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Puch bei Hallein (Österreich) - Am niederösterreichischen Truppenübungsplatz des österreichischen Bundesheeres in Allentsteig fand im Sommer 2024 eine Übergabe der besonderen Art statt. Liebherr hat das Bundesministerium für Landesverteidigung mit zwei Planierraupen PR 726 der Generation 8 beliefert. Ausgestattet sind die Maschinen mit dem neuen Liebherr Remote Control System (LiReCon). Bauforum24 Artikel (03.12.2024): Liebherr-Raupenbagger R 938 Die zwei neuen PR 726 mit LiReCon des österreichischen Bundesheers bei einem teleoperierten Einsatz in der Nacht. Im Zuge der Auslieferung erfolgte eine umfangreiche Schulung und Einweisung in das neue LiReCon-System. Mit den teleoperierfähigen Liebherr-Maschinen sind die Einsätze des Bundesheeres bei Katastrophen und in Zonen mit vielen Blindgängern am Truppenübungsplatz ohne Fahrer sicherer zu bewältigen. Allentsteig (Österreich), 14. Januar 2025 − Das Liebherr Remote Control System (LiReCon) für Planierraupen revolutioniert den Arbeitsalltag. Mit dem Liebherr-Teleoperations-Stand und dem hochauflösenden Videosignal eröffnet das System neue Perspektiven. Damit lässt sich die Planierraupe flexibel aus der Ferne steuern, was eine Erschließung von schwer zugänglichen Einsatzgebieten ermöglicht. Neben einer Steigerung des Komforts und der Produktivität erhöht LiReCon ebenfalls die Sicherheit. Beim österreichischen Bundesheer überzeugt das System insbesondere bei gefährlichen Arbeitsumgebungen wie bei Einsätzen in Bereichen mit möglichen Blindgängern am Truppenübungsplatz in Allentsteig oder bei Katastrophenereignissen. Unterstützung auch für Katastrophen- und Bergeeinsätze: teleoperierte Planierraupe PR 726 am Truppenübungsplatz in Allentsteig. Ausgerüstet ist das Liebherr-System mit Kameras mit Echtzeit-Videoübertragungen, die das Arbeitsgebiet mit verschiedenen Ansichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen. Mikrofone unterstützen mit Aufnahmen von Maschinengeräuschen, Funkempfänger und -sender sorgen für eine nahtlose Verbindung. Das hochauflösende Videosignal des Hauptmonitors liefert einen umfassenden Überblick über das gesamte Umfeld der Planierraupe. Das optional verfügbare aktive Personenerkennungssystem identifiziert Personen und Hindernisse im Arbeitsbereich, was die Sicherheit zusätzlich erhöht, Schäden verhindert und Unfälle vermeidet. LiReCon erweitert das Einsatzspektrum der Planierraupen. Der Truppenübungsplatz Allentsteig in Niederösterreich ist aufgrund seiner isolierten Lage ein in Europa einzigartiges Naturgebiet mit seltener Fauna und Flora. „LiReCon bietet eine moderne Lösung für alle Anwendungen von Planierraupen. Es stellt eine vollständige Maschinenintegration sicher und visualisiert alle relevanten Maschinendaten. Dazu gehört der Liebherr-Teleoperationsstand, eine hochmoderne Bedienerstation, die mit allen notwendigen Steuerungen und Systeminformationen ausgestattet ist“, sagt Hansjörg Nocker, Verkaufsleiter des Liebherr-Werks in Telfs. Dank Teleoperation erfolgt der Einsatz auch unter schwierigsten Bedingungen ohne Gefahr Da das österreichische Bundesheer mit den 2018 ausgelieferten Planierraupen PR 726 von Liebherr zufrieden war, erarbeitete es gemeinsam mit den Liebherr-Produktexperten ein neues, für ihre Bedürfnisse ausgerichtetes, Einsatzkonzept. „Der Truppenübungsplatz in Allentsteig ist eine Zone mit vielen Blindgängern, die nach den Übungen wieder entfernt werden müssen. Bisher wurden Räumgeräte mit Splitterschutz und Panzerglas eingesetzt. Trotzdem bestand immer die Gefahr, dass der Fahrer verletzt werden