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Köln - Am 22. März 2024 veranstaltet die DA Service GmbH für den Deutschen Abbruchverband e.V. (DA) erneut die FACHTAGUNG ABBRUCH 2024 in der STATION BERLIN. Bauforum24 Artikel (09.03.2023): Fachtagung Abbruch 2023 Blick ins Plenum bei der Fachtagung Abbruch 2023 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Köln - Am 22. März 2024 veranstaltet die DA Service GmbH für den Deutschen Abbruchverband e.V. (DA) erneut die FACHTAGUNG ABBRUCH 2024 in der STATION BERLIN. Bauforum24 Artikel (09.03.2023): Fachtagung Abbruch 2023 Blick ins Plenum bei der Fachtagung Abbruch 2023 In 2023 waren über 1.200 Teilnehmer und 117 Aussteller mit einer vermieteten Nettofläche von über 1.060 qm gekommen. Das bewies einmal mehr, dass die FACHTAGUNG ABBRUCH für alle europäischen Akteure im Abbruch und Rückbau DAS Event der Branche ist. So ist die Vorfreude auf 2024 groß! Tagungsprogramm Erstmalig hat das Tagungsprogramm ein Titelthema: NACHHALTIGKEIT im ABBRUCH Das Tagungsprogramm besteht aus einer Podiumsdiskussion mit ausgewiesenen Experten im Bereich Nachhaltigkeit wie z.B. Prof. Dr. Christian Berg und Sybille Mai. Darüber hinaus beinhaltet es 10 weitere Vorträge von Fachleuten rund um nachhaltige Themen im Abbruch mit jeweils sich anschließender Diskussion, so dass die Teilnehmer stärker miteinbezogen werden. So wird in diesem Jahr u.a. über „Urban Mining in Perfektion“ berichtet, wie über „Rückbaumaterial als wirtschaftliche CO2 – Senke“ informiert. Auch werden „Ausgewählte Beispiele zu Bauwerkssprengungen“ vorgestellt. Durch die Tagung führt als Moderatorin die TV-Journalistin Kristina zur Mühlen. Fachausstellung Zur Fachausstellung mit großer Bandbreite an Produkten haben sich bis heute bereits über 85 Aussteller mit über 950 qm reiner Netto-Ausstellungfläche registriert. Die aktuelle Ausstellerliste kann auf der Veranstaltungswebseite eingesehen werden und die Registrierung als Aussteller ist noch bis zum 05.01.2024 möglich. Dialogabend Der Dialogabend wird traditionell auch in der STATION BERLIN stattfinden, so dass die Ausstellung parallel zum Dialogabend weiter geöffnet bleiben wird. Das verbessert die Austausch- und Informationsmöglichkeiten für beide Seiten - Teilnehmer und Aussteller - und ermöglicht vielfältige Netzwerkchancen den ganzen Abend über. Sponsoren Dass die FACHTAGUNG ABBRUCH gut etabliert ist, zeigt die jetzt schon sehr erfreuliche Gewinnung von Sponsoren. Dafür dankt der DA seinen Unterstützern sehr herzlich! Einige SILBER-Sponsoringpakete sowie großflächige Werbebanner können noch erworben werden. Programm und Anmeldung Auf der Veranstaltungswebseite können Sie das Programm der FACHTAGUNG ABBRUCH 2024 einsehen und finden dort sämtliche weiteren Informationen und Details zur Veranstaltung. Ebenso können Sie dort unter der Rubrik „Teilnehmer“ die ausschließliche OnlineAnmeldung zur Teilnahme an der FACHTAGUNG ABBRUCH 2024 vornehmen, die bis zum 1. März 2024 möglich ist. Die DA Service GmbH und der Deutsche Abbruchverband freuen sich sehr auf Ihr Kommen und vor allem auf das Wiedersehen mit Ihnen! Weitere Informationen: Deutscher Abbruchverband e.V. | © Fotos: Deutscher Abbruchverband | Jens Jeske
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Neumünster - Vom 6. bis 10. September 2023 findet die 68. NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt. Sie ist seit über sechs Jahrzehnten der Treffpunkt für die Bauwirtschaft und aller Bauverantwortlichen in der Nordhälfte Deutschlands und seiner angrenzenden skandinavischen Länder. Bauforum24 TV Video (21.09.2023): Neuheiten auf der Nordbau 2022 an Nordbau Messe 2022 Wasser lenken und optimal nutzen – Chancen für den Bau Im Fokus der Messe steht in diesem Jahr das Sonderthema „Wasser… & bauen: Starkregen – Hochwasserschutz – Wasserversorgung – Umwelt“. Entwickelt und gestaltet wird das Thema zusammen mit einer Reihe engagierter Mitinitiatoren. Dazu zählen Universitäten, wie die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg mit dem Wasserbaulabor, die Fachhochschule Kiel Fachbereich Wasserbau, die Christian-Albrechts-Universität Kiel, die ausführenden Behörden der Ministerien (für Küstenschutz, für Straßenbau und für Umwelt), der Fachverband GaLaBau, das weltweit agierende Unternehmen Hamburg Wasser sowie namhafte Hersteller dieser Thematik. Gemeinsam präsentieren sie in Halle 6 Lösungen, Ideen, Modelle, wissenschaftliche Forschungen, bereits eingesetzte sowie in der Entwicklung befindliche Produkte und vieles mehr. Wasser, als kostbares Gut in trockenen Zeiten, aber auch als Gefahr bei Starkregenereignissen – mittlerweile verknüpft jeder individuelle Erlebnisse damit. Umso wichtiger ist es, die Risiken richtig zu bewerten, die Auswirkungen zu minimieren und die Chancen durch intelligente Lenkung zu nutzen. Die Bauwirtschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle und ist mit zukunftsorientierten Lösungen für anstehende Bauaufträge sehr gefragt. Nachhaltigkeit im Hochbau Die Zukunft im Blick – das gilt ebenso für den Hochbau. Auch das zeigt sich auf der NordBau an Beispielen des energiesparenden und ressourcenschonenden Bauens. So wird die Technische Hochschule Lübeck erneut einen Forschungspavillon präsentieren, gepaart mit weiteren wissenschaftlichen Projekten zu effizientem und nachhaltigem Bauen. Zudem sind die Materialprüfanstalt Schleswig-Holstein und das Forum Kreislaufwirtschaft Bau, bestehend aus wichtigen Akteuren und Verbänden der Baubranche, vor Ort präsent. Unterstrichen wird, dass mineralische Baustoffe, wie Ziegel, Klinker, Kalksandstein und Beton wichtige Baustoffe sind, die in den Entwürfen der Planer auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen müssen. Der ökologische Fußabdruck und die Klimabetrachtung sind für das Bauen der Zukunft ein wesentlicher Aspekt, so die Aussage von Hochschulprofessoren. Nordbau Messe 2022 Energieeinsparung, Fliesen und Bad, Innenausbau und Küche In der Ausstellungshalle für Heizung und Energietechnik werden verstärkt Geräte und Produkte zur alternativen Energieerzeugung und Energieeinsparung von Herstellern und Dienstleistern präsentiert. Der zentrale Beratungsstand von Verbraucherzentrale und Haus & Grund wird aufgrund der großen Nachfrage im letzten Jahr erneut in der Mitte der Halle vertreten sein. Welche individuellen Lösungen der Energienutzung entstehen durch vorausschauende Planung und Umrüstung unter Berücksichtigung der Effizienz – für Haushalte und Unternehmen? Antworten geben die Experten vor Ort und helfen mit weiterführenden Informationen. Die Landesfachgruppe Fliesen und Natursteine wird ihre zweitägige Herbsttagung im Rahmen der NordBau durchführen und unterstreicht damit die Bedeutung der Messe für diese Baumaterialien. Parallel dazu präsentieren Anbieter aus dem Bereich Fliesen, Bad Profile und Bauchemie die breite Produktpalette. Mehrere namhafte Aussteller von Küchen runden das Angebot für den Innenausbau ab. Freigelände zeigt Bandbreite der Baumaschinen, Geräte und Nutzfahrzeuge Die Besucher können sich auch bei der kommenden NordBau auf einen erstklassigen Querschnitt der Baumaschinen, Baugeräte, Nutzfahrzeuge und Dienstleister freuen. Die Nachfrage für diesen Bereich ist überaus groß und so sind die Flächen bereits frühzeitig belegt. Die Aussteller präsentieren Weiterentwicklungen, Neuheiten und Trends auch in den Bereichen Kommunaltechnik und Werkzeug, E-Mobilität und Energietechnik. Ins Gespräch kommen und persönlich informieren, Produkte testen – das kann man an allen fünf Tagen auf der Baufachmesse. Umfangreiches Fortbildungsangebot Auch beim umfangreichen Fortbildungsprogramm steht Austausch und Gespräch an erster Stelle. In diesem Jahr finden rund 60 Vortragsveranstaltungen im Rahmen der NordBau statt, somit sind die Tagungsräumlichkeiten, einschließlich dem neuen Holstenhallen Congress Center sehr gut ausgelastet. Die Hälfte dieser Fachtagungen sind offiziell anerkannte Fortbildungsveranstaltungen der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein. Erwartet werden dazu mehr als 4.500 Tagungsteilnehmer, die mit dem Seminarbesuch auch einen Messebesuch verbinden. Das Messe-Motto „Hier redet man miteinander“ kommt so optimal zum Tragen – zwischen Fachbesuchern, Ausstellern, Seminarteilnehmern und Referenten – alle Informationen rund ums Bauen. Weitere Informationen: Nordbau Messe | © Fotos: Nordbau
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Neumünster - Vom 6. bis 10. September 2023 findet die 68. NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt. Sie ist seit über sechs Jahrzehnten der Treffpunkt für die Bauwirtschaft und aller Bauverantwortlichen in der Nordhälfte Deutschlands und seiner angrenzenden skandinavischen Länder. Bauforum24 TV Video (21.09.2023): Neuheiten auf der Nordbau 2022 an Nordbau Messe 2022 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr - Wie lassen sich wachsende Bauaufgaben mit immer weniger Fachkräften schnell und qualitativ hochwertig erledigen? Diese Fragestellung stand im Mittelpunkt des 51. Großseminars des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM). Mehr als 1.000 Führungskräfte haben das Top Event der Branche vom 24. bis 27. Januar im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen besucht. Bauforum24 Artikel (27.01.2023): VDBUM-Förderpreises 2023 Große Runde: Über effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess sprach Moderatorin Alexandra von Lingen mit Johann Bögl, Inga Stein-Barthelmes, Ralf Lüddemann, Saskia Grossmann, Philipp Fricke, Jens Kleinert und Peter Guttenberger (v.r.n.l.). Das diesjährige Seminarthema lautete „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“. Zentraler Faktor vieler Vorträge war jedoch der Faktor Mensch. VDBUM-Präsident Peter Guttenberger richtete in seiner Eröffnungsrede den Blick auf die Menschen, für die, bei denen und mit denen die Branche baut. Die Mitglieder des VDBUM, also die Menschen, mit denen die Branche baut, werden sich auch künftig auf starke Unterstützung des Verbandes verlassen können. Guttenberger stellte dazu die vier Eckpunkte des Strategieplans 2030 vor, mit dem sich der VDBUM als „zukunftsorientiertes Nutzwerk“ und „innovativer Dienstleister“ positioniert, der „technische Kompetenz und Fachwissen“ vermittelt und als „partnerschaftliche Interessensvertretung“ auftritt. Mit langanhaltendem Applaus und einer Standing Ovation endete der Impulsvortrag von Wolfgang Bosbach. Der langjährige Bundestagsabgeordnete der CDU beschrieb, was die Entfremdung zwischen Bevölkerung und Politik seiner Meinung nach verursachte und wie wichtig die Wahrung sozialer und politischer Stabilität ist. Mit seiner Fähigkeit, ganz ohne Redemanuskript vielschichtige Themen verständlich zu erklären, Pointen zu setzen, immer wieder Daten und Fakten zu liefern, die seine Position untermauern und auch unpopuläre Ansichten zu vertreten, begeisterte er die Zuhörerinnen und Zuhörer. Bosbachs Schlussfolgerung lautete, alles dafür zu tun, den Industriestandort Deutschland zu halten, oder – in seinen klaren Worten: „Wer nichts im Boden hat, der braucht es in der Birne.“ Wichtigstes Instrument dafür sei, in die Bildung zu investieren. Mit der Priorisierung des Themas Bildung traf er genau die DNA des VDBUM, der seinen Mitgliedern durch ständige Weiterqualifizierung einen Vorsprung durch Wissen eröffnet. Fesselnder Vortrag: Mit einer brillanten Analyse politischer Fehlentwicklungen und Aussichten für den Industriestandort Deutschland begeisterte Wolfgang Bosbach die Zuhörer*innen. Hochkarätige Expertenrunde Wie lässt sich effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess gestalten? Dieser Frage ging Moderatorin Alexandra von Lingen in zwei Podiumsgesprächen am Mittwochvormittag nach. In der ersten Runde begrüßte sie die Vertreter der vier Schwerpunktpartner - namentlich sowie Johann Bögl (Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender, Firmengruppe Max Bögl), Dominik Friedhofen (Vertriebsleiter Bomag D-A-CH), Matthias Henke (Gesamtvertriebsleiter Hansa-Flex) sowie Frank Dahlhoff (Geschäftsführer Sitech Deutschland). Matthias Henke erklärte, dass 50 % des CO2-Abdrucks von Hansa-Flex durch die Fahrzeugflotte verursacht wird. Dem tritt das Unternehmen gemeinsam mit den Kunden mit vorbeugender Planung und somit der Reduzierung unnötiger Fahrten oder auch der Drosselung der Geschwindigkeit der 800 Firmenfahrzeuge auf 120 km/h entgegen. Mit der Firmengruppe Max Bögl war erstmals ein Bauunternehmen unter den Schwerpunktpartnern. Johann Bögl bat die Hersteller darum, die digitale Baustelle mit mehr Nachdruck voranzutreiben. Es sei wichtig, dass Nutzer und Hersteller in einen Dialog eintreten. Eine wirksame Lösung gegen den Fachkräftemangel sieht das Unternehmen darin, maßgebliche Bereiche des Bauens zu industrialisieren. Bögl hatte dazu bereits am Eröffnungsabend die Schaffung von Baufabriken genannt. Frank Dahlhoff sprach die Schnittstellen-Problematik an und erklärte, durch Standards könne die Akzeptanz für Vernetzung und Maschinensteuerung deutlich gesteigert werden. Skandinavien sei hier bereits viel weiter als Deutschland. Dominik Friedhofen sagte, dass Bomag grundsätzlich offen zum Teilen von Daten sei. Mit automatisierten Systemen, die den Benutzer unterstützen und vor allem auch die Freude an der Arbeit erhöhe, steigere das Unternehmen die Effizienz