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Liebherr Mobil- und Raupenbagger
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Kirchdorf - Es musste schnell gehen auf dem Rollweg D1 des Hamburger Flughafens. Schließlich sollte die Unterbrechung der Flugabwicklung über den betroffenen Rollweg von kurzer Dauer sein und die Sanierung schnellstmöglich erfolgen. Genau die richtige Aufgabe für die Hydraulikbagger von Liebherr. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Die vier Mobil- und zwei Raupenbagger spielten bei der Sanierung des Rollweg D1 des Hamburger Flughafens ihre ganze Stärke aus. Die leistungsstarken Liebherr-Maschinen mitsamt der passenden Anbauwerkzeuge stellte die Liebherr-Mietpartner GmbH der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG zur Verfügung. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Kirchdorf - Es musste schnell gehen auf dem Rollweg D1 des Hamburger Flughafens. Schließlich sollte die Unterbrechung der Flugabwicklung über den betroffenen Rollweg von kurzer Dauer sein und die Sanierung schnellstmöglich erfolgen. Genau die richtige Aufgabe für die Hydraulikbagger von Liebherr. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Die vier Mobil- und zwei Raupenbagger spielten bei der Sanierung des Rollweg D1 des Hamburger Flughafens ihre ganze Stärke aus. Die leistungsstarken Liebherr-Maschinen mitsamt der passenden Anbauwerkzeuge stellte die Liebherr-Mietpartner GmbH der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG zur Verfügung. Die Firma KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG setzte bei den Arbeiten auf sechs Liebherr-Maschinen, die bei der Liebherr-Mietpartner GmbH angemietet wurden. Neben vier Mobilbaggern der Modelle A 918, A 918 Compact und A 920 kamen auch zwei Raupenbagger R 920 Compact zum Einsatz. Dank des koordinierten Einsatzes der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG und dem perfekten Zusammenspiel der Liebherr-Maschinen konnte die Baustelle schneller als im Zeitplan vorgesehen fertiggestellt werden. Kirchdorf an der Iller (Deutschland), 12. November 2024 – Die Liebherr-Mietpartner GmbH hat sich beim Einsatz am Rollweg D1 des Hamburger Flughafens als zuverlässiger Partner für KEMNA BAU gezeigt. Mit der Vermietung sechs leistungsstarker Maschinen konnten die Arbeiten am Rollweg zuverlässig und qualitativ hochwertig abgeschlossen werden. Insbesondere die schnelle Verfügbarkeit der Maschinen und die Zuverlässigkeit der Liebherr-Mitarbeitenden und -Maschinen waren für KEMNA BAU entscheidende Faktoren, auf Liebherr zu setzen. Nachdem die alte Betondecke des Rollwegs abgefräst war, spielten die vier Mobil- und zwei Raupenbagger ihre Stärken aus: Zuerst brachen die Maschinen mit Hydraulikhämmern schadhafte Betonfelder heraus, ehe der Rollweg im Zuge der umfangreichen Sanierung ausgekoffert und eine Asphalttragschicht aufgetragen wurde. Damit schuf das Bauunternehmen die Grundlage für die sogenannte SAMI-Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer) – eine Art „spannungsabbauende Zwischenschicht“ –, um abschließend die Asphaltdeckschicht einzubauen. Flexibilität, Leistung und Effizienz: Was Liebherr-Mobilbagger auszeichnet Die Mobilbagger von Liebherr sind vielfältig einsetzbar: Sei es wie hier auf dem Rollweg D1 des Hamburger Flughafens, im Garten- und Landschaftsbau oder bei Einsätzen auf innerstädtischen Baustellen. Neben den klassischen Mobilbaggern bietet Liebherr mit seiner Compact-Variante eine große Vielfalt an Modellen für den jeweils entsprechenden Einsatz. Der leistungsstarke Motor, hohe Traglasten und schnelle Arbeitsspiele sowie die Mobilität aufgrund der Bereifung machen Liebherr-Mobilbagger zu echten Allroundern unter den Baumaschinen. Dank innovativer Technologien, wie zum Beispiel die intelligenten Assistenzsysteme, ermöglichen sie effizientere und sicherere Arbeitsabläufe. Zudem punkten die Maschinen durch ihre hohe Wirtschaftlichkeit und den geringen Kraftstoffverbrauch, was die Betriebskosten senkt. Die Sanierung konnte dank des perfekten Zusammenspiels der Raupen- und Mobilbagger von Liebherr innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden. Raupenbagger R 920 Compact: Flexibel einsetzbar dank Liebherr-Komplettpaket Der Liebherr-Raupenbagger R 920 Compact verbindet die Eigenschaften eines Standardraupenbaggers, wie hohe Leistung und Vielseitigkeit, mit den Vorteilen eines Kompaktbaggers. Der leistungsstarke Dieselmotor hat eine Leistung von 110 kW / 150 PS und entspricht den Anforderungen der Abgasstufe V. Mit einem geringen Heckschwenkradius von nur 1.850 mm kann der Raupenbagger flexibel auf innerstädtischen Baustellen eingesetzt werden. Die kompakten Dimensionen des R 920 Compact und sein geringes Einsatzgewicht von nur 19 t sorgen für hohe Mobilität und einen einfachen, schnellen Transport zwischen verschiedenen Einsatzorten. Liebherr-Anbauwerkzeuge: Passend für jede Baustellenanforderung Ergänzend zu den leistungsstarken Mobil- und Raupenbaggern bietet Liebherr ein umfangreiches Portfolio passender Anbauwerkzeuge für den jeweiligen Einsatz an. Im Zuge der Sanierung des Rollwegs am Hamburger Flughafen kam beispielsweise der Liebherr Schwenkrotator TR25 zum Einsatz. Dieser spielt seine Vorteile durch den Schwenkwinkel von 2 x 50° und einer 360°-Rotation bei Arbeiten im Nahbereich optimal aus. Zudem wurden verschiedene Tief- und Grabenraumlöffel genutzt, um die Sanierung umzusetzen. Mithilfe des vollautomatischen Schnellwechselsystems LIKUFIX war hier ein sicherer und schneller Wechsel direkt aus der Fahrerkabine möglich. Für jeden Einsatz die geeignete Lösung Die Liebherr-Bagger, die den Rollweg D1 des Hamburger Flughafen sanierten, hat die KEMNA BAU speziell für den Einsatz bei der Liebherr-Mietpartner GmbH angemietet. Die im Jahr 1997 gegründete Dienstleitungsgesellschaft ist für die Vermietung hochwertiger Erdbewegungs- und Umschlagmaschinen zuständig. Kundinnen und Kunden können an rund 70 Standorten auf über 3.000 hochwertige Erdbewegungsmaschinen aller Größenklassen zugreifen, die für den jeweiligen Einsatz erforderlich sind. Dadurch können Kunden, wie der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG, qualitativ hochwertige Liebherr-Maschinen auch kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH | © Fotos: Liebherr
