullo, Head of Europe, Construction Equipment CNH Industrial. Die Besucher des Events haben die exklusive Chance, den neuen MTL Mini-Raupenlader-Prototyp zu bewerten, der kürzlich auf der Conexpo für den US-Markt herausgebracht wurde. Höhere Betriebszeit und ein Plus an Sicherheit für den Kunden mit CASE® Service Solutions CASE Service Solutions ist eine Reihe verbundener und nicht verbundener Kundendienstservices, die ebenfalls auf den Roadshows vorgestellt werden. Sie sind darauf ausgelegt, die Produktivität, Rentabilität und Betriebszeit weiter zu steigern und die positive Kundenerfahrung mit der CASE Ausrüstung weiter zu unterstützen. Die Besucher der Roadshows lernen auch die umfassenden Ersatzteil-Angebote von CASE kennen. Weitere Informationen: Case | © Fotos: Case
- 3 Kommentare
-
- raupenbagger
- case
- (und 8 weitere)
-
Max Wild in Aufbereitungsanlage
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Berkheim - Für mehr Ressourceneffizienz: In einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen sie wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder auf Baustellen zum Einsatz kommen. Bauforum24 Artikel (01.02.2023): Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023 Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- bodenwaschanlage
- baustoffrecycling
- (und 6 weitere)
-
Berkheim - Für mehr Ressourceneffizienz: In einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen sie wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder auf Baustellen zum Einsatz kommen. Bauforum24 Artikel (01.02.2023): Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023 Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Rund 97 Prozent des Input-Materials wird in der Recyclinganlage von Max Wild zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufbereitet. Doppelt nachhaltig: Das gesamte Wasser für die Bodenwäsche wird gereinigt und die Anlage komplett abwasserfrei betrieben. Max Wild ist mit seiner Bodenwaschanlage eines der ersten Bauunternehmen Deutschlands, das auf die Aufbereitung von mineralischen Abfällen im großen Stil setzt: Seit Inbetriebnahme im August 2020 hat Max Wild insgesamt über 300.000 Tonnen mineralische Bauabfälle zu 291.000 Tonnen Recyclingbaustoffen und Filterkuchen aufgearbeitet. Die Bodenwaschanlage von Max Wild ist seit August 2020 auf dem firmeneigenen Entsorgungszentrum in Eichenberg (Berkheim) im Einsatz und hat bislang jährlich rund 150.000 Tonnen mineralische Bauabfälle aufgearbeitet. „Die Nachfrage ist groß. Wir bemerken einen Umschwung in der ganzen Branche, hin zu einem ressourcenschonenderen Umgang mit Baustoffen. Mit unserer nassmechanischen Aufbereitungsanlage und den daraus entstehenden zertifizierten Sekundärbaustoffen treffen wir den Nerv der Zeit“, erklärt Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH. Die Profis ohne Grenzen bieten ihre nassmechanische Aufbereitung als Service für Kommunen, Tiefbaufirmen sowie Beton- und Asphaltproduzenten an. Seit 2020 im Einsatz: Die Bodenwaschanlage von Max Wild recycelt mineralische Bauabfälle und arbeitet sie zu zertifizierten Sekundärbaustoffen auf. Die Bodenwaschanlage Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild nimmt es mit den unterschiedlichsten Abfällen auf: Gleisschotter sowie Bodenaushub. Sogar belastete Böden werden gereinigt und aufgearbeitet. Die Recyclinganlage trennt den Boden in seine Einzelbestandteile durch ein mehrstufiges Verfahren; die Eingangsmaterialien werden also „gewaschen“. Die bei der Reinigung freigelegten Sand- und Kiesfraktionen führt Max Wild als gleichwertige Sekundärbaustoffe in den Wirtschaftskreislauf zurück. Auch in Betonfertigteilen, Kellerwänden, Geschossdecken oder als Asphalt-Zugschlagstoffe bekommen die recycelten Bauabfälle ein zweites Leben. „97 Prozent des Input-Materials, das wir geliefert bekommen, können wir in unserer Anlage dank modernster Aufbereitungstechnologien zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufarbeiten. Das sind im Jahr rund 145.000 Tonnen“, erklärt Gregor Silvers, Geschäftsfeldleiter Flächenrecycling bei Max Wild. Mithilfe der Bodenwaschanlage entstehen aber nicht nur hochwertige Recyclingprodukte und individuelle Korngemische. Sondern sie schont auch Deponieraum dadurch, dass nur noch geringe Mengen (rund drei Prozent) entsorgt werden müssen. Das minimiert auch die Entsorgungskosten. Die nassmechanische Aufbereitungsanlage steigert somit die Wertschöpfung der enthaltenen Bestandteile und reduziert die Entsorgung für die Gesamtfraktionen auf ein Minimum. Blick ins Innere der Bodenwaschanlage: Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub. Der Reinigungsprozess Das im Entsorgungszentrum Eichenberg angelieferte Material wird vor der eigentlichen Wäsche, der nassmechanischen Aufbereitung, auf eine Korngröße von 0/80 mm abgesiebt und direkt der Anlage zugeführt. In der Recyclinganlage wird das Waschgut (0/80 mm) durch den Eintrag mechanischer Energie getrennt und aufgeschlossen. „Wir können uns das vorstellen wie bei in einer Kartoffelwäsche“, verdeutlicht Gregor Silvers. Nachgeschaltete Siebanlagen trennen die einzelnen Gesteinskörnungen. Dieses Separieren ist die wesentliche Leistung der Anlage: Sie trennt bzw. klassiert das Gut in die unterschiedlichen, marktgängigen Gesteinskörnungen. Max Wild produziert daraus individuelle Korngemische, die wiederum als recycelte Sande und Kiese auf Baustellen bzw. als Zuschlagstoffe in Beton- oder Asphaltmischwerken zum Einsatz kommen. Neues Input-Material: Die nassmechanische Aufbereitungsanlage arbeitet jährlich rund 150.000 Tonnen mineralische Bauabfälle auf. Ganz ohne Abwasser Klar, die Bodenwäsche benötigt Wasser – aber auch mit dieser Ressource geht Max Wild verantwortungsvoll um: Das Wasser, das für den Prozess der nassmechanischen Aufbereitung genutzt wird, wird in einer Kläranlage abgereinigt und dem Waschprozess direkt wieder zugeführt. Max Wild betreibt seine Bodenwaschanlage im Entsorgungszentrum in Eichenberg komplett abwasserfrei. Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild steht auf den firmeneigenen Entsorgungszentrum Eichenberg (Berkheim). Max Wild steigert die Recyclingquote „Wir brauchen einen nachhaltigen Umgang mit Primärrohstoffen. Gerade die Baubranche spürt, was es heißt, wenn Rohstoffe wie Sand immer knapper und damit teurer werden. Nur ein Wiederverwenden und Aufarbeiten kann die Antwort auf die Rohstoffknappheit und die Lösung für Verfügbarkeit und stabile Preise sein. Im Recycling von mineralischen Baustoffen liegt ein großes Potenzial“, ist sich Geschäftsführer Markus Wild sicher. Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 200 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an. Laut der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V. machen sie somit den größten Abfallmassenstrom in der Bundesrepublik aus. Allein in Baden-Württemberg sind es jährlich rund 28,5 Millionen Tonnen Boden und Steine, wie der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. 2019 mitteilte. Die Recyclingquote bei Bodenmaterial aber ist gering: gerade einmal 10,6 Prozent wurden 2020 recycelt, wie die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau in ihrem 2023 veröffentlichtem Bericht „Mineralischen Bauabfälle“ ermittelte. „Mit unserer nassmechanischen Aufbereitungsanlage leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Recyclingquote weiter zu erhöhen und den Einsatz von Sekundärbaustoffen zu etablieren. Wir wissen, dass die Akzeptanz für Sekundärrohstoffe am Bau heutzutage häufig noch fehlt. Dabei stehen sie den Primärrohstoffen in nichts nach“, betont Markus Wild. Alle von Max Wild im Recycling-Kompetenzzentrum Eichenberg aufbereiteten Sekundärbaustoffe sind güteüberwacht und zertifiziert. Sie erfüllen sowohl die hohen Qualitätsansprüche für den Tief- und Straßenbau als auch für die Beton- und Asphaltindustrie. Weitere Informationen: Max Wild | © Fotos: Max Wild
-
- bodenwaschanlage
- baustoffrecycling
- (und 6 weitere)
-
Stuhr - Wie lassen sich wachsende Bauaufgaben mit immer weniger Fachkräften schnell und qualitativ hochwertig erledigen? Diese Fragestellung stand im Mittelpunkt des 51. Großseminars des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM). Mehr als 1.000 Führungskräfte haben das Top Event der Branche vom 24. bis 27. Januar im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen besucht. Bauforum24 Artikel (27.01.2023): VDBUM-Förderpreises 2023 Große Runde: Über effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess sprach Moderatorin Alexandra von Lingen mit Johann Bögl, Inga Stein-Barthelmes, Ralf Lüddemann, Saskia Grossmann, Philipp Fricke, Jens Kleinert und Peter Guttenberger (v.r.n.l.). Das diesjährige Seminarthema lautete „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“. Zentraler Faktor vieler Vorträge war jedoch der Faktor Mensch. VDBUM-Präsident Peter Guttenberger richtete in seiner Eröffnungsrede den Blick auf die Menschen, für die, bei denen und mit denen die Branche baut. Die Mitglieder des VDBUM, also die Menschen, mit denen die Branche baut, werden sich auch künftig auf starke Unterstützung des Verbandes verlassen können. Guttenberger stellte dazu die vier Eckpunkte des Strategieplans 2030 vor, mit dem sich der VDBUM als „zukunftsorientiertes Nutzwerk“ und „innovativer Dienstleister“ positioniert, der „technische Kompetenz und Fachwissen“ vermittelt und als „partnerschaftliche Interessensvertretung“ auftritt. Mit langanhaltendem Applaus und einer Standing Ovation endete der Impulsvortrag von Wolfgang Bosbach. Der langjährige Bundestagsabgeordnete der CDU beschrieb, was die Entfremdung zwischen Bevölkerung und Politik seiner Meinung nach verursachte und wie wichtig die Wahrung sozialer und politischer Stabilität ist. Mit seiner Fähigkeit, ganz ohne Redemanuskript vielschichtige Themen verständlich zu erklären, Pointen zu setzen, immer wieder Daten und Fakten zu liefern, die seine Position untermauern und auch unpopuläre Ansichten zu vertreten, begeisterte er die Zuhörerinnen und Zuhörer. Bosbachs Schlussfolgerung lautete, alles dafür zu tun, den Industriestandort Deutschland zu halten, oder – in seinen klaren Worten: „Wer nichts im Boden hat, der braucht es in der Birne.