im Bauprozess. In der zweiten Gesprächsrunde begrüßte Alexandra von Lingen VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, Jens Kleinert (Technischer Leiter GP Günter Papenburg), Philipp Fricke (Leiter der Baumaschinendivision, Fricke Holding), Saskia Grossmann (Vorständin Onestoptransformation), Ralf Lüddemann (Vorstand Strabag), Inga Stein Barthelmes (Geschäftsführerin planen und bauen 4.0) sowie erneut Johann Bögl. Ralf Lüddemann sieht bei der digitalen Transformation noch großen Nachholbedarf. Von der Verwaltung bis zur Baustelle gebe es viel Potential, in kleinen Schritten digitale Lösungen zu implementieren und somit Ressourcen zu schonen. Lüddemann sprach sich für eine Standardisierung in allen Bereichen aus. Das beinhalte selbstverständlich, dass sich dazu auch die Bauunternehmen öffnen und einen Blick in die Prozesse zulassen müssen. Philipp Fricke berichtete, dass die Firmengruppe derzeit eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Künftig soll jedes Projekt auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft werden. Das Unternehmen hat bereits recycelbares Verpackungsmaterial eingeführt und damit bei immerhin 80.000 Ersatzteilsendungen, die täglich verschickt werden, ein starkes Signal gesetzt. Herzlich willkommen: VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer eröffnet die Fachausstellung, bei der sich erneut über 100 Unternehmen präsentiert haben. In den Vortragspausen bot sich hier viel Zeit zum fachlichen Austausch und zum „nutzwerken“. Vernetzung der Akteure Bei den Bauherren, vor allem der öffentlichen Hand, gebe es in Sachen BIM noch einige Probleme, sagte Inga Stein-Barthelmes. planen und bauen 4.0 sei gegründet worden, um hier zu unterstützen. Wichtig sei vor allem, dass die beteiligten Ministerien - Bauen und Verkehr - die gleiche Sprache sprächen, sich auf ein Wording und einen Standard einigten. Peter Guttenberger erklärte, dass der VDBUM, der auch Gesellschafter von planen und bauen 4.0 ist, die angesprochenen Themen aufgreife und die Akteure zusammenzubringe. Er erwähnte hier den Zukunftszirkel des VDBUM, in dem Fragestellungen analysiert und Lösungen erarbeitet werden. „Was nützt eine flächendeckende Verdichtungskontrolle, wenn der Bauherr sie nicht anerkennt?“, fragte Guttenberger. Der VDBUM sieht sich gerade in diesen Bereichen als Vermittler, der Lösungen - gern auch gemeinsam mit anderen Verbänden - vorantreibt. KI und Big Data sind bei der Digitalisierung nur die Werkzeuge, die von den Menschen bedient werden, sagte Saskia Grossmann. Insofern sei es wichtig, die Bediener bei der digitalen Transformation mitzunehmen. Die Bereitschaft, sich diesbezüglich zu öffnen, sei in den Unternehmen meist alters- und geschlechtsunabhängig. Es sei ein Kulturwandel nötig, die Vorgesetzten müssten die neue Kultur vorleben, nur so sei die digitale Transformation zu bewältigen. Jens Kleinert beschrieb, welche Veränderungen durch die neuen Technologien auf die Mitarbeitenden zukommen, wie sich Berufsbilder verändern und welch gewaltiger Wissenstransfer dabei erforderlich ist. Dies sei im Arbeitsalltag kaum zu bewältigen. Benötigt würde daher intuitive, leicht zu bedienende Technik, mit der sich die Mitarbeitenden abholen lassen. Dem stimmte Johann Bögl zu. 1.000 Mitarbeitende von Max Bögl verabschieden sich in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand, insofern seien Automatisierung, Digitalisierung und einfach bedienbare Maschinen nötig, um die Bauaufgaben mit den dann zur Verfügung stehenden Fachkräften zu erledigen. Begeisternde Fachvorträge 71 Referenten haben den Teilnehmer*innen gutes Rüstzeug für das Baujahr 2023 mitgegeben. Die fünf Hauptschwerpunkte des 51. VDBUM Großseminars waren „Spezialtiefbau“, „Tief- Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane - Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ sowie „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“. Martin Kuhn, Mitglied des VDBUM Zukunftszirkels, moderierte den Block „Werkstatt 4.0“ und stellte fest, dass damit „ins Schwarze getroffen wurde“. Bei kaum einem der Vorträge blieb ein Stuhl frei. In dem neuen Format der Pitchpräsentationen stellten drei Unternehmensvertreter aus etablierten Unternehmen und Start-ups ihre Innovationen temporeich und punktgenau vor. „Das sehr große Interesse an den Vorträgen aller Schwerpunkte und auch das Feedback der Teilnehmer*innen zeigen, dass wir bei der Programmzusammenstellung auf die richtigen Themen gesetzt haben“, so VDBUM Geschäftsführer Dieter Schnittjer. „VDBUM Next“ unter diesem Markenzeichen steht die Nachwuchsarbeit des VDBUM. Im Rahmen des Patenschaftsprogramms erhielten dank des Engagements von zehn Partnern und des Verbandes in diesem Jahre 19 Studierende und 17 Meisterschüler*innen die Möglichkeit, kostenfrei am Großseminar teilzunehmen, die Branche kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Generell ist erkennbar, dass der Altersdurchschnitt der VDBUM-Mitglieder und auch der Teilnehmenden des Großseminars sinkt. Die Anstrengungen des VDBUM um den Nachwuchs tragen also merklich Früchte. Volles Haus: Das Vortragsprogramm des Großseminars traf den Nerv der Besucher*innen. Vor allem beim Schwerpunkt „Werkstatt 4.0“ blieb kaum ein Stuhl frei. Über 100 Aussteller der Fachausstellung boten an den Ständen im Kongresszentrum und mit zahlreichen Exponaten im Freigelände wieder einen umfassenden Einblick in aktuelle Maschinentechnik. VDBUM-Vorstand Josef Andritzky dankte den „treuen und den neuen Ausstellern“. Die Fachausstellung, die von Dienstagmittag bis Donnerstagabend geöffnet war, lud nicht nur in den Vortragspausen dazu ein, die Vortragsinhalte weiter zu diskutieren und mit sich bei den Ausstellern zu informieren. Hier herrschte meist Hochbetrieb. So etwa am Stand der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, dem Themenpartner des Großseminars. Projektleiterin Olivia Hogenmüller freute sich über zweieinhalb Tage intensiven Netzwerkens und sagte: „Der VDBUM hat uns die Chance gegeben, unsere Messen RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE, Platformers' Days und Nufam zu präsentieren. Für die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE konnten wir die letzten Plätze akquirieren und die Vollbelegung des Freigeländes erreichen. Zudem haben wir einige Vorgespräche für die folgenden Messeausgaben führen können.“ Von Ausstellenden, Besucherinnen und Besuchern war eine überwiegend positive Resonanz auf die Straffung des Seminarprogramms auf nunmehr zwei Tage zu vernehmen. Diese Anpassung ermöglicht, die Heimreise am Freitagvormittag antreten zu können. Mit Jogginghosen Gutes tun „Yo, liebe VDBUM-Mitglieder“, so begrüßten die Vorstandskollegen Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten in topmodischen VDBUM-Jogginghosen gekleidet das Publikum am zweiten Gala-Abend. Die beiden „Streithähne“ hatten sich wieder einige amüsante Absurditäten für die neue Runde ihres Kult-Battles ausgedacht. Scholten etwa dechiffrierte die Abkürzung VDBUM e.V. als „Vizepräsident Dirk Bennjes unaufhörliches Mobbing eines Vorstandskollegen“. Weiter steigern ließe sich dieser Wettstreit nicht mehr, erklärten die beiden und kündigten an, das „Kriegsbeil“ nun zu begraben – nicht aber zu tief, damit es jederzeit wieder hervorgeholt werden könne... Die Jogginghosen mit VDBUM-Aufdruck waren gleich in 50-facher Ausfertigung geordert und während des Großseminars allesamt verkauft worden. Der Erlös geht an die Stiftung Solidarität Ukraine. Einer ihrer Kuratoren ist Hansa-Flex Vorstandsvorsitzender Thomas Armerding. Highlight des Abends war die Verleihung des VDBUM-Förderpreises. 52 Firmen und Institute und damit so viele wie nie zuvor haben sich um den in drei Kategorien vergebenen und mit jeweils 2.500 Euro dotierten Preis beworben. Den ersten Platz in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ belegte die Max Wild GmbH. In der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ setzte sich Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH, an die Spitze. Die Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ konnte die Technische Universität München für sich entscheiden. Achtung Humor: Den Abschluss des 51. VDBUMGroßseminars markierte der Auftritt von Matze Knop, der in seinem Zugabe noch einmal richtig aufdrehte und exzellente Parodien zum Besten gab. Der dritte Abend ist hauptsächlich dem Netzwerken und dem geselligen Ausklang der Veranstaltung vorbehalten. Aufhorchen ließ die Rede von VDBUM-Vorstand Marco Fecke. Er berichtete von einer weltweit durchgeführten Untersuchung, bei der 19 % der Befragten angaben, gegen das eigene Unternehmen zu arbeiten, weil sie es hassen. Nicht zuletzt dies verdeutlicht, wie wichtig eine inspirierende und Perspektiven bietende Führungskultur ist, um Fachkräfte zu finden und sie durch stetige Weiterqualifizierung langfristig an das Unternehmen zu binden. In eben diesem Bereich sieht der Verband der Baubrache, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. seine Hauptaufgabe. Krönender Abschluss der Abendgala war der Auftritt von Matze Knop, der die gesamte Comedy-Klaviatur spielte – von der Parodie, über Gesangseinlagen und Improvisationen bis hin zu derbem Humor. Die Mischung kam gut an und Matze Knop erfüllte gern den lautstark vorgetragenen Wunsch nach einer Zugabe. Die Zugabe des VDBUM folgt mit gut 300 Terminen, die der Verband in diesem Jahr für seine Mitglieder organisiert und dem 52. Großseminar, das vom 30. Januar bis 02. Februar 2024 erneut in Willingen stattfinden wird. Auch bezüglich des Termins setzt der Verband die Wünsche der Mitglieder um. Sie hatten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, das Großevent nicht zu früh im Jahr auszurichten. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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Stuhr - Wie lassen sich wachsende Bauaufgaben mit immer weniger Fachkräften schnell und qualitativ hochwertig erledigen? Diese Fragestellung stand im Mittelpunkt des 51. Großseminars des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM). Mehr als 1.000 Führungskräfte haben das Top Event der Branche vom 24. bis 27. Januar im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen besucht. Bauforum24 Artikel (27.01.2023): VDBUM-Förderpreises 2023 Große Runde: Über effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess sprach Moderatorin Alexandra von Lingen mit Johann Bögl, Inga Stein-Barthelmes, Ralf Lüddemann, Saskia Grossmann, Philipp Fricke, Jens Kleinert und Peter Guttenberger (v.r.n.l.). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr - Die Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023 sind die Max Wild GmbH, Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH und die Technische Universität München. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat den renommierten Branchenpreis am 25. Januar im Rahmen seines 51. Großseminars in Willingen zum zehnten Mal verliehen. Bauforum24 Artikel (11.01.2023): 51. VDBUM Großseminar – Letztes Update VDBUM_Förderpreis_2023-1 VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten mit den Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 - Daniel Wild von der Max Wild GmbH, Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) 52 Firmen und Institute und damit so viele wie nie zuvor haben sich um VDBUMFörderpreis 2023 beworben. Mit dem 2013 ins Leben gerufenen Preis werden Innovationen und der technische Fortschritt in der Baubranche vorangetrieben. Seit 2014 wird er in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben. Die drei 1. Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Der Förderpreis wird traditionell am zweiten Abend des VDBUM Großseminars in der der Upland-Arena im Sauerland Stern Hotel in Willingen verliehen. Dirk Bennje, Vorstandsmitglied des VDBUM sowie Mitglied der Jury, gab die drei Gewinner in feierlichem Rahmen bekannt. Die Preisträger erhielten dabei Gelegenheit, den rund 700 anwesenden Branchenfachleuten ihre Innovation näher zu erläutern. Daniel Wild von der Max Wild GmbH beschrieb das ressourcenschonende mobile Bohrschlammrecycling „Mudcleaner“, Steven Mac Nelly von der Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH, veranschaulichte die Vorzüge des „Katalysators für Asphaltanlagen“ und Maximilian Schöberl von der TU München stellte die kollaborative Rüttelplatte „Cobot“ vor. Vielzahl spannender Innovationen Dirk Bennje sagte, es erfülle ihn mit Stolz, wie sich der Förderpreis in den zehn Jahren seines Bestehens entwickelt habe. Nicht nur die Anzahl der Einreichungen sei beeindruckend gewesen seien, sondern auch die Vielzahl wirklich spannender Innovationen. Schließlich hätten sich drei verdiente Sieger mit hochklassigen Wettbewerbsbeiträgen durchgesetzt. VDBUM-Präsident Peter Guttenberger und VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten beglückwünschten die Preisträger und überreichten die Urkunden sowie die symbolischen Schecks. Alle 52 Wettbewerbsbeiträge werden während des Großseminars in einem sehr gut frequentierten Ausstellungsbereich auf Roll-ups präsentiert, damit sich die Besucher ein Bild von den Produkten und Lösungen machen können. Der VDBUM stellt die hochwertigen Roll-ups zum Seminarende allen Teilnehmern zur Verfügung. Ausgewählte Innovationen werden den Lesern des Fachmagazins VDBUM Info zudem in einer Serie vorgestellt. Die Zweit- und Drittplatzierten in der Kategorie Innovationen aus der Praxis sind „Brextor“ der BRC Engineering AG und „VR-Arbeitsbühne für Schulungen“ der avs System Lift AG. In der Kategorie Entwicklungen aus der Industrie erreichte „Roborigger“ der Ludwig System GmbH & Co. KG den zweiten Platz, gefolgt von „Autonome Kipper Beladung“ der GHH Fahrzeuge GmbH. In der Kategorie Projekte aus Universitäten und Hochschulen erreichte „Hydrogen2Hydraulics“, den zweiten Platz, die Einreichung „M2X-Mesh-Gateway“ des Instituts für Advanced Mining Technologies, RWTH Aachen University belegt den dritten Platz. Hochkarätig besetzte Jury Die Fachjury des VDBUM-Förderpreises setzt sich aus sieben ausgewiesenen Expert*innen der Disziplinen Baumaschinen- und Anlagenbau, Praxis und Wissenschaft zusammen. Ihr gehören an: Dipl.