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Kirchberg-Zwingelhausen - Gespenstisch – mit diesen Worten postete Aron Witt auf seinem Instagram-Kanal einen Film über den Cat Kettenbagger 395. Der CEO von BuildWitt, einem auf Infrastruktur und Bergbauindustrie spezialisierten Dienstleistungs- und Medienunternehmen, reist um die ganze Welt, um besondere Momente der „Dirt World“, also der schmutzigen Arbeitswelt, wie er sie nennt, festzuhalten. Bauforum24 Artikel (30.09.2024): Cat Deltalader 255 und 265 Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser Gruppe. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Kirchberg-Zwingelhausen - Gespenstisch – mit diesen Worten postete Aron Witt auf seinem Instagram-Kanal einen Film über den Cat Kettenbagger 395. Der CEO von BuildWitt, einem auf Infrastruktur und Bergbauindustrie spezialisierten Dienstleistungs- und Medienunternehmen, reist um die ganze Welt, um besondere Momente der „Dirt World“, also der schmutzigen Arbeitswelt, wie er sie nennt, festzuhalten. Bauforum24 Artikel (30.09.2024): Cat Deltalader 255 und 265 Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser Gruppe. Doch warum spukt es in seinem Film? Die Baumaschine bewegt sich im Steinbruch von Lukas Gläser wie von Geisterhand in Richtung Abbauwand. Hinter dem Steuer: kein Fahrer. Dieser sitzt in einem komfortablen Container in sicherer Entfernung und steuert das 90 Tonnen schwere Flaggschiff remote. Die Firmengruppe Lukas Gläser hat diesen Juli als erster Steinbruch in Deutschland Cat Command von Zeppelin und ihrer Niederlassung Böblingen in Betrieb genommen. Doch das ist nicht die einzige Maschine mit Fernsteuerung, die im Steinbruch läuft: Ein Cat Dozer D6XE wird ebenfalls ferngesteuert bewegt, um die Lagerstätte wiederzuverfüllen. Beim Rohstoffabbau unterstützt in Zukunft Cat Command den Einsatz des Cat Kettendozers D6XE und des Cat Kettenbaggers 395. Rohmaterial wird in den nächsten Jahren auch entlang einer Endabbauwand, also entlang der genehmigten Abbaugrenze, abgebaut werden. Um hierbei die Lagerstätte möglichst vollständig und nachhaltig hereinzugewinnen, ist eine Endabbauwand in fast senkrechter, durchgängiger Höhe der Lagerstättenmächtigkeit von rund 70 Metern anzustreben. Das ist bislang gemäß DGUV-Vorschrift 29 Paragraf 13 ausgeschlossen. Seit ein paar Wochen ist das nun bei Lukas Gläser laut der BG Bau durch eine Ausnahmegenehmigung erlaubt, weil dank Cat Command eine Gefährdung des Baggerfahrers ausgeschlossen werden kann. Der Fahrer bewegt die Baumaschinen aus sicherem Abstand – eine Gefahr für ihn besteht nicht. Für den Einsatz der Baumaschinentechnik war eine Gefährdungsbeurteilung nötig, wenn der Bagger unterhalb und entlang der Wand arbeitet. „Durch die Fernsteuerung können wir maßgeblich die Sicherheit für den Mitarbeiter verbessern und ihn von dem Gefahrenbereich komplett fernhalten. Schöner Nebeneffekt: Beim Auf- und Absteigen passieren die meisten Unfälle beziehungsweise Stürze, weil Fahrer von ihren Geräten springen und sich beispielsweise den Fuß verdrehen. Auch das Risiko besteht nicht mehr“, so Dr. Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser-Gruppe. Zusammen mit Olivier Dutruy (stehend in der Mitte), Caterpillar Distriktmanager für ZentralEuropa, machen sich Holger Schulz (stehend links), Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, und Christoph Kübler (stehend rechts), Geschäftsführer der LukasGläser-Gruppe, ein Bild, wie der Fahrer den Dozer vom Kommandostand aus steuert. Erstmals im Einsatz gesehen hat er auf der steinexpo 2023 einen Cat Kettenbagger 323, der von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert wurde, ohne dass dabei