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Das sich Frauen und Technik ausschließen war schon immer ein Mythos. Aber in den vergangenen Jahren nehmen immer mehr Frauen beherzt ihre Fähigkeiten in die eigene Hand – und widerlegen die Klischees. Moderne Arbeitgeber empfangen diese Frauen mit offenen Armen. Ein Beispiel ist Kerstin Ratsch aus Sachsen-Anhalt. Seit September 2022 arbeitet die 41-Jährige für Sandvik in "faszinierender Funktion", wie sie selbst es auch bei all der Routine, die sich natürlich längst eingestellt hat, heute immer noch selbst beschreibt. Bauforum24 Artikel (14.03.2023): Sandvik Toro LH518iB Interview mit Kerstin Ratsch: Frauen unter Tage – der spannende Alltag in einer Männerdomäne Für den Unternehmensbereich „Mining and Rock Solutions“ ist Kerstin Ratsch im Außendienst tätig: Als Vertriebsprofi im Sandvik-Team für Ersatzteile und Service (Parts and Service Sales Representative) sind Untertage-Arbeitsmaschinen des schwedischen Marktführers ihr Spezialgebiet. In der untertägigen Welt des Kalisalzbergbaus betreut Kerstin Ratsch für Sandvik Fahrzeuge und Maschinen an fünf Bergwerksstandorten der K+S Gruppe in Deutschland. Was so aufregend klingt, ist es auch, wie Kerstin Ratsch findet. Am Arbeitsplatz in tausend Metern Tiefe gelten eigene Regeln, weiß Kerstin aus ihrer Erfahrung als Teil des Mining-Teams von Sandvik. Ihr Motto über eine außergewöhnliche Arbeit in und mit der Untertagetechnik lautet: Frau im Bergbau? - trau dich! Das Interview mit Kersten Ratsch zeigt, was damit gemeint ist: Die zweifellos wichtigste Frage vorweg: Was macht frau als Parts and Service Sales Representative für Sandvik im konkreten Unternehmensbereich „Mining and Rock Solutions“? Ich bin für alle K+S Standorte in Deutschland zuständig und bilde dort das Bindeglied zwischen dem Kunden und Sandvik als Hersteller. Das betrifft den Bedarf an Ersatzteilen oder auch die Koordinierung von Serviceterminen für die gesamte Sandvik-Flotte in den Bergwerken – bestehend aus Fahrladern und Trucks sowie Schneidtechnik Mehrmals im Monat fahre ich unter Tage ein – das macht den Unterschied und die echte Abwechslung, obwohl natürlich Schreibtischarbeit auch bei mir den Großteil darstellt. Was hat dich gepackt am untertägigen Bergbau? Es ist einfach eine ganz andere Welt, die sich mir hier erschlossen hat und mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Die Umgebungsbedingungen sind sehr speziell mit teilweise um die 40 Grad und Salzstaub in der Luft – aber nichts, was man nicht aushalten kann. Dafür habe ich schon beeindruckende Sachen gesehen wie meterhohe Salzhallen und die brachiale Kraft unserer Maschinen im Einsatz oder einfach mal völlige Dunkelheit und Stille. Es hat immer etwas Besonderes, kilometerweit durch das Gebirge unter Tage zu fahren. Aber das ist nur eine Facette. Dazu kommt die menschliche Komponente: So empfinde ich den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter Tage als etwas sehr Positives. Die lockere Art – man ist per Du – gefällt mir gut und schafft direkt ein ganz besonderes kollegiales Verhältnis. Ein Arbeitsplatz, wie es heute in Deutschland wohl nur wenige gibt, macht natürlich neugierig. Daher die Frage: Wie sieht der Werdegang einer selbstbewussten Frau aus, die in Bergwerken schwere Arbeitsmaschinen betreut? Das beginnt oft schon in der Kindheit – das ist wohl bei Jungen und Mädchen gleich. Ich selbst hatte schon immer eher einen Hang zu ‚männlichen‘ Hobbys. So habe