könnte“, sagt Oberstleutnant Dirk Wurth vom Amt für Rüstung und Wehrtechnik, Abteilung Pioniertechnik. Alles sicher im Blick: Im Fahrerstand im Container lässt sich die Liebherr-Planierraupe PR 726 mit LiReCon teleoperativ steuern. Aus diesem Grund gingen die Überlegungen beim Maschinenkonzept in Richtung Teleoperation mit einem voll ausgestatteten Container für eine Funkfernsteuerung der Maschinen. „Mit dem neuen Konzept können wir sowohl gefährliche Einsätze am Truppenübungsplatz als auch schwierige Situationen bei Katastrophenereignissen meistern. Dazu gehören auch Assistenzeinsätze ohne Fahrer in herausforderndem Gelände, wie zum Beispiel bei Hangrutschungen oder beim Räumen von Straßen durch die Pionierbataillone“, erklärt Oberstleutnant Wurth. Flexibel, kompakt und sicher: das innovative Konzept von LiReCon LiReCon unterstützt mehrere Fernsteuerungskonfigurationen. Die On-site-Lösung ermöglicht die Fernsteuerung von Maschinen ohne Sichtkontakt, während optionale Relais-Stationen die Reichweite des Betriebs erweitern. Zudem lässt sich das System über eine Internetverbindung bedienen. Dank der tiefen Integration in das Maschinen-Steuerungssystem sind alle aktuellen und zukünftigen Assistenzfunktionen nutzbar. Somit bildet LiReCon die Grundlage für die zukünftige Automatisierung von Geräten. Voll ausgestatteter Arbeitsplatz der Zukunft – Container mit dem neuen LiReCon für Planierraupen. „LiReCon zeichnet sich durch seine modulare Bauweise aus. Die jüngste Aktualisierung macht den Steuerstand noch kompakter und transportfähiger, sodass er sich nahtlos in verschiedene Infrastrukturen integrieren lässt“, sagt Hansjörg Nocker vom Liebherr-Werk Telfs. LiReCon ist ein spartenübergreifendes Produkt. Dank des intuitiven „user interface“ lässt es sich problemlos in unterschiedlichen Liebherr-Maschinen integrieren, was einen einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Geräten möglich macht. Große Freude bei der Übergabe und Einschulung des neuen Einsatzkonzeptes bei Vertretern des österreichischen Bundesheeres (links) und dem Vertriebsteam von Liebherr (rechts). In puncto Sicherheit verfügt das System über ein integriertes Not-Aus-System für einen sofortigen Stopp der Maschine in Gefahrensituationen sowie spezielle Sicherheitsfunktionen für LiReCon-Maschinen. Zur Datensicherheit gewährleistet LiReCon eine verschlüsselte Datenübertragung und überwachte Datenpakete. Darüber hinaus bietet es eine Bedienerzertifizierung mit verschiedenen Autorisierungsstufen. Liebherr-Multitalent hilft bei der Bewältigung täglicher Aufgaben – auch mit Fahrer an Bord Beim Blick auf die zahlreichen weiteren Innovationen an Bord der beiden neuen PR 726 G8 ist der zugrundeliegende Entwicklungsfokus klar zu erkennen: bestes Planierverhalten und noch mehr Fahrerkomfort. Durch die serienmäßigen Fahrerassistenzsysteme von Liebherr sowie erhöhte Schildkapazitäten eignet sich die Liebherr PR 726 G8 sowohl für millimetergenaues Feinplanieren als auch für Einsätze, wo höchste Schubleistung gefordert ist, wie zum Beispiel beim Räumen von Straßen durch das Pionierbataillon des Bundesheeres. Einzigartiges Duo − die neue Liebherr-Planierraupe PR 726 mit LiReCon-Anhänger. Die elektronisch gesteuerte Arbeitshydraulik lässt sich ganz genau auf die Einsatzverhältnisse und die Bedürfnisse des Fahrers abstimmen. Sie ermöglicht den Liebherr-Entwicklern zudem die Integration intelligenter Assistenzfunktionen und Maschinensteuerungssysteme. Dem Fahrer stehen mit „Liebherr Indicate“ detaillierte Informationen über die absolute Längs- und Querneigung der Maschine und alle Parameter