ein Fahrer in der Kabine saß. „Dass die Inbetriebnahme dann bei uns im Steinbruch im Juli drauf innerhalb so kurzer Zeit erfolgen konnte, war sehr ambitioniert. Aber das haben wir der mutigen Entscheidung der Abteilung Prävention der BG Bau in Berlin zu verdanken, die unserem Antrag bereits nach zwei Monaten stattgegeben hat. Es gibt also hierzulande nicht immer nur Verhinderungspolitik, sondern es ist ein gutes Beispiel für die Anwendung einer effektiven Technologie, die zur Sicherheit beiträgt und uns wiederum erlaubt, Ressourcen der Lagerstätte vollständig zu nutzen und die Fläche im Steinbruch vollumfänglich in Anspruch zu nehmen“, erklärt der Prokurist. Dass es seitens BG Bau grünes Licht für den Einsatz von Cat Command gab, um den Abbau unterhalb der Wand vorzunehmen, lag auch daran, dass es einen Hand-Sender gibt, mit dem die Remote-Verbindung zur Maschine, ob Bagger oder Dozer, getrennt werden kann und auch nur über diesen Sender wiederhergestellt werden kann. Damit kann zum Beispiel der an der Maschine reparierende Mitarbeiter sicher sein, dass ohne seine Freigabe sich die Maschine aus der Ferne nicht in Bewegung setzen wird. Doch das ist nicht die einzige Sicherheitsvorkehrung, die getroffen wurde. Um zu verhindern, dass Personen sich unbewusst den unbemannten Baumaschinen nähern, wenn diese remote arbeiten, wurden Warnhinweisschilder auf dem Gelände angebracht. Im Abbau ist es nicht erlaubt, dass sich Fremdfahrzeuge dort aufhalten, wo der Cat 395 arbeitet. Die Schubraupe ist im Remote-Betrieb nicht im Einsatz, wenn Fremdfahrzeuge im Auffüllbereich fahren. Sie arbeitet im unmittelbaren Gefahrenbereich unterhalb der hohen Endabbauwand zeitversetzt, um einen zu engen Kontakt mit dem Lieferverkehr zu verhindern. Erstmals werden Kettenbagger und Kettendozer remote in einem Steinbruch in Deutschland bewegt. Fotos: actionpress/Jörg Eberl Lukas Gläser hat sich bewusst für eine Steuerung entschieden, die für den kontinuierlichen Datenaustausch auf Funk angewiesen ist. „Wir wollten unsere Mitarbeiter bewusst im Steinbruch halten, damit sie mit den Abbaubedingungen vertraut bleiben“, verdeutlicht der technische Leiter der Rohstoffbetriebe. Drei erfahrene Mitarbeiter, die bereits routiniert im Umgang mit einer Schubraupe und einem Kettenbagger sind, quer durch verschiedene Altersstufen von Anfang 20 bis Anfang 50 hat die Unternehmensgruppe für die Steuerung Cat Command ausgewählt. Wesentliche Anforderung, die an die drei Maschinisten gestellt wurde: Sie sollten Interesse an Remote-Technik aufbringen und sich auf eine neue Form der Maschinensteuerung einlassen. „Die Fahrer müssen unbedingt ein Gefühl für Baumaschinen haben, da sie nicht mehr direkt spüren, wenn sich ihr Gerät zu stark auf eine Seite neigt. Hierfür braucht es einfach Erfahrung, um zu wissen, wie weit man als Maschinist gehen kann, wenn man das Gerät nur über Monitore bewegt“, so Dr. Peter Antweiler. Um den Umgang mit Cat Command zu erlernen und sich die Technik zu eigen zu machen, wurden die drei Mitarbeiter in Málaga, wo Caterpillar seit 1971 sein Demonstration and Learning Center unterhält, von Spezialisten wie Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, in den Umgang eingewiesen und geschult. „Die Fahrer haben uns sehr in unseren Überlegungen unterstützt, das System einzuführen – ohne ihr positives Feedback wäre uns die Einführung deutlich schwerer gefallen“, räumt Dr. Peter Antweiler ein. Der Fahrer muss die Bewegung des Baggers über Monitore einstufen. Mitarbeiter mitnehmen und einbinden sind Grundvoraussetzungen im Change-Management, damit das Team neue Systeme wie dieses annimmt und akzeptiert. „Unsere Branche hat leider ein