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Bobcat Waste Expert-Teleskopen
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Dobris (Tschechische Republik) - Die Bobcat Waste Expert-Teleskopen stellen ihren Wert mehr als unter Beweis. Sie bieten eine hervorragende Materialumschlagleistung für die anspruchsvollsten Anwendungen in der Abfall- und Recyclingbranche. Bauforum24 Artikel (18.11.2024): Bobcat-Teleskoplader TL30.70 Bobcat Waste Expert-Teleskopen der R-Serie beweisen ihr Können auf den Abfall- und Recyclingmärkten in ganz EMEA Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Dobris (Tschechische Republik) - Die Bobcat Waste Expert-Teleskopen stellen ihren Wert mehr als unter Beweis. Sie bieten eine hervorragende Materialumschlagleistung für die anspruchsvollsten Anwendungen in der Abfall- und Recyclingbranche. Bauforum24 Artikel (18.11.2024): Bobcat-Teleskoplader TL30.70 Bobcat Waste Expert-Teleskopen der R-Serie beweisen ihr Können auf den Abfall- und Recyclingmärkten in ganz EMEA Als Ergänzung zu den erfolgreichen Bau- und Landwirtschaftsprodukten des Unternehmens bietet Bobcat vier Waste Expert-Maschinen an, die auf den Modellen TL35.70, TL34.65HF, TL38.70HF und TL43.80HF aus der neuesten Teleskopen-Reihe des Unternehmens basieren. Alle Modelle werden von Bobcat-Motoren mit 74 oder 101 kW (99 oder 135 PS) angetrieben und bieten eine Hubkraft von 3,4 bis 4,3 Tonnen und Hubhöhen von 6,3 bis 7,5 Metern. Robust, effizient und einfach zu bedienen Die Teleskopen von Bobcat haben sich auf dem Markt bereits einen guten Ruf als äußerst robuste, effiziente und besonders einfach zu bedienende Maschinen erworben. Das sind die wesentlichen Anforderungen, wenn es um intensive Arbeiten in industriellen Anwendungen wie etwa der Abfallwirtschaft und dem Materialrecycling geht. Clement Rousseau, Product Manager für Teleskopen, kommentiert die Waste Expert-Reihe mit den Worten: „Die Waste Expert-Reihe basiert auf unserer neuesten, marktführenden Teleskopen-Familie der R-Serie und bietet herausragende Maschinen, die ganztägigen Komfort, maximale Produktivität und Zuverlässigkeit, intelligente Funktionen, eine robuste Bauweise mit intuitiver Bedienung und eine hervorragende 360-Grad-Ergonomie vereinen. „In der Abfall- und Recyclingbranche werden vielseitige Maschinen benötigt, die eine Vielfalt von Aufgaben bewältigen, auf engem Raum manövrieren und den ganzen Tag über maximal effizient und vollkommen sicher arbeiten können. Unsere Waste Expert-Teleskopen sind genau auf die Herausforderungen auf dem Abfall- und Recycling-Markt zugeschnitten: Branchenweit robusteste Konstruktion, beeindruckende Ausbrechkraft des Löffels, effiziente Kühlsysteme, niedriger Schwerpunkt und langer Radstand zur Verbesserung von Stabilität und Hubkraft sind nur einige Highlights der Teleskopen.“ Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören ein großzügig dimensionierter Auslegerkopf, ein Ausleger aus hochfestem Stahl mit Endlagendämpfung und geschützte Hydraulikzylinder im und unter dem Ausleger. Wie alle Bobcat-Teleskopen haben auch die Waste Expert-Maschinen einen geschweißten Kastenrahmen, der harten Einsatzbedingungen standhält, und bieten eine hohe Bodenfreiheit mit einer Bodenplatte über die gesamte Länge zum Schutz kritischer Baugruppen. Darüber hinaus sind die Waste Expert-Modelle mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die den Einsatz unter harten Bedingungen ermöglichen: · Schutzgitter für Windschutzscheibe und Dachfenster · Geschützte Arbeitsscheinwerfer und Fahrlichter · Zusätzlicher Schutz für die Kraftstoff- und Öltanks · Staubschutz der inneren Auslegerglieder · Kippzylinderschutz · VNR-Steuerung am Joystick und Lenkstockschalter · Lüfter mit automatischer Richtungsumkehr · Feuerlöscher · Rückfahralarm „weißes Rauschen“ Kabine bietet erstklassigen Arbeitsplatz und Bedienerlebnis Die Bobcat Waste Expert-Maschinen verfügen über die gleiche Kabinenkonstruktion wie die Teleskopen der R-Serie und bieten einen erstklassigen Arbeitsplatz für den Fahrer. Das hochwertige, moderne Interieur der Kabine zeichnet sich durch die markanten Markenzeichen der R-Serie, Farben und Strukturen aus, die eindeutig die DNA von Bobcat widerspiegeln. Bei der ergonomischen Gestaltung wurden alle Oberflächen optimiert, um mehr Platz und Sicht zu bieten. Die Bedienelemente mit Hintergrundbeleuchtung sind leicht zu erreichen und dank ihrer Farbcodierung, die Tag und Nacht identisch ist, schnell zu erkennen. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Stauräumen gewidmet. Das gekühlte oder beheizte isothermische Fach sorgt für noch mehr Komfort bei einem vollen Arbeitstag. Auch an der allgemeinen Schalldämmung der Maschine wurde gearbeitet, wodurch der Geräuschpegel in der Kabine um die Hälfte gesenkt werden konnte. Ein luftgefederter Grammer Maximo Dynamic-Sitz mit Heizung und einer gefederten Armlehne mit Joystick sorgt für ein hervorragendes Fahrgefühl und hohen Bedienkomfort. Das LCD-Farbdisplay bietet interaktive und übersichtliche Informationen und ist mit einem größeren 7-Zoll-Touchscreen mit integriertem Radio und einer Telefonseite erhältlich, über die der Fahrer seine Kontakte sofort anwählen kann. Für mehr Sicherheit und einfacheres Manövrieren wird das Bild der Rückfahrkamera auf dem Display angezeigt, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Außerdem kann der rechte elektrische Spiegel schnell von der Kabine aus eingestellt werden. Und schließlich sorgt ein komplettes LED-Leuchtenpaket für eine 360-Grad-Rundumsicht und macht die Nacht für den Fahrer praktisch zum Tag. Verbesserte Sicherheit und höherer Fahrerkomfort Die Waste Expert-Teleskopen von Bobcat bieten einen effizienten, sicheren und einfachen Betrieb mit einem intuitiv bedienbaren, variablen Getriebe und automatischer Feststellbremse für verbesserte Sicherheit und höheren Fahrerkomfort. Separate Arbeitsmodi für Laden und Transport sind Standard, genauso wie der ECO-Modus, der ohne Nutzung der vollen Motorleistung die optimale Hydraulikleistung aufrechterhält und die Leistungsparameter der Hauptmaschine auf ein Gleichgewicht zwischen Topleistung und bestem Verhältnis von Leistung/Kraftstoffverbrauch einstellt. Ein wesentliches Merkmal der Waste Expert-Maschine ist natürlich der Teleskop-Ausleger. Er liefert ausgezeichnete Reichweiten und kann die Reichweite und Flexibilität einer Vielzahl von verschiedenen Anbaugeräten verbessern. Die Maschinen können in unterschiedlichen Einrichtungen – von Umladestationen bis hin zu Müllsortieranlagen – für verschiedensten Aufgaben eingesetzt werden. Sie heben, tragen und platzieren Materialien wie Ballen oder Sperrgut oder beladen Anhänger und Bunker mit hohen Ladekanten und bieten damit echte Vorteile für verschiedene Abfall- und Recycling-Sektoren. Hochleistungsfunktionen der Waste Expert-Maschinen Bobcat bietet noch einige andere Reifenoptionen für die verschiedenen Oberflächen in den Abfall- und Recyclingeinrichtungen. Dazu gehört der Michelin 460/70R24 BIBLOAD. Dieser stahlverstärkte Reifen mit Diamantprofil ist besonders verschleißfest und langlebig bei ruhigem Lauf. Eine Alternative ist der neue Camso TLH 792S 13 R24, ein unverwüstlicher Vollgummireifen, der hinsichtlich Stabilität, Belastbarkeit und Fahrkomfort optimiert ist. Er bietet Pannensicherheit und Traktion für Extremanwendungen. Die mit dieserm Reifen ausgerüsteten Maschinen halten eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h und verfügen über verstärkte Hochleistungsachsen. Die High Flow-Technologie (Hochleistungshydraulik) der HF-Modelle bietet eine herausragende Hydraulikleistung mit einer branchenführenden lastabhängig geregelten Pumpe mit einem Förderstrom von 190 l/min und Durchflussverteilung. Damit kann der Fahrer mit deutlich niedrigeren Drehzahlen arbeiten, er verbraucht weniger Kraftstoff und profitiert von deutlich kürzeren Arbeitszyklen. Um unnötige Ölerwärmung und Leistungseinbußen zu vermeiden, liefert die Load-Sensing-Pumpe nur dann Öl, wenn Hydraulikleistung benötigt wird. Motor für einfache Wartung konzipiert Der Zugang zum Motorraum ist hervorragend, was die Wartung deutlich erleichtert. Unter der Motorhaube der Waste Expert-Teleskopen der R-Serie arbeitet eine verbesserte Version des Bobcat D34-Motors mit DPF-Nachbehandlung, die automatisch regeneriert wird, ohne die Leistung zu beeinträchtigen und ohne den Fahrer zu stören. 3 Jahre Standardgewährleistung inklusive Wie für alle neuen Bobcat-Teleskopen gilt auch für die Waste Expert-Baureihe eine werkseitige Gewährleistung von 3 Jahren (oder 3 000 Betriebsstunden) auf die gesamte Maschine, die auf 5 Jahre und 5 000 Betriebsstunden verlängert werden kann. Bobcat ist der einzige Hersteller, der serienmäßig 3 Jahre Gewährleistung anbietet, sodass sich die Kunden ganz auf das Wachstum ihres Unternehmens konzentrieren können, ohne sich um ihre Maschinen sorgen zu müssen. TL35.70 – Technische Kurzübersicht Maximale Hubkraft: 3500 kg Maximale Hubhöhe: 6889 mm Maximale horizontale Reichweite: 4002 mm Motorleistung: 99 PS TL34.65HF – Technische Kurzübersicht Maximale Hubkraft: 3400 kg Maximale Hubhöhe: 6331 mm Maximale horizontale Reichweite: 3369 mm Motorleistung: 130 PS TL38.70HF – Technische Kurzübersicht Maximale Hubkraft: 3800 kg Maximale Hubhöhe: 6889 mm Maximale horizontale Reichweite: 4002 mm Motorleistung: 135 PS TL43.80HF – Technische Kurzübersicht Maximale Hubkraft: 4300 kg Maximale Hubhöhe: 7505 mm Maximale horizontale Reichweite: 4022 mm Motorleistung: 135 PS Weitere Informationen: Doosan Bobcat EMEA | © Fotos: Bobcat