-Ing. Bernhard Arenz (BG Bau), Prof. Dr.-Ing. Sebastian Bauer (Bauer Maschinen GmbH), Dipl.-Ing. (FH Dirk Bennje (Hamburg Port Authority), Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus (Universität Wuppertal), Dipl.-Ing. Elke Hiltner (Eurovia), Dipl.-Ing. Jens Kleinert (GP Maschinentechnik) sowie Baumaschinenexperte Dr.-Ing. Georg Sick. Die eingereichten Beiträge werden nach den Kriterien „Innovation“, „Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt“, „Wirtschaftlichkeit“, „Technischer Anspruch“ und „Praxisrelevanz“ beurteilt. Die Bewerbungsfrist für den 11. VDBUM Förderpreis, der während des Großseminars 2024 vergeben wird, endet am 31. Oktober 2023. Zur Teilnahme aufgerufen sind Personen, die innovative Ideen für die Baubranche entwickelt und/oder umgesetzt haben bezüglich Baumaschinen, -geräten und deren Komponenten Bauprozessen/BIM, Digitalisierung, Transport und Logistik, Arbeitssicherheit oder zukünftiger Technologien. Interessenten finden die Bewerbungsunterlagen auf der VDBUM-Website, Die Teilnahme ist unabhängig von Bewerbungen bei anderen Wettbewerben. VDBUM_Förderpreis_2023-2 Der Mudcleaner-Truck der Max Wild GmbH ermöglicht ressourcenschonendes mobiles Bohrschlammrecycling. Foto: Max Wild GmbH Die Preisträger des 10. VDBUM-Förderpreises: Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ Max Wild GmbH Mudcleaner - Ressourcenschonendes mobiles Bohrschlammrecycling Leitungen für Öl, Gas, Wasser, Abwasser, Strom oder Telekommunikation werden heute zunehmend per Horizontalbohrungen (HDD-Verfahren) und damit unterirdisch durchgeführt. Das grabenlose Verfahren stellt einen minimalinvasiven Eingriff in das örtliche Ökosystem dar, der Wasserverbrauch ist jedoch hoch und die Entsorgung des anfallenden Bohrschlamms (ein Gemisch aus Wasser, Bentonit und Erdreich) auf Ackern ist inzwischen gesetzlich verboten. Unter dem Namen Mudcleaner wurde vor diesem Hintergrund eine einzigartige mobile Recyclinganlage konzipiert, die die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms leistet. Dieser kann direkt auf der Baustelle nahezu verlustfrei in Bentonit, Wasser und Reststoffe aufgetrennt werden. Dies ermöglicht die Mehrfachverwendung des Prozesswassers und minimiert so die zu entsorgende Menge und den gesamten Wasserverbrauch. Zudem ergeben sich weitere positive Umwelteffekte aus der Nichtinanspruchnahme von Deponieraum und der Verringerung von Treibhausgas-Emissionen durch wegfallende Fahrten zur Frischwasserbeschaffung und zur Entsorgung des Bohrschlamms. Der Recyclingprozess läuft vollautomatisch, wird detailliert auf einem Display dargestellt und ist von jeder Bohranlage aus steuerbar. Das Fahrzeug kann bereits nach einer kurzen Einweisung selbständig bedient werden. Der Mudcleaner-Truck empfiehlt sich für kleinere und mittlere Projekte mit einem Durchsatz von bis zu 150-180 m3 am Tag. Die innovative Lösung wurde von der Max Wild GmbH in Eigenleistung entwickelt, produziert und vertrieben und befindet sich seit Anfang 2020 im Einsatz. Info: www.maxwild.com VDBUM_Förderpreis_2023-3 Das Revoc-System von Benninghoven halbiert dank thermischer Nachbehandlung der Abgase die Cges und weist so den Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Asphaltindustrie. Foto: Benninghoven Gewinner in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies Katalysator für Asphaltanlagen Im Sinne einer modernen Ressourcenschonung ist das Recycling von Asphalt ein bevorzugter Lösungsansatz. Durch das Verwenden von Recyclingmaterial bei der Herstellung von Asphalt in herkömmlichen Asphaltmischanlagen erhöht sich der Gesamtkohlenstoff-Ausstoß jedoch dramatisch. Die Lösung für diesen Zielkonflikt ist das Benninghoven Revoc-System, eine patentierte Innovation der Wirtgen Group. Das System kann einfach nachgerüstet werden und bringt Bestandsanlagen auf den neuesten Stand der Technik. Dies ist besonders wichtig, da der Lebenszyklus von Asphaltmischanlagen 20 bis 30 Jahre beträgt. Die Funktionsweise des Revoc-Systems: Zunächst werden die Abgase direkt am Ort ihrer Entstehung aktiv abgesaugt. Allen voran aus dem Mischer der Asphaltmischanlage – dort, wo das erhitzte Gestein, das Recycling-Material und das Bitumen aufeinandertreffen und zu frischem Asphalt vermischt werden. Die Dämpfe, die hohe Cges-Konzentrationen aufweisen, werden zur thermischen Nachbehandlung in den Rekuperator geleitet. Das Revoc-System nutzt die ohnehin erzeugte Energie für Trocknung und Erhitzung des Weißminerals (Primärfunktion), zur thermischen Nachbehandlung der Gesamtkohlenstoffe (Sekundärfunktion). Dies macht den Betrieb hoch energieeffizient. Vor allem jedoch halbieren sich durch die Technologie die Cges-Emissionen auf < 50 mg/m³. Das Revoc-System steht für eine hohe Anlagenperformance, den Einsatz eines hohen Recycling-Anteils von bis zu 60 % und damit für weniger CO2 sowie vor allem für eine Halbierung der Gesamtkohlenstoff-Emissionen. Ein Prototyp der Anlage befindet sich seit 2020 im Einsatz. Info: www.wirtgen-group.com VDBUM_Förderpreis_2023-4 Im März 2022 wurde die kollaborative Rüttelplatte der TU München auf einer Tiefbaustelle im Praxisbetrieb getestet. Foto: TU München Gewinner in der Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ Technische Universität München Cobot - Kollaborative Rüttelplatte Der sich zuspitzende Fachkräftemangel und die zunehmende Komplexität auf Baustellen erfordern den wertschöpfenden Einsatz von Mensch und automatisierter Maschine. Nachdem die Verdichtung mittels schwerer Rüttelplatte an der TU München als personalintensiver, repetitiver und gesundheitsgefährdender Teilprozess identifiziert wurde, entstand die Idee eines kollaborierenden Roboters, eines sogenannten Cobots. Die kollaborierende Rüttelplatte verdichtet auf Basis des digitalen Geländemodells, das vom Bagger erzeugte Planum autonom bis zu einem vorgegebenen Verdichtungsgrad. Zunächst wurden die Maschinensignale einer handelsüblichen, funkgesteuerten Rüttelplatte einem ROS-basierten (Robot-Operating-System) eingebetteten Computer zugänglich gemacht und mittels WLAN eine Schnittstelle zur Programmierung des Systems geschaffen. Schließlich wurden zwei GNSS-Empfänger (Global Navigation Satellite System) auf der Platte montiert. Die Rüttelplatte war damit in der Lage, vorgegebene GNSS-Punkte autonom anzufahren und den lokalen Verdichtungswert zu dokumentieren. Zur Kollaboration mit einem Bagger wird das digitale Geländemodell aus der 3D-Baggersteuerung inklusive Verdichtungs-Soll-Wert per WLAN an die Platte übergeben und autonom von dieser abgearbeitet werden. Der Einsatz des Cobots erlaubt die Halbierung der Arbeitszeit, da Verdichtung und Erdbaumaßnahmen gleichzeitig stattfinden können. Dabei befindet sich kein Bediener im Gefahrenbereich des Baggers. Ermöglicht wird auch der lokale Ein-Mann-Betrieb solcher Tiefbaustellen durch einen Maschinisten. Die kollaborative Rüttelplatte befindet sich seit Juni 2021 auf dem Testgelände der TU München im Einsatz. Info: www.tum.de Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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Stuhr - Die Gewinner des VDBUM-Förderpreises 2023 sind die Max Wild GmbH, Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies GmbH und die Technische Universität München. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. hat den renommierten Branchenpreis am 25. Januar im Rahmen seines 51. Großseminars in Willingen zum zehnten Mal verliehen. Bauforum24 Artikel (11.01.2023): 51. VDBUM Großseminar – Letztes Update VDBUM_Förderpreis_2023-1 VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten mit den Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023 - Daniel Wild von der Max Wild GmbH, Steven Mac Nelly von Benninghoven und Maximilian Schöberl von der TU München (v.l.n.r.). (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr, 10.01.2023 - Am 24. Januar startet das Messe- und Veranstaltungsjahr 2023 mit dem Großseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen. Wolfgang Bosbach, langjähriger CDUBundestagsabgeordneter, der über Parteigrenzen hinaus als Mann mit Haltung gilt, wird die Teilnehmer*innen am Eröffnungsabend auf das Seminarprogramm einstimmen. Bauforum24 Artikel (11.10.2022): Comeback des VDBUM Winterseminars Zeitgemäße Weiterbildung: In rund 40 Vorträgen werden Führungskräfte aus den Unternehmen der Branche fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Die zweitägige, exklusive Weiterbildungsveranstaltung unter Teilnahme von über 50 Fach-Referenten endet mit der Abend-Gala am 26. Januar. Stargast dieses Abends ist Comedian Matze Knop. Mit Wolfgang Bosbach konnte ein brillanter Analytiker als Gastredner gewonnen werden. Von 1994 bis 2017 war er Mitglied des Bundestags, viele Jahre davon als stellvertretender Vorsitzender der UnionsFraktion und Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses. Charakteristisch sind seine starke eigene Meinung und sein Rückgrat, wobei er Gegenwind auch aus den eigenen Reihen nicht scheut. „Krieg und Krise – Deutschland und Europa im Stresstest“ ist der Impulsvortrag überschrieben, den Bosbach am ersten Galaabend, nach der Eröffnungsrede von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, halten wird. Er wird dabei beleuchten, was die derzeitige Krise von den vorangegangenen unterscheidet und Antworten darauf geben, wie es zu einer Entfremdung zwischen der Bevölkerung und der Politik bzw. den Politikern kommen konnte, warum es kein „Weiter so“ geben kann und was sich seiner Ansicht nach in diesem Land dringend ändern muss. Talkrunden eröffnen das Großseminar Das diesjährige Seminarmotto „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“ ist Thema von zwei Podiumsgesprächen am Mittwochmorgen. Zum ersten Expertentalk begrüßt Moderatorin Alexandra von Lingen Vertreter der diesjährigen Schwerpunktpartner Max Bögl, Bomag, Hansa-Flex und Sitech. In der zweiten Podiumsrunde, an der hochkarätige Vertreter*innen der Branche teilnehmen, wird das übergeordnete Thema aus weiteren Blickwinkeln diskutiert. Brillanter Analytiker: Wolfgang Bosbach, langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestags, wird die Keynote am Eröffnungsabend des Großseminars halten. Foto: privat Direkt im Anschluss beginnt das Vortragsprogramm in den Seminarräumen Brilon, Korbach und Winterberg. Die fünf Hauptschwerpunkte des diesjährigen VDBUM Großseminars sind „Spezialtiefbau“, „Tief- Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane - Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ sowie „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“. In rund 40 Vorträgen werden die Entscheidungsträger aus den Unternehmen fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Auf vielfachen Wunsch von Seminargästen hin wurde das Vortragsprogramm komprimiert und endet nun bereits am Donnerstagabend, sodass Teilnehmende und Aussteller am Freitagvormittag entspannt abreisen können. Verleihung des VDBUM Förderpreises Im Mittelpunkt der zweiten Abendveranstaltung steht die Vergabe des mit 2.500 Euro dotierten VDBUM Förderpreises in drei Kategorien. Nie zuvor hat es so viele Einreichungen für den renommierten Branchenpreis gegeben, der 2023 zum zehnten Mal vergeben wird. Der dritte Galaabend soll den Gästen Zeit bieten, die Seminarthemen Revue passieren zu lassen, Freundschaften bei einem Glas Bier oder Wein zu pflegen und das eigene Netzwerk zu erweitern. Für gute Stimmung wird dabei der Live-Auftritt von Matthias „Matze“ Knop sorgen. Ende der 1990er-Jahre wurde der Comedian und begnadete Imitator mit seiner Kunstfigur „Supa Richie“ bekannt, seither begeistert er mit Parodien von Persönlichkeiten vornehmlich aus der Fußballwelt. Doch nicht nur Comedy ist sein Metier, auch als Moderator, Sänger und Schauspieler feiert Matze Knop Erfolge. In seinen Bühnenprogrammen nimmt er die Absurditäten des Alltags oder der Politik scharfsinnig auf die Schippe. Lassen wir uns überraschen, ob er auch die Absurditäten aufspürt, die den Besucher*innen des VDBUM Großseminars den Berufsalltag „versüßen“. Begnadeter Imitator: Matze Knop wird am dritten Galaabend die Lachmuskeln der Seminargäste trainieren. Foto: Matzeknop.de Essentieller Bestandteil des jährlichen Branchentreffs ist die begleitende Fachausstellung. Am Eröffnungstag besteht ab 14.00 Uhr Gelegenheit, die Stände im Kongresszentrum zu besuchen, die Exponate im Außengelände zu entdecken und mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Rund 100 Aussteller sind auch in diesem Jahr dabei, darunter einige Start-ups, die mit pfiffigen Ideen an den Start gehen. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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51. VDBUM Großseminar – Letztes Update