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Bauer, Altlastensanierung von A bis Z
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Berlin-Schönefeld - Die Ankunft am Flughafen ist eigentlich mit viel Vorfreude auf den kommenden Urlaub verbunden. Doch wenn die Sanierungsexperten vom Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH das Flughafengelände in Berlin-Schönefeld betreten, dann ist an Erholung nicht zu denken. Denn sie heben nicht mit der nächsten Maschine nach Palma, Kreta oder Sardinien ab, sondern bleiben am Boden und kümmern sich dort um die Sanierung des ehemaligen Tanklagers Nord. Bauforum24 Artikel (31.08.2023): Bauer Spezialtiefbau Bauer Resources saniert das Gelände des ehemaligen Tanklagers Nord am Flughafen Berlin-Schönefeld. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Berlin-Schönefeld - Die Ankunft am Flughafen ist eigentlich mit viel Vorfreude auf den kommenden Urlaub verbunden. Doch wenn die Sanierungsexperten vom Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH das Flughafengelände in Berlin-Schönefeld betreten, dann ist an Erholung nicht zu denken. Denn sie heben nicht mit der nächsten Maschine nach Palma, Kreta oder Sardinien ab, sondern bleiben am Boden und kümmern sich dort um die Sanierung des ehemaligen Tanklagers Nord. Bauforum24 Artikel (31.08.2023): Bauer Spezialtiefbau Bauer Resources saniert das Gelände des ehemaligen Tanklagers Nord am Flughafen Berlin-Schönefeld. Damit schaffen sie eine wichtige Voraussetzung für den Bau des neuen Regierungsflughafens. Wie? Indem sie die alten technischen Anlagen selektiv zurückbauen und den belasteten Boden austauschen. Jede Menge Schutt, Stahl und Boden Seit November 2022 ist Bauleiter Friedrich Leifheit mit seinem Team täglich vor Ort und hat zunächst alles für den aufwendigen Rückbau vorbereitet. Als Erstes ging es dem Betriebsgebäude des Tanklagers Nord an den Kragen – inklusive Entkernung und Schadstoffsanierung. Erst danach starteten der eigentliche Abbruch und Rückbau des Tanklagers. Schritt für Schritt arbeiteten sich die Experten systematisch von oben nach unten bis zur Sohle und erzeugten dabei etwa 20.000 t Abbruchmaterial. Neben dem Betriebsgebäude galt es das Lager, bestehend aus sechs gewaltigen Stahltanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 375 m3 , zurückzubauen – jeder Tank 4 m breit und 30 m lang. „Diese Dimensionen sind beachtlich“, so der erfahrene Bauleiter. „Unser eingespieltes Team hat für derart schwierige Aufgaben aber ein gutes Händchen.“ Nach den Rückbauarbeiten blieb eine imposante Baugrube zurück, in der nun der Bodenaustausch in Angriff genommen wird. Jahrzehntelange Leckagen der Tanks haben im Erdreich Rückstände von Flugbenzin hinterlassen. Mit einer BG 30 werden deshalb gerade rund 25.000 t schadstoffbelasteter Boden ausgebohrt und anschließend durch neues Material ersetzt. Eine mühsame Arbeit, denn die Großlochbohrungen werden präzise in mehreren Ebenen mittels GPS-Einmessung bis zu einer Tiefe von etwa 12 m durchgeführt. Während des Bohrvorgangs wird die Luft permanent abgesaugt, die Mannschaft ist mit einer speziellen Schutzausrüstung ausgestattet. Unterstützt werden sie bei den Tiefbauarbeiten von den Kollegen von Bauer Spezialtiefbau, die nach dem Abschluss der Austauschbohrungen auch die Bodenverdichtung übernehmen. Schließlich ist für die Flugbetriebsflächen des zukünftigen Regierungsflughafens ein tragfähiger Baugrund erforderlich. Rund 25.000 t schadstoffbelasteter Boden werden ausgetauscht und anschließend durch neues Material ersetzt. Eine komplexe Situation Wenn von einem Flughafen die Rede ist, lässt sich nur erahnen, dass aufgrund der strengen Sicherheitsvorkehrungen alles anders ist als bei einer „normalen“ Baustelle. Und das macht sich schon direkt beim Zugang bemerkbar: Aufgrund der Lage der Sanierungsfläche innerhalb des Flughafensicherheitsbereichs gelangen die Mitarbeiter nur über eine Schleuse ins Innere, die mit vier Toren und Vierfach-Bauzaunblenden inklusive NATO-Draht gesichert ist. Zusätzlich muss das gesamte Personal wöchentlich angemeldet werden. Das gilt auch für alle eingesetzten Geräte und auszuführenden Arbeiten. „So müssen wir einige Wochen im Voraus ein detailliertes Konzept vorlegen, um alles genehmigen zu lassen“, erklärt der Bauleiter und ergänzt: „Gute Planung ist wie immer das A und O“. Doch damit nicht genug, auch rund um die Baustelle herrscht reges Treiben. „Egal, welche Arbeiten wir hier bisher durchgeführt haben, nur 25 m entfernt davon läuft der Flugverkehr“, so Friedrich Leifheit weiter. Ankommende Staatsbesucher inklusive meterlanger Eskorten und Straßensperren sind keine Seltenheit. Eine komplexe Situation, die sich nur durch sehr konkrete Ablaufpläne für den Baustellenverkehr managen lässt. „Wichtig sind dabei vor allem ein umsichtiges Vorgehen, gegenseitiger Respekt und Professionalität.“ Der erfahrene Bauleiter Friedrich Leifheit managt die gesamte Baustelle. Expertise ist alles Für Friedrich Leifheit und sein Team zählen solche Projekte zum Kerngeschäft: „Die technische Umsetzung bereitet uns keinerlei Schwierigkeiten, doch die Dimensionen und die Gegebenheiten vor Ort sind nicht alltäglich. Als Team sind wir dadurch über uns hinausgewachsen und haben wertvolle Erfahrungen gesammelt. Bis zum Abschluss des Projekts im Januar 2024 ist noch eine Menge zu tun, wie etwa die Rückverfüllung der Baugrube oder der Rückbau des ehemaligen Generalshotels. Dennoch werden alle die Baustelle noch lange in Erinnerung behalten: „Denn sie hebt sich buchstäblich von anderen ab.“ Ein Video zum Projekt ist abrufbar unter Video Weitere Informationen: bauer | © Fotos: bauer