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Titz - Ameln - Wer bei Baumaschinen die Nase vorn haben will, muss nach Skandinavien schauen. Ob bei Digitalisierung, Automatisierung oder Elektrifizierung: Fortschritte bei neuen Technologien für die Baustelle gehen oftmals von den nördlichen Regionen Europas aus. Was Firmen dort antreibt: mit Baggern & Co. möglichst effizient und vielseitig zu sein. Und das prägt längst auch die Anforderung an die Ausstattung hierzulande, abzulesen etwa an Telematik und Maschinensteuerungen, die dort selbstverständlich geworden sind und sich auch in Deutschland immer mehr verbreitet haben. Bauforum24 Artikel (29.11.2024): CAT Umschlagbagger & Radlader Alle Funktionen dank der Handschale am Joystick fest im Griff. Ein Tiltrotator ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich Technologie durchsetzt. Hersteller wie Engcon beziffern die Marktdurchdringung in Schweden beispielsweise auf 95 Prozent. Schließlich lassen sich damit Anbauwerkzeuge an Baumaschinen endlos drehen und gleichzeitig auch noch seitlich schwenken. Das schafft mehr Beweglichkeit und damit lässt sich ein Werkzeug in nahezu jede Position bringen, ohne dabei einen Bagger neu ausrichten zu müssen. Von den Vorzügen ist darum Sebastian Behr von der Firma Reuen Tief- und Straßenbau überzeugt. Ein solcher Tiltrotator war für ihn Pflicht, als er sich bei Stefan Lanio, Leiter der Zeppelin Niederlassung Köln, und Michada Tietze, Zeppelin Juniorverkäuferin, einen ganz besonderen neuen Cat Mobilbagger M319 maßschneidern ließ, um den Einsatzanforderungen noch besser zu genügen. Ein Mobilbagger dieses Typs bringt es auf knapp 19 Tonnen Einsatzgewicht, auf eine Grabtiefe von 5,7 Metern und eine Reichweite von 9,33 Metern – die Baumaschine ist nicht von der Stange, sondern ein absolutes Unikat geworden, das in dieser Form in Deutschland bislang einzigartig ist. „Der Bagger ist der erste, der den vollhydraulischen Oilquick-Schnellwechsler 70/55 mit Fallsicherung und Sichtanzeige, ein Greifermodul und einen Tiltrotator hat, den Oilquick und Engcon zusammen entwickelten“, zählt Sebastian Behr auf. Was er sich davon verspricht? Zum Beispiel damit schneller und sicher Kanaldeckel oder Schachtabdeckungen zu greifen und sie dann zentimetergenau abzulegen, ohne dass er seinen Bagger jedes Mal neu justieren muss – gerade, wenn es auf Baustellen eng zugeht, wird das zum Vorteil. Oder er kommt mit seinem Bagger in Ecken, die sonst nicht erreichbar wären, kann dann um Hindernisse herumgraben, kann Baugruben punktgenau verfüllen oder untergrundschonend das Gelände modellieren. Tobias Behr, Bauleitung, Gerhard Behr, Geschäftsführer, Michada Tietze, Zeppelin Juniorverkäuferin, Sebastian Behr, stellvertretender Geschäftsführer und Maschinist, sowie Steffen Behr, Vorarbeiter Straßenbau (von links) vor dem Unikat. „So ein Tiltrotator ist wie ein Handgelenk für einen Bagger. Doch ohne Daumen und Zeigefinger ist es nutzlos. Deswegen wollte ich unbedingt auch noch ein integriertes Greifermodul haben, was das Arbeiten wirklich erleichtert“, ist Sebastian Behr überzeugt, der zuvor bereits einen Cat Mobilbagger M317F mit Tiltrotator und Sandwichbauweise, aber ohne Greifermodul steuerte. Damit dieser in der neuen Konstellation beim Cat M319 umgesetzt werden konnte, war eine zweite Hochdruckleitung nötig, die der Zeppelin Service montiert hat. Auch eine CANBus-Steuerung kam erstmals dazu, damit der Tiltrotator alle Funktionen gleichzeitig ansteuern kann. Unterstützt hat bei der Umsetzung die Zeppelin Abteilung Anbauwerkzeuge. Es geht dabei um das Schwenken bis zu 45 Grad und endloses Drehen. Das wird durch Betätigen von Tasten am Joystick ausgelöst. Ebenfalls vom Joystick aus ansteuerbar ist die Greiferfunktion. Soll sich aber der Greifer auch noch öffnen oder schließen, kommt er dann schon an seine Grenzen, wenn die Finger drei Funktionen gleichzeitig ausführen müssen, sagt der Profi Sebastian Behr, der in schöner Regelmäßigkeit die Deutsche Fahrermeisterschaft für sich entschied, bereits drei Mal Europameister bei der Caterpillar Operator Challenge war und den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft der Fahrer belegte. „Weil ich alles bequem in der Hand haben und die Funktionen an meinem neuen Mobilbagger bedienen will, habe ich eine extra Handschale einbauen lassen“, erklärt der routinierte Maschinist. Die Inspiration dafür erhielt er ebenfalls aus Skandinavien. Sie schafft Ergonomie und ein entspanntes Arbeiten, was immer wichtiger wird, um die Bedienung über längere Zeiträume zu erleichtern. Durch die Handschale hat er alle Funktionen fest im Griff – dass er versehentlich einen Schalter loslässt, ist dadurch eher unwahrscheinlich. Extra LED-Lichtstreifen wurden hinter der Verkleidung der normalen Rücklichter eingebaut. Die Latte für Sicherheit hängt auf Baustellen in Schweden besonders hoch. Dort hat sich Sebastian Behr ein weiteres Feature abgeschaut, das er so in Deutschland noch nirgendwo gesehen hat. Über dem Bagger-Heck hat er einen Lichtbalken anbringen lassen – die Montage erfolgte in der Zeppelin Werkstatt in Köln. „Über unsere Zeppelin Kollegen in Schweden haben wir den Lichtbalken organisiert, weil es so etwas in Deutschland für einen Mobilbagger bislang noch nicht gab“, berichtet Michada Tietze. Insbesondere im Herbst und Winter ist es in der Früh noch dunkel und nachmittags wird es schnell dämmrig. Dann braucht ein Baggerfahrer besonders viel Licht. Doch das ist nicht die einzige Lichtquelle, die noch zu der LED-Beleuchtung hinzukam. Zusatzscheinwerfer ließ der Maschinist an der Kabine und am Stiel verbauen. Extra LED-Lichtstreifen wurden hinter der Verkleidung der normalen Rücklichter eingebaut. Der Effekt bei Dunkelheit: Dann sollen die Rücklichter noch besser sichtbar sein. Auch das ist eine Eigenkreation, die sich der Fahrer von Fotos und Filmen aus Social Media abgeschaut hat. Getönte Scheiben sollen umgekehrt starke Sonneneinstrahlung im Sommer verhindern, die sonst den Fahrer blenden könnte. Nachträglich angebaut wurden andere Kotflügel: Sie wurden nicht nur breiter, um so die kompletten Reifen abzudecken, sondern sie erhielten auch noch Stahlkappen beziehungsweise ein Riffelblech. „Das schützt die Kotflügel beim Aufstieg in die Kabine“, meint der Fahrer. Eine ausklappbare Trittstufe gibt ihm zusätzlichen Halt, um den Fahrersitz sicher zu erreichen. Nachträglich soll ein Luftkompressor angeschafft werden, um die Kabine zu reinigen und sie von Schmutzpartikeln freizublasen. Der neue Bagger ist in dieser Form in Deutschland bislang einzigartig. Auf dem Oberwagen montiert befinden sich zwei Halter für die ab Werk verbauten 3D-Steuerungen – die ursprüngliche Konstruktion wurde in der eigenen Werkstatt angepasst, um damit mit GPS- sowie auch mit UTS-Steuerung arbeiten zu können“, so Sebastian Behr, der die Ausstattung seines Arbeitsplatzes damit bestmöglich perfektioniert hat. „Im Zuge des Fachkräfte- und Fahrermangels wird es wichtiger, seine Ausrüstung so zu wählen, dass sie den Maschinisten so gut es geht unterstützt und entlastet“, meint der Maschinist. Er weiß, wovon er spricht. Reuen Tief- und Straßenbau ist ein klassischer Familienbetrieb, der neben Mobil- auch Kettenbagger, Raupen und Grader einsetzt und sie mit Personal vermietet. Somit können auch andere Unternehmen von den Vorteilen des M319 profitieren, wenn sie Sebastian Behr und seinen besonderen Mobilbagger in Anspruch nehmen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin | PhotoFaber
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Titz - Ameln - Wer bei Baumaschinen die Nase vorn haben will, muss nach Skandinavien schauen. Ob bei Digitalisierung, Automatisierung oder Elektrifizierung: Fortschritte bei neuen Technologien für die Baustelle gehen oftmals von den nördlichen Regionen Europas aus. Was Firmen dort antreibt: mit Baggern & Co. möglichst effizient und vielseitig zu sein. Und das prägt längst auch die Anforderung an die Ausstattung hierzulande, abzulesen etwa an Telematik und Maschinensteuerungen, die dort selbstverständlich geworden sind und sich auch in Deutschland immer mehr verbreitet haben. Bauforum24 Artikel (29.11.2024): CAT Umschlagbagger & Radlader Alle Funktionen dank der Handschale am Joystick fest im Griff. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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HD Hyundai: Neue Matrix-Struktur
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Tessenderlo (Belgien) - HD Hyundai Construction Equipment investiert in eine neue regionale Managementstruktur, in ein Zentrum für Betriebszeiten und Maschinenanpassungen sowie in den Bau eines Vorführgeländes in Tessenderlo als Teil einer Umstrukturierung der europäischen Aktivitäten. Diese Struktur wird das Unternehmen näher an den Markt heranbringen, den Bestellprozess für Neugeräte verbessern, Vorlaufzeiten verkürzen und eine breitere Palette kundenspezifischer Optionen anbieten. Darüber hinaus wird die maximale Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen sichergestellt und das branchenführende Serviceniveau und die Back-up-Kapazitäten des Unternehmens weiter ausgebaut. Bauforum24 Artikel (28.11.2024): HD Hyundai Kettenbagger HX300A NL Matrix-Organisation, Datenauswertung, neues Auslieferkonzept und das 3.300 m2 große Demo-Gelände verbessern Marktdurchdringung, Kundenerlebnis und Orderprozesse. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Tessenderlo (Belgien) - HD Hyundai Construction Equipment investiert in eine neue regionale Managementstruktur, in ein Zentrum für Betriebszeiten und Maschinenanpassungen sowie in den Bau eines Vorführgeländes in Tessenderlo als Teil einer Umstrukturierung der europäischen Aktivitäten. Diese Struktur wird das Unternehmen näher an den Markt heranbringen, den Bestellprozess für Neugeräte verbessern, Vorlaufzeiten verkürzen und eine breitere Palette kundenspezifischer Optionen anbieten. Darüber hinaus wird die maximale Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen sichergestellt und das branchenführende Serviceniveau und die Back-up-Kapazitäten des Unternehmens weiter ausgebaut. Bauforum24 Artikel (28.11.2024): HD Hyundai Kettenbagger HX300A NL Matrix-Organisation, Datenauswertung, neues Auslieferkonzept und das 3.300 m2 große Demo-Gelände verbessern Marktdurchdringung, Kundenerlebnis und Orderprozesse. Strukturelle Anpassungen Die Initiative „Growing Closer Together“ (Zusammenwachsen) bietet mit der Matrix-Organisation bei Vertriebs- und Aftermarket-Aktivitäten eine engere Partnerschaft mit Händlern und Kunden. Zudem wird man den regionalen Marktanforderungen besser gerecht. Das Konzept sieht fünf Vertriebs- und Supportregionen vor: DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) Frankreich/Benelux England/Irland Italien/Südeuropa Ost- und Nordeuropa Verbesserte Kommunikation und Teamarbeit über mehrere Funktionen hinweg werden zu einer Reihe innovativer neuer Lösungen und einer größeren Flexibilität innerhalb des Teams führen. „Die neue Struktur wird unsere Verbindung zum Markt, zu den Händlern und zu den Kunden massiv verbessern und eine schnellere Entscheidungsfindung dank eines besseren Verständnisses der individuellen Marktsituation ermöglichen“, sagt Dr. Hubertus Münster, Direktor für Vertrieb und Marketing bei HD Hyundai Construction „Wir steigern Flexibilität, Verantwortlichkeiten und verbessern Kommunikation und Support für unsere Kunden.” EU-Cup Customisation-Center mit neuen Aufgaben HD Hyundai baut auf den Erfolg seines EU-CUP-Maschinenanpassungszentrums in Antwerpen, Belgien, auf. Bisher wurden Bagger und Radlader mit speziellen Auslegern und Armen separat aus Südkorea an das Zentrum verschickt. Das Anpassungszentrum installierte dann die Ausleger und Anbaugeräte, wobei die Maschine eine Lagereinheit mit wenig Flexibilität blieb. Nun werden Standardmaschinen ohne Ausleger/Hubgerüste importiert. Die Ausrüstungen werden auf der Grundlage von Marktdaten separat angeliefert. Wenn die Händler Bestellungen aufgeben, kann das Anpassungszentrum Grundgeräte mit Auslegern, Armen und anderen Komponenten kundenspezifisch konfigurieren. Das verkürzt die Vorlaufzeiten drastisch. Händler können die Nachfrage ihrer Kunden besser befriedigen, auch bei weniger gängigen Konfigurationen. Optionen wie Personalisierung von Baumaschinen und Sonderlackierungen verbessern zudem die Umsetzung der Kundenwünsche. Dies kann eine Vielzahl von Optionen umfassen, sowohl aus dem Produktangebot von HD Hyundai als auch von Drittanbietern, wie z. B. die Vorbereitung und Installation von Maschinenführungs- und Steuerungssystemen. Das Werk führt außerdem ein System zur Materialbedarfsplanung ein, mit dem der Bedarf an Änderungsteilen auf der Grundlage von Absatzprognosen und Montageplänen prognostiziert werden kann. Durch die Sicherstellung der Teileversorgung im Voraus wird das Unternehmen in der Lage sein, das Risiko von Verzögerungen zu verringern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Uptime Centre Am Hauptsitz in Tessenderlo entsteht das Uptime Center. Aufgabe ist das Sammeln von Betriebsdaten, die über das Hi-Mate-Telematik-Überwachungssystem gesammelt werden. Da HD Hyundai über Echtzeit-Betriebsdaten von fast allen Maschinen in ganz Europa verfügt, kann das Unternehmen seine Kunden proaktiv kontaktieren, wenn ein Service oder eine Reparatur ansteht. Das Unternehmen wird auch in der Lage sein, laufende Maschinenreparaturen zu verfolgen, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu gewährleisten und den Kunden mit Serviceverträgen monatliche Berichte über den Zustand der Maschinen zu liefern. Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht die proaktive Erkennung potenzieller Maschinenprobleme, bevor sie kritisch werden, was eine rechtzeitige Wartung und Reparatur ermöglicht. Durch den Einsatz von Telematik ist HD Hyundai Construction Equipment in der Lage, seinen Kunden umfassende Einblicke in den Zustand der Maschinen, den Kraftstoffverbrauch, die Nutzungsmuster und mehr zu geben. Neues Vorführgelände Am Europa-Headquarter entsteht ein Vorführbereich. Er wird die rasch wachsende Produktpalette des Unternehmens präsentieren und steht für Händler- und Kundenbesuche, Medienveranstaltungen, Schulungen und Produkteinführungen zur Verfügung. Die Tribünenplätze bieten einen Panoramablick über die 3.300 m2 große Arbeitsfläche. „Wir haben jeden Aspekt unseres Geschäfts in Europa genau unter die Lupe genommen, um Wege zu finden, wie wir besser mit unseren Händlern zusammenarbeiten und unsere Kunden besser bedienen können“, sagte Dr. Münster. „Unser Fokus lag immer auf dem Kundenerlebnis, von der ersten Maschinenbestellung über die individuelle Anpassung der Ausrüstung bis hin zum Betrieb und Flottenmanagement. Unser Ziel ist es, die Betriebszeit für unsere Kunden zu maximieren und die beste Rendite für ihre Investitionen zu gewährleisten.“ Weitere Informationen: HD Hyundai Construction Equipment Europe | © Fotos: HD Hyundai
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Mecalac neue Radbaggerserie 12
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Annecy (Frankreich) - Die Mecalac-Gruppe, ein führender Spezialist für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von kompakten Maschinen für städtische Baustellen, freut sich, die Einführung ihrer neuen knickgelenkten Radbaggerserie 12 bekannt zu geben, die aus den Modellen 12MSX, 12MTX und 12MRX besteht. Bauforum24 Artikel (23.10.2024): Mecalac MCL-Lader Neue knickgelenkte Radbaggerserie 12, Modell 12MSX, 12MTX und 12MRX. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Annecy (Frankreich) - Die Mecalac-Gruppe, ein führender Spezialist für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von kompakten Maschinen für städtische Baustellen, freut sich, die Einführung ihrer neuen knickgelenkten Radbaggerserie 12 bekannt zu geben, die aus den Modellen 12MSX, 12MTX und 12MRX besteht. Bauforum24 Artikel (23.10.2024): Mecalac MCL-Lader Neue knickgelenkte Radbaggerserie 12, Modell 12MSX, 12MTX und 12MRX. Getreu dem Erbe der ersten Mecalac-Bagger wurde diese neue Generation so konzipiert, dass sie den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht wird. Die Serie 12, die in unserem französischen Werk in Annecy erdacht, konstruiert und gefertigt wird, vereint Innovation und Leistung und spiegelt damit das Engagement der Gruppe wider, immer bessere Lösungen für die Anforderungen des Marktes anzubieten. Der 12er ist mehr als nur ein Bagger, er ist der kompakteste Bagger der Welt. Er zeichnet sich durch das einzigartige Konzept eines "Radladerbaggers" aus und bietet unübertroffene Vielseitigkeit in Verbindung mit außergewöhnlicher Leistung und Produktivität: Mehr als nur ein Bagger: Kompakt und leistungsstark, kann parallel außerhalb der Maschinenkontur arbeiten und kann Schaufeln mit bis zu 750 l Inhalt aufnehmen. Mehr als nur ein Lader: 360°-Drehung, maximale Ausschütthöhe und statisches Laden dank innovativer Kinematik. Mehr als ein Teleskoplader: Beeindruckende Hubkräfte, höchste Sicherheit und einfache Handhabung der Gabeln, sogar Stapeln unter Flur ist möglich. Ein echter Geräteträger: Erhöhte Vielseitigkeit dank eigenem CONNECT-Schnellwechsler, Tiltrotator-Vorbereitung und optimiertes Hydraulikmanagement für die unabhängige Steuerung von Fahrantrieb und hydraulischen Anbaugeräten. Einführung der Serie 12: Neues Design und verbesserte Leistung Die 12er-Serie knüpft an unser bekanntes Modell 12MTX an, bietet aber gleichzeitig ein modernes Design und technische Verbesserungen. Die Neuentwicklung verfolgt drei Hauptziele: Maximaler Nutzerkomfort durch erweiterte Funktionen und bahnbrechende Innovationen. Passende Kundenlösungen anbieten, die eine schnelle Amortisierung der Investitionen und niedrige Betriebskosten ermöglichen, Erfüllung der Bedürfnisse leistungsorientierter Kunden, die produktivitätsorientierte Maschinen verlangen. Jedes der drei neuen Modelle verkörpert dabei die Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit und die Sicherheitsstandards von Mecalac. Der 12MSX: eine leistungsstarke Lösung mit niedrigem Einstiegspreis Der 12MSX ist vielseitig und kosteneffizient und bietet ein Plus an Leistung und Zuverlässigkeit, das herkömmliche 10-Tonnen-Bagger übertrifft. Er verfügt über die gleiche Architektur wie der 12MTX, die gleiche Kompaktheit (2710 mm Hüllkreis), die gleiche 750 Liter große Ladeschaufel und kann 360° bis zu 4 t heben. Sein effizienter 55-kW-Motor benötigt kein AdBlue®. Der 12MTX: Die Weiterentwicklung einer Ikone, jetzt noch leistungsstärker Der 12MTX behält seine extrem kompakte Bauweise, die große Kapazität der Ladeschaufel, den 85-kW-Motor und die beeindruckende Hubkraft von bis zu 4 Tonnen im gesamten 360° Schwenkbereich bei. Darüber hinaus wurde die Liste der optionalen Funktionen erweitert und umfasst nun auch eine Schwimmfunktion des Auslegers, einen Tiltrotator oder die Joysticklenkung, alles Optionen die die Produktivität und Vielseitigkeit noch weiter steigern. Der 12MRX: Das Spitzenmodell für höchste Produktivität Er besitzt alle Vorzüge des 12MTX, unterscheidet sich aber durch eine stärkere Pumpe für den Antrieb der Anbaugeräte, breitere und verstärkte Achsen, eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h und mehr Zugkraft. Viele der neuen Optionen sind beim 12MRX serienmäßig. Als echtes Spitzenmodell bietet er die fortschrittlichsten Technologien die derzeit verfügbar sind. Effizienz und Umweltverantwortung: die All-in-One-Lösung für verantwortungsvolles und nachhaltiges Bauen Eine einzige Maschine zum Graben, Laden, Handhaben und Tragen von Werkzeugen. In Zeiten des Klimawandels, in denen die Notwendigkeit, die CO2-Emissionen zu reduzieren, eine große globale Herausforderung darstellt, sind diese Maschinen ein echter Vorteil. Sie bedeuten weniger Emissionen, weniger Lärmbelästigung, weniger Wartungsaufwand und weniger Fahrbewegungen auf den Baustellen. "Mit der Serie 12 bekräftigen wir unser Engagement für Innovation und Kundenzufriedenheit. Wir sind stolz darauf, unseren inzwischen ikonischen Bagger in Form von drei neuen Modellen zu präsentieren, die jeweils für spezifische Zwecke entwickelt wurden und dabei die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen, für die Mecalac bekannt ist. Die Serie 12 zeichnet sich durch ihre innovativen Eigenschaften aus und ist unser Trumpf für alle städtischen Baustellen", so Alexandre MARCHETTA, Präsident der Mecalac-Gruppe. Weitere Informationen: Mecalac | © Fotos: Mecalac
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Biebesheim - Das hat es in der Geschichte der Deutschen Bahn nicht oft gegeben: Fünf Monate sind angesetzt, um in einem Rutsch 117 Kilometer Gleise und mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände zwischen Frankfurt am Main und Mannheim zu bauen. 152 Weichen sowie über 140 Kilometer Oberleitung werden auf der Strecke modernisiert. Insgesamt müssen 239 000 Schwellen und fast 380 000 Tonnen Schotter bewegt werden. Bauforum24 Artikel (20.11.2024): Cat Umschlagbagger MH3050 VE-Log hat den Umschlag von etwa 60 000 Bahnschwellen übernommen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Biebesheim - Das hat es in der Geschichte der Deutschen Bahn nicht oft gegeben: Fünf Monate sind angesetzt, um in einem Rutsch 117 Kilometer Gleise und mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände zwischen Frankfurt am Main und Mannheim zu bauen. 152 Weichen sowie über 140 Kilometer Oberleitung werden auf der Strecke modernisiert. Insgesamt müssen 239 000 Schwellen und fast 380 000 Tonnen Schotter bewegt werden. Bauforum24 Artikel (20.11.2024): Cat Umschlagbagger MH3050 VE-Log hat den Umschlag von etwa 60 000 Bahnschwellen übernommen. Voraussetzung dafür sind eine gute Vorbereitung und Planung des Auftraggebers sowie großes Engagement der ausführenden Firmen. Mehr als 2 000 Mitarbeiter aller Gewerke und mehr als 90 Baumaschinen sind jeden Tag auf den Gleisen und entlang der 70 Kilometer langen Riedbahn im Einsatz. Einer der Akteure ist die VE-Log GmbH, die dort für Spitzke tätig ist und unter anderem den Umschlag von etwa 60 000 Bahnschwellen übernommen hat. Nacht für Nacht, wenn die meisten Menschen schlafen, erreicht ein Zug mit 28 Waggons die Umschlagfläche in Biebesheim. In nur acht Stunden müssen die 3 000 Schwellen vom Waggon sorgsam entladen, aufgeschichtet und in der Tagschicht auf Lkw verladen und zur Aufarbeitung transportiert werden. Diese Leistung jede Nacht aufs Neue zu erbringen, erfordert nicht nur Know-how, sondern motivierte Mitarbeiter und die geeignete Technik. „Normalerweise wird für den Umschlag dieser Mengen an Schwellen ein Portalkran verwendet“, erklärt Felix Dürrbeck, Prokurist von VE-Log. Doch um die Leistung in Biebesheim zu schaffen, braucht es im Fall der Riedbahn-Baustelle kurze Wege. Deshalb werden ein Cat Umschlagbagger MH3040 und ein Cat Radlader 972 eingesetzt. Bis zu zehn Schwellen mit einem Gewicht von je rund 300 Kilogramm kann der Greifer am Cat MH3040 auf einmal packen. Acht Stunden sind dafür vorgesehen, in denen der Bagger die Schwellen mit seinem Schwellenentladegerät aufnehmen muss. Das Anbaugerät hat das Unternehmen extra anfertigen lassen und die Anschlüsse dafür selbst gebaut. Bis zu zehn Schwellen mit einem Gewicht von je rund 300 Kilogramm kann der Greifer auf einmal packen. Wegen des Gewichts hat VE-Log den Cat Umschlagbagger MH3040 gewählt, der mit seinen 39 Tonnen Einsatzgewicht die Last auch sicher handeln kann. „Das dürfte in dieser Konstellation deutschlandweit einzigartig sein, es ist schon eine Nummer, was hier bewegt wird“, meint der Prokurist. Wichtig ist, dass das Entladen möglichst schonend erfolgt. „Die Schwellen sollen aufbereitet und später wieder verwendet werden“, fügt Felix Dürrbeck hinzu. Der Greifer setzt dann das Bündel an Schwellen sorgsam ab und schichtet diese auf. „Sogleich setzen wir einen Cat Radlader 972 ein, der dann Platz schafft, mit seiner Gabel die Schwellen aufnimmt und aufhaldet. In der Tagschicht werden die Schwellen dann auf Lkw verladen. In der darauffolgenden Nacht geht das gleiche Spiel wieder von vorne los: Schwellen entladen, aufschichten, aufnehmen und aufhalden.