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Stuhr, 10.01.2023 - Am 24. Januar startet das Messe- und Veranstaltungsjahr 2023 mit dem Großseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen. Wolfgang Bosbach, langjähriger CDU Bundestagsabgeordneter, der über Parteigrenzen hinaus als Mann mit Haltung gilt, wird die Teilnehmer*innen am Eröffnungsabend auf das Seminarprogramm einstimmen. Bauforum24 Artikel (11.10.2022): Comeback des VDBUM Winterseminars Zeitgemäße Weiterbildung: In rund 40 Vorträgen werden Führungskräfte aus den Unternehmen der Branche fit für ihre nächsten großen Aufgaben gemacht. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Stuhr, 10.10.2022 - Vom 24. bis 27. Januar 2023 richtet der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresshotel Sauerland Stern in Willingen die 51. Ausgabe seines jährlichen Großseminars aus. Effiziente Lösungsansätze zur Bewältigung der existenzbedrohenden Wirtschaftslage werden das Programm der Veranstaltung bestimmen. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (Datum): Titel verlinken Branchentreff in Willingen: Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 im Kongresscentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Gerade erst ist das 50. VDBUM Großseminar im Juli 2022 Geschichte, schon laufen die Vorbereitungen für die 51. Ausgabe im Januar 2023 auf vollen Touren. „Den kurzen Abstand zwischen den beiden Veranstaltungen sehen wir durchaus positiv“, sagt VDBUMGeschäftsführer Dieter Schnittjer und ergänzt: „Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade erleben, ist der persönliche Austausch enorm wichtig.“ Am Jubiläumsseminar, das aufgrund der Corona-Pandemie im Juli organisiert worden war, haben trotz Ferienzeit und Hochzeit am Bau mehr als 1.000 Führungskräfte teilgenommen. Nicht nur aufgrund der 50 Co-Vorträge, in denen jeweils ein Hersteller und ein Anwender ein Produkt aus ihrer Perspektive beleuchteten, wurde die Veranstaltung zu einem großen Erfolg. Das Vortragsformat kam bei den Teilnehmenden sehr gut an und wird bei künftigen Veranstaltungen sicherlich wieder aufgegriffen werden. Wie geplant, wird das Großseminar, das seit Beginn an in der kalten Jahreszeit ausgerichtet wird, nun sein Winter-Comeback erleben. Die Branche trifft sich zum Wissens-Check-Up vom 24. bis 27. Januar 2023 in Willingen. Hochaktuelle Themen Im Mittelpunkt werden die über 40 Vorträge in den Seminarräumen Winterberg, Korbach und Brilon stehen. Der Verband stimmt sich derzeit mit den Referenten zu den genauen Vortragsinhalten ab. Selbstverständlich wird sich das Großseminar in Zeiten existenzbedrohender Treibstoff- und Energiekosten mit eben diesen Themen auseinandersetzen. Wichtig sei allerdings, so Dieter Schnittjer, die ohnehin dramatische Lage nicht noch weiter zu dramatisieren, sondern gemeinsam mit den Mitgliedern Wege zu finden, die Folgen der verschiedenen Krisen abzumildern und erträglicher zu gestalten. Hierzu nennt er den Einsatz wirtschaftlich zukunftsfähiger Antriebskonzepte oder Effizienzsteigerungen dank digitaler Prozessketten. Zu den Schwerpunkten des Seminarprogramms zählen beispielsweise Straßen- und Spezialtiefbau. Viel Raum werden auch die Themen Turmdrehkrane, die Energieversorgung von Baustellen, Schwertransporte im Spannungsfeld zwischen Genehmigungsverfahren und extrem hohen Treibstoffkosten oder der Verkehrswegebau als gesellschaftliche Aufgabe einnehmen. Anbaugeräte werden besonders im Fokus stehen, denn zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass sie in Verbindung mit Schnellwechselsystemen und auch Rotatoren ein großes Potential zur Steigerung der Effizienz bei niedrigem Personalbedarf bieten. Somit zeigt sich dieser Produktbereich als ein probates Mittel gegen den Facharbeitermangel. KI, BIM, Digitalisierung, Teilautomatisierung und Systeme zur Erhöhung der Sicherheit von Personal und Maschinen werden weitere Eckpfeiler des Seminarprogramms darstellen. Mit Spannung darf der Impulsvortrag am ersten der drei Gala-Abende in der Upland-Arena erwartet werden. Der Vortragende wird aus der Politik kommen und mit tiefergehenden Ausführungen dabei helfen, den persönlichen Kompass zu behalten, der in Krisenzeiten leicht verloren gehen kann. Gleiches gilt für die Podiumsdiskussion, die traditionell den Startschuss für das Vortragsprogramm bildet. Die hochkarätige Diskussionsrunde unter der Teilnahme ausgewiesener Branchenexpert*innen unterstützt stets die eigene Meinungsbildung. Dieter Schnittjer will noch nicht zu viel verraten, verspricht aber eine hochinteressante Zusammensetzung des Podiums. 10. VDBUM-Förderpreis Am zweiten Galaabend, dem 25. Januar, wird der VDBUM Förderpreis bereits zum zehnten Mal vergeben. Mit dem anerkannten Branchenpreis, der in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ verliehen wird, möchte der Verband hervorragende Ideen aus Praxis, Industrie und Forschung würdigen, fördern und bekannt machen. Die Erstplatzierten erwartet erneut jeweils ein Preisgeld von 2.500 Euro. Alle Nominierten werden in der Roll-Up-Ausstellung den mehr als 1.000 Großseminar-Besucher*innen präsentiert und über die VDBUM-Info und die social media-Kanäle publiziert. Aufgrund der großen Aufmerksamkeit, die der Förderpreis erlangt, kann er ein persönliches Karriere-Sprungbrett sein. Im Rahmen des Patenschaftsprogramms werden erneut Studierende von Hochschulen und Universitäten mit Baumaschinenschwerpunkt, Bauingenieurwesen und digitalen Studiengängen sowie Meisterschüler durch den VDBUM und seine Partner Gelegenheit erhalten, an den Fachvorträgen und den Rahmenveranstaltungen des Seminar teilzunehmen. Dadurch können sie Unternehmen und Akteure der Branche kennenzulernen und Kontakte knüpfen. Der VDBUM hat bereits vor Jahren die Wichtigkeit einer praktischen Nachwuchsförderung erkannt und diverse Aktionen und Initiativen ins Leben gerufen. Neben dem Patenschaftsprogramm sind der Baumaschinenerlebnistag, der Azubi-CUP und der VDBUM Zukunftszirkel zu nennen. Auch auf Verbandsebene zeigen diese Anstrengungen Erfolge. So ist der Anteil der unter 35-jährigen VDBUM-Mitglieder zuletzt auf über 10 % gestiegen, was Schnittjer ein starkes Signal nennt, „verdeutlicht es doch, dass unser Verband und seine Werte für diese Generation eine große Bedeutung haben“. Dies bedeute allerdings nicht, dass der VDBUM nur noch eine junge Zielgruppe im Blick hat. „Wir wollen alle Altersgruppen mit auf die digitale Reise nehmen und gerade diejenigen, die bereits über eine lange Berufserfahrung verfügen, können die nachfolgende Generation dank ihres Know-hows sehr gut unterstützen“, sagt Schnittjer und schließt an: „Der VDBUM sieht seine Aufgabe auch darin, die Fachkräftesituation zu entschärfen, indem wir dazu beitragen, die Prozesse in den Unternehmen zu verbessern, unter anderem durch eine zukunftsgewandte Aus- und Weiterbildung.“ Seinen hohen Anspruch als Weiterbildungsverband wird der VDBUM auf dem Großseminar auch mit der Gründung einer weiteren Fachgemeinschaft, der Fachgemeinschaft Spezialtiefbau, unterstreichen. Hervorzuheben ist auch die hohe Qualität der begleitenden Fachausstellung, die den Teilnehmenden des Großseminars in den Vortragspausen ausreichend Gelegenheit bietet, Seminarinhalte zu vertiefen. Beim VDBUM Sommerseminar präsentierten sich mehr als 100 Unternehmen. Laut den bisherigen Anmeldungen dürften es im Januar 2023 ebenso viele werden. Größere Exponate werden im Außenbereich präsentiert. Gemäß der VDBUM-Idee „Vorsprung für Unternehmen und Fachleute“ wird das 51. Großseminar im Januar 2023 den Teilnehmenden erneut einen großen Mehrwert bieten. Zugleich wird es, was die Besucherinnen und Besucher seit jeher schätzen, wieder reichlich Gelegenheit zur Kontaktpflege und zum Ausbau des Netzwerks geben. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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Comeback des VDBUM Winterseminars
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Stuhr, 10.10.2022 - Vom 24. bis 27. Januar 2023 richtet der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) im Kongresshotel Sauerland Stern in Willingen die 51. Ausgabe seines jährlichen Großseminars aus. Effiziente Lösungsansätze zur Bewältigung der existenzbedrohenden Wirtschaftslage werden das Programm der Veranstaltung bestimmen. Bauforum24 Artikel / Bauforum24 TV Video (Datum): Titel verlinken Branchentreff in Willingen: Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 im Kongresscentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Neumünster, 11.09.2022 - Nach fünf vollgepackten Tagen mit Beratung, Information und Handel ist die 67. NordBau am Sonntagabend, den 11. September 2022, mit 40.300 Besuchenden und 587 Ausstellenden aus 13 Ländern zu Ende gegangen. Die größte Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa hat mit den Ausstellern und Verbänden auf aktuelle Themen gesetzt und die Besucher haben das große Angebot zu drängenden, vornehmlich energetischen Fragen umfassend genutzt. Bauforum24 Artikel (06.09.2022): Baufachmesse NordBau 2022 Nordbau 2022 Die Sonderthemen, aber auch die vielen Anbieter aus Hoch- und Tiefbau haben großen Zuspruch erfahren. Händler und Hersteller lobten die Kontakte, den Austausch und die Nachfrage. Darüber hinaus unterstrichen die zahlreich erschienenen politischen Vertreterinnen und Vertreter die Bedeutung der Plattform für Industrie und Wirtschaft in Norddeutschland – gerade auch wieder in Zeiten der Umbrüche. Von Ausstellern mit Baustoffen und Bauprodukten, die in diesem Jahr noch nicht wieder an der NordBau teilgenommen haben, erhoffen sich viele Besucherinnen, Besucher und Partner ein Dabeisein bei der NordBau 2023. Freigelände und Hallen zeigen Bandbreite der Baumaschinen, Geräte und Werkzeuge Die Messe bot auf dem ausgebuchten Freigelände und in den Hallen Besuchenden die Bandbreite an Produkten für den Hoch- und Tiefbau – mit zahlreichen Neuheiten und Trends: Baumaschinen und Baugeräte, Kommunaltechnik und Werkzeug, E-Mobilität und Energietechnik. Fachbesucher und Bauherren kamen mit konkreten Kaufzielen und dem Wunsch nach persönlichem Austausch. Besonders die Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit von Baumaschinen und -geräten standen im Fokus. Ausstellerinnen und Aussteller lobten nicht nur die wertvollen Kontakte und Anfragen, sondern auch die direkten Verkäufe auf der Messe, die die Bedeutung der NordBau für Anbietende und Kunden verdeutlichen. Voller Beratungsstand zum neuen Energiewendegesetz Schleswig-Holstein Für viele private Bauleute, Eigenheimbesitzer, Mietende und Handwerker wurde der Beratungsstand von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, Haus & Grund Schleswig-Holstein, der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen und dem Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein zum Mekka für die Energieberatung. Fragen zur Einsparung von Energie, Umrüstung des Energieträgers und Vorbereitungen für neue Heizsysteme standen im Fokus und wurden von den unabhängigen Fachleuten beantwortet. Gleich nebenan konnten sich Interessierte bei Herstellern von Heizungen über geeignete Produkte, Einsetzbarkeit und Lieferzeiten informieren. So konnte bei vielen die Unsicherheit rund um das seit Juli geltende neue Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein ausgeräumt und erste Planungen begonnen werden. H2 Wasserstoff – grüne Energie: Möglichkeiten und Fortschritt erlebbar gemacht Die Sonderschau in Halle 6 widmete sich dem Energieträger Wasserstoff. Unterschiedliche Partner wie Energieversorger, Hochschulen, Industrieunternehmen und Stadtwerke präsentierten Forschungen, aber auch die Bereiche, in denen bereits Wasserstofftechnologie eingesetzt wird sowie die Herausforderungen und die Wichtigkeit der flächendeckenden Energiewende. Zentral in der Halle konnten sich Interessierte an einem Wasserstoff-Modell über den Kreislauf der Herstellung informieren – Grundlagen für die Energie der Zukunft. Zudem gab ein anschaulicher Zeitstrahl erstmals einen Überblick über die zeitlichen Stationen, die bis ins Jahr 2045 zur geplanten Klimaneutralität in Deutschland nötig sein werden. Ein spezielles Seminar bot tiefgreifende Informationen in politische, wirtschaftliche und technische Aspekte rund um die grüne Energie der Zukunft. Bauen und ausbauen mit Holz – wohngesund, klimagerecht, regional Vom Baum zum Bauwerk, das galt es bei der Sonderschau in Halle 8 zu entdecken. Gerade in Zeiten der Einsparung fossiler Rohstoffe ist der nachwachsende Baustoff Holz besonders gefragt. Deshalb gab es an dem Stand Informationen über die verschiedenen Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten. Zudem wurde die Präsentationsfläche mit täglichen Vorführungen und der begleitende Holzbautag mit Expertenvorträgen von den Besuchenden rege angenommen. Lehre, Forschung, Ausbildung – die Zukunft im Blick Auf der zentralen Anlaufstelle der Architekten- und Ingenieurkammer SH, der TH Lübeck, der FH Kiel und des BKI (Baukosteninformationszentrums) in Halle 1 präsentierten sich zum ersten Mal gemeinsam die „Initiative Bauwesen“, das „Forum Kreislaufwirtschaft Bau – Wiederverwendung I Recycling“ und ein Forschungspavillon der Technischen Hochschule Lübeck aus nachwachsenden Rohstoffen. Damit zeigten die Studierenden klar auf, dass Forschung ein wesentlicher Bestandteil der Bau- und somit auch der Energie- und Wohnungswirtschaft ist. In Zeiten von Fachkräftemangel haben verschiedene Akteure der Baubranche ihre Präsenz auf der NordBau genutzt, sich als Ausbildungsbetrieb oder Studienort vorzustellen. Unter dem Motto „Faszination Bauberufe“ organisierte die nordjob-Bau wieder zahlreiche Treffen von Bauverbänden, Industrie und Handwerksbetrieben mit interessierten Schülerinnen und Schülern, die einen passenden Ausbildungsplatz suchen. Zudem machten festliche Freisprechungsfeiern der Dachdecker, Schornsteinfeger und Straßenwärter sowie ein Leistungswettbewerb der Maler- und Lackiererinnung Schleswig-Holsteins auf die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk und Bauwesen aufmerksam. Neues Holstenhallen Congress Center begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Die Kombination von Fortbildung oder Seminar und Messebesuch haben rund 4.300 Fachbesucher bei über 60 Veranstaltungen genutzt. Die neuen Räumlichkeiten des „Holstenhallen Congress Center Schleswig-Holstein“ (HCC-SH) boten optimale Möglichkeiten, sich fachlich auszutauschen und bei Ausstellern auf dem angrenzenden Messegelände zu informieren. Auch in diesem Jahr kamen neue Tagungen hinzu, die die NordBau nicht nur als Handels-, sondern gerade auch als Informations- und Austauschplattform für die gesamte Baubranche des Nordens weiter stärken. Das Motto „hier redet man miteinander“ wurde von Besucherinnen, Besuchern und Ausstellenden wieder einmal mit Leben gefüllt – als Grundlage von Geschäftsbeziehungen und fachlicher Beratung. Die 68. NordBau findet vom 6. bis 10. September 2023 auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster statt. Weitere Informationen: Nordbau | © Fotos: Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept
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Neumünster, 11.09.2022 - Nach fünf vollgepackten Tagen mit Beratung, Information und Handel ist die 67. NordBau am Sonntagabend, den 11. September 2022, mit 40.300 Besuchenden und 587 Ausstellenden aus 13 Ländern zu Ende gegangen. Die größte Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa hat mit den Ausstellern und Verbänden auf aktuelle Themen gesetzt und die Besucher haben das große Angebot zu drängenden, vornehmlich energetischen Fragen umfassend genutzt. Bauforum24 Artikel (06.09.2022): Baufachmesse NordBau 2022 Nordbau 2022 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Neumünster, 05.09.2022 - Die 67. NordBau – vom 7. bis 11. September 2022 auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein – steht in den Startlöchern. Besucher können sich wieder auf ein breites Angebot auf der nordeuropäischen Plattform für Hoch und Tiefbau, Baugeräte und Baumaschinen, Kommunaltechnik, Baustoffe, Bauelemente und Energietechnik freuen. Beratung und Information zu konkreten energetischen Fragen stehen in diesem Jahr im Fokus Bauforum24 Artikel (12.05.2022): 67. NordBau Neumünster Rückblick Nordbau 2021 Beratung für Hauseigentümer zum neuen Energiewendegesetz Schleswig-Holstein Welche Vorgaben gelten für wen beim Austausch der Heizungsanlage? Um Hauseigentümer und Handwerker zum neuen Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein umfassend zu informieren, haben sich die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, Haus & Grund Schleswig-Holstein, die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen und der Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein zusammengetan und bieten einen Beratungsstand in Halle 7. Denn obwohl das Gesetz ab dem 1. Juli 2022 umgesetzt werden soll, sind viele Fragen noch offen. Private Hauseigentümer, Vermieter von Wohnungen sowie Besitzer von Gewerbeimmobilien können sich an dem Gemeinschaftsstand umfassend informieren, um durch rechtzeitige Vorsorge und Planung kostenintensive Überraschungen bei ausfallenden Geräten zu vermeiden. Auch Handwerker erfahren dort, auf welche Änderungen und Anforderungen sie sich einzustellen haben. H2 Wasserstoff – Grüne Energie der Zukunft Ein wichtiger Energieträger der Zukunft wird die Wasserstofftechnologie sein, der die Messe das Sonderthema in Halle 6 widmet. Zusammen mit starken Partnern gibt es dort eine umfangreiche Informations- und Beratungsstelle, bei der sich Besucher grundlegend über die Möglichkeiten des Ausbaus und des Einsatzes von Wasserstofftechnologie und der dazugehörigen Energie-Infrastruktur informieren können. Für wen und welche Firmengröße ist die Nutzung von Wasserstoff sinnvoll? Welchen Vorlauf hat die Umstellung auf Wasserstofftechnologie? Welche Hürden sind zu nehmen und wer steht einem zur Seite? Experten beraten praxisnah zu Erzeugung, Lagerung, Transport sowie Verwendbarkeit von Wasserstoff – für private und industrielle Nutzung – und veranschaulichen dies auch an einem Modell vor Ort. Die NordBau ist die Plattform, auf dem Partner die Vorteile und noch bestehenden Herausforderungen dieser grünen Schlüsseltechnologie präsentieren und gemeinsam voranbringen wollen. Rückblick Nordbau 2021 Bauen und ausbauen mit Holz – wohngesund, klimagerecht, regional Unter diesem Motto präsentiert die Sonderschau in Halle 8 aktuelle Lösungen rund um den nachwachsenden Rohstoff – vom Baum bis zum Bauwerk – für Bauherren sowie für Zimmerer und Holzbauer, Dachdecker, Architekten und Ingenieure, Tischler und Innenausbauer. Ein tägliches Bühnenprogramm mit Mustervorführungen zu Verarbeitung und Produktneuheiten bietet interessierten Besuchern umfangreiche Informationen zu der Vielfalt des Holzbaus, ergänzt durch Experten-Vorträge beim begleitenden Holzbautag – vom Grundlagenwissen bis zu konkreten Konstruktionsdetails. Lehre und Forschung im Bauwesen – Synergien nutzen – Zukunft gestalten Auf der zentralen Anlaufstelle der Architekten- und Ingenieurkammer SH, der TH Lübeck, der FH Kiel und des BKI (Baukosteninformationszentrums) in Halle 1 präsentieren sich zum ersten Mal gemeinsam die „Initiative Bauwesen“, das „Forum Kreislaufwirtschaft Bau – Wiederverwendung I Recycling“ und ein Forschungspavillon der TH Lübeck. Die Akteure möchten Lehre, Forschung und Nachwuchsförderung im Bauwesen gebündelt voranbringen und Synergien nutzen. Architekten, Ingenieure, Studierende und Interessierte können sich dort umfangreich über Forschungs- und Studienmöglichkeiten informieren und über Impulsvorträge Einblicke in Bauprozesse und deren Weiterentwicklung erhalten. Ein 100 m² großer Forschungspavillon der TH Lübeck hergestellt aus Biopolymeren und Flachsfasersträngen zeigt beispielhaft die Möglichkeiten des Bauens und die Wichtigkeit von Forschung, gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Rückblick Nordbau 2021 Seminare und Tagungen in neuem Holstenhallen Congress Center Die rund 55 Seminare und Fortbildungsveranstaltungen, zu denen ca. 4.000 Fachbesucher erwartet werden, finden in diesem Jahr zum ersten Mal im neugebauten „Holstenhallen Congress Center Schleswig-Holstein“ (HCC-SH) statt. Direkt integriert ins Messegeschehen, bieten die Tagungen eine optimale Möglichkeit für fachlichen Austausch gefolgt von individuellem Messebesuch. Zweidrittel der Veranstaltungen sind von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein anerkannte Fortbildungsveranstaltungen. Ministerpräsident und Wirtschaftsminister eröffnen NordBau Offiziell eröffnet wird die 67. NordBau am 7. September um 11 Uhr vom schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und Schleswig-Holsteins neuem Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen. Zudem haben sich für den Verlauf der Messe zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft angekündigt, um sich über Neuigkeiten der Aussteller zu informieren. Weitere Informationen: NordBau | © Fotos: Holstenhallen Neumünster | Messe NordBau | SixConcept
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Neumünster, 05.09.2022 - Die 67. NordBau – vom 7. bis 11. September 2022 auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein – steht in den Startlöchern. Besucher können sich wieder auf ein breites Angebot auf der nordeuropäischen Plattform für Hoch und Tiefbau, Baugeräte und Baumaschinen, Kommunaltechnik, Baustoffe, Bauelemente und Energietechnik freuen. Beratung und Information zu konkreten energetischen Fragen stehen in diesem Jahr im Fokus Bauforum24 Artikel (12.05.2022): 67. NordBau Neumünster Rückblick Nordbau 2021 Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr, 01.08.2022 - Mehr als 1.000 Führungskräfte haben vom 19. bis 22. Juli am Jubiläumsseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. in Willingen teilgenommen und die Gelegenheit genutzt, sich persönlich zu treffen, auszutauschen und weiterzubilden. Das Konzept der Co-Vorträge brachte echten Erkenntnisgewinn. Bauforum24 Artikel (26.07.2022): VDBUM würdigt Innovationen Zur Podiumsdiskussion begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Peter Gerstmann, Thomas Echterhoff, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Christian-Hans Bültemeier und Roland Caillé. „Endlich“ – so begann VDBUM-Präsident Peter Guttenberger seine Eröffnungsrede beim ersten Galaabend in der Upland-Arena und brachte damit die Freude zum Ausdruck, dass der Wissens-Check-up im Kongresshotel Sauerland Stern Hotel in Willingen nach zweieinhalbjähriger Abstinenz wieder stattfinden konnte. Guttenberger ging auf die Erfolge des VDBUM in den vergangenen 50. Jahren ein und benannte künftige Herausforderungen, denen der Verband mit dem „Strategieplan 2030“ begegnen will. Er beschrieb dabei auch das seit 2002 eingesetzte Verbandslogo. Manch einem im Saal war nicht bewusst, dass die sieben Quader rechts neben dem Verbandsnamen gleichermaßen für die Sitze eines griechischen oder römischen Forums stehen und für die Zähne eines Zahnrads, das die Baggerkette antreibt oder in einem Getriebe wirkt. Die Sitze symbolisieren die Kommunikation und die Verbindung zwischen Menschen, das Zahnrad bildet die technische Kompetenz des VDBUM ab. Die Quader sind bewusst nicht gerade, sondern als Trapeze dargestellt, um so die Dynamik und die Kraft des Einsatzes widerzuspiegeln. Franz-Josef Paus, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen, sagte in seinem Grußwort: „ Der VDBUM und der VDMA haben weit mehr gemeinsam als die ersten beiden Buchstaben. Es ist eine Symbiose zwischen Anwendern und Herstellern.“ Wertschätzung für Einwanderer, das Aktvieren der „stillen Reserve des Landes“, der Frauen, mehr Qualifizierung und flexible Arbeitszeitmodelle. DIW-Präsident Prof. Marcel Fratzscher sprach über die wirtschaftliche, die digital-ökologische und die soziale Transformation. Podiumsdiskussion mit interaktiver Beteiligung Zur Podiumsdiskussion am Dienstagvormittag begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Geschäftsführer Max Bögl Transport und Geräte sowie Präsident des VDBUM, Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, Thomas Echterhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung Gebr. Echterhoff sowie Präsident des Bauindustrieverbandes Niedersachsen, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Kölner Labor für Baumaschinen, TH Köln, Christian-Hans Bültemeier, Vorstand Hansa-Flex und Roland Caillé, MTA-Leiter, Gottfried Stehnke Bauunternehmung sowie VDBUM-Vorstandsmitglied. Erstmals erhielten auch die Zuhörer*innen die Möglichkeit, über ein Tool des VDBUM-Partners DAY4Solutions interaktiv mitzuwirken. Über ihr Smartphone konnten sie auf Fragen von Frau von Lingen Stichworte beisteuern, die direkt in die Podiumsdiskussion eingingen. „Wir haben gut gefüllte Auftragsbücher, teils blockieren uns aber viel zu lange Genehmigungsvorgänge. Ist die Genehmigung da, sollen wir gleich morgen beginnen. Hinzu kommt in einigen Bereichen die Lieferkettenproblematik, die zu Verzögerungen führt“, sagte Peter Guttenberger. „Corona hat uns gezeigt, dass die Verwaltung am Boden ist“, so Thomas Echterhoff. Als Positivbeispiel nannte er, das Ahrtal. Dort sei die Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe pragmatisch wiederhergestellt worden. Peter Gerstmann berichtete, dass der russische Angriffskrieg eine Zäsur für das Unternehmen bedeutet, da ein wesentliches Geschäftsfeld mit rund 2.00 Mitarbeitern in Russland und der Ukraine wegbreche. Gerstmann und Christian-Hans Bültemeier berichteten, dass ihre Unternehmen die Lagerkapazitäten ausgebaut haben und damit nicht nur auf Rendite, sondern auch auf Verfügbarkeit setzen. Einigkeit bestand darin, dass jene Firmen, die den Markt bislang gut behandelt haben, nun bessere Karten hätten. Mittelständler seien in der Lage, mit langjährigen Kunden Lösungen zu erarbeiten. Hohe Energiekosten könne die Branche durch Energieeffizienz abfedern. „Wir können 50 % der Dieselkraftstoffe durch die Nutzung akkubetriebener Technik einsparen“, erläuterte Prof. Ulrich das Potential der Elektrifizierung. Als wesentlichen Hebel beim Vorankommen der Digitalisierung mahnte Peter Guttenberger „mehr Standardisierung“ an. Thomas Echterhoff bezeichnete das baubegleitende Planen als großes Brancheproblem. Beim Thema Fachkräftemangel wies Peter Gerstmann darauf hin, dass es sich hier nicht etwa um eine Akademikerproblematik handele: „Wir brauchen vor allem Facharbeiter, der Akademikeranteil liegt bei 8 %.