ich in meiner Jugend Fußball gespielt und hatte auch schon immer eine gewisse Affinität zu Autos, LKWs und Baggern – allerdings ohne mich damit jetzt im Detail technisch beschäftig zu haben. Das konkrete Interesse am Bergbau hat sich dann aber tatsächlich erst im Laufe meiner beruflichen Laufbahn entwickelt. Dein Weg „in die Unterwelt“ war ja nicht gradlinig aber schon zielgerichtet. Brauchte es nur eine Zeit, sich eben auch zu trauen? Ja, tatsächlich deutete mein Lebensweg nach der Schule auch nur kurz in eine ganz andere Richtung und ich begann ein Lehramtsstudium. Nach zwei Jahren Grundstudium wechselte ich jedoch bereits in die technische Praxis. Über die folgenden fast zwei Jahrzehnte war ich für einen international agierenden Hersteller von Fördertechnik tätig. Das war überwiegend im Büro, aber ich hatte hier bereits intensive Berührungspunkte zur Bergbauwelt. Du hast sogar eine erfolgreiche Karriere gemacht– warum dann der Wechsel in die Maschinenwelt unter Tage? Das stimmt, ab 2020 hatte ich in der Position als Innendienstleiterin für den Verkauf und die Kundenbetreuung im Mining-Segment unter anderem mit K+S, oder Firmen im Kohlebergbau zu tun - mit einem internationalen Kundenkreis von Südamerika bis in den Asiatischen Raum. Gleichzeitig war ich an einem Punkt angekommen, wo mich der bisherige kaufmännische Schwerpunkt nicht komplett ausfüllte. Der Wunsch, mehr am Ort des Geschehens zu sein und auf Tuchfühlung mit den großen Anlagen und Maschinen im Bergbau zu gehen hat mich schon sehr lange begleitet. der Suche nach neuen Herausforderungen im technischen Bereich kam Sandvik grade recht. Wie haben K+S, Sandvik und Kerstin Ratsch denn zusammengefunden? Ich selbst habe zwar keine familiäre Bergbautradition vorzuweisen aber bei uns in der Region ist die untertägige Salzgewinnung natürlich mit mehreren Standorten seit jeher präsent. Da hat der eine oder andere alte Nachbar schon mal Geschichten aus seiner Zeit im Salzbergbau erzählt. Sandvik war dann plötzlich ein Thema, da mir die Firma aus dem Mining Geschäft bereits bekannt war und da es hier vor allem menschlich gut gepasst hat, habe ich mich ‚getraut‘: Das „Abenteuer“ lockte – Sandvik bot einen neuen Aspekt und ich griff zu, das war am Ende alles gar nicht so kompliziert. Ich bin dann auch direkt in meiner Position als Parts and Service Sales Representative (PSSR) eingestiegen und in den Außendienst gewechselt. Zur Einarbeitung hat mir Sandvik die Gelegenheit gegeben eine komplette Ladermontage auf dem Bergwerk Bernburg zu begleiten, was für mich eine lehrreiche und spannende Erfahrung war und mir die Möglichkeit gegeben hat das echte ‚unter Tage Leben‘ kennenzulernen. Das erste Mal vor einer unserer Maschinen unter Tage da hatte ich definitiv Respekt vor der neuen Aufgabe aber war mir auch sicher: ‚Das kann man schaffen – und frau natürlich auch!` Wenn du deine Erfahrung kurz zusammenfassen solltest, wie wäre dein Fazit heute zum Thema untertägiger Bergbau? Auf jeden Fall ist die Branche besser als ihr Ruf - rau, aber herzlich und immer absolut kollegial. Natürlich sind die Ansprüche hoch, es ist ja auch ein ganz besonderes Metier: Teure Anlagen und höchste Sicherheitsanforderungen stehen hier im Vordergrund – das weiß auch Jeder und alles andere gerät dabei in den Hintergrund – Geschlechtsunterschiede allemal. Ich persönlich habe bisher keine negativen gemacht, im Gegenteil, ich habe mich tatsächlich immer wohl gefühlt. Und besonders bemerkenswert: Ich habe nie den Eindruck gehabt, unterschätzt zu werden. Das hat mir ganz schnell das Gefühl gegeben, in der richtigen Branche - im richtigen Team, denn das gilt auch für Sandvik - angekommen zu sein. Welche Eigenschaften sollte man – neben der fachlichen Kompetenz – in deinem Beruf noch mitbringen? Eine offene, direkte und ehrliche Art kommt in der Branche und speziell unter Tage eigentlich immer gut an. Eine echte Leidenschaft zu den Maschinen und den Gegebenheiten unter Tage - möglichst frei von klaustrophobischen Ängsten - ist natürlich auch hilfreich. Die Erkenntnis, dass sich Teamgeist und Eigenverantwortung nicht ausschließen, sondern vielmehr als Eigenschaften perfekt harmonieren können, zeigt sich unter Tage so deutlich, wie sonst kaum irgendwo. Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen für Frauen in deinem Sektor? Es sich selbst zuzutrauen und eben zu sagen: Hier bin ich, ich mach das jetzt und wir kommen schon klar alle zusammen. Ich denke, es ist nicht nur für die Frauen neu in den Bereichen tätig und erfolgreich zu sein. Für die Männer ist das auch Neuland, dass wir Mädels jetzt mitmischen. Es ist also Arbeit, Verständnis und Toleranz auf beiden Seiten erforderlich. Es ist nach meiner Erfahrung gar nicht nötig, sich zu verstellen: Trotz meiner Karriere in der Welt der Technik war ich immer ganz Frau und habe mich für Schminke, Haare und Klamotten interessiert. So steht für mich bis heute eine korrekte Schutzausrüstung unter Tage nicht im Gegensatz zu Make-Up, lackierten Nägeln und langen Haaren. Längst hat sich Kerstin Ratsch in der Bergbauwelt im Team von Sandvik sowie bei den Kollegen etabliert, daher fällt die Antwort auf die Frage einfach aus: Wohin möchtest du dich zeitnah beruflich und persönlich weiterentwickeln? Ich denke persönlich sehr angekommen zu sein. Was sich vorrangig in unserem Familienleben widerspiegelt, doch auch hier spielt der Faktor Beruf eine Rolle und ich bin dankbar für die Unterstützung durch meine Familie. Mit 2 Kindern und was im Alltag eben alles so anfällt, bedarf es auch zu Hause einer Menge Teamwork, da mein Job auch eine gewisse Reisetätigkeit mit sich bringt. Meine beruflichen Ziele separat betrachtet bin ich natürlich auch weiterhin ambitioniert mich weiterzuentwickeln. Zum einen habe ich keine Scheu Chancen zu ergreifen, die sich bieten, aber natürlich treibt mich auch die Vertiefung von technischem und bergmännischem Fachwissen dabei an. Das der alte Spruch „Frauen unter Tage bringen Unglück“, der seit Jahrhunderten unter Bergmännern umgeht, heute immer noch präsent sein soll, kommentiert Kerstin Ratsch freimütig mit Humor und lacht: „Ganz ehrlich, ich wollte das schon immer mal fragen und gebe auch zu am Anfang schon Mitleid gehabt zu haben mit denen, die an diesem Aberglauben eventuell noch festhalten und nun mit mir in einem Korb mehr als 700 m in die Tiefe fahren müssen – aber wahrscheinlich gibt es davon gar nicht mehr so viele. Ich bin damit zumindest bisher nicht konfrontiert worden. Ohnehin lautet das Fazit der Sandvikfachfrau zum Thema Frauen in technischen Berufen – heute leider ja immer noch eine Minderheit: „Mädels, traut euch! Wie überall ist eine gute Mischung oft günstig für eine gute Stimmung im Team. Das erlebe ich auch in den sehr wenigen Bereichen, in denen auch mal Frauen unter Tage arbeiten. Schon in den bisherigen Stationen meiner beruflichen Laufbahn habe ich immer zu schätzen gewusst, Teil eines gut gemixten Teams sein zu dürfen - und da meine ich natürlich sowohl ein Mix Männer zu Frauen aber auch verschiedenen Alters und unterschiedlicher Mentalitäten. Heute wird Diversität sehr thematisiert, aber ich denke, dass Vielfältigkeit schon immer ein Schlüssel zum Erfolg war.