“ In einer Nachtschicht mussten 3 000 Schwellen vom Waggon sorgsam entladen, aufgeschichtet und in der Tagschicht auf Lkw verladen und zur Aufarbeitung transportiert werden. Bringt der Zug die Betonschwellen zum Entladen, liegen diese auf Kanthölzern auf. Mitarbeiter müssen dann die Hölzer auf den Waggons auseinanderschneiden, damit der Greifer die Schwellen, die in drei Schichten übereinandergestapelt sind, aufnehmen kann. „Auch was die Sicherheitsaspekte betrifft, ist der Umschlagbagger mit seiner hochfahrbaren Kabine von Vorteil, da der Maschinist so einen viel besseren Überblick hat und weiß, was auf den Waggons vor sich geht“, so der VE-Log-Mitarbeiter. Der Zug wird direkt beim Abstellen getrennt – eine Hälfte in das erste Gleis, die andere in das zweite. Sobald der erste Teil entladen ist, muss rangiert werden und der beladene Zugteil wird in das richtige Gleis geschoben. „Dank seines Auslegers mit 15 Metern Reichweite erreicht der Umschlagbagger sogar den Zug am Nachbargleis und kann schon mit dem Entladen beginnen, selbst wenn das Rangieren noch nicht erfolgt ist“, erklärt Felix Dürrbeck. Beim Projekt Riedbahn kommt es eben auf Geschwindigkeit an. Aber ein hohes Tempo ist nicht allein entscheidend. „Die Stückzahl an Waggons, die für dieses Mammutprojekt zur Verfügung steht, ist begrenzt. Deswegen müssen wir uns in der Nachtschicht ranhalten, damit kein Stillstand herrscht“, führt Felix Dürrbeck aus. Ist der Zug entladen, wird dieser wieder direkt im angrenzenden Schwellenwerk mit neuen Schwellen für die Riedbahn beladen. „Auch deswegen müssen wir uns beim Entladen ranhalten, damit der Nachschub nicht ins Stocken gerät. Um uns für den Notfall abzusichern, haben wir darum ein weiteres Gerät im Stand-by stehen, auf das wir bei einem Maschinenausfall zurückgreifen können“, so der Prokurist. Ein weiterer Cat Kettenbagger 330 ist ebenfalls im Einsatz, um die Materialmengen abzutransportieren. Auch Schienenschrott wurde bewegt. Hinzu kam Gleisschotter und Boden, der entsorgt werden musste. Schwellen sind jedoch nicht das einzige Material, das VE-Log für die Riedbahn umschlägt. Auch Schienenschrott wird bewegt. Hinzu kommt Gleisschotter und Boden, der entsorgt werden muss. Deswegen wurde der Cat Radlader 972 auch mit einem Schnellwechsler bestückt, um rasch die Gabel gegen eine Schaufel zu tauschen. Im August hat VE-Log mit dem Schwellenumschlag angefangen – 23 Schichteinsätze waren bis Mitte September zu absolvieren. Die Riedbahn gilt als meistbefahrene Bahnstrecke Deutschlands und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Betrieb genommen. Bis zu ihrer Generalsanierung passierten täglich mehr als 300 Züge den Streckenabschnitt zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Aufgrund der starken Belastung waren die Anlagen zunehmend störanfällig – das wirkte sich deutschlandweit auf den Schienenverkehr aus. Für die Baumaßnahme wird eine Bauzeit von fünf Monaten veranschlagt. Um das Bauvolumen in diesem Zeitfenster zu schaffen, wird erstmals ein neues Sanierungs- und Modernisierungskonzept umgesetzt: Die Arbeiten erfolgen nicht wie bisher im laufenden Betrieb, sondern während einer Vollsperrung. Beim Umschlag von Vorteil: die hochfahrbare Kabine des Cat Umschlagbaggers. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin | VELog
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Magdeburg - Von der Kette auf Räder: Allein beim Fahrwerk hat sich Christian Berteau umstellen müssen – der einstige Baggerfahrer steuert seit einigen Wochen bei Fegert Recycling den größten Umschlagbagger, den Caterpillar entwickelt hat. Bauforum24 Artikel (06.11.2024): Cat Großgeräte im Kalksteinabbau Mit einem Greifer werden Räder von Eisenbahnwaggons aufgenommen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Magdeburg - Von der Kette auf Räder: Allein beim Fahrwerk hat sich Christian Berteau umstellen müssen – der einstige Baggerfahrer steuert seit einigen Wochen bei Fegert Recycling den größten Umschlagbagger, den Caterpillar entwickelt hat. Bauforum24 Artikel (06.11.2024): Cat Großgeräte im Kalksteinabbau Mit einem Greifer werden Räder von Eisenbahnwaggons aufgenommen. 50 Tonnen Einsatzgewicht bewegt er routiniert auf dem Schrottplatz unweit vom Magdeburger Hafen oder entlang der Kaimauer. Gerade wegen der Auslegerreichweite von 18 Metern musste er sich daran gewöhnen. „Da muss man schon aufpassen, nicht zu schnell zu schwenken“, erklärt er, wenn er mit seinem Greifer den Schrott aufnimmt, über die Kaimauer hievt und dann damit ein Schiff belädt. Ein zuverlässiger Betrieb ist daher der Schlüssel im Schrottumschlag. Der Umschlagbagger wurde von Fegert Recycling vor allem für die Schiffsverladung bei der Zeppelin Niederlassung Magdeburg und ihrem Verkaufsrepräsentanten, Thomas Krüger, angeschafft. Wesentlich dabei: Ausleger und Stiel müssen auf der einen Seite hoch hinaus und auf der anderen Seite tief herunterreichen, damit der Materialumschlag zügig vonstattengeht. „Mit Cat Maschinen habe ich früher schon gearbeitet. Sie liegen prinzipiell gut in der Hand“, meint Christian Berteau. Dennoch bedeutete der Umgang mit dem neuen Umschlagbagger eine Anpassung für ihn – schließlich ist das Maschinenkonzept bei der neuen Maschine doch ein anderes durch die elektrohydraulische Vorsteuerung. „Gerade wenn Schiffe mit schwerem Stahlschrott zu beladen sind, muss ich mit dem Ausleger so weit wie möglich ausholen. Wenn dann auch noch die Kabine auf fünf Meter ausgefahren ist, um ein Schiff zu beladen, muss ich mich voll auf mein Arbeitsgerät verlassen können. Denn gleichzeitig muss ich abschätzen können, wie schnell ich den Greifer bewegen darf“, erklärt er. Der MH3050 bietet hierfür ein hohes Schwenkmoment, um Material rasch von A nach B umzusetzen. Dank des 18 Meter langen Auslegers bei dem Cat MH3050 sind Materialbewegungen in einem großen Radius möglich, ohne dass der Fahrer die Maschine immer wieder neu ausrichten und positionieren muss. „Der Bagger steht wirklich gut“, bewertet der Fahrer dessen Standsicherheit. 18 Meter Reichweite erzielt der Ausleger. Große Fenster aus Verbundglas mit schmalen Säulen sorgen dafür, dass Christian Berteau sein Arbeitsumfeld auf dem großen Touchscreen-Monitor in der Kabine im Blick hat. „Die Kabine ist wirklich groß genug für mich – ich kann meine Beine schön lang machen. Aber das Beste: Ich habe nicht nur einen beheizten, sondern auch einen gekühlten Sitz“, lautet sein Urteil. Unterstützung bekommt er von einer 360-Grad-Kamera. Schließlich soll er das Material sicher umschlagen. Dabei hat Christian Berteau in der Regel mit schweren Lasten zu hantieren. „Die Maschine hat viel Kraft und kann viel heben“, meint der Fahrer. Wagenräder von Eisenbahnwaggons mit 400 Kilogramm Gewicht pro Stück sind keine Seltenheit und die sprichwörtlich schwersten Brocken, die er mit seinem Greifer packen muss. Bei sechs Stück kommt dann der Umschlagbagger an seine Grenzen. Die serienmäßigen Rohrbruchsicherungsventile des Auslegers und des Stiels verhindern den Rückfluss des Öls bei einem unerwarteten Verlust des Hydraulikdrucks, sodass die Arbeitsausrüstung immer sicher in Position bleibt. Unterstützung erhält der Maschinist über eine Anzeige in der Kabine. „Ist die Ladung zu schwer, bekomme ich eine Warnmeldung“, äußert er. Somit weiß er sofort, wenn er Ballast reduzieren muss. Der Cat MH3050 ist serienmäßig mit Technologien ausgestattet, die den Arbeitsschutz erhöhen. Die Cat Payload Kontrollwaage hilft bei der Erreichung präziser Lastziele zur Verbesserung der Betriebseffizienz. E-Fence verhindert, dass sich die Maschine außerhalb des vom Fahrer definierten Bereichs bewegt, während die Nahbereichsabschaltung Cab Avoidance jeden potenziellen Kontakt zwischen Anbaugerät und Kabine unterbindet. Entlang der Kaimauer unweit vom Magdeburger Hafen übernimmt der neue Cat MH3050 den Umschlag von schwerem Stahl. Nicht nur Schiffe werden bei Fegert Recycling be- und entladen, sondern auch Waggons, und da kommen Umschlagbagger wie der Cat MH3050 wieder ins Spiel. Der Entsorgungsspezialist, gegründet kurz nach der Wiedervereinigung, nutzt für die fachgerechte Entsorgung nicht nur den Landweg, sondern durch den Standort im Glindenburger Weg die direkte Anbindung an das Wasserstraßenkreuz Magdeburg. 2005 kamen mit der ESM Schrott- und Metallhandel GmbH weitere Standorte in Schönebeck, Stassfurt und Gatersleben dazu. Seit 2008 gehört die Fegert-Gruppe zu Scholz Recycling. Kernkompetenz, auf die sich der Entsorger spezialisiert hat, ist der Umschlag von Stahlschrott und -legierungen sowie NE-Metallen und Metallen, die aufbereitet werden, um Wertschöpfung zu betreiben. Zu den einzelnen Arbeitsschritten gehört das Trennen, Sortieren, Schneiden, Sieben und Pressen. Ohne diese Bearbeitung können die Materialien nicht ein weiteres Mal in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Dass das aber immer wichtiger wird, belegen die Fakten: Mit Schrottrecycling lassen sich bis zu 80 Prozent Energie und 75 Prozent an CO2 im Vergleich zur Primärproduktion sparen – dafür leistet der Cat MH3050 für Fegert Recycling seinen Beitrag. Fahrer Christian Berteau steuert den 50-Tonnen-Boliden. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Volvo CE beim Bau Speichersees
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Ismaning - Mit Abschluss des Projekts Kühtai 2 sollen ab 2026 mehr als 200 Millionen kWh erneuerbare Energie in das österreichische Stromnetz fließen. Volvo-Baumaschinen leisten bei der Mammutaufgabe einen enormen Beitrag. Bauforum24 Artikel (08.11.2024): Neue Volvo High-Reach-Bagger Handschlagqualität in Aktion: Wie Volvo CE und Ascendum das Großprojekt Kühtai 2 stemmen Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