“ Thomas Echterhoff rief in diesem Zusammenhang für mehr Wertschätzung für nicht-akademische Berufe auf. Alexandra von Lingen berichtete, dass Corona es leider verhindert hatte, eine Frau aufs Podium zu bekommen, unterbrach die Podiumsdiskussion und interviewte im Publikum Karin Hammerl-Ranftl, Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Firmengruppe Max Bögl. Sie erklärte, dass bei Max Bögl immerhin 15 % Frauen beschäftigt sind, hauptsächlich allerdings im Bereich Verwaltung. Baumaschinenführerinnen müssten auch heute noch beweisen, was sie draufhaben. Der gute Wille in den Unternehmens sei vorhanden, warf Roland Caillé ein: „Wir haben aber noch immer keine Bewerbungen von Frauen erhalten, obwohl wir körperlich schonende Tätigkeiten ausgeschrieben haben. In einem zweiten Publikumsinterview sprach Alexandra von Lingen mit Franziska Büscher, Teilnehmerin des Patenschaftsprogramms. Die junge Frau hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Baugeräteführerin absolviert. Prof. Ulrich bat sie direkt um ein Gespräch, um sie für ein Studium zu begeistern. Im Rahmen des Patenschaftprogramms haben der VDBUM und Partnerunternehmen sowie Ausbildungszentren 20 Studierenden und Meisterschülern, die Gelegenheit zur Seminarteilnahme geboten. Bei der Einführung zu Beginn des Seminars stellten die Unternehmensvertreter sich den jungen Männern und Frauen vor und fragten nach ihren Erwartungen. Größtenteils bezog sich das Interesse auf den Besuch spannender Vorträge und das Knüpfen von Kontakten. Der Fall der zuvor erwähnten Franziska Büscher zeigt, wie gut das klappt. Die Berieselungsanlage der Firma Skancraft sorgte an den ersten beiden Tagen im Ausstellungszelt für etwas Abkühlung bei tropischer Hitze. Co-Vortragsprogramm begeistert Der VDBUM hatte sich von seinen Fördermitgliedern anlässlich des 50. Jubiläums ein besonderes Vortragsprogramm gewünscht. Ein Hersteller und ein Anwender sollten ein Produkt aus ihrer jeweiligen Perspektive darstellen. Dies setzten die Referenten ganz unterschiedlich um: teils sprach zunächst der eine, dann der andere oder die Referenten wechselten sich ab, was für Dynamik sorgte, teils wurden die Produkte auch per Videoeinspieler dargestellt. Zum Abschluss wurden Fragen aus dem Auditorium beantwortet. Gerade hier spielte das Format seine Stärke aus, da sich immer wieder Zuhörer mit Investitionsbereitschaft zu Wort meldeten, die bislang aber aus verschiedenen Gründen gezögert hatten. Die Anwender konnten ihnen aus eigener Erfahrung berichten, wie die Umstellung auf ein neues System vonstattenging, welche „Kinderkrankheiten“ es gab oder wie die Belegschaft mitgenommen werden konnte. Erstmals fand die begleitende Fachausstellung mit über 100 Teilnehmern nicht innerhalb des Kongresszentrums statt, sondern in einem riesigen Zelt im Freigelände. Der Sommertermin ermöglichte die Präsentation von deutlich mehr Baumaschinen und Geräten in der Freifläche als zum üblichen Wintertermin. Dass es der Wettergott an den ersten beiden Tagen etwas zu gut meinte und Temperaturspitzenwerte lieferte, forderte den Ausstellern im Zelt einiges ab. Der Aussteller Skancraft half schnell und kühlte das Zelt mit einer Berieselungsanlage von oben, was die Temperatur immerhin um 5 C° drosselte. Am Donnerstag und Freitag sanken die Temperaturen und ermöglichten Gespräche in angenehmer Atmosphäre. Eine Neuheit präsentierte der VDBUM an seinem Stand mit der VDBUM-App. User finden Veranstaltungstermine, News, Ansprechpartner und vieles mehr. Auch besteht die Gelegenheit, mit anderen Mitgliedern im Kontakt zu bleiben. Die drei Erstplatzierten der 1. Deutschen Meisterschaften im Steuern von BaumaschinenSimulatoren Philipp Zurborn (2. Platz), Ben Strauch (1. Platz) und Andrin Schaper (3. Platz), eingerahmt von den Simulator-Experten und VDBUM-Partnern Yann Eisenbarth und Michael Scholz (v.l.n.r.). Der VDBUM bleibt jung Nun könnte man meinen, dass ein Verband nach 50 Jahren erste Alterserscheinungen zeigt oder gar unbeweglicher wird - vom VDBUM kann man dies wahrlich nicht behaupten. Marco Fecke, neues und jüngstes Vorstandsmitglied, berichtete dass 10 % aller VDBUM-Mitglieder unter 35 Jahre alt sind und beim Großseminar fiel die nicht unbeträchtliche Zahl junger Teilnehmer*innen auf. „Die jungen Mitglieder treiben uns an“, so VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer. Den Nachwuchs hat der VDBUM generell durch den Baumaschinen-Erlebnis-Tag, das Patenschaftsprogramm, den VDBUM-Zukunftszirkel oder den Azubi-Cup fest im Blick. Die Finalrunde der neuesten Aktion, der Azubi-Cup oder richtigerweise die 1. Deutschen Meisterschaften im Steuern von Baumaschinen-Simulatoren, wurden in Willingen von 13 jungen Männern und einer junge Frau ausgefochten. Den dritten Platz sicherte sich Andrin Schaper (Zeppelin Baumaschinen GmbH), Zweiter wurde Marc Philipp Zurborn (Oevermann Verkehrswegebau GmbH). Den ersten Platz erreichte Ben Strauch (Straßen- und Tiefbau GmbH See). Der Azubi-Cup wird im zweijährigen Turnus fortgesetzt – mit Regionalmeisterschaften im kommenden Jahr und dem Finale beim VDBUM Großseminar 2024. Zum bereits neunten Mal wurde der VDBUM-Förderpreis in drei Kategorien vergeben. Der etablierte und mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis ging an die DMT Dekena Maschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Dipl.-Ing. Stephan Kesser vom Institut für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik an der TU München sowie Prof. Dr. Alfred Ulrich von der Fakultät für Anlagen, Energie und Maschinensysteme, Institut für Bau- und Landmaschinentechnik Köln (IBL), deren beruflicher Weg 1984 begann, wurden von Prof. Jan Scholten für ihr berufliches Lebenswerk geehrt. „Ich ziehe meinen Hut vor dem, was Sie für die Branche geleistet haben“, richtete Peter Guttenberger an die beiden Geehrten. Für gute Stimmung sorgten am zweiten Galaabend wieder einmal die beiden Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten, die es hervorragend verstehen, sich die Bälle zuzuwerfen und sich mit liebevollen Frotzeleien gegenseitig aus der Reserve locken. Den Showact am dritten Galaabend präsentierte Stihl mit einem Ausschnitt seiner Waldarbeits-Meisterschaften. Die Schnelligkeit und Präzision, in der die Aufgaben ausgeführt worden, sorgen für Staunen. In der Upland-Arena konnten zwar keine konventionellen Kettensägen eingesetzt werden, aber auch die Akku-Sägen überzeugen. Daneben stand Carving im Mittelpunkt, eine Disziplin, bei der Skulpturen mit Kettensägen hergestellt werden. Andreas Epple, der zum 1. Januar 2023 Geschäftsführer der Stihl-Vertriebszentrale wird, nutzte die Gelegenheit, dem VDBUM eine Skulptur für die Geschäftsstelle in Stuhr zu überreichen, die Res Hofmann, amtierende deutsche Meisterin im Speed-Carving, geschaffen hat. Andreas Epple, künftiger Geschäftsführer der Stihl-Vertriebszentrale überreichte Marco Fecke, Dirk Bennje und Peter Guttenberger (v.l.n.r.) eine Skulptur für die VDBUM-Geschäftsstelle. Geschaffen hat sie Res Hofmann, deutsche Meisterin im Speed Carving. Sommerseminar verzeichnet starkes Ergebnis 85 % der Ausstellenden und Besuchenden, die sich für das ursprünglich vom 25. bis 28. Januar 2022 terminierte Großseminar angemeldet hatten, nahmen nun am Sommerseminar teil. „Das ist ein starkes Ergebnis“, so Dieter Schnittjer. Der Verband hat ein attraktives Begleitprogramm für Partner*innen und den Nachwuchs aufgelegt, um gleichzeitig die Teilnahme am Seminar und einen Familienurlaub in den Sommerferien zu ermöglichen. Geplant war auch ein attraktives Programm für die vielen Biker im VDBUM. Das Familienprogramm für Groß und Klein wurde durchgeführt, das Biker-Programm erhielt durchweg positives Feedback, fand aufgrund zu weniger Anmeldungen jedoch nicht statt. Die Idee soll nun später einmal aufgegriffen werden. Richtig gut kamen die VDBUM-Liegestühle an, die in einer Stückzahl von 20 Stück produziert worden waren und im Freigelände zum Verweilen einluden. Sie gingen quasi als Frühbucherrabatt an die ersten 20 Personen, die noch auf dem Großseminar ihre Teilnahme für 2023 gebucht haben. „Das Sommerseminar war eine spannende Erfahrung. Der Sommer ist und bleibt aber Bauzeit und daher wird das Großseminar 2023 wieder im Winter ausgerichtet“, so Dieter Schnittjer. Das 51. VDBUM Großseminar findet vom 24. bis 27. Januar 2023 in Willingen statt. 20 Studierende und Meisterschüler haben im Rahmen des Patenschaftprogramms Gelegenheit bekommen, die Branche kennenzulernen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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Stuhr, 01.08.2022 - Mehr als 1.000 Führungskräfte haben vom 19. bis 22. Juli am Jubiläumsseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. in Willingen teilgenommen und die Gelegenheit genutzt, sich persönlich zu treffen, auszutauschen und weiterzubilden. Das Konzept der Co-Vorträge brachte echten Erkenntnisgewinn. Bauforum24 Artikel (26.07.2022): VDBUM würdigt Innovationen Zur Podiumsdiskussion begrüßte Moderatorin Alexandra von Lingen Peter Guttenberger, Peter Gerstmann, Thomas Echterhoff, Prof. Dr.-Ing. Alfred Ulrich, Christian-Hans Bültemeier und Roland Caillé. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr, 21.07.2022 - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat am 20. Juli im Rahmen seines 50. Großseminars in Willingen den renommierten „VDBUM-Förderpreis“ verliehen. Die Gewinner sind die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Bauforum24 Artikel (12.04.2022): 50. VDBUM-Seminar findet statt Preisträger: VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (l.) und Prof. Jan Scholten (2.v.l.) mit den Gewinnern des VDBUMFörderpreises 2022 und dem Preisträger des Sonderpreises für Start-ups. (Foto: VDBUM) Vereinfachter Rückbau: Bei dem Projekt MAMA der TU Dresden handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. (Foto: TU Dresden) Der kompetent besetzten Fachjury – sieben ausgewiesene Expert*innen aus den Disziplinen Baumaschinen- und Anlagenbau, Praxis und Wissenschaft – hatten für die 9. Ausgabe des VDBUM-Förderpreises insgesamt 31 fristgerecht eingegangene und zugelassene Bewerbungen vorgelegen, die nach den Kriterien „Innovation“, „Sicherheit, Ergonomie, Energie, Umwelt“, „Wirtschaftlichkeit“, „Technischer Anspruch“ und „Praxisrelevanz“ zu beurteilen waren. Der VDBUM hat den attraktiven Preis 2013 ins Leben gerufen, um Innovationen und technischen Fortschritt in der Baubranche voranzutreiben. Zunächst war der Förderpreis in einer Kategorie vergeben worden, heute sind es die drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben. Die drei 1. Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Dirk Bennje, Vorstandsmitglied des VDBUM sowie Mitglied der Jury, gab die Gewinner des Förderpreises bekannt und den Preisträgern bzw. ihren Vertretern Gelegenheit, ihre Innovation den rund 700 Branchenfachleuten vorzustellen, die am zweiten Galaabend des 50. VDBUM Großseminars teilgenommen haben. Für die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH waren dies Firmengründer Marvin Dekena, für Liebherr Bischofshofen Manuel Bös, Head of R&D Emerging Technologies und für die TU Dresden Dr. Volker Waurich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Allen Wettbewerbsbeiträgen ist eine hohe Aufmerksamkeit gewiss, da sie während Großseminars in einem hervorragend wahrzunehmenden Ausstellungsbereich auf Rollups präsentiert werden. Die hochwertigen, durch den VDBUM hergestellten Roll-ups werden auch denjenigen Teilnehmern überreicht, die es nicht aufs Siegertreppchen geschafft haben. „Niemand geht leer aus“, so Bennje. Den Lesern des Fachmagazins VDBUM Info werden ausgewählte Innovationen darüber hinaus in einer Serie vorgestellt. Die Preisträger wurden von VDBUM-Präsident Peter Guttenberger beglückwünscht, VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten überreichte die symbolischen Schecks. Sonderpreis für Start-ups erregt Aufmerksamkeit Erfreulich groß war auch das Interesse am erstmals ausgelobten Sonderpreis für Startups „Klein anfangen – groß rauskommen“, mit dem der VDBUM junge Unternehmen auszeichnet, die mit visionären Ideen Neues wagen und die Zukunft gestalten. Der Verband möchte damit daran erinnern, dass auch er vor 50 Jahren klein angefangen hat. Hier gab es neun Einreichungen, die alle zugelassen worden sind. Die Verleihung des mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreises war ursprünglich im Juni 2021 vorgesehen, fiel aber seinerzeit der pandemischen Lage zum Opfer. „Bei einem Start-up-Preis kann eine Verschiebung ein Vabanquespiel sein“, sagte Bennje, da viele Start-ups schnell wieder aufgeben müssten. Dies, so der VDBUM-Vizepräsident wäre aber in Ordnung gewesen, „denn wer Risiken eingeht, kann scheitern“. Bennje berichtete, dass von den Teilnehmern am Sonderpreis für Start-ups bis auf einen noch alle existieren. Auch dies sei ein Zeichen für die hohe Qualität der Einreichungen. Nach der Preisverleihung während der hybriden VDBUM-Mitgliederversammlung im November 2021 an die instagrid GmbH wurden dem Sonderpreis und dem Preisträger nun noch einmal die Bühne des Großseminars geboten. Den Preis nahm instagridVizepräsident Martin Kraemer entgegen. Die Bewerbungsfrist für den 10. VDBUM Förderpreis, der während des Großseminars 2023 vergeben wird, ist angelaufen. Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der VDBUMWebsite zur Verfügung, Einsendeschluss ist der 30. September 2022. Zur Teilnahme aufgerufen sind Personen, die innovative Ideen für die Baubranche entwickelt und/oder umgesetzt haben bezüglich Baumaschinen, -geräten und deren Komponenten Bauprozessen/BIM, Digitalisierung, Transport und Logistik, Arbeitssicherheit oder zukünftiger Technologien. Die Preisträger des 9. VDBUM-Förderpreises: Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ Emissionsfrei: Drill-Vole ist die erste akkubetriebene Horizontalbohranlage für Bohrungen im Hausanschlussbereich. (Foto: VDBUM DMT Dekena-Maschinentechnik GmbH) Drill-Vole DMT Dekena-Maschinentechnik GmbH ln den Augen von Marvin Dekena fehlte der Bohrwelt eine kleine, leichte Bohranlage, die keine Flurschäden hinterlässt und umweltfreundlich arbeitet. lm November 2018 startete der Bau der Anlage mit einem Stück Flacheisen, drei Monate später war der Prototyp fertiggestellt und Dekena meldete das Gebrauchsmuster sowie das Patent für Drill-Vole an. Nach einem erfolgreichen Test-Jahr entschied er sich, die Drill-Vole in Serie und den Verkauf zu bringen. Er machte sich im April 2020 mit seiner Firma DMT Dekena Maschinentechnik selbständig. Drill-Vole ist die erste akkubetriebene Horizontalbohranlage weltweit. Sie ist entwickelt für die Horizontalbohrungen im Hausanschlussbereich. Bei bis zu 30 m bohrbaren Längen arbeitet sie zerstörungsfrei, ebenso können damit keine Fremdleitungen wie KG-Rohre, Wasser- und Gasleitungen, beschädigt werden. Die Anlage besitzt zwei E-Motoren, die durch Akkus angetrieben werden. Sie arbeitet somit komplett emissionsfrei und schont durch ihre leichte Konstruktionsweise die Böden, auf denen gearbeitet wird. Mit lediglich 160 kg Gesamtgewicht, dem Aussehen eines Gartengerätes und umweltschonender Technik erhöht sich die Bereitschaft der Anwohner, die Maschine auf ihrem Privatgrund aufstellen zu lassen. Drill-Vole wird seit März 2019 im Hausanschlussbereich eingesetzt. Es befinden sich bereits zwölf Anlagen auf dem Markt. Info: https://dekena-mt.de/ Gewinner in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ Sicherheit gesteigert: Der Bremsassistent von Liebherr verzögert automatisch die Geschwindigkeit des Radladers, sobald die aktive Personenerkennung eine Gefahrenquelle im Heckbereich identifiziert. (Foto: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH) Aktive Personenerkennung mit Bremsassistent und Gefahrenkarte Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Während sich Direktsicht, Spiegel und Kamera-Monitor-Systeme stetig verbessern, verlangen doch all diese Mittel eine aktive Nutzung durch den Fahrer. Insbesondere in monotonen Einsätzen als auch in dynamischen, stress-intensiven Umgebungen setzt das neue Assistenzsystem Maßstäbe. Unabhängig von der Aufmerksamkeit des Maschinenführers werden drohende Gefahrensituationen aktiv erkannt, der Fahrer gewarnt und die Maschine parallel bereits automatisiert abgebremst. Die KI-basierte Objektklassifizierung des Systems unterscheidet auch in engsten Einsatzumgebungen intelligent zwischen Personen und allgemeinen Hindernissen. Durch unterschiedlich bemessene Warndistanzen wird die Anzahl unnötiger Warnungen minimiert. Die aktive Warnung allein ist zwar ein deutlicher Schritt hin zur Unfallvermeidung, die Funktion des Bremsassistenten steigert dieses Potenzial jedoch nochmals. Mit der Erkennung wird direkt ein automatischer Verzögerungsvorgang eingeleitet, womit die Reaktionszeit des Fahrers überbrückt und der Anhalteweg nachhaltig reduziert wird. Die Verzögerung erfolgt verschleißfrei über den Liebherr-Fahrantrieb. Mit Hilfe der Gefahrenkarte kann der Betreiber des Liebherr-Radladers Risikozonen am Werksgelände erkennen und Maßnahmen zur Unfallvermeidung ergreifen. Das System ist ab Werk in die LiebherrRadlader der XPower-Serie sowie der mittelgroßen Allround-Radlader integriert. Weitere Gerätefamilien folgen. Der Bremsassistent befindet sich seit dem vierten Quartal 2020 im Einsatz. Aktuell sind rund 200 Kundenfahrzeuge weltweit mit dem Assistenzsystem ausgestattet. Die Nachfrage ist laut Herstellerangaben groß. Info: www.liebherr.com Gewinner in der Kategorie „Projekte aus Universitäten und Hochschulen“ Vereinfachter Rückbau: Bei dem Projekt MAMA der TU Dresden handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. (Foto: TU Dresden) MAMA (Maschinelles, Automatisiertes, Mannloses Abbruchverfahren) Technische Universität Dresden Bei der Innovation handelt es sich um ein neuartiges System zur Fernhantierung einer Spezialabbruchmaschine für Kühltürme. Die Steuerung erfolgt erstmals vollständig mithilfe eines digitalen Zwillings. Dieser besteht aus einem Echtzeit-3D-Modell, das den aktuellen Zustand der Maschine und Arbeitsumgebung darstellt. Im Gegensatz zu konventionellen kamerabasierten Fernhantierungssystemen bietet diese Lösung einige Vorteile: Gegenüber Kamerabildern müssen weit weniger Daten übertragen werden, was bei der funkbasierten Datenübertragung zu geringeren Latenzzeiten führt. Zudem eröffnen sich völlig neue Betrachtungs- und Darstellungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Bedieners. Dies umfasst eine freie Wahl der Kameraperspektive sowie Zoomen oder das Ausblenden einzelner Körper. Bislang erfolgt die Steuerung der Abbruchmaschine von einer Plattform am oberen Kühlturmrand über direkten Sichtkontakt. Durch die nun entwickelte Lösung ist es möglich, dass der Bediener die Maschine witterungsabhängig von einem sicheren und ergonomisch günstigen Arbeitsplatz am Boden aus steuert. In den kommenden Jahren werden zahlreiche Kraftwerke mitsamt Kühltürmen, vor allem Naturzugkühltürmen mit einer Höhe von bis zu 100 m, zurückgebaut werden. Eine Sprengung ist nicht in jedem Fall möglich. Mit dem entwickelten System wird ein wichtiger Schritt zum effizienten und sicheren Rückbau der Kühltürme geleistet. Das System befindet sich seit Juli 2021 in der Erprobungsphase auf dem Gelände der TU Dresden und soll Ende 2022 beim Rückbau des Kernkraftwerks Biblis eingesetzt werden. Info: https://tu-dresden.de/ Gewinner des VDBUM-Sonderpreises für Start-ups Tragbare Stromversorgung: Instagrid ONE stellt sofortigen, flexiblen und emissionsfreien Zugang zu elektrischer Energie für Profis bereit. (Foto: Instagrid) instagrid GmbH instagrid ONE Instagrids tragbare Stromversorgung stellt sofortigen, flexiblen und emissionsfreien Zugang zu elektrischer Energie für Profis bereit. Verglichen mit anderen Lösungen bietet instagrid entscheidende Vorteile in der Produktivität - So müssen keine Kabel gezogen werden und auch der Betrieb eines Generators entfällt. Mit Spitzenlasten bis zu 18 kW und seiner hohen Überlastfähigkeit betreibt instagrid ONE zuverlässig jedes Gerät, das an einer herkömmlichen 230V AC-Steckdose betrieben werden kann. Das Gehäuse aus Aluminium, ebenso wie der kompakte Rahmen wurden für den kompromisslosen Baustelleneinsatz entwickelt. Der Batteriespeicher ist robust, wasserfest, kann auf nahezu jedem Untergrund abgestellt und gesichert werden und liefert für die meisten Anwendungen genug Energie für einen ganzen Arbeitstag. Die nachhaltige Lösung kommt mit schmalem CO2-Footprint und ohne lokale Emissionen aus. Der Kern der Innovation liegt in der Leistungswandlung, die von Gleichstrom in Wechselstrom erfolgen muss, um elektrische Verbraucher zu betreiben. Im Vergleich zum Stand der Technik werde Bauraum und Gewicht für die Spannungsumwandlung um 90 % reduziert. Dies ist durch die modulare Bauweise und zugrundeliegende „Software-basierte“ Technologie möglich. Instagrid ONE ist nur halb so schwer wie das nächste vergleichbare Gerät auf dem Markt und nur etwa ein Drittel so groß und bietet gleichzeitig deutlich höhere Dauerstrom- und Spitzenleistungen an. Instagrid entwickelt und vertreibt seine Produkte selbst, die ersten Einheiten wurden im Frühjahr 2021 ausgeliefert. Mittlerweile konnten bereits mehr als 20.000 Einheiten abgesetzt werden. Info: https://instagrid.co/de Weitere Informationen: vdbum | © Fotos: vdbum
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Stuhr, 21.07.2022 - Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat am 20. Juli im Rahmen seines 50. Großseminars in Willingen den renommierten „VDBUM-Förderpreis“ verliehen. Die Gewinner sind die DMT DekenaMaschinentechnik GmbH, die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und die TU Dresden. Der erstmals verliehene Sonderpreis für Start-ups ging an die instagrid GmbH. Bauforum24 Artikel (12.04.2022): 50. VDBUM-Seminar findet statt Preisträger: VDBUM-Präsident Peter Guttenberger (r.) und die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (l.) und Prof. Jan Scholten (2.v.l.) mit den Gewinnern des VDBUMFörderpreises 2022 und dem Preisträger des Sonderpreises für Start-ups. (Foto: VDBUM) Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Neumünster, 11.05.2022 - Vom 7. bis 11. September 2022 findet die NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt und das Holzbauzentrum*Nord in Kiel ist Organisator einer über 750qm großen Sonderschau, die weitere Aussteller umfasst, mit dem Titel „Bauen und ausbauen mit Holz – wohngesund, klimagerecht, regional“. Bauforum24 Artikel (04.03.2022): 67. NordBau in Neumünster Messe NordBau Logo „Wohngesund“, „klimagerecht“ und „regional“ sind die grundlegenden Aspekte für das Bauen und Sanieren mit Holz oder den Ausbau von Innenräumen mit Holz. Neben Nachhaltigkeit und Behaglichkeit ist für Befürworter dieses natürlichen Baustoffes verstärkt die Regionalität von Bedeutung. Die Sonderschau in Halle 8 zeigt die Verwendbarkeit des nachwachsenden Rohstoffes – vom Baum bis zum Bauwerk – sowohl für Bauherren als auch für die verarbeitenden Betriebe und planenden Architekten. Die Industriepartner rund um den Holzbau sind mit aktuellen Lösungen und Produkten für Zimmerer und Holzbauer, Dachdecker, Architekten und Ingenieure, Tischler und Innenausbauer vor Ort. Dazu präsentiert ein tägliches Bühnenprogramm Mustervorführungen der Hersteller zu Verarbeitung und Produktneuheiten. Die Bandbreite des Holzbaus zeigt zum einen ein modernes HolzCarport. Dabei werden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten gezeigt – als optimale Ergänzung zu einem Reihenhaus oder Einfamilienhausgrundstück: Solaranlagen-Variationen, Ladestationen für E-Autos / -Bikes / -Geräte, Aufbewahrung von Gartengeräten, Werkzeugen und Fahrrädern. Zum anderen wird der mehrgeschoßige Holzbau anhand von Modellen bis zu 18 Geschoßen gezeigt. Im Rahmen des Fortbildungsprogramms der NordBau wird beim Holzbautag am 8. September Gerrit Horn, Fachbuchautor, Zimmerermeister und Sachverständiger, zum Holzrahmenbau referieren – vom Grundlagenwissen bis zu konkreten Konstruktionsdetails. NordBau Messe 2021 nformationen und Beratung für Hausbesitzer und Handwerker bietet die NordBau auch an einem umfassenden Beratungspoint zum neuen Energiewende- und Klimaschutzgesetz, das ab Juli 2022 umgesetzt werden muss. In Halle 7 stehen die Partnerverbände und Aussteller sowohl privaten Hauseigentümern als auch Vermietern von Wohnungen und Besitzern von Gewerbeimmobilien als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Fokus stehen hier besonders die neuen Anforderungen an Installationen für regenerative Energien beim Austausch von defekten Heizgeräten. Vorsorge und Planung sind wesentliche Voraussetzungen, um kostenintensive Überraschungen beim Ausfall von Geräten begegnen zu können. NordBau Messe 2019 Die NordBau setzt zudem mit Wasserstoff-Technologie in Halle 6 auf ein weiteres Zukunftsthema, das aber bereits jetzt im Fokus von Planungs- und Ausbauprozessen steht. Fragen, die sowohl ehrenamtliche als auch hauptamtliche Vertreter von Städten und Gemeinden bewegen: Wie kann Wasserstoff erzeugt werden? Wie kann er gelagert und transportiert und wie als Energieträger genutzt werden? Welche Leitungsnetze können genutzt werden? Wie sind sie zu ertüchtigen, wenn die Heizung im Haus zukünftig mit Wasserstoff betrieben werden soll? Welche Zeitfenster sind realistisch für die Umsetzung mit Wasserstoff bei Industrie, Mobilität und Heizung? Wer setzt als Unternehmen bereits heute auf diese Technologie? Weitere Informationen: Nordbau | © Fotos: Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept
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Neumünster, 11.05.2022 - Vom 7. bis 11. September 2022 findet die NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt und das Holzbauzentrum*Nord in Kiel ist Organisator einer über 750qm großen Sonderschau, die weitere Aussteller umfasst, mit dem Titel „Bauen und ausbauen mit Holz – wohngesund, klimagerecht, regional“. Bauforum24 Artikel (04.03.2022): 67. NordBau in Neumünster Messe NordBau Logo Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stuhr, 11.04.2022 - Vom 19. bis 22. Juli 2022 findet das 50. VDBUM-Seminar statt. Das Top-Event der Branche im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen bietet fachlichen Input und zusätzlich hoch attraktive Angebote für Partner*innen und Kinder, die weit über die typischer Begleitprogramme hinausgehen. Bauforum24 Artikel (07.12.2021): 50. VDBUM-Großseminar verschoben Outdoor-Messe: Die begleitende Fachausstellung wird in einem Zelt im Außenbereich gestaltet. Das ermöglicht den Teilnehmenden, die Vortragspausen an der frischen Luft zu verbringen. 2021 wurde der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) 50 Jahre jung. Die große Feier musste infolge der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden und wird nun unter dem Motto „50 Jahre – Fundament für die Zukunft“ erstmals als Sommer-Veranstaltung organisiert. „Die Teilnehmenden erwartet ein Jubiläumsseminar voller Highlights“, macht VDBUM Geschäftsführer Dieter Schnittjer Lust auf das Branchen-Event des Jahres. Eines dieser Highlights, auf das sich die rund 1.200 Teilnehmer*innen freuen können, sind die 50 Fachvorträge, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Verbandes von Fördermitgliedern als Co-Vorträge gestaltet werden. Ein Hersteller und ein Anwender werden jeweils ein Produkt aus ihrer Perspektive darstellen. Dieses reizvolle Konzept wird die gesamte Bandbreite der Baubranche, Umwelt und Maschinentechnik abbilden. Die Schwerpunktthemen des dreizügig gegliederten Seminarprogramms sind „Forschung & Entwicklung“, „Erd- und Tiefbau“, „Werkstatt- und Lagermanagement“, „Logistik & Vermietung“, „Straßenbau“, „Kompaktmaschinen und Aufbereitung“, „Maschinensteuerung“, „Fachgruppen“, „Projektanforderungen“, „Anbaugeräte“ und „Datenpool“. Viele der 50 Vorträge werden sich mit digitalen Trends und Tools beschäftigen und damit aktuelle und künftige Herausforderungen in den Mittelpunkt stellen, die die Branche umtreiben. Wohlfühlprogramm für die Familie Die Entscheidung des VDBUM, das Seminar im Juli und nicht wie ursprünglich geplant im Januar auszurichten, war der Pandemie-Unsicherheit geschuldet. Der Termin 19. bis 22. Juli bietet ausreichend Abstand zu Tagungen, Messen und Kongressen des Baukalenders 2022, kollidiert jedoch mit Sommerferien in mehreren Bundesländern. „Das war uns von vornherein bewusst, aber der Sommer bietet auch hervorragende Möglichkeiten, die wir gerne nutzen“, sagt Dieter Schnittjer und schließt an: „Kein Kind muss traurig sein, dass einer der Elternteile oder die Großeltern während der Sommerferien beim VDBUM-Seminar sind, denn wer mitkommt, dem winken unvergessliche Tage in Willingen.“ Für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen sowie Partner*innen mit oder ohne Nachwuchs wurde ein dreitägiges VDBUM-Familienpaket aufgelegt. Täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr stehen für Klein und Groß attraktive Aktivitäten auf dem Programm, darunter eine Kanutour, Bogenschießen, Beachvolleyball, eine Piratenschatzsuche oder der Besuch eines Hochseilgartens. Absolutes Highlight dürfte die Fahrt zum Diemelsee sein. Dort wird als generationsübergreifende Teamaufgabe ein Floß gebaut und anschließend Probe gefahren. Nach dem Abendessen ist noch nicht Schluss, denn dann geht es rund bei der Mini-Disco im Hotel. Projektleiterin des Begleitprogramms ist VDBUM-Mitarbeiterin Josephin Ebeling, die es gemeinsam mit einer spezialisierten Eventagentur betreut. Fundament für die Zukunft: So lautet das Motto des 50. VDBUM-Seminars. Das Vortragsprogramm bietet 50 Referate zu topaktuellen Branchenthemen. VDBUM-Biker-Special Seit vielen Jahren gibt es eine große Biker-Community im VDBUM und – hauptsächlich in Norddeutschland – finden jährliche VDBUM-Motorradtreffen statt. Dank des Juli-Termins bietet sich nun die Chance, mit dem Motorrad nach Willingen zu fahren. „Wir planen tägliche Sternfahrten von VDBUM-Stützpunkten bzw. Regionen aus dem gesamten Bundesgebiet vom 19. bis 22. Juli zum VDBUM-Großseminar“, sagt Dieter Schnittjer. Ein Kofferservice ermöglicht sorgenfreies An- und Abreisen ohne störenden Ballast. Zum Biker-Treff am Samstag, 23. Juli, wird der Honda-Test-Bike-Truck vorfahren, im Rahmen einer kleinen Motorrad-Messe stehen rund ein Dutzend Maschinen für Testfahrten bereit. Interessante Fachvorträge von Fahrsicherheitsexperten runden das Programm ab. „Die Biker-Aktionen kommen sehr gut an. Viele freuen sich schon sehr auf die Sternfahrt“, berichtet Schnittjer. Generell ist der Zuspruch zum Sommerseminar sehr gut, der Verband verzeichnet hohe Anmeldezahlen und auch die Rückmeldungen zum Familienprogramm sind äußerst positiv. Fachgespräche bei Sonnenschein Ein wesentlicher Bestandteil des VDBUM-Seminars ist stets die begleitende Fachausstellung. Hier kommen die Teilnehmenden in den Vortragspausen zu Gesprächen zusammen und informieren sich bei den zahlreichen Ausstellern. „Natürlich werden sie bei schönem Wetter Lust haben, nach draußen zu gehen und die frische Luft zu genießen“, weiß Dieter Schnittjer. Hier wurde eine attraktive Lösung erarbeitet und die Fachausstellung aus dem Kongresshotel in ein Messezelt im Außenbereich verlegt. Mit einer Größe von 50 x 25 m bietet es rund 100 Ausstellern Platz. „Zusätzlich wird das Umfeld des Messezeltes zum Erlebnisareal gestaltet“, erläutert der VDBUM-Geschäftsführer. Hier präsentieren sich weitere Unternehmen. So bietet sich die Chance, an der frischen Luft Fachgespräche zu führen und sich zu vernetzen. Um dies ganz angenehm zu gestalten, stehen Kaffee und Snacks in der Mitte des Messezelts bereit. Da sich die Fachausstellung nicht im Kongresszentrum befindet, konnte die Raumbelegung umgestaltet werden, alle drei Vortragsräume sind nun im Kongressbereich nebeneinander angeordnet. Fest etablierter Bestandteil der Fachtagung ist das Patenschafts-Programm für Studenten und Meisterschüler. Partnerunternehmen und der VDBUM sponsern die Teilnahme von 50 Studenten aus baurelevanten Fakultäten und Meisterschülern. Die Unternehmen nehmen von Hochschulen benannte Nachwuchskräfte in ihr Team auf und ermöglichen ihnen den Besuch der Veranstaltung. Im Laufe des Seminars können sich beide Seiten kennenlernen, Kontakte knüpfen und über berufliche Perspektiven sprechen. Reichlich Gelegenheit zum Netzwerken bieten wieder die drei Gala Netzwerkabende in der Upland-Arena. Nach dem Get-together in der Fachausstellung werden hochrangige Gastredner die Gäste am Eröffnungsabend auf das Seminar und seine Themen einstimmen. Am zweiten Gala-Abend stehen die Vergabe der VDBUM-Förderpreise in drei Kategorien sowie die Sonderverleihung in der Kategorie Start-up auf dem Programm. Die hochkarätig besetzte Jury zeichnet mittlerweile zum neunten Mal Ideen in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ aus. Die Gewinner der 1. Preise haben an diesem Abend die Möglichkeit, den Besuchern ihre Innovation vorzustellen. Während des VDBUM-Seminars findet zudem das Finale der vom VDBUM initiierten Deutschen Meisterschaften der Auszubildenden zum Baugeräteführer in der Kategorie Simulatoren statt. Vor der Eröffnung des Buffets wird erstmals der Deutsche Meister oder die Deutsche Meisterin geehrt. Familienpaket: Der VDBUM bietet während des Sommerseminars ein reizvolles Programm mit vielfältigen Aktivitäten für Groß und Klein an. Jubiläumsparty statt Hüttensause Zum dritten Galaabend am Donnerstag sind auch die Partner*innen eingeladen. Ihnen steht ein separater Bereich zur Verfügung, wo sie hervorragende Speisen vom Buffet sowie den diesjährigen Show-Act genießen können. Dieter Schnittjer gibt schon ein Geheimnis preis und verrät, dass Motorsägen-Spezialist Stihl den Show-Act Stihl Timbersports präsentiert. Die Athleten der Königsklasse im Sportholzfällen sind aktuell mit einer neuen Show weltweit unterwegs und haben glücklicherweise Zeit gefunden, beim VDBUM Station zu machen. Nach der Mitgliederversammlung fand am Freitagabend als Seminar-Abschluss stets die „Hüttensause“ statt. Rund 130 Personen - das VDBUM-Team und die Beiräte – nahmen daran teil. Diesmal sind am Freitag, 22. Juli, alle Teilnehmenden des Seminars und ihre mitgereisten Familien zur VDBUM-Jubiläumsparty eingeladen. Sie wird im nahe gelegenen Gutshof Itterbach veranstaltet. Er verfügt über einen sensationellen Blick zur Mühlenkopfschanze, der weltgrößten Skisprungschanze und einen tollen Garten, in dem sich in lauschiger Atmosphäre bestens chillen und Leckereien vom Grill genießen lässt. Eines steht bereits im Vorfeld fest: Das 50. VDBUM-Seminar wird ein ganz besonderes werden. Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM | Antranias
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50. VDBUM-Seminar findet statt
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Stuhr, 11.04.2022 - Vom 19. bis 22. Juli 2022 findet das 50. VDBUM-Seminar statt. Das Top-Event der Branche im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen bietet fachlichen Input und zusätzlich hoch attraktive Angebote für Partner*innen und Kinder, die weit über die typischer Begleitprogramme hinausgehen. Bauforum24 Artikel (07.12.2021): 50. VDBUM-Großseminar verschoben Outdoor-Messe: Die begleitende Fachausstellung wird in einem Zelt im Außenbereich gestaltet. Das ermöglicht den Teilnehmenden, die Vortragspausen an der frischen Luft zu verbringen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- willingen
- sauerland stern-hotel
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Neumünster, 03.03.2022 - Vom 7. bis 11. September 2022 findet die NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt und ist seit über sechs Jahrzehnten der Treffpunkt für die Bauwirtschaft und aller Bauverantwortlichen in der Nordhälfte Deutschlands und seiner angrenzenden skandinavischen Länder. Bauforum24 Artikel (12.09.2021): NordBau 2021 Die Nachfrage im Freigelände mit den Baumaschinen, Baugeräten, Nutzfahrzeugen und der Kommunaltechnik sowie in den Hallen mit Werkzeug, Baustoffen, Bauelementen und besonders mit Heiz- und Energietechnik als auch bei Fliesen, Bad und Küche ist gut und erhöht sich mit zunehmenden Lockerungen der Pandemieregeln. Nach einem Jahr Ausfall in 2020 konnte die NordBau noch unter Pandemiebedingungen bereits letztes Jahr wieder starten. Vertreter der Immobilien- und Hausbesitzer fordern einen umfassenden Beratungspoint hinsichtlich des neuen Energiewende- und Klimaschutzgesetzes auf der Messe in Halle 7. Die maßgeblichen Verbände Haus & Grund, die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen und die Verbraucherzentrale SH haben auf eine dringende Notwendigkeit zur Information der privaten Hauseigentümer als auch der Vermieter von Wohnungen und Besitzer von Gewerbeimmobilien hingewiesen. Auf der NordBau wird dafür eigens in Halle 7 mit dem Ausstellungsbereich der Heiz- und Energietechnik ein zentraler Beratungsstand zusammen mit dem Fachverband Sanitär, Heizung, Klima SH und den Initiatoren eingerichtet. Hausbesitzer und Handwerkerschaft können sich umfassend über die kommenden Veränderungen des neu beschlossenen Energiewende- und Klimaschutzgesetzes informieren, welche ab Juli 2022 umgesetzt werden müssen. Hier sind besonders die neuen Anforderungen an Installationen für regenerative Energien beim Austausch von defekten Heizgeräten zu beachten. Vorsorge und Planung sind wesentliche Voraussetzungen, um kostenintensive Überraschungen beim Ausfall von Geräten begegnen zu können. Die Aussteller und beratenden Fachleute stellen sich darauf ein. Das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein organisiert zusammen mit der Industrie eine große Sonderschau in Halle 8 zum „Bauen und Ausbauen mit Holz“. „Wohngesund“ und „klimagerecht“ sind die grundlegenden Aspekte für das Bauen mit Holz oder dem Ausbau und der Einrichtung von Innenräumen mit Holz. Nachhaltigkeit und Behaglichkeit sind den Befürwortern dieses natürlichen Baustoffes wichtig. Die Sonderschau zeigt die Nutzung des Rohstoffes bis zum Einbau für Entscheider als auch für die verarbeitenden Handwerker. Die Industriepartner sind mit aktuellen Verarbeitungs-, Schrauben- und Verbindungstechniken für Zimmerer, Dachdecker, Tischler und Innenausbauer vor Ort. Fußböden und Holzvariationen sollen dem Zeitgeist entsprechend auf der rund 600 qm großen Sonderschau Ideen für die Innenraumgestaltung geben. „H2 Wasserstoff-Technologie und die dazugehörige Energie-Infrastruktur können entscheidend sein beim Wandel unserer Energiebeschaffung" Seit mehr als eineinhalb Jahren bereitet sich die NordBau auf dieses Sonderthema zusammen mit maßgeblichen Vorreiter-Unternehmen der Bauwirtschaft und Forschungseinrichtungen des Leitungsbaus sowie Ministerien und Interesseneinrichtungen vor. Für diese Thematik steht im Vordergrund, eine Informations- und Beratungsstelle „zum Anfassen“ auf der Messe zu schaffen. Laut Aussagen des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetags, als Partner des Sonderthemas, haben ehrenamtliche und hauptamtliche Vertreter von Städten und Gemeinden sowie deren Mitarbeiter einen hohen Informationsbedarf. Wie kann Wasserstoff erzeugt werden? Wie kann er gelagert und transportiert und wie als Energieträger genutzt werden? Welche Leitungsnetze können genutzt werden? Wie sind sie zu ertüchtigen, wenn die Heizung im Haus zukünftig mit Wasserstoff betrieben werden soll? Welche Zeitfenster sind realistisch für die Umsetzung mit Wasserstoff bei Industrie, Mobilität und Heizung? Wer setzt als Unternehmen bereits heute auf diese Technologie? Die gesamte Halle 6, welche direkt an die Ausstellungsfläche der Baumaschinen und Geräte angrenzt, wird als Anlauf- und Präsentationsfläche des Sonderthemas zur Verfügung stehen. Dort wird ein Modell zur Erzeugung von Wasserstoff, zum Transport oder der Lagerung sowie zur Umsetzung in Energie vom Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Friedrich Vorwerk aufgebaut: Wasserstofftechnologie zum Anfassen. Weitere Informationen: Nordbau | © Fotos: Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept