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Volvo’s erster Elektro-Radlader L25

Volle Leistung, kein Lärm und Minimale Wartung

Ismaning, Oktober 2019 - Nur 30 Autominuten vom Volvo CE Standort in Konz, Deutschland, entfernt – wo der elektrische L25 ab Mitte 2020 gebaut werden wird – befinden sich die Leick Baumschulen. Das deutsche Unternehmen soll  der erste Kunde weltweit sein, der den neuen ‘grünen’ Radlader von Volvo CE testet.


Bauforum24 Artikel (28.10.2019): Erster Hochlöffelbagger von Volvo CE


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Die Leick Baumschulen testen den ersten elektrischen kompakten Radlader L25 von Volvo Construction Equipment. Die leise, emissionsfreie und wartungsarme Baumaschine offenbart sich dabei als perfekte Ergänzung für die Flotte der Baumschule mit Garten- und Landschaftsbaubetrieb

Die Baumschule mit Garten- und Landschaftsbaubetrieb ist seit 34 Jahren Volvo-Kunde und zeichnet sich durch ihren besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit aus. Um die Umwelt zu schonen, setzt das Unternehmen auf neue Technologien wie den elektrischen Radlader von Volvo. Diesen setzen die perfekt ausgebildeten Fachkräfte der Leick Baumschulen für verschiedenste Arbeiten ein – vom Transport von Pflanzen über das Auf- und Abladen von Materialien bis hin zum Planieren und Kehren.

„Dieses vielfältige Einsatzspektrum ist ideal, um unseren L25 electric in verschiedenen Anwendungen unter realen Bedingungen gemeinsam mit unserem Kunden zu testen”, sagt Paolo Mannesi, globaler Produktmanager für kompakte Radlader bei Volvo CE.

Vor einiger Zeit haben die Leick Baumschulen elektrische Golfwagen angeschafft, um Kundinnen eine bequeme Fortbewegung im weitläufigen Gartencenter zu ermöglichen. Nun will das Unternehmen die Vorteile elektrischer Fahrzeuge auch für seine Baumaschinen-Flotte nutzen.

Die Inhaber der Leick Baumschulen, Christoph und Michael Leick, soll fest überzeugt von den Vorzügen der Elektrifizierung sein und diese im Einklang mit ihrem unternehmerischen Denken sehen. Dass sie nun Teil dieser Entwicklung sind, ist für sie eine große Anerkennung. Es gibt ihnen ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie mit ihrer Erfahrung einen Beitrag zu zukünftigen Produkten leisten können.

Der Volvo L25 electric ist mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet. Diese speichert mit einer Ladung genug elektrische Energie, um die Maschine für typische Einsätze wie leichte Infrastrukturarbeiten, Garten- und landwirtschaftliche Arbeiten oder Landschaftspflege bis zu acht Stunden mit Strom zu versorgen. Der kompakte Radlader verfügt laut Hersteller zudem über zwei gesonderte Elektromotoren – einen für den Antriebsstrang und einen für die Hydraulik. Durch die Entkoppelung dieser Teilsysteme arbeitet die gesamte Maschine effizienter.

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Volle Leistung, kein Lärm
Der erste Eindruck der Fahrer in der Baumschule zeigt: der elektrische L25 fährt sich wie ein konventioneller Diesel-Radlader, bietet jedoch die Vorteile einer elektrischen Baumaschine.

„Es handelt sich um ein Produkt mit einer starken Leistung und einem großartigen Design. Die Maschine fährt sich wie ein konventioneller Radlader, jedoch mit verbesserten Eigenschaften für den Fahrer und Umgebung. Die Maschine ist aber viel leiser, erzeugt weniger Vibrationen, ist wartungsarm und erzeugt lokal keine Abgasemissionen”, sagt Christoph Leick.

Der lärmreduzierte Betrieb des elektrischen Volvo L25 ist für die Leick Baumschulen einer der größten Vorteile. „Wir setzen die Maschine unter anderem dafür ein, Pflanzen innerhalb unseres Ausstellungsbereichs zu transportieren, wo unsere Kunden ein- und ausgehen. Der elektrische Radlader ist so leise – das ist sowohl für unsere Kunden als auch unseren Mitarbeitern richtig angenehm. Wir können unsere Kunden ungestört beraten, obwohl die Maschine gleich daneben arbeitet”, sagt Christoph Leick.