“ Hast du einen Ratschlag für junge Frauen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen? „Schärfe dein Bewusstsein für deine Bedürfnisse und Vorlieben! Wenn du Interesse an Technik, Bergbau oder auch anderen Bereichen hast, die eben nicht unbedingt als weiblich gelten, dann mach! Ich denke die Thematisierung: ‚Was du machst das als Frau?‘ ist häufig hausgemacht – von Frauen selbst. Sei einfach mutig und mach wozu du dich berufen fühlst. Mehr bedarf es aus meiner Sicht gar nicht.“ Weitere Informationen: Sandvik | © Fotos: Sandvik
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Das sich Frauen und Technik ausschließen war schon immer ein Mythos. Aber in den vergangenen Jahren nehmen immer mehr Frauen beherzt ihre Fähigkeiten in die eigene Hand – und widerlegen die Klischees. Moderne Arbeitgeber empfangen diese Frauen mit offenen Armen. Ein Beispiel ist Kerstin Ratsch aus Sachsen-Anhalt. Seit September 2022 arbeitet die 41-Jährige für Sandvik in "faszinierender Funktion", wie sie selbst es auch bei all der Routine, die sich natürlich längst eingestellt hat, heute immer noch selbst beschreibt. Bauforum24 Artikel (14.03.2023): Sandvik Toro LH518iB Interview mit Kerstin Ratsch: Frauen unter Tage – der spannende Alltag in einer Männerdomäne Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Stockholm (Schweden), 15.06.2022 - Die Notwendigkeit, "zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln", wird allgemein anerkannt - aber wussten Sie, dass die Überholung von Maschinen auch den Kraftstoffverbrauch, die Gesamtbetriebskosten, Ausfallzeiten und Unfälle sowie den CO2-Fußabdruck reduzieren kann? Francois Nell, Portfolio Manager Rebuilds & Upgrades bei Sandvik, erklärt, warum selbst die wohlhabendsten Unternehmen der Branche darauf bedacht sind, ihre Maschinen vor dem Schrottplatz zu bewahren. Bauforum24 Artikel (30.05.2022): Sandvik CommandoTM DC300Ri Vorher und nachher - der Sandvik DD421-60 von AngloGold wurde wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt. Wenn Sie schon einmal auf einer Oldtimermesse waren, haben Sie wahrscheinlich die zahlreichen makellosen Oldtimer bestaunt, von denen sich viele in einem besseren Zustand befinden als beim Verlassen des Werks, weil Hunderte von Stunden und große Summen investiert wurden, um jedes einzelne Fahrzeug wieder zum Leben zu erwecken. Unglaublich, aber der Marktwert der meisten dieser Fahrzeuge wird nur einen Bruchteil dessen betragen, was für sie ausgegeben wurde (obwohl sich nur wenige Enthusiasten um solche Dinge kümmern). Die Bergbauindustrie kann es sich nicht leisten, so sentimental zu sein. Dennoch gibt es professionelle Instandsetzungsdienste. Sandvik zum Beispiel ist in der Lage, praktisch jede seiner älteren Maschinen komplett zu überholen und auf den neuesten Stand zu bringen, und zwar zu einem erheblichen Preisnachlass gegenüber dem, was die Kunden für ein gleichwertiges neues Modell bezahlen würden. Rebuilds sind nicht die ''zweitbeste'' Alternative "Die zertifizierten Techniker von Sandvik sind in der Lage, in jeder unserer 70 Werkstätten auf der ganzen Welt einen Instandsetzungsservice "Rebuild" anzubieten, der genau auf die Bedürfnisse und das Budget des Kunden abgestimmt ist", sagt