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Windhagen, 11.01.2023 - Im Rahmen der Sanierung des Flughafens Leipzig/Halle mussten innerhalb von 30 Tagen die 3.600 m lange Landebahn und die zugehörigen Rollbahnen vollständig abgetragen werden. 350.000 Tonnen sehr harter, durchgehend mit Stahlmatten bewehrter Beton (CRCP) wurden im schneidenden Verfahren ausgebaut. Bauforum24 TV Video (28.10.2022): Neuheiten der WIRTGEN Group auf der bauma 2022 Auf dem Flughafen Leipzig/ Halle wurden mit insgesamt 15 Wirtgen Kaltfräsen 350.000 t harter Beton ausgebaut. Um das Großprojekt zu bewältigen, hat das beauftragte Bauunternehmen leistungsstarke Maschinen der Wirtgen W 250 Fi Klasse mit modifizierten Sonderfräswalzen eingesetzt. Umfangreiche Sanierung der beschädigten Rollbahnen Der Komplettausbau der nördlichen Start- und Landebahn war notwendig, weil der so genannte „Betonkrebs“, eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion, wie sie auch auf älteren Autobahnen vorkommt, den Beton sukzessive von innen heraus irreparabel zerstört hatte. Für ein Projekt dieser Größenordnung bedarf es leistungsstarker Maschinen und einer optimalen Schneidwerkzeug-Bestückung der Fräswalze. Die Wirtgen W 250 Fi Klasse bietet mit über 1.000 PS zu jedem Zeitpunkt genügend Leistungsreserven. Um die Leistung optimal für den Schneidvorgang nutzen zu können, wurden die Großfräsen mit Zusatzgewichten ausgestattet. Das höhere Einsatzgewicht führt zu einer höheren Traktion an den Fahrwerken und damit einer optimalen Schneidleistung an der Fräswalze. Für die Baumaßnahme auf dem Leipziger Flughafen wurden die Großfräsen außerdem mit ECO-Fräswalzen und speziellen Meißeln ausgerüstet. ECO-Fräswalzen sind mit bis zu 50 Prozent weniger Fräsmeißeln in größeren Linienabständen (LA) als Standardfräswalzen bestückt. Die geringere Anzahl der Schneidwerkzeuge verringert den Schneidwiderstand und macht damit auch das Fräsen harter Betonbeläge möglich. Innerhalb von 30 Tagen baute die leistungsstarke Fräsflotte 350.000 t Beton aus. Das heißt, im Schnitt musste jede Maschine über 1.100 t Beton pro Tag fräsen. Hierzu wurde zunächst die Betondecke schnellstmöglich in Schichten abgetragen. Für das Fräsen der Endlage wurden anschließend Maschinen mit einer äußerst präzisen 3D-Nivellierung genutzt, um eine optimale Basis für den Wiederaufbau herzustellen. Jede Wirtgen Kaltfräse W 250 Fi fräste im Schnitt 1.100 t Beton am Tag Betonfräsen – ein vielfach angewandtes Verfahren Betonfräsen ist eine weltweit etablierte Technologie, die Wirtgen in vielen Projekten erfolgreich eingesetzt hat. Auch der Rückbau von mit Ankern, Dübeln und Stahlmatten bewehrten Betonbelägen ist damit durchführbar. Der selektive Ausbau ermöglicht zudem die Trennung unterschiedlicher Betonschichten und damit auch die Reduzierung von schadstoffbelastetem Material. Weiterer Vorteil: Betonfräsgut lässt sich in der Regel ohne weitere Nachbehandlung wiederverwerten. Nachhaltig und wirtschaftlich – Betonfräsen mit Wirtgen Kaltfräsen. Günstige CO₂-Bilanz Auch beim Flughafenprojekt in Leipzig wurde der granulierte Beton als wertvoller Recyclingbaustoff zu 100 % genutzt. Nach der baustellennahen Zwischenlagerung wurde er in darauffolgenden Projektabschnitten für den Unterbau der neuen Landebahn verwendet. Kurze Lkw-Transportwege bei gleichzeitig geringem Bedarf an Neumaterial sorgten für eine sehr gute CO₂-Bilanz. Zudem bieten die Wirtgen Kaltfräsen selbst ein breites Spektrum umweltgerechter Maschinentechnologien. Verbrauchsoptimierte Drehzahlbereiche im Fräsbetrieb, gesteuert vom Wirtgen Mill Assist und motortemperaturgeregelte Lüfterdrehzahlen beispielsweise schonen Umwelt und Ressourcen. Das automatische Zu- und Abschalten der Wassereinsprühanlage sowie die fräsleistungsabhängige Wasserdosierung reduzieren den spezifischen Wasserverbrauch erheblich. Speziell für das harte Betonfräsen wurden die Wirtgen W 250 Fi mit Sonderfräswalzen und Zusatzgewichten ausgestattet. Vorausschauende Projektplanung als Schlüssel zum Erfolg Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, wurden die Planungen frühzeitig aufgenommen. Bereits acht Monate vor Baustellenbeginn starteten praxisbezogene Einsatztests. So ließen sich auch präzise Verbrauchsprognosen für Meißel und weitere Verschleißteile erstellen, die vor Ort bevorratet wurden. Stillstandzeiten durch Meißelwechsel und Wartungen konnten so minimiert und die Produktivität maximiert werden. Am Ende konnte das Großprojekt um die Start- Landebahn auf dem Flughafen Leipzig/Halle innerhalb des vorgegebenen Zeitplans abgeschlossen werden. Den Grundstein hierfür legte die pünktliche Fertigstellung des Betonausbaus inklusive optimalem Fräsergebnis. Bernhard Fischer, Projektleiter und Niederlassungsleiter vom bauausführenden Unternehmen Kutter, zeigte sich über die erfolgreiche Projektabwicklung zufrieden: „Die enorme Härte des Betons bringt, im Vergleich zum Fräsen von Asphalt, etwas niedrigere Fräsgeschwindigkeiten mit sich. Außerdem ist der Verschleiß an den Fräswerkzeugen deutlich höher. Die Mehrkosten durch den erhöhten Materialverschleiß werden durch den schnellen Baufortschritt und die Präzision mehr als kompensiert. Der Ausbau mittels Kaltfräsen war die ideale Methode für dieses Projekt.“ Weitere Informationen: Wirtgen | © Fotos: Wirtgen
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Windhagen, 11.01.2023 - Im Rahmen der Sanierung des Flughafens Leipzig/Halle mussten innerhalb von 30 Tagen die 3.600 m lange Landebahn und die zugehörigen Rollbahnen vollständig abgetragen werden. 350.000 Tonnen sehr harter, durchgehend mit Stahlmatten bewehrter Beton (CRCP) wurden im schneidenden Verfahren ausgebaut. Bauforum24 TV Video (28.10.2022): Neuheiten der WIRTGEN Group auf der bauma 2022 Auf dem Flughafen Leipzig/ Halle wurden mit insgesamt 15 Wirtgen Kaltfräsen 350.000 t harter Beton ausgebaut. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Keflavik (Island), 24.05.2022 - In der Hafenstadt Keflavik, etwa 50 km von der isländischen Hauptstadt Reykjavik entfernt, wurden das Vorfeld und der Gefahrgutplatz auf dem militärischen Teil des Flughafens erweitert. Auftraggeber des Gesamtprojektes ist die amerikanische Regierung, daher erfolgte der Einbau in US-typischen, imperialen Maßen. Bauforum24 Artikel (13.05.2022): MOBICAT MC 110(i) & MOBICONE MCO 90(i) Auf dem Flughafen Keflavik baute der Wirtgen SP 62i den Beton einlagig auf 7,62 m Breite (25 ft) und in einer Stärke zwischen 41 cm (16 in) und 45 cm (18 in) präzise ein. Am Ende der Baumaßnahme hatte der SP 62i insgesamt 35.000 m³ Beton eingebaut – einlagig auf 7,62 m Breite (25 ft) und in einer Stärke zwischen 41 cm (16 in) und 45 cm (18 in). Die durchschnittliche Einbaumenge pro Tag betrug 900 m³. Optimale Qualität, auch unter Zeitdruck Aufgrund der klimatischen Bedingungen auf der Halbinsel Reykjanesskagi im Südwesten des Landes wurde das zeitliche Baufenster für die Maßnahme von Anfang Juli bis Ende September des Jahres festgelegt. Um die Bauzeit komprimieren zu können, wurde