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19.11.2015
Bischofshofen (Österreich), 18. November 2015 – Liebherr präsentiert die neue Großradlader-Generation XPower. Laut Hersteller ist Liebherr-XPower ein ganzheitliches, innovatives Maschinenkonzept, das neue Maßstäbe hinsichtlich Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort setzt. Herzstück der XPower-Radlader ist der Stufe IV / Tier 4f konforme leistungsverzweigte Fahrantrieb, den Liebherr in diesen Maschinen serienmäßig anbietet. Er vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen und Bergfahrten zum Tragen kommen. Die Kombination beider Antriebsarten in einem Radlader sorgt bei sämtlichen Anforderungen für höchste Effizienz und herausragende Treibstoffeinsparungen. Der Betreiber des Liebherr-XPower Radladers kann bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen.
infos]Bauforum24 News, Artikel und Informationen[/infos] Bauforum24 Artikel (02.07.2015): Liebherr Radlader im Kieswerk der Willy-Dohmen-Gruppe


In der Entwicklungsabteilung der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH waren Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort die tragenden Leitlinien für das neue Radlader-Konzept.

Liebherr hat die neue Radlader-Generation noch härter, ausgiebiger und umfassender getestet als je zuvor. In insgesamt über 65.000 Betriebsstunden haben die XPower-Radlader ihre Standfestigkeit unter Beweis gestellt. Das Belastungsprogramm umfasste den klassischen Rückverladeeinsatz ebenso wie kundenspezifische Spezialeinsätze. XPower-Testmaschinen wurden in diversen Steinbrüchen, Sägewerken, Recyclingunternehmen sowie in einer Kompostieranlage eingesetzt. Darüber hinaus verluden die Test-Radlader Schlacke in einem Stahlwerk und Kohle in einem Hafen. Vor allem die maßgeblichen Hauptkomponenten, etwa das leistungsverzweigte Getriebe oder die größeren Achsen, haben sich als besonders robust erwiesen.

Liebherr-XPower Fahrantrieb: Höchste Effizienz bei jedem Einsatz
Der Stufe IV / Tier 4f konforme XPower-Fahrantrieb sorgt für Leistung und Effizienz bei den neuen Liebherr-Großradladern. Das innovative Antriebskonzept kombiniert den hydrostatischen und den mechanischen Antrieb. Der hydrostatische Fahrantrieb ist die effizienteste Antriebsart bei kurzen Ladevorgängen. Der mechanische Antrieb ist am kraftvollsten und sparsamsten bei langen Distanzen und beim Bergauffahren.

Das leistungsverzweigte Getriebe der XPower-Radlader ist verantwortlich für die Kombination der beiden Antriebsarten. Es arbeitet variabel und passt das Mischverhältnis der beiden Antriebspfade stufenlos und automatisch an. Dank leistungsverzweigtem Antrieb arbeitet der Radlader unabhängig vom Einsatz immer mit maximaler Leistung und Effizienz. Das Ergebnis sind Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Radladern.

Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH ist Entwicklungspartner des Getriebeherstellers. Liebherr brachte seine jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung von Radladern aktiv ein, damit der Hersteller das leistungsverzweigte Getriebe bestmöglich für die Anforderungen des neuen XPower-Fahrantriebs entwickeln konnte. Da Liebherr den leistungsverzweigten Fahrantrieb serienmäßig anbietet, konnten die Konstrukteure alle weiteren Komponenten ideal auf das neue Antriebskonzept der XPower-Radlader abstimmen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das bewährte System der Liebherr-Power-Efficiency. Es steuert alle Komponenten proaktiv und in Echtzeit für den bestmöglichen Wirkungsgrad. Durch diese spezielle Abstimmung werden bei der XPower-Generation die herausragenden Treibstoffeinsparungen realisiert. Für die Betreiber bedeutet dies erhebliche Betriebskosteneinsparungen.

Robustheit als Leitlinie in der Produktentwicklung
Liebherr investierte an mehreren Stellen in die Standfestigkeit der neuen Großradlader. Der intensiv getestete Liebherr-XPower Fahrantrieb steht für Robustheit, da sich dieLeistung durch die Interaktion zweier Antriebspfade entfaltet. Die Belastung verteilt sich somit auf beide Antriebswege und die Bauteile haben eine wesentlich höhere Lebensdauer. Die Maschinenführer können ohne Unterbrechungen arbeiten und die Einsatzsicherheit steigt.

Jeder XPower-Radlader erhält im Vergleich zur Vorgängergeneration stärkere Achsen. Teils sogar die Achsen des jeweils nächstgrößeren Modells. Neben den Achsen verstärkt Liebherr weitere Kernkomponenten, wie die Hydraulikzylinder. Liebherr entwickelt und baut wichtige Komponenten weiterhin selbst oder in Kooperation mit Premiumherstellern. So stellt Liebherr die gleichbleibend hohe Qualität der verwendeten Bauteile sicher.

Eine weitere Neuheit der XPower-Radlader ist die vom Liebherr-Kompetenzzentrum für Dieselmotoren entwickelte SCR-Technologie. Bei diesem simplen und äußerst effektiven System zur Emissionsreduktion kommen weniger Komponenten und Nebenverbraucher zum Einsatz als bei herkömmlichen Systemen mit Dieselpartikelfilter. Zum Beispiel entfallen der Dieselpartikelfilter und die Abgasrückführung. Da die SCR-Technologie keine Regeneration mehr benötigt, werden hohe Abgastemperaturen vermieden. Das hat zur Folge, dass das Brandrisiko wesentlich minimiert wird. Die Zuverlässigkeit des Systems nimmt zu und die Maschinenverfügbarkeit erhöht sich. Für Einsätze, bei denen ein Dieselpartikelfilter vorgeschrieben ist, bietet Liebherr diesen gerne optional an.



Verstärktes Hubgerüst und optimierte Schaufeln erhöhen Produktivität
Nicht nur der Liebherr-XPower Fahrantrieb steigert die Effizienz. Um die Produktivität im Einsatz weiter zu verbessern, verstärkt Liebherr das Hubgerüst und optimiert die Hebelverhältnisse. Als Resultat bietet die überarbeitete Z-Kinematik im Vergleich zur Vorgängergeneration um bis zu 20 Prozent höhere Ausbrechkräfte.

Liebherr-Kunden können bei den XPower-Radladern L 550, L 556, L 566 und L 580 ohne Aufpreis zwischen Z-Kinematik und Industriekinematik wählen. Die Z-Kinematik eignet sich für konventionelle Radlader-Einsätze, etwa in der Gewinnung. Die wahlweise verfügbare, preisneutrale Industriekinematik ist am besten geeignet für Einsätze mit schweren Ausrüstungen.

Passend zu den Verbesserungen am Hubgerüst hat Liebherr das Schaufeldesign überarbeitet. Die optimierten Schaufeln dringen besser in das Material ein und ermöglichen ein schnelles und effizientes Befüllen. Zudem verstärkt Liebherr Lagerungen und den Schaufelaufbau. Bei der XPower-Generation können je nach Typ von 0,2 bis 0,5 Kubikmeter größere Standardschaufeln verwendet werden. Ihr Standardvolumen bewegt sich je nach Maschinentyp zwischen 3,2 Kubikmeter beim L 550 XPower und 6,0 Kubikmeter beim L 586 XPower. Die Maschinenführer können bei jedem Ladevorgang mehr Material bewegen.

Unterstützt wird die Ladekapazität auch von der Einbaulage der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten, etwa den Motor, ganz hinten im Heck. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt hinter die Hinterachse des Radladers, sodass auf zusätzlichen Ballast verzichtet werden kann. Diese ideale Gewichtsverteilung führt zu hohen Kipplasten und zu mehr Umschlagsleistung pro Betriebsstunde.

Größere Kabine, einfache Wartung: Fokus auf Komfort
Ein breiter Aufstieg führt zur geräumigen Komfortkabine. Liebherr hat die Kabine in enger Zusammenarbeit mit Fahrern entwickelt, um die höchsten Komfortstandards zu erfüllen. Der Innenraum der Kabine ist logisch strukturiert und vermittelt ein großzügiges Raumgefühl. Ablagemöglichkeiten, Stauräume und Ergonomie sind bis ins Detail durchdacht. Anzeigen, Bedienelemente und Fahrersitz bilden eine ergonomische Einheit. Der Fahrer kann sie – wie die dreifach verstellbare Lenksäule – individuell auf seine Bedürfnisse anpassen. Mit dem mitschwingenden Liebherr-Bedienhebel, der serienmäßig im Fahrersitz integriert ist, lassen sich Arbeits- und Fahrfunktionen präzise und intuitiv steuern. Diese Investitionen in den Komfort ermöglichen ein ermüdungsfreieres und konzentrierteres Arbeiten.