Ismaning - Mit Abschluss des Projekts Kühtai 2 sollen ab 2026 mehr als 200 Millionen kWh erneuerbare Energie in das österreichische Stromnetz fließen. Volvo-Baumaschinen leisten bei der Mammutaufgabe einen enormen Beitrag. Bauforum24 Artikel (08.11.2024): Neue Volvo High-Reach-Bagger Handschlagqualität in Aktion: Wie Volvo CE und Ascendum das Großprojekt Kühtai 2 stemmen „Die Erweiterung der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz soll kein Projekt für TIWAG werden, sondern eines für alle“, schreibt die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG auf ihrer Homepage. Kern jener Erweiterung ist der Bau eines dritten Speichersees und eines zusätzlichen Pumpspeicherkraftwerk, zusammengefasst unter dem Projektnamen „Kühtai 2“. Ziel: Die Erzeugung von jährlich rund 216 Millionen kWh grünen Stroms – zusätzlich zu den 531 Millionen kWh aus der bestehenden Kraftwerksgruppe. Peter Wetzlinger, 40 Jahre alt und seitens der Swietelsky mit der Bauleitung betraut, teilt mit Blick auf die dringend gebotene Energiewende die „Eines-für-Alle“-Devise: „So ein Projekt ist nicht alltäglich, und auch mir ist der Faktor Mensch sehr wichtig: Wir bauen es mit Menschen und am Ende des Tages soll es den Menschen langlebig dienen.“ Swietelsky ist neben Jäger Bau und Bodner eine von drei Firmen, die als Baukonsortium das Projekt abwickeln. Swietelsky hat den technischen Lead, mit Wetzlinger als Projektleiter der ARGE (Arbeitsgemeinschaft – Sperre Kühtai). Vom gesamten Bauvolumen von etwa einer Milliarde Euro entfallen rund 425 Millionen auf die ARGE. Für Wetzlinger ist der Bau ein absolutes Highlight, nicht nur beruflich: „Ich bin jetzt seit vier Jahren hier, bleibe bis zum Ende und bin ja nicht allein: Es braucht viele Zahnräder, damit das Uhrwerk funktioniert. Hier arbeiten rund 620 Personen aus über 10 Nationen, das ist ein richtiges kleines Dorf mit eigener Kantine. Wir sind alle fernab von zu Hause, da muss das private Umfeld mitspielen und man muss es auch mögen. Es geht nicht nur ums Geld, sondern Teil des Teams bei einem solchen Projekt zu sein.“ Unterirdische Höchstleistung: Kraftwerk und Stollennetz in der Felskaverne Das eigentliche Kraftwerk von Kühtai 2 wird vollkommen unterirdisch in einer Felskaverne errichtet und ist für den Pumpspeicherbetrieb konzipiert. Für die Spezialisten stehen dabei gleich mehrere Aufgaben an. Unter der Erde zählen dazu diverse Versorgungszufahrtsstollen (ein 8 Kilometer langes Stollennetz im Sprengvortrieb), sowie der 25,5 Kilometer lange Beileitungsstollen mit 4,20 Meter Durchmesser, der mit einer 800-Tonnen-Tunnelvortriebsmaschine aufgefahren wird. „Das ist ein Freispiegelstollen, in dem über sechs Wasserfassungen mit bis zu 13,5 Kubikmeter pro Sekunde Wasser eingezogen wird“, präzisiert Wetzlinger. Die Beileitung erschließt das zusätzliche Einzugsgebiet im mittleren, östlichen Ötztal und im hinteren Stubaital, wobei das gefasste Wasser in den Speicher Kühtai fließt. Der Speicher selbst fasst 31 Millionen Kubikmeter und füllt sich zweieinhalbmal im Jahr, vorwiegend in der Herbst- und Frühjahrperiode. „Um die 31 Millionen Kubikmeter auffüllen zu können, bedarf es eines 7 Millionen Kubikmeter Schüttdammes mit einer ähnlichen Erdkerndichtung. Diese 7 Millionen Kubikmeter werden vor Ort gewonnen: Im Untertagebereich wird das ausgebrochene Material verwertet und alles Locker-Gestein im Stauraum wird unter der späteren Wasseroberfläche abgegraben und im Damm eingebaut. Zusätzlich müssen wir noch 2,2 Millionen Kubikmeter Fels sprengen – gegenwärtig zwischen 50.000 und 60.000 Kubikmeter in der Woche.“ Zahlen zum Nachschub liefert Wetzlinger auch noch mit: „Pro Woche haben wir einen Sprengstoffverbrauch von 50 Tonnen und am Tag einen Dieselverbrauch von 16.000 Liter.“ Flaggschiff mit Effizienz: Der EC950F und seine Rolle im Projekt Damit spannt er den Bogen zu den rund 200 Baumaschinen, die beim Projekt im Einsatz sind, und von denen mehr als 60 von Volvo CE stammen. Flaggschiff der -Baggerflotte ist ein nagelneuer EC950F. Der 90-Tonner ist momentan der erste seiner Art in Österreich, bekommt aber bald Verstärkung: Ein zweites Exemplar hat die Arbeitsgemeinschaft bereits geordert. „Wir haben Ladespiele simuliert und daraus ergab sich ein Bedarf zwischen 90 bis 100 Tonnen“, erklärt Wetzlinger. „In dieser Größenklasse ist der Markt groß – aber eigentlich für uns auch eingeschränkt, weil wir mit Partnern arbeiten wollen, auf die wir vertrauen können. Und wir wissen nun mal, dass uns mit Ascendum ein guter Partner in gewohnter Qualität zur Verfügung steht.“ Die bisherigen Erfahrungswerte sprechen eindeutig dafür, dass sich das Vertrauen auszahlt: „50 bis 55 Liter pro Betriebsstunde im vollen Betriebsmodus auf einer Seehöhe von 2.250 Meter! Wir haben beim Start nicht daran geglaubt und dachten, die Maschine verbraucht mehr. Aber die Prognosen von Ascendum haben sich bewahrheitet.“ „Es geht ja aber nicht nur um den Preis und den Kraftstoff“, fährt Wetzlinger fort, „sondern auch um die Servicekosten. Und da hat uns dann das Gesamtpaket aus Zuverlässigkeit und Preis-Leistungsverhältnis überzeugt.“ Serviceverträge von Ascendum nimmt Swietelsky generell immer in Anspruch, wobei es in der Ausgestaltung auf den Einsatz ankommt. Im Kühtai-Projekt sind es Vollwartungsverträge, wozu Wetzlinger kommentiert: „Es sind ja doch einige Spezialmaschinen im Einsatz, die in dieser Form nicht alltäglich sind. Da brauchst du Fachleute, die Gewehr bei Fuß stehen, wenn im Einsatzfall etwas zu richten ist. Ascendum selbst hat ein großes und breites Flächennetz, wir haben gute Kontakte und somit hat man innerhalb kürzester Zeit die zuständigen Personen und auch Ersatzteile vor Ort.“ Schlussendlich bringt Wetzlinger die Zusammenarbeit kurz und bündig auf den Punkt: „Es ist eine Handschlag-Qualität, die man sich gemeinsam erarbeitet hat.“ Über Tage kommen auch Mobilbagger vom Typ Volvo EWR150, EW160 und EWR170 zum Einsatz, ebenso Raupenbagger EC220, EC250 und EC380 (neben dem neuen EC950) sowie verschiedene Volvo-Radlader. Darunter auch eine Spezialmaschine auf Basis des Volvo L180 mit „Reptail“ des gleichnamigen finnischen Anbauherstellers: „Der arbeitet wie ein Asphaltfertiger und nivelliert sich selber ein“, erklärt Wetzlinger die Vorzüge des Konzepts. Volvo-Dumper: Rückgrat der Arbeiten über und unter Tage Ein echtes Rückgrat der Arbeiten vor Ort bilden insgesamt 26 Volvo-Dumper vom A25 bis zum A60. Allein 14 Muldenkipper A25 und A30 kommen im Untertagebereich und Sprengvortrieb zum Einsatz. „Wir optimieren die Querschnitte so, dass die Ladespiele mit den Volvo-Radladern L120, L150 und L180 auf die A25 und A30 optimal passen“, erläutert Wetzlinger. „Diese Beladespiele haben sich bei der Untertage-Arbeit bewährt, auch bei vielen Tunnelarbeiten in der Vergangenheit. In kleinen Stollen sind die A25 die besten Maschinen, um rückwärts im Tunnel hochzufahren und mit voller Beladung alles rauszubringen – wobei man hier auch die Qualität der Fahrer loben muss.“ Im Zuge des Verfahrens hat sich die Arbeitsgemeinschaft bei den Erdbauarbeiten auch für größere Dumper wie den Volvo A40 und A60 entschieden. „Im Kühtai-Projekt brauchen wir knickgelenkte Dumper, da die starren Muldenkipper nicht überall hinkommen. Besonders bei gewissen Bereichen im Steinbruch können wir keine ‚Autobahnen‘ für die Transportwege erstellen, sondern brauchen geländegängige und allradbetriebene Fahrzeuge. Und hier ist der A60 wirklich einzigartig.“ Auch wenn es darum geht, dass Betonit versetzte Kernmaterial einzubauen – Bentonit ein quellfähiges Tonmaterial, das wöchentlich von 30 bis 40 Sattelzügen à 25 Tonnen Ladung angeliefert wird. „Aufgrund des Einbahnbetriebs werden die Wege immer länger, und somit stellen wir auch die Maschinenflotte um, bekommen nochmal mehr A60 Dumper und einen weiteren großen EC950-Bagger, damit wir das Material auf Zeit verbauen.“ Die Betreuung in bewährter Qualität von Seiten Ascendum erfolgt durch Verkäufer Gerhard Pirchner, Verkaufsleiter Martin Hubmayer und Servicemonteur Thomas „Tommy“ Leitner, der mit Herzblut bei jedem Wind und Wetter die Maschinen am Laufen hält. Handschlag-Qualität, es bleibt dabei. Megaprojekt „Kühtai 2“: 20 Jahre von Anfang bis Ende Der Name Kühtai 2 steht für ein wahres Megaprojekt mit entsprechend langem Vorlauf: 2006 begann die Planung, 2009 wurde das Erweiterungsprojekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung und Genehmigung eingereicht, und erst im September 2019 konnten die Vorarbeiten beginnen. Richtig los mit den Hauptbauarbeiten ging es dann im April 2021. Die Fertigstellung des Projekts und die Inbetriebnahme des Kraftwerks sind für 2026 vorgesehen. Wesentliche Teile sind der Speichersee Kühtai mit Steinschüttdamm (mit Stauziel auf 2.140 Meter und 31 Millionen Kubikmeter rund halb so groß wie der bestehende Speicher Finstertal), der Beileitungsstollen mit sechs Wasserfassungen und das Pumpspeicherkraftwerk Kühtai 2. Mit der gesamten Anlage kann erneuerbare Energie zeitlich flexibel erzeugt und Strom aus anderen erneuerbaren Energiequellen zwischengespeichert werden. „Die grüne Batterie, von der wir hier reden, ist Wasser“, bringt Peter Wetzlinger das Prinzip auf den Punkt. Vereinfacht ausgedrückt, hat man zwei Becken mit einem gewissen Höhenunterschied und einem Laufrad dazwischen. Ähnlich einem E-Motor, der auch als Generator arbeiten kann, wird das Wasser vom unterirdischen Kraftwerk entweder als Energiereserve nach oben gepumpt (typischerweise bei Überstrom aus Windrädern und Photovoltaik), oder bei fallendem Wasser im Turbinenbetrieb Strom erzeugt. Bei 90.000 Litern, die pro Sekunde runterdonnern (das entspricht dem Volumen eines 36 Quadratmeter großen Wohnzimmers mit 2,5 Meter Deckenhöhe), bis zu 190 Megawatt die Stunde! Auch die mit der erneuerbaren Energie erzielte CO2-Einsparung lässt sich ziemlich genau beziffern: Etwa 127.000 Tonnen pro Jahr. Weitere Informationen: Volvo Construction Equipment | © Fotos: Volvo