Francois Nell. "Es stimmt zwar, dass ein großer Teil unseres Geschäfts traditionell aus Märkten kommt, in denen der Schwerpunkt darauf liegt, die Maschinen so lange wie möglich in Betrieb zu halten, aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass unsere technischen Lösungen nicht nur für Maschinen gedacht sind, die sich dem Ende ihrer Lebensdauer nähern." Rebuilds sind dann am effektivsten, wenn sie als Mid-Life-Services durchgeführt werden, die langfristig eine höhere Zuverlässigkeit gewährleisten und gleichzeitig dazu beitragen, die Leistung zu steigern, die Sicherheit zu erhöhen und die Gesamtbetriebskosten zu senken. Die wachsende Erkenntnis über den Wert dieser Dienstleistungen erklärt, warum die großen Unternehmen auf den Rebuild-Zug aufspringen statt automatisch aufzustocken. Ein Sandvik Toro7-Lader wird in Mexiko umgebaut. Planung ist der Schlüssel Wenn wir zwei Jahrzehnte zurückgehen, dann hat die Industrie nur selten für Instandhaltungen geworben, und die Kunden selbst haben nur bei Bedarf reagiert, anstatt eine Strategie zu verfolgen. Da die Reparaturwerkstätten immer stärker ausgelastet sind und sich die Vorlaufzeiten für große und kleine Komponenten verlängern, ist heute eine weitaus vorausschauendere Planung erforderlich. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die Kunden den am wenigsten störenden Zeitpunkt für die durchzuführenden Arbeiten wählen können, wodurch ungeplante Stillstände minimiert werden. "Unser Angebot reicht in seiner Komplexität von einfachen Custom Rebuilds über Life Extension bis hin zu Reborn und Reborn+", sagt Nell. "Wir beginnen mit einer gründlichen Bewertung, um zu entscheiden, welche Komponenten erforderlich sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. So können wir die Teile im Voraus bestellen, so dass die eigentliche Arbeit beginnen kann, sobald wir die Maschine erhalten. 6 bis 7 Monate dauert der gesamte Prozess in der Regel, aber auch 2 bis 3 Monate sind keine Seltenheit, wenn der Bedarf dringend ist." Dies setzt natürlich voraus, dass der Eingriff in einer Sandvik Einrichtung durchgeführt wird, so dass das Unternehmen die höchsten Standards für Betriebsverfahren, Werkzeuge, Sauberkeit usw. anwenden kann. Durch den Rebuild nach festgelegten Standards kann Sandvik dem Kunden je nach Umfang eine "wie neu"- oder eine Standardgarantie bieten, die nicht gewährleistet werden könnte, wenn die Arbeiten beim Kunden vor Ort durchgeführt würden. Einige Maschinen können jedoch unwiederbringlich unter der Erde liegen, so dass in diesem Fall Ausnahmen gemacht werden müssen. Auseinandernehmen, um sie wieder zusammenzubauen Was kann ein Kunde also erwarten, wenn seine Maschine in der Werkstatt eintrifft? Im Falle von Sandvik werden über 1.000 Messungen, Diagnosen und Kontrollpunkte analysiert, bevor die Instandsetzung überhaupt beginnt. Nachdem die Maschine vollständig zerlegt wurde, führen die erfahrenen Ingenieure des Unternehmens zerstörungsfreie Prüfungen durch, um das Ausmaß der Metallermüdung festzustellen und sicherzustellen, dass ein Rebuild tatsächlich möglich ist. Nach der Freigabe und der Neulackierung wird die Maschine mit allen Schrauben und Muttern restauriert, wobei nur Originalteile verwendet werden. Um die Durchlaufzeit zu verkürzen, werden oft vormontierte Kits verwendet, wobei in der Regel alle wichtigen Komponenten ersetzt werden. Ältere Maschinen werden häufig nach den Spezifikationen der neuen Generation umgebaut, z. B. mit