auf das vorherige Stellen fester Schalungen für die einzelnen Bahnen verzichtet. Modernste Maschinentechnologie, wie zum Beispiel das präzise Lenk- und Nivelliersystem und der automatische Längsglätter des SP 62i unterstützten das Einbauteam dabei, trotz des engen Zeitplans die hohen Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Der Beton wurde mit einem Bagger vor dem Gleitschalungsfertiger SP 62i abgelegt und anschließend mit dem Verteilerschwert der Maschine gleichmäßig verteilt. Exakte Kanten für Abführen von Niederschlagswasser zwingend Flugbetriebsflächen verfügen generell über eine sehr geringe Querneigung, in Keflavik beträgt sie 1%. Die Fläche wurde in 31 Einzelbahnen hergestellt, die mit seitlich eingebrachten Ankern untereinander verbunden sind, um die korrekte Höhenlage der einzelnen Bahnen sicherzustellen. Die Außenkanten der Bahnen stellten dabei eine besondere Herausforderung für den Einbau im Gleitschalungsverfahren dar. Sie müssen über die gesamte Länge exakt rechtwinklig und sauber hergestellt werden und dürfen nicht abfallen. Nur so kann das Niederschlagswasser im späteren Betrieb korrekt abgeführt werden. „Grundvoraussetzung für unseren Erfolg ist Teamwork. Genau deshalb schätzen wir die langjährige Partnerschaft mit Wirtgen sehr. Produktmanagement, Anwendungstechniker und Serviceteams auf der Baustelle arbeiten Hand-in-Hand und immer mit einem Ziel: Lösungen für unseren Projekterfolg.“ (Matthias Neumann, Geschäftsführer HIB Infra GmbH & Co. KG.) Wirtgen Anwendungstechniker unterstützen auch beim Betonrezept Im Grunde wird Beton immer aus Zement, Wasser und verschiedenen Gesteinskörnungen hergestellt. Um die Anforderungen, die sich aus der späteren Beanspruchung des Bauwerks ergeben, erfüllen zu können, bedarf es weiterer Zuschläge und einer exakteren Betrachtung der genannten Hauptkomponenten. Die Anforderungen bei der Erweiterung des Flughafens Keflavik umfassten zum Beispiel einen Beton mit der Druckfestigkeitsklasse C35/45. Um die Druckfestigkeit von 45 N/mm² (kubischer Probekörper) zu erreichen, wurde die Betonrezeptur in Begleitung von Wirtgen Anwendungstechnikern abgestimmt und für den Einbau mit dem Gleitschalungsfertiger optimiert. Ohne Probefelder konnte sofort in situ mit den ersten Pilotbahnen begonnen werden. Diese zeigten eine optimale Qualität in allen geforderten Parametern Verdichtung, Druckfestigkeit, Ebenheit, profilgerechte Lage und Oberflächenrauheit bzw. Griffigkeit. Die Vorfelderweiterung wird in 31 Einzelbahnen hergestellt, die mit seitlich eingebrachten Ankern untereinander verbunden werden. Hohe Ebenheit der Flugbetriebsflächen Die Anforderungen an die Oberflächenebenheit auf Flugbetriebsflächen sind generell sehr hoch. Auf dem Keflavik Airport betrug die maximal zulässige Unebenheit 4 mm auf 4 m. Die Messung nach TP Eben 2007 zeigte allerdings, dass die Abweichungen wesentlich geringer und die erzielte Ebenheit damit deutlich höher als gefordert waren. Ein Qualitätsmerkmal, das sich nur mit einem eingespielten Team und der richtigen Technologie erreichen lässt, wie Hendrik Wendt, Bauleiter & Betontechnologe, HIB Infra GmbH & Co. KG abschließend erklärt: „Wir haben bei diesem Projekt wieder eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Team von Wirtgen erlebt. Dabei sind wir sowohl in der Planungsphase als auch in der Betreuung vor Ort sehr gut beraten und tatkräftig unterstützt worden. Wir konnten nicht zuletzt deshalb einen nahezu reibungslosen Ablauf auf der Baustelle verzeichnen.” Weitere Informationen: Wirtgen Group | © Fotos: Wirtgen
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Wirtgen Gleitschalungsfertiger SP 62i
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Keflavik (Island), 24.05.2022 - In der Hafenstadt Keflavik, etwa 50 km von der isländischen Hauptstadt Reykjavik entfernt, wurden das Vorfeld und der Gefahrgutplatz auf dem militärischen Teil des Flughafens erweitert. Auftraggeber des Gesamtprojektes ist die amerikanische Regierung, daher erfolgte der Einbau in US-typischen, imperialen Maßen. Bauforum24 Artikel (13.05.2022): MOBICAT MC 110(i) & MOBICONE MCO 90(i) Auf dem Flughafen Keflavik baute der Wirtgen SP 62i den Beton einlagig auf 7,62 m Breite (25 ft) und in einer Stärke zwischen 41 cm (16 in) und 45 cm (18 in) präzise ein. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
HeidelbergCement liefert rund um die Uhr
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Heidelberg Materials
Frankfurt, August 2020 - Die Baustelle des Terminals 3 im Süden von Frankfurts Flughafen läuft auf Hochtouren – trotz Corona-Krise. Angesichts der großen zu verbauenden Betonmengen sind Rohstoffqualität und eine intakte Lieferkette immens wichtig. Dafür hat HeidelbergCement gesorgt. Bauforum24 Artikel (02.10.2020): Neubau der Autobahn A94 Mit dem Bau von Terminal 3 im Süden des Flughafens sollen bis 2024 zusätzliche Kapazitäten für etwa 19 Millionen Reisende pro Jahr entstehen. Dutzende Kräne ragen in den Frankfurter Frühlingshimmel. Auf Deutschlands größter Baustelle wird Beton gepumpt, gegossen und bewehrt, was das Zeug hält. Mit dem gigantischen Bauprojekt möchte die Fraport AG langfristig für den steigenden Passagierverkehr gewappnet sein und den Frankfurter Flughafen in die Spitzengruppe der weltweit größten Flughäfen katapultieren. Zwar sind die Passagierzahlen aufgrund der Corona-Krise aktuell eingeknickt, aber in einigen Jahren werden die zusätzlichen Kapazitäten dringend benötigt, prognostizieren die Fraport-Verantwortlichen. Für die Fraport AG ist es die bislang größte Einzelinvestition. Rund 500 Firmen sind am Bau beteiligt, darunter die Baufirma dechant hoch- und ingenieurbau gmbh, Betonlieferant Godel Beton sowie die HeidelbergCement AG, die den Zement bereitstellt. Als einer der Haupt-Player wurde die Firma dechant unter anderem mit dem Bau des Terminalhauptgebäudes beauftragt. „Bei einem solch großen Projekt kommt es auf eine gute Zusammenarbeit an. Weil wir ja vorher nicht die Zeit hatten, Prozesse einzuschleifen, musste das Hand-in-Hand-Arbeiten von vornherein funktionieren. Bei uns hat das Zusammenspiel mit Godel Beton sehr gut geklappt“, erklärt Stefan Schorn, einer der Projektleiter von dechant hoch- und ingenieurbau gmbh. Der Bau schreite rasch voran und alles laufe unter den gegebenen Umständen nach Plan. „Im Juni