der Liebherr-Assistenzsysteme zur Verfügung. Die gewünschten Geländeparameter können als Zielvorgaben direkt am Touch-Display eingegeben werden und fließen in Echtzeit in die aktive Schildsteuerung ein. Beim österreichischen Bundesheer ist dies auch vom externen LiReCon-Fahrerstand im Container möglich. Alle Liebherr-Assistenzsysteme wurden mit Fokus auf die künftigen Anforderungen im modernen digitalen Einsatzmanagement als offene Systeme entwickelt. Die neue PR 726 des österreichischen Bundesheeres kann mittels Teleoperation ferngesteuert werden. „Wir sind mit der Zusammenarbeit mit Liebherr sehr zufrieden. Trotz der großen Herausforderungen für das Bundesheer und für Liebherr wurde der Projektplan exakt eingehalten. Der laufende Informationsaustausch im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gestaltet sich als Win-Win-Situation für alle Beteiligten und ist von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt“, sagt Dirk Wurth abschließend über die erfolgreiche Kooperation. Weitere Informationen: Liebherr | © Fotos: Liebherr
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Liebherr-Planierraupen mit LiReCon
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Puch bei Hallein (Österreich) - Am niederösterreichischen Truppenübungsplatz des österreichischen Bundesheeres in Allentsteig fand im Sommer 2024 eine Übergabe der besonderen Art statt. Liebherr hat das Bundesministerium für Landesverteidigung mit zwei Planierraupen PR 726 der Generation 8 beliefert. Ausgestattet sind die Maschinen mit dem neuen Liebherr Remote Control System (LiReCon). Bauforum24 Artikel (03.12.2024): Liebherr-Raupenbagger R 938 Die zwei neuen PR 726 mit LiReCon des österreichischen Bundesheers bei einem teleoperierten Einsatz in der Nacht. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Stuttgart, 24.01.2019 - Der stärkste Schneefall seit Jahrzehnten macht Teile von Österreich und Bayern im Januar 2019 zu Katastrophengebieten. Einige Gemeinden sind mit herkömmlichen Fahrzeugen nicht mehr erreichbar und damit in Sachen Versorgung von der Zivilisation abgeschnitten. Vielerorts drohen Lawinen und auch in den eigenen vier Wänden sind die Einwohner besonders betroffener Schneefallgebiete nicht mehr sicher. Denn schwere Schneelasten gefährden die Stabilität vieler Dächer. Ein Wettlauf gegen die Zeit für Feuerwehren, Technisches Hilfswerk und viele weitere Einsatzkräfte, die versuchen die Dächer vom Schnee zu befreien bevor es zum Einsturz kommt. Bauforum24 Artikel (17.01.2019): Unimog mit Aufbau Unimog macht den Schneeengel Beim Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten in Niederösterreich kämpfen Mann und Maschine gleichermaßen gegen die Schneemassen. Eines der wichtigsten Werkzeuge: der hochgeländegängige Unimog. Seite an Seite: Feuerwehr und Unimog. Tag für Tag arbeiten die rund 300 Helfer von Feuerwehr und Bundesheer, um auf 1.400 m Höhe die Gebäude und Liftanlagen der Talstation im beliebten Skigebiet Hochkar von den Massen an Schnee zu befreien. Immer wieder müssen sie in der österreichischen Steiermark ausrücken und Hilfsleistungen nach ihrer Dringlichkeit priorisieren. Eines der größten Probleme: die vielen meterhoch zugeschneiten Dächer, die nur schwer von ihrer Last befreit werden können. Denn für die Einsatzkräfte ist diese Arbeit nicht ungefährlich. An einigen schwer zugänglichen Stellen muss der Schnee von Hand mit Schaufel und Besen von Dachvorsprüngen entfernt werden. Mit Haken und Seil müssen sich die Hilfskräfte immer wieder aufs Neue gegen den Absturz sichern. Bei großen oder besonders hoch gelegenen Flächen ist schweres