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Sprengarbeiten in Natursteinbrüchen

Unterwegs im Namen der Arbeitssicherheit

Duisburg, 10.Januar 2018 - Unterwegs im Namen der Arbeitssicherheit: Heinz Bösel schult seit fast 20 Jahren zum Thema „Sprengarbeiten in Natursteinbrüchen“


Bauforum24 Artikel (25.11.2013): Erstes "vero Branchenforum" im Februar 2014


Heinz Bösel, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (kniend) im Kreis der Teilnehmer des Seminars
Heinz Bösel, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (kniend) im Kreis der Teilnehmer des Seminars

Freitag, der 24. November 2017. Es ist ein regnerischer, grauer Tag. Trotz des Dauerregens haben sich im Steinbruch der Robert Schulte GmbH in Drolshagen 20 Teilnehmer versammelt. In ihrer Mitte: Heinz Bösel. Es ist der zweite Tag einer Seminarveranstaltung. Bösel ist in Bochum bei der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie im Präventionsdienst tätig und das seit fast 20 Jahren. Er kümmert sich in den Natursteinbetrieben und Steinbrüchen um die Arbeitssicherheit, überprüft die technische Sicherheit und führt Schulungen durch. „Die Vermittlung von Wissen und das Erkennen von Gefahren – insbesondere zum Thema Sprengarbeiten – sind ein besonderer Schwerpunkt meiner Tätigkeit“, so Bösel.

Die Seminarveranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie einen hohen Nutzen für die praktische Arbeit in den Betrieben haben. Sie bestehen aus zwei Teilen: Am Vorabend stehen Kurzvorträge und Diskussionen auf dem Programm. Der zweite Tag ist in der Regel ein praktischer Tag, meist verbunden mit einer Betriebsbesichtigung. Der Teilnehmerkreis besteht aus Betriebsleitern der Natursteinindustrie, aber auch Dienstleistern, wie Bohr- und Sprengunternehmen, Sprengstofflieferanten, Bruchwandvermessern und Transportunternehmen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist, das Bewusstsein für Gefahren und ihre rechtlichen Konsequenzen bei der Sprengarbeit zu schärfen.

Heute steht die Betriebsbesichtigung des Steinbruchs der Robert Schulte GmbH auf dem Programm, verbunden mit einer Sprengung. Hier werden pro Jahr etwa 22 Großbohrlochsprengungen durchgeführt. Pro Sprengung werden zwischen 15.000 und 40.000 Tonnen des Hartgesteins Grauwacke gewonnen. „Wir freuen uns, dass die Berufsgenossenschaft regelmäßig bei uns Seminare durchführt und uns bei sprengtechnischen Fragen berät“, so Axel Schulte, Geschäftsführer der Robert Schulte Steinbruch GmbH. Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter und verarbeitet im Jahr rund

300.000 Tonnen Material. Es wird als Zuschlagsstoff für die Asphalt- und Betonproduktion sowie für alle Arten von Tiefbaumaßnahmen (Straßen- / Kanal- und Wegebau, als Schotter- und Drainageschichten für den Gebäudebau etc.) eingesetzt.

Um Punkt 12:00 Uhr gibt Axel Schulte das Signal zur Sprengung und führt die Teilnehmer in den Sicherheitsbereich, von wo aus sie die Sprengung mit ausreichendem Abstand beobachten können. In der anschließenden Besprechung werden dann noch Details zu der Sprengung mit den Teilnehmern erörtert. „Alles lief nach Vorschrift und so wie es sein soll“, freut sich Heinz Bösel.

Weitere Informationen: vero Website | © Foto: vero


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