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05.11.2015
Stuttgart/Ilmenau - Der Mercedes-Benz Unimog kommt nicht nur bei Kommunen zum Einsatz, sondern auch als Agrarvariante zum Beispiel bei der herbstlichen Maisernte. Hier sind Power, Traktion und hohe Nutzlast des Unimog U 530 gefragt. Die Transportgeschwindigkeiten von 60 km/h auf der Landstraße und 80 km/h auf der Autobahn sollen in Verbindung mit der Nutzlast eine sehr hohe Transportleistung bringen.
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Perfektion im Gelände: Der neue Unimog U 4023 / U 5023
Ein Mercedes-Benz Unimog U 530 in Agrarausführung bei der Maisernte im thüringischen Ilmenau
 
Dank seiner 299 PS hat der U 530 keine Mühe, sich parallel zum zügig fahrenden Häcksler zu halten. Neben seinem Commonrail-Motor mit 7,7 l Hubraum und rund 1200 Nm Drehmoment und dem automatisierten Schaltgetriebe mit 16 Vorwärts- und 14 Rückwärtsgängen soll vor allem der permanente Allradantrieb und die optional lieferbare Reifendruckregelanlage „Tirecontrol plus" für die notwendige Traktion auf dem Feld sorgen - bei gleichzeitig niedrigem Bodendruck. Die Reifendruckregelanlage ist ab Werk verfügbar und wird in den Portalachsen integriert, was eine Luftführung von innen an die Felge ermöglicht. Die Einstellung lässt sich über Multifunktionslenkrad und Display einstellen, wobei zwischen den Modi „Straße", „Sand" und „Schlechtweg" gewählt werden kann. Für gute Traktion auf dem Feld sollen weiter die grobstolligen Breitreifen der Größe 495/70/R24 sorgen. Sie sind nicht nur für den landwirtschaftlichen Einsatz geeignet, sondern auch für die auf der Autobahn erlaubten 80 km/h.

Die Unimog Agrarvariante unterscheidet sich von der kommunalen Ausführung unter anderem durch die Front- sowie die Heckzapfwelle (ab Werk lieferbar für die Modelle U 427 bis U 530 ab dem Modelljahr 2016), des Weiteren sind verschiedene Varianten von Front und Heckkrafthebern sowie Agrarbereifungen erhältlich. Schließlich ist eine höhenverstellbare Anhängerkupplung von Scharmüller (K 80) verfügbar wie auch verschiedene Pritschen, teilweise mit Einlegeboden. Für Anbaugeräte stehen bei jeder Variante drei Anbauräume zur Verfügung, zusätzlich zu Front und Heck ist dies der Raum auf dem Chassis. Die neue Load-SensingHydraulikanlage bietet mit dem optionalen Zusatztank hohe Volumenströme. Wie alle Unimog ist auch die Agrarausführung universell einsetzbar, neben der Landwirtschaft im Winterdienst, Straßenunterhalt und bei Reinigungsarbeiten sowie Forst- und Gehölzpflege. Damit bietet das Konzept Unimog die Möglichkeit zur Auslastung über das ganze Einsatzjahr.

Weitere Informationen: Mercedes-Benz Unimog
(© Fotos: Daimler AG)Mehr News aus der Baubranche...

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Bauforum24 TV präsentiert: Video: Mercedes-Benz Unimog U 4023 & U 5023 Offroad Fahrbericht
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Mercedes-Benz Arocs 2040 AK und Unimog im Vergleich – IFAT 2014
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Neuer Unimog von Mercedes-Benz - demopark 2013
05.11.2015
Der englische Baumaschinenhersteller JCB feiert in diesem Jahr sein 70jähriges Bestehen. Die ideale Gelegenheit, um auf die Firmengeschichte, besondere Ereignisse und bahnbrechende Produkteinführungen zurückzublicken.
Bauforum24 Artikel (20.07.2015): Boels Rental kauft 250 JCB-Maschinen
Das Lebenswerk von Mr. JCB geht mit dem 70. Jubiläum weiter
JCB wurde am 23. Oktober 1945 von Joseph Cyril Bamford in einer kleinen Werkstatt in Uttoxeter, Staffordshire, gegründet. Das war der Tag, an dem sein Sohn Anthony, der heutige Lord Bamford, geboren wurde, und eine Zeit, über die Joseph C. Bamford ausdrückte: „Die Geburt eines Sohns hilft, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren, und für den, der unten anfängt, gibt es nur einen Weg, und der ist nach oben".


Damit begann die JCB-Geschichte: ein Einachs-Kipper aus Militärschrott

Der Grundstein für den späteren Erfolg war der Bau eines Einachs-Kippers aus Militärschrott, der heute in der JCB-Firmenzentrale präsentiert wird. JC Bamford baute ihn in seiner Garage und verkaufte ihn für 45 £ auf dem örtlichen Markt. Das alte Gefährt des Käufers nahm er in Zahlung, arbeitete es auf und verkaufte auch dieses für 45 £ – das war sein Verkaufspreis für den Anhänger. 1947 expandierte die Firma und es zog JC Bamford nach Crakemarsh Hall.


Lord Bamford auf dem Arm seiner Mutter Marjorie zeigt sich schon früh interessiert

1950 ging es für JCB weiter, diesmal auf das Gelände einer ehemaligen Molkerei in Rocester. 1953 erwies sich als Schlüsseljahr für die Produktentwicklung – Bamford erfand den Baggerlader, der als JCB Mk 1 bekannt wurde. Erstmals gab es eine hydraulische Arbeitsmaschine, die am Heck baggern konnte und vorn eine Schaufel trug. 600.000 Baggerlader haben das Haus JCB bis zum heutigen Tag verlassen, und die Maschinen werden auf drei Kontinenten gebaut.