den neuesten Motorentechnologien oder Upgrades in Bezug auf Hard- und Software - vor allem mit der Knowledge Box-Technologie von Sandvik oder den neuesten Sicherheitsfunktionen. Anschließend werden die Maschinen auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft, bevor sie wieder von ihren Betreibern in Betrieb genommen werden. Ein weiterer Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass der Bediener, anders als beim Austausch einer 10 Jahre alten Maschine gegen ein neues Modell, nicht neu geschult werden muss. Er kann einfach einsteigen und sofort mit der gleichen (wenn nicht sogar höheren) Produktivität arbeiten wie zuvor - allerdings mit mehr Komfort und Sicherheit. Ein neues Leben "Da wiederaufbereitete Maschinen in der Regel mindestens 90 % der Lebensdauer neuer Geräte erreichen, liegen die wirtschaftlichen Vorteile für die Bergwerkseigentümer auf der Hand - und wir haben noch gar nicht von den Vorteilen für die Umwelt gesprochen, die sich aus der enormen Senkung des Energieverbrauchs ergeben, die durch diese Philosophie des Reduzierens und Wiederverwendens ermöglicht wird", fasst Nell zusammen. Obwohl die meisten Untertagemaschinen wegen struktureller Ermüdung nur einmal überholt werden, können Maschinen wie drehschneidende Bohrgeräte über Tage ohne weiteres zwei- oder dreimal ausgetauscht werden, so dass sie weit über 100.000 Betriebsstunden leisten, bevor sie ausgemustert werden müssen. Weitere Informationen: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH | © Fotos: Sandvik
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Stockholm (Schweden), 15.06.2022 - Die Notwendigkeit, "zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln", wird allgemein anerkannt - aber wussten Sie, dass die Überholung von Maschinen auch den Kraftstoffverbrauch, die Gesamtbetriebskosten, Ausfallzeiten und Unfälle sowie den CO2-Fußabdruck reduzieren kann? Francois Nell, Portfolio Manager Rebuilds & Upgrades bei Sandvik, erklärt, warum selbst die wohlhabendsten Unternehmen der Branche darauf bedacht sind, ihre Maschinen vor dem Schrottplatz zu bewahren. Bauforum24 Artikel (30.05.2022): Sandvik CommandoTM DC300Ri Vorher und nachher - der Sandvik DD421-60 von AngloGold wurde wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Tampere (Finnland), 29.09.2020 - Sandvik Mining and Rock Technology enthüllte seine Zukunftsvision und das Konzept für autonome Bergbauausrüstung auf der virtuellen Veranstaltung "Innovation in Mining" am 29. September 2020. Bauforum24 Artikel (06.08.2020): Partnerschaft zwischen Sandvik und Exyn Sandvik erweitert die Grenzen der Bergbauautomatisierung mit der Enthüllung seines AutoMine®-Konzepts Sandvik Automation hat der Welt einmal mehr gezeigt, dass sie technologisch führend in der Bergbauautomatisierung sind und weiterhin den Industriestandard setzen. Ein Blick aus erster Hand auf die nächste Generation intelligenter Technologien wurde der Welt während einer Live-Demonstration bei der virtuellen Veranstaltung "Innovation in Mining" gezeigt, die von Sandvik Mining and Rock Technology am 29. September veranstaltet wurde. Das voll funktionsfähige und autonome AutoMine® Konzept-Fahrzeug basiert auf den neuesten Technologien und ist mit völlig neuen Sensorfähigkeiten und künstlicher Intelligenz zur Verbesserung des Bergbaubetriebs ausgestattet. Das AutoMine®-Konzept nimmt seine Umgebung und Umwelt in 3D wahr und reagiert in Echtzeit darauf. Diese Technologien bieten klare