konnte die Wasserhaltung außer Betrieb genommen werden, in den Folgewochen werden dann die letzten Bodenplatten über dem Grundwasserhorizont hergestellt und parallel bereits weitere Außenwände hochgezogen“, berichtet Bauexperte Schorn. Mehr als 240.000 Kubikmeter Beton werden allein für das Terminalhauptgebäude – die Piers nicht eingerechnet – verbaut, zum Teil bis zu 3.600 Kubikmeter Beton pro Betonage Mehr als 240.000 Kubikmeter Beton werden allein für das Terminalhauptgebäude – die Piers nicht eingerechnet – verbaut, auf einer Grundfläche, die etwa der Größe von 13 Fußballfeldern entspricht. „Beim Bau der Bodenplatten haben wir in einer zusammenhängenden Betonage bis zu 3.600 Kubikmeter Beton eingebaut. Da waren wir froh, dass wir auf zwei Mischanlagen unseres zuverlässigen Partners vor Ort zurückgreifen konnten“, betont Stefan Schorn. Wie wichtig es ist, ausreichend Mischkapazität und Material, dazu zählen Zement sowie Sande und Gesteinskörnungen, vorzuhalten, bestätigt auch Daniel Butterfaß, Werkleiter Godel Beton: „Damit keine Lieferengpässe entstehen, haben wir von vornherein für ausreichend Pufferspeicher beim Zement und bei den Gesteinskörnungen gesorgt. Gerade bei Großbetonagen geht es Schlag auf Schlag. Für vier Bodenplattenabschnitte wurden über 3.000 m3 Beton benötigt; dadurch mussten wir rund um die Uhr liefern“, berichtet Butterfaß. Dechant habe auf der Baustelle 18 Kräne in Betrieb. Jeder Kran sei eine Baustelle für sich, mit einem eigenen Team, einer eigenen Betonage und eigenen Mengenanforderungen. Da gelte es, jeden Bauabschnitt punktgenau mit der benötigten Menge zu beliefern. „Das hat sehr gut geklappt. Dazu muss allerdings jedes Detail in der Lieferkette stimmen“, betont Butterfaß. So muss immer ausreichend Zement vorhanden, und die Leistung der mobilen Mischanlage entsprechend hoch sein, beispielsweise rund 135 m3 pro Stunde – und die Fahrer der Betonmischfahrzeuge und des Radladers müssen geschickt sein und auf engstem Raum manövrieren können. Klaus Felsch, Produktmanager Verkehrswegebau HeidelbergCement (r.) im Gespräch mit Daniel Butterfaß, Werkleiter Godel Beton (l.). Letztlich müssen auch die Nachschubwege gesichert sein. Und hier kommt HeidelbergCement mit seiner großen Erfahrung im Sicherstellen von Lieferketten ins Spiel. So bezieht das Mahlwerk in Mainz Klinker und Hüttensande zur Herstellung der Zemente über den Wasserweg. Das heißt, hier gilt es, den Pegelstand des Rheins genauestens im Blick zu haben. Denn bei Niedrigwasser darf ein Schiff nur die Hälfte des sonst zulässigen Frachtgewichts laden, was die Transportkosten pro Einheit erheblich erhöht. Von daher muss HeidelbergCement stets den richtigen Zeitpunkt abwarten und bestellen. Gleiches gilt für die Lieferung des Zements, der aus den Werken in Mainz (CEM III A) und Lengfurt (CEM II ALL) stammt. Weitere Informationen: HeidelbergCement AG | © Fotos: HeidelbergCement AG/Christioan Buck, Fraport AG -
HeidelbergCement liefert rund um die Uhr
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Frankfurt, August 2020 - Die Baustelle des Terminals 3 im Süden von Frankfurts Flughafen läuft auf Hochtouren – trotz Corona-Krise. Angesichts der großen zu verbauenden Betonmengen sind Rohstoffqualität und eine intakte Lieferkette immens wichtig. Dafür hat HeidelbergCement gesorgt. Mit dem Bau von Terminal 3 im Süden des Flughafens sollen bis 2024 zusätzliche Kapazitäten für etwa 19 Millionen Reisende pro Jahr entstehen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag- 1 Antwort
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Gescher-Hochmoor, 04.08.2020 - Die europäische Fluggesellschaft easyJet hat kürzlich die RUTHMANNECOLINE RS 200 von der RUTHMANNFINANCE übernommen. Die Lkw-Arbeitsbühne wurde am Flughafen Berlin Schönefeld übergeben. Der zuständige Ingenieur wurde direkt am Flugzeug in das Gerät eingewiesen. Langfristig soll die ECOLINE RS 200 am Flughafen Berlin Brandenburg von easyJet, dem führenden Anbieter in der deutschen Hauptstadt, eingesetzt werden. Bauforum24 Artikel (29.07.2020): RUTHMANN neuer STEIGER T 700 HF Die RUTHMANN ECOLINE RS 200 wurde an easyJet übergeben. Die RUTHMANNECOLINE RS 200 überzeugte easyJet durch ihre Leistungsdaten und Einsatzflexibilität. 20 m Arbeitshöhe und 10,70 m maximale Reichweite bietet die günstge Lkw-Arbeitsbühne. Dank des beweglichen Korbarms können Hindernisse einfach überwunden werden. So können die Flugzeuge schnell und sicher gewartet werden. Die Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne spart Platz und Zeit am Flughafen. Der Ingenieur wurde direkt am Flugzeug in die Bedienung der ECOLINE RS 200 Lkw-Arbeitsbühne eingewiesen. Die RUTHMANNFINANCE bietet mit CleverUSED eine große Auswahl an gebrauchten Hubarbeitsbühnen von RUTHMANN und anderen Herstellern zum Kauf. Mit CleverRENT ermöglicht die RUTHMANNFINANCE Städten und Kommunen eine Alternative zum Kauf. Die Arbeitsbühnen können ab einer Laufzeit von 24 Monaten direkt vom Hersteller gemietet werden. So steht immer die neueste Technik zur Verfügung. Die Mietkunden können nach Ablauf entscheiden, ob sie das Fahrzeug zurückgeben, oder preiswert übernehmen möchten. Damit profitieren sie von maximaler Flexibilität. Weitere Informationen: Ruthmann GmbH & Co. KG | © Fotos: Ruthmann
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Gescher-Hochmoor, 04.08.2020 - Die europäische Fluggesellschaft easyJet hat kürzlich die RUTHMANNECOLINE RS 200 von der RUTHMANNFINANCE übernommen. Die Lkw-Arbeitsbühne wurde am Flughafen Berlin Schönefeld übergeben. Der zuständige Ingenieur wurde direkt am Flugzeug in das Gerät eingewiesen. Langfristig soll die ECOLINE RS 200 am Flughafen Berlin Brandenburg von easyJet, dem führenden Anbieter in der deutschen Hauptstadt, eingesetzt werden. Bauforum24 Artikel (29.07.2020): RUTHMANN neuer STEIGER T 700 HF Die RUTHMANN ECOLINE RS 200 wurde an easyJet übergeben. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Baienfurt / Ravensburg, 13.05.2020 - Gierig wütet sie, tranchiert Stück für Stück den metallenen Vogel, reißt auseinander, was einst zusammengehörte. Wo vorher Passagiere auf Linienflügen entspannten, regiert nun die Schrottschere. Die Baustelle ist ein Airbus vom Typ A340, als flugunfähig eingestuft. Seine fachgerechte Entsorgung wurde zum Fall für die Antal Abbruch & Baumanagement GmbH und ihren Projektleiter Daniel Deigert. Die volle Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Kiesel Multi Carrier KMC400, der den Rückbau erledigen soll. Bauforum24 Artikel (17.04.2020): Kiesel Fahrerschulung Ausgerüstet mit einem Monoblock-Ausleger, erreicht der Kiesel Multicarrier KMC 400 alle abbruchrelevanten Stellen des Airbus. „Wir machen das zum ersten Mal“, beschreibt Deigert die Herausforderung.Eine Woche hat die KTEG-Maschine Zeit, den Job auf der Vorfeldebene eines größeren deutschen Flughafens zu stemmen. Nicht viel, also ist höchste Konzentration und passgenaues Agieren ohne Zeitverzögerungen angesagt. Immerhin werden über 60 Tonnen Metall und Aluminium beim Rückbau des Airbus A340 zerlegt und entsorgt. „Das ist schon eine Hausnummer“, weiß Deigert. Seit sechs Jahren ist Bauleiter Deigert beim Abbruchspezialisten Antal aus Frankfurt am Main beschäftigt, hat schwerpunktmäßig Projekte im Bereich Entkernung, Schadstoffsanierung, Abbruch, Verbau und Erdbau umgesetzt. Der Rückbau des Airbus A340 ist für ihn ein Novum. Wie geplant, ist der KMC400 perfekt für den Flugzeug-Rückbau geeignet. Ausgerüstet mit einem Monoblock-Ausleger, werden alle abbruchrelevanten Stellen des Airbus erreicht. Beeindruckt zeigt sich Deigert von der Vielfältigkeit der Maschine, die mittels eines einfachen Tausches von Monoblock- gegen Longfront-Ausleger auch Hochhäusern effizient zu Leibe rückt. Das Gehäuse des Airbus A340. Vom einstigen Komfort nichts mehr zu sehen. Neben der Metallschere fungiert als Anbaugerät ein Sortiergreifer, um den 60 Tonnen Material beizukommen. Ein steter Wechsel der Werkzeuge ist nicht vonnöten, der Rückbau wird in längeren Etappen gleicher Arbeitsabläufe umgesetzt. Sorgfältige Planung, Konstanten im Arbeitsprozess und die Effizienz der Maschine, die sich keinen Stillstand erlauben kann, bilden das Erfolgsrezept. Die Feuerwehr ist immer mit dabei, denn es bleibt ungewiss, ob Risikofaktoren in Form von Kraftstoffresten bestehen. Der Kraftstoff wurde zwar abgelassen, aber es konnte nicht gänzlich sichergestellt werden, dass sich nicht doch entzündbare Rückstände in den Leitungen befinden. Also halten sich die Männer in Rot bereit und warten auf ihren Einsatz; der zum Glück nicht kommt. Um den Zeitplan einhalten zu können, muss sich Deigert auf seine Mitarbeiter und die Maschine hundertprozentig verlassen. Der Multi Carrier KMC400 wird seinen Erwartungen gerecht und untermauert durch den erfolgreichen Abschluss des Projekts die Systempartnerschaft von Antal mit der Baienfurter Unternehmensgruppe Kiesel. Systempartner Kiesel kommt vor allem bei Neuanschaffungen ins Spiel. Seit fünf Jahren besteht eine enge Bindung zum Abbruchspezialisten Antal. Der Multi Carrier KMC400 wurde von der unternehmensinternen Technologie- & Entwicklungsgesellschaft (kurz: KTEG) gebaut und ausgeliefert, seit zwei Jahren gehört die Maschine bereits dem Unternehmen. Wo rohe Kräfte sinnvoll walten: Anbaugerät Metallschere im Einsatz. Acht Stunden täglich ist der KMC400 beim Rückbau des Airbus A340 im Einsatz. Bei einem solchen Job ist es nicht verwunderlich, dass die Maschinenführer im Vorfeld Schlange stehen. Wann hat man schon mal die Chance, ein Flugzeug zu zerlegen? Den Zuschlag bekommen natürlich „diejenigen, die die Maschine kennen“, zwinkert Deigert. Die Woche ist vorbei, der Airbus A340 Geschichte. Mensch und Maschine haben ganze Arbeit geleistet. Eine weitere spannende Erfolgsgeschichte des Abbruch-Unternehmens Antal und seines Multicarrier KMC400. Weitere Informationen: Kiesel GmbH | © Fotos: Kiesel
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Baienfurt / Ravensburg, 13.05.2020 - Gierig wütet sie, tranchiert Stück für Stück den metallenen Vogel, reißt auseinander, was einst zusammengehörte. Wo vorher Passagiere auf Linienflügen entspannten, regiert nun die Schrottschere. Die Baustelle ist ein Airbus vom Typ A340, als flugunfähig eingestuft. Seine fachgerechte Entsorgung wurde zum Fall für die Antal Abbruch & Baumanagement GmbH und ihren Projektleiter Daniel Deigert. Die volle Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Kiesel Multi Carrier KMC400, der den Rückbau erledigen soll. Bauforum24 Artikel (17.04.2020): Kiesel Fahrerschulung Ausgerüstet mit einem Monoblock-Ausleger, erreicht der Kiesel Multicarrier KMC 400 alle abbruchrelevanten Stellen des Airbus. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Windhagen, 29.01.2020 - Das erste Flugzeug, das auf dem neuen Yogyakarta International Airport (YIA) auf der indonesischen Insel Java landete, war ein A320 aus Jakarta. Am Flughafen-Bau maßgeblich beteiligt: Elf Gleitschalungsfertiger von Wirtgen. Nach der endgültigen Fertigstellung des YIA sollen dort jährlich bis zu 20 Millionen Passagiere starten und landen können. Mit einer Terminalfläche von aktuell 130.000 m² ersetzt der neue Flughafen den Adisutjipto Airport, der aufgrund zu geringer Kapazitäten überlastet ist. Bauforum24 TV Video (13.05.2019): WIRTGEN Kaltfräse W 210 Fi Vier Wirtgen Betonfertiger übernahmen auf dem YIA den präzisen und wirtschaftlichen Einbau der Betonflächen. Eine besondere Herausforderung beim Großprojekt in Yogyakarta war der enge Zeitplan. Um die termingerechte Fertigstellung der Betonbahnen einzuhalten, waren zuverlässige Lösungen aus einer Hand gefragt. Und die lieferten die Wirtgen Group Vertriebs- und Servicegesellschaft in Singapur in Kooperation mit dem indonesischen Wirtgen Group Händler PT Gaya Makmur Tractors prompt. Dazu zählten neben der großen Maschinenflotte auch die technische Unterstützung und Anwendungsberatung vor Ort. Betonflächen überzeugen mit hoher Qualität Am Ende bildeten vier Betonfertiger vom Typ SP 64, sechs SP 500 und ein SP 84i das leistungsstarke Team für den präzisen und wirtschaftlichen Einbau der 3.250 m langen und 45 m breiten Start- und Landebahn, ihrer Verbindungswege und des Vorfeldes. Die Wirtgen Gleitschalungsfertiger meistern unterschiedlichste Anforderungen. Auch die präzise Fertigung der Betonflächen ohne die auf Flughäfen häufig verwendeten festen Stahlschalungen ist kein Problem. Der Einbau der 50 cm dicken Betonschicht erfolgte je nach zu erstellender Fläche in 2 m, 5 m, oder 6 m Arbeitsbreite. Zugleich wurden die in einem Querabstand von 30 cm auf Körben vorgelegten Dübel sowie ein Drahtgitter als zusätzliche Bewehrung