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Paris (Frankreich) / Winnenden, 23.02.2022 - Auf einem der bekanntesten Plätze von Paris, der Place de la Concorde, findet derzeit ein außergewöhnliches Reinigungsprojekt statt: Der 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor wird anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. Bauforum24 TV Video (15.07.2019): Hochdruckreiniger Test in den Werkzeug News #09 Der Reinigungseffekt auf den 3.300 Jahre alten Hieroglyphen ist deutlich sichtbar. Das Familienunternehmen Kärcher finanziert nicht nur die vollständige Restaurierung des wertvollen Denkmals im Rahmen seines Kultursponsorings, sondern führt auch die Reinigung selbst aus. Das Projekt soll im Laufe des Frühjahrs abgeschlossen werden. Intensive Kooperation „Wir sind sehr stolz auf unsere Partnerschaft mit dem französischen Kulturministerium und freuen uns, dass wir mit unserem Know-how und finanziellen Engagement zum Erhalt eines so prestigeträchtigen Monuments wie dem Obelisken von Luxor beitragen können,“ sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. In enger Abstimmung mit den Projektpartnern, wie der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten der Region Île-de-France (DRAC) im Kulturministerium, unter der Bauleitung des Chefarchitekten für historische Denkmäler, François Chatillon, und mit wissenschaftlicher Begleitung des Forschungslabors für historische Denkmäler setzt Kärcher das Konzept zur Restaurierung des Monumentes um. Das Unternehmen hat damit nicht nur die Finanzierung, sondern auch die Koordination für die substanzschonende Gesamtrestaurierung der 23 Meter hohen und 222 Tonnen schweren Säule übernommen. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass Kärcher, Hand in Hand mit der DRAC, zur Erhaltung dieses für das französische Volk so wichtigen Kulturdenkmals beiträgt,” sagt Laurent Roturier, Regionaldirektor der DRAC. Der Großteil der Reinigung geschieht mit dem sogenannten Niederdruck-Mikropartikelstrahlverfahren, die Arbeiter tragen hierbei aus Sicherheitsgründen einen Schutzanzug und Vollatemschutz mit Frischluftzuführung. Hightech und Know-how im Einsatz Um die kostbare Originaloberfläche der historischen Fassade nicht zu beschädigen, wurde für sämtliche Maßnahmen ein umfangreicher Plan ausgearbeitet. Der Großteil der Reinigung geschieht mit dem sogenannten Niederdruck-Mikropartikelstrahlverfahren. Bei einem Oberflächendruck von nur 0,5 bis 1 bar und einem Abstand von 15 bis 20 cm können so die meisten durch Witterung und Emissonsverschmutzungen entstandenen Ablagerungen entfernt werden. Zum Schutz gegen dabei entstehende Feinstäube tragen die Reinigungsspezialisten einen Ganzkörperschutz mit Atemmaske und Frischluftzuführung. Das Podest und der Bodenbereich des Obelisken werden zusätzlich mit der schonenden Dampfstufe eines Heißwasser-Hochdruckreinigers gereinigt. Ein Team von Restauratoren reinigt außerdem Stellen am Podium, am Podest sowie Vergoldungen und Gravuren mit speziellen Radierschwämmen. Die Restauratoren kümmern sich auch um die Entfernung alter, mittlerweile schadhafter Epoxidharzverfugungen, die Neuverfugung und das Festigen schadhafter Stellen. Spezialisten für Vergoldung übernehmen abschließend die Überholung und Restaurierung des Blattgoldes des Pyramidions auf der Spitze des Obelisken. Eine Restauratorin festigt eine schadhafte Stelle mittels einer Spritze. Historischer Anlass Entziffert wurde die ägyptische Hieroglyphenschrift durch den französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion im Jahr 1822. Zum Gedenken an diesen geschichtsträchtigen Tag, gibt es in diesem Jahr in Frankreich zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen, unter anderem im Louvre und in Champollions Geburtsort Figeac. Obelisk von Luxor Der Obelisk auf dem Place de la Concorde wurde im 13. Jahrhundert vor Christus in der 19. Dynastie unter dem Pharao Ramses II. gefertigt und stand bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Tempel von Luxor in Oberägypten. Der Vizekönig von Ägypten, Muhamed Ali Pascha, machte ihn 1829 dem französischen König Louis Philippe zum Geschenk. Der äußerst komplizierte Transport per Schiff nach Frankreich nahm drei Jahre in Anspruch und nachdem der Obelisk im Sommer 1834 in Paris ankam, dauerte es weitere zwei Jahre, bis er - vor über 200.000 Zuschauern und mithilfe einer aufwendigen Holzkonstruktion - aufgestellt werden konnte. Er ist das älteste Monument von