Das Design der Kabine bietet beste Sichtverhältnisse. Die größeren und weiter nach unten gezogenen Glas- und Fensterflächen verbessern die Rundumsicht. Die serienmäßige Rückfahrkamera ist in das Touchscreen-Display integriert. Diese Maßnahmen sorgen – gemeinsam mit dem schlanken Design der taillierten Motorhaube – für eine hervorragende Rundumsicht und damit für höchste Sicherheit für Mensch und Maschine.

Eine Vielzahl durchdachter Details erleichtert den Arbeitsalltag für die Maschinenführer. Etwa öffnet sich die Motorhaube nach hinten, wodurch der Motor frei zugänglich für alle Servicearbeiten ist. In der geöffneten Haube ist für komfortables und sicheres Arbeiten ein Podest integriert. Die wichtigsten Wartungspunkte befinden sich im Nahbereich der Kabine und lassen sich einfach kontrollieren. Kraftstoff- und Harnstofftank (SCR-Technologie) sind an einer Stelle zusammengefasst, was das Betanken erleichtert. Eine Trittfläche an der Kabine hilft bei Reinigungsarbeiten an der Windschutzscheibe und dient zugleich zur Arretierung der Fahrertür.

Der Kühler befindet sich direkt hinter der Fahrerkabine im saubersten Bereich des Radladers. Die Kühlanlage kann hier staubarme Luft ansaugen, was eine gleichbleibende und zuverlässige Kühlleistung ermöglicht. Diese intelligente Design-Lösung reduziert den Wartungsaufwand ebenfalls und erhöht die Lebensdauer der Kühlanlage. Bei besonders staubintensiven Einsätzen schützen Ausstattungsoptionen wie reversierbarer Lüfterantrieb, Flusensieb oder grobmaschiges Kühlernetz die Kühlanlage vor Verunreinigungen. So erhöht das durchkonstruierte Kühlsystem der XPower-Radlader die Maschinenverfügbarkeit.

Weitere Informationen: Liebherr
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18.11.2015
Die expandierende Tochterfirma der C. Ebel Unternehmensgruppe, Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG, rundet als Hyundai Exklusivhändler seit November 2015 sein Sortiment mit der dänischen Marke Hydrema ab. Ab sofort bietet Wienäber Baumaschinen auch den Verkauf, Vermietung und Service von Hydrema Baumaschinen an.



Wienäber Baumaschinen ist die jüngste Tochterfirma der C. Ebel Unternehmensgruppe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 1000 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in Peine. Die Unternehmensschwerpunkte liegen im Betrieb und Bau von Handelsgeschäft sowie Handelszentren.

Die Tochterfirma Wienäber Baumaschinen erhielt mit ihrer Unternehmensgründung Ende 2013 das Alleinvertriebsrecht für Hyundai Baumaschinen in den exklusiven Vertriebsgebieten Schleswig-Holstein, Hamburg sowie dem östliches Niedersachsen. Im Mai 2015 wurde das neue Vertriebsgebäude auf einem Areal von 7.500 m² direkt an der Autobahnabfahrt Reinfeld an der A1 zwischen Lübeck und Hamburg feierlich eröffnet. Alleine das Vertriebsgebäude umfasst 2.500 m². Wienäber Baumaschinen entwickelte sich schnell zu einer der umsatzstärksten Hyundai-Händler in Deutschland. Aktuell wird für die Vermietung eine weitere Halle mit Bürogebäude auf dem Gelände gebaut.

Nach dem Muster der ersten Vorzeige-Niederlassung soll die Zweite sehr kurzfristig in Meinersen entstehen. Der Baubeginn ist noch für dieses Jahr angesetzt. In Salzwedel soll schon bald eine dritte Niederlassung aufgebaut werden. Vier weitere Mietstützpunkte im Vertriebsgebiet werden in Kürze folgen.

Wienäber als Spezialist für Hyundai und Hydrema
Mit dem Einstieg des neuen Geschäftsführers, Ralf Bosse, im September 2015 erweitert das Unternehmen seine Vertriebskompetenz und setzt sich zum Ziel auch weitere ergänzende Produkte zu der erfolgreichen Hyundai-Range aufzunehmen. Bisher hatte sich der Baumaschinenhändler Wienäber auf den Verkauf, Vermietung und Service von Hyundai Kompakt-, Mobil- und Kettenbagger sowie Radlader in Norddeutschland konzentriert. Als erfahrener Vertriebsprofi weiß Ralf Bosse, dass nicht nur das Mengenprodukt interessant ist, sondern auch Spezialprodukte ihren besonderen Reize haben können. Der dänische Hersteller Hydrema hat ihn daher besonders angesprochen, denn die Philosophie der Spezialmaschine vereint Hydrema mit der Eigenschaft der besonderen Fertigung. Wienäber Baumaschinen rundet seit November 2015 sein Hyundai-Produktportfolio mit Baggerlader, Zweiwege-Dumper sowie City-Bagger von Hydrema ab. Mit der dieser Erweiterung unseres Sortiments, stellen wir uns nicht nur breiter auf, sondern auch stärker und kompetenter, so Ralf Bosse.

Außergewöhnlicher Baggerlader
Der dänische Hersteller ist seit Jahren für seinen außergewöhnlichen Baggerlader bekannt. Diese Maschine, zeichnet sich aus durch eine Knicklenkung mit 4 gleich großen Reifen, einem Ladeschaufelvolumen von 1,4 – 1,7 cbm sowie einem extrem kräftigen Baggerarm mit einem 280° Schwenkbereich. Die Maschine lässt sich mit Blick auf den Baggerarm über die Joysticks fahren wie ein Bagger und kann es mit jedem Radlader aufnehmen. Es ist somit eine hocheffiziente 3-in-1 Maschine und dient als Lader, Bagger und Kran mit hohen Hubkräften.



Zweiwege-Dumper mit Bahnzulassung und kompakte Dumper bis 20 t mit Straßenzulassung
Ein weiterer Nischenbereich, den nur Hydrema abdeckt, ist der Zweiwege-Dumper mit Bahnzulassung sowie Straßenzulassung. Mit dieser Maschine können Gleis- und Bahnhofsbauer bis zu 30% Zeit und Kosten einsparen, da der Zweiwegebagger unabhängig vom Materialtransport arbeiten kann. Darüber hinaus transportiert der Dumper auch unabhängig vom Gleis Material von und zur Gleisbaustelle. Die beiden Dumper, die Hydrema ebenso baut, haben bedingt durch ihre Bauweise zahlreiche Vorteile, und insbesondere unerreichte Geländeeigenschaften, so dass der Einsatz dieser Maschinen entsprechend interessante Vorzüge für die Anwender bietet.

City-Bagger mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen
Einen ganz besonderen Anreiz bietet für Ralf Bosse der Hydrema City-Bagger. Diese Maschine hat so viele interessante Eigenschaften, dass sie eigentlich jeder Kunde haben müsste, so Ralf Bosse. Dieser Kurzheck-Mobilbagger wird immer stärker vom Markt gefragt. Gründe liegen zum einen in der Vielseitigkeit der Maschine, da sie auch in kompakten Bereichen eingesetzt werden kann. Zum anderen ist der Sicherheitsfaktor ein weiteres Kaufkriterium, das zunehmend von Bauunternehmern gesehen wird. Das Alleinstellungsmerkmal des City-Baggers ist, dass das Heck beim Schwenken nahezu in seiner Spur bleibt. Somit ist die Gefährdung von Menschen und Fahrzeugen, die auf engen Baustellen an dem Bagger vorbei müssen, weitestgehend ausgeschlossen.