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Messe Rundgang auf der größten Händler Messe für Baumaschinen, Landmaschinen und Nutzfahrzeug Werkstätten, die Fricke Parts & Service World in Kassel. ► Bauforum24 TV Youtube Kanal Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hillhead (Großbritannien) - HD Hyundai Construction Equipment hat mit der Einführung des HL985A zum ersten Mal in den Markt der 7-m3-Radlader betreten. Wir nutzten die Gelegenheit, den neuen Lader auf der Steinbruchmesse in Hillhead (Großbritannien) im frisch gesprengten Haufwerk vor Ort zu testen. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): HD Hyundai Radlader HL955A Großradlader HD Hyundai HL985A im Einsatz Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hillhead (Großbritannien) - HD Hyundai Construction Equipment hat mit der Einführung des HL985A zum ersten Mal in den Markt der 7-m3-Radlader betreten. Wir nutzten die Gelegenheit, den neuen Lader auf der Steinbruchmesse in Hillhead (Großbritannien) im frisch gesprengten Haufwerk vor Ort zu testen. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): HD Hyundai Radlader HL955A Großradlader HD Hyundai HL985A im Einsatz Fahrer-Umgebung Für einen Radladerfahrer ist die Kabine sein „Büro“, in der er den ganzen Tag verbringt, und die Kabine der A-Serie von HD Hyundai gehört zu den besten in der Branche. Sie bietet eine geräumige, helle Arbeitsumgebung, die 10 % größer ist als bei früheren Maschinen. Die großflächige Verglasung erlaubt eine hervorragende Sicht auf Schaufel, Ladegut und Umgebung des Großgerätes. Das Armaturenbrett befindet sich vor dem Lenkrad. Der Groß-Radlader ist mit einem 7Zoll-Touchscreen-Monitor an der rechten A-Säule ausgestattet. Dieser ermöglicht den Zugriff auf die Einstellungen und Bedienelemente der Maschine sowie auf alle wichtigen Betriebsdaten. Ein kleinerer Monitor oberhalb des Touchscreens liefert die Daten des HD Hyundai All Around Vision Monitor (AAVM), der mit mehreren Kameras an beiden Seiten, vorne und hinten eine Rundumsicht (360) um die Maschine bietet. Fahrerkomfort wird großgeschrieben: Der luftgefederte und beheizte Sitz mit verstellbaren Armlehnen lässt sich individuell auf jeden Fahrer einstellen. Bluetoothkompatibles Audiosystem, eine automatische Klimaanlage und viel Stauraum für Kleidung und Ausrüstung hinter dem Sitz sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Die Joystick-Lenkung von HD Hyundai wird bei den meisten Kunden, die eine Maschine dieser Größe in einer Produktionsumgebung einsetzen, sehr beliebt sein. Das System ermöglicht es dem Fahrer, die Lenkung der Maschine mit einem kleinen, in die linke Armlehne eingebauten Servohebel zu steuern (an Stelle des Lenkrads). Dies verringert den Kraftaufwand bei sich wiederholenden Ladevorgängen, bei denen die Maschine ständig die Richtung ändert, erheblich. Während einige Maschinen mit Joystick-Lenkung ruckartig und übermäßig reaktionsfreudig reagieren können, ist der HL985A sowohl leichtgängig als auch präzise. Im Kopf des Hebels ist eine Taste zum Wechseln der Fahrtrichtung eingebaut, die mit dem Daumen des Fahrers betätigt werden kann. Auf der rechten Seite befinden sich zwei kleine Kipphebel für den Auslegerhub und die Schaufelspitze, die vom Bediener voreingestellt werden können. Produktionsbereit Der HL980A war bisher der größte Lader von HD Hyundai, und der HL985A baut auf dem Erfolg und der Beliebtheit dieser Maschine auf. Der neue Lader wird ebenfalls von einem Cummins Performance Series X12 Dieselmotor angetrieben (430 PS (321 kW). Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber den 355 PS (265 kW) des kleineren HL980A und wird durch ein üppiges Drehmoment von 2.300 Nm unterstützt, das bereits ab 1.400 U/min zur Verfügung steht, was zu einer enormen Zugkraft ohne übermäßigen Kraftstoffverbrauch führt. Der Stufe V-konforme Dieselmotor erzeugt 10 % mehr Leistung und 20 % mehr Drehmoment als frühere Motoren der Nicht-Performance-Serie und bietet gleichzeitig eine höhere Effizienz und einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Erreicht wird dies unter anderem durch eine Eco-Anzeige in der Kabine, die den Fahrer in Echtzeit über den Kraftstoffverbrauch, das Motordrehmoment, die durchschnittliche Kraftstoffeffizienz und den Gesamtkraftstoffverbrauch informiert. Außerdem gibt es einen Smart-PowerModus, der die Motordrehzahl so anpasst, dass die Traktion während des Beladens ausgeglichen wird, was zu weiteren Kraftstoffeinsparungen beiträgt. Die Motorhaube kann elektrisch nach hinten gekippt werden, mit abnehmbaren Seitenwänden hinter den Hinterrädern für einen einfachen Zugang zu Filtern und Einfüllstellen. Die Öl- und Wasserkühler lassen sich seitlich ausklappen. Die Engine Connected Diagnostics von Cummins bietet Technikern Ferndiagnosefunktionen, während das Hi-MATE-Telematiksystem von HD Hyundai Betriebsdaten in Echtzeit für Flottenmanager und Serviceteams liefert. Der HL985A folgt den kleineren Modellen in der bewährten Antriebstechnik, mit einem Fünfganggetriebe mit Überbrückungskupplung, das eine maximale Fahrgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h bietet. Damit eignet sich der HL985A ideal für Lade- und Transportarbeiten und längere Fahrten zwischen Halden, besonders in Verbindung mit dem Dämpfungssystem für das Hubgerüst. Das Getriebe verfügt über einen Intelligent Clutch Cut Off (ICCO) System, das den Leistungsverlust im Drehmomentwandler minimiert und die Leistung beim Bremsen unterbricht. Ein hydraulisch sperrbares Differential an der Vorderachse erhöht die Traktion beim Graben und Laden. Die Maschine wurde für den Einsatz mit 6,5-7,0 m3 Schaufeln bei Umschlag- oder Grabeinsätzen konzipiert. In den meisten Fällen sollte sie in der Lage sein, einen Lkw in nur zwei Spielen zu beladen. Mit einer Z-Kinematik bietet der 35 Tonnen schwere HL985A eine Schaufelausbrechkraft von bis zu 28.400 kg. Die Kipplast bei voller Fahrt beträgt bis zu 24.950 kg und die Schütthöhe in voller Höhe beträgt maximal 3.360 mm. Alle größeren HD-Lader von Hyundai sind mit einem integrierten Wiegesystem an Bord ausgestattet, mit dem das Material automatisch oder manuell gewogen werden kann. Dieses System kann das im Laufe des Tages bewegte Gewicht speichern und Vergleiche mit dem Produktionsrekord des Vortages anstellen. Der Fahrer kann auch Zielgewichte für einzelne Lkw festlegen und so die Produktivität der Baustelle erhöhen. Lader-Markt Mit dem HL985A stößt HD Hyundai in den 7-m3-Markt vor und bietet Kunden und Händlern eine perfekte Ladelösung für große Straßenfahrzeuge oder Muldenkipper im stationären Einsatz. Händler haben jetzt die Möglichkeit, größere Flotten, die eine Reihe von Ladern betreiben, aus einer Hand zu beliefern, mit allen Vorteilen, die dies für den Service und die Ersatzteilversorgung mit sich bringt. Mit einem Gewicht von 35 Tonnen eignet sich der HL985A für eine Reihe von Anwendungen im Steinbruch, in der Kiesgrube oder in Umschlagbetrieben. Auch für Kunden aus der Recycling- und Abfallindustrie dürfte er als zentrales Umschlaggerät interessant sein. Obwohl der HL985A auf bewährten Strukturen und Technologien basiert, bietet er einen großen Leistungs- und Produktivitätssprung. Weitere Informationen: Hyundai Construction Equipment Europe | © Fotos: Hyundai
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Bedburg - Richard Wagner, Projektleiter der Firma PORR Ingenieurbau, stand vor einer großen Herausforderung. Die Stadt Oberursel bei Frankfurt hatte den Bau einer neuen Flockungs-Filtrationsanlage für die Kläranlage in Auftrag gegeben, um die Phosphateinleitung in den Urselbach zu minimieren. Diese Anlage, bestehend aus Maschinen- und Filtergebäude, sollte zwischen Januar 2022 und März 2024 errichtet werden. Der Bau musste in einer wasserdichten Baugrube erfolgen, da die Filtrationsanlage im Überflutungsgebiet des Urselbachs lag. Bauforum24 Artikel (03.09.2024): SANY und Putzmeister Luftaufnahme der Baustelle an der Kläranlage in Oberursel Baumaschinen von SANY getestet Wagner, der durchaus für seine Innovationsfreude und Offenheit gegenüber neuen Technologien bekannt ist, weiß durch seine jahrzehntelange Erfahrung, dass die Auswahl der richtigen Baumaschinen entscheidend für den Erfolg des Projekts ist. Denn auf jeder Baustelle heißt es: Zeit ist Geld und ein Stillstand einer Baumaschine kann man sich aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht erlauben. Obwohl er SANY als Baumaschinenhersteller vorher nicht kannte, entschied er sich unvoreingenommen, die Maschinen als Mietgeräte auf der Baustelle auszuprobieren. Manchmal liegt das Gute so nahe, dachte er sich, denn SANY hatte direkt neben der Kläranlage seinen Mietpark mit SANY Baumaschinen. „Es war einfach sehr praktisch“, so Wagner. „Wir haben den SANY Standort quasi direkt neben der Baustelle in Oberursel. Da lag es für uns sehr nahe, die Geräte von SANY zu nutzen. Die kurzen Wege sind an dieser Stelle ein sehr großer Vorteil. Wenn wir mal ein anderes Anbauteil brauchten, war das in sehr kurzer Zeit da und es konnte weiter gehen.“ Sechs Maschinen kamen zum Einsatz – mit positivem Fazit Sechs Maschinen von SANY kamen auf der Baustelle zum Einsatz mit unterschiedlichen Anbauteilen: der 1,8 Tonnen Minibagger SY18C, der 3,9 Tonnen Minibagger SY35U, der 5,3 Tonnen Minibagger SY50U, der Kompaktbagger SY80U mit 8 Tonnen und eine 15 Tonnen Raupenbagger SY135C, der Mobilbagger SY155W. Meisel, Greifer, Sieblöffel, Böschungslöffel wurden hier für unterschiedliche Arbeiten als Anbauteile genutzt. Außerdem wurde auch ein Radlader mit einer Kehrmaschine als Zubehör auf der Baustelle eingesetzt. SANY SY80 beim Sieben des Aushubs auf der Baustelle in Oberursel „Wir haben die Maschinen vor allem für Erdbau- und Tiefbauarbeiten genutzt, es wurden Gruben ausgehoben, Kabelverlegungsarbeiten gemacht aber auch bei Erdmassenbewegung, dem Sieben von Erde, Bodenverfüllungen, Auffüllungen und Aufschüttungen haben die Maschinen geholfen“, so Wagner. Richard Wagner war von den SANY Maschinen positiv überrascht: „Die Geräte haben mich durchaus überzeugt und können mit anderen Herstellern mühelos mithalten“, berichtet Wagner. „Die Maschinen sind wirklich leistungsstark, robust und effizient. Dazu sind sie auch noch sehr leise, was die Bedienung sehr angenehm macht. Der Kompaktbagger SY80U erwies sich als äußerst nützlich. Dank seines kurzen Hecks konnte er auch auf engstem Raum problemlos manövrieren, und seine gute Übersicht erleichterte den Bedienern die Arbeit erheblich.“ Auf Sicherheit und Service kommt es an Aber auch der Sicherheitsaspekt war für Wagner entscheidend. „Auf unseren Baustellen wird Arbeitssicherheit großgeschrieben. SANY bietet serienmäßig eine sehr gute Sicherheitsausstattung, was uns gut gefallen hat.“ In der Tat legt auch SANY viel Wert auf Sicherheit. Zur Sicherheitsausstattung beim SY80U gehören Zylinderabdeckungen, die Heckkamera, die den hinteren Arbeitsbereich erfasst, und Sicherheitsventile an der Verstellausrüstung, die einen sicheren Hebebetrieb gewährleisten. Die ROPS- bzw. FOPS-zertifizierte Fahrerkabine mit dem großen Sichtfeld für den Bediener, die Sicherheitsventile und die abschließbaren Schutzhauben sind ebenfalls im Standard enthalten. Am meisten hat Richard Wagner aber der sehr gute Kundenservice von SANY rental&sales Frankfurt und Gründau überzeugt. „Der Service, den wir im Zusammenhang mit den SANY Maschinen erlebt haben, war wirklich überdurchschnittlich gut“, so Wagner. „Was immer auch war, was immer wir brauchten, der Kundenservice war immer zur Stelle und hat uns kompetent und schnell weitergeholfen. Das hat natürlich entscheidend dazu beigetragen, dass auf der Baustelle lange Stillstände vermieden werden konnten und wir die Baustelle wie geplant in time fertigstellen konnten.“ Richard Wagner und sein Team von PORR realisierten die Rohbauarbeiten auf dem Gelände der Kläranlage in beeindruckendem Tempo. Die SANY Maschinen erwiesen sich als zuverlässige Partner, deren Leistung und Vielseitigkeit die Projektarbeiten deutlich erleichterten. SANY ist stolz, dass eine große Baufirma wie PORR die SANY Maschinen unvoreingenommen getestet hat und durchaus zufrieden war. Das zeigt, dass wir durchaus mit vergleichbaren Modellen mithalten können. Wagner ist froh, die Entscheidung getroffen zu haben, auf SANY Mietgeräte zu setzen. Dies hat nicht nur die Arbeit vor Ort optimiert, sondern auch gezeigt, dass manchmal das Gute tatsächlich so nah liegt – direkt neben der Baustelle. Weitere Informationen: Sany Europe | © Fotos: Sany
