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Hämbach, März 2021 - Beim Ausbau der Autobahn A3 in Nordbayern stehen auf der erweiterten Raststätte Steigerwald Süd umfangreiche Kanalbauarbeiten an. Die ausführenden Bauunternehmen EIFFAGE Infra Bau SE und JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG mieteten hierzu einen 42-t-Bagger mit einer KEMROC-Kettenfräse EK 150. Bis in neun Meter Tiefe arbeitet sich die Fräse zentimetergenau durch den kompakten Sandstein. Trotz der schwierigen Geologie halten sich dabei die Verschleißkosten im Rahmen. Bauforum24 Artikel (29.01.2021): KSI-Injektor von KEMROC Zum Öffnen des Kanals in felsigem Untergrund mietete das ausführende Unternehmen BUNTE einen 42-t-Bagger zusammen mit einer KEMROC-Kettenfräse EK 150 an. Ein Mammut-Verkehrsprojekt ist der sechsstreifige Ausbau der A3 Steigerwald Autobahn in Nordbayern. Rund 76 km lang ist der Abschnitt zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen. Für Ausbau, Betrieb, Erhaltung und anteilige Finanzierung dieses ÖPP-Projekts haben sich die EIFFAGE Infra Bau SE und die JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG zum Gemeinschaftsunternehmen Projektgesellschaft A3 Nordbayern GmbH & Co. KG zusammengefunden. Die Bauphase begann im Mai 2020 und die Fertigstellung ist für November 2025 vorgesehen – eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten. Herausfordernd im Zuge dieses Großprojekts ist auch der Ausbau der Tank- und Rastanlage Steigerwald, dem sich die Experten der BAU ARGE A3 Steigerwald Autobahn stellen. Hier entstehen südlich der Raststätte 187 neue Lkw- und 119 Pkw-Parkplätze. Dazu werden zwei vorhandene Gemeinde-Verbindungsstraßen verlegt. In deren Bankettbereichen werden Kanäle zur Entwässerung eingezogen. Beim Öffnen des Kanalgrabens traf man – dank einiger vorab ausgebaggerter Probelöcher zum Glück nicht überraschend – auf schwierige geologische Bedingungen. Unterhalb des Oberbodens und einer Verwitterungsschicht liegt in weiten Strecken massiver Sandstein, in welchen der Kanalgraben bis zu einem Rückhaltebecken hin geöffnet werden muss, und dies wegen des hügeligen Urgeländes teilweise bis in neun Meter Tiefe. Ein Teilprojekt beim Ausbau der Autobahn A3 in Nordbayern: Auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Steigerwald Süd müssen Entwässerungskanäle verlegt werden. Nach eingehenden Beratungen mit Spezialisten des Herstellers KEMROC sowie des Baumaschinen-Handelspartners Carl Beutlhauser GmbH mietete man für dieses Vorhaben ein 42-t-Trägergerät zusammen mit einer KEMROC-Kettenfräse EK 150. Mit dieser Kombination versprach man sich genügend Leistung für den anspruchsvollen Einsatz im Kanalbau. Aber die Spezialisten von Beutlhauser Smart Systems ergänzten eine weitere technische Finesse, und zwar in Form einer Bagger-Maschinensteuerung. Versorgt mit Satelliten-Positionsdaten sowie mit Korrekturdaten von einer Referenzstation auf der Baustelle können die horizontale Position und die vertikale Lage des Baggers auf ein bis zwei Zentimeter genau ermittelt werden. Techniker von Beutlhauser sorgten auch für das Einmessen der KEMROC-Kettenfräse in das System sowie für die Einweisung der Baggerfahrer in die Systemsteuerung. Fräsen im Toleranzbereich Die Fräsarbeiten am Kanalgraben begannen im Oktober 2020 mit leichtem Voraushub, ab Mitte November arbeitete man sich mithilfe der Kettenfräse vor. Das abschnittweise Bauverfahren in Nahaufnahme: Geführt von den Positionsdaten der Maschinensteuerung, fräst der Baggerfahrer eine rund 2,50 m lange Strecke des Kanalgrabens auf. Mittels eines