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Ismaning, 06.09.2019 - Weit hinein in das Calanca Tal reicht eine kurvigen Strasse, schlängelt sich hinauf durch teils felsige teils begrünte Gebirgspassagen vorbei an kleinen Dörfen bis zu einer alpinen Höhe von etwa 3.000 Metern. Dort endet die Strasse. Entlang kantiger Felsen wirkt alles fast unberührt, natürlich schön. Hier im südlichsten Winkel des Schweizer Kanton Graubünden gibt es einen ganz besonderen Naturschatz: den Calanca-Gneis. Bauforum24 Artikel (18.04.2019): Volvo Trucks Service und Zukunft Zwischenlager als Puffer für die Werkstatt Die Naturschönheit des Seitentals an der Grenze zum Tessin lässt kaum erahnen, dass in dem kleinen Dorf Arvigo schwere Maschinen am Werk sind und tonnenschweres Material aus dem Gestein abtragen. Hier in Arvigo befindet sich seit 1950 eines der wenigen Arbeitgeber in der Region, der Familienbetrieb Afredo Polti SA. Umrahmt von Gneis mit unterschiedlichen Maserungen als Bodenplatten und als Wandschmuck werden Besucher im Eingang der Polti SA empfangen. Kleine wahre Kunstwerke aus Gneis befinden sich in einer Vitrine beim Empfang: Taschenmesser, Vasen oder Schlüsselanhänger aus diesem lebhaften Material präsentieren regionale Unikate. Blöcke bis zu 40 t kann der Volvo L350H transportieren. Der grosse Steinbruch oberhalb der Werkstatt gehört der Alfredo Polti SA. Sie bewirtschaftet dieses Gelände unter strengen Vorgaben und verpflichtet sich mit dem Abbau des Calanca Gneis einer kontinuierlichen Rekultivierung. Denn nur mit der Pflege der Umwelt kann die natürliche Schönheit dieses Schweizer Tals erhalten bleiben. Schweres Material benötigt starke Maschinen Sowohl im Steinbruch wie auf dem Werksgelände blitzen immer wieder gelbe Volvo Maschinen zwischen rohen grauen Felsblöcken, geschichteten Steinplatten oder gebundenen Verladepaletten hervor. Von unten her unscheinbar im Hang versteckt, erkennt man bei näherem Hinsehen wie oben ein Volvo EC460B im Gesteinsgeröll für Ordnung sorgt. Sprengungen sind zunächst nötig um das Gestein grob zu lösen. Danach muss dieses Meer von Steinen sortiert und gleichzeitig ein befahrbarer Weg in den Steinbruch frei gelegt werden. Auf diesem unbefestigten Untergrund sind viel Übung und Erfahrung des Fahrers erforderlich. Das Wiegesystem Loadtronic 3 verhindert Überladung und liefert Produktionsdaten des abtransportierten Materials aus dem Steinbruch. Anhand von Grösse und Gewicht werden die Blöcke der jeweiligen Werkstatt zugeordnet. Geschulte Mitarbeiter sind das A und O für die Sicherheit im Steinbruch der Firma Polti. Die meisten Mitarbeiter sind schon seit 20 Jahren dort tätig. So auch Livio, der Fahrer des kräftigen Volvo Radladers L350H. Er kennt den Steinbruch wie seine Westentasche und ist Meister des Block-Umschlags. Bereits oben beim Abbau muss er entscheiden, welche Felsblöcke brauchbar sind und welche nicht. Die Schieferung des Gneis muss durchgängig sein, sie darf keine Verknöcherungen enthalten, da diese sie für die Verarbeitung unbrauchbar machen. Gneis spaltet sich mit wenigen Hammerschlägen zu kleineren Blöcken Die nutzbaren Gesteinsblöcke werden von Livio zunächst in ein Zwischenlager auf halber Höhe des Geländes gebracht. Dies dient zum einen der regelmässigen Belieferung der Werkstatt am Fuss des Steinbruchs, zum anderen als Reservevorrat, sollte einmal der Abtransport aus höheren Lagen aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr möglich sein. Livio lebt für seinen Job und ist glücklich über den neu angeschafften Volvo L350H, der seine bisherige Maschine den L350F nach stattlichen 15'400 Betriebsstunden ersetzt. Giovanni Polti hat sich ganz bewusst für diesen Volvo Radlader entschieden: "Der Volvo L350H verfügt über die modernste Motoren Technologie Stage V und entspricht der neuesten Abgasnorm. Sie ist eine sehr saubere Maschine, die zu unserem Bestreben für eine saubere Zukunft passt". Weiter führt er aus: "Wir bewegen etwa 60'000 t Material im Blockumschlag pro Jahr. Hohe Effizienz der Maschinen ist daher ein wichtiges Kaufkriterium. Gneis spaltet sich mit wenigen Hammerschlägen zu kleineren Blöcken Um das Ausfallrisiko auf ein Minimum zu reduzieren, haben wir den L350H zusätzlich mit einem Service Vertrag Gold ausgestattet." Giovanni Polti ist seit 40 Jahren Kunde der Robert Aebi AG und erneuert seine Volvo Maschinenflotte regelmässig. Demnächst kommt noch ein weiteres Schwergewicht hinzu, der Volvo EC480E, der tatkräftig am Berg wirken wird. Fleiss und Handarbeit Naturgespalten oder Diamant gesägt, poliert, geschliffen oder gebürstet, jeder Block, den Livio nach unten in die Werkstatt bringt, erhält seine besondere Bearbeitung. Je nach Produktionsschritt liefern ein Volvo L150E, ein Volvo L90H, ein L90F und ein L35B die Blöcke in die jeweilige Werkstatt. Sehr viel Handarbeit, Geschick und Erfahrung zeichnen die Mitarbeiter in der Verarbeitung aus. Sie müssen ihre Steine quasi "lesen" können, Linien erkennen, und Nägel in den Block richtig und präzise setzen. Nach einigen kräftigen Hammer Schlägen, spaltet sich der Block in kleinere Teile, oder er zerfällt bei bereits kleineren Blöcken in einzelne Platten. Schwere Arbeit erscheint plötzlich ganz leicht. Platten, die eine glatte Oberfläche bekommen sollen, werde in einer Werkshalle mit einer scheinbar überdimensionierten Kreissäge bearbeitet. Diese schneidet aus den massiven Blöcken Platten in unterschiedlichen Grössen - die Wünsche der Kunden sind vielfältig. Jede Platte kann für ihre individuelle Maserung bewundert werden, sie alle sprechen eine Sprache, erzählen die Geschichte von Jahrtausenden, so wie das Calanca Tal, das aus jeder Perspektive anders erscheint und für sein Naturschönheit Bewunderung verdient. Fakten Gneis Gneis ist ein Gestein mit lagenartiger Struktur, das sich über Jahrmillionen in Schichten gebildet hat. Helle und dunkle Lagen lassen sich deutlich erkennen und ergeben zum Teil ausdrucksstarke Maserungen. Das Gefüge ist linien- oder flächenhaft-schiefrig, das einfache und perfekte Trennung an den Schieferungsflächen möglich macht. Weitere Informationen: Volvo Construction Equipment Germany GmbH| © Fotos:
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Ismaning, 06.09.2019 - Weit hinein in das Calanca Tal reicht eine kurvigen Strasse, schlängelt sich hinauf durch teils felsige teils begrünte Gebirgspassagen vorbei an kleinen Dörfen bis zu einer alpinen Höhe von etwa 3.000 Metern. Dort endet die Strasse. Entlang kantiger Felsen wirkt alles fast unberührt, natürlich schön. Hier im südlichsten Winkel des Schweizer Kanton Graubünden gibt es einen ganz besonderen Naturschatz: den Calanca-Gneis. Bauforum24 Artikel (18.04.2019): Volvo Trucks Service und Zukunft Zwischenlager als Puffer für die Werkstatt Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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