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Sechs SANY Baumaschinen im Einsatz
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Bedburg - Richard Wagner, Projektleiter der Firma PORR Ingenieurbau, stand vor einer großen Herausforderung. Die Stadt Oberursel bei Frankfurt hatte den Bau einer neuen Flockungs-Filtrationsanlage für die Kläranlage in Auftrag gegeben, um die Phosphateinleitung in den Urselbach zu minimieren. Diese Anlage, bestehend aus Maschinen- und Filtergebäude, sollte zwischen Januar 2022 und März 2024 errichtet werden. Der Bau musste in einer wasserdichten Baugrube erfolgen, da die Filtrationsanlage im Überflutungsgebiet des Urselbachs lag. Bauforum24 Artikel (03.09.2024): SANY und Putzmeister Luftaufnahme der Baustelle an der Kläranlage in Oberursel Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Bernburg - Stellen Sie sich vor, der Tacho Ihres Dienstwagens hat schon Tausende Kilometer auf der Uhr und Sie bekommen den Schlüssel zu einem brandaktuellen Firmenwagen in die Hand gedrückt. So ging es den Maschinisten im Kalksteintagebau von Bernburg, in dem die Wieden & Partner GmbH tätig ist. Umgestellt wurde dafür nicht nur das Ladegerät, sondern auch die Flotte an Transportgeräten, mit denen auf vier Sohlen gesprengter Kalkstein verladen und zum Brecher zur Weiterverarbeitung befördert wird. Bauforum24 Artikel (28.10.2024): Cat Maschinen beim Steinsalz Einbau Sägezähn trifft auf Kalkstein - Seine Premiere hatte er vor knapp einem Jahr auf der steinexpo: Der Cat Radlader 988 der Baureihe GC wurde bei der Maschinendemo erstmals dem Messepublikum vorgestellt. Inzwischen ist die Baumaschine im aktiven Rohstoffabbau angekommen. In Bernburg setzt die Firma Wieden & Partner GmbH auf die Radlader-Technik in Verbindung mit einer 6,9 Kubikmeter großen und weit ausgeschnittenen Trapez-Schaufel mit Sägezähnen von Resch-Ka-Tec. Die Schütthöhe des Ladegeräts liegt bei 3,9 Metern und ermöglicht eine effiziente Beladung des auf vier Sohlen gesprengten Kalksteins auf Cat Muldenkipper 772G. Das alles soll dazu beitragen, die gesteckten Produktionsziele zu erreichen. Mit der Umstellung auf die neue Technologie gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Bislang erfolgte das mit einem Cat Radlader 988K und Cat Muldenkippern 775G – ab sofort stemmen die Aufgabe ein Cat Radlader 988 GC sowie drei Skw vom Typ 772G. Mit der Umstellung auf moderne Technik gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Darauf muss sich nicht nur der Gewinnungsbetrieb, sondern auch das Team der Maschinisten einstellen – Transformation ist angesagt. Es gehört zu den Gesetzmäßigkeiten eines Steinbruchs, stetig im Wandel zu sein. Zum einen, weil sich der fortschreitende Abbau flächenmäßig immer weiter ausdehnt, zum anderen, weil wie im Fall von Wieden & Partner neue Technologien helfen sollen, den Rohstoffabbau produktiver zu gestalten. Jeder Maschineneinsatz muss daher wohlüberlegt sein, damit das Laden und Transportieren so wirtschaftlich wie möglich erfolgen kann. Um das zu gewährleisten, unterstützte Matthias Sowada, Zeppelin Projekt- und Einsatzberater, zusammen mit Thomas Krüger, Zeppelin Verkaufsrepräsentant der Niederlassung Magdeburg, in Abstimmung mit dem Zeppelin Produktmanagement den Steinbruchbetrieb dabei, die beste maschinentechnische Lösung zu finden. Sie gipfelt nun in einer Neuausrichtung und Verjüngung der Großgeräteflotte. Dazu trägt besonders das Maschinenkonzept des Cat 988 GC bei, der hohe Produktionsziele effektiv erreichen kann. „Wichtig ist uns, dass wir Geräte einsetzen, die dem neuesten technischen Stand entsprechen. Hier entwickeln wir uns kontinuierlich weiter“, erklärt Geschäftsführerin Beate Wieden – sie hat seit 2006 den Betrieb in Bernburg von ihrem Vater übernommen. Für den 50-Tonnen-Lader hat Resch-Ka-Tec extra eine 6,9 Kubikmeter große und weit ausgeschnittene Trapez-Schaufel mit Sägezähnen gefertigt, um die Aufnahme des Rohstoffs zu erleichtern. Für den 50-Tonnen-Lader hat Resch-Ka-Tec extra eine 6,9 Kubikmeter große und weit ausgeschnittene Trapez-Schaufel mit Sägezähnen und mit Überlauf gefertigt, um die Aufnahme des Rohstoffs zu erleichtern. „Beim Vorgänger, dem Cat 988K, hatten wir eine Schaufel mit Zähnen im Einsatz, doch es bestand die Schwierigkeit, damit ins Haufwerk einzudringen. Immer wieder brachen Zähne ab“, schildert Beate Wieden die Folgen. Das führte dann dazu, diese nicht nur zu ersetzen, sondern Mitarbeiter mussten explizit darauf achten, dass Zahnspitzen nicht im Brecher landeten. Das kann bei der Sägezahnschaufel kaum passieren – sie wurde aus hochverschleißfestem Stahl gebaut, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Doch damit sind ihre Vorteile noch nicht ausgeschöpft, wenn das in Bernburg gesprengte Material von der Schaufel aufgenommen wird. „Die gezackten Kanten der Schaufel und der Sägezähne helfen, das lose Material besser zu greifen und beim Transportieren zu halten. So wird der Ladevorgang beschleunigt und die Produktivität gesteigert“, erklärt Uwe Rehor von Resch-Ka-Tec. Dank Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung bei den Muldenkörpern der neuen Skw lässt sich das maximale Ladevolumen vollumfänglich ausschöpfen. Einher ging der Modellwechsel im Maschinenpark mit einer Veränderung der Maschinengröße der Skw, was sich jedoch nicht auf das Ladespiel mit dem Cat 988 GC auswirkte. Denn dessen Vorderwagen und Hydraulik sind so konstruiert, dass damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden kann. Der neue Radlader hat eine Schütthöhe von 3,9 Metern. „Wir haben bei den Muldenkippern das kleinere Modell 772G gewählt, sodass auch der bereits im Bestand befindliche Radlader Cat 982M effektive Beladungen vornehmen kann. Somit können wir flexibel auf kurzfristige Anfragen unseres Auftraggebers reagieren und den Produktionsfluss mit nunmehr drei Skw absichern“, begründet Beate Wieden die Entscheidung. Ob die Umstellung der richtige Schritt ist, wurde intern mit den Mitarbeitern besprochen – Wieden & Partner beschäftigt nicht nur Fahrer, sondern auch eine Fahrerin, die bislang einen Cat 775G steuerte. „Alle sind hier eingespielt, doch für sie bedeutet so ein Gerätewechsel auch, die Fahrweise an die neue Maschinengröße anzupassen und sich auf neue Technik einzulassen. Das ist zu Beginn immer eine Herausforderung für das gesamte Team. Nicht nur wegen der technischen, sondern auch aufgrund der logistischen Abläufe“, so Beate Wieden. Eine wesentliche Veränderung betraf den Sitz. Dieser war beim 775G auf der linken Seite positioniert – bei den neuen 772G ist dieser in Richtung Mitte gerückt. „Das wirkt sich beispielsweise aus, wenn man dann hinter dem Steuer Abstände neu einschätzen muss“, meint Thomas Krüger. Aber auch beim Radlader muss sich der Fahrer des 988 umstellen: Während die K-Serie mit Konstant-Gas gefahren wird, sorgt beim GC das speziell für Steinbruchanwendungen konzipierte Getriebe von Cat für einen gleichmäßigen, sanften Schaltvorgang sowie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen. Vorwärtsdynamik und Drehmoment bleiben beim Schalten erhalten und sorgen so für mehr Schwung an Steigungen. Drei neue Cat Muldenkipper 772G sorgen für kontinuierliche Rohstoffproduktion. Unterstützung erhielt das Team der Maschinisten von Uwe Wieduwilt, Leiter der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik, der die Einweisung in die Arbeitsgeräte übernahm und ihnen dabei Tipps für den Umgang mit der neuen Technik an die Hand gab, um sie auf den Arbeitseinsatz bestmöglich vorzubereiten. Doch damit nicht genug der Anpassungen: Der Service der Zeppelin Niederlassung Magdeburg sorgte für eine Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung bei den Muldenkörpern der neuen Skw. „Damit lässt sich das maximale Ladevolumen vollumfänglich ausschöpfen. Aber es erfüllt noch einen anderen Zweck: Fährt die Mulde von einer Sohle zur nächsten, kann es passieren, dass Material herunterfällt“, erklärt Serviceleiter Robert Gellert, der das Unternehmen beim Umbau beraten hatte. Auch wenn regelmäßig Wegebau betrieben wird, bleibt es nicht aus, dass kantige Steine auf den Fahrwegen landen. Werden diese nicht sofort weggeräumt, besteht die Gefahr, dass das Reifenprofil in Mitleidenschaft gezogen wird. Bordwanderhöhung und Schüttverlängerung verhindern das und tragen somit auch zu einer höheren Sicherheit bei. Transporte sind das Kerngeschäft der Wieden & Partner GmbH – das Unternehmen ist in Bernburg seit 1990 im Güternah- und Fernverkehr mit Flüssigkeits- und Kippertransporten zu Hause. Hinzu kommt der Transport von Gefahrgut sowie der Handel von Straßenbaustoffen. Das Flottenmanagement in der Disposition gehört dabei schon lange zum betrieblichen Alltag. Gemeinsam nimmt Beate Wieden (Fünfte von links) mit ihrem Team und Vertretern von Resch-Ka-Tec und der Zeppelin Niederlassung Magdeburg die neue Großgeräteflotte in Betrieb. Aber auch bei seinen Cat Baumaschinen setzt das Unternehmen inzwischen seit der bauma 2022 auf VisionLink, um Daten wie Leerlauf, Kraftstoffverbrauch und Betriebsstunden zu erfassen. Alles kreist dabei um die Frage: Wie können Maschinen so eingesetzt und Arbeitsabläufe verbessert werden, um den Betrieb effizient auszurichten? Erste Anhaltspunkte, dass der Schritt, in eine moderne Flotte zu investieren, der richtige war, bestätigt Beate Wieden. Ihr erster Eindruck: „Die Vorteile der neuen Geräte sind bereits nach kurzer Zeit zu erkennen.“ Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Cat Großgeräte im Kalksteinabbau
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Bernburg - Stellen Sie sich vor, der Tacho Ihres Dienstwagens hat schon Tausende Kilometer auf der Uhr und Sie bekommen den Schlüssel zu einem brandaktuellen Firmenwagen in die Hand gedrückt. So ging es den Maschinisten im Kalksteintagebau von Bernburg, in dem die Wieden & Partner GmbH tätig ist. Umgestellt wurde dafür nicht nur das Ladegerät, sondern auch die Flotte an Transportgeräten, mit denen auf vier Sohlen gesprengter Kalkstein verladen und zum Brecher zur Weiterverarbeitung befördert wird. Bauforum24 Artikel (28.10.2024): Cat Maschinen beim Steinsalz Einbau Sägezähn trifft auf Kalkstein - Seine Premiere hatte er vor knapp einem Jahr auf der steinexpo: Der Cat Radlader 988 der Baureihe GC wurde bei der Maschinendemo erstmals dem Messepublikum vorgestellt. Inzwischen ist die Baumaschine im aktiven Rohstoffabbau angekommen. In Bernburg setzt die Firma Wieden & Partner GmbH auf die Radlader-Technik in Verbindung mit einer 6,9 Kubikmeter großen und weit ausgeschnittenen Trapez-Schaufel mit Sägezähnen von Resch-Ka-Tec. Die Schütthöhe des Ladegeräts liegt bei 3,9 Metern und ermöglicht eine effiziente Beladung des auf vier Sohlen gesprengten Kalksteins auf Cat Muldenkipper 772G. Das alles soll dazu beitragen, die gesteckten Produktionsziele zu erreichen. Mit der Umstellung auf die neue Technologie gehen auch Veränderungen einher, weil Prozesse neu ausgerichtet werden müssen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Cat Maschinen beim Steinsalz Einbau