in den Beton eingearbeitet. „Die Qualität der Betonflächen ist sehr gut“, sagte Andek Prabowo, Geschäftsführer bei PT PP Presisi Tbk Group of PT PP (Persero) Tbk. Auch in Sachen Leistung überzeugten die Maschinen auf ganzer Linie. „Im zweiten Bauabschnitt soll der Flughafen um weitere 65.000 m² wachsen. Auch die Landebahn wird um 350 m verlängert“, so Prabowo. Die Wirtgen Gleitschalungsfertiger-Flotte steht bereit. Flughafenbau-Spezialist Wirtgen Wirtgen ist unabhängig von Spezifikation und Standort der Technologie- sowie Qualitätspartner beim Flughafenbau. Ein lückenloses Produktportfolio, das Know-how erfahrener Anwendungsexperten und der weltweit zuverlässige Service sind die entscheidende Basis dafür. Dank ihrer Anwendungsvielfalt meistern die Gleitschalungsfertiger die unterschiedlichsten Anforderungen vor Ort – weltweit. So ist zum Beispiel auch die präzise Fertigung der Betonflächen ohne die auf Flughäfen häufig verwendeten festen Stahlschalungen kein Problem. Aufgrund der enormen Präzision der Gleitschalungsfertiger von Wirtgen können Betonkanten im 90°-Winkel erstellt werden. Weitere Informationen: WIRTGEN GmbH | © Fotos: WIRTGEN
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Wirtgen Gleitschalungsfertiger in Asien
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Windhagen, 29.01.2020 - Das erste Flugzeug, das auf dem neuen Yogyakarta International Airport (YIA) auf der indonesischen Insel Java landete, war ein A320 aus Jakarta. Am Flughafen-Bau maßgeblich beteiligt: Elf Gleitschalungsfertiger von Wirtgen. Nach der endgültigen Fertigstellung des YIA sollen dort jährlich bis zu 20 Millionen Passagiere starten und landen können. Mit einer Terminalfläche von aktuell 130.000 m² ersetzt der neue Flughafen den Adisutjipto Airport, der aufgrund zu geringer Kapazitäten überlastet ist. Bauforum24 TV Video (13.05.2019): WIRTGEN Kaltfräse W 210 Fi Vier Wirtgen Betonfertiger übernahmen auf dem YIA den präzisen und wirtschaftlichen Einbau der Betonflächen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Turin, 15.11.2019 - Seit dem 27. Juli kommen über 100 CASE Raupenbagger und Radlader aus der Flotte der italienischen Firma Vitali Spa im Rahmen der Renovierungsarbeiten am Mailänder Flughafens Linate zum Einsatz. Mit den Maschinen wird die 2,5 km lange Start- und Landebahn von Linate modernisiert, so dass der Flughafen in den kommenden Jahren eine deutlich größere Anzahl an Passagieren abfertigen kann. Bauforum24 Artikel (30.07.2019): CASE sponsert Team Schwabentruck Umbau der Start- und Landebahn am Flughafen Mailand-Linate Das Unternehmen Vitali Spa ist neben dem Flughafen ansässig und auf große Infrastrukturprojekte spezialisiert. Daher verfügt man bei Vitali Spa über besondere Erfahrung bei der Modernisierung von Flughäfen sowie im Straßenbau und ist daher der Ansprechpartner für die Renovierung der Start- und Landebahn. Im Rahmen der Modernisierungen wurde die gesamte Start- und Landebahn komplett neu angelegt. Dabei wird die vorhandene Stahlbetonoberfläche aufgebrochen. Eine Aufgabe, bei der die CASE Bagger ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen mussten: „Der Abriss der alten Start- und Landebahn in relativ kurzer Zeit erfordert einen gezielten Krafteinsatz. Die eingesetzten CASE Bagger haben diese Aufgabe ohne Unterbrechungen erledigt und so dazu beigetragen, dass dieses Großprojekt pünktlich und unter Einhaltung der Budgetvorgaben durchgeführt werden konnte.“, so Luca Vitali, Eigentümer von Vitali Spa. „Beim Verlegen der neuen Asphaltdecke werden rund 3.000 Tonnen in nur 24 Stunden ausgebracht. Diese Aufgabe konnten wir durch die Kombination aus der Wendigkeit und Kraft, die unsere CASE Bagger und Radlader bieten, mit Bravour meistern.“ Um den engen Zeitplan des Projekts einzuhalten, musste unter hohem Zeitdruck gearbeitet werden, was bedeutet, dass sämtliche Maschinen fast 24 Stunden am Tag im Einsatz waren. Zuverlässigkeit ist daher unerlässlich, wie Vitali erklärt: „Unsere Maschinen müssen immer einsatzbereit sein. Faktoren wie Belastbarkeit und Wartungsfreundlichkeit spielen daher für uns eine ausschlaggebende Rolle. Die CASE Raupenbagger und Radlader werden nicht nur wegen ihrer Leistung, sondern auch wegen ihrer Zuverlässigkeit und ihres geringen Kraftstoffverbrauchs geschätzt. Auch die Beurteilung der der Maschinen durch unsere Fahrer ist für uns von entscheidender Bedeutung. Nach einer Erprobung unter Arbeitsbedingungen, die man getrost als anspruchsvoll bezeichnen kann, haben alle Fahrer den hohen Bedienkomfort gelobt, den die CASE Maschinen bieten.“ Der bei den Abbrucharbeiten anfallende Schutt wird aufbereitet, recycelt und später als Fundament für die neue Landebahn verwendet. Insgesamt werden dafür 63.000 Kubikmeter Material benötigt, die zurzeit mit einer Geschwindigkeit von 3.000 Kubikmetern pro Tag recycelt werden. „Wir alle sind hocherfreut, dass CASE Maschinen bei einem derartig anspruchsvollen Bauprojekt in dieser Größenordnung eingesetzt werden.“, kommentiert Nicola D'Arpino, Stellvertretender Leiter Vertrieb und Marketing, CASE Construction Equipment Europe. „Sie spielen eine Schlüsselrolle bei den Renovierungsarbeiten, die das Angebot des Mailänder Flughafens deutlich verbessern werden. Und es ist schön, ein so positives Feedback von den Fahrern zu erhalten. Weitere Informationen: CASE CE | © Fotos: CASE CE
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Turin, 15.11.2019 - Seit dem 27. Juli kommen über 100 CASE Raupenbagger und Radlader aus der Flotte der italienischen Firma Vitali Spa im Rahmen der Renovierungsarbeiten am Mailänder Flughafens Linate zum Einsatz. Mit den Maschinen wird die 2,5 km lange Start- und Landebahn von Linate modernisiert, so dass der Flughafen in den kommenden Jahren eine deutlich größere Anzahl an Passagieren abfertigen kann. Umbau der Start- und Landebahn am Flughafen Mailand-Linate Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hannover, 18.10.2018 - Die Fläche des Vorfeldes von Flughäfen ist enormen Belastungen ausgesetzt. Am Hannover Airport konnte ein kleiner Abschnitt der Betonfläche durch den Einsatz des schnell erhärtenden Spezialbetons Chronocrete bereits nach sehr kurzer Zeit wieder für den Flugbetrieb freigegeben werden. Der Spezialbeton wurde schon im Werk konsistenzgerecht produziert und vor Ort nochmals geprüft. Sechs Fahrzeuge mit jeweils sieben Kubikmetern Spezialbeton waren exakt getaktet. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Hannover, 18.10.2018 - Die Fläche des Vorfeldes von Flughäfen ist enormen Belastungen ausgesetzt. Am Hannover Airport konnte ein kleiner Abschnitt der Betonfläche durch den Einsatz des schnell erhärtenden Spezialbetons Chronocrete bereits nach sehr kurzer Zeit wieder für den Flugbetrieb freigegeben werden. Bauforum24 Artikel (03.08.2018): Pervacrete von Heidelberger Beton Der Spezialbeton wurde schon im Werk konsistenzgerecht produziert und vor Ort nochmals geprüft. Sechs Fahrzeuge mit jeweils sieben Kubikmetern Spezialbeton waren exakt getaktet Mit mehr als 75.000 Flugbewegungen im zivilen Luftverkehr pro Jahr, zuzüglich der Flüge für Luftfracht und Luftpost ist der Hannover Airport ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und einer der dynamischsten Impulsgeber der Region. Der bereits in den 1950er Jahren nördlich von Hannover erbaute Flughafen hat sich zu einem wichtigen Luftverkehrsstandort in Norddeutschland entwickelt. Um eine innovative und zukunftsfähige Infrastruktur sicherzustellen, werden auch die Flugbetriebsflächen stetig den aktuellen Anforderungen angepasst. Inzwischen bietet die Vorfeldfläche mit 308.000 Quadratmetern über 30 Flugzeugpositionen. Die Betonflächen der Start- und Landebahnen und auch die der Vorfeldflächen sind durch die zig Tonnen schweren Flugzeuge enormen Belastungen ausgesetzt. So müssen die Flächen stetig auf Schadstellen kontrolliert und immer wieder auch in kleineren Bereichen saniert werden. Auf dem Vorfeld in Hannover führte das Bauunternehmen Krebs Infrastruktur & Betonbau aus Neumünster auf einer kleinen Fläche von 130 Quadratmetern eine bemerkenswerte Sanierungsmaßnahme durch. Zuerst wurden mittels Tiefenschnitt und Stemmbagger die betroffenen Betonplatten entfernt. Anschließend stellten die Arbeiter ein Planum her und brachten eine hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) ein, die gekerbt wurde. Der Einbau von Chronocrete, einem Spezialbeton mit sehr schneller Festigkeitsentwicklung und hoher Dauerhaftigkeit, erfolgte in weicher Konsistenz direkt aus dem Fahrmischer. Geglättet wurde der Beton mit dem Rollenfertiger. Nach dem Besenstrich für gute Griffigkeit erfolgte ein abschließendes Curing zum Schutz des Betons vor Witterungseinflüssen, etwa dem vorzeitigen Abtrocknen durch Sonne und Wind. Für eine höhere Langlebigkeit war die neue Betonplatte auch verdübelt worden. Für die Baumaßnahme war ein sehr enges Zeitfenster vorgegeben. Binnen 60 Minuten musste der Beton eingebaut sein Schnellbeton für Verkehrsflächen Im Lieferwerk Hannover wurde der Schnellbeton Chronocrete für den Airport mit einem genau abgestimmten Hochleistungsfließmittel produziert. Außerdem kam in Hannover wegen der geforderten Alkaliresistenz auch ein spezieller Splitt zum Einsatz. „Der Spezialbeton wird häufig für Fahrbahnen eingesetzt – überall dort, wo man längere Sperrungen von Verkehrsflächen vermeiden möchte und die Baumaßnahme ein enges Zeitfenster hat“, erläutert Detlef Willig, Bereichsleiter Nord der Betotech Baustofflabor GmbH mit Sitz in Nordstemmen. So konnte sich Chronocrete bereits auf der A44 in Nordrhein-Westfalen beweisen. Dort wurde dieser Transportbeton von der öffentlichen Hand großflächig eingesetzt. Bei der Baumaßnahme am Hannover Airport handelte es sich um die Sanierung eines kleinen Abschnitts, für den sich die Rezeptur des Chronocrete Q24 hervorragend eignete. Dieser Beton C45/55 F3 bringt nach 24 Stunden die bei Flugbetriebsflächen geforderte Druckfestigkeit von 26 N/mm². „Diese Festigkeit nach einem Tag ist schon eine Herausforderung“, so Bereichsleiter Willig. „Heidelberger Beton kann den Chronocrete Q24 - C45/55 - F3, für Baumaßnahmen kurzfristig realisieren.“ Bei Chronocrete Q12 oder Q5, die noch kürzere Zeiten der Festigkeitsentwicklung bieten, ist Vorplanung, etwa für spezielle Materialvorhaltung, erforderlich. 60 Minuten nach Auslieferung sollte der Beton verarbeitet worden sein. Das funktioniert nur, wenn die Anfahrtswege kurz, auch zur Hauptverkehrszeit passierbar und alle Abläufe genau getaktet sind. Bei Flughäfen müssen durch die Sicherheitsbestimmungen noch die Kontrollen eingeplant werden. Dass die beteiligten Fahrer und Fahrzeuge vorab gemeldet waren, führte in Hannover zu reibungslosen Abläufen bei der Sicherheitskontrolle. Voraussetzungen für Verkehrsfreigabe Die wichtigsten Kriterien für die Verkehrsfreigabe nach dem Merkblatt für die bauliche Erhaltung von Verkehrsflächen aus Beton sollen Druck-und Biegezugfestigkeit des Betons in der Reparaturstelle sein. Schon wenige Stunden nach dem Einbau von Chronocrete sollen die erforderlichen Fugenschnitte ausgeführt werden können. Die Bezeichnungen Chronocrete Q24, Q12 oder Q5 geben an, nach welcher Zeit die Verkehrsfreigabe erfolgen kann. Je nach Witterung und Nachbehandlung des Betons wird etwa bei Chronocrete Q5 fünf Stunden nach dem Einbau die für die Verkehrsfreigabe erforderliche Druckfestigkeit von mindestens 20 N/mm² und eine Biegezugfestigkeit von 3 N/mm² erreicht, so dass die Verkehrsfläche wieder in Betrieb genommen werden kann. Im Flugverkehr ist eine Druckfestigkeit von mindestens 26 N/mm² gefordert, ein Wert, der mit Chronocrete Q24 erreicht werden kann. Somit erfüllt Chronocrete alle Anforderungen und Vorgaben nach den technischen Regelwerken des Verkehrswegebaus. Aufgrund der hohen Endfestigkeit und Dichtheit bietet er sogar Vorteile in Bezug auf eine höhere Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit. Transportzeiten von 30 bis 45 Minuten sind je nach Witterung in der Regel unproblematisch. 60 bis 90 Minuten nach Anlieferung sollte der Beton verarbeitet sein. Die kleine Baumaßnahme in Hannover erforderte den verantwortlichen Einsatz aller Beteiligten, vom Leiter der Anwendungstechnik, über den Leiter Qualität bis zu den Transportbetonfahrern und Betonbauern vor Ort. Erforderlich war auch eine sehr gute Kommunikation zwischen den Baustoffprüfern der Betotech Nord, die im Werk und auch vor Ort die Einbaukonsistenz prüften. So stand die Fläche schon nach 24 Stunden für den Flugverkehr wieder bereit. Weitere Informationen: HeidelbergCement AG | © Fotos: HeidelbergCement AG
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