Stuhr - Das 52. Großseminar des Verbandes der Baubranche, Maschinen- und Umwelttechnik e.V. (VDBUM) findet vom 30. Januar bis 2. Februar 2024 unter dem Motto “Mensch – Maschine – Machen“ im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen statt. Mit einigen Neuerungen steigert der Verband nochmals die Attraktivität des Top-Events für die Führungskräfte der Branche.
Bauforum24 Artikel (01.06.2023): VDBUM Großseminar 2023
Fachwissen für Fachleute: Das VDBUM Großseminar ist die Weiterbildungsveranstaltung für Führungskräfte zu Beginn des Baujahres.
Zum jährlichen Wissens Check-Up im winterlichen Willingen erwartet der VDBUM wieder mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Um die Fortbildungsveranstaltung möglichst effektiv und zu gestalten, hat der Verband das Programm etwas gestrafft und am ersten der drei Galaabende ein neues, zeitgemäßes Gesprächsformat aufgelegt. „Wir hatten bereits zum Großseminar 2023 ein paar Abläufe angepasst und nun hat der Vorstand erneut einige Dinge auf den Prüfstand gestellt. Unser Ziel ist es, ein Großseminar auszurichten, das bestmöglich auf die Ansprüche der Besucherinnen und Besucher zugeschnitten ist, bereichernde Inhalte bietet und ausreichend Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen Austausch freihält“, erläutert VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer.
Eine Neuerung zeigt sich gleich mit dem ersten Programmpunkt am Dienstag, dem 30. Januar, dem Anreise und-Eröffnungstag: Die Mitgliederversammlung, die freitags stets den Schlusspunkt des Großseminars markierte, bildet nun um 13.00 Uhr den Auftakt der Veranstaltung. „Dazu laden wir alle herzlich ein, die schon im Hause sind“, sagt Dieter Schnittjer.
Neues Gesprächsformat
Leicht verändert zeigt sich auch der Ablauf des Eröffnungsabends in der Upland-Arena. Moderatorin Alexandra von Lingen wird, fachlich perfekt vorbereitet, wie man das von ihr kennt, durch einen Lounge-Talk führen. Begrüßen wird sie dabei Vertreter der drei Schwerpunktpartner – die beiden Baumaschinenhersteller Komatsu und Liebherr sowie ein Bauunternehmen, mit dem sich der Verband derzeit noch in der Abstimmung befindet. Komplettiert wird die Runde durch VDBUM-Präsident Peter Guttenberger, der aus dem Talk heraus ein paar Worte an die Anwesenden richten und das Großseminar eröffnen wird. Im Anschluss wird er mit seinen Gesprächspartnern das Buffet freigeben.
Eine feste Größe der ersten Abendveranstaltung ist der Impulsvortrag. Wen der Verband als Key-note-speaker gewinnen konnte, will Dieter Schnittjer noch nicht preisgeben, er verrät aber, „dass sich der Vortrag inhaltlich mit den Themen Wertschätzung, Respekt und Entscheidungen in Extremsituationen beschäftigen wird“. Mit von der Partie sind an diesem Abend bereits auch die Teilnehmenden des Patenschaftsprogramms. Erneut finanzieren der VDBUM und seine Partner 50 Meisterschülern und Studierenden die Teilnahme am Großseminar. Die Nachwuchskräfte der Baubranche erhalten so eine einzigartige Chance, mit Branchenakteuren ins Gespräch zu kommen und ihre Fühler in Richtung beruflicher Perspektiven auszustrecken.
Bevor am nächsten Morgen das dreizügige Seminarprogramm in den Räumen Brilon, Korbach und Winterberg beginnt, wird Alexandra von Lingen bei der Podiumsdiskussion wieder mit hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Verbänden über die Herausforderungen sprechen, die der Branche aktuell zusetzen. Ein Thema wird sicherlich die Verbändeinitiative Großraum- und Schwertransporte sein, an der der VDBUM federführend beteiligt ist. Die VI GST setzt sich für ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren und praxisnahe Großraum- und Schwertransportprozesse ein.
Gute Gespräche: Das Großseminar bietet viel Raum zum Erfahrungsaustausch und zur Stärkung der technischen und sozialen Kompetenz – beispielsweise in der begleitenden Fachausstellung.