Dichtes Händlernetz im Norden
Hydrema-Vertriebsleiter Deutschland, Martin Werthenbach, erinnert sich gerne an die frühere Begegnungen und Zusammenarbeit mit dem jetzigen Wienäber Geschäftsführer Ralf Bosse: Er war einer meiner wichtigsten Techniker, als ich für ein großes Unternehmen den Rental-Bereich in Deutschland aufbauen durfte, so Werthenbach. In diesem international tätigen Unternehmen konnte er dann seine internationale Karriere einleiten und entwickelte sich schnell zu einer gestandenen Vertriebspersönlichkeit. Im Raum Hannover hat er als Vertriebsleiter für ein bedeutendes Handelshaus Baumaschinen verkauft, bevor er zu Wienäber Baumaschinen wechselte. Auch die langjährigen Kontakte sind ein Garant für eine künftige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den beiden Kooperationspartnern. Werthenbach imponiert sehr, dass auch der Gesellschafter und Geschäftsführer Cornelius Ebel diesen Geschäftsbereich energisch aufbauen will.



Die fehlende Händlerpräzens im Norden war für Hydrema lange Zeit ein Problem. Allerdings ist das Vertriebsnetz jetzt immer dichter. Wienäber Baumaschinen deckt die Region vom Harz bis zum Meer ab. Das Vertriebsgebiet wird von den Städten Göttingen, Hannover, Hamburg sowie Wismar, Schwerin und Magdeburg umspannt.

Ein weiterer neuer Händler im Norden ist Herbers Baumaschinen. Er ist zuständig für das westliche Niedersachsen von Osnabrück bis zur Nordsee. Der Händler Hamburger Baumaschinen bearbeitet weiterhin Schleswig-Holstein. Mit dem Direktvertrieb Hydrema Nord sowie dem Vertriebspartner BVD ist auch das östliche Mecklenburg – Vorpommern abgedeckt. Durch die frische Partnerschaft mit Wienäber ist jetzt der gesamte Norden für Hydrema mit kompetenten Ansprechpartnern besetzt.

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Bauforum24 Artikel: Hydrema Dumper in wenig tragfähige Böden

Herstellerlink: www.hydrema.com

(Fotos: Hydrema)
17.11.2015
In Casablanca, Marokko, läuft gerade ein Projekt zum Bau eines neuen, größeren Fischereihafens. Für die Nassgrabungsarbeiten setzt das Subunternehmen Somit einen Schwimmbagger als Trägergerät für einen hydraulischen Abbruchhammer HB 7000 von Atlas Copco ein. Um den zuverlässigen Betrieb des Anbaugerätes unter Wasser sicherzustellen, hat Atlas Copco ein Komplettpaket mit Hydraulikhammer, Kompressor und Unterwasser-Anschlusssatz geliefert.
Bauforum24 Artikel (09.11.2015): Brückenabriss mit Anbaugeräten von Atlas Copco
Der Bau des neuen Fischereihafens erfordert umfangreiche Nassgrabungen für den Kanal und die Becken. Die leitende Baufirma hat für die Nassgrabungs- und Meeresarbeiten das italienische Subunternehmen Somit verpflichtet. Als Primärausrüstung verwendet Somit einen Bucephalus - einen selbstfahrenden Schwimmbagger mit Tieflöffel, der mit einem Liebherr R 984 ausgerüstet ist.
 
Abbrucharbeiten unter Wasser
Auf der Suche nach einem geeigneten Anbaugerät für den Liebherr-Bagger hat sich Somit an Atlas Copco gewandt. Angesichts einer Arbeitstiefe von 5 bis 18 m empfahl Atlas Copco einen hydraulischen HB 7000 Abbruchhammer mit Unterwasser-Paket. Für die Druckluftzufuhr sorgt ein ebenfalls auf dem Schwimmbagger montierter Atlas Copco XAHS 347 Cd Kompressor.

Die Ausrüstung wurde als Komplettpaket geliefert. Nach erfolgreichem Test der für das Druckluft-Paket am Liebherr-Bagger installierten Druckluftschläuche konnten die Nassgrabungen beginnen.

Warum ein Kompressor und ein Unterwasserpaket?
Mustapha El Idrissi, Vertriebsingenieur bei Atlas Copco Marocco, erklärt: „Abbrucharbeiten unter Wasser erfordern eine spezielle Installation. Der Kompressor und das Unterwasser-Paket sind unverzichtbar, um schwere Schäden am Gerät zu vermeiden. Das Unterwasser-Anschlusspaket führt Druckluft aus dem Kompressor in den Schlagraum des Hydraulikhhammers. Sie verhindert das Eindringen von Wasser in das Anbaugerät und vermeidet Probleme mit Wasserschlag. Ein automatischer Schalter verhindert den Start des Hydraulikhammers ohne Druckbelüftung."

Der neue Hafen ist doppelt so groß
Die nationale Hafenbehörde von Marokko (ANP) hat Dumez Maroc, Unternehmensteil von VINCI Construction, als Hauptauftragnehmer mit dem Bau des neuen Fischereihafens für Casablanca beauftragt. Die Fertigstellung der im Februar 2015 begonnenen Arbeiten ist für Januar 2017 geplant. Der neue Hafen wird sich über eine doppelt so große Fläche wie der bisherige Fischereihafen erstrecken.

Neben den Nassgrabungen umfasst das Projekt den Bau einer Hauptmole (715 m), einer sekundären Mole (500 m), zweier Kais (325 bzw. 145 m), 11 Hektar Kaiflächen, einer Helling (70 m) und 240 m schwimmender Bootsstege.

Weitere Informationen: Atlas Copco
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Bauforum24 Artikel (27.01.2015): Transmin Gesteinsbrecher ab sofort mit Atlas Copco Hydraulikhämmern
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16.11.2015
Doosan Construction Equipment führte den neuen Stufe IV-konformen Raupenbagger DX235LC-5 ein. Er stellt das neueste Modell der Baggergeneration „LC-5" dar und bietet mehr Komfort und Kontrolle mit neuen Funktionen, die für mehr Kraftstoffeffizienz, Betriebszeit und Rentabilität sorgen und dabei den Schwerpunkt auf höhere Leistung, Robustheit und Agilität legen sollen.
Bauforum24 Artikel (04.09.2015): Doosan DX255LC-5 vorgestellt: 25-Tonnen-Kettenbagger mit Stufe IV

Der DX235LC-5 ist eine Maschine in Standardkonfiguration (2,99 m), die das schmale Modell DX235NLC-5 und die erstmalig auf der Intermat 2015 vorgestellten DX235LCR-5-Modelle mit geringem Radius ergänzen soll. Er erfüllt die Anforderungen von Kunden auf der Suche nach einer Maschine, die mehr Leistungsfähigkeit und Stabilität als der vorhandene Stufe IIIB-konforme Doosan DX225LC-3 mit 22 t bietet, aber vergleichbare Werte hinsichtlich Kraftentfaltung und Produktivität wie das größere Modell DX255LC-5 aufweist.

Deutlich höhere Reißkraft an Löffel und Arm
Der DX235LC-5 kombiniert die Vorteile eines Unterwagens mit einer Breite von 2,99 m, eines um 900 kg höheren Gewichts und eines sehr viel schwereren Gegengewichts (5000 kg gegenüber 4300 kg beim Modell DX225LC-3) mit einem verstärkten Arm und Ausleger (einschließlich der Zylinder). Dadurch verfügt der DX235LC-5 über wesentlich mehr Reißkraft an Löffel und Arm. Die Armreißkraft des DX235LC-5 übertrifft die des DX225LC-3 um durchschnittlich 7-8 %, wobei der Unterschied zwischen den beiden Maschinen mit 15-16 % mehr Löffelreißkraft sogar noch deutlicher ausfällt. Darüber hinaus bietet der DX235LC-5 eine um +6 % höhere Hubkapazität über die Front (7,71 t) sowie +8 % über die Seite (4,92 t).



Der DX235LC-5 trägt das gleiche neue markante Maschinendesign, das alle Bagger der neuen Doosan LC-5-Generation auszeichnet, und wird durch den bewährten wassergekühlten DL06P 6-Zylinder-Turbodiesel von Doosan angetrieben. Der DL06P-Motor überzeugt durch Komfort und Wirtschaftlichkeit, weil er die Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm erfüllt, ohne dass hierzu ein Dieselpartikelfilter (DPF) erforderlich ist. Möglich machen dies Nachbehandlungsverfahren wie die gekühlte Abgasrückführung (AGR) und die selektive katalytische Reduktion (SCR). Der DL06P-Motor stellt eine Leistung von 124 kW (245 PS) bei 1800 U/min bereit.