Imageproblem. Sie muss sexy werden und Baggerfahren muss für den Nachwuchs so attraktiv werden wie Playstation zu spielen. Mit der Fernsteuerung können wir auch junge Menschen begeistern, in einem Steinbruchbetrieb zu arbeiten“, erhofft sich Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser, und das war sein Antrieb wiederum, in die Technik zu investieren. Schließlich ist Cat Command bereits die Vorstufe zur selbstfahrenden Baumaschine und dem autonomen Steinbruch. „Mit dem Einstieg in die Fernsteuerung setzen wir ein Signal, dass wir bereit dazu sind und wollen von Anfang an bei der Entwicklung mit dabei sein“, betont Dr. Peter Antweiler. Die Bedienstation, untergebracht in einem modernen Container außerhalb des Gefahrenbereichs, ist der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. Die Bedienstation, untergebracht in einem modernen Container außerhalb des Gefahrenbereichs, ist der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter geworden. Sie hatten ein Mitspracherecht bei der Gestaltung, was auch genutzt wurde. Der Container erhielt einen Teppichboden. An der Wand hängt ein Bild vom Steinbruch. Das soll für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen. „Die Fenster wurden wiederum abgedunkelt – auf besonderen Wunsch der Maschinisten. Sie wollen keinen Blickkontakt zu ihrem Arbeitsgerät halten, um keinen falschen Eindruck bedingt durch die räumliche Perspektive zu bekommen. Wichtig ist ihnen auch, nicht durch Störeinflüsse von außen abgelenkt zu werden, sondern sich voll auf die Bildschirmanzeigen zu konzentrieren und sich ausschließlich daran zu orientieren“, erklärt der technische Leiter der Rohstoffbetriebe. Vier an der Maschine montierte Kameras sind Standard bei dem Command-Kit. Sie sind nötig, um dem Fahrer auf dem Bildschirm vor ihm einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern. Kameras sind nötig, um dem Fahrer einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern. Auffallend war auch, dass sich die jüngere Generation der Mitarbeiter deutlich schneller und leichter mit dem neuen System vertraut machen konnte. „Die Fahrer müssen die Bewegung des Baggers und Dozers immer noch an den Monitoren als 2D-Anzeige einstufen können. Dafür braucht es ein Gefühl und Grundverständnis, das man nur entwickeln kann, wenn man versteht, wie die Baumaschinen funktionieren und wenn man regelmäßig mit Cat Command arbeitet. Konkret muss sich ein Fahrer an ganz anderen Anhaltspunkten orientieren, wenn er den Löffel des Cat 395 in der Mulde leert“, erklärt Dr. Peter Antweiler. Doch wäre ein Einsatz auch in anderen Geschäftsbereichen der Firmengruppe wie dem Tief- und Straßenbau denkbar? „Das sehe ich zurzeit noch nicht“, lautet seine Antwort. „Ich sehe Potenziale für die Anwendung bei Abbrucharbeiten, wo es ebenfalls eine Gefahrensituation für Mitarbeiter gibt, wenn sie mit einer Baumaschine unter beengten Verhältnissen arbeiten müssen.“ Mitarbeiter der Lukas-Gläser-Gruppe nahmen zusammen mit dem Caterpillar und Zeppelin Team die neue Fernsteuerungstechnologie in Betrieb. Aktuell geht es darum, dass sich die Abläufe im Rohstoffbetrieb bei Lukas Gläser festigen, aber auch Empfänger und Sender der Funkfrequenz müssen nachgebessert werden. Noch tritt eine Störung auf. Aktuell befinden sich auch Baukräne auf dem Gelände, die das neue Schotterwerk der Lukas-Gläser-Gruppe errichten. Sie greifen genauso auf eine Funkfrequenz zurück wie Brecher und Bohrgeräte in der Rohstoffgewinnung. „Wir können jedoch ausschließen, dass es hier deswegen zu Störungen kommt, und müssen der Ursache auf den Grund gehen. So ein grundlegend neues Steuersystem muss sich erst einspielen und es war klar, dass es Anlaufschwierigkeiten geben wird. Bei Cat weiß man jedoch, dass so ein System ausgiebig getestet wurde und nur eingeführt wird, wenn es auch funktioniert“, ist Dr. Peter Antweiler überzeugt. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Garching - Mit Cat Command beginnt eine neue Ära für den Einsatz von Baumaschinen. Der Fahrer sitzt dann nicht mehr direkt in der Kabine und bewegt sie von seinem Platz aus, sondern über das Bedienpult im Freien oder von einem externen Steuerstand. Doch ohne das nötige Know-how im Bereich der IT wird sich das Arbeitsgerät nicht fernsteuern lassen. Entsprechende Kenntnisse sind sowohl auf der Nutzer- als auch auf der Anbieterseite erforderlich. Um die Kunden bei der Implementierung von Cat Command bestmöglich zu unterstützen, hat Caterpillar das notwendige Wissen überprüft, das beispielsweise für die Planung und den Aufbau des notwendigen Netzwerks für den sicheren und produktiven Einsatz erforderlich ist. Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Die Auszeichnung überreichte Christian Berling (Zweiter von rechts), Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, an das Team von Zeppelin, vertreten durch Staale Hansen (links), dem zukünftigen Leiter für Technologie bei Zeppelin, Simon Husemann (Zweiter von links), Senior-Produktmanager für Großgeräte bei Zeppelin, Markus Lange (Mitte), Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin, und Sebastian Keller (rechts), Zeppelin Werkstudent in der Abteilung Konnektivität und Flottenmanagement. „Um Cat Command einzuführen, müssen im Vorfeld zahlreiche Fragen und Anforderungen geklärt werden. Das Herzstück ist das Netzwerk des Systems. Man muss sich überlegen, welche IT-Infrastruktur den kontinuierlichen Datenaustausch gewährleisten kann. Dies geschieht über Wifi. Aus einem Container oder Anhänger, in dem die Bedienstation untergebracht ist, funken Wifi-Antennen in 300 Metern Entfernung auf einer Frequenz von 2,4 Gigahertz, die dann von der Maschine empfangen wird. Die Datenübertragung muss jederzeit ohne Unterbrechung gewährleistet sein, sonst stoppt die Maschine aus Sicherheitsgründen sofort“, zählt Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, die Anforderungen auf. Auf diese müssen Händler wie Zeppelin reagieren, wenn sie Kunden beim Aufbau des Netzwerks unterstützen. Um sicherzustellen, dass das Unternehmen die notwendigen Anforderungen erfüllt, musste der Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar zertifiziert werden und sich einem entsprechenden Audit unterziehen. „Damit soll sichergestellt werden, dass Zeppelin in der Lage ist, die Kunden bei der Inbetriebnahme der Cat Command Fernsteuerung kompetent und bestmöglich zu beraten. Denn das ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz“, so Christian Berling. Ein Steuerstand ist zukünftig der Arbeitsplatz für Fahrer. Bevor das System in Betrieb genommen werden kann, müssen sich Kunden auf die erfolgreiche Bedienung des Fernsteuerungssystems vorbereiten. Das bedeutet, dass die Maschinisten in der Anwendung der Techniken zur Bedienung der ferngesteuerten Maschinen geschult werden, auch wenn sie noch die Joystick-Lenkung und die Pedale bewegen – Zeppelin wird in Zukunft auch deren Schulung übernehmen. „Man muss zum Beispiel wissen, wie man die Bildschirme einstellt. Man muss das komplette Fernsteuerungssystem verstehen, um die Steuerbefehle und Funktionen vollständig anwenden zu können. Die Kunden müssen auch bereit sein, ihre Arbeit an die Technologie anzupassen. Denn durch den Einsatz einer Fernbedienung ändert sich die Art und Weise, wie wir mit der Maschine arbeiten. Das bedeutet auch, neue Wege zu gehen und bereit zu sein, sich