Binz-Rügen, 02.08.2019 - In Binz auf Rügen soll Sand-Künstlern ein neuer Weltrekord gelungen sein: die höchste Sandburg der Welt. Die Heidelberger Sand und Kies GmbH lieferte dafür rund 8.000 Tonnen scharfkantigen Spezialsand (0-4 mm) aus ihrem Werk in Zirkow.
Bauforum24 Artikel (18.10.2019): Sanierung einer Vorfeldfläche
Besichtigen kann man die Burg noch bis Anfang November im Rahmen des Sandskulpturen-Festivals auf Rügen
Die Märchen-Sandburg misst 17,66 Meter und übertrifft damit die bisher größte Sandburg in Duisburg um fast einen Meter.
Um diese Höhe zu erreichen, sollen die rund 20 Künstler zunächst einen 5,70 Meter hohen Sand-Sockel mit einem Durchmesser von etwa 27 Metern benötigt haben. Auf diesem wurde dann mit viel Maschinen- und Muskelkraft Sand in Holzverschalungen gepresst und aufeinandergestapelt.
Nach Fertigstellung des Rohbaus – also dem „Turm“ – begannen die Künstler oben an der Spitze, die Burg zu modellieren. Während anfangs lediglich nur Platz für zwei Künstler war, arbeiteten gegen Ende der Fertigstellung zwölf Künstler aus Russland, Polen, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Niederlande und Lettland gleichzeitig an der Burg.
Mit Sägen, Schaufeln, Skalpellen und Pinseln modellierten Sie bei jedem Wetter und erschufen innerhalb von nur vier Wochen dieses einzigartige Sand-Kunstwerk.
Entscheidend für den Sandbau dieser Dimension soll neben dem fachlichen Know-how vor allem der richtige Sand gewesen sein. Die Sandkörner, welche laut Hersteller aus dem Heidelberger Sand und Kies Werk Zirkow kommen, sind eckig und nicht abgerundet. Nur so sollen die Körner optimal ineinander greifen und bleiben längere Zeit stabil haften.
Die Burg kann im Rahmen des Sandskulpturen-Festivals in Binz auf der Insel Rügen noch bis zum 3. November besichtigt werden.
Weitere Informationen: HeidelbergCement AG, Sandfest-Rügen | © Fotos: Bianca Lohr
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