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Epiroc ebnet Weg für ESSEN 51.

Vor dem Aufbau kommt der Rückbau

Essen, März 2018 - Auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände der früheren Firma Krupp soll im Auftrag der Thelen-Gruppe in den nächsten 20 Jahren das Vorzeige-Viertel ESSEN 51. entstehen. Epiroc sorgt schon jetzt dafür, dass das Gelände für die geplanten Gebäudekomplexe, Straßenzüge, Grünflächen und Wasserlandschaften bestmöglich vorbereitet wird.


Bauforum24 Forum: Stadtquartier Essen 51 Fotostrecke


Epiroc Anbaugeräte
Epiroc Anbaugeräte

Für die Erschließung des 52 Hektar umfassenden Areals im nördlichen Bereich des Krupp-Gürtels wird ganz großes Geschütz aufgefahren. Gleich 9 Maschinen hat Epiroc für das Projekt ESSEN 51. derzeit im Einsatz: Die Hydraulikhämmer HB 3100, HB 3600 und HB 5800 kommenn vor allem beim Gesteinsaushub und der Zerkleinerung des Abbruchmaterials zum Einsatz. Die Zangen CC 3300, CC 5000 und CC 7000 werden im Abbruch eingesetzt. Und die Greifer MG 2700 (2x) und MG 5000 leisten einen Beitrag bei Abbruch, Verladen und Sortieren der Materialien.

Bevor aus dem Gebiet der ehemaligen Krupp’schen Industrieflächen jedoch ein innovatives urbanes Stadtquartier werden kann, stehen umfangreiche Baumaßnahmen an, bei denen Epiroc an vorderster Front agiert. Seit dem Spatenstich am 6. März 2018 liegt der Fokus der Arbeiten auf dem Rückbau der alten industriellen Infrastruktur, der Baugrundaufbereitung und der Höhenmodellierung des Geländes. Hierfür müssen mehrere 100 Tm³ Bodenmaterial bewegt werden – ein Großeinsatz für die Maschinen von Epiroc. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft. Denn die Großbaustelle liegt direkt neben dem wichtigsten Epiroc-Produktionsstandort für hydraulische Anbaugeräte.

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Epiroc Zange

Die vorbereitenden Bodenarbeiten müssen mit höchster Präzision ausgeführt werden, um das Geländeprofil für die geplanten Straßen, Plätze und Gewässer herzustellen. Der Boden wird dabei bis zu fünf Meter tief aufgenommen, unter anderem auf Hinterlassenschaften des Krieges untersucht und danach wieder eingebracht.


Die Maschinen von Epiroc leisten ihren Beitrag – angebracht an die Baggerflotte von Caterpillar (Trägergeräte von 24 bis ca. 75 Tonnen) – vor allem im Abbruch der massiven Fundamente und meterdicken Bodenplatten aus Stahlbeton, auf denen die ehemaligen Industriegebäude standen. Des Weiteren sind sie zuständig für den Rückbau von unterirdischen Bunkeranlagen, Mauern und noch vorhandenen Gebäuden. Sie zerschneiden Träger, trennen und verladen das Abbruchmaterial für die folgenden Recyclingvorgänge.

 

ESSEN 51. – ein städtebauliches Vorzeigeprojekt

Stadtquartier ESSEN 51.
Stadtquartier ESSEN 51.

Epiroc ebnet mit seinen Maschinen somit den Weg für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der vergangenen Jahrzehnte. Die Thelen-Gruppe investiert ca. eine Milliarde Euro, um ein Quartier – so groß wie ein neuer Stadtteil (daher der Name „ESSEN 51.“) – mit bis zu 1.800 Wohnungen, mit Büros und Gewerbeimmobilien, mit Kitas und Schulen, mit Geschäften und Restaurants entstehen zu lassen. Neben Wohnen und Arbeiten sollen vor allem Komfort und die Nähe zur Natur im Vordergrund stehen, zahlreiche von viel Grün umgebene Wasserflächen sollen dieses Vorhaben unterstreichen.

Ergänzt wird der nachhaltige, naturnahe Ansatz durch ein entsprechendes Entwässerungskonzept. Dafür baut Thelen einen ein Kilometer langen Mischwasserkanal und legt zudem einen offenen Gewässerlauf an. Dieser – und fünf künstliche Teiche – werden das Regenwasser der umliegenden Gebäude aufnehmen und über den Bachlauf in den Borbecker Mühlenbach ableiten: ökologisch wertvoll. Dies unterstützt Epiroc und leistet die notwendigen Bodenarbeiten.

Strukturwandel – Moderne trifft Tradition

Stadtquartier ESSEN 51.
Stadtquartier ESSEN 51.

Vom historischen Erbe der industriellen Tradition zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Nutzung – das ist der Anspruch von ESSEN 51. Ziel ist ein hochwertiger Lebens- und Arbeitsraum, der nicht nur nachhaltig ausgerichtet sein soll, sondern auch die wichtigsten Megatrends berücksichtigt. Geplant sind daher, neben einem umfangreichen Dienstleistungsangebot, auch eine autonome Energieversorgung durch moderne Umwelttechnologien (Nutzung von Solar- und Windkraftanlagen, Heizen und Kühlen mittels Abwasser, Grubenwassernutzung etc.) und ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept, das durch ein Quartiers-Shuttle und direkte Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr und die beiden Radschnellwege auf umweltschonende Fortbewegung setzt.

Weitere Informationen: Essen 51 Projekt WebsiteStadtquartier Essen 51 im Forum, Epiroc Website

© Fotos: Epiroc / Thelen Gruppe


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