Neben dem DL06P-Motor, lt Hersteller einem der zuverlässigsten und kraftstoffsparendsten Motoren, die Doosan je entwickelt hat, wurden weitere innovative und exklusive Funktionen eingeführt, die insgesamt für eine Steigerung von 9% in puncto Kraftstoffeffizienz sorgen sollen. Dazu gehört zum Beispiel die neue Tageskilometerzähleranzeige, der es dem Fahrer ermöglicht, den täglichen Kraftstoffverbrauch direkt an der Instrumententafel abzulesen. Zudem hat Doosan ein neues System namens SPC (Smart Power Control) entwickelt, um die Balance zwischen Pumpenleistung und Dieselmotor zu optimieren und so Kraftstoff einzusparen.

Die neue Kabine des DX235LC-5, die hinsichtlich Raumangebot und Ergonomie heraussticht, ist größer als die beim DX225LC-3 und weist zusätzliche Verbesserungen für hervorragenden Fahrerkomfort und Bedienerfreundlichkeit lt. Hersteller auf. Sie verfügt über ein neues System, das die Steuerung der Anbaugeräte über Joystick oder Zweiwegepedal ermöglicht und damit für eine überragende Kontrollierbarkeit sorgt. Darüber hinaus kann der Fahrer mit dem Jog-Shuttle-Schalter eine einzigartige Funktion benutzen, über die weltweit ausschließlich Doosan-Bagger verfügen.



Des Weiteren wurden die Joysticks zwecks einfacherer Bedienung verkürzt und ein zusätzliches Geradeausfahrpedal links von den Hauptfahrpedalen installiert. Dies ist insbesondere dann sehr nützlich, wenn über längere Strecken hinweg geradeaus gefahren werden muss. Die Bedienerkonsole wurde auf die Sitzfederung verlagert, um Vibrationen zu reduzieren. Dadurch hat der Fahrer unter widrigen Bedingungen eine bessere Kontrolle über die Maschine.

Geringere Gesamtbetriebskosten
Der DX235LC-5 ist lt. Hersteller werksseitig mit dem neuen, modernen, drahtlosen CoreTMS- Flottenüberwachungssystem ausgerüstet. Diese Funktion, die bei früheren Doosan-Baggern nicht serienmäßig verfügbar war, ist nun in allen Maschinen der neuen LC-5-Generation mit mehr als 14 Tonnen als Serienausrüstung vorhanden.

Wie alle neuen LC-5 Bagger mit mehr als 20 Tonnen verfügt der DX235LC-5 über eine dickere Verstärkungsplatte in den Löffelstielen und Auslegern zur Verstärkung der Front und Verhinderung von Spannungskonzentrationen. Darüber hinaus wurde auch ein anderes Schweißverfahren angewandt. Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind alle LC-5 Modelle mit EM-Buchsen (EM = Enhanced Macro-Surface) ausgestattet, die bei optimaler Schmierung sehr viel effektiver als herkömmliche Buchsen sind.



Der DX235LC-5 verfügt serienmäßig über Luftvorreiniger, um den Großteil an Staub, Insekten, Regen und Schnee aus dem Lufteinlass zu entfernen und sicherzustellen, dass sauberere Luft zum Luftfilter des Motors gelangt. Das verlängert lt. Hersteller die Wartungsintervalle des Luftfilters sowie die Betriebszeit und erhöht die Produktivität. Weiterhin hat Doosan die Kabinenluftfilter optimiert und die Klimaanlagen-Luftfilter neu gestaltet, um einen Austausch zu erleichtern. Alle aktuellen Sonderausrüstungen sollen für das neue Modell DX235LC-5 erhältlich sein, darunter: schmale Ketten, kurze und lange Löffelstiele, Bodenplatten, Hydraulikleitungen usw.

Doosan Bagger DX235LCR-5 – Technische Kurzübersicht
• Schaufeln: 0,51 – 1,49 m3
• Betriebsgewicht: 22,8 Tonnen
• Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung): 6080 mm
• Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung): 9465 mm
• Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung): 9450 mm
• Gesamtbreite (mit 600 mm Raupenbreite): 2990 mm
• Höhe (Std.-Frontausrüstung): 3130 mm
• Gesamtlänge in Fahrposition (Std.-Frontausrüstung): 9505 mm
• Heckschwenkradius: 2755 mm
• Zugkraft: 27,5 Tonnen
• Reißkraft am Löffel (ISO): 16,5 Tonnen
• Reißkraft am Löffelstiel (ISO): 12,6 Tonnen
• Hubkraft am Boden (über die Front): 7,71 Tonnen
• Fahrgeschwindigkeit: niedrige Fahrstufe – 3,0 km/h
hohe Fahrstufe – 5,5 km/h
• Motor (SAE J1995, netto): 6-Zylinder Doosan DL06P Stufe IV-konform (AGR/SCR)
124 kW (171,34 PS) bei 1800 U/min

Weitere Informationen: Doosan DX255LC-5 Raupenbagger
(© Fotos: Doosan)Mehr News aus der Baubranche...
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Bauforum24 Artikel (06.02.2015): Doosan DX340LC-5 und DX380LC-5 - neue Kettenbagger mit Stufe IV
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Bauforum24 Artikel (08.01.2015): Doosan DX235LCR-5 - neuer 24-Tonnen-Kurzheckbagger der LC-5-Serie

Bauforum24 TV präsentiert: Video: Doosan Muldenkipper DA40 und Radlader DL550-3 - Steinexpo 2014
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Bauforum24 TV präsentiert: Video: Doosan Infracore präsentiert die neue Bagger-DX-Serie

16.11.2015
Seit August 2015 arbeitet ein Bell B25E als vielseitige Produktionsmaschine in der Förderkette der nordhessischen Knüllwalder Tagebau GmbH. Neben Sanden und hochwertigen Tonmaterialien baut der Betrieb ganzjährig Basalt ab und komplettiert sein vielseitiges Lieferangebot mit Produkten aus dem qualifizierten Beton- und Bauschutt-Recycling. Das kleinste Modell aus dem Muldenkipperprogramm von Bell Equipment fährt mit aktueller EU-4-Abgastechnologie und löst in Knüllwald nach gut drei Jahren einen Bell B25D ab.
Bauforum24 Artikel (30.12.2014): Bell B50E Dumper mit 35 bis 50 Tonnen Nutzlast - Intermat 2015

Vielfältige Produktionspalette
Die Ursprünge des heutigen Unternehmens etwa 40 Kilometer südlich von Kassel reichen zurück bis zur vorigen Jahrhundertwende. Anfänglich rein auf Basaltgewinnung ausgelegt, intensivierte man nach Übernahme des Betriebs durch Carl Hellwig, den Großvater des heutigen Geschäftsführers Karl-Hans Krug, Anfang der zwanziger Jahre den Abbau und die Verarbeitung der anstehenden Sande und Tone. Eine Ziegelei mit drei Ringöfen entstand, hinzu kamen ein eigener Baubetrieb mit Schreinerei sowie ab 1959 die Kalksandstein-Produktion. Als einer der größten Arbeitgeber Nordhessens beschäftigte das Gesamtunternehmen zeitweise bis zu 250 Menschen.

Mit dem Tod des Firmengründers 1961 und der sinkenden Nachfrage nach keramischen Tiefbau-Produkten setzte in den siebziger Jahren eine Umstrukturierung ein, an deren Ende die Schließung der Ziegelei und der Verkauf der Kalksandstein-Produktion standen. Der Abbaubetrieb blieb in den Händen der Familie und ging unter Federführung von Karl-Hans Krug 1987 in die neu gegründete Knüllwalder Tagebau GmbH + Co. Betriebs KG über.


Karl-Hans Krug

Als „Quereinsteiger" setzte der hauptberufliche Zahnarzt Krug frühzeitig auf die Nutzung aller vorhandenen Ressourcen, eine nachfrageorientierte Produktion und eine schlanke, flexible Betriebsorganisation. So wurde die nach dem Krieg eingestellte Basaltgewinnung in den 90er Jahren wieder aufgenommen und die Wiederverwertung bzw. Verfüllung unbelasteter Baurestmassen vorangetrieben. Auf Basis der vielfältig anstehenden hochwertigen Rohstoffe – darunter auch Bentonit, Tuffit, Quarzit – bietet das Unternehmen eine marktgerechte Lieferpalette an qualifizierten Produkten für industrielle und bautechnische Anwendungen.