“ Wichtigstes Instrument dafür sei, in die Bildung zu investieren. Mit der Priorisierung des Themas Bildung traf er genau die DNA des VDBUM, der seinen Mitgliedern durch ständige Weiterqualifizierung einen Vorsprung durch Wissen eröffnet. Fesselnder Vortrag: Mit einer brillanten Analyse politischer Fehlentwicklungen und Aussichten für den Industriestandort Deutschland begeisterte Wolfgang Bosbach die Zuhörer*innen. Hochkarätige Expertenrunde Wie lässt sich effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess gestalten? Dieser Frage ging Moderatorin Alexandra von Lingen in zwei Podiumsgesprächen am Mittwochvormittag nach. In der ersten Runde begrüßte sie die Vertreter der vier Schwerpunktpartner - namentlich sowie Johann Bögl (Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender, Firmengruppe Max Bögl), Dominik Friedhofen (Vertriebsleiter Bomag D-A-CH), Matthias Henke (Gesamtvertriebsleiter Hansa-Flex) sowie Frank Dahlhoff (Geschäftsführer Sitech Deutschland). Matthias Henke erklärte, dass 50 % des CO2-Abdrucks von Hansa-Flex durch die Fahrzeugflotte verursacht wird. Dem tritt das Unternehmen gemeinsam mit den Kunden mit vorbeugender Planung und somit der Reduzierung unnötiger Fahrten oder auch der Drosselung der Geschwindigkeit der 800 Firmenfahrzeuge auf 120 km/h entgegen. Mit der Firmengruppe Max Bögl war erstmals ein Bauunternehmen unter den Schwerpunktpartnern. Johann Bögl bat die Hersteller darum, die digitale Baustelle mit mehr Nachdruck voranzutreiben. Es sei wichtig, dass Nutzer und Hersteller in einen Dialog eintreten. Eine wirksame Lösung gegen den Fachkräftemangel sieht das Unternehmen darin, maßgebliche Bereiche des Bauens zu industrialisieren. Bögl hatte dazu bereits am Eröffnungsabend die Schaffung von Baufabriken genannt. Frank Dahlhoff sprach die Schnittstellen-Problematik an und erklärte, durch Standards könne die Akzeptanz für Vernetzung und Maschinensteuerung deutlich gesteigert werden. Skandinavien sei hier bereits viel weiter als Deutschland. Dominik Friedhofen sagte, dass Bomag grundsätzlich offen zum Teilen von Daten sei. Mit automatisierten Systemen, die den Benutzer unterstützen und vor allem auch die Freude an der Arbeit erhöhe, steigere das Unternehmen die Effizienz im Bauprozess. In der zweiten Gesprächsrunde begrüßte Alexandra von Lingen VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, Jens Kleinert (Technischer Leiter GP Günter Papenburg), Philipp Fricke (Leiter der Baumaschinendivision, Fricke Holding), Saskia Grossmann (Vorständin Onestoptransformation), Ralf Lüddemann (Vorstand Strabag), Inga Stein Barthelmes (Geschäftsführerin planen und bauen 4.0) sowie erneut Johann Bögl. Ralf Lüddemann sieht bei der digitalen Transformation noch großen Nachholbedarf. Von der Verwaltung bis zur Baustelle gebe es viel Potential, in kleinen Schritten digitale Lösungen zu implementieren und somit Ressourcen zu schonen. Lüddemann sprach sich für eine Standardisierung in allen Bereichen aus. Das beinhalte selbstverständlich, dass sich dazu auch die Bauunternehmen öffnen und einen Blick in die Prozesse zulassen müssen. Philipp Fricke berichtete, dass die Firmengruppe derzeit eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Künftig soll jedes Projekt auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft werden. Das Unternehmen hat bereits recycelbares Verpackungsmaterial eingeführt und damit bei immerhin 80.000 Ersatzteilsendungen, die täglich verschickt werden, ein starkes Signal gesetzt. Herzlich willkommen: VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer eröffnet die Fachausstellung, bei der sich erneut über 100 Unternehmen präsentiert haben. In den Vortragspausen bot sich hier viel Zeit zum fachlichen Austausch und zum „nutzwerken“. Vernetzung der Akteure Bei den Bauherren, vor allem der öffentlichen Hand, gebe es in Sachen BIM noch einige Probleme, sagte Inga Stein-Barthelmes. planen und bauen 4.0 sei gegründet worden, um hier zu unterstützen. Wichtig sei vor allem, dass die beteiligten Ministerien - Bauen und Verkehr - die gleiche Sprache sprächen, sich auf ein Wording und einen Standard einigten. Peter Guttenberger erklärte, dass der VDBUM, der auch Gesellschafter von planen und bauen 4.0 ist, die angesprochenen Themen aufgreife und die Akteure zusammenzubringe. Er erwähnte hier den Zukunftszirkel des VDBUM, in dem Fragestellungen analysiert und Lösungen erarbeitet werden. „Was nützt eine flächendeckende Verdichtungskontrolle, wenn der Bauherr sie nicht anerkennt?“, fragte Guttenberger. Der VDBUM sieht sich gerade in diesen Bereichen als Vermittler, der Lösungen - gern auch gemeinsam mit anderen Verbänden - vorantreibt. KI und Big Data sind bei der Digitalisierung nur die Werkzeuge, die von den Menschen bedient werden, sagte Saskia Grossmann. Insofern sei es wichtig, die Bediener bei der digitalen Transformation mitzunehmen. Die Bereitschaft, sich diesbezüglich zu öffnen, sei in den Unternehmen meist alters- und geschlechtsunabhängig. Es sei ein Kulturwandel nötig, die Vorgesetzten müssten die neue Kultur vorleben, nur so sei die digitale Transformation zu bewältigen. Jens Kleinert beschrieb, welche Veränderungen durch die neuen Technologien auf die Mitarbeitenden zukommen, wie sich Berufsbilder verändern und welch gewaltiger Wissenstransfer dabei erforderlich ist. Dies sei im Arbeitsalltag kaum zu bewältigen. Benötigt würde daher intuitive, leicht zu bedienende Technik, mit der sich die Mitarbeitenden abholen lassen. Dem stimmte Johann Bögl zu. 1.000 Mitarbeitende von Max Bögl verabschieden sich in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand, insofern seien Automatisierung, Digitalisierung und einfach bedienbare Maschinen nötig, um die Bauaufgaben mit den dann zur Verfügung stehenden Fachkräften zu erledigen. Begeisternde Fachvorträge 71 Referenten haben den Teilnehmer*innen gutes Rüstzeug für das Baujahr 2023 mitgegeben. Die fünf Hauptschwerpunkte des 51. VDBUM Großseminars waren „Spezialtiefbau“, „Tief- Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane - Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ sowie „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“. Martin Kuhn, Mitglied des VDBUM Zukunftszirkels, moderierte den Block „Werkstatt 4.0“ und stellte fest, dass damit „ins Schwarze getroffen wurde“. Bei kaum einem der Vorträge blieb ein Stuhl frei. In dem neuen Format der Pitchpräsentationen stellten drei Unternehmensvertreter aus etablierten Unternehmen und Start-ups ihre Innovationen temporeich und punktgenau vor. „Das sehr große Interesse an den Vorträgen aller Schwerpunkte und auch das Feedback der Teilnehmer*innen zeigen, dass wir bei der Programmzusammenstellung auf die richtigen Themen gesetzt haben“, so VDBUM Geschäftsführer Dieter Schnittjer. „VDBUM Next“ unter diesem Markenzeichen steht die Nachwuchsarbeit des VDBUM. Im Rahmen des Patenschaftsprogramms erhielten dank des Engagements von zehn Partnern und des Verbandes in diesem Jahre 19 Studierende und 17 Meisterschüler*innen die Möglichkeit, kostenfrei am Großseminar teilzunehmen, die Branche kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Generell ist erkennbar, dass der Altersdurchschnitt der VDBUM-Mitglieder und auch der Teilnehmenden des Großseminars sinkt. Die Anstrengungen des VDBUM um den Nachwuchs tragen also merklich Früchte. Volles Haus: Das Vortragsprogramm des Großseminars traf den Nerv der Besucher*innen. Vor allem beim Schwerpunkt „Werkstatt 4.0“ blieb kaum ein Stuhl frei. Über 100 Aussteller der Fachausstellung boten an den Ständen im Kongresszentrum und mit zahlreichen Exponaten im Freigelände wieder einen umfassenden Einblick in aktuelle Maschinentechnik. VDBUM-Vorstand Josef Andritzky dankte den „treuen und den neuen Ausstellern“. Die Fachausstellung, die von Dienstagmittag bis Donnerstagabend geöffnet war, lud nicht nur in den Vortragspausen dazu ein, die Vortragsinhalte weiter zu diskutieren und mit sich bei den Ausstellern zu informieren. Hier herrschte meist Hochbetrieb. So etwa am Stand der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, dem Themenpartner des Großseminars. Projektleiterin Olivia Hogenmüller freute sich über zweieinhalb Tage intensiven Netzwerkens und sagte: „Der VDBUM hat uns die Chance gegeben, unsere Messen RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE, Platformers' Days und Nufam zu präsentieren. Für die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE konnten wir die letzten Plätze akquirieren und die Vollbelegung des Freigeländes erreichen. Zudem haben wir einige Vorgespräche für die folgenden Messeausgaben führen können.“ Von Ausstellenden, Besucherinnen und Besuchern war eine überwiegend positive Resonanz auf die Straffung des Seminarprogramms auf nunmehr zwei Tage zu vernehmen. Diese Anpassung ermöglicht, die Heimreise am Freitagvormittag antreten zu können. Mit Jogginghosen Gutes tun „Yo, liebe VDBUM-Mitglieder“, so begrüßten die Vorstandskollegen Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten in topmodischen VDBUM-Jogginghosen gekleidet das Publikum am zweiten Gala-Abend. Die beiden „Streithähne“ hatten sich wieder einige amüsante Absurditäten für die neue Runde ihres Kult-Battles ausgedacht. Scholten etwa dechiffrierte die Abkürzung VDBUM e.V. als „Vizepräsident Dirk Bennjes unaufhörliches Mobbing eines Vorstandskollegen“. Weiter steigern ließe sich dieser Wettstreit nicht mehr, erklärten die beiden und kündigten an, das „Kriegsbeil“ nun zu begraben – nicht aber zu tief, damit es jederzeit wieder hervorgeholt werden könne... Die Jogginghosen mit VDBUM-Aufdruck waren gleich in 50-facher Ausfertigung geordert und während des Großseminars allesamt verkauft worden. Der Erlös geht an die Stiftung Solidarität Ukraine. Einer ihrer Kuratoren ist Hansa-Flex Vorstandsvorsitzender Thomas Armerding. Highlight des Abends war die Verleihung des VDBUM-Förderpreises. 52 Firmen und Institute und damit so viele wie nie zuvor haben sich um den in drei Kategorien vergebenen und mit jeweils 2.500 Euro dotierten Preis beworben. Den ersten Platz in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ belegte die Max Wild GmbH. In der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ setzte sich Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH, an die Spitze. Die Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ konnte die Technische Universität München für sich entscheiden. Achtung Humor: Den Abschluss des 51. VDBUMGroßseminars markierte der Auftritt von Matze Knop, der in seinem Zugabe noch einmal richtig aufdrehte und exzellente Parodien zum Besten gab. Der dritte Abend ist hauptsächlich dem Netzwerken und dem geselligen Ausklang der Veranstaltung vorbehalten. Aufhorchen ließ die Rede von VDBUM-Vorstand Marco Fecke. Er berichtete von einer weltweit durchgeführten Untersuchung, bei der 19 % der Befragten angaben, gegen das eigene Unternehmen zu arbeiten, weil sie es hassen. Nicht zuletzt dies verdeutlicht, wie wichtig eine inspirierende und Perspektiven bietende Führungskultur ist, um Fachkräfte zu finden und sie durch stetige Weiterqualifizierung langfristig an das Unternehmen zu binden. In eben diesem Bereich sieht der Verband der Baubrache, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. seine Hauptaufgabe. Krönender Abschluss der Abendgala war der Auftritt von Matze Knop, der die gesamte Comedy-Klaviatur spielte – von der Parodie, über Gesangseinlagen und Improvisationen bis hin zu derbem Humor. Die Mischung kam gut an und Matze Knop erfüllte gern den lautstark vorgetragenen Wunsch nach einer Zugabe. Die Zugabe des VDBUM folgt mit gut 300 Terminen, die der Verband in diesem Jahr für seine Mitglieder organisiert und dem 52. Großseminar, das vom 30. Januar bis 02. Februar 2024 erneut in Willingen stattfinden wird. Auch bezüglich des Termins setzt der Verband die Wünsche der Mitglieder um. Sie hatten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, das Großevent nicht zu früh im Jahr auszurichten. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
-
Stuhr - Wie lassen sich wachsende Bauaufgaben mit immer weniger Fachkräften schnell und qualitativ hochwertig erledigen? Diese Fragestellung stand im Mittelpunkt des 51. Großseminars des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM). Mehr als 1.000 Führungskräfte haben das Top Event der Branche vom 24. bis 27. Januar im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen besucht. Bauforum24 Artikel (27.01.2023): VDBUM-Förderpreises 2023 Große Runde: Über effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess sprach Moderatorin Alexandra von Lingen mit Johann Bögl, Inga Stein-Barthelmes, Ralf Lüddemann, Saskia Grossmann, Philipp Fricke, Jens Kleinert und Peter Guttenberger (v.r.n.l.). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
Berkheim - Ressourcenschonende Top-Innovation für die Baubranche: Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, gewinnt den VDBUM-Förderpreis 2023 in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“. Für seine selbst entwickelte Recycling-Lösung Mudcleaner Truck wurde das Bau- und Logistikunternehmen vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Bauforum24 TV Video (05.08.2022): Feuerzeug mit dem Bagger anmachen? Baggerfahrer zeigen wie es geht! Max Wild ist Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023: Daniel Wild (3. v.r.) nimmt die Auszeichnung entgegen im Beisein von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und den Vorstandsmitgliedern Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten sowie den anderen Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Der Mudcleaner Truck ist eine mobile ressourcenschonende Recycling-Lösung: Er arbeitet Bohrschlämme aus so genannten Horizontalbohrungen, wie sie für den Bau von Gas-, Wasser- oder Stromleitungen genutzt werden, wieder auf. Durch das Recycling schont der Mudcleaner wertvolle Ressourcen, nämlich 90 Prozent Wasser, und reduziert auch die Entsorgung von Bohrschlamm um 90 Prozent. Max Wild bietet seine Inhouse-Innovation als Produktlösung auch anderen Bauunternehmen sowie Kommunen an. Mehr Infos unter https://www.maxwild.com/produkte/mudcleaner/. „Mit dem Mudcleaner erzielen Bauunternehmen einen echten Mehrwert in Sachen Ressourceneffizienz. Von der ersten Idee bis zum fertigen Truck haben wir das System komplett selbst entwickelt und produziert, deshalb freut uns der erste Platz in der Kategorie ‘Innovationen aus der Praxis‘ ganz besonders“, betont Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter Fuhrpark- und Gerätemanagement der Max Wild GmbH. „Unser Mudcleaner Truck ist mobil einsetzbar und bietet vor Ort auf der Baustelle ein effizientes und gleichzeitig umweltschonendes Arbeiten bei Horizontalbohrungen.“ Inhouse-Innovation von Max Wild: der Mudcleaner Truck zur Aufbereitung von Bohrschlämmen aus dem HDD-Verfahren. Mit dem VDBUM-Förderpreis würdigt der Verband innovative Ideen aus der Praxis, Industrie und Forschung. Die Einreichungen werden nach den Kriterien Innovation, Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt, Wirtschaftlichkeit, Technischer Anspruch und Praxisrelevanz bewertet. In diesem Jahr wurde der renommierte Branchenpreis im Rahmen des 51. Großseminars in Wellingen (Breisgau) bereits zum zehnten Mal verliehen. Für Max Wild ist der VDBUM-Förderpreis bereits die zweite Auszeichnung für seine Mudcleaner-Technik innerhalb weniger Monate. Erst im November 2022 wurden die „Profis ohne Grenzen“ vom Land Baden-Württemberg als einer der „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ ausgezeichnet. Als wendiger 2- oder 3-Achser ist der Mudcleaner Truck schnell bereit für den Einsatz auf der Baustelle. Mudcleaner – ressourcenschonendes Bohrschlamm-Recycling Der Mudcleaner Truck ist ein echtes Allround-Talent für den Einsatz auf der Baustelle. Als Recycling-Mobil arbeitet der Lkw direkt vor Ort Bohrschlämme aus dem Horizontalbohrverfahren (HDD-Verfahren) auf und ist dabei gleich dreifach nachhaltig: Das Prozesswasser, das für das so genannte Horizontalbohr-Verfahren nötig ist, lässt sich dank des Recyclings mehrfach verwenden. Das spart Wasser. Zudem minimiert der Mudcleaner Truck die Menge des zu entsorgenden Abfalls und reduziert somit auch die Fahrten zu den Deponien. Das alles schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Baustellen-Budget. Der Mudcleaner-Truck empfiehlt sich für kleinere und mittlere Projekte mit einem Durchsatz von bis zu 150-180 m3 am Tag. Im Inneren des Mudcleaner Trucks leistet die Recyclinganlage die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms im HDD-Verfahren. Neben der mobilen Lösung gibt es die Mudcleaner-Technik auch als stationäres System. Die Mudcleaner Station ist die Lösung für Recyclingplätze und Deponien. Wie der Mudcleaner Truck arbeitet auch sie in einem ersten Schritt unbelastete Bohrschlämme so auf, dass sie dem Bohrprozess auf der Baustelle wieder zugeführt werden können. In einem zweiten Schritt macht die Mudcleaner Station da weiter, wo der Mudcleaner Truck aufhört: Sie kann Bohrschlämme vollständig recyceln – auch belastete Bohrschlämme, die dem Bohrprozess nicht mehr zugeführt werden können. Aus dem recycelten Bohrklein entstehen Flüssigboden und Betonblocksteine. Das recycelte, klare Wasser nutzt Max Wild unter anderem für seine Bodenwaschanlage, eine nassmechanische Aufbereitungsanlage, auf dem Recyclingplatz Eichenberg, ebenfalls in Berkheim – ein perfekter Kreislauf. Weitere Informationen: Max Wild | © Fotos: Max Wild
-
- max wild
- baubranche
- (und 7 weitere)
-
Max Wild VDBUM-Förderpreis 2023
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Berkheim - Ressourcenschonende Top-Innovation für die Baubranche: Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, gewinnt den VDBUM-Förderpreis 2023 in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“. Für seine selbst entwickelte Recycling-Lösung Mudcleaner Truck wurde das Bau- und Logistikunternehmen vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Bauforum24 TV Video (05.08.2022): Feuerzeug mit dem Bagger anmachen? Baggerfahrer zeigen wie es geht! Max Wild ist Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023: Daniel Wild (3. v.r.) nimmt die Auszeichnung entgegen im Beisein von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und den Vorstandsmitgliedern Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten sowie den anderen Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- max wild
- baubranche
- (und 7 weitere)
-
Stuhr - Die Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023 sind die Max Wild GmbH, Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH und die Technische Universität München. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat den renommierten Branchenpreis am 25. Januar im Rahmen seines 51. Großseminars in Willingen zum zehnten Mal verliehen. Bauforum24 Artikel (11.01.2023): 51. VDBUM Großseminar – Letztes Update VDBUM_Förderpreis_2023-1 VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten mit den Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 - Daniel Wild von der Max Wild GmbH, Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) 52 Firmen und Institute und damit so viele wie nie zuvor haben sich um VDBUMFörderpreis 2023 beworben. Mit dem 2013 ins Leben gerufenen Preis werden Innovationen und der technische Fortschritt in der Baubranche vorangetrieben. Seit 2014 wird er in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben. Die drei 1. Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Der Förderpreis wird traditionell am zweiten Abend des VDBUM Großseminars in der der Upland-Arena im Sauerland Stern Hotel in Willingen verliehen. Dirk Bennje, Vorstandsmitglied des VDBUM sowie Mitglied der Jury, gab die drei Gewinner in feierlichem Rahmen bekannt. Die Preisträger erhielten dabei Gelegenheit, den rund 700 anwesenden Branchenfachleuten ihre Innovation näher zu erläutern. Daniel Wild von der Max Wild GmbH beschrieb das ressourcenschonende mobile Bohrschlammrecycling „Mudcleaner“, Steven Mac Nelly von der Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH, veranschaulichte die Vorzüge des „Katalysators für Asphaltanlagen“ und Maximilian Schöberl von der TU München stellte die kollaborative Rüttelplatte „Cobot“ vor. Vielzahl spannender Innovationen Dirk Bennje sagte, es erfülle ihn mit Stolz, wie sich der Förderpreis in den zehn Jahren seines Bestehens entwickelt habe. Nicht nur die Anzahl der Einreichungen sei beeindruckend gewesen seien, sondern auch die Vielzahl wirklich spannender Innovationen. Schließlich hätten sich drei verdiente Sieger mit hochklassigen Wettbewerbsbeiträgen durchgesetzt. VDBUM-Präsident Peter Guttenberger und VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten beglückwünschten die Preisträger und überreichten die Urkunden sowie die symbolischen Schecks. Alle 52 Wettbewerbsbeiträge werden während des Großseminars in einem sehr gut frequentierten Ausstellungsbereich auf Roll-ups präsentiert, damit sich die Besucher ein Bild von den Produkten und Lösungen machen können. Der VDBUM stellt die hochwertigen Roll-ups zum Seminarende allen Teilnehmern zur Verfügung. Ausgewählte Innovationen werden den Lesern des Fachmagazins VDBUM Info zudem in einer Serie vorgestellt. Die Zweit- und Drittplatzierten in der Kategorie Innovationen aus der Praxis sind „Brextor“ der BRC Engineering AG und „VR-Arbeitsbühne für Schulungen“ der avs System Lift AG. In der Kategorie Entwicklungen aus der Industrie erreichte „Roborigger“ der Ludwig System GmbH & Co. KG den zweiten Platz, gefolgt von „Autonome Kipper Beladung“ der GHH Fahrzeuge GmbH. In der Kategorie Projekte aus Universitäten und Hochschulen erreichte „Hydrogen2Hydraulics“, den zweiten Platz, die Einreichung „M2X-Mesh-Gateway“ des Instituts für Advanced Mining Technologies, RWTH Aachen University belegt den dritten Platz. Hochkarätig besetzte Jury Die Fachjury des VDBUM-Förderpreises setzt sich aus sieben ausgewiesenen Expert*innen der Disziplinen Baumaschinen- und Anlagenbau, Praxis und Wissenschaft zusammen. Ihr gehören an: Dipl.-Ing. Bernhard Arenz (BG Bau), Prof. Dr.-Ing. Sebastian Bauer (Bauer Maschinen GmbH), Dipl.-Ing. (FH Dirk Bennje (Hamburg Port Authority), Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus (Universität Wuppertal), Dipl.-Ing. Elke Hiltner (Eurovia), Dipl.-Ing. Jens Kleinert (GP Maschinentechnik) sowie Baumaschinenexperte Dr.-Ing. Georg Sick. Die eingereichten Beiträge werden nach den Kriterien „Innovation“, „Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt“, „Wirtschaftlichkeit“, „Technischer Anspruch“ und „Praxisrelevanz“ beurteilt. Die Bewerbungsfrist für den 11. VDBUM Förderpreis, der während des Großseminars 2024 vergeben wird, endet am 31. Oktober 2023. Zur Teilnahme aufgerufen sind Personen, die innovative Ideen für die Baubranche entwickelt und/oder umgesetzt haben bezüglich Baumaschinen, -geräten und deren Komponenten Bauprozessen/BIM, Digitalisierung, Transport und Logistik, Arbeitssicherheit oder zukünftiger Technologien. Interessenten finden die Bewerbungsunterlagen auf der VDBUM-Website, Die Teilnahme ist unabhängig von Bewerbungen bei anderen Wettbewerben. VDBUM_Förderpreis_2023-2 Der Mudcleaner-Truck der Max Wild GmbH ermöglicht ressourcenschonendes mobiles Bohrschlammrecycling. Foto: Max Wild GmbH Die Preisträger des 10. VDBUM-Förderpreises: Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ Max Wild GmbH Mudcleaner - Ressourcenschonendes mobiles Bohrschlammrecycling Leitungen für Öl, Gas, Wasser, Abwasser, Strom oder Telekommunikation werden heute zunehmend per Horizontalbohrungen (HDD-Verfahren) und damit unterirdisch durchgeführt. Das grabenlose Verfahren stellt einen minimalinvasiven Eingriff in das örtliche Ökosystem dar, der Wasserverbrauch ist jedoch hoch und die Entsorgung des anfallenden Bohrschlamms (ein Gemisch aus Wasser, Bentonit und Erdreich) auf Ackern ist inzwischen gesetzlich verboten. Unter dem Namen Mudcleaner wurde vor diesem Hintergrund eine einzigartige mobile Recyclinganlage konzipiert, die die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms leistet. Dieser kann direkt auf der Baustelle nahezu verlustfrei in Bentonit, Wasser und Reststoffe aufgetrennt werden. Dies ermöglicht die Mehrfachverwendung des Prozesswassers und minimiert so die zu entsorgende Menge und den gesamten Wasserverbrauch. Zudem ergeben sich weitere positive Umwelteffekte aus der Nichtinanspruchnahme von Deponieraum und der Verringerung von Treibhausgas-Emissionen durch wegfallende Fahrten zur Frischwasserbeschaffung und zur Entsorgung des Bohrschlamms. Der Recyclingprozess läuft vollautomatisch, wird detailliert auf einem Display dargestellt und ist von jeder Bohranlage aus steuerbar. Das Fahrzeug kann bereits nach einer kurzen Einweisung selbständig bedient werden. Der Mudcleaner-Truck empfiehlt sich für kleinere und mittlere Projekte mit einem Durchsatz von bis zu 150-180 m3 am Tag. Die innovative Lösung wurde von der Max Wild GmbH in Eigenleistung entwickelt, produziert und vertrieben und befindet sich seit Anfang 2020 im Einsatz. Info: www.maxwild.com VDBUM_Förderpreis_2023-3 Das Revoc-System von Benninghoven halbiert dank thermischer Nachbehandlung der Abgase die Cges und weist so den Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Asphaltindustrie. Foto: Benninghoven Gewinner in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies Katalysator für Asphaltanlagen Im Sinne einer modernen Ressourcenschonung ist das Recycling von Asphalt ein bevorzugter Lösungsansatz. Durch das Verwenden von Recyclingmaterial bei der Herstellung von Asphalt in herkömmlichen Asphaltmischanlagen erhöht sich der Gesamtkohlenstoff-Ausstoß jedoch dramatisch. Die Lösung für diesen Zielkonflikt ist das Benninghoven Revoc-System, eine patentierte Innovation der Wirtgen Group. Das System kann einfach nachgerüstet werden und bringt Bestandsanlagen auf den neuesten Stand der Technik. Dies ist besonders wichtig, da der Lebenszyklus von Asphaltmischanlagen 20 bis 30 Jahre beträgt. Die Funktionsweise des Revoc-Systems: Zunächst werden die Abgase direkt am Ort ihrer Entstehung aktiv abgesaugt. Allen voran aus dem Mischer der Asphaltmischanlage – dort, wo das erhitzte Gestein, das Recycling-Material und das Bitumen aufeinandertreffen und zu frischem Asphalt vermischt werden. Die Dämpfe, die hohe Cges-Konzentrationen aufweisen, werden zur thermischen Nachbehandlung in den Rekuperator geleitet. Das Revoc-System nutzt die ohnehin erzeugte Energie für Trocknung und Erhitzung des Weißminerals (Primärfunktion), zur thermischen Nachbehandlung der Gesamtkohlenstoffe (Sekundärfunktion). Dies macht den Betrieb hoch energieeffizient. Vor allem jedoch halbieren sich durch die Technologie die Cges-Emissionen auf < 50 mg/m³. Das Revoc-System steht für eine hohe Anlagenperformance, den Einsatz eines hohen Recycling-Anteils von bis zu 60 % und damit für weniger CO2 sowie vor allem für eine Halbierung der Gesamtkohlenstoff-Emissionen. Ein Prototyp der Anlage befindet sich seit 2020 im Einsatz. Info: www.wirtgen-group.com VDBUM_Förderpreis_2023-4 Im März 2022 wurde die kollaborative Rüttelplatte der TU München auf einer Tiefbaustelle im Praxisbetrieb getestet. Foto: TU München Gewinner in der Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ Technische Universität München Cobot - Kollaborative Rüttelplatte Der sich zuspitzende Fachkräftemangel und die zunehmende Komplexität auf Baustellen erfordern den wertschöpfenden Einsatz von Mensch und automatisierter Maschine. Nachdem die Verdichtung mittels schwerer Rüttelplatte an der TU München als personalintensiver, repetitiver und gesundheitsgefährdender Teilprozess identifiziert wurde, entstand die Idee eines kollaborierenden Roboters, eines sogenannten Cobots. Die kollaborierende Rüttelplatte verdichtet auf Basis des digitalen Geländemodells, das vom Bagger erzeugte Planum autonom bis zu einem vorgegebenen Verdichtungsgrad. Zunächst wurden die Maschinensignale einer handelsüblichen, funkgesteuerten Rüttelplatte einem ROS-basierten (Robot-Operating-System) eingebetteten Computer zugänglich gemacht und mittels WLAN eine Schnittstelle zur Programmierung des Systems geschaffen. Schließlich wurden zwei GNSS-Empfänger (Global Navigation Satellite System) auf der Platte montiert. Die Rüttelplatte war damit in der Lage, vorgegebene GNSS-Punkte autonom anzufahren und den lokalen Verdichtungswert zu dokumentieren. Zur Kollaboration mit einem Bagger wird das digitale Geländemodell aus der 3D-Baggersteuerung inklusive Verdichtungs-Soll-Wert per WLAN an die Platte übergeben und autonom von dieser abgearbeitet werden. Der Einsatz des Cobots erlaubt die Halbierung der Arbeitszeit, da Verdichtung und Erdbaumaßnahmen gleichzeitig stattfinden können. Dabei befindet sich kein Bediener im Gefahrenbereich des Baggers. Ermöglicht wird auch der lokale Ein-Mann-Betrieb solcher Tiefbaustellen durch einen Maschinisten. Die kollaborative Rüttelplatte befindet sich seit Juni 2021 auf dem Testgelände der TU München im Einsatz. Info: www.tum.de Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
-
- branchentreff
- vdbum
- (und 7 weitere)
-
Stuhr - Die Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023 sind die Max Wild GmbH, Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH und die Technische Universität München. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat den renommierten Branchenpreis am 25. Januar im Rahmen seines 51. Großseminars in Willingen zum zehnten Mal verliehen. Bauforum24 Artikel (11.01.2023): 51. VDBUM Großseminar – Letztes Update VDBUM_Förderpreis_2023-1 VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten mit den Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 - Daniel Wild von der Max Wild GmbH, Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- branchentreff
- vdbum
- (und 7 weitere)
-
Stuhr, 10.01.2023 - Am 24. Januar startet das Messe- und Veranstaltungsjahr 2023 mit dem Großseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen. Wolfgang Bosbach, langjähriger CDUBundestagsabgeordneter, der über Parteigrenzen hinaus als Mann mit Haltung gilt, wird die Teilnehmer*innen am Eröffnungsabend auf das Seminarprogramm einstimmen. Bauforum24 Artikel (11.10.2022): Comeback des VDBUM Winterseminars Zeitgemäße Weiterbildung: In rund 40 Vorträgen werden Führungskräfte aus den Unternehmen der Branche fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Die zweitägige, exklusive Weiterbildungsveranstaltung unter Teilnahme von über 50 Fach-Referenten endet mit der Abend-Gala am 26. Januar. Stargast dieses Abends ist Comedian Matze Knop. Mit Wolfgang Bosbach konnte ein brillanter Analytiker als Gastredner gewonnen werden. Von 1994 bis 2017 war er Mitglied des Bundestags, viele Jahre davon als stellvertretender Vorsitzender der UnionsFraktion und Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses. Charakteristisch sind seine starke eigene Meinung und sein Rückgrat, wobei er Gegenwind auch aus den eigenen Reihen nicht scheut. „Krieg und Krise – Deutschland und Europa im Stresstest“ ist der Impulsvortrag überschrieben, den Bosbach am ersten Galaabend, nach der Eröffnungsrede von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, halten wird. Er wird dabei beleuchten, was die derzeitige Krise von den vorangegangenen unterscheidet und Antworten darauf geben, wie es zu einer Entfremdung zwischen der Bevölkerung und der Politik bzw. den Politikern kommen konnte, warum es kein „Weiter so“ geben kann und was sich seiner Ansicht nach in diesem Land dringend ändern muss. Talkrunden eröffnen das Großseminar Das diesjährige Seminarmotto „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“ ist Thema von zwei Podiumsgesprächen am Mittwochmorgen. Zum ersten Expertentalk begrüßt Moderatorin Alexandra von Lingen Vertreter der diesjährigen Schwerpunktpartner Max Bögl, Bomag, Hansa-Flex und Sitech. In der zweiten Podiumsrunde, an der hochkarätige Vertreter*innen der Branche teilnehmen, wird das übergeordnete Thema aus weiteren Blickwinkeln diskutiert. Brillanter Analytiker: Wolfgang Bosbach, langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestags, wird die Keynote am Eröffnungsabend des Großseminars halten. Foto: privat Direkt im Anschluss beginnt das Vortragsprogramm in den Seminarräumen Brilon, Korbach und Winterberg. Die fünf Hauptschwerpunkte des diesjährigen VDBUM Großseminars sind „Spezialtiefbau“, „Tief- Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane - Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ sowie „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“. In rund 40 Vorträgen werden die Entscheidungsträger aus den Unternehmen fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Auf vielfachen Wunsch von Seminargästen hin wurde das Vortragsprogramm komprimiert und endet nun bereits am Donnerstagabend, sodass Teilnehmende und Aussteller am Freitagvormittag entspannt abreisen können. Verleihung des VDBUM Förderpreises Im Mittelpunkt der zweiten Abendveranstaltung steht die Vergabe des mit 2.500 Euro dotierten VDBUM Förderpreises in drei Kategorien. Nie zuvor hat es so viele Einreichungen für den renommierten Branchenpreis gegeben, der 2023 zum zehnten Mal vergeben wird. Der dritte Galaabend soll den Gästen Zeit bieten, die Seminarthemen Revue passieren zu lassen, Freundschaften bei einem Glas Bier oder Wein zu pflegen und das eigene Netzwerk zu erweitern. Für gute Stimmung wird dabei der Live-Auftritt von Matthias „Matze“ Knop sorgen. Ende der 1990er-Jahre wurde der Comedian und begnadete Imitator mit seiner Kunstfigur „Supa Richie“ bekannt, seither begeistert er mit Parodien von Persönlichkeiten vornehmlich aus der Fußballwelt. Doch nicht nur Comedy ist sein Metier, auch als Moderator, Sänger und Schauspieler feiert Matze Knop Erfolge. In seinen Bühnenprogrammen nimmt er die Absurditäten des Alltags oder der Politik scharfsinnig auf die Schippe. Lassen wir uns überraschen, ob er auch die Absurditäten aufspürt, die den Besucher*innen des VDBUM Großseminars den Berufsalltag „versüßen“. Begnadeter Imitator: Matze Knop wird am dritten Galaabend die Lachmuskeln der Seminargäste trainieren. Foto: Matzeknop.de Essentieller Bestandteil des jährlichen Branchentreffs ist die begleitende Fachausstellung. Am Eröffnungstag besteht ab 14.00 Uhr Gelegenheit, die Stände im Kongresszentrum zu besuchen, die Exponate im Außengelände zu entdecken und mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Rund 100 Aussteller sind auch in diesem Jahr dabei, darunter einige Start-ups, die mit pfiffigen Ideen an den Start gehen. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
-
51. VDBUM Großseminar – Letztes Update
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Stuhr, 10.01.2023 - Am 24. Januar startet das Messe- und Veranstaltungsjahr 2023 mit dem Großseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen. Wolfgang Bosbach, langjähriger CDU Bundestagsabgeordneter, der über Parteigrenzen hinaus als Mann mit Haltung gilt, wird die Teilnehmer*innen am Eröffnungsabend auf das Seminarprogramm einstimmen. Bauforum24 Artikel (11.10.2022): Comeback des VDBUM Winterseminars Zeitgemäße Weiterbildung: In rund 40 Vorträgen werden Führungskräfte aus den Unternehmen der Branche fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Stuhr, 10.10.2022 - Vom 24. bis 27. Januar 2023 richtet der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresshotel Sauerland Stern in Willingen die 51. Ausgabe seines jährlichen Großseminars aus. Effiziente Lösungsansätze zur Bewältigung der existenzbedrohenden Wirtschaftslage werden das Programm der Veranstaltung bestimmen. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (Datum): Titel verlinken Branchentreff in Willingen: Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 im Kongresscentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Gerade erst ist das 50. VDBUM Großseminar im Juli 2022 Geschichte, schon laufen die Vorbereitungen für die 51. Ausgabe im Januar 2023 auf vollen Touren. „Den kurzen Abstand zwischen den beiden Veranstaltungen sehen wir durchaus positiv“, sagt VDBUMGeschäftsführer Dieter Schnittjer und ergänzt: „Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade erleben, ist der persönliche Austausch enorm wichtig.“ Am Jubiläumsseminar, das aufgrund der Corona-Pandemie im Juli organisiert worden war, haben trotz Ferienzeit und Hochzeit am Bau mehr als 1.000 Führungskräfte teilgenommen. Nicht nur aufgrund der 50 Co-Vorträge, in denen jeweils ein Hersteller und ein Anwender ein Produkt aus ihrer Perspektive beleuchteten, wurde die Veranstaltung zu einem großen Erfolg. Das Vortragsformat kam bei den Teilnehmenden sehr gut an und wird bei künftigen Veranstaltungen sicherlich wieder aufgegriffen werden. Wie geplant, wird das Großseminar, das seit Beginn an in der kalten Jahreszeit ausgerichtet wird, nun sein Winter-Comeback erleben. Die Branche trifft sich zum Wissens-Check-Up vom 24. bis 27. Januar 2023 in Willingen. Hochaktuelle Themen Im Mittelpunkt werden die über 40 Vorträge in den Seminarräumen Winterberg, Korbach und Brilon stehen. Der Verband stimmt sich derzeit mit den Referenten zu den genauen Vortragsinhalten ab. Selbstverständlich wird sich das Großseminar in Zeiten existenzbedrohender Treibstoff- und Energiekosten mit eben diesen Themen auseinandersetzen. Wichtig sei allerdings, so Dieter Schnittjer, die ohnehin dramatische Lage nicht noch weiter zu dramatisieren, sondern gemeinsam mit den Mitgliedern Wege zu finden, die Folgen der verschiedenen Krisen abzumildern und erträglicher zu gestalten. Hierzu nennt er den Einsatz wirtschaftlich zukunftsfähiger Antriebskonzepte oder Effizienzsteigerungen dank digitaler Prozessketten. Zu den Schwerpunkten des Seminarprogramms zählen beispielsweise Straßen- und Spezialtiefbau. Viel Raum werden auch die Themen Turmdrehkrane, die Energieversorgung von Baustellen, Schwertransporte im Spannungsfeld zwischen Genehmigungsverfahren und extrem hohen Treibstoffkosten oder der Verkehrswegebau als gesellschaftliche Aufgabe einnehmen. Anbaugeräte werden besonders im Fokus stehen, denn zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass sie in Verbindung mit Schnellwechselsystemen und auch Rotatoren ein großes Potential zur Steigerung der Effizienz bei niedrigem Personalbedarf bieten. Somit zeigt sich dieser Produktbereich als ein probates Mittel gegen den Facharbeitermangel. KI, BIM, Digitalisierung, Teilautomatisierung und Systeme zur Erhöhung der Sicherheit von Personal und Maschinen werden weitere Eckpfeiler des Seminarprogramms darstellen. Mit Spannung darf der Impulsvortrag am ersten der drei Gala-Abende in der Upland-Arena erwartet werden. Der Vortragende wird aus der Politik kommen und mit tiefergehenden Ausführungen dabei helfen, den persönlichen Kompass zu behalten, der in Krisenzeiten leicht verloren gehen kann. Gleiches gilt für die Podiumsdiskussion, die traditionell den Startschuss für das Vortragsprogramm bildet. Die hochkarätige Diskussionsrunde unter der Teilnahme ausgewiesener Branchenexpert*innen unterstützt stets die eigene Meinungsbildung. Dieter Schnittjer will noch nicht zu viel verraten, verspricht aber eine hochinteressante Zusammensetzung des Podiums. 10. VDBUM-Förderpreis Am zweiten Galaabend, dem 25. Januar, wird der VDBUM Förderpreis bereits zum zehnten Mal vergeben. Mit dem anerkannten Branchenpreis, der in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ verliehen wird, möchte der Verband hervorragende Ideen aus Praxis, Industrie und Forschung würdigen, fördern und bekannt machen. Die Erstplatzierten erwartet erneut jeweils ein Preisgeld von 2.500 Euro. Alle Nominierten werden in der Roll-Up-Ausstellung den mehr als 1.000 Großseminar-Besucher*innen präsentiert und über die VDBUM-Info und die social media-Kanäle publiziert. Aufgrund der großen Aufmerksamkeit, die der Förderpreis erlangt, kann er ein persönliches Karriere-Sprungbrett sein. Im Rahmen des Patenschaftsprogramms werden erneut Studierende von Hochschulen und Universitäten mit Baumaschinenschwerpunkt, Bauingenieurwesen und digitalen Studiengängen sowie Meisterschüler durch den VDBUM und seine Partner Gelegenheit erhalten, an den Fachvorträgen und den Rahmenveranstaltungen des Seminar teilzunehmen. Dadurch können sie Unternehmen und Akteure der Branche kennenzulernen und Kontakte knüpfen. Der VDBUM hat bereits vor Jahren die Wichtigkeit einer praktischen Nachwuchsförderung erkannt und diverse Aktionen und Initiativen ins Leben gerufen. Neben dem Patenschaftsprogramm sind der Baumaschinenerlebnistag, der Azubi-CUP und der VDBUM Zukunftszirkel zu nennen. Auch auf Verbandsebene zeigen diese Anstrengungen Erfolge. So ist der Anteil der unter 35-jährigen VDBUM-Mitglieder zuletzt auf über 10 % gestiegen, was Schnittjer ein starkes Signal nennt, „verdeutlicht es doch, dass unser Verband und seine Werte für diese Generation eine große Bedeutung haben“. Dies bedeute allerdings nicht, dass der VDBUM nur noch eine junge Zielgruppe im Blick hat. „Wir wollen alle Altersgruppen mit auf die digitale Reise nehmen und gerade diejenigen, die bereits über eine lange Berufserfahrung verfügen, können die nachfolgende Generation dank ihres Know-hows sehr gut unterstützen“, sagt Schnittjer und schließt an: „Der VDBUM sieht seine Aufgabe auch darin, die Fachkräftesituation zu entschärfen, indem wir dazu beitragen, die Prozesse in den Unternehmen zu verbessern, unter anderem durch eine zukunftsgewandte Aus- und Weiterbildung.“ Seinen hohen Anspruch als Weiterbildungsverband wird der VDBUM auf dem Großseminar auch mit der Gründung einer weiteren Fachgemeinschaft, der Fachgemeinschaft Spezialtiefbau, unterstreichen. Hervorzuheben ist auch die hohe Qualität der begleitenden Fachausstellung, die den Teilnehmenden des Großseminars in den Vortragspausen ausreichend Gelegenheit bietet, Seminarinhalte zu vertiefen. Beim VDBUM Sommerseminar präsentierten sich mehr als 100 Unternehmen. Laut den bisherigen Anmeldungen dürften es im Januar 2023 ebenso viele werden. Größere Exponate werden im Außenbereich präsentiert. Gemäß der VDBUM-Idee „Vorsprung für Unternehmen und Fachleute“ wird das 51. Großseminar im Januar 2023 den Teilnehmenden erneut einen großen Mehrwert bieten. Zugleich wird es, was die Besucherinnen und Besucher seit jeher schätzen, wieder reichlich Gelegenheit zur Kontaktpflege und zum Ausbau des Netzwerks geben. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
-
Comeback des VDBUM Winterseminars
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Stuhr, 10.10.2022 - Vom 24. bis 27. Januar 2023 richtet der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresshotel Sauerland Stern in Willingen die 51. Ausgabe seines jährlichen Großseminars aus. Effiziente Lösungsansätze zur Bewältigung der existenzbedrohenden Wirtschaftslage werden das Programm der Veranstaltung bestimmen. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (Datum): Titel verlinken Branchentreff in Willingen: Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 im Kongresscentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Stuhr, 01.08.2022 - Mehr als 1.000 Führungskräfte haben vom 19. bis 22. Juli am Jubiläumsseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. in Willingen teilgenommen und die Gelegenheit genutzt, sich persönlich zu treffen, auszutauschen und weiterzubilden. Das Konzept der Co-Vorträge brachte echten Erkenntnisgewinn. Bauforum24 Artikel (26.07.2022): VDBUM würdigt Innovationen Zur Podiumsdiskussion begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Peter Gerstmann, Thomas Echterhoff, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Christian-Hans Bültemeier und Roland Caillé. „Endlich“ – so begann VDBUM-Präsident Peter Guttenberger seine Eröffnungsrede beim ersten Galaabend in der Upland-Arena und brachte damit die Freude zum Ausdruck, dass der Wissens-Check-up im Kongresshotel Sauerland Stern Hotel in Willingen nach zweieinhalbjähriger Abstinenz wieder stattfinden konnte. Guttenberger ging auf die Erfolge des VDBUM in den vergangenen 50. Jahren ein und benannte künftige Herausforderungen, denen der Verband mit dem „Strategieplan 2030“ begegnen will. Er beschrieb dabei auch das seit 2002 eingesetzte Verbandslogo. Manch einem im Saal war nicht bewusst, dass die sieben Quader rechts neben dem Verbandsnamen gleichermaßen für die Sitze eines griechischen oder römischen Forums stehen und für die Zähne eines Zahnrads, das die Baggerkette antreibt oder in einem Getriebe wirkt. Die Sitze symbolisieren die Kommunikation und die Verbindung zwischen Menschen, das Zahnrad bildet die technische Kompetenz des VDBUM ab. Die Quader sind bewusst nicht gerade, sondern als Trapeze dargestellt, um so die Dynamik und die Kraft des Einsatzes widerzuspiegeln. Franz-Josef Paus, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen, sagte in seinem Grußwort: „ Der VDBUM und der VDMA haben weit mehr gemeinsam als die ersten beiden Buchstaben. Es ist eine Symbiose zwischen Anwendern und Herstellern.