weiterzuentwickeln, auch wenn dies ein Prozess ist, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt“, sagt Christian Berling. Cat Command sorgt für Sicherheit in Gefahrenbereichen. Cat Command, der Vorläufer der Autonomie, ermöglicht die Fernsteuerung auf einer maschinenähnlichen Bedienstation durch Übertragung von Steuerbefehlen über das Internet und VPN. Dies ist vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was zu einer Echtzeitsteuerung führt. Solche Systeme werden aus verschiedenen Gründen eingesetzt, unter anderem, um bestimmte Risiken für den Bediener in der Kabine auszuschließen. Die Fernsteuerung bietet volle Manövrierfähigkeit der Maschine aus sicherer Entfernung, zum Beispiel bei Arbeiten in potenziell gefährlichen Umgebungen wie der Kampfmittelräumung oder dem Rückbau von Kernkraftwerken, um nur einige Anwendungen zu nennen. Durch die Fernsteuerung wird auch die Rückkopplung von Maschinenvibrationen vermieden, die der Bediener sonst spüren würde, was die Ermüdung verringert. „Und darauf muss er vorbereitet sein. Vibrationen wurden bewusst vermieden. Dazu unterstützen ihn Assistenzsysteme und zeigen ihm zum Beispiel die Neigung der Maschine an. Durch eine Hub- und Schwenkbegrenzung kann der Arbeitsbereich genau definiert werden. Oder man kann die Neigung einer Raupe begrenzen und einen Wert für die Steigung vorgeben. Wird dieser erreicht, stoppt diese sofort. Das sorgt für ein erhöhtes Maß an Sicherheit im Einsatz“, sagt Christian Berling. Cat Command ist die Vorstufe zum autonomen Fahren. Die Technologie hilft auch dem Fahrer, produktiver zu arbeiten, da er 2D- oder 3D-Steuerungssysteme nutzen kann, die für Maschinen der neuen Generation typisch sind. Cat Command ist für Maschinen in der Klasse von 20 bis 90 Tonnen erhältlich. „Cat Command revolutioniert die Art und Weise, wie Baumaschinen betrieben werden. Indem es den Fahrer von der Maschine entfernt, eröffnet Cat Command neue Möglichkeiten für den sicheren Betrieb in Gefahrenbereichen, eine bessere Sicht bei komplexen Einsätzen, eine höhere Produktivität durch komfortablere Arbeitsbedingungen für den Bediener und die gleichzeitige Steuerung mehrerer Maschinen. Wir freuen uns, mit dem Team von Zeppelin zusammenzuarbeiten, um diese Technologie in der Baubranche einzuführen“, sagte Todd Farmer, globaler Produktmanager für Construction Digital und Technologie bei Caterpillar, bei der Zertifizierung. Die Technologie könnte auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da die Maschinen von wenigen Fahrern bedient werden können. Oder diese könnten in Zukunft wie Angestellte vom Büro ins Homeoffice gehen und die Maschinen von dort aus steuern. Von einer Bedienkonsole wird in Zukunft ein Cat Kettenbagger gesteuert. „Unser Ziel ist es, den Kunden die zahlreichen Vorteile der Cat Command Technologie zu erläutern und das System zu etablieren. Wir hoffen, dass Unternehmen bereit sind, eine Bedienstation zu installieren und neue Wege beim Einsatz von Baumaschinen mit Remote-Technologie zu gehen“, sagt Markus Lange, Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin. Zum Testen von Cat Command bietet Zeppelin den Kunden eine Vorführmaschine mit Fernsteuerung an, mit der sie erste Erfahrungen mit einem Cat Kettenbagger 323 sammeln können. Interessierte Kunden können sich dafür an eine der 35 Zeppelin Niederlassungen in Deutschland wenden. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar | Zeppelin