Paris. Der eingerüstete und mit der künstlerisch gestalteten Bauplane versehene Obelisk auf der Place de la Concorde. Künstlerisch gestaltete Gerüstplane Gemeinsam mit der DRAC hatte Kärcher im Dezember Studenten der Kunsthochschule „Beaux-Arts de Paris“ aufgerufen, Entwürfe für die künstlerische Gestaltung der Gerüstplane einzureichen. Ausgewählt wurde der Vorschlag des Künstlers Jonathan Sobel. Sein Entwurf in Gelb (in Anlehnung an das bekannte Kärcher-Gelb sowie die ägyptische Sonne) und Grau (Pariser Himmel) zeigt Abbilder von Ramses II, Mehmed Ali, Charles X und Champollion, also vier Personen, die mit dem Werdegang des Denkmals verbunden sind. Die Zeichnungen der Portraits bestehen aus verschiedenen Symbolen, wie Hieroglyphen, dem Siegel Ramses II, Bilder der französischen Revolution oder des Schiffes, auf dem der Obelisk nach Frankreich transportiert wurde. Kultursponsoring von Kärcher Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat im Rahmen seines Kultursponsoringprogramms seit 1980 weltweit über 160 Monumente und Gebäude restauratorisch gereinigt und damit maßgeblich zum Erhalt dieser wichtigen Kulturdenkmäler beigetragen. Dazu zählen neben dem Brandenburger Tor in Berlin auch die Freiheitsstatue von New York und die Präsidentenköpfe am Mount Rushmore. Die Reinigungsarbeiten finden stets in enger Zusammenarbeit mit Denkmalschützern, Restauratoren und Kunsthistorikern statt. Weitere Informationen: Alfred Kärcher SE & Co. KG | © Fotos: Kärcher
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Kärcher stemmt Mammutprojekt in Paris
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Paris (Frankreich) / Winnenden, 23.02.2022 - Auf einem der bekanntesten Plätze von Paris, der Place de la Concorde, findet derzeit ein außergewöhnliches Reinigungsprojekt statt: Der 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor wird anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. Bauforum24 TV Video (15.07.2019): Hochdruckreiniger Test in den Werkzeug News #09 Der Reinigungseffekt auf den 3.300 Jahre alten Hieroglyphen ist deutlich sichtbar. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Ehingen / Donau, Juli 2020 - Der Flugpionier Albrecht Ludwig Berblinger erhält zu seinem 250. Jubiläumsjahr ein prominentes Denkmal. Das Ulmer Kran- und Schwertransportunternehmen Rieger & Moser GmbH & Co. KG montierte mit zwei Liebherr-Mobilkranen einen begehbaren Wendeltreppen-Turm, der optisch an das Fluggerät des „Schneiders von Ulm“ erinnert. Der Berblinger Turm steht nun genau an der Stelle, von wo aus Berblinger im Jahr 1811 seinen Flugversuch über die Donau wagte. Bauforum24 Artikel (24.06.2020): Liebherr Mobilkran LTM 1250-5.1 Im Tandemhub werden die Turmsegmente von der Vertikalen in die Horizontale gedreht. Die bekannteste Erfindung des 1770 geborenen Schneidermeisters und Erfinders Berblinger ist ein Hängegleiter. Mit diesem unternahm er heimlich Versuche an den Weinbergen am Ulmer Michelsberg, die thermisch gute Bedingungen bieten. Seine Vorführung von der Adlerbastei am Ufer der Donau vor großem Publikum endete jedoch, aufgrund von Fallwinden durch das kühle Wasser, mitten im Fluss. Dieser Absturz führte leider auch zum sozialen Absturz Berblingers: Man bezeichnete ihn nun als Betrüger und infolgedessen blieben auch die Kunden seiner Schneiderwerkstatt aus. Das Denkmal Die Optik des Berblinger Turms mit seinen roten und weißen Stufen erinnert an die beiden rot-weiß gestreiften Tragflächen des Flugapparates. Über 88 transparente Stufen gelangt man auf eine in 15 Meter Höhe befindliche Plattform des insgesamt 20 Meter hohen Turmes. An der Turmspitze sind weitere Stufen dekorativ chaotisch angeordnet. Durch ihre 10° Neigung ragt die Spitze des Turms bis zu zwei Meter über die Adlerbastei hinaus in Richtung Donau und schwingt im Wind. Die Schrägstellung, die eine Herausforderung für die Statiker darstellte, soll das Gefühl erzeugt werden, losfliegen zu wollen. Die Herausforderung Für die Vormontage der drei Hauptsegmente der Wendeltreppe setzte Rieger & Moser einen LTM 1060-3.1 ein. Die Montage des Turms erfolgte schließlich mit einem LTM 1350-6.1. Dabei mussten die einzelnen bis zu 8 Tonnen schweren Segmente biszu einer Ausladung von 40 Metern gehoben werden. Im Tandemhub mit dem 60-Tonner waren die Turmteile vorher in der Luft von der Vertikalen in die Horizontale gedreht worden, um Beschädigungen des Denkmals zu verhindern. Das erste Segment des Berblinger Turms schwebt