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Merlo Roto Teleskoplader

Hochleistungs-Jobs leichter meistern

Bremen, 29.03.2022 - Merlos größte Roto-Reihe beherbergt Modelle, die bis zu 7 t heben und an die 35 m nach oben reichen. Das letzte Ausstattungs-Update brachte viel Praxistaugliches für den Anwender: so das ASCS-System, einen kapazitiven Joystick oder die modulare Großraumkabine. Fünf-Tonnen-Rotoren stehen derzeit besonders oft bei Baubetrieben auf der Einkaufsliste.


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Bühne klappbar und drehbar.jpg
Merlo Roto Teleskoplader

Die Schwarzwälder Kromer Bau GmbH setzt aktuell auf ein 5t/26m-Gerät. Geschäftsführer Benjamin Kromer sagt: „Der Merlo schont meine Leute und vieles geht jetzt einfacher.“ Die Faller Stapler GmbH begleitet die Merlo Einsätze vor Ort mit einem Servicepaket.

Einsatz mit Hubarbeitsbühne.jpg

Bonndorf (Schwarzwald): Teleskoplader mit drehbarem Oberwagen laufen bei Merlo unter der Bezeichnung „Roto“. Die größte Roto-Baureihe der Modelle über 20 m hat Ausleger, die bis in 35 m Höhe arbeiten können. Sie bewegen Lasten von 5 bis 7 t. Merlo stellt die Hochleistungsmaschinen als 600°- oder Endlos-Dreher her. Die vier Stabilisatoren lassen sich einzeln aus- und einfahren, zudem sind sie in der Höhe variabel abstützbar. Den Abstützvorgang kann der Bediener alternativ manuell oder automatisch realisieren. Es gibt Ausstattungsvarianten mit hydropneumatischem Niveauausgleich (Fahrwerk-Regelung). Die verbauten Stage-V-Motoren bieten 75 oder 170 PS. In der Premium-Variante haben die Maschinen zwei Load-Sensing-Pumpen und eine kippbare Kabine.

ASCS im Roto.jpg

Der Fahrerraum der Rotoren ist mit einer Innenbreite von 1.010 mm einer der geräumigsten im Markt. Das integrierte ASCS-System berechnet in Verbindung mit dem Merlo Anbaugerät optimale und sichere Einsätze. Auf einem 10,1-Zoll-Display zeigt es viele wichtige Arbeitsinformationen an und gibt Handlungsempfehlungen. Bedient werden die Modelle serienmäßig über einen kapazitiven Joystick, d.h. er wird durch Auflegen der Hand aktiviert.

650 Betriebsstunden absolvierte ein Merlo Roto 50.26 S (5t/26m), ein speziell im Bauwesen gefragtes Modell, im letzten Jahr bei der Kromer Bau GmbH in Bonndorf. Mit einem 30-köpfigen Team erstellt das Unternehmen schlüsselfertige Wohn- und Industriebauten. Kunden beauftragen den Betrieb mit An- und Umbauten wie Garagen oder Stützmauern.

Der Roto ist bei Kromers vielfältigen Aufgaben im Materialumschlag aktiv. Er ergänzt den Bagger. Außerdem übernimmt der Merlo viele Arbeiten, die der Autokran bisher ausführte und macht die Einsätze nach Aussage seiner Anwender flexibler. Je nach Bedarf agiert der Merlo als Stapler, wie ein Kran mit Winde oder als Bühnensystem. Zudem entlastet er die Mitarbeiter.

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Kromer Bau GmbH - Geschäftsführer Benjamin Kromer

Einer der Geschäftsführer, Benjamin Kromer, berichtet: „Gutes Personal ist wie üblich auf dem Bau auch bei uns nicht einfach zu kriegen. Früher mussten wir gerade auf den Kleinbaustellen viel von Hand herumtragen. Jetzt fahren wir den Merlo dahin, wo wir ihn brauchen und er trägt, was uns zu schwer ist.“

Der Betrieb kaufte zum Grundgerät Lastgabeln, eine Winde sowie eine schwenk- und ausklappbare Hubarbeitsbühne. Die zusätzliche Funkfernsteuerung ist besonders beim Einschalen oder Betonieren ein Vorteil, denn damit können die Materialien exakt platziert werden.

Funkfernsteuerung.jpg

Die hohen Resttragkräfte und die maximale Reichweite nach vorn von 23 m waren laut Kromer wesentliche Gründe für die Investition: „Beim Versetzen von Zisternen brauchen wir gelegentlich die ganzen 5 t Hubkraft. Interessanter sind für uns allerdings die Kräfte bei 12 bis 14 m Höhe. Wir haben dann noch um die 1,3 bzw. 1,4 t. Wir heben damit zum Beispiel den Betonkübel an den richtigen Punkt auf der Baustelle.“

Der Arbeitskorb lässt sich von 2,3 m auf 4,5 m ausklappen und kann seitlich am Geräteträger verschwenkt werden. Er ist für drei Personen und bis zu 300 kg ausgelegt. 3 Mitarbeiter können den Merlo und die Bühne im Unternehmen bedienen. Häufig erhält es Mietanfragen von Zimmereien oder aus dem Landschaftsbau für beispielsweise Baumschnitt-Arbeiten.

Joystick.jpg

Kromer: „Gerade die Bühne macht die Vermietung für uns lukrativ. Den Roto vermieten wir häufig mit einem Bediener. Subunternehmer, die auf das Gerät eingewiesen sind, setzen es eher eigenständig ein. Der neue Joystick ist in allen Einsätzen sehr praktisch, gerade in Verbindung mit dem dazu bestellten zweiten auf der linken Seite. Man fährt dann wie im Autokran.“

Der Bonndorfer Endlos-Roto wurde mit der optionalen Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h ausgeliefert. Serienmäßig laufen die Rotoren 20 km/h. Bei den überschaubaren Entfernungen der regionalen Baustellen erübrigt die Möglichkeit, zügig auf der Straße voranzukommen, den zeit- und kostenintensiveren Transport per Tieflader.

Michael Ebner im Merlo Roto.jpgMichael Ebner - Gebietsverkaufsleiter von Faller Stapler GmbH

Den Roto 50.26 S lernten die Kromers über den von ihren Staplern bekannten Partner, die Faller Stapler GmbH (Titisee-Neustadt), kennen und erwarben ihn dort. Michael Ebner ist einer der Gebietsverkaufsleiter von Faller und zuständig für die Kundenberatung rund um den Einsatz der Teleskoplader. Er sagt: „Die neuen Rotoren sind eine gute Weiterentwicklung und unsere Kunden sind wirklich davon begeistert. Ein großer Vorteil ist das ASCS-Display. Es macht die Maschine sehr bedienerfreundlich und erleichtert die Anwendung besonders bei wechselnden Fahrern. Die bisherigen MCSS-Typen hatten eine komplexere Bedienung und es brauchte etwas Einarbeitungszeit. Im neuen Roto ist vieles selbsterklärend.“

Als besonders praktisch beschreibt der Fachberater die Möglichkeit im ASCS, einen Ladevorgang mit festen Parametern wie Hubhöhen und Reichweiten zu programmieren. Ein Faller-Kunde nutzte es kürzlich bei einem Auftrag für die Deutsche Bundesbahn. Er musste zwingend vermeiden, bei den Arbeiten Oberleitungen an Bahngleisen zu berühren.

Werkstatt Faller.jpg

Faller ist einer der größten Händler für Neu- und Gebrauchtstapler in Baden-Württemberg. Seit 2008 vertreibt das Unternehmen erfolgreich Merlo Teleskoplader. Zum Service-Paket gehören die Fachberatung, Fahrerschulungen sowie Innendienstpersonal für die Geräte-Disposition oder das Beschaffen von Ersatzteilen. Gut ausgestattete Servicewagen und ein speziell auf die Merlo Technik trainierter Werkstatt-Mitarbeiter helfen den regionalen Anwendern im Arbeitsalltag.

 

Weitere Informationen: Merlo Deutschland GmbH | © Fotos: Merlo


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