Insgesamt rund 200.000 Tonnen Rohstoffe werden heute pro Jahr in Knüllwald abgebaut – anteilig jeweils 45 % Sande und Tone sowie 10 % Basalt. Die Produktion der definierten Körnungen bzw. Mischungen erfolgt mit semistationärer bzw. mobiler Aufbereitungstechnik. Gewinnung und Umschlag der Massen auf dem rund 70 ha großen Areal übernehmen insgesamt sieben Großgeräte, die auch in der Verfüllung der unbelasteten Restmassen eingesetzt werden. Aufgrund der beschränkten Breite des 22-m³- Nachbrecherbunkers nutzt das Unternehmen einen 25-Tonnen-Knicklenker als einzige Transportmaschine. Seit 2012 setzt Karl-Hans Krug dabei auf Dumper-Technologie von Bell Equipment, geliefert und betreut durch den zuständigen Bell-Regionalpartner König Baumaschinen.



Verfügbarkeit bei jeder Witterung
Der Austausch des bisherigen Bell B25D durch das Nachfolgemodell B25E erfolgte turnusgemäß im August dieses Jahres nach insgesamt 4000 Betriebsstunden. Regelmäßig alle drei bis vier Jahre wechselt Karl-Hans Krug die Großgeräte im Betrieb, die wie die übrige Technik von insgesamt nur vier erfahrenen Mitarbeitern bewegt werden. „Ich will die Maschinen nicht besitzen, sondern damit arbeiten," erklärt Krug seine Strategie, die insbesondere auch auf eine hohe Verfügbarkeit im witterungssensiblen Ganzjahresbetrieb ausgerichtet ist.

Durch den selektiven Abbau der einzelnen Rohstoffsorten auf insgesamt vier Ebenen erreichen die 6x6-Transportstrecken im Knüllwalder Tagebau bis 300 Meter und weisen Steigungen von max. 30 % auf. „Zwar trocknen unsere Fahrwege im Vergleich zu anderen Tongruben schneller ab, dennoch überzeugen die Bell-Muldenkipper mit sehr guten Retarderleistungen gerade bei Bergabfahrten unter Last," nennt Karl-Hans Krug ein wichtiges Plus, das auch die Entscheidung für den Bell B25E maßgeblich beeinflusste. Auch in der aktuellen Version nach EU4 besitzt der 25-Tonner eine hochwirksame Kombination aus Motorbremse und variablem Getrieberetarder, die in sechs gut dosierbaren Stufen automatisch für sanfte, aber effektive Verzögerung sorgt.

Wirtschaftlichkeit im Fokus
Seit Ende vergangenen Jahres werden die 2013 vorgestellten E-Serien-Modelle von Bell Equipment mit Abgasreinigung nach EU IV/Tier4final geliefert. Die wichtigste Neuerung der neuen Modelle sind die Mercedes-Benz-Motoren OM936LA. Als EGR-Motoren mit minimaler Nachverbrennung gekühlter Abgase erlauben die 7,7-l-Sechszylinder die EU4-konforme Abgasreinigung ohne Dieselpartikelfilter, alleine durch das in Bell-Muldenkippern bereits tausendfach bewährte SCR-Verfahren auf Harnstoffbasis. Neben einer besseren Verfügbarkeit durch wegfallende Filterregeneration und geringere Ausfallrisiken sind die neuen MBAggregate im Zusammenspiel mit Allison-Sechsgang-Automaten auch auf hohe Wirtschaftlichkeit hin ausgelegt. Der Bell B25E leistet in der Spitze 210 kW, wobei das maximale Drehmoment von 1150 Nm im breiten Drehzahlband von 1200 bis 1600 U/min anliegt.

Diese Motorcharakteristik gewährleistet souveräne Fahreigenschaften auf ausgebauten Fahrstrecken und im schweren Gelände, wobei dem „kleinen" Bell eine neue Frontaufhängung und die elektronisch aktivierte Traktionskontrolle zugutekommen. Auch im Klassenvergleich der bei 25-Tonnern besonders sensiblen Betriebsgewichte ist der B25E Bell-typisch weit vorne: Mit 19,7 t Leergewicht unterbietet er seine direkten Wettbewerber um bis zu 3,5 Tonnen – bei identischen Nenn-Nutzlasten bzw. Muldenvolumen (24,0 t / 15,0 m³). In der Praxis ergeben sich dadurch spürbare Einsparungspotenziale beim Kraftstoffverbrauch und anderen verschleißkritischen Betriebskosten (z.B. Reifen).



Dies zeigt sich auch im Knüllwalder Tagebau mit seinen vielfältigen Transportaufgaben: Während für das Vorgängermodell B25D in der täglichen Praxis noch Durchschnittsverbräuche von 9 – 12 l/h dokumentiert sind, meldet das satellitengestützte Management-System Fleetm@tic für den neuen Bell B25E ein Drei-Monats-Mittel von unter 8 Litern pro Stunde.

 
Weitere Informationen: Bell Equipment
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Bauforum24 Artikel (30.12.2014): Bell B30E Dumper für Carl Beutlhauser Mietpark
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Bauforum24 Artikel (22.07.2014): Bell zeigt B30E und B40D auf steinexpo 2014
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13.11.2015
Nenzing (Österreich), November 2015 – Dank ihrer Vielseitigkeit findet man Spezialtiefbaumaschinen von Liebherr auf Baustellen in der ganzen Welt. Nahe dem Zentrum von Paris kommt ein Großdrehbohrgerät vom Typ LB 24 im Zuge der Errichtung eines Hochhauses durch die Baugesellschaft Bouygues SA zum Einsatz.
Bauforum24 Artikel (03.09.2015): Liebherr R 926 Compact Raupenbagger für Kanalbauarbeiten


Im Geschäftsviertel La Défense im Westen des Pariser Zentrums wird ein 18-stöckiges Gebäude errichtet, das Apartments sowie eine Schule beherbergt. Da sich der neue Gebäudekomplex direkt an einer Linie der Pariser S-Bahn RER befindet, entsteht zudem eine Unterführung.

Die Gründungsarbeiten dafür wurden von einem Liebherr-Drehbohrgerät übernommen, das sich im Besitz des Unternehmens Franki Fondations Groupe Fayat befindet. Aufgabe des LB 24 war das Einbringen von Pfählen mit einer Länge von bis zu 30 m sowie einem Durchmesser von rund 1.500 mm im Kellybohrverfahren. Auf diese Pfähle werden nun Balken mit einer Breite von 2 m, einer Höhe von 4 m sowie einer Länge von 20 m gesetzt.



Dank seiner Leistungsstärke, seines einfachen Transportes und schnellen Aufbaus war das LB 24 das perfekte Gerät für diese Aufgabe. Vor dem Hintergrund der eingeschränkten Platzverhältnisse auf der Baustelle waren die kompakten Abmessungen des Drehbohrgerätes ein weiterer Pluspunkt.

Das LB 24 gehört zur Serie der Liebherr-Großdrehbohrgeräte. Die rund 76 t schwere Maschine ist mit einem 270 kW starken Dieselaggregat ausgestattet. Ein technischer Vorteil des LB 24 ist das Seilvorschubsystem mit 20 t Rückzugskraft. Damit verfügt der Anwender über ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, selbst unter schwersten Bodenverhältnissen und Einsatzbedingungen.

Technisch einzigartig sind die stabile Mäklerausführung des LB 24 sowie die äußerst robust gestaltete Kinematik mit großer Systembreite. Das Drehborgerät ist zudem mit dem innovativen Liebherr-eigenen BAT-Bohrantrieb bestückt, welcher ein Drehmoment von 270 kNm bietet. Wesentliche Vorteile dieses Hydraulikantriebes sind die automatische Drehmoment-Regelung, die stufenlose Drehzahl-Optimierung sowie vier elektronisch einstellbare Drehzahlbereiche. Weitere Vorzüge dieses Bohrantriebes sind sein einfacher Aufbau, sein äußerst geringer Wartungsaufwand und insbesondere seine hohe Leistungsfähigkeit.

Weitere Informationen: Liebherr Baumaschinen
(© Fotos: Liebherr)Mehr News aus der Baubranche...