“ Wertschätzung für Einwanderer, das Aktvieren der „stillen Reserve des Landes“, der Frauen, mehr Qualifizierung und flexible Arbeitszeitmodelle. DIW-Präsident Prof. Marcel Fratzscher sprach über die wirtschaftliche, die digital-ökologische und die soziale Transformation. Podiumsdiskussion mit interaktiver Beteiligung Zur Podiumsdiskussion am Dienstagvormittag begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Geschäftsführer Max Bögl Transport und Geräte sowie Präsident des VDBUM, Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, Thomas Echterhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung Gebr. Echterhoff sowie Präsident des Bauindustrieverbandes Niedersachsen, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Kölner Labor für Baumaschinen, TH Köln, Christian-Hans Bültemeier, Vorstand Hansa-Flex und Roland Caillé, MTA-Leiter, Gottfried Stehnke Bauunternehmung sowie VDBUM-Vorstandsmitglied. Erstmals erhielten auch die Zuhörer*innen die Möglichkeit, über ein Tool des VDBUM-Partners DAY4Solutions interaktiv mitzuwirken. Über ihr Smartphone konnten sie auf Fragen von Frau von Lingen Stichworte beisteuern, die direkt in die Podiumsdiskussion eingingen. „Wir haben gut gefüllte Auftragsbücher, teils blockieren uns aber viel zu lange Genehmigungsvorgänge. Ist die Genehmigung da, sollen wir gleich morgen beginnen. Hinzu kommt in einigen Bereichen die Lieferkettenproblematik, die zu Verzögerungen führt“, sagte Peter Guttenberger. „Corona hat uns gezeigt, dass die Verwaltung am Boden ist“, so Thomas Echterhoff. Als Positivbeispiel nannte er, das Ahrtal. Dort sei die Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe pragmatisch wiederhergestellt worden. Peter Gerstmann berichtete, dass der russische Angriffskrieg eine Zäsur für das Unternehmen bedeutet, da ein wesentliches Geschäftsfeld mit rund 2.00 Mitarbeitern in Russland und der Ukraine wegbreche. Gerstmann und Christian-Hans Bültemeier berichteten, dass ihre Unternehmen die Lagerkapazitäten ausgebaut haben und damit nicht nur auf Rendite, sondern auch auf Verfügbarkeit setzen. Einigkeit bestand darin, dass jene Firmen, die den Markt bislang gut behandelt haben, nun bessere Karten hätten. Mittelständler seien in der Lage, mit langjährigen Kunden Lösungen zu erarbeiten. Hohe Energiekosten könne die Branche durch Energieeffizienz abfedern. „Wir können 50 % der Dieselkraftstoffe durch die Nutzung akkubetriebener Technik einsparen“, erläuterte Prof. Ulrich das Potential der Elektrifizierung. Als wesentlichen Hebel beim Vorankommen der Digitalisierung mahnte Peter Guttenberger „mehr Standardisierung“ an. Thomas Echterhoff bezeichnete das baubegleitende Planen als großes Brancheproblem. Beim Thema Fachkräftemangel wies Peter Gerstmann darauf hin, dass es sich hier nicht etwa um eine Akademikerproblematik handele: „Wir brauchen vor allem Facharbeiter, der Akademikeranteil liegt bei 8 %.“ Thomas Echterhoff rief in diesem Zusammenhang für mehr Wertschätzung für nicht-akademische Berufe auf. Alexandra von Lingen berichtete, dass Corona es leider verhindert hatte, eine Frau aufs Podium zu bekommen, unterbrach die Podiumsdiskussion und interviewte im Publikum Karin Hammerl-Ranftl, Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Firmengruppe Max Bögl. Sie erklärte, dass bei Max Bögl immerhin 15 % Frauen beschäftigt sind, hauptsächlich allerdings im Bereich Verwaltung. Baumaschinenführerinnen müssten auch heute noch beweisen, was sie draufhaben. Der gute Wille in den Unternehmens sei vorhanden, warf Roland Caillé ein: „Wir haben aber noch immer keine Bewerbungen von Frauen erhalten, obwohl wir körperlich schonende Tätigkeiten ausgeschrieben haben. In einem zweiten Publikumsinterview sprach Alexandra von Lingen mit Franziska Büscher, Teilnehmerin des Patenschaftsprogramms. Die junge Frau hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Baugeräteführerin absolviert. Prof. Ulrich bat sie direkt um ein Gespräch, um sie für ein Studium zu begeistern. Im Rahmen des Patenschaftprogramms haben der VDBUM und Partnerunternehmen sowie Ausbildungszentren 20 Studierenden und Meisterschülern, die Gelegenheit zur Seminarteilnahme geboten. Bei der Einführung zu Beginn des Seminars stellten die Unternehmensvertreter sich den jungen Männern und Frauen vor und fragten nach ihren Erwartungen. Größtenteils bezog sich das Interesse auf den Besuch spannender Vorträge und das Knüpfen von Kontakten. Der Fall der zuvor erwähnten Franziska Büscher zeigt, wie gut das klappt. Die Berieselungsanlage der Firma Skancraft sorgte an den ersten beiden Tagen im Ausstellungszelt für etwas Abkühlung bei tropischer Hitze. Co-Vortragsprogramm begeistert Der VDBUM hatte sich von seinen Fördermitgliedern anlässlich des 50. Jubiläums ein besonderes Vortragsprogramm gewünscht. Ein Hersteller und ein Anwender sollten ein Produkt aus ihrer jeweiligen Perspektive darstellen. Dies setzten die Referenten ganz unterschiedlich um: teils sprach zunächst der eine, dann der andere oder die Referenten wechselten sich ab, was für Dynamik sorgte, teils wurden die Produkte auch per Videoeinspieler dargestellt. Zum Abschluss wurden Fragen aus dem Auditorium beantwortet. Gerade hier spielte das Format seine Stärke aus, da sich immer wieder Zuhörer mit Investitionsbereitschaft zu Wort meldeten, die bislang aber aus verschiedenen Gründen gezögert hatten. Die Anwender konnten ihnen aus eigener Erfahrung berichten, wie die Umstellung auf ein neues System vonstattenging, welche „Kinderkrankheiten“ es gab oder wie die Belegschaft mitgenommen werden konnte. Erstmals fand die begleitende Fachausstellung mit über 100 Teilnehmern nicht innerhalb des Kongresszentrums statt, sondern in einem riesigen Zelt im Freigelände. Der Sommertermin ermöglichte die Präsentation von deutlich mehr Baumaschinen und Geräten in der Freifläche als zum üblichen Wintertermin. Dass es der Wettergott an den ersten beiden Tagen etwas zu gut meinte und Temperaturspitzenwerte lieferte, forderte den Ausstellern im Zelt einiges ab. Der Aussteller Skancraft half schnell und kühlte das Zelt mit einer Berieselungsanlage von oben, was die Temperatur immerhin um 5 C° drosselte. Am Donnerstag und Freitag sanken die Temperaturen und ermöglichten Gespräche in angenehmer Atmosphäre. Eine Neuheit präsentierte der VDBUM an seinem Stand mit der VDBUM-App. User finden Veranstaltungstermine, News, Ansprechpartner und vieles mehr. Auch besteht die Gelegenheit, mit anderen Mitgliedern im Kontakt zu bleiben. Die drei Erstplatzierten der 1. Deutschen Meisterschaften im Steuern von BaumaschinenSimulatoren Philipp Zurborn (2. Platz), Ben Strauch (1. Platz) und Andrin Schaper (3. Platz), eingerahmt von den Simulator-Experten und VDBUM-Partnern Yann Eisenbarth und Michael Scholz (v.l.n.r.). Der VDBUM bleibt jung Nun könnte man meinen, dass ein Verband nach 50 Jahren erste Alterserscheinungen zeigt oder gar unbeweglicher wird - vom VDBUM kann man dies wahrlich nicht behaupten. Marco Fecke, neues und jüngstes Vorstandsmitglied, berichtete dass 10 % aller VDBUM-Mitglieder unter 35 Jahre alt sind und beim Großseminar fiel die nicht unbeträchtliche Zahl junger Teilnehmer*innen auf. „Die jungen Mitglieder treiben uns an“, so VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer. Den Nachwuchs hat der VDBUM generell durch den Baumaschinen-Erlebnis-Tag, das Patenschaftsprogramm, den VDBUM-Zukunftszirkel oder den Azubi-Cup fest im Blick. Die Finalrunde der neuesten Aktion, der Azubi-Cup oder richtigerweise die 1. Deutschen Meisterschaften im Steuern von Baumaschinen-Simulatoren, wurden in Willingen von 13 jungen Männern und einer junge Frau ausgefochten. Den dritten Platz sicherte sich Andrin Schaper (Zeppelin Baumaschinen GmbH), Zweiter wurde Marc Philipp Zurborn (Oevermann Verkehrswegebau GmbH). Den ersten Platz erreichte Ben Strauch (Straßen- und Tiefbau GmbH See). Der Azubi-Cup wird im zweijährigen Turnus fortgesetzt – mit Regionalmeisterschaften im kommenden Jahr und dem Finale beim VDBUM Großseminar 2024. Zum bereits neunten Mal wurde der VDBUM-Förderpreis in drei Kategorien vergeben. Der etablierte und mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis ging an die DMT Dekena Maschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Dipl.-Ing. Stephan Kesser vom Institut für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik an der TU München sowie Prof. Dr. Alfred Ulrich von der Fakultät für Anlagen, Energie und Maschinensysteme, Institut für Bau- und Landmaschinentechnik Köln (IBL), deren beruflicher Weg 1984 begann, wurden von Prof. Jan Scholten für ihr berufliches Lebenswerk geehrt. „Ich ziehe meinen Hut vor dem, was Sie für die Branche geleistet haben“, richtete Peter Guttenberger an die beiden Geehrten. Für gute Stimmung sorgten am zweiten Galaabend wieder einmal die beiden Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten, die es hervorragend verstehen, sich die Bälle zuzuwerfen und sich mit liebevollen Frotzeleien gegenseitig aus der Reserve locken. Den Showact am dritten Galaabend präsentierte Stihl mit einem Ausschnitt seiner Waldarbeits-Meisterschaften. Die Schnelligkeit und Präzision, in der die Aufgaben ausgeführt worden, sorgen für Staunen. In der Upland-Arena konnten zwar keine konventionellen Kettensägen eingesetzt werden, aber auch die Akku-Sägen überzeugen. Daneben stand Carving im Mittelpunkt, eine Disziplin, bei der Skulpturen mit Kettensägen hergestellt werden. Andreas Epple, der zum 1. Januar 2023 Geschäftsführer der Stihl-Vertriebszentrale wird, nutzte die Gelegenheit, dem VDBUM eine Skulptur für die Geschäftsstelle in Stuhr zu überreichen, die Res Hofmann, amtierende deutsche Meisterin im Speed-Carving, geschaffen hat. Andreas Epple, künftiger Geschäftsführer der Stihl-Vertriebszentrale überreichte Marco Fecke, Dirk Bennje und Peter Guttenberger (v.l.n.r.) eine Skulptur für die VDBUM-Geschäftsstelle. Geschaffen hat sie Res Hofmann, deutsche Meisterin im Speed Carving. Sommerseminar verzeichnet starkes Ergebnis 85 % der Ausstellenden und Besuchenden, die sich für das ursprünglich vom 25. bis 28. Januar 2022 terminierte Großseminar angemeldet hatten, nahmen nun am Sommerseminar teil. „Das ist ein starkes Ergebnis“, so Dieter Schnittjer. Der Verband hat ein attraktives Begleitprogramm für Partner*innen und den Nachwuchs aufgelegt, um gleichzeitig die Teilnahme am Seminar und einen Familienurlaub in den Sommerferien zu ermöglichen. Geplant war auch ein attraktives Programm für die vielen Biker im VDBUM. Das Familienprogramm für Groß und Klein wurde durchgeführt, das Biker-Programm erhielt durchweg positives Feedback, fand aufgrund zu weniger Anmeldungen jedoch nicht statt. Die Idee soll nun später einmal aufgegriffen werden. Richtig gut kamen die VDBUM-Liegestühle an, die in einer Stückzahl von 20 Stück produziert worden waren und im Freigelände zum Verweilen einluden. Sie gingen quasi als Frühbucherrabatt an die ersten 20 Personen, die noch auf dem Großseminar ihre Teilnahme für 2023 gebucht haben. „Das Sommerseminar war eine spannende Erfahrung. Der Sommer ist und bleibt aber Bauzeit und daher wird das Großseminar 2023 wieder im Winter ausgerichtet“, so Dieter Schnittjer. Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 in Willingen statt. 20 Studierende und Meisterschüler haben im Rahmen des Patenschaftprogramms Gelegenheit bekommen, die Branche kennenzulernen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
-
Stuhr, 01.08.2022 - Mehr als 1.000 Führungskräfte haben vom 19. bis 22. Juli am Jubiläumsseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. in Willingen teilgenommen und die Gelegenheit genutzt, sich persönlich zu treffen, auszutauschen und weiterzubilden. Das Konzept der Co-Vorträge brachte echten Erkenntnisgewinn. Bauforum24 Artikel (26.07.2022): VDBUM würdigt Innovationen Zur Podiumsdiskussion begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Peter Gerstmann, Thomas Echterhoff, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Christian-Hans Bültemeier und Roland Caillé. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