Gerät vonnöten. Viele Nutzfahrzeuge schaffen es aber wegen des vielen Schnees gar nicht erst zu den Einsatzorten. Das ist dann die Stunde eines Schneeengels der besonderen Art. So rückt die Bezirksfeuerwehr in Amstetten der weißen Last mit zwei hochgeländegängigen Unimog zu Leibe. Ausgestattet mit einem Kranaufbau und Zwei-Schalen-Greifern unterstützen die Special Trucks die Hilfskräfte bei schweren Räumeinsätzen. Cool bleiben – auch in Stresssituationen. Anhaltender Schneefall kann in gefährdeten Regionen schnell zum Problem werden. Aus der Steiermark berichten Augenzeugen im Januar 2019, dass einige Gebäude nicht mehr zu erkennen sind, weil sie komplett zugeweht wurden. Mehr als 4 m hoch liegt der Schnee an einigen Stellen und verschließt Haustüren und Fenster. Bevor dort also Dächer von Schneelasten befreit werden können gilt es zunächst die Gebäudezugänge freizulegen. Wegen der Schneemassen sind auch Stromleitungen unterbrochen. Ergebnis: Ein totaler Stromausfall legt die Haushalte im Katastrophengebiet am Hochkar lahm. Aber die gut ausgestatteten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bundesheer können nicht nur Beleuchtung, sondern auch Heizungen, Küchen und Kommunikation wieder in Gang setzen. Und sorgen mit zahlreichen Räumaktionen für sichere Wege und Gebäude. Bei ihrer Arbeit geraten die Helfer manchmal selbst in gefährliche Situationen. So setzt auf der Hochkar Alpenstraße, die ausschließlich für Rettungskräfte freigegeben ist, ein Schneesturm einen Teil der Teams fest: Rund 180 Personen sind zeitweise während ihrer Arbeit am Hochkar eingeschlossen und müssen vor Ort übernachten. Der betroffene Bereich der Klamm kann erst durch Sprengungen und der Auslösung künstlicher Lawinen wieder passierbar gemacht werden. Doch die erfahrenen Einsatzkräfte bleiben cool und geben ihr Bestes. Nicht zuletzt dank der wichtigen Hilfe der beiden roten Unimog kann das Bezirksfeuerwehrkommando in Amstetten eine Erfolgsbilanz ziehen. Als sich die Wettersituation etwas entspannt, ist das Stromnetz schnell wieder erschlossen, Dächer befreit und Straßen passierbar. Die Touristenregion kann wieder Gäste empfangen und beginnen, die weiße Pracht zu genießen. Schon gewusst? Je nach Menge und Temperatur können Dichte und Gewicht von Schnee stark unterschiedlich ausfallen: Während neu gefallener Pulverschnee pro Quadratmeter nur 30 bis 50 kg wiegt, kann meterhoher feuchtnasser Altschnee schnell das 10-fache an Belastung für ein Gebäudedach bedeuten. Auf diese Weise kann Schnee mit bis zu 1 t/qm und mehr ein Dach belasten. Wenn diese Schneelast nicht schnell entfernt wird, herrscht akute Einsturzgefahr. Weitere Informationen: Mercedes-Benz| © Fotos: Mercedes Benz
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Stuttgart, 24.01.2019 - Der stärkste Schneefall seit Jahrzehnten macht Teile von Österreich und Bayern im Januar 2019 zu Katastrophengebieten. Einige Gemeinden sind mit herkömmlichen Fahrzeugen nicht mehr erreichbar und damit in Sachen Versorgung von der Zivilisation abgeschnitten. Vielerorts drohen Lawinen und auch in den eigenen vier Wänden sind die Einwohner besonders betroffener Schneefallgebiete nicht mehr sicher. Denn schwere Schneelasten gefährden die Stabilität vieler Dächer. Ein Wettlauf gegen die Zeit für Feuerwehren, Technisches Hilfswerk und viele weitere Einsatzkräfte, die versuchen die Dächer vom Schnee zu befreien bevor es zum Einsturz kommt. Bauforum24 Artikel (17.01.2019): Unimog mit Aufbau Unimog macht den Schneeengel Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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