Bauforum24 Artikel (03.07.2015): Liebherr R 950 Tunnel mit 45 t Einsatzgewicht und Stufe IV
Bauforum24 Artikel (29.07.2015): Fotostrecke: Liebherr LH 35 M Timber mit EU-Abgasnorm Stufe IV
Bauforum24 Artikel (03.06.2015): Liebherr R 960 Demolition Longfront mit 33 Meter Arbeitshöhe
Bauforum24 Artikel (05.05.2015): Liebherr R 970 SME Raupenbagger bei Recycling GmbH Lahnau
Bauforum24 Artikel (15.04.2015): Liebherr R 946 Raupenbagger im Tontagebau im Westerwald

Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr LH 35 M Timber Holzfahrmaschine - Ligna 2015
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr R 9150 Miningbagger in Aktion - Steinexpo 2014
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Bauforum24 TV präsentiert: Video: Liebherr präsentiert auf der NordBau den neuen R 914 Compact

11.11.2015
Das inhabergeführte Familienunternehmen Depenbrock Bau aus Stemwede hat seinen Maschinenpark um die ersten zwei Bergmann Dumper vom Typ 3012 erweitert und ersetzt damit die Lkws auf Kanal- und Erschließungsbaustellen.
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Bergmann Kompaktdumper auf der bauma 2013
Bergmann Dumper 3012
Einer der ersten beiden 3012 mit einer Nutzlast von 12t in Ausführung als Dreiseitenkipper wird seit Mai diesen Jahres bei der Erschließung eines ehemaligen Kasernengeländes eingesetzt. Auf diesem Gelände in der Nähe der Stadt Würzburg kann der Bergmann-Dumper mit drehbarem Fahrerstand seine Vorteile voll unter Beweis stellen. Der 3012 Dreiseitenkipper wird für Transportaufgaben auf befestigten Straßen oder im schweren Gelände eingesetzt. Dank seiner Dreiseitenkippmulde, soll der Dumper selbst beim seitlichen Entladen immer in seinen äußeren Maschinenabmessung bleiben und nicht in die Gegenfahrbahn ragen.


Bergmann Dumper 3012

"Auch die geringe Beladehöhe des Dreiseitenkipper ist ein riesen Vorteil" so der Bauleiter Herr Putzer, „den Dumper 3012 können wir selbst mit unseren Kompaktbaggern mühelos beladen." Die Transportleistung des 3012 soll besonders auf beengten Baustellen durch den drehbaren-Fahrerstand ohne Abstriche bei der Sicherheit jederzeit durch beste Sichtverhältnisse im Arbeitsbereich gewährleistet sein.

Neben der Variante als Dreiseitenkipper wird der Dumper 3012 auch mit einer Heckkippmulde oder mit einer hydraulisch drehbaren Mulde und mit einem Schnellwechsel-System für verschiedene Aufbauten wie Pritsche, Mischtechnik oder Kranaufbau geliefert.


Bergmann Dumper 3012

Bergmann Maschinebau ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Sitz im Emsland und fertigt bereits seit über 50 Jahren Dumper und Spezialtransporter und hat sich neben den Verkauf auch in der Vermietung von Kompakt-Dumpern einen Namen aufgebaut. Das Unternehmen beschäftigt heute ca. 250 Mitarbeiter und ist neben der Herstellung von Dumper auch als Zulieferer für die Automobilindustrie tätig.


Bergmann Dumper 3012

Weitere Informationen: Bergmann Dumper und Depenbrock

(© Fotos: Bergmann)
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11.11.2015
Zoeller stellt ein Seitenlader-Konzept für den Ein-Mann-Betrieb mit einer umfangreichen Auswahl an Liftervarianten vor. Die Seitenlader-Aufbauten eignen sich für Fahrgestelle in Rechts- oder Linkslenkerausführung. Die Gefäßentleerung erfolgt dabei vollautomatisch vom Fahrerhaus mit einem Joystick gesteuert oder halbautomatisch von einem Bedienstand neben dem Lifter. Ein Pendelpressenverdichter soll ein besonders großes Abräumvolumen bieten. Der Pressenraum mit 3,2 m³ Volumen soll auch die Leerung mehrerer MGB 1.100 unmittelbar nacheinander erlauben.
Fotostrecke (28.05.2015): Abfallsammelaufbau Zoeller Medium X2C inkl. Delta 2301 Premium KEU-KL-FS Schüttung
Ein-Mann-Betrieb und gleichzeitige Leerung von 2 Gefäßen bietet der Zoeller SLF XL
 
Mit dem Kammlifter Flex 1100 sollen sich 2 Stück MGB 120/240 Liter gleichzeitig oder ein 4-Rad-MGB 1.100 Liter aufnehmen und entleeren lassen. Die maximale Hubkraft des Lifters beträgt laut Hersteller 550 kg.

Ein besonderes Augenmerk richtete der Mainzer Hersteller auf eine maximale Verfügbarkeit mit minimierten Wartungskosten. Dafür wurden die Hydraulikzylinder des Verdichters außerhalb des Pressenraumes angeordnet und kommen mit den Entsorgungsfraktionen nicht in Berührung. Durch die geschützte Anordnung soll ein leichter Zugang gewährleistet sein. Der standardmäßig integrierte Kammlifter Flex 1100 soll ebenfalls äußerst robust und für eine hohe Standfestigkeit ausgelegt sein. Ein Verdichtungszyklus dauert laut Hersteller ca. 13 Sekunden, 7,5 Sekunden für den Presshub und 5,5 Sekunden für den Rückhub.

Der Zoeller SLF XL nimmt gleich 2 Gefäße bei einem Entleerungszyklus

Durch die Verwendung eines Fahrgestell-Radstandes von 4000 / 4200 mm und einer Nachlaufachse in Verbindung mit 28 m³ Ladevolumen soll sich eine große Wendigkeit des Fahrzeuges bei einer niedrigen Aufbauhöhe ( fahrgestellabhängig von z.B. 3,63 m) ergeben. Über den farbigen 6,7" Farbgrafik-Monitor im Bedienterminal erfolgt die Eingabe zur Aufbausteuerung. Eine Ausse-bedienung neben dem Lifter bietet u.a. die Möglichkeit der halbautomatischen Entleerung von Behältern mit weiteren Funktionen. 3 Kameras unterstützen bei der Überwachung des Arbeitsraumes vor dem Lifter, des Rückraumes und des Einfülltrichters. Der Zoeller SLF XL, so die Typenbezeichnung des Herstellers, ist alternativ mit einem Grabber-( Klammeraufnahme ) oder Heavy-Lifter ( für Behälter SUB 2,3 und 3,2 m³ ) verfügbar. Der Lifter ist unter anderem vorbereitet für Ident- und Wiegesysteme sowie Datenfernübertragung.


Der Kammlifter C1100 ist robust bei hoher Standfestigkeit. Mit ihm lassen sich zwei 2-Rad-Behälter gleichzeitig oder ein großer 4-Rad-MGB 1.100 aufnehmen

Firmengruppe Bohmann fuhr erstes Vorführfahrzeug

Die Bohmann Gruppe aus Rastede hatte als erstes Entsorgungsunternehmen Gelegenheit das neue Seitenlader-Sammelfahrzeug einzusetzen, welches der Hersteller Zoeller als Vorführfahrzeug im Einsatz hat. Bei der Firmengruppe wurde das Fahrzeug im täglich Entsorgungseinsatz eingesetzt und der Fahrer soll mit der erzielten Zuladung in der Papierabfuhr sehr zufrieden gewesen sein. Mit Seitenladern kennt sich die Firma Bohmann aus, denn seit vielen Jahren befinden sich Seitenlader im Fuhrpark. Dabei soll der neue Zoeller Seitenlader SLF XL durch seine Wendigkeit, die komfortable Bedienung und die Möglichkeit , 2 Gefäße auf einmal in einem Zyklus zu leeren, beeindruckt haben.

Mit der Übernahme der Firma Heinemann 1996 ist die Bohmann Gruppe seit nun knapp 20 Jahren im Entsorgungsbereich tätig. Weitere Leistungen im nordwestdeutschen Raum sind Erdarbeiten, Straßenbau sowie Sand- und Kiestransporte.

Die maximale Hubkraft des Lifters beträgt 550 kg. Ein Verdichtungs-zyklus dauert ca. 13 Sekunden


Weitere Informationen: Zoeller Gruppe und Bohmann Gruppe
(© Fotos: Zöller Kipper)Mehr News aus der Baubranche...