vollhydraulischen Schnellwechslers wechselt er danach auf den Felslöffel und hebt das Fräsgut aus, welches zum späteren Wiedereinbau in ein Zwischenlager transportiert wird. Anschließend wird die Grabensohle betoniert, ein Stück DN 900 Stahlbetonrohr verlegt und angeschlossen und schließlich der Graben wieder verfüllt. Die Kettenfräse in Nahaufnahme: Zwischen den seitlichen Schneidköpfen läuft eine Fräskette mit Hartmetallmeißeln. Sie entfernt den normalerweise entstehenden Mittelsteg aus Gestein. Kettenfräsen von KEMROC haben eine einzigartige, mit Hartmetallmeißeln bestückte Fräskette, die zwischen den beiden seitlichen Schneidköpfen umläuft. Damit kann sie Gräben von exakt definierter Breite fräsen. Dabei entsteht zwischen den Schneidköpfen nicht wie bei herkömmlichen Querschneidkopffräsen ein Mittelsteg aus Gestein, der später durch aufwendiges Verschwenken der Fräse entfernt werden muss. Der Bauleiter Lukas Emmanouilidis von BUNTE zeigte sich bisher zufrieden über den Fortschritt der Arbeiten mit der KEMROC-Fräse an der Raststätte Steigerwald. „Natürlich ist der Baufortschritt abhängig von der Mächtigkeit und Festigkeit des Felses und damit ganz unterschiedlich“, sagt er, „aber wir haben beispielsweise in zwei Novemberwochen 50 m Kanal aufgefahren – bei dieser Geologie eine beachtliche Leistung.“ Durch die Bauweise der Kettenfräse mit ihrer umlaufenden Fräskette ließ sich dabei erheblicher Zeit- und Kostenaufwand durch Überschnitt vermeiden. Noch präziser und wirtschaftlicher wurde das Verfahren durch die eingesetzte Maschinensteuerung. Einen weiteren Vorteil beim Fräseinsatz nennt Lukas Emmanouilidis abschließend: „Das losgefräste Material ist weitaus überwiegend schon sehr fein zerkleinert und kann direkt zum Verfüllen verwendet werden. Nur in manchen Lagen entstehen größere Schollen, die nachzerkleinert werden müssen.“ Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: KEMROC
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KEMROC-Kettenfräse schnell und genau
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Hämbach, März 2021 - Beim Ausbau der Autobahn A3 in Nordbayern stehen auf der erweiterten Raststätte Steigerwald Süd umfangreiche Kanalbauarbeiten an. Die ausführenden Bauunternehmen EIFFAGE Infra Bau SE und JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG mieteten hierzu einen 42-t-Bagger mit einer KEMROC-Kettenfräse EK 150. Bis in neun Meter Tiefe arbeitet sich die Fräse zentimetergenau durch den kompakten Sandstein. Trotz der schwierigen Geologie halten sich dabei die Verschleißkosten im Rahmen. Bauforum24 Artikel (29.01.2021): KSI-Injektor von KEMROC Zum Öffnen des Kanals in felsigem Untergrund mietete das ausführende Unternehmen BUNTE einen 42-t-Bagger zusammen mit einer KEMROC-Kettenfräse EK 150 an. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Wangdue (Bhutan), 05.03.2020 - Kaum so groß wie die Schweiz ist das nördlich von Indien gelegene Königreich Bhutan vor allem durch den Himalaya, das höchste Gebirge der Welt, geprägt. Mehr als 80% der Fläche liegt 2.000 m über dem Meeresspiegel, Berge mit einer Höhe von bis zu 7.500 m markieren die höchsten Punkte des Landes. Viele Flüsse legen auf ihrem Weg von Norden nach Süden mehrere Tausend Höhenmeter zurück und schaffen damit ideale Voraussetzungen für die Energieversorgung aus Wasserkraft. So verfolgt Bhutan ambitionierte und vor allem nachhaltige Ziele in der Energiepolitik: Schon jetzt gewinnt das Königreich fast seinen gesamten Strom aus der Kraft des Wassers, überschüssige Elektrizität wird ins benachbarte Indien exportiert. Seit 2009 laufen die