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Minimale Wartung
Die Wartungsfreundlichkeit der Maschine ist für die Baumschule ein zweiter großer Vorteil. Christoph Leick bringt es auf den Punkt: „Da der Radlader keinen Dieselmotor hat, ist die Wartung viel einfacher. Wir müssen weder Motoröl noch Kühlflüssigkeit überprüfen oder Treibstoff nachfüllen – wir laden die Maschine einfach über Nacht auf. Das ist ganz einfach: ein Ende des Ladekabels kommt in die Ladesteckdose des Radladers, das andere in eine normale Haushaltssteckdose. Es ist eine einfache und sichere Angelegenheit.”

„Wir sind sehr zufrieden mit der Maschine im Hinblick auf Leistung, Fahrerkomfort und niedrigem Lärmpegel. In einigen Bereichen haben sich unsere Erwartungen sogar übertroffen” fasst es Paolo Mannesi von Volvo CE zusammen, „Ich bin wirklich stolz auf das Team von Volvo CE, das hart gearbeitet hat, um den elektrischen L25 möglich zu machen. Die sehr gute Teamarbeit spiegelt sich im Projekt sowie im Produkt wieder. Es ist großartig, die Maschine jetzt für unseren Kunden arbeiten zu sehen und zu beobachten, wie sie die tägliche Arbeit leichter und komfortabler macht. Genau dafür stehen wir morgens auf.”

Die Leick Baumschulen testen den elektrischen kompakten Radlader L25 von Volvo derzeit in einer Pilotphase. Die Maschine soll Mitte 2020 auf den Markt kommen; zu diesem Zeitpunkt wird Volvo CE die Entwicklung neuer dieselbetriebener Radladermodelle der Baureihe L20 bis L28 einstellen.

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Technische Spezifikationen Volvo L25 electric

Laufzeit: Bis zu 8 Stunden
Off-board Schnellladung: 80% Aufladung innerhalb von 2 Stunden
On-board 230 VAC Ladegerät: Volle Aufladung innerhalb von 12 Stunden
Gewicht: 4900 kg
Kipplast: 3350 kg
Fassungsvermögen der Schaufel: 0,9 m3 (Standardschaufel)
Nutzlast auf der Gabel: 2000 kg
Ausbrechkraft: 49 kN
Schütthöhe: 2,5 m

Weitere Informationen: Volvo Construction Equipment Germany GmbH  | © Fotos: Volvo


meisterLars

Geschrieben

Zitat

zu diesem Zeitpunkt wird Volvo CE die Entwicklung neuer dieselbetriebener Radladermodelle der Baureihe L20 bis L28 einstellen.

Na ob das nicht ein klassisches Eigentor wird... L20 bis L28 sind doch Brot-und Butter-Maschinen, die auf jeder Straßen- und Tiefbaustelle anzutreffen sind.
Nur blöd, wenn keine Ladesäule vorhanden ist, und das Bauunternehmen dann den Radlader mit nem Stromaggregat laden muss...🙈

 

Venieri563

Geschrieben

Eigentor...

 

dann werden hald Liebherr oder CAT Maschinen  angeschafft. 
 

Oder asiaten...

SirDigger

Geschrieben

Strom hat man doch heute auf fast jeder Baustelle.

Wie soll man den sonst in der Baubude ohne Kaffeemaschine, Kühlschrank und Heizung überleben.

Und bei der durchschnittlichen Stundenzahl am Tag, die kleine radlader laufen, ist das mit dem Akku doch kaum ein Problem.

 

Davon ab werkelt doch jede Firma an Elektromaschinen.

 

 

 

Stehr

Geschrieben

Also wir hatten einen elektrischen Kramer. Den konnte man nur einsetzten um auf einer ebenen Fläche Frühstück zu holen. Wenn man damit arbeiten wollte 1,5 Stunden war die Batterie leer! Betrieb mit Plattenverdichter 1 Stunde. Dann über Nacht aufladen ! 

SirDigger

Geschrieben

Wie lang braucht dein Tesla am Supercharger? Jürgen

Die Entwicklung wird dahin gehen, und je eher man das zu 100% angeht, desto Vorsprung wird man haben.

 

Imho wird der Hersteller gewinnen, der den Umweg über die Hydraulik zuerst minimiert. 

Durch Elektrogetriebemotoren wie bei Industrierobotern, elektrische Fahrantriebe, oder elektrische Lineraratriebe statt zylindern.

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