Im Jahr 1953 kam der erste JCB-Baggerlader auf den Markt


Seit dem Umzug nach Rocester erhöhen sich die Produktionskapazitäten von JCB

Ebenfalls 1953 prangte an einer Maschine erstmals das heute weltweit bekannte JCB-Logo, welches fünf Jahre später als Marke eingetragen wurde. Die Sechziger Jahre waren eine Dekade der Expansion: 1962 hatten die JCB Dancing Diggers, die „tanzenden Bagger" ihren ersten Auftritt, in Holland wurde die erste JCB-Tochter diesseits des Kanals eröffnet, der Baggerlader JCB 3C erschien auf dem Markt und das Unternehmen entwickelte sich so erfolgreich, dass 1964 eine Umsatzsteigerung von 60 Prozent auf acht Millionen £ mit einer Bonusausschüttung in Höhe von 250.000 £ an die Mitarbeiter belohnt wurde.


Die „Dancing Diggers" von JCB hatten 1962 ihre Premiere


Die Belegschaft feiert JC Bamford für die Ausschüttung einer Sonderprämie

1969 produzierte JCB eine Rekordzahl von 4.500 Maschinen, von denen die Hälfte in den Export ging. In Anerkennung dieses Exporterfolgs erhielt das Unternehmen seinen ersten Queen's Award, 26 weitere sollten hinzukommen. Ein weiterer Ritterschlag folgte, denn JC Bamford wurde für die Verdienste um den Außenhandel zum Commander of the British Empire (CBE) ernannt. Anfang der 1970er begann JCB mit einer Basis in Whitemarsh, Baltimore, den nordamerikanischen Markt mit seinem riesigen Wachstumspotenzial zu erschließen.


Firmengründer JC Bamford übergibt 1975 die Geschäfte an seinen Sohn Anthony

Zwischen 1971 und 1973 verdoppelte sich der Umsatz auf 40 Millionen £, bevor sich 1975 der Gründer von JCB aus dem operativen Geschäft mit den Worten verabschiedete: „Anthony steht vor der großen Herausforderung, JCB durch die nächsten Jahrzehnte in ein neues Jahrhundert zu führen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, aber er ist gut vorbereitet und er wird dabei von einer sehr starken Mannschaft in allen Rängen der Firma unterstützt. Für Erfolg kann es niemals Grenzen geben."


1977 ist Marktstart für den neuen Teleskoplader 520, der Lasten über Hindernisse heben kann

Meilensteine der Siebziger Jahre: 1972 wurde JCB Frankreich eröffnet und 1977 kam der Teleskoplader auf den Markt. Eine neuartige Maschine, die dem Materialumschlag auf Baustellen und in landwirtschaftlichen Betrieben neue Bahnen brach. Der Teleskoplader entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Produkte in der Geschichte von JCB. Heute ist JCB Weltmarktführer im Segment der Teleskoplader.


JCB's erster Minibagger erweitert 1982 die angebotene Produktpalette

1979 wurde mit dem Bau des zweiten JCB-Werks im Vereinigten Königreich, dem JCB Transmission in Wrexham, ein weiterer Markstein gesetzt. Die Auf-nahme der Fertigung in Indien 1979 läutete eine Periode der globalen Expan-sion ein. Innovation blieb das Lebenselixier des Unternehmens, und 1985 trat der Baggerlader 3CX Sitemaster auf den Plan, der für JCB zu einem Bestseller wurde. Im selben Jahr wurde die Produktion des hunderttausendsten Baggerladers gefeiert.


Mit dem ersten Fastrac erschließt JCB 1991 den Agrar-Sektor

Per 1990 war JCB mit dem JCB Fastrac – dem ersten schnellfahrenden, vollgefederten Traktor der Welt – in neue Bereiche vorgedrungen. Ebenfalls in diesem Jahr wurde Anthony Bamford von der Queen zum Ritter geschlagen und trug seither den Titel Sir.


Zwei Generationen vereint: Sir Anthony Bamford und sein Vater im Jahr 1995

Im Jahr 1995 feierte JCB sein 50. Firmenjubiläum. 1997 ging der innovative Teletruk-Gabelstapler an den Start und 1998 eröffnete JCB das zweite Werk in Wrexham, Wales. Im Jahr darauf öffnete JCB Earthmovers in Cheadle, Staffordshire, die Tore. 2000 liefen die ersten Maschinen in der nordamerikanischen JCB-Hauptniederlassung in Savannah, Georgia, vom Produktionsband.


Bereits 2004 konnte die 500.000te JCB-Maschine gefeiert werden

Am 1. März 2001 gingen nach der Nachricht des Todes von Joseph Cyril Bamford die Flaggen in den JCB-Werken rund um die Welt auf Halbmast. Die britische Financial Times schrieb, er sei mit einer seltenen Kombination aus „technischem Genie und Vermarktungssinn" gesegnet gewesen. 2004 versammelten sich die Mitarbeiter in der Weltzentrale anlässlich der Fertigstellung der 500.000sten Maschine. Es war auch das Jahr, in dem JCB den großen Schritt in den Motorenbau unternahm und den Dieselmax-Motor herausbrachte, den die JCB Power Systems in Derbyshire baut. 2005 wurde das JCB-Werk in Pudong, China, eröffnet und zugleich der größte Auftrag in der Geschichte des Unternehmens verkündet – die US-Armee bestellte für 140 Millionen Dollar einen hochschnellen Baggerlader für militärtechnische Zwecke, bekannt als High Mobility Engineer Excavator (HMEE). 2006 trat der Sohn Jo von Sir Anthony Bamford in den Vorstand von JCB, sodass das Unternehmen nun in dritter Generation von Familienhand geführt wird.