10.11.2015
Die Eigentümerfamilie Lehnhoff hat entschieden, alle Anteile der Lehnhoff-Gruppe an Komatsu's europäische Tochtergesellschaft zu veräußern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 6. November 2015 unterzeichnet. Komatsu wird damit neue Eigentümerin der Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co.KG, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.
Bauforum24 Artikel (09.10.2015): Lehnhoff Variolock und Anbaugeräte im Gleisbaueinsatz

Keiko Fujiwara (Präsidentin Komatsu EU (KEISA), Peter A. Lehnhoff (geschäftsführender Gesellschafter) anlässlich der Vorstellung von Frau Fujiwara auf der Lehnhoff-Betriebsversammlung am 9. November 2015 in Baden-Baden

Die Meldung von Lehnhoff Hartstahl im Wortlaut:
 

Weitere Informationen: Lehnhoff Hartstahl und Komatsu
 
 
 
(© Foto: Lehnhoff)Mehr News aus der Baubranche...
Bauforum24 Artikel (30.10.2014): Lehnhoff Variolock VL 210 bei Aemisegger im Einsatz
Bauforum24 Artikel (07.10.2014): Lehnhoff Ladeschaufel bei Rückbau in Darmstadt
Bauforum24 Artikel (03.09.2014): Lehnhoff auf der GaLaBau 2014 mit zusätzlicher Live-Demo
Bauforum24 Artikel (27.08.2014): Lehnhoff MBL: Neue Mini-Basic-Tieflöffel-Serie
Bauforum24 Artikel (26.08.2014): Lehnhoff MBL: Neue Mini-Basic-Tieflöffel-Serie

Bauforum24 TV präsentiert: Video: Lehnhoff Schnellwechsler Variolock - bauma 2013
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Lehnhoff Variolock VL30 - BaumaschinenTag 2012
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Lehnhoff zeigt Schwenktieflöffel auf der TiefbauLive 2011
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Lehnhoff - 50 Jahre Unternehmensgeschichte - VDBUM 2010
 
10.11.2015
Schwalmtal-Storndorf. Eine Forst- oder Schotterstraße zu bauen, ist die eine Sache - diese langfristig zu erhalten, um eine nachhaltige Werterhaltung zu ermöglichen, die andere. Unterschiedliche Schäden an diesen Bauwerken erfordern unterschiedliche Maßnahmen und Bauweisen. Besonders große Herausforderungen liegen in der Aufarbeitung nach Naturkatastrophen, wie etwa nach Starkregen, Hochwasserschäden oder aufgrund überdurchschnittlicher Nutzung von Schwerverkehr.
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Stehr Spezialmaschinen - Grader mit Knickschar und Aufreißer
Stehr SUG 40 T Anbaugrader für Traktoren

Um den Wert einer Schotterstraße zu erhalten, müssen diese gepflegt werden. Die verschiedenen maschinellen sowie natürlichen Einflüsse erfordern dabei unterschiedlichste Erhaltungsmaßnahmen. Um nachhaltig mit der Umwelt umzugehen, sollte so viel wie möglich von dem auf der Straße vorhandene Material aufbereitet und eingearbeitet werden. Ist zusätzliches Material notwendig, sollten lokale Vorkommen genutzt werden, um Transportwege kurz zu halten.

Die Firma Stehr aus dem oberhessischen Schwalmtal nahm sich dieser Thematik an. Es wurden Maschinen entwickelt, welche die dabei entstehenden Probleme lösen, Arbeitsabläufe verbessern und Kosten einsparen aber trotzdem die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege berücksichtigen sollen.

Die aktuelle Entwicklung heißt Universal Grader SUG 40 T (Stehr-Universalgrader) - eine Planiervorrichtung, die als Anbaugerät an Grader oder an Schleppern mit einer Rückfahreinrichtung bei vielen Arbeiten sogar selbstfahrenden Gradern überlegen sein soll. Die Übersicht, die Wendigkeit und das Handling auf der Baustelle sollen dabei besser sein.

In der Transportstellung lässt sich die komplette Ausrüstung sogar mit frontangebautem Plattenverdichter mit 60 km/h schnellstens zum Einsatzort transportieren. Sämtliche Funktionen werden proportional, elektronisch über einen Joystick gesteuert. Somit soll sich auch eine Lasersteuerung schnellstens adaptieren lassen. Über die Schlepperseitige Load-Sensing-Funktion erfolgt die Bereitstellung der hydraulischen Energie. Das Load-Sensing-System (LS-System), auch Lastdruck-Melde-System, ist eine hydraulische Steuerung, bei der Druck und/oder Volumenstrom der Hydraulikpumpe an die vom Verbraucher geforderten Bedingungen angepasst werden. Dazu werden die Proportionalventile und die Hydraulikpumpe elektrisch angesteuert und geregelt.


Stehr SUG 40 T Anbaugrader für Traktoren

Mitauslöser für die bereits zum Patent angemeldete Neuentwicklung war die Beobachtung von Jürgen Stehr auf einer Baustelle. Während einer Vorführung seines neuen Anbauverdichters am Radlader zeigte sich, dass der Verdichtungsvorgang viel schneller als der Planiervorgang mit einem Grader durchgeführt wurde. Das geschah laut Stehr, weil die für einen gleichmäßigen Materialauftrag erforderliche Materialfüllung vor der Schar nicht immer sichergestellt war: entweder läuft überschüssiges Material seitlich an der Schar ab und bleibt als Grat liegen, oder es fehlt an anderer Stelle. Deshalb sind für eine ordentliche Feinplanierung immer mehrere Grader-Überfahrten nötig - und diese kosten Zeit!

Durch das viele Hin- und Herbewegen des Materials erfolge außerdem eine Entmischung und eine Austrocknung des Materials - dadurch sei eine nachfolgende optimale Verdichtung nicht möglich. Dieser Effekt trete ganz besonders bei Wald- und Feldwegen mit einer wassergebundenen Decke auf, deren Dachprofil häufig mit einem Anhängegrader am Schlepper angelegt wird. Da diese nicht mehr dem Stand der Technik entspreche, hat Stehr dem Graderschild eine neue Kinematik verpasst, in dem sich ein Innenrohr in einem Außenrohr verschiebt.

Durch das Verschieben soll das Schild in sämtliche Richtungen sowohl gerade, in beide Richtungen schräg, V-förmig nach vorne offen oder geschlossen verstellt werden können. Als sehr vorteilhaft soll sich auch die direkt am Schild angebrachte, hydraulisch absenkbare Aufreißvorrichtung erwiesen haben. Da diese am Schild angebracht ist, kann man vorher die Oberfläche bis zu 10 cm tief aufreißen und gleichzeitig mischen. Als Werkzeug dienen die von Bodenstabilisierungsfräsen bekannten handelsüblichen Rundschaftmeißel.

Durch das in Fahrtrichtung offene vier Meter breite V-Schild, das auf 2,55 Meter zur Transportstellung zusammengefahren werden kann, soll immer genügend Material vor der Schar bleiben. Ein ganz besonderer Effekt stellt sich laut Stehr ein, wenn in V-Stellung der Anlenkpunkt des Zugbalkens angehoben oder abgesenkt wird. Es soll sich bereits mit einem Übergang ein sauberes Rinnen- oder Dachprofil erstellen lassen, was im land- und forstwirtschaftlichen Wegebau oftmals gefordert ist.

Durch das schnellere Profilieren soll zeitnaher verdichtet werden können, wodurch das Material noch eine gewisse Feuchte aufweist. Aber auch das übliche Feinplanieren soll mit dem Stehr-Planierschild deutlich leichter und schneller gehen. Laut Stehr soll dies bei manchen Einsätzen bis zu fünfmal schneller zum Ergebnis führen als mit dem herkömmlichen Equipment! „Ganz einfach, weil zahlreiche Überfahrten wegfallen, die nicht nur Zeit kosten, sondern auch unnötige Betriebsstunden auf den Zähler bringen und damit auch eine Menge Sprit kosten, mehr schädliche Abgase und enorm mehr CO2 erzeugen," so Jürgen Stehr.

Laut Stehr wird die neue Erfindung schon sehr gut angenommen. Bei einer Vorführung bei der Fa. DBS Schmidt im Pfälzischen Waghäusel blieb laut Stehr nicht nur die Vorführmaschine sofort auf der Baustelle - auch zwei weitere Kunden (die Fa. Kübler/Kammerstein und Fa. Lipp Landschaftspflege und Wegebau aus Sasbach im Schwarzwald), die vor Ort dabei waren, sollen derart begeistert gewesen sein, dass sie sofort eine Kombination Stehr-Anbaugrader SUG 40 T und Plattenverdichter SBV 80 H3 bestellt haben.

Youtube Video von Stehr Baumaschinen:

Weitere Informationen: Stehr Baumaschinen
(© Fotos: Stehr)Mehr News aus der Baubranche...
 
