Kiel, 18.07.2017 - Die NordBau, Nordeuropas größte Kompaktmesse für das Bauen, öffnet am 13. September in den Holstenhallen Neumünster ihre Tore und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Highlight der Messe ist ein Modell des Empire State Building aus Holz. Am Gemeinschaftsstand 5222 in Halle 5 errichten der Baugewerbeverband Schleswig-Holstein (BGV SH) und das Holzbauzentrum Nord (HBZ*Nord) gemeinsam mit ihren Partnern ihren Gemeinschaftsstand.
Bauforum24 Artikel (12.09.2016): NordBau 2016 - Rückblick und Fazit
Das fast 5 Meter große Hochhaus aus Holz
Unter dem Motto: „Konstruktiver Holzbau“ werden hier die Möglichkeiten des modernen Holzbaus vorgeführt. „Wir werden hier auch in diesem Jahr eine ganze Reihe von Experten vor Ort haben“, sagt Erik Preuß. Der Diplomingenieur leitet das des HBZ*Nord, das Fachleute und Bauherren gleichermaßen neutral und unabhängig beim Planen und Bauen mit Holz vom Gebäudeentwurf bis zum Detail in der Ausführung berät.
Das absolute Highlight des Messestandes wird ein Modell des Empire State Building sein –natürlich aus Holz. Das Modell stammt von Metsä Wood, einem finnischen Produzenten hochwertiger Holzprodukte. Gemeinsam mit dem kanadischen Architekten Michael Green von MAG hat die Firma einen Nachbau des Empire State Building aus Holz ingenieurtechnisch
durchgeplant und entworfen. Das modellhafte Empire ist knapp 5m hoch.
Der Skyscraper ist Teil von Metsä Woods "Plan B"-Kampagne, die die Tatsache hervorheben will, dass Holz jederzeit als ernsthafte Alternative berücksichtigt werden sollte, selbst bei Gebäuden, bei denen Holz bislang nicht zum Einsatz kam. Denn Hochhäuser aus Holz sind nicht nur machbar, sondern möglicherweise auch die praktischste und umweltfreundlichste
Lösung für die rasante weltweite Urbanisierung und den Klimawandel.
„Hölzerne Wolkenkratzer können die Zukunft des nachhaltigen Gebäudes werden“, sagt Preuß. „Es sind beträchtlichen Fortschritte in Sachen Holzwerkstoffe und vorgefertigter Holzbauelemente erzielt worden, die einen sicheren und hohen urbanen Holzbau ermöglichen. Holz ist eine ressourcenschonende und nachhaltige Wahl. Es ist zudem schnell zu verarbeiten
und erlaubt in urbanen Gebieten gute Aufstockungsmöglichkeiten. Gegebenenfalls werde hierfür auch in Schleswig-Holstein eine Anpassung der Landesbauordnung notwendig. Hamburg hat es vorgemacht. „Dort darf jetzt bis 22m Höhe mit Holz gebaut werden, bei uns bisher bis 7m oberste genutzte Geschossdecke“, sagt Preuß.
Preuß steht als Fachberater für konkrete Holzbauanfragen zur Verfügung. Bauherren finden auf dem Messestand einen Informationspool mit Praxistipps.
Weitere Informationen: Baugewerbeverband Schleswig-Holstein Website | © Fotos: Baugewerbeverband Schleswig-Holstein
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