Stuhr, 21.07.2022 - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat am 20. Juli im Rahmen seines 50. Großseminars in Willingen den renommierten „VDBUM-Förderpreis“ verliehen. Die Gewinner sind die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Bauforum24 Artikel (12.04.2022): 50. VDBUM-Seminar findet statt Preisträger: VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (l.) und Prof. Jan Scholten (2.v.l.) mit den Gewinnern des VDBUMFörderpreises 2022 und dem Preisträger des Sonderpreises für Start-ups. (Foto: VDBUM) Vereinfachter Rückbau: Bei dem Projekt MAMA der TU Dresden handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. (Foto: TU Dresden) Der kompetent besetzten Fachjury – sieben ausgewiesene Expert*innen aus den Disziplinen Baumaschinen- und Anlagenbau, Praxis und Wissenschaft – hatten für die 9. Ausgabe des VDBUM-Förderpreises insgesamt 31 fristgerecht eingegangene und zugelassene Bewerbungen vorgelegen, die nach den Kriterien „Innovation“, „Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt“, „Wirtschaftlichkeit“, „Technischer Anspruch“ und „Praxisrelevanz“ zu beurteilen waren. Der VDBUM hat den attraktiven Preis 2013 ins Leben gerufen, um Innovationen und technischen Fortschritt in der Baubranche voranzutreiben. Zunächst war der Förderpreis in einer Kategorie vergeben worden, heute sind es die drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben. Die drei 1. Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Dirk Bennje, Vorstandsmitglied des VDBUM sowie Mitglied der Jury, gab die Gewinner des Förderpreises bekannt und den Preisträgern bzw. ihren Vertretern Gelegenheit, ihre Innovation den rund 700 Branchenfachleuten vorzustellen, die am zweiten Galaabend des 50. VDBUM Großseminars teilgenommen haben. Für die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH waren dies Firmengründer Marvin Dekena, für Liebherr Bischofshofen Manuel Bös, Head of R&D Emerging Technologies und für die TU Dresden Dr. Volker Waurich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Allen Wettbewerbsbeiträgen ist eine hohe Aufmerksamkeit gewiss, da sie während Großseminars in einem hervorragend wahrzunehmenden Ausstellungsbereich auf Rollups präsentiert werden. Die hochwertigen, durch den VDBUM hergestellten Roll-ups werden auch denjenigen Teilnehmern überreicht, die es nicht aufs Siegertreppchen geschafft haben. „Niemand geht leer aus“, so Bennje. Den Lesern des Fachmagazins VDBUM Info werden ausgewählte Innovationen darüber hinaus in einer Serie vorgestellt. Die Preisträger wurden von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger beglückwünscht, VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten überreichte die symbolischen Schecks. Sonderpreis für Start-ups erregt Aufmerksamkeit Erfreulich groß war auch das Interesse am erstmals ausgelobten Sonderpreis für Startups „Klein anfangen – groß rauskommen“, mit dem der VDBUM junge Unternehmen auszeichnet, die mit visionären Ideen Neues wagen und die Zukunft gestalten. Der Verband möchte damit daran erinnern, dass auch er vor 50 Jahren klein angefangen hat. Hier gab es neun Einreichungen, die alle zugelassen worden sind. Die Verleihung des mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreises war ursprünglich im Juni 2021 vorgesehen, fiel aber seinerzeit der pandemischen Lage zum Opfer. „Bei einem Start-up-Preis kann eine Verschiebung ein Vabanquespiel sein“, sagte Bennje, da viele Start-ups schnell wieder aufgeben müssten. Dies, so der VDBUM-Vizepräsident wäre aber in Ordnung gewesen, „denn wer Risiken eingeht, kann scheitern“. Bennje berichtete, dass von den Teilnehmern am Sonderpreis für Start-ups bis auf einen noch alle existieren. Auch dies sei ein Zeichen für die hohe Qualität der Einreichungen. Nach der Preisverleihung während der hybriden VDBUM-Mitgliederversammlung im November 2021 an die instagrid GmbH wurden dem Sonderpreis und dem Preisträger nun noch einmal die Bühne des Großseminars geboten. Den Preis nahm instagridVizepräsident Martin Kraemer entgegen. Die Bewerbungsfrist für den 10. VDBUM Förderpreis, der während des Großseminars 2023 vergeben wird, ist angelaufen. Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der VDBUMWebsite zur Verfügung, Einsendeschluss ist der 30. September 2022. Zur Teilnahme aufgerufen sind Personen, die innovative Ideen für die Baubranche entwickelt und/oder umgesetzt haben bezüglich Baumaschinen, -geräten und deren Komponenten Bauprozessen/BIM, Digitalisierung, Transport und Logistik, Arbeitssicherheit oder zukünftiger Technologien. Die Preisträger des 9. VDBUM-Förderpreises: Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ Emissionsfrei: Drill-Vole ist die erste akkubetriebene Horizontalbohranlage für Bohrungen im Hausanschlussbereich. (Foto: VDBUM DMT Dekena-Maschinentechnik GmbH) Drill-Vole DMT Dekena-Maschinentechnik GmbH ln den Augen von Marvin Dekena fehlte der Bohrwelt eine kleine, leichte Bohranlage, die keine Flurschäden hinterlässt und umweltfreundlich arbeitet. lm November 2018 startete der Bau der Anlage mit einem Stück Flacheisen, drei Monate später war der Prototyp fertiggestellt und Dekena meldete das Gebrauchsmuster sowie das Patent für Drill-Vole an. Nach einem erfolgreichen Test-Jahr entschied er sich, die Drill-Vole in Serie und den Verkauf zu bringen. Er machte sich im April 2020 mit seiner Firma DMT Dekena Maschinentechnik selbständig. Drill-Vole ist die erste akkubetriebene Horizontalbohranlage weltweit. Sie ist entwickelt für die Horizontalbohrungen im Hausanschlussbereich. Bei bis zu 30 m bohrbaren Längen arbeitet sie zerstörungsfrei, ebenso können damit keine Fremdleitungen wie KG-Rohre, Wasser- und Gasleitungen, beschädigt werden. Die Anlage besitzt zwei E-Motoren, die durch Akkus angetrieben werden. Sie arbeitet somit komplett emissionsfrei und schont durch ihre leichte Konstruktionsweise die Böden, auf denen gearbeitet wird. Mit lediglich 160 kg Gesamtgewicht, dem Aussehen eines Gartengerätes und umweltschonender Technik erhöht sich die Bereitschaft der Anwohner, die Maschine auf ihrem Privatgrund aufstellen zu lassen. Drill-Vole wird seit März 2019 im Hausanschlussbereich eingesetzt. Es befinden sich bereits zwölf Anlagen auf dem Markt. Info: https://dekena-mt.de/ Gewinner in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ Sicherheit gesteigert: Der Bremsassistent von Liebherr verzögert automatisch die Geschwindigkeit des Radladers, sobald die aktive Personenerkennung eine Gefahrenquelle im Heckbereich identifiziert. (Foto: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH) Aktive Personenerkennung mit Bremsassistent und Gefahrenkarte Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Während sich Direktsicht, Spiegel und Kamera-Monitor-Systeme stetig verbessern, verlangen doch all diese Mittel eine aktive Nutzung durch den Fahrer. Insbesondere in monotonen Einsätzen als auch in dynamischen, stress-intensiven Umgebungen setzt das neue Assistenzsystem Maßstäbe. Unabhängig von der Aufmerksamkeit des Maschinenführers werden drohende Gefahrensituationen aktiv erkannt, der Fahrer gewarnt und die Maschine parallel bereits automatisiert abgebremst. Die KI-basierte Objektklassifizierung des Systems unterscheidet auch in engsten Einsatzumgebungen intelligent zwischen Personen und allgemeinen Hindernissen. Durch unterschiedlich bemessene Warndistanzen wird die Anzahl unnötiger Warnungen minimiert. Die aktive Warnung allein ist zwar ein deutlicher Schritt hin zur Unfallvermeidung, die Funktion des Bremsassistenten steigert dieses Potenzial jedoch nochmals. Mit der Erkennung wird direkt ein automatischer Verzögerungsvorgang eingeleitet, womit die Reaktionszeit des Fahrers überbrückt und der Anhalteweg nachhaltig reduziert wird. Die Verzögerung erfolgt verschleißfrei über den Liebherr-Fahrantrieb. Mit Hilfe der Gefahrenkarte kann der Betreiber des Liebherr-Radladers Risikozonen am Werksgelände erkennen und Maßnahmen zur Unfallvermeidung ergreifen. Das System ist ab Werk in die LiebherrRadlader der XPower-Serie sowie der mittelgroßen Allround-Radlader integriert. Weitere Gerätefamilien folgen. Der Bremsassistent befindet sich seit dem vierten Quartal 2020 im Einsatz. Aktuell sind rund 200 Kundenfahrzeuge weltweit mit dem Assistenzsystem ausgestattet. Die Nachfrage ist laut Herstellerangaben groß. Info: www.liebherr.com Gewinner in der Kategorie „Projekte aus Universitäten und Hochschulen“ Vereinfachter Rückbau: Bei dem Projekt MAMA der TU Dresden handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. (Foto: TU Dresden) MAMA (Maschinelles, Automatisiertes, Mannloses Abbruchverfahren) Technische Universität Dresden Bei der Innovation handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. Die Steuerung erfolgt erstmals vollständig mithilfe eines digitalen Zwillings. Dieser besteht aus einem Echtzeit-3D-Modell, das den aktuellen Zustand der Maschine und Arbeitsumgebung darstellt. Im Gegensatz zu konventionellen kamerabasierten Fernhantierungssystemen bietet diese Lösung einige Vorteile: Gegenüber Kamerabildern müssen weit weniger Daten übertragen werden, was bei der funkbasierten Datenübertragung zu geringeren Latenzzeiten führt. Zudem eröffnen sich völlig neue Betrachtungs- und Darstellungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Bedieners. Dies umfasst eine freie Wahl der Kameraperspektive sowie Zoomen oder das Ausblenden einzelner Körper. Bislang erfolgt die Steuerung der Abbruchmaschine von einer Plattform am oberen Kühlturmrand über direkten Sichtkontakt. Durch die nun entwickelte Lösung ist es möglich, dass der Bediener die Maschine witterungsabhängig von einem sicheren und ergonomisch günstigen Arbeitsplatz am Boden aus steuert. In den kommenden Jahren werden zahlreiche Kraftwerke mitsamt Kühltürmen, vor allem Naturzugkühltürmen mit einer Höhe von bis zu 100 m, zurückgebaut werden. Eine Sprengung ist nicht in jedem Fall möglich. Mit dem entwickelten System wird ein wichtiger Schritt zum effizienten und sicheren Rückbau der Kühltürme geleistet. Das System befindet sich seit Juli 2021 in der Erprobungsphase auf dem Gelände der TU Dresden und soll Ende 2022 beim Rückbau des Kernkraftwerks Biblis eingesetzt werden. Info: https://tu-dresden.de/ Gewinner des VDBUM-Sonderpreises für Start-ups Tragbare Stromversorgung: Instagrid ONE stellt sofortigen, flexiblen und emissionsfreien Zugang zu elektrischer Energie für Profis bereit. (Foto: Instagrid) instagrid GmbH instagrid ONE Instagrids tragbare Stromversorgung stellt sofortigen, flexiblen und emissionsfreien Zugang zu elektrischer Energie für Profis bereit. Verglichen mit anderen Lösungen bietet instagrid entscheidende Vorteile in der Produktivität - So müssen keine Kabel gezogen werden und auch der Betrieb eines Generators entfällt. Mit Spitzenlasten bis zu 18 kW und seiner hohen Überlastfähigkeit betreibt instagrid ONE zuverlässig jedes Gerät, das an einer herkömmlichen 230V AC-Steckdose betrieben werden kann. Das Gehäuse aus Aluminium, ebenso wie der kompakte Rahmen wurden für den kompromisslosen Baustelleneinsatz entwickelt. Der Batteriespeicher ist robust, wasserfest, kann auf nahezu jedem Untergrund abgestellt und gesichert werden und liefert für die meisten Anwendungen genug Energie für einen ganzen Arbeitstag. Die nachhaltige Lösung kommt mit schmalem CO2-Footprint und ohne lokale Emissionen aus. Der Kern der Innovation liegt in der Leistungswandlung, die von Gleichstrom in Wechselstrom erfolgen muss, um elektrische Verbraucher zu betreiben. Im Vergleich zum Stand der Technik werde Bauraum und Gewicht für die Spannungsumwandlung um 90 % reduziert. Dies ist durch die modulare Bauweise und zugrundeliegende „Software-basierte“ Technologie möglich. Instagrid ONE ist nur halb so schwer wie das nächste vergleichbare Gerät auf dem Markt und nur etwa ein Drittel so groß und bietet gleichzeitig deutlich höhere Dauerstrom- und Spitzenleistungen an. Instagrid entwickelt und vertreibt seine Produkte selbst, die ersten Einheiten wurden im Frühjahr 2021 ausgeliefert. Mittlerweile konnten bereits mehr als 20.000 Einheiten abgesetzt werden. Info: https://instagrid.co/de Weitere Informationen: vdbum | © Fotos: vdbum