Schnellstes Dieselauto der Welt: 2006 erreicht der JCB-Dieselmax 563,41 km/h

Auch im selben Jahr stellte der JCB Dieselmax Streamliner einen Weltrekord auf. Das Fahrzeug erreichte 563,41 km/h und gilt damit nach wie vor als das weltschnellste Auto mit Dieselmotor. 2008 zieht JCB Heavy Products in ihr neu erbautes Werk am Stadtrand von Uttoxeter. Darauf folgte 2009 eine 40-Millionen-Pfund-Investition in das JCB-Werk im indischen Ballabgarh, aus der die größte Baggerladerfabrik der Welt hervorging – im selben Jahr konnte JCB die 750.000te produzierte Maschine feiern. JCB kündigte des Weiteren ein Investitionsprojekt im Umfang von 40 Millionen $ zur Entwicklung einer neuen Reihe aus Kompaktladern und Raupenladern an, die am Hauptsitz in den USA gebaut werden sollten.


Das JCB-Werk in Neu-Delhi erhält eine 40 Mio.-Investition

Der Blick ist in die Zukunft gerichtet, aber nicht nur: 2011 feierte JCB seine Unternehmensgeschichte mit der Eröffnung der „Story of JCB", einer Dauerausstellung über die Entwicklung von JCB und die Wurzeln der Familie Bamford in der Maschinenbaubranche.


Premierminister Cameron eröffnet 2012 das JCB-Werk in Brasilien

2012 eröffnete der britische Premier David Cameron offiziell das für 63 Millionen £ erbaute Werk im Staat Sao Paulo, Brasilien. Im selben Jahr sichert sich JCB einen 60 Millionen £ schweren Regierungsauftrag über mehr als 1.000 Baggerlader in Brasilien. Als 2013 der 68. Geburtstag von JCB heranrückte, enthüllte ein unabhängiger Wirtschaftsbericht, dass das Unternehmen 24.000 Arbeitsplätze in Großbritannien geschaffen und 545 Millionen £ für die Staatskasse erwirtschaftet hat. Es war ein denkwürdiges Jahr für den JCB-Vorsitzenden Sir Anthony Bamford: Premierminister David Cameron lud ihn als Peer in das House of Lords.


Ein Meilenstein: im Jahr 2013 wurde die 1millionste Maschine produziert

In Indien wurde 2014 die Produktion im neuen 62-Millionen-£-Werkskomplex in Jaipur aufgenommen, und JCB kündigte Pläne im Wert von 20 Millionen £ für einen neuen Firmensitz in Köln für JCB Deutschland an. Kurz vor dem 70-jährigen Jubiläum fielen, ganz im Sinne des in den letzten sieben Jahrzehnten so dominanten Fokus auf Produktinnovation, die Hüllen von dem neuen Baggerlader 3CX Compact.


Auch im Jubiläumsjahr 2015 setzt Lord Bamford auf Innovation. Hier bei der Präsentation des 3CX Compact

Weitere Informationen: JCB Baumaschinen
(© Fotos: JCB)Mehr News aus der Baubranche...
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Bauforum24 Artikel (02.09.2014): JCB Wertscheck-Aktion zur Galabau 2014

Bauforum24 TV präsentiert: Video: JCB Teleskoplader - Technik & Modellrange - VDBUM 2015
Bauforum24 TV präsentiert: Video: JCB 100C-1 Kompaktbagger mit Tier 4 Final - Premiere in Rocester
[Bauforum24 TV präsentiert: Video: JCB 86C-1 Kompaktbagger mit Verstellausleger – Galabau 2014
Bauforum24 TV präsentiert: Video: JCB 1CXT Kompakt-Baggerlader - Galabau 2014
04.11.2015
Die Schwenk Zement KG hat sich vor kurzem für die Anschaffung von zwei Liebherr-Raupenbaggern R 980 SME entschieden. Die Investition der beiden 100 Tonnen-Bagger wurde mit dem in Ulm ansässigen Liebherr-Vertriebspartner, der Nagel Baumaschinen Ulm GmbH, umgesetzt. Die Bagger werden im firmeneigenen Kalksteinbruch zum direkten Gesteinabbau eingesetzt.
Bauforum24 TV Video und Web TV Inhalt Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr R 970 SME Miningbagger - Steinexpo 2014

 
Im Kalksteinbruch der Schwenk Zement KG belädt der neue Liebherr-Raupenbagger R 980 SME einen Muldenkipper für die Versorgung der Brecheranlage

Im süddeutschen Heidenheim an der Brenz betreibt die Schwenk Zement KG einen Kalksteinbruch mit angeschlossenem Zementwerk. Für den Gewinnungseinsatz im Steinbruch wurden kürzlich zwei neue Liebherr-Raupenbagger R 980 SME in Betrieb genommen.