Kundenvorteile, indem sie es den Fahrzeugen ermöglichen, ihre eigenen Routen anzupassen und zu planen und so auch in ständig wechselnden Umgebungen die am besten geeigneten Wege zu finden. Die Funktionen zur Hinderniserkennung, Kollisionsvermeidung und 3D-Online-Kartierung verbessern die Anpassungsfähigkeit und erhöhen die Flexibilität. "Das AutoMine®-Konzept ist einzigartig, weil es von Grund auf für den autonomen Einsatz konzipiert wurde. Es ist die erste vollständig autonome Untertage-Bergbaumaschine der Welt, die speziell für die Automatisierung gebaut wurde", sagt Riku Pulli, Vice President, Automation bei Sandvik Mining and Rock Technology. "Diese Technologie hebt die Benutzerfreundlichkeit, die Effektivität der Anlagennutzung und die Anpassungsfähigkeit auf ein neues Niveau, was zu einer höheren Produktivität führt. Diese Technologien werden das Anlitz und die Geschwindigkeit des autonomen Bergbaus wirklich verändern". Diese revolutionäre Plattform bildet die Grundlage für den Einsatz der AutoMine®-Technologie in verschiedenen Gerätetypen und kann auf jedes Fahrzeug angewendet werden. Das AutoMine®-Konzeptfahrzeug hat auch ein völlig neues industrielles Design ohne Kabine und mit eingebauten Komponenten für hohe Zuverlässigkeit und Produktivität. Diese Autonomieplattform ermöglicht ein Ausrüstungsdesign, das ohne Kompromisse für seine primären Produktionsaufgaben optimiert ist. Da es vollständig batterie-elektrisch betrieben wird, fördert es außerdem die Nachhaltigkeit im Bergbau ohne Kohlenstoffemissionen. Die im AutoMine®-Konzept vorgestellten neuen Technologien werden den Weg für die Zukunft des bestehenden, weltweit führenden AutoMine®-Produkts weisen. Weitere Informationen: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH | © Fotos: Sandvik
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Tampere (Finnland), 29.09.2020 - Sandvik Mining and Rock Technology enthüllte seine Zukunftsvision und das Konzept für autonome Bergbauausrüstung auf der virtuellen Veranstaltung "Innovation in Mining" am 29. September 2020. Bauforum24 Artikel (06.08.2020): Partnerschaft zwischen Sandvik und Exyn Sandvik erweitert die Grenzen der Bergbauautomatisierung mit der Enthüllung seines AutoMine®-Konzepts Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Turku (Finnland), Juni 2020 - Im Rahmen seiner langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie führt Sandvik sein Programm zur Entwicklung von für Stufe-V-Motor ausgelegten Untertageladern und -Muldenkippern für die Bergbauindustrie fort. Nach Bekanntgabe der Einführung der ersten Lader mit einem Motor der EU-Abgasstufe V im Dezember 2019 wird nun der erste Muldenkipper mit dieser neuen Motortechnik im Bergwerk von Tara (Irland) getestet. Bauforum24 Artikel (30.04.2020): Der neue Leopard™ DI650i von Sandvik Sandvik entwickelt Untertage-Muldenkipper für Abgasstufe V Trotz großer Unsicherheit auf dem Weltmarkt absolviert Sandviks Flaggschiff, der Untertage-Muldenkipper TH663i mit der neuesten Stufe-V-Motortechnik, derzeit umfangreiche Feldtests in dem von Boliden betriebenen Tara-Bergwerk in Irland. Gründliche Tests und die Auswertung von Kunden-Feedbacks zur technischen und betrieblichen Leistung der Maschine sind integrierte Bestandteile der Arbeitsweise und kundenorientierten Haltung von Sandvik. Der Stufe-V-Motor des 63-Tonnen-Muldenkippers hat einen niedrigeren Schadstoffausstoß und trägt so zu einem geringeren Belüftungsaufwand im Bergwerk bei. Das auf den