ein. Im Hintergrund links das Ulmer Münster, mit 162 Metern der höchste Kirchturm der Welt. Weil sich der Standplatz der Krane zum Teil auf einer Feuerwehrzufahrt und einer Wiese unter hohen Bäumen befand, mussten zahlreiche Stahlplatten zum Schutz des Untergrunds verlegt werden. Auch für die abzulegenden und später vormontierten Teile mussten mit Stahlplatten entsprechende Flächen geschaffen werden. Für die Hübe und Montagearbeiten stellten zudem hohe Bäume eine Herausforderung dar. Disponentin Aileen Schröder von Rieger & Moser erklärt: „Bereits bei den Vorgesprächen und Besichtigungen stellte sich heraus, dass dieser Einsatz aufgrund der Standortbedingungen etwas komplexer werden würde. Doch zusammen mit unserem Auftraggeber, dem Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ulm und unserem Projektleiter Michael Würstle, wurde ein Krankonzept gefunden, das alle Anforderungen erfüllte.“ Die Einweihung des Turms am 25. Juni fällt mit dem 75-jährigen Jubiläum von Rieger & Moser zusammen. „Als wir vom Projekt des Berblinger Turms hörten, war für uns klar: Da müssen wir dabei sein. Denn seit 75 Jahren sind wir mit der Stadt Ulm verbunden und durften mit unseren Dienstleistungen zum Aufbau und zur Entwicklung der Stadt beitragen“, sagt Geschäftsführer Dieter Moser. Der Liebherr-Mobilkran LTM 1350-6.1 montiert das letzte Teil des neuen Denkmals an der Adlerbastei am Donauufer. Die Rieger & Moser GmbH und Co. KG gehört seit 1985 zur international agierenden Schmidbauer-Gruppe. Am Standort in Ulm betreibt Rieger & Moser mit rund 40 Mitarbeitern 20 Mobilkrane von 30 t bis 350 t Traglast. Zudem gehören diverse Schwertransportfahrzeuge zum Fuhrpark. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Ehingen GmbH | © Fotos: Liebherr
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Liebherr-Mobilkrane montieren Denkmal
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Ehingen / Donau, Juli 2020 - Der Flugpionier Albrecht Ludwig Berblinger erhält zu seinem 250. Jubiläumsjahr ein prominentes Denkmal. Das Ulmer Kran- und Schwertransportunternehmen Rieger & Moser GmbH & Co. KG montierte mit zwei Liebherr-Mobilkranen einen begehbaren Wendeltreppen-Turm, der optisch an das Fluggerät des „Schneiders von Ulm“ erinnert. Der Berblinger Turm steht nun genau an der Stelle, von wo aus Berblinger im Jahr 1811 seinen Flugversuch über die Donau wagte. Bauforum24 Artikel (24.06.2020): Liebherr Mobilkran LTM 1250-5.1 Im Tandemhub werden die Turmsegmente von der Vertikalen in die Horizontale gedreht. Hier geht's zum vollständigen Beitrag- 1 Antwort
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Abbruch der denkmalgeschützten "Kotelett-Villa" in Herdecke
ein Thema erstellte Marcy253 in Abbruch & Rückbau
Seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen für den Abriss der sog. "Kotelett-Villa" in Herdecke, die durch ein Großband im Dezember 2016 vollständig zerstört wurde. Seit 2006 ergänzte ein Anbau das denkmalgeschützte Gebäude. Auf dem Grundstück möchte die Familie ein neues Wohnhaus mit Arztpraxis bauen. Viele Elemente sollen jedoch in das neue Haus eingebaut werden. So soll z.B. wieder ein "Türmchen" gebaut werden, viele Stuckelemente aus der Fassade sollen vorsichtig rausgelöst werden, sämtliche Geländer und Gitter wurden ebenfalls schon abmontiert. Die verbrannte Eingangstür soll ebenfalls restauriert werden. Ich führe täglich ein Bautagebuch bei Facebook: https://www.facebook.com/marcandre.rafflenbeul/media_set?set=a.745376705663753.1073741832.100005742912271&type=3&pnref=story -
Abbruch der denkmalgeschützten "Kotelett-Villa" in Herdecke
ein Thema erstellte Marcy253 in Abbruch & Rückbau
Seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen für den Abriss der sog. "Kotelett-Villa" in Herdecke, die durch ein Großband im Dezember 2016 vollständig zerstört wurde. Seit 2006 ergänzte ein Anbau das denkmalgeschützte Gebäude. Auf dem Grundstück möchte die Familie ein neues Wohnhaus mit Arztpraxis bauen. Viele Elemente sollen jedoch in das neue Haus eingebaut werden. So soll z.B. wieder ein "Türmchen" gebaut werden, viele Stuckelemente aus der Fassade sollen vorsichtig rausgelöst werden, sämtliche Geländer und Gitter wurden ebenfalls schon abmontiert. Die verbrannte Eingangstür soll ebenfalls restauriert werden. Ich führe täglich ein Bautagebuch bei Facebook: https://www.facebook.com/marcandre.rafflenbeul/media_set?set=a.745376705663753.1073741832.100005742912271&type=3&pnref=story