Die SME-Raupenbagger von Liebherr sind laut Hersteller besonders für Einsätze in der Gewinnung geeignet und auf die harten Einsatzbedingungen im Steinbruch zugeschnitten. SME steht für „Super Mass Excavation". Der Bagger ist mit einem verstärkten Unterwagen ausgestattet, bei dem die Fahrwerkskomponenten des nächstgrößeren Modells des Standardprogramms, d. h. des Miningbaggers R 9100, montiert wurden. In Verbindung mit einem schweren Ballastgewicht soll dieser Unterwagen die Stabilität der Maschine verbessern und gleichzeitig die Verwendung eines Löffels mit größerem Volumen gestatten.

Auch die Ausrüstung, wie Stiel- und Löffelzylinder, ist mit größerem Durchmesser und passender Kinematik an die höheren Reiß- und Losbrechkräfte angepasst. Leistung und Wirtschaftlichkeit des Baggers sollen dadurch im Vergleich zum Standardmodell R 976 insgesamt gesteigert werden.

Die im französischen Colmar hergestellten Liebherr-Bagger sind mit einem Einsatzgewicht von jeweils 100 Tonnen die größten Modelle des aktuellen Raupenbagger-Programms der Liebherr France SAS. Der Liebherr-Motor bietet eine Leistung von 420 kW / 571 PS und erfüllt die Abgasnormen der Stufe IIIB / Tier 4i. Beide Modelle verfügen über eine identische Ausstattung mit einem Ausleger von 7,20 m, einem Stiel von 3,30 m und einem Liebherr-Tieflöffel in HD-Ausführung mit 6,5 m3 Inhalt.

Bei der Schwenk Zement KG sind die Liebherr-Raupenbagger R 980 SME gemeinsam mit einem Radlader direkt an der Abbauwand im Einsatz. Die Gewinnung erfolgt stets mit zwei der drei Maschinen. Während der Radlader flexibler und mobiler ist, eignet sich der der Raupenbagger für die Sortierung des Gesteins und bietet gleichzeitig höhere Reiß- und Losbrechkräfte. „Früher haben wir in der Produktion mit drei Radladern gearbeitet. Mit den beiden Liebherr-Raupenbaggern haben wir heute die ideale Lösung gefunden, denn wir erreichen mehr Leistung und Produktivität und erhalten uns dank des Radladers unsere Flexibilität.", erläutert Wolfang Kuhnt, der Leiter des Steinbruchs. Seitdem die zwei Raupenbagger im Einsatz sind, hat sich die Sprengarbeit im Steinbruch reduziert. Die Sohle und das Material können trockener aufgenommen und verarbeitet werden und der Verlust von Rohmaterial bei der Schwenk Zement KG kann reduziert werden.

Im Einsatz vor Ort erreichen die Liebherr-Raupenbagger eine durchschnittliche Umschlagleistung von 350 Tonnen pro Stunde und sollen so eine optimale Versorgung der Brecheranlage gewährleisten, die auf eine Kapazität von 700 Tonnen pro Stunde begrenzt ist. „Die Raupenbagger können jedoch ohne weiteres auch 500 Tonnen pro Stunden, zu zweit also 1.000 Tonnen, erreichen", erklärt Kuhnt. Den Materialtransport übernehmen anschließend Starrahmen-Muldenkipper mit einer Nutzlast von 65 Tonnen.


Die „SME"-Raupenbagger von Liebherr sind für Arbeiten im Steinbruch entwickelt worden

Die Fahrer der Schwenk Zement KG sind von der Kraft der Maschine einhellig begeistert. Mit 394 kN bzw. 508 kN beeindruckt der Raupenbagger R 980 SME mit seinen Reiß- und Losbrechkräften.
Aufgrund der Arbeitsintensität und der vielen Stunden, die der Fahrer in der Maschine verbringt, hat der ihm gebotene Komfort einen besonders hohen Stellenwert. Die neue Fahrerkabine des R 980 SME ist geräumig und wurde speziell für Liebherr-Bagger über 60 Tonnen entwickelt. Sie ist schallgedämmt und verfügt serienmäßig über einen luftdruckgefederten Sitz mit Sitzheizung. Ein 7"-Touch Screen mit hochauflösender Farbanzeige sowie die serienmäßige Klimaautomatik sorgen für noch mehr Komfort bei der Arbeit.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 55 Litern pro Stunde sind die beiden Raupenbagger R 980 SME zudem sparsamer im Betrieb als der Radlader. Dieser geringe Kraftstoffverbrauch wird durch die integrierte Systemtechnik von Liebherr erreicht. Die Technik basiert auf einem Hydrauliksystem, das mit strategisch angeordneten Sensoren arbeitet. Jeder Steuervorgang des Baggerführers wird vom Steuerrechner verarbeitet, der den Betrieb des Motors und des Hydrauliksystems entsprechend optimiert. So kann schnell, flüssig und präzise gearbeitet werden. Je nach Bedarf sind die Kreisläufe für einen optimalen Energieverbrauch getrennt oder verbunden. Aus jedem Milliliter an verbrauchtem Kraftstoff resultiert so ein Maximum an Leistungsfähigkeit.
Der mit drei Hydraulikkreisen ausgestattete Raupenbagger R 980 SME verfügt über eine dritte Pumpe, die für ruckfreie und flüssige Bewegungen der Maschine sorgt.

Die Firmengruppe Schwenk ist ein Familienunternehmen. Es wurde 1847 gegründet und hat seinen Sitz in Ulm, Baden-Württemberg. Der Baustoffhersteller beschäftigte 2014 an seinen Standorten in Europa und Afrika etwa 3.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro. In Heidenheim an der Brenz arbeiten 120 Beschäftigte im Zementwerk, davon 20 im Steinbruch. Dieser wird seit mehr als einem Jahrhundert betrieben und erstreckt sich über eine Fläche von 70 ha.


Video: Liebherr R 970 SME auf der Steinexpo 2014



Weitere Informationen: Liebherr R 980 SME und Schwenk Zement KG
(© Fotos: Liebherr)
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Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr LRB 355 Rammgerät und Bohrgerät für den Spezialtiefbau
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr LH 35 M Timber Holzfahrmaschine - Ligna 2015
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr R 9150 Miningbagger in Aktion - Steinexpo 2014
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr R 970 SME Miningbagger - Steinexpo 2014
03.11.2015
Berlin. Mit Erreichen seiner Endposition am Brandenburger Tor am 14.10.2015 hat Mixschild "Bärlinde" seine Mission in Berlin erfolgreich beendet. Hinter der Tunnelbohrmaschine (TBM) liegen zwei parallele, durch die historische Mitte der Hauptstadt gebaute Röhren mit jeweils 1.620 Metern Länge. Das Unterfahren von Spree und Spreekanal mit Überdeckungen von teils nur fünf Metern war eine Herausforderung. Bärlinde bohrte sich mit einer Suspension mit erhöhter Dichte mit so wenig Druck wie möglich und so viel Stützwirkung wie nötig unter der Flusssohle durch. Dank der Weiterentwicklung der Maschine konnte auf aufwendiges Ballastieren der Gewässersohlen mit Stahlplatten verzichtet werden. Der Schiffsverkehr blieb unbeeinträchtigt.
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Herrenknecht Entwicklungen im Tunnelbau – VDBUM 2015

Im April 2015 macht sich Bärlinde für den Vortrieb der zweiten Röhre bereit. Vor der Kulisse des Roten Rathauses wird das Schneidrad der Tunnelbohrmaschine in den Startschacht am Marx-Engels-Forum gehievt. Quelle: Antonio Reetz-Graudenz

Mit dem Lückenschluss der Berliner U5 wächst 25 Jahre nach der Wiedervereinigung auch das Berliner U-Bahnnetz zusammen. Nach Fertigstellung werden 22 Kilometer U-Bahnlinie ohne Unterbrechung in das Zentrum der Hauptstadt führen. Die 2,2 Kilometer lange Verlängerung der U-Bahnlinie U5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor wird im Auftrag der Bundesregierung und des Landes Berlin von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bzw. deren Tochtergesellschaft, der Projektrealisierungs GmbH U5 durchgeführt. Die Bauausführung obliegt dem Schweizer Bauunternehmen Implenia Construction GmbH. 1,6 Kilometer der 2,2 Kilometer langen Neubaustrecke entstanden im maschinellen Tunnelvortrieb mithilfe des auf den Namen „Bärlinde" getauften Herrenknecht Mixschilds S-788.


Ein Herrenknecht Mixschild bohrte sich durch Berlins Mitte und schuf mit zwei parallelen Tunnelröhren à 1.620 Meter den U5 Lückenschluss. Quelle: BVG

Nach dem Startschuss am 20. Juni 2013 bohrte sich die 74 Meter lange und 700 Tonnen schwere Bärlinde vom Startschacht am Marx-Engels-Forum aus bis zum Brandenburger Tor. Bei Überdeckungen von 5 bis 17 Metern arbeitete sich die Maschine mit einem Schilddurchmesser von 6,67 Metern unter der Spree, dem Spreekanal und dem Schlossplatz durch die künftigen zwei Bahnhöfe Museumsinsel und Unter den Linden entlang des Boulevards Unter den Linden. Den Tunnelrohbau aus hochqualitativen Betontübbingen baute sie gleich mit. Derzeit wartet Bärlinde auf die Demontage sowie den Rücktransport der Nachläufer und Schildkomponenten zum Marx-Engels-Forum. Der für 2016 geplante Anschluss an den U-Bahnhof Brandenburger Tor wird händisch erstellt.

Auf ihrer Schildfahrt durch Berlins Mitte bewältigte die speziell für heterogene Böden und hohe Wasserdrücke konzipierte flüssigkeitsgestützte Tunnelbohrmaschine Bärlinde anspruchsvolle geologische Herausforderungen: Grundwasser in einer Tiefe von nur zwei bis drei Metern unter der Oberfläche, sandige und im Spreebereich von Faulschlamm durchzogene Böden sowie große Findlinge aus Granit.

Für die sichere Unterfahrung von Spree und Spreekanal war vom bauausführenden Unternehmen zunächst eine aufwändige Ballastierung der Gewässersohlen mit 40 Zentimeter dicken Stahlplatten vorgesehen. In innovationsoffener Zusammenarbeit entwickelten Bauherr, bauausführendes Unternehmen, ein Forschungsinstitut sowie der Maschinenhersteller Herrenknecht eine smartere Lösung, die zu einer deutlichen Verbesserung der Einsatzmöglichkeit von Mixschilden für Streckenbereiche mit geringen Überdeckungen geführt hat: Die Maschine fuhr etappenweise mit einer Bentonitsuspension mit erhöhter Dichte (HDSM = High Density Support Medium). Im Vergleich zu herkömmlichen Suspensionen war dadurch bei deutlich höherem übertragbarem Stützdruck die Eindringtiefe in das vor der Maschine liegende Erdreich deutlich reduziert. Dank der eingesetzten HDSM (bis zu 1,4 t / m3) konnte Bärlinde die Spree bei sehr geringer Überdeckung der Flusssohle sicher unterqueren. Zur Beschwerung genügten in Ufernähe eingelassene Big Bags, große mit Sand gefüllte Säcke. Der Schiffsverkehr blieb unbeeinträchtigt. Die für den HDSM-Vortrieb nötige Modifizierung der Maschine wurde bereits bei der Konstruktion, der Werksmontage und der Baustellenmontage berücksichtigt. Während des Vortriebs waren keine weiteren Umbauarbeiten nötig.


Blick auf den Startschacht der TBM am MarxEngels-Forum, von dem aus Bärlinde beide Vortriebe antrat und während ihrer Fahrten bis zum Brandenburger Tor versorgt wurde.

Mit dem neuen Teilstück der U5 sparen Passanten zwischen Alexanderplatz, Brandenburger Tor und Hauptbahnhof zukünftig Reisezeit. Abgase und Lärm werden reduziert, mindestens 3.000 Autos weniger fahren werktags laut BVG nach der für das Jahr 2020 geplanten Fertigstellung allein Unter den Linden. Die BVG rechnet auf der neuen Linie mit bis zu 150.000 Fahrgästen pro Tag.

Die gesamte 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke führt vom künftigen U-Bahnhof Berliner Rathaus vorbei am Roten Rathaus, unterquert dann das Marx-EngelsForum und das Humboldtforum sowie Spree und Spreekanal. Danach verläuft sie unter dem Boulevard Unter den Linden bis zum U-Bahnhof Brandenburger Tor. Nach der Verbindung der Neubaustrecke mit dem bereits bestehenden 1,5 Kilometer langen Teilstück der U55 und der 18,3 Kilometer langen jetzigen U5 wird die neue U5 von Hönow bis Hauptbahnhof eine Gesamt-Streckenlänge von 22 Kilometern haben.

Herrenknecht blickt in Berlin auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Auch der Tunnel für die U55 wurde Ende der 90er Jahre mit einem Mixschild von Herrenknecht aufgefahren, der S-126. Zwei kleine AVN-Maschinen von Herrenknecht waren beim Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor im Pipe-ArchVerfahren im Einsatz. Hinzu kommen zahlreiche kleinere Maschinen, die vor allem Abwasserleitungen und -kanäle erstellten.

Projektdaten:
Anwendung: U-Bahn Vortriebslänge: 2 x 1.620 Meter Geologie: Heterogene Bodenverhältnisse (Feinsande, Steine und Blöcke aus Granit, Geschiebemergel, Grundwasser) Bauherr: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Kunde: Implenia Construction GmbH
Herrenknecht-Maschinendaten:
Maschinentyp: Mixschild Schilddurchmesser: 6.670 mm Antriebsleistung: 450 kW Antriebsleistung: 450 kW Gesamte Maschinenlänge: 74 m Gesamte Maschinenlänge: 74 m

Weitere Informationen: Herrenknecht
(© Fotos: Antonio Reetz-Graudenz, BVG, Herrenknecht)Mehr News aus der Baubranche...

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Bauforum24 TV präsentiert: Video: Herrenknecht Entwicklungen im Tunnelbau – VDBUM 2015
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Herrenknecht S568 Einfachschild Tunnelbohrmaschine
03.11.2015
Aus „ATLAS weycor" wird die kurze und prägnante Marke „weycor". Aus markenschutzrechtlichen Gründen und zur dauerhaften Differenzierung vom Wettbewerb wird der Radlader Hersteller Atlas Weyhausen GmbH aus Wildeshausen sich ab dem kommenden Jahr vom historischen Teil der Marke Atlas trennen. Das neue Markenzeichen besteht aus dem Schriftzug „weycor" und einer neu geschaffenen Bildmarke, die eine Verbindung zum Ursprung herstellen soll.
Bauforum24 Artikel (17.02.2015): Atlas Weycor Radlader für Pflasterarbeiten bei Firma Volker Kreye

Das neue Logo der Marke "weycor"

Seit 50 Jahren ist der Name Atlas mit Baumaschinen der Atlas Weyhausen GmbH aus Wildeshausen verbunden: Bereits in den 70er Jahren wurden Atlas Radlader im Bauhauptgewerbe, in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, in der Warenlogistik und Industrie eingesetzt.

Mit der Marke „ATLAS weycor" wurde bereits im Jahr 2012 die erste Stufe einer Markenreform eingeleitet, der Namenszusatz „weycor" ist die Verbindung zum Namen des Firmengründers Dr. Friedrich Weyhausen und den Produkten aus Wildeshausen.

Mit unternehmerischer Kontinuität hat sich Atlas Weyhausen in den letzten fünf Jahrzehnten als mittelständisches und deutsches Unternehmen ein hohes Maß an Vertrauen erworben. Die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden und Händlern soll in diesem Sinne fortgesetzt werden. Der Markenwechsel ist zwar ein notwendiger Schritt, aber bis auf den Namen ändert sich nichts.


Weycor AR75e Radlader



Weycor AR85e Radlader

Weitere Informationen: Weycor Radlader
(© Fotos: Atlas Weyhausen GmbH)

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Bauforum24 TV präsentiert: Atlas Teleskopradlader 75 T - bauma 2010
28.10.2015
Die Anforderungen an Mensch und Maschine auf einem Containerumschlagplatz sind hoch: Durchschnittlich werden hier 100 Container mit einem Gewicht von bis zu 22 Tonnen täglich in zwei Schichten umgeschlagen. Da wird nicht nur von der Maschine eine enorme Leistung verlangt, sondern auch von den Reifen. In dem sehr engen, schlauchartigen Arbeitsgebiet müssen die Reifen Tag für Tag kleinste Wendungen, hohe Höhen und unzählige Punktdrehungen meistern.
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Linde C4230 Reachstacker mit BKT Reifen
150.000 Container pro Jahr
Neben dem Transport von Waren auf dem Lkw, bilden bereits seit mehr als 20 Jahren Logistikleistungen rund um den Seecontainer einen der Tätigkeitsschwerpunkte der BOBE Speditions GmbH. So werden von dem Unternehmen in Bad Salzuflen jährlich rund 150.000 Container umgeschlagen. Hierfür kommen drei Containerstapler und ein Reachstacker in zwei Schichten täglich zum Einsatz. Die Arbeitsbedingungen der Maschinen stellen dabei hohe Ansprüche auch an die Reifen. Der Reachstacker übernimmt auf engstem Raum die Einlagerung und das Beladen von Vollcontainern. 

Linde C4230 Reachstacker mit BKT-Reifen arbeitet auf engstem Raum
Bei der Spedition BOBE bedeutet das auch rangieren auf engstem Raum, denn der Arbeitsbereich zwischen den Containern ist ein sehr schmaler Schlauch. Hierdurch sind viele enge Wendungen und Punktdrehungen der Reifen im voll beladenen Zustand notwendig. Dies soll bei den bisher verwendeten Reifen häufig recht schnell zu Perforationen geführt haben. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Stabilität der Reifen. Sie dürfen nicht „schwimmen“, damit auch Vollcontainer in großer Höhe mit hoher Standsicherheit gehandhabt werden können.

22 Tonnen Gewicht tragen die BKT-Reifen
Als die Neuanschaffung der Bereifung für den Linde C4230 Reachstacker anstand, hat Jens Rösemeier von der Premio Reifen- & Autoservice Herford GmbH seinem langjährigen Kunden BOBE geraten, einmal die Reifen von BKT zu testen. Thorsten Wind, Geschäftsführer BOBE: „Wichtig ist mir, dass mein Händler mir Produkte anbietet, die genau auf meinen Einsatzzweck abgestimmt sind. Dazu möchte ich von einem kompetenten Fachmann beraten werden, der nicht einfach nur etwas verkaufen möchte. Und diese Bedingungen sehe ich bei Premio Reifenservice voll erfüllt.“ Als nächstes begutachteten Jens Rösemeier und Hans Köhler, Key-Account-Manager EM & Industrie Nord bei der Bohnenkamp AG, Osnabrück, die Situation und die Arbeitsbedingungen vor Ort in Bad Salzuflen. Die darauf folgende Produktempfehlung fiel auf den BKT SM 54 in der Größe 18.00 – 25 für die Antriebsachse und den BKT Container King in der Größe 18.00 – 25 für die Lenkachse.

BKT-Reifen SM 54 leistet auf der Antriebsachse ganze Arbeit
Nachdem die Reifen nun seit zwei Monaten im Einsatz sind, zieht Thorsten Wind ein positives Fazit: „Bisher hat sich noch keiner meiner Fahrer über die Reifen beschwert. Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn die Fahrer sind bei den Reifen sehr kritisch,“ und ergänzt: „Aber Scherz beiseite. Die Reifen arbeiten sehr gut auf unserem Gelände und die Stabilität sowie der Fahrkomfort sind ausgezeichnet.“ Die regelmäßigen Verschleißkontrollen, die Bohnenkamp an den Reifen durchführt, sollen schon jetzt darauf hindeuten, dass die zuvor gewährte Stundengarantie bei weitem übertroffen wird. Auch mit dem Service scheint Thorsten Wind zufrieden zu sein: „Die Betreuung durch Herrn Rösemeier und Herrn Köhler ist fantastisch. Die beiden kümmern sich und das ist mir besonders wichtig.“

Stabil und sicher: Container King von BKT auf der Lenkachse
An der langjährigen Partnerschaft mit dem Premio Reifen- & Autoservice schätzt Wind nicht nur die hohe Beratungskompetenz, sondern ebenso die schnelle Hilfe im Notfall vor Ort. „Standzeiten können wir uns nicht leisten, daher ist eine schnelle Hilfe für uns enorm wichtig. Auf Premio Reifenservice kann ich mich verlassen. Mit ihrem mobilen Montage-Lkw können Sie sofort vor Ort an der Maschine reagieren“, so Wind.
Mehr als nur Container
Die 1925 gegründete Spedition BOBE verfügt heute insgesamt über rund 200 Lkws. Hiermit bietet das Unternehmen seinen Kunden Leistungen im Güternah- und Fernverkehr und dem Kombiverkehr Schiene-Straße an. Zum Leistungsspektrum im Containerverkehr gehören unter anderem ein Depot für Voll- und Leercontainer, die Reparatur und der Verkauf von Containern, die Zoll-Lagerung und Abwicklung von Zollformalitäten und Beglaubigungen sowie das Container-Trucking und die Kontraktlogistik an.