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Caterpillar, Zeppelin
Gorleben - Kaum vorstellbar, dass rund 250 Millionen Jahre altes Steinsalz in einer Tiefe von 250 bis maximal 3 400 Metern unter der Geländeoberkante solche Diskussionen auslösen kann. Doch viele Jahre lang stand der Salzstock von Gorleben im Nordosten Niedersachsens im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Zentrum hitziger Debatten. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): Cat Command von Zeppelin 400 000 Tonnen Steinsalz müssen in den acht Kilometer langen Salzstollen eingebracht werden. Im Kern ging es darum, ob er als Endlagerstätte radioaktiver Abfälle geeignet wäre, die jedoch nie eingebracht wurden. Trotz zahlreicher Untersuchungen entschied das Bundesumweltministerium 2022, das Bergwerk stillzulegen und die BGE, die Bundesgesellschaft für Endlagerung, mit der Schließung zu beauftragen. Das heißt, es soll wieder mit dem Salz verfüllt werden, das einst entnommen wurde – es lagerte seit Beginn des Abbaus in den 80er-Jahren auf einer Halde. Diese umfasst rund 400 000 Tonnen Steinsalz, was einem Volumen von 330 000 Kubikmetern entspricht und nun innerhalb von drei Jahren wieder abgetragen und in den acht Kilometer langen Salzstollen eingebracht werden soll. Das muss die ARGE Verfüllung Gorleben, bestehend aus Redpath Deilmann und Thyssen Schachtbau, leisten. Sie hat sich dafür ganz besondere Technik beschafft – ein Fall für Zeppelin und ein Beispiel, wie Teamwork und die Zusammenarbeit mit der Abteilung Customizing und den Niederlassungen Hamburg, Hamm und Böblingen funktioniert. Die Abteilung Customizing sowie die Niederlassungen Hamburg, Hamm und Böblingen lieferten die passende Technik für den Untertageeinsatz. Thorsten Paukstadt, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Hamm, bekam eine Anfrage auf den Tisch, ein Angebot für Bergbautechnik auszuarbeiten. Um die passende Technik für den Kunden anbieten zu können, die am besten zu den Anforderungen passt, holte er seinen Kollegen, Frans Verheijen, mit ins Boot, der bei Zeppelin Sonderlösungen konstruiert und bereits in der Vergangenheit vielfach für den Über- und Untertagebau Sonderkonstruktionen entwickelt hat. Auf seine Kappe geht etwa ein Cat Dozer mit Schiebeschlitten, der ebenfalls Aufgaben zur Verfüllung ehemaliger Abbaukammern unter Tage übernimmt. Wäre diese Konstruktion auch für Gorleben geeignet? Die erste Überlegung ging in die gleiche Richtung. Denn die Baumaschine mit Kettenlaufwerk zeichnet sich durch Steigfähigkeit aus und hat den Effekt, dass beim Einbau das lose Material gleich mit einplaniert wird. Doch die Bauhöhe im Salzstock war der Knackpunkt. „Der Dozer hätte tiefergelegt werden müssen. Doch das war bei der Kabine nicht möglich. Wir brauchen für den Einsatz in Gorleben ein Gerät, das weniger als 2,50 Meter hoch ist. Hier bietet sich ein Kettenlader an, dessen Kabine abgebaut werden kann, der aber auch entsprechende Schubleistung bringt. Seine Bedienung erfolgt dann über eine Funkfernsteuerung, über die der Kettenlader gesteuert wird und der damit eine Schubkraft von 20 Tonnen erreicht, mit der das Material verpresst wird. Für diesen Schritt können wir keine Schaufel aufgrund der Kinematik und Deckenfirste nutzen, sondern wir brauchen für den geplanten Einbau ein Schild, mit dem eine entsprechende Flächenpressung erzielt wird“, fasst Frans Verheijen die wesentlichen Schritte des Umbaus zusammen. Erst arbeitete er seine Idee anhand eines 3D-Modells aus, bevor es an die Detailarbeit am gelben Eisen ging. Der Cat 972 musste zerlegt, verpackt und gesichert werden, um in den Förderkorb zu passen. Im Rahmen der Projektarbeit brachten verschiedene Zeppelin Niederlassungen ihr Know-how und ihre Fertigungstiefe mit ein. Der Umbau des Cat Kettenladers 963 war ein Teil davon – für die Maßnahme wurde die Zeppelin Niederlassung Böblingen ausgewählt, da sie bereits ein ähnliches Projekt für ein Steinsalzbergwerk in Baden-Württemberg durchgeführt hat und entsprechende Erfahrungen vorweisen konnte. Der Kettenlader erhielt für den Einsatz in Gorleben eine Funkfernsteuerung MC 3200 von Cavotec, die einfach und sicher zu bedienen ist. Doch bis das erforderlich ist, müssen erst Arbeitsschritte über Tage ausgeführt werden. Eine Mulde hängt am Lasthaken. Der Abbau des Salzes auf der Halde erfolgt mit einer Fräse. Im Lauf der Zeit hat Regen dazu geführt, dass das Material zu hart wurde. Infolgedessen kann es nur mit Mühe gelöst werden. Es wird direkt auf 4,92 Meter lange, 2,20 Meter breite und 2,22 Meter hohe Abrollcontainer verladen, die dann von Traktoren zum Förderschacht gefahren werden. Ein Elektrozugkopf von Hubtex zieht dann die Mulde in den Förderkorb, der das Salz nach unten bringt. 20 Abrollcontainer à 19 Tonnen und mit einem Fassungsvermögen von zwölf Kubikmetern Salz sind im Einsatz. Für die Förderung ist ein Zwei-Schicht-Betrieb vorgesehen. Unter Tage kommt wieder ein Elektrozugkopf von Hubtex ins Spiel, der die Mulde über die Rampe aus dem Förderkorb zieht. Dann erwartet das Salz eine weitere Cat Baumaschine, welche die ARGE Verfüllung Gorleben von Zeppelin in Betrieb nahm. Der Radlader 972 wurde wiederum von der Niederlassung Hamburg umgebaut und mit einem Schnellwechsler und Lasthaken versehen. „Wir haben uns extra für diese Größe wegen der Hubkraft und Hubhöhe entschieden, damit wir noch etwas Puffer haben“, erklärt Felix Neukirchner, stellvertretender Betriebsstellenleiter der ARGE Verfüllung Gorleben. Der Radlader 972 wurde umgebaut und mit einem Lasthaken versehen. Doch wie soll ein Kamel durchs Nadelöhr passen, geschweige denn ein 2,40 Meter breiter und 25 Tonnen schwerer Cat Radlader 972 durch den Förderschacht mit einer Auffahrrampe von 2,30 Metern Breite und per Förderkorb zum Einsatzort unter Tage gelangen, wenn dieser auf maximal 12 Tonnen Belastung ausgelegt ist? Die Lösung: Der Cat 972 musste zerlegt, verpackt und gesichert werden. Die Abstimmung übernahm Timm Fründt, Zeppelin Serviceleiter Hamburg. Er zog einen Holzspezialisten hinzu, der eine extra Holzkonstruktion basierend auf CAD-Zeichnungen fertigte. Sie hatte das Customizing-Team zusammen mit Kolli-Listen für das Schwergut Radlader erstellt. Volumen und Gewicht waren die Vorgabe für den Transport. Warum der Aufwand? Nicht nur die Größe des Förderschachts ist begrenzt, sondern auch der Tragboden des Förderkorbs darf nicht überlastet werden. Separat wurden beim Cat 972 dann Vorderwagen, Hinterwagen, Hubgerüst plus Schaufel, Räder, Achsen per Förderkorb nach unten gebracht – im Werkstattbereich erfolgte dann der Zusammenbau durch Zeppelin Monteure der nächstgelegenen Niederlassung Hamburg, die später dann auch Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Geräten erbringen. 20 Abrollcontainer à 19 Tonnen und mit einem Fassungsvermögen von zwölf Kubikmetern sind im Einsatz. Aufgabe des Radladers ist es, Abrollcontainer anzuheben und zu ziehen. „Hier ist noch etwas Übung gefragt, aber das wird sich schnell einspielen und es wird Routine werden“, räumt Felix Neukirchner ein. Dabei muss der Fahrer darauf achten, den Kippwinkel einzuhalten. Der Cat 972 bringt die Mulde zu einem Lagerplatz, wo das Salz mit einem kleineren Cat Radlader 920 aufgehaldet wird, bevor es seine letzte Reise antritt. „Anfangs werden die Wege weit sein, bis der Kettenlader das Salz in die Hohlräume eingebracht hat“, meint Felix Neukirchner. Dabei sollen spezielle Dumper und ein weiterer Bergbaulader die Verladung und Materialtransporte unterstützen. Hier wurde berücksichtigt, dass der Umschlag zügig erfolgen sollte. Denn der Cat Radlader wurde im Hinblick auf seine Größe so gewählt, dass er wendig ist, gleichzeitig aber noch eine entsprechend große Schaufel bewegen kann. Aufgabe des Radladers ist es, Abrollcontainer anzuheben und zu ziehen. Unterteilt sind die anfallenden Arbeitsschritte in drei Phasen. Die erste soll noch 2024 mit dem Rückbau der Salzhalde starten. Das Salz wird dann bis 2027 in das Grubengebäude eingebracht. Anschließend folgt Phase zwei mit dem Rückbau der Schachteinbauten und dem Verfüllen der Schächte und mit der Phase drei, die bis 2031 vorgesehen ist, sollen auch die Gebäude rückgebaut werden. Derzeit stehen noch die bergrechtlichen Genehmigungen für die Arbeiten aus – sobald diese vorliegen, können die Baumaschinen ihre Arbeiten aufnehmen, um das Material einzubringen. Entsprechende Vorarbeiten dazu wurden im Vorfeld in die Wege geleitet. Nicht mehr benötigte Anlagen, Systeme und Komponenten wurden bereits ausgefördert, eine Sonderbewetterung wurde aufgebaut und von den Mitarbeitern der ARGE entsprechende Beleuchtung für den Materialeinbau installiert. Zudem musste eine Firstkontrolle durchgeführt werden. Das alles diente dazu, das letzte Kapitel des Bergwerkes Gorleben einzuläuten. Für den Salzeinbau braucht es eine entsprechende Flächenpressung, die über ein Schild erzielt wird. Bei dem Kettenlader wurde die Kabine abgebaut. Der Kettenlader erhielt eine Funkfernsteuerung MC 3200 von Cavotec, die einfach und sicher zu bedienen ist. Gemeinsam bei der Abnahme (von links): Frans Verheijen, Leiter für Zertifizierungen und Projektmanager von der Zeppelin Customizing-Abteilung, Dirk Weißflog, Reviersteiger der ARGE Verfüllung Gorleben, Felix Neukirchner, stellvertretender Betriebsstellenleiter der ARGE Verfüllung Gorleben, und Thorsten Paukstadt, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Hamm. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin-
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Gorleben - Kaum vorstellbar, dass rund 250 Millionen Jahre altes Steinsalz in einer Tiefe von 250 bis maximal 3 400 Metern unter der Geländeoberkante solche Diskussionen auslösen kann. Doch viele Jahre lang stand der Salzstock von Gorleben im Nordosten Niedersachsens im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Zentrum hitziger Debatten. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): Cat Command von Zeppelin 400 000 Tonnen Steinsalz müssen in den acht Kilometer langen Salzstollen eingebracht werden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Annecy-le-Vieux (Frankreich) - Mecalac, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von kompakten Maschinen für Baustellen, hat sich als Pionier bei der Bereitstellung von leistungsstarken und vielseitigen Lösungen hervorgetan. Diese Innovation erstreckt sich auch auf die Serie MCL, kleine Lader, die speziell für landwirtschaftliche Anwendungen entwickelt wurden. Bauforum24 Artikel (02.07.2024): Mecalac Revotruck Die MCL-Lader von Mecalac, jetzt mit klappbarem Verdeck Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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