Regensburg, 15.09.2021 - Gleich nachdem Jürgen Steininger die Prüfung zum Straßen- und Tiefbaumeister abgelegt hatte, machte er sich 2007 in seinem Heimatort Grafling bei Deggendorf selbständig. 2011 stellte er die ersten beiden Mitarbeiter ein, 2012 erfolgte die Umfirmierung zur Steininger Pflasterbau GmbH. Heute beschäftigt er 45 Mitarbeiter.
Bauforum24 Artikel (16.06.2021): Erster Rototilt auf Sylt
Der Kubota-Midibagger KX080-4alpha2 der Steininger Pflasterbau GmbH aus Grafling bei Deggendorf ist mit einem Rototilt R3 für Trägergeräte von 6 bis 12 t ausgestattet.
Zwei Projekte bezeichnet Steininger rückblickend als besonders spannend: „Im vergangenen Jahr haben wir eine Treppe mit Granit-Blockstufen erstellt. Bei dieser Aufgabe konnten wir unser ganzes handwerkliches Können zeigen.“ Ein weiteres interessantes Projekt war die nicht ganz einfache Abdichtung eines Rückhaltebeckens, die zunächst kein Unternehmen angehen wollte. „Wir haben uns das zugetraut und den Auftrag erfolgreich abgeschlossen. Das war eine starke Leistung unseres Teams, über die seinerzeit auch in der Presse berichtet wurde“, erinnert sich der Geschäftsführer. Die Arbeitsschwerpunkte liegen derzeit im Tief- und Straßenbau sowie im Kabelbau und dies weit über den Raum Deggendorf hinaus: „Wir sind überall aktiv, wo es interessante Baustellen gibt“, sagt Steininger und erzählt von abgeschlossenen Projekten in München, Frankfurt, Berlin oder auch in Polen.
Begeisternde Vorführung
2018 kam der Unternehmer auf der Messe GaLaBau in Nürnberg mit der Firma Rototilt in Kontakt. Er war begeistert von der Live-Demo, bei der die Vorteile des Schwenkrotators gezeigt wurden. „Nicht viel später haben wir beim Baumaschinenhändler Beutlhauser in Passau einen Kubota-Midibagger KX080 gekauft. Wir entschieden uns, ihn mit einem Schwenkrotator R3 von Rototilt auszustatten, da uns die Möglichkeit der 360-Grad-Endlosdrehung überzeugt hatte. Das ist eine Super-Sache.“ Als dieser Bagger kürzlich durch einen neuen Kubota KX080-4alpha2 ersetzt wurde, wählte der Geschäftsführer erneut die Ausstattung mit einem Rototilt R3 - diesmal mit dem Schnellwechsler QC45-5. „Dieser Bagger hat verschiedene Einsatzbereiche, bei denen eine ganze Reihe von Anbaugeräten genutzt werden. Neben Baggerlöffeln nutzen wir einen Sortiergreifer, einen Anbauverdichter, eine Baumschere, einen Hammer und einen Betonzerkleinerer”, sagt Steininger. Großen Wert legte er bei der Anschaffung auf hohe Flexibilität und darauf, dass die Kombination R3/QC45-5 kompatibel mit dem vorhandenen vollhydraulischen Wechslersystem ist.
Dank der 360-Grad-Endlosdrehung des Schwenkrotators muss der Bagger deutlich seltener umpositioniert werden – ein Vorteil gerade auf engen Baustellen.
In Grafling, Steiningers Heimatort mit knapp 3.000 Einwohnern, verantwortet der Unternehmer aktuell drei Baustellen. Bei einer stehen Fundamentarbeiten für eine Doppelgarage an, bei den anderen beiden werden Swimmingpools gebaut. Die Nachfrage nach dem Schwimmbad im eigenen Garten ist in den letzten anderthalb Jahren deutlich gestiegen, weiß Steininger.
Überzeugende Präzision
In seinem Unternehmen fährt jeder Maschinist seinen eigenen Bagger. Rainer Hausinger bedient den mit dem Rototilt ausgestatten Kubota KX080-4alpha2 und erledigt damit vorwiegend GaLaBau-Arbeiten. Gerade beginnt er, die Baugrube für einen Swimmingpool zu erstellen. Den Rototilt bezeichnet er als sehr hilfreich beim Anlegen der Böschung und der Verdichtung. Nach nunmehr zwei Jahren Erfahrung mit dem Schwenkrotator am Bagger schätzt Hausinger neben dem schnellen Wechsel der Anbaugeräte vor allem, dass aufgrund der Präzision des Rototilts die anstrengenden und zeitraubenden Handarbeiten fast völlig entfallen. „Wenn ich mit dem Anbauverdichter arbeite, dann muss kein Kollege mehr runter in den Graben, das kann ich alles allein erledigen“, sagt der Baggerfahrer.
Der Schnellwechsler QC45-5 sorgt dafür, dass das benötigte Anbaugerät innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung steht.
Jürgen Steininger erläutert, dass der Auftrag auch die Gestaltung der gesamten Außenanlagen umfasst. „Am Ende werden wir eine Gabionenmauer setzen, da können wir mit dem Löffel sauber einschütten” – mit dem Rototilt fällt das nicht schwer. Der Schwenkrotator wird dann auch dafür sorgen, dass der Bagger auf dem knapp bemessenen Platz nicht ständig umpositioniert werden muss. „Ich bin hoch zufrieden mit dem Rototilt und würde ihn jederzeit wieder kaufen”, vergibt der Geschäftsführer die Bestnote und berichtet, dass die Mobilbagger und größeren Kettenbagger im Maschinenpark des Unternehmens nun im Zuge des anstehender Erneuerungen generell mit Rototilt-Schwenkrotatoren ausgestattet werden.
Jürgen Steininger, Geschäftsführer der Steininger Pflasterbau GmbH, würde den Rototilt jederzeit wieder kaufen.
Weitere Informationen: Rototilt GmbH | © Fotos: Rototilt
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