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Garching - Mit Cat Command beginnt eine neue Ära für den Einsatz von Baumaschinen. Der Fahrer sitzt dann nicht mehr direkt in der Kabine und bewegt sie von seinem Platz aus, sondern über das Bedienpult im Freien oder von einem externen Steuerstand. Doch ohne das nötige Know-how im Bereich der IT wird sich das Arbeitsgerät nicht fernsteuern lassen. Entsprechende Kenntnisse sind sowohl auf der Nutzer- als auch auf der Anbieterseite erforderlich. Um die Kunden bei der Implementierung von Cat Command bestmöglich zu unterstützen, hat Caterpillar das notwendige Wissen überprüft, das beispielsweise für die Planung und den Aufbau des notwendigen Netzwerks für den sicheren und produktiven Einsatz erforderlich ist. Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Die Auszeichnung überreichte Christian Berling (Zweiter von rechts), Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, an das Team von Zeppelin, vertreten durch Staale Hansen (links), dem zukünftigen Leiter für Technologie bei Zeppelin, Simon Husemann (Zweiter von links), Senior-Produktmanager für Großgeräte bei Zeppelin, Markus Lange (Mitte), Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin, und Sebastian Keller (rechts), Zeppelin Werkstudent in der Abteilung Konnektivität und Flottenmanagement. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching bei München, 11.05.2020 - Command-Technologien von Caterpillar ermöglichen den Einsatz von Fernsteuerung, teilautonomen oder autonomen Systemen. Nun sind die Walzen dran: Für ausgewählte Modelle gibt es ab sofort Cat Command zur Verdichtung, um den Fahrer durch einen automatisierten Verdichtungsprozess zu unterstützen. Das hilft den Bauunternehmen dabei, konstant hohe Verdichtungsqualität zu erreichen. Bauforum24 Artikel (04.05.2020): Zeppelin Öllabor Cat Command in den Cat Walzen automatisiert den Verdichtungsprozess. Ein Display in der Kabine mit einer intuitiven Touchscreen-Schnittstelle erleichtert die Einrichtung und das System lässt sich ohne Back-Office an gängige Basisstationen anschließen. Der Bediener kann damit die Grenzen des zu verdichtenden Bereichs abbilden und gibt die Verdichtungsparameter ein. Sobald er die Maschine auf den Automatik-Modus stellt, steuert das System den Antrieb, die Lenkung und die Vibration der Maschine. Aktuelle Aufträge werden im System gespeichert und können über die Touchscreen-Schnittstelle abgerufen werden. Ein integriertes Objekterkennungssystem warnt, sollte sich ein Objekt in der Fahrspur befinden. Soll ein Bereich nicht verdichtet werden, kann der Bediener das Vibrationssystem abschalten, sobald der Bereich passiert wurde, kann die automatisierte Verdichtung fortgesetzt werden. Über den Touchscreen-Monitor bildet der Bediener die Grenzen des zu verdichtenden Bereichs ab. Cat Command für Verdichtung ermöglicht hohe und zuverlässige Verdichtungsqualität durch die Beibehaltung einer konstanten Geschwindigkeit und der korrekten Anzahl der Überfahrten mit präziser Überlappung. Die Automatisierung des Verdichtungsvorgangs unterstützt Betriebe in Zeiten des Fachkräftemangels dabei, dass auch Mitarbeiter, die nicht so versiert im Verdichtungsprozess sind, konstante Ergebnisse liefern. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar
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Garching bei München, 11.05.2020 - Command-Technologien von Caterpillar ermöglichen den Einsatz von Fernsteuerung, teilautonomen oder autonomen Systemen. Nun sind die Walzen dran: Für ausgewählte Modelle gibt es ab sofort Cat Command zur Verdichtung, um den Fahrer durch einen automatisierten Verdichtungsprozess zu unterstützen. Das hilft den Bauunternehmen dabei, konstant hohe Verdichtungsqualität zu erreichen. Bauforum24 Artikel (04.05.2020): Zeppelin Öllabor Cat Command in den Cat Walzen automatisiert den Verdichtungsprozess. Hier geht's zum vollständigen Beitrag