Hämbach, 28.03.2022 - Mit einer weiteren cleveren Erfindung setzt KEMROC völlig neue Akzente im Grabenbau. Die Doppelkopffräsen der Baureihe KRC haben zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe, deren Hartmetallmeißel lückenlos aneinander anschließen. Auf diese Weise ergibt sich beim Arbeiten ein nahezu durchgängiges Fräsbild.
Bauforum24 Artikel (23.03.2022): KEMROC auf RecyclingAKTIV & TiefbauLive
Möglich wurde dies durch ein innovatives, von KEMROC selbst entwickeltes Getriebekonzept.
Der beim Arbeiten mit üblichen Querschneidkopffräsen entstehende Mittelsteg aus Gestein oder Beton wird vollständig abgetragen oder auf ein Minimum reduziert. Damit entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben in der gewünschten Breite.
Dem Hersteller KEMROC ist es gelungen, mit der Serie KRC eine neue Generation an Bagger-Anbaufräsen für Grabenarbeiten zu entwickeln. Das Modell KRC kommt gänzlich ohne die typische Mittelkette aus, die man von den Kettenfräsen der Baureihe EK kennt. Dank dieser Konstruktion sind die beiden Schneidköpfe schräg zueinander am Getriebegehäuse angeordnet. Sie stehen damit im Arbeitsbereich besonders dicht aneinander – dort, wo bei den Kettenfräsen die Mittelkette zwischen den seitlichen Schneidköpfen verläuft.
Lückenschluss der Fräsen-Konzepte
Mit dieser winkeligen Stellung der Schneidköpfe zueinander können die KRC-Fräsen in den meisten Fällen das Material lückenlos unter sich abfräsen. Damit wird der beim Einsatz üblicher Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen entstehende Mittelsteg aus Gestein zwischen den Schneidköpfen minimiert bzw. in den meisten Gesteinen vollständig entfernt. Auf diese Weise kann in nahezu allen Felsarten ein seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden.
Mit den neuartigen Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen der Baureihe KRC – hier das Modell KRC 120 (120 kW) – komplettiert KEMROC sein umfangreiches Programm an Bagger-Anbaufräsen.
KEMROC erzielt mit dieser Neueinführung einen Lückenschluss seiner verschiedenen Fräsen-Modellreihen. Im Aufbau entsprechen die neuen KRC-Fräsen – bis auf ihre schräg angestellten Schneidköpfe – überwiegend den Schwestermodellen der bekannten KR-Baureihen. Im Vergleich zu den Kettenfräsen der Serie EK von KEMROC wiederum sind diese Maschinen preisgünstiger und auch einfacher in der Instandhaltung. Die äußerst schmalen Fräsbreiten, welche von Maschinen der Serie EK erzielt werden, können mit diesen Maschinen aber nicht ganz erreicht werden. So hat jede Baureihe ihre individuellen Vorteile. Parallel zur Markteinführung der KRC-Anbaufräsen mit abgewinkelten Schneidköpfen wird man bei KEMROC die bekannten Kettenfräsen der Baureihe EK, die wandelbaren EKT-Fräsen sowie die Querschneidkopffräsen der Baureihen KR und KRD weiterentwickeln.
Die Hartmetallmeißel der beiden Fräsköpfe stehen so dicht aneinander, dass in den meisten Gesteinen kein Mittelsteg entsteht, der aufwendig entfernt werden müsste.
Kunden von KEMROC können sich ab September 2022 auf die ersten Modelle der Serie KRC freuen. Im ersten Schritt sind drei Modelle mit 80, 90 und 100 cm Fräsbreite für Bagger von 15 bis 55 t Einsatzgewicht geplant:
- KRC 90 (90 kW Leistung, 80 cm Fräsbreite, 15 – 25 t Baggergewicht),
- KRC 120 (120 kW, 90 cm, 25 – 45 t),
- KRC 160 (160 kW, 100 cm, 40 – 55 t).
Weitere Informationen: KEMROC Spezialmaschinen GmbH | © Fotos: Kemroc
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.