-
Stuhr, 21.07.2022 - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat am 20. Juli im Rahmen seines 50. Großseminars in Willingen den renommierten „VDBUM-Förderpreis“ verliehen. Die Gewinner sind die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Bauforum24 Artikel (12.04.2022): 50. VDBUM-Seminar findet statt Preisträger: VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (l.) und Prof. Jan Scholten (2.v.l.) mit den Gewinnern des VDBUMFörderpreises 2022 und dem Preisträger des Sonderpreises für Start-ups. (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
Waiblingen, Februar 2022 - Mit der STIHL Light 04 für Ketten mit einer 3/8“ Teilung erweitert der Waiblinger Motorsägen-Hersteller seine neue Schienengeneration um ein weiteres Modell. Die neue Führungsschiene ist für professionelle Einsätze in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Garten- und Landschaftsbau konzipiert und überzeugt mit reduzierter Schienenbreite und dünnen Seitenplatten. Bauforum24 TV Video (30.01.2022): STÄRKSTE KETTENSÄGE der WELT! Dank ihrer schlanken Kontur und dem reduzierten Gewicht lässt sich die Führungsschiene STIHL Light 04 leicht manövrieren und agil führen. Ihre schlanke Kontur und die daraus resultierende Gewichtseinsparung von -- je nach Schienenlänge – bis zu 20 Prozent gegenüber vergleichbaren konventionellen Schienen (Rollomatic E) ermöglicht in Verbindung mit der verbesserten Balance ein leichteres Manövrieren und ein agiles sowie ermüdungsarmes Arbeiten mit der Motorsäge beim Fällen, Entasten und bei Baumpflegearbeiten. Die neue Führungsschiene STIHL Light 04 überzeugt mit reduzierter Schienenbreite und dünnen Seitenplatten. Je nach Schienenlänge konnte dadurch ihr Gewicht um bis zu 20 Prozent gegenüber vergleichbaren konventionellen Schienen (Rollomatic E) reduziert werden. Zudem erlaubt die schlanke Schienenkontur die Verwendung eines kleineren Umlenksterns mit nur noch neun Zähnen statt bisher zehn Zähnen und damit eine schmalere Schienenspitze. Dadurch lassen sich mit der neuen Light 04 Stechschnitte schnell und weich bei reduzierter Kickback-Neigung durchführen. Gleichzeitig bietet STIHL seinen Kunden mit der Light 04 nicht nur ein modernes, mehrfarbiges Erscheinungsbild, sondern erleichtert ihnen mit Icons sowohl auf der Verpackung als auch auf der Schiene selbst die Identifizierung der passenden Führungsschiene für den vorgesehenen Einsatzzweck. Die Führungsschiene STIHL Light 04 verfügt über eine schlanke Kontur mit schmaler Schienenspitze. Dadurch erlaubt sie schnelle und weiche Stechschnitte bei zugleich reduzierter Kickback-Neigung. Weitere Informationen: Stihl | © Fotos: Stihl
-
- rasenmäher
- rasentrimmer
- (und 12 weitere)
-
STIHL Light 04 mit neuem Schienendesign
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Waiblingen, Februar 2022 - Mit der STIHL Light 04 für Ketten mit einer 3/8“ Teilung erweitert der Waiblinger Motorsägen-Hersteller seine neue Schienengeneration um ein weiteres Modell. Die neue Führungsschiene ist für professionelle Einsätze in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Garten- und Landschaftsbau konzipiert und überzeugt mit reduzierter Schienenbreite und dünnen Seitenplatten. Bauforum24 TV Video (30.01.2022): STÄRKSTE KETTENSÄGE der WELT! Dank ihrer schlanken Kontur und dem reduzierten Gewicht lässt sich die Führungsschiene STIHL Light 04 leicht manövrieren und agil führen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- rasenmäher
- rasentrimmer
- (und 12 weitere)
-
Waiblingen, 17.09.2021 - Der Stammsitz von STIHL in Waiblingen wird derzeit modernisiert und erweitert. Leuchtturmprojekt des künftigen Gebäudeensembles ist die dort entstehende STIHL Markenwelt. Sie wird im Jahr 2023 eröffnet und soll auf insgesamt drei Ebenen die Marke STIHL erlebbar machen sowie den Besucherinnen und Besuchern eine Wissensplattform zu den Themen Wald und Forst bieten. Bauforum24 Artikel (21.08.2021): STIHL TIMBERSPORTS Meisterschaft STIHL zählt zu den Marken, die Menschen weltweit begeistern und Emotionen wecken. Um die Präsenz der Marke auch jenseits der Verwendung von STIHL Geräten zu erhöhen und sie auf einzigartige Weise erlebbar zu machen, entsteht am Stammsitz von STIHL in Waiblingen die neue Markenwelt. Sie bietet den Besucherinnen und Besuchern auf drei Ebenen mit einer Ausstellungsfläche von 1.500 Quadratmetern und einer Gesamtfläche von 5.000 Quadratmetern unterschiedliche thematische Schwerpunkte. Dabei stehen nicht nur das Unternehmen und seine Produkte im Mittelpunkt, sondern auch ein Thema, das seit der Firmengründung durch Andreas Stihl untrennbar mit der Marke verbunden ist, nämlich die Faszination für die Natur, insbesondere für Wald und Forst. Der Bedeutung entsprechend widmet sich die STIHL Markenwelt dem Themengebiet auf einer eigenen Ebene. Kurzweilige Reise bis zum Blick in die Zukunft Auf den beiden Ebenen „Vision“ und „Innovation“ erleben die Gäste eine kurzweilige Zeitreise durch die fast 100-jährige Geschichte des Unternehmens. Diese führt von den Anfängen mit historischen Zweimannsägen über den aktuellen Stand der in vielen Bereichen wegweisenden STIHL Technologie bis zu Ausblicken zur Technik der Zukunft und deren künftigen Anwendungsgebieten. Ein weiterer Bereich in der neuen Markenwelt befasst sich mit STIHL TIMBERSPORTS und ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern in die WettkampfAtmosphäre des Sportholzfällens einzutauchen. Abgerundet wird das Besuchserlebnis in der STIHL Markenwelt mit einem Café sowie einem Shop-Bereich mit Artikeln aus dem STIHL Markenshop. „Alle diese Bereiche unserer neuen Markenwelt ermöglichen unseren Kunden, den Fans und allen Interessierten, die Marke STIHL in ebenso informativer wie kurzweiliger Weise erleben zu können. Ich bin davon überzeugt, dass das wiederum die Bindung an die Marke STIHL stärkt“, erläutert Norbert Pick, STIHL Vorstand Marketing und Vertrieb. Anlaufstelle für Themen rund um Wald und Forst Die dritte Ebene „Emotion“ der STIHL Markenwelt versteht sich als breite Wissensplattform über Wald und Forst, besonders vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit. Schließlich wurde der Begriff der Nachhaltigkeit bereits vor über 300 Jahren für eine vorausschauende Waldnutzung geprägt. Die Wissensplattform erlaubt den Gästen, sich umfassend über Themenfelder wie Ökosystem Wald, Urwälder oder Nachhaltige Forstwirtschaft zu informieren. „Die Ausstellung mit nationalen und internationalen Inhalten soll zu einer relevanten Anlaufstelle für das Thema Wald und Waldbewirtschaftung werden und die Besucherinnen und Besucher befähigen, sich zu den dargestellten Themenfeldern eine eigene Meinung zu bilden, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Schulklassen oder Forstprofis handelt“, so Prof. Dr. Jürgen Bauhus, Leiter der Professur für Waldbau an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und Kurator für diese Ebene in der STIHL Markenwelt. Die neue Markenwelt entsteht im Rahmen der derzeit laufenden Modernisierung und umfangreichen Erweiterung des STIHL Stammsitzes in Waiblingen. Sie bildet das Leuchtturmprojekt des Gebäudeensembles, das sich harmonisch in die umgebende Natur direkt am Ufer der Rems einfügt, und soll 2023 eröffnet werden. Weitere Informationen: Stihl | © Fotos: Stihl
-
- bauforum24
- stihl
- (und 13 weitere)
-
Der Stammsitz von STIHL in Waiblingen wird derzeit modernisiert und erweitert. Leuchtturmprojekt des künftigen Gebäudeensembles ist die dort entstehende STIHL Markenwelt. Sie wird im Jahr 2023 eröffnet und soll auf insgesamt drei Ebenen die Marke STIHL erlebbar machen sowie den Besucherinnen und Besuchern eine Wissensplattform zu den Themen Wald und Forst bieten. Bauforum24 Artikel (21.08.2021): STIHL TIMBERSPORTS Meisterschaft Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- stihl
- waiblingen
- (und 13 weitere)
-
Rammingen , 03.02.2020 - Eines kann man Wiedenmann nicht nachsagen: mangelnde Innovation oder Kundennähe. Kurzer Rückblick: Auf der Demopark stellte der Hersteller seine Vision der Zukunft vor. Das Feedback zum pinken „Mega-Mäher“ war riesig. Jetzt geht das spektakuläre Anbaugerät zum Flächenmähen in die Serienproduktion. Bauforum24 Artikel (30.07.2019): Neue Dimension in der Rasenpflege Mehr geht nicht: Mit drei Mähdecks an einem Traktor bietet Wiedenmann Kommunen, Dienstleistern und Greenkeepern maximale Produktivität Mit drei Mähwerken an einem Fahrzeug hebt Wiedenmann die Produktivität in der Rasenpflege auf ein bislang nicht gekanntes Niveau. Gigantische 4,90 Meter Arbeitsbreite bietet die Neuentwicklung Tri Cut 490. Rund neun Bahnen, und schon ist das kleine DFB-Feld abgemäht. Kommunale Grünflächen im XXL-Format? Ein Klacks für den neuen Rasenfresser! Kein derzeit erhältlicher Mäher schafft eine solche Flächenleistung. Für Wiedenmann eine fulminante Eröffnung der Rasensaison 2020. Straßentauglich mit Flügelwerk Den Entwicklern gelang das Kunststück, die Abmessungen der Maschine im Rahmen zu halten. In Transportstellung beträgt die Gesamtbreite nur 2,40 Meter. Damit bewegt sich das Trägerfahrzeug zulässig und problemlos im Straßenverkehr. Als Leistungsanforderung gibt Wiedenmann mindestens 51 kW / 70 PS vor, was folglich größere Kompakttraktoren oder Agrartraktoren voraussetzt. Diese seien zunehmend gefragt und würden vielseitig eingesetzt, hieß es. Die Übernahme des Mäh-Jobs erhöhe deren Auslastung und Rentabilität. Der Mäher kommt als Kombi-Lösung, bestehend aus einem Frontmähwerk und einem Heckanbau mit klappbaren Seitenmähwerken. Das vordere Werk am Normdreipunkt Kat. I/II schneidet mit 180 cm Arbeitsbreite und drei Messern. Optional sind 230 cm mit vier Messern möglich. Der Antrieb erfolgt über die Frontzapfwelle mit 1000 U/min. Traktor-Handling vorbildlich Am Heckdreipunkt findet sich ein mächtiges Doppelmähwerk, das über zwei Flügel mit je 180 cm Arbeitsbreite und drei Messern verfügt. Angetrieben wird es über die Heckzapfwelle mit 540 U/min, die auf ein Verteilergetriebe im Hilfsrahmen wirkt. Beide Flügel lassen sich unabhängig voneinander bedienen. Die Schnitthöhe aller Werke ist zwischen 2,5 bis 11 cm feinstufig einstellbar. Auf der letzten Demopark zeigte der Hersteller den Prototypen in pinker Show-Lackierung Durch die Auflösung der Mähaufgabe auf Front und Heck erreicht Wiedenmann eine ausgewogene Verteilung der Achslasten ohne zusätzliche Ballastierung. In Summe addieren sich zwar 1600 kg zum Fahrzeuggewicht. Doch der Traktor bleibt agil im Handling und lässt sich bedarfsgerecht je nach Arbeitsumfang und örtlicher Gegebenheit einsetzen. Das Konzept bietet hier eindeutige Vorteile im Vergleich zu Einzweckfahrzeugen oder mehreren Traktor-Mäh-Einheiten samt Personal. Zumal der Fahrer den Traktor zur Steuerung der Mähwerke nicht einmal verlassen muss. Übrigens lässt sich dieses neue Meisterwerk der Mähkunst bei Nichtgebrauch aufständern und in 2,5 m hohen Unterständen abstellen. Weitere Informationen: Wiedenmann GmbH | © Fotos: Wiedenmann
-
- heckanbau
- frontmähwerk
- (und 14 weitere)