Auch beim Seminarprogramm gibt es eine kleine Änderung: Damit die Vorträge noch knackiger präsentiert und auf den Punkt gebracht werden, beträgt die den Referent*innen zur Verfügung gestellte Zeit nunmehr 30 Minuten. Im Anschluss ist eine fünfminütige Diskussion eingeplant. Einige Vortragende planen, das Konzept der Co-Vorträge von Hersteller und Anwender aufzugreifen, das beim 50. Großseminar aufgrund seiner Dynamik viel Anklang gefunden hat. Im Vortragsblock Forschung und Entwicklung werden wieder Experten aus Hochschulen und Start-ups zu Wort kommen – teils werden sie sich dabei das Podium teilen und in kurzen Statements von ihren Innovationen berichten. Diese Pitch-Präsentationen kamen beim letztjährigen Großseminar sehr gut an. Das komplette Seminarprogramm sowie weitere Infos zu den Schwerpunkten werden zeitnah veröffentlicht.
Spannende Entscheidungen
Spannung verspricht der Mittwochabend, wenn der VDBUM-Förderpreis in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ sowie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ verliehen wird. „Erstmals beziehen wir dabei das Publikum in die Wertung mit ein“, macht Dieter Schnittjer neugierig, lässt aber noch offen, welche Rolle das Publikum einnehmen wird. Der je Kategorie mit 2.500 Euro dotierte und in der Branche hoch anerkannte Förderpreis wird 2024 bereits zum elften Mal vergeben. Der prominent besetzten Jury wird die Auswahl der Gewinner sicher nicht leichtfallen, denn schon lange vor Ende der Bewerbungsfrist waren laut Dieter Schnittjer erfreulich viele Einreichungen eingegangen. Alle Einreichungen zum VDBUM-Förderpreis werden an den Seminartagen auf Roll-ups ausgestellt und erfahren damit große Aufmerksamkeit.
Nicht minder spannend geht es am Donnerstag zu, denn dann findet das Finale der Deutschen Meisterschaften im Bedienen von Baumaschinensimulatoren, kurz gesagt: der Azubi-Cup, statt. 20 Auszubildende aus ganz Deutschland haben sich in vier Regionalentscheiden in einer theoretischen und praktischen Prüfung für das Finale qualifiziert. Die Teilnehmenden reisen bereits Tags vorher an und starten nach der Begrüßung durch den VDBUM mit dem Fahrertraining und kämpfen am Donnerstag schließlich um den Meistertitel. Der neue deutsche Meister oder die neue Meisterin wird im Laufe der Abendgala gekürt. Der dritte Abend bietet reichlich Gelegenheit, die Eindrücke des Großseminars Revue passieren zu lassen sowie Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen. Er klingt mit einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm aus.
Ein wesentlicher Bestandteil des Großseminars ist die begleitende Fachausstellung. Hier sind mehr als 100 Unternehmen mit Experten vor Ort, die Rede und Antwort zu den Produkten und Lösungen stehen. Einige Themen der Aussteller werden im Rahmen des Vortragprogramms aufgegriffen, so können an den Ständen weiterführende Gespräche geführt werden. Zeit für einen Besuch der Fachausstellung bieten die großzügigen Kaffeepausen zwischen den Vorträgen. Auch das abendliche Get-together, das die Galaveranstaltungen einläutet, findet dort statt. Zusätzlich zum 1.500 m2 großen Ausstellungsbereich im Kongress-Centrum bietet der Außenbereich ausreichend Platz für größere Exponate. Hier präsentieren hauptsächlich Baumaschinenhersteller aktuelle Technik.
Das Großseminar endet am Freitagmorgen mit dem Abbau der Stände in der Fachausstellung und der Abreise von Ausstellenden und Teilnehmenden, sofern sie nicht noch am Arbeitskreis-Programm teilnehmen, das am Freitagvormittag angeboten wird. „Gemeinsam mit der TU München gestalten wir hierzu ein neues Veranstaltungsformat.
Die Inhalte werden wir auf der VDBUM-Website, unserer App und auch in der Ausgabe 6/23 der VDBUM Info veröffentlichen“, berichtet Dieter Schnittjer. Die Teilnehmenden des Arbeitskreis-Programms werden nach einem gemeinsamen Mittagessen abreisen.
Das 52. VDBUM Großseminar liefert mit exzellenten Referent*innen, bewährter Qualität und spannenden neuen Formaten alle Zutaten eines erfolgreichen Fitnessprogramms für die Führungskräfte der Baubranche, Maschinen- und Umwelttechnik.
Weitere Informationen: VDBUM | © Fotos: VDBUM
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