Frankfurt, April 2018 - Zum Thema Nachhaltigkeit im Straßenbau leistet FRD, Furukawa Rock Drill, mit seinen vielseitigen Abbruchwerkzeugen bei Baumaßnahmen einen wichtigen Beitrag. Das Stichwort hierfür heißt „Ressourcenschonung und Umweltentlastung“. Durch die Wiederverwertung von Altbeton und Baustahl aus Abbruchobjekten, bestehenden Fahrbahnen oder Brückenkonstruktionen werden die Rohstoffe aus der Natur geschont und der Rohstoffverbrauch minimiert.
Bauforum24 Artikel (01.08.2017): FRD Bohrwagen HCR1450 - Sprenglöcher bohren im Dauereinsatz
FRD Hydraulikhammer FXJ beim Rückbau der Brückenfundamente
Beim Recycling von Festbeton wird der alte Beton aus Rückbaumaßnahmen wiederverwertet. Der Betonabbruch aus Bauwerken wird dabei aufbereitet und erneut der Produktion zugeführt. Hierfür wird der Beton zunächst zerkleinert und in einzelne Kornfraktionen getrennt, so dass Betonsplitt entsteht, der dann in der Herstellung von Frischbeton wieder genutzt wird. Betonsplitt enthält neben der ursprünglichen natürlichen Gesteinskörnung immer auch einen Zementsteinanteil, der die Eigenschaften des Betons wie etwa Verarbeitbarkeit, Festigkeit, Verformungsverhalten und die Dauerhaftigkeit beeinflussen kann. Für den Einsatz als Gesteinskörnung im Beton eignen sich in erster Linie die groben Bruchstücke von Recycling-Beton.
Flächenbeton aus Fahrbahnen wird in der Regel mit Hydraulikhämmern oder einem Fallbeil vorgebrochen und anschließend in Brecheranlagen in die gewünschten Korngrößen weiterverarbeitet.
FRD Betonschere V50 (6 Tonnen) beim Brückenrückbau
Brückenkonstruktionen hingegen benötigen eine aufwendigere Herangehensweise. Die im Allgemeinen aus Stahlbeton hergestellten Bauwerke müssen selektiv rückgebaut und in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden. Hierfür kommen schwere Hydraulikhämmer, Abbruchzangen und Beton-Pulverisierer zum Einsatz. FRD bietet nach eigenen Angaben, mit seiner Range von Abbruch- und Rückbauwerkzeugen für alle Gewichtklassen Hydraulikhämmer, Beton- und Stahlscheren, Pulverisierer und andere Spezialwerkzeuge. Nur so sei es möglich, die beim Bau eingebrachten Rohstoffe wie Stahl und Beton zu trennen und erneut zu verwenden, so das Unternehmen.
Baustahl ist ein hochwertiges Material, welches als Zuschlagstoff in der Stahlproduktion seine Wiederverwertung findet. Der aus der Stahlbetonkonstruktion herausgelöste Beton wird wie der Flächenbeton in Brecheranlagen in die gewünschten Korngrößen weiterverarbeitet.
So entsteht durch die Aufbereitung des Altbetons wertvolles Baumaterial, das als hochwertiger Unterbau oder als Recyclingbeton im Straßenbau seine Verwendung findet. Weitere Verwertung findet der Bauschutt bei Verfüllungen im Bereich Deponie-, Tief- und Landschaftsbau. Der Betonabbruch wird gebrochen und gesiebt, sodass Betonsplitt und Betonbrechsand erzeugt werden. Auch wenn das Angebot an Recycle-Gesteinskörnungen für die Betonherstellung nicht den gesamten Bedarf abdecken kann, so ersetzt es doch zu einem gewissen Anteil die primären Rohstoffe. Der beim Festbeton anfallende Betonbrechsand kann ebenfalls in manchen Anwendungen den Natursand ersetzen. So trägt die Nutzung von Altbeton insgesamt zur Ressourceneffizienz im Bauwesen bei.
FRD Pulverisierer VS15 beim Herauslösen der Moniereisen aus der Betonkonstruktion
Aufgrund konsequenter Anstrengungen beim Baustoff-Recycling wurden laut FRD bereits seit dem Jahr 2012 rund 91 Prozent der mineralischen Bauabfälle verwertet. Die europäischen Zielvorgaben an die Recycling-Quote würden damit in Deutschland bereits heute erfüllt. Zur Förderung des Baustoffrecyclings wurde 1996 die Arbeitsgemeinschaft Kreislaufwirtschaft Bau gegründet, in der die Zementindustrie über den Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden mitwirkt.
FRD stellt aus auf der IFAT: Stand C5. 105/204
Weitere Informationen: FRD Website | © Fotos: FRD
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