Bauarbeiten für das Großprojekt Punatsangchhu-1, seit 2013 für Punatsangchhu-2 – beides Wasserkraftwerke am Fluss Puna Tsang Chhu und rund 80 bzw. 94 km von der Hauptstadt Thimphu entfernt. Bauforum24 Artikel (09.01.2020): Projekt für die Bauer Group Beim Wasserkraftwerk Punatsangchhu-2 führt Bauer 18.000 m Bodeninjektion zur Stabilisierung des Untergrunds sowie 19.000 m Anker zur Rückverankerung Bereits in der Vergangenheit war die BAUER Spezialtiefbau GmbH am Bau der beiden Wasserkraftwerke beteiligt. Im Jahr 2011 führte Bauer am Punatsangchhu-1 bis zu 80 m tiefe Schlitzwände für den flussaufwärtsgelegenen Kofferdamm sowie Injektionsarbeiten aus und kehrte einige Jahre später hierher zurück, da nach einem massiven Erdrutsch eine Hangstabilisierung am rechten Flussufer nötig geworden war. Im Jahr 2014 wurde Bauer mit der Ausführung von Injektionsarbeiten zur Abdichtung des flussaufwärtsgelegenen Kofferdamms Punatsangchhu-2 beauftragt, die 2015 erfolgreich abgeschlossen wurden. „Das Projekt Punatsangchhu-2 sieht den Bau eines 90 m hohen Damms, eines Druckstollens mit einer Länge von 8,5 km und mehrerer Kavernen im Kraftwerkskomplex vor“, berichtet Frank Berner, Operations Manager der Bauer Spezialtiefbau. Bis zu fünf Bohrgeräte kommen zeitgleich zum Einsatz, darunter Klemm-Geräte der Typen KR 806 und KR 909 Aufgrund eines Einsturzes in einer unterirdischen Kaverne von Punatsangchhu-2 wurde Bauer erneut mit Spezialtiefbauarbeiten für das Projekt betraut. Die BAUER Spezialtiefbau GmbH erhielt vom Hauptunternehmer Jaiprakash Associates Limited den Auftrag, 18.000 m Bodeninjektion zur Stabilisierung des Untergrunds sowie 19.000 m Anker zur Rückverankerung auszuführen. Neben diverser Ausrüstung für die Injektionsarbeiten kommen bis zu fünf Bohrgeräte zeitgleich zum Einsatz, darunter Geräte der KLEMM Bohrtechnik GmbH der Typen KR 806 und KR 909. „Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt stellt die beengte Arbeitsumgebung dar. Mit einer Breite von ca. 18 m und einer Höhe von 8 m ist der Arbeitsbereich extrem klein, was höchste Ansprüche an die Geräte, aber auch an die Mitarbeiter stellt“, so Frank Berner weiter. „Zudem befinden wir uns im Himalaya, was auch für die Logistik eine besondere Situation darstellt.“ Die Arbeiten seitens Bauer an Punatsangchhu-2 werden rund 15 Monate in Anspruch nehmen. Weitere Informationen: Bauer Group | © Fotos: BAUER Group
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Wangdue (Bhutan), 05.03.2020 - Kaum so groß wie die Schweiz ist das nördlich von Indien gelegene Königreich Bhutan vor allem durch den Himalaya, das höchste Gebirge der Welt, geprägt. Mehr als 80% der Fläche liegt 2.000 m über dem Meeresspiegel, Berge mit einer Höhe von bis zu 7.500 m markieren die höchsten Punkte des Landes. Viele Flüsse legen auf ihrem Weg von Norden nach Süden mehrere Tausend Höhenmeter zurück und schaffen damit ideale Voraussetzungen für die Energieversorgung aus Wasserkraft. So verfolgt Bhutan ambitionierte und vor allem nachhaltige Ziele in der Energiepolitik: Schon jetzt gewinnt das Königreich fast seinen gesamten Strom aus der Kraft des Wassers, überschüssige Elektrizität wird ins benachbarte Indien exportiert. Seit 2009 laufen die Bauarbeiten für das Großprojekt Punatsangchhu-1, seit 2013 für Punatsangchhu-2 – beides Wasserkraftwerke am Fluss Puna Tsang Chhu und rund 80 bzw. 94 km von der Hauptstadt Thimphu entfernt. Beim Wasserkraftwerk Punatsangchhu-2 führt Bauer 18.000 m Bodeninjektion zur Stabilisierung des Untergrunds sowie 19.000 m Anker zur Rückverankerung Hier geht's zum vollständigen Beitrag