Bauforum24 Artikel (27.10.2015): Stehr SUG 20 - Minigrader von Stehr Baumaschinen
Bauforum24 Artikel (24.06.2015): Stehr Baumaschinen - Tag der offenen Tür 2015
Bauforum24 Artikel (08.04.2015): Neuer Fräsmeißel von Stehr vorgestellt
Bauforum24 Artikel (31.10.2014): Stehr SBF 24/8 Bodenstabilisierungsfräse am Fendt 939 Traktor
Bauforum24 Artikel (02.10.2014): Stehr Hochfrequenz-Plattenverdichter SBV 80 H 3

Bauforum24 TV präsentiert: Video: Stehr Spezialmaschinen - Grader mit Knickschar und Aufreißer
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Stehr Spezialmaschinen - Grabenfräse SGF 800 und SGF 1300
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Stehr Plattenverdichter SBV 240-2 - bauma 2013
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Stehr Gravel Road Finisher
09.11.2015
Beim nächtlichen Abbruch einer Stahlbetonbrücke über der Bundesautobahn 8 zwischen Merklingen und Nellingen kamen neben verschiedenen Abbruchzangen, Hämmern und Pulverisierern auch der hydraulische Magnet HM 2000 zum Einsatz bei Abbau und Sortierung des Abbruchmaterials.
Bauforum24 Artikel (27.01.2015): Transmin Gesteinsbrecher ab sofort mit Atlas Copco Hydraulikhämmern

„Das war eine logistische Meisterleistung", lobt Jörg Hamann, Sprecher der Deutschen Bahn Projekt Stuttgart–Ulm GmbH, den Ablauf der Baumaßnahme. Denn für den im Rahmen der geplanten Modernisierungen notwendigen Abbruch der Brücke waren inklusive aller Nebenarbeiten gerade einmal 14 Stunden vorgesehen. Ein Zeitfenster, das die beauftragte Firma Fischer Weilheim GmbH aus Weilheim a. d. Teck sogar unterbot. Für den Rückbau der 64 Meter langen, 6 Meter breiten und 1.500 Tonnen schweren Stahlbetonbrücke „Blaubeurer Weg" setzte sie 8 Kettenbagger mit einem Arbeitsgewicht von bis zu 50 Tonnen ein. Als Anbaugeräte dienten mehrere bis zu vier Tonnen schwere Zangen, Hämmer und Betonpulverisierer von Atlas Copco.

Auch Joachim Schmid, Geschäftsführer des Abbruchunternehmens, ist von der Leistungsfähigkeit der modernen Maschinen überzeugt: „Früher wurde so etwas gesprengt." Doch die Bagger und deren Anbaugeräte seien heute so gut, dass solch ein Abbruch schnell erledigt werden könne. „Das ist eine Baustelle, wo wir nicht sagen können, wir kommen dann morgen wieder", erklärt Schmid die Notwendigkeit zuverlässiger Maschinen und Arbeitsprozesse.



Entsprechend Schlag auf Schlag gingen die Arbeiten auf der Baustelle vonstatten: Sofort nach Beginn der Sperrung demontierten Arbeiter die Leitplanken und Mittelbegrenzungen und legten als Schutz der Fahrbahn Vlies und Schotter aus. Danach folgte der Rückbau der Brückengeländer, der massiven Betonteile und des kompletten Überbaus.

Auch wenn der technische Ablauf eines Brückenabrisses immer recht ähnlich ist, so herrscht laut Joachim Schmid dennoch jedes Mal eine besondere Atmosphäre. Denn „jede Brücke ist ein Einzelstück". So verfügte diese Überführung über der A 8 beispielsweise nicht über eine Mittelstütze. Die Bagger konnten daher nicht wie üblich von oben, sondern nur von der Fahrbahn aus arbeiten. Umso wichtiger, dass die Anbaugeräte einen zielgerichteten Einsatz und eine genaue Dosierung der Leistung ermöglichen.



Doch nicht nur die bewährten Zangen und Hämmer verhalfen zu einem gelungenen Abbruch der Brücke, auch der eingesetzte Hydro-Magnet HM 2000 kam zum Einsatz. Als starrer Magnet für Trägergeräte von 15–45 Tonnen soll er sich bestens für die Heraustrennung von Altmetall aus dem restlichen Abbruchmaterial eignen. Zudem soll er für einen höheren Profit durch die optimale Nutzung von Stahlabfällen und für eine schnelle, leistungsstarke Sortierung und effiziente Wiederverwertung sorgen. Zudem gilt: Auf aufgeräumten Baustellen treten deutlich weniger Gerätebeschädigungen auf.

Die DB Projektgesellschaft begann im Anschluss an den Brückenabriss mit dem Bau eines neuen Überführungsbauwerkes über die A 8 mit einer Gesamtlänge von rund 87 Metern und einer Höhe von bis zu 6,40 Meter. Der rund 600.000 Euro teure Ersatzneubau soll im Januar 2017 fertiggestellt sein.


Weitere Informationen: Atlas Copco
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Bauforum24 Artikel (04.04.2014): Atlas Copco Powercrusher PC 3 Prallmühle
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06.11.2015
Die Wurzeln des Schweizer Unternehmens Zumbühl Transport und Kies AG reichen zurück bis 1888. Dabei stets auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein, ist Geschäftsführer Philipp Zumbühl besonders wichtig. Mit dem Erwerb eines Scheuerle-Nicolas EuroCompact in der Kombination 3+5 mit 90 Tonnen Nutzlast vergrößerte er seinen bestehenden Fahrzeugpark, um ein Fahrzeug für den Transport schwerer Baumaschinen.
Bauforum24 TV präsentiert: Video: Scheuerle Rotorblattadapter mit SPMT - Intermat 2015
Ausgestattet mit einer Teleplatten- und einer Telebaggerbrücke, ist der Scheuerle-Nicolas EuroCompact der Firma Zumbühl für alle großen Transportaufgaben gerüstet

Der Scheuerle-Nicolas EuroCompact ist ein robuster Allrounder in Leichtbauweise für den Baumaschinentransport und soll über ein besonders gutes Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht verfügen. Durch eine, zwischen die erste Achslinie des Dollyfahrwerks zurückversetzte, Kupplung und weitere Optimierungen wie in den Fahrzeugrahmen eingeformte Kuppelstellen gewann der Scheuerle-Nicolas EuroCompact rund einen Meter Lade- bei gleichbleibender Gesamtzuglänge. In der geräumigen Prismamulde sollen selbst große Baggerarme problemlos Platz finden.

„Der Achsausgleich von 650mm setzt Maßstäbe in dieser Fahrzeugklasse. Durch den Einsatz hochfester Feinkornbaustähle konnte das Eigengewicht auf ein Minimum reduziert werden ", so Martin Rössler, Area Manager Sales bei der TII Sales, der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft von Scheuerle, Nicolas und Kamag.


Mit seinem Achsausgleich von 650 mm setzt der SCHEUERLE-NICOLAS EuroCompact Maßstäbe in seiner Fahrzeugkategorie

Die von Zumbühl angeschaffte Telebaggerbrücke ist zudem mit innovativen Auslegern ausgestattet, die eine besonders niedrige Ladehöhe ermöglichen sollen. Erreicht wurde dies durch ein Wendeauslegerkozept mit seitlichen Einschub-Verbreiterungen, das eine äußere Brückenhöhe von nur vierzehn Zentimetern ermöglichen soll. Der EuroCompact ist auf Kundenwunsch auch als teilmodulares System erhältlich, bei dem sich beispielsweise zwei Dollys zu einem 4-achs Dolly zusammenfügen lassen. Dies soll dem Kunden immer eine perfekte Anpassung des Nutzlastschwerpunkts ermöglichen.
 
Weitere Informationen: TII Gruppe und Scheuerle
(© Fotos: TII Gruppe)Mehr News aus der Baubranche...

Bauforum24 Artikel (19.03.2015): Scheuerle SPMT transportieren Eisenbahnbrücke in Bad Wimpfen
Bauforum24 Artikel (17.02.2015): Scheuerle SPMT für 1.480-Tonnen-Transport in Malaysia
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Bauforum24 Artikel (09.01.2015): Rekord-Verladung: Scheuerle SPMT für 5200 t Modul-Transport in China
Bauforum24 Artikel (10.11.2014): TII zeigt Scheuerle SPMT und Nicolas Tractomas - bauma China 2014

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