Las Vegas (USA), 10.03.2017 - Der neue auf der CONEXPO-CON/AGG vorgestellte Kegelbrecher Sandvik CS550 ist ein Sekundärbrecher für Anwendungen im Bereich von 700 bis 750 Tonnen. Neben Flexibilität und geballter Kraft zeichnet sich das Modell durch moderne Automatisierungsfunktionen und problemlose Wartung für maximale Produktivität und Verfügbarkeit aus, wie der Hersteller verspricht.
Bauforum24 Artikel (09.02.2017): Sandvik Steinbruch-Aufbereitungssystem
Bei jedem Zerkleinerungsprozess besteht ein wesentliches Ziel darin, in jeder Brechstufe möglichst große Mengen zu bewältigen – im Grunde die Summe aus Brecherkapazität und Zerkleinerungsgrad –, ohne dabei die Gesamteffizienz aus dem Auge zu verlieren. Genau das soll der Sandvik CS550 leisten, der jüngste Kegelbrecher aus der 500er Brecher-Reihe und ergänzt somit die beiden Modelle Sandvik CH550 und Sandvik CH540.
Der Sandvik CS550 ist eine Hochleistungsmaschine für Sekundär-Brechstufen mit hoher Zerkleinerungsrate, so der Hersteller. Obgleich nichts dagegen spricht, den Sandvik CS550 in Bergbauanwendungen einzusetzen, sei er hauptsächlich für den Bausektor gedacht – das heißt konkret für Steinbrüche, die Zuschlagstoffe produzieren, so der Hersteller weiter. Aber auch Bauunternehmen, die nach mobilen Lösungen suchen, könnten davon profitieren.
Verglichen mit ähnlichen Brechertypen, erzielt der Sandvik CS550 laut Hersteller einen um 25 Prozent höheren Zerkleinerungsgrad. Dies soll bereits in der Sekundär-Brechstufe einen effizienteren Prozess ermöglichen und die Tertiärstufe von einem Teil ihrer Zerkleinerungsaufgaben entlasten. Darüber hinaus reduziert der Sandvik CS550 laut Hersteller die Umlauflast um bis zu 50 Prozent ohne Abstriche bei der Qualität des Endprodukts. Mit anderen Worten, weniger Material muss zwecks Nachzerkleinerung in den Brecher zurückgeführt werden. Somit sollen auch die Verschleißkosten bezogen auf die Nettoproduktion deutlich reduziert werden.
Youtube Video: "Sandvik CS550 - More than next generation crusher"
„Der Sandvik CS550 hat eine große Aufgabeöffnung, angepasst an den Backenbrecher in der Primärstufe und bietet so die Voraussetzung, bei hoher Zerkleinerungsrate und ausgezeichneter Form des Endprodukts große Mengen zu produzieren“, sagt Martin Johansson, Life Cycle Manager Cones and Gyratory Crushers bei Sandvik Mining & Rock Technology. „Das breite Spektrum an realisierbaren Spaltweiten und einstellbaren Brechhüben sorgt für eine extreme Flexibilität in Ihrer Aufbereitung, denn der Sandvik CS550 kann auf eine Vielzahl Ihrer zukünftigen Anforderungen speziell eingerichtet werden.“
Diese Vorteile sollen auch Bergbauunternehmen im 24-Stunden-Betrieb zugute kommen, bei denen es auf Tonnage und maximale Zuverlässigkeit mit möglichst wenig Stillständen ankommt. Eine höher Zerkleinerungsgrad in der Sekundärstufe bedeute eine größere Menge an Endprodukten ohne tertiäre Brechstufe, so der Hersteller und weniger Umlauf bedeute weniger Verschleiß und Stillstände.
Ein wichtiger Wettbewerbsfaktor des Sandvik CS550 ist laut Hersteller der völlige Verzicht auf Vergußmasse beim Einbau der Brechwerkzeuge. Das gelte für alle Anwendungen. Hinzu kommen ergonomische Verbesserungen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und zahlreiche baugleiche Baugruppen, welche in unseren anderen Sandvik-Kegelbrechern ebenfalls Anwendung finden, so der Hersteller.
Der Brecher ist serienmäßig mit einer Brechersteuerung ausgestattet. Sie soll den Betrieb optimieren und den Brecher an unterschiedliche Aufgabebedingungen anpassen. Das Hydroset-System regelt automatisch die Stellung der Hauptwelle und bietet einen Schutz gegen Überlastung, indem es nicht brechfähiges Material passieren lässt. Das als Standard für die Sandvik-Brecher der 500er Reihe angebotene Automatisierungs- und Steuerungssystem soll bestmögliche Durchsatzleistung und optimalen Zerkleinerungsgrad gewährleisten.
Weitere Informationen: Sandvik CS550 Website | © Foto: Sandvik
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