Muldenkipperbetrieb perfekt abgestimmte und für den Untertageeinsatz ausgelegte Motorsystem umfasst integrierte Brandschutzlösungen, einen verbesserten Verdrahtungsschutz durch Kabelbäume mit Gewebeschrumpfschlauch und eine Elektrik, die für anspruchsvolle Einsatzbedingungen und eine hohe Korrosions-, Hitze- und Wasserbeständigkeit konstruiert wurde. Der neue Stufe-V-Motor, der einen Kraftstoff mit extrem niedrigem Schwefelgehalt und ein aschearmes Motoröl erfordert, wird für den TH663i als Option zur Verfügung stehen. Zur Reduzierung der Partikelemissionen in den niedrigeren Abgasstufen/Tiers kann die Standardausführung der Muldenkipper TH663i und TH551i mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) ausgerüstet werden. Untersuchungen zufolge verringert der optionale Sintermetallfilter die Partikelmasse um circa 99%. Was die Zuverlässigkeit und Wartung betrifft, ist der DPF einerseits gut geschützt, andererseits aber auch leicht zu reinigen, um Stillstände und Betriebskosten zu minimieren. Der Dieselpartikelfilter ist auch als Nachrüstsatz erhältlich. Laut Pia Sundberg, Product Line Manager Trucks bei Sandvik Mining & Rock Technology, sind umfangreiche Feldtests sowohl für den OEM als auch für den Kunden äußerst wertvoll. „Wir wollen neuer Technologie genügend Zeit für Tests einräumen, weil beide Seiten davon profitieren. Mögliche Probleme, die oft bei der Entwicklung von technischen Neuerungen auftreten, werden so identifiziert, bevor das Produkt umfassend vermarktet wird. Dadurch können wir die Kunden langfristig besser bedienen. Auf der Grundlage des Feedbacks, das wir erhalten, sind wir zu dem Zeitpunkt noch in der Lage, falls notwendig Modifizierungen vorzunehmen, und können damit sicherstellen, dass der TH663i die Erwartungen erfüllt, wenn er dann mit der neuesten Motortechnik auf dem Markt eingeführt wird. Natürlich werden auf dem Testmodell gleichzeitig auch weitere technische Neuentwicklungen geprüft“, fügt Sundberg hinzu. Der TH663i profitiert außerdem von den beträchtlichen Verbesserungen, die Sandvik kürzlich bei den AutoMine®-Lösungen durchgeführt hat. AutoMine® for Trucks ermöglicht nun die autonome Rampenförderung nicht nur im Untertagebetrieb, sondern auch für Übertage-Anwendungen, die ein unvermeidlicher Teil des normalen Muldenkippereinsatzes in zahlreichen Bergwerken sind. Interessante Ausblicke auf das Muldenkipperangebot der Zukunft bietet Australien, wo der batteriegetriebene Muldenkipper Artisan Z50 von Sandvik Anfang 2020 einen umfassenden Einsatz absolvierte und Kunden-Feedback für neue zukünftige Batteriegenerationen sammeln konnte. Weitere Informationen: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH | © Fotos: Sandvik
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Sandvik Untertage-Muldenkipper TH663i
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Turku (Finnland), Juni 2020 - Im Rahmen seiner langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie führt Sandvik sein Programm zur Entwicklung von für Stufe-V-Motor ausgelegten Untertageladern und -Muldenkippern für die Bergbauindustrie fort. Nach Bekanntgabe der Einführung der ersten Lader mit einem Motor der EU-Abgasstufe V im Dezember 2019 wird nun der erste Muldenkipper mit dieser neuen Motortechnik im Bergwerk von Tara (Irland) getestet. Sandvik entwickelt Untertage-Muldenkipper für Abgasstufe V Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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