Linde C4230 Reachstacker mit BKT Reifen bei der Lkw-Beladung
 
Weitere Informationen: Bohnenkamp
(© Fotos: Bohnenkamp)
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23.10.2015
Die Bobcat-Modellreihe für den Winterdienst, bestehend aus den aktuellsten Kompaktladern, Teleskopen und Anbaugeräten für den Winterdienst wird kontinuierlich weiter ausgebaut. In den letzten 12 Monaten umfassten die Neuzugänge der Bobcat-Modellreihe unter anderem den Kompaktlader S450 und den Kompakt-Raupenlader T450.  
Bauforum24 Artikel (24.07.2015): Rühle GmbH ist neuer Bobcat-Händler für Kreis Schwäbisch-HallBobcat S630 im Winterdienst
Wie alle neuen Bobcat-Kompaktlader verfügen auch die Modelle S450 und T450 über die gleiche neue Kabine mit  einem großzügig dimensionierten Ein- und Ausstieg durch die in dieser Klasse größten Kabinentüröffnung. Die Hydraulikleistung beider Modelle wurde wie bei allen Bobcat Ladern gesteigert, und sie sind serienmäßig mit dem Bob-Tach Anbaurahmen mit Schnellwechselfunktion ausgestattet. Kunden können sich darüber hinaus als Sonderausrüstung das hydraulische Bob-Tach-System installieren lassen, das den Wechsel nicht hydraulischer Anbaugeräte durch einfaches Betätigen eines Schalters in der Kabine ermöglicht.
Diese gehören ab sofort zur umfassenden Auswahl an Anbaurahmen, die sich mit verschiedenen Bobcat-Anbaugeräten für den Winterdienst kombinieren lassen. Dazu gehören Schneefräse, Schaufel, Schneeschild sowie Salz- und Sandstreuer, die echte, kompakte und vielseitige Lösungen für die Arbeit unter allen Witterungsbedingungen im Winter bieten.  
Sie eignen sich für nahezu jeden Einsatzfall im Winter, so z. B. Schnee- und Eisräumen im innerörtlichen Bereich und auf Landstraßen, für Gehwege, Parkplätze, Einkaufszentren sowie andere Standorte außerhalb geschlossener Siedlungsgebiete, für Einfahrten, Parks, Schulpausenhöfe, Sportplätze und ähnliche Flächen. Um das Arbeiten auf Schnee zu optimieren, bietet Bobcat zudem optionale Stahlraupen zum Überziehen über die Reifen der Radlader sowie Schneeketten für die einzelnen Reifen an.
Bobcat S650 mit Schneefräse
Die Bobcat-Palette an Schneefräsen ermöglicht dem Anwender eine Auswahl aus 18 verschiedenen Schneefräsenmodellen. So bekommt der Kunde genau die zur Kapazität und hydraulischen Leistung des Laders passende Schneefräse, und er erhält ein mit maximalem Wirkungsgrad arbeitendes Schneeräumgerät mit optimaler Leistungsstärke. Hydraulisch betriebene Bobcat-Schneefräsen eignen sich ideal zum Räumen von Belagflächen, Einfahrten, Parkplätzen und Kommunalstraßen. Sie können Schnee bis zu 15 m auswerfen. Der Auswurf lässt sich drehen, sodass der Schnee gezielt in die gewünschte Richtung ausgeworfen werden kann.
Bobcat S650 mit Schaufel
 
Schaufeln mit Breiten von 1371 mm bis zu 2540 mm sowie mit einer Kapazität von 0,36 bis zu 1,53 m3 sind für das Schneeräumen erhältlich. Die Schaufeln verfügen über hohe Rückwände zum problemlosen Schneeschieben sowie über gerade Seitenwände zum leichten Eindringen in Schneehaufen. Zum Entfernen geringer Schneehöhen bis 10 cm ist der Bobcat-Schwenkbesen das ideale Anbaugerät für den Einsatz auf Gehwegen. Er räumt den Weg schnell in nur einem Durchgang frei.  
Bobcat Schneeschild
Der Bobcat-Schneeschild ist in sechs Breiten von 1219 mm bis 2438 mm erhältlich und wurde für das schnelle Räumen von leichtem bis mäßig schwerem Schnee auf Gehwegen und in Einfahrten konzipiert. Mit dem optionalen Seitenflügelsatz werden die Modelle mit 2134 mm und 2743 mm Breite zum leistungsstarken Schneepflug, der sich ideal für den Einsatz auf Parkplätzen und anderen großen Flächen eignet.  
Bobcat-Schnee-V-Schild
Der vielseitige Bobcat Schnee-V-Schild ist in fünf unterschiedlichen Breiten erhältlich und lässt sich in fünf Konfigurationen einsetzen: als V-Schild, zum Schnee schieben, als gerades Schild sowie mit 30° links oder 30° rechts angewinkeltem Schild.
Bobcat-Salz- und Sandstreuer
Der hydraulische Salz- und Sandstreuer eignet sich ideal zum Streuen bei beengten Platzverhältnissen, z. B. auf Parkplätzen oder in Fußgängerzonen, in denen große Maschinen nicht einsetzbar sind. Der Trichter dieses Anbaugeräts besitzt ein Fassungsvermögen von 250 l und kann Streugut wie eine Schaufel aus einem Haufen aufnehmen. Das Streuverhalten ist über einen Hydraulikmotor steuerbar und besitzt je nach Hydraulikfluss der Trägermaschine eine Breite von 5,6 bis 8,7 m. 

Bobcat MT55
Bobcat-Schaber
Der Bobcat-Schaber ist hocheffizient für das Ablösen von verdichtetem Schnee und Eis und stellt eine umweltfreundliche Alternative gegenüber dem Einsatz von Chemikalien oder Salz dar. Der Schaber entfernt problemlos Schlamm, Schnee, Eis und andere verdichtete Materialien und sorgt so beim Gehen und Fahren für mehr Sicherheit.

Weitere Informationen: Bobcat
(© Fotos: Bobcat)
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