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DEUTZ: EU-Stufe-V-Motor

„Stage V certified“ Zertifizierung

Köln, 28.06.2018 - Beim Off-Highway-Antriebsspezialisten DEUTZ läuft heute der erste EU-Stufe-V-Motor vom Band. Die neue Emissionsrichtlinie tritt ab 2019 in Kraft. DEUTZ hatte im Herbst 2017 als erster Motorenhersteller weltweit ein EU-Stufe-V-Zertifikat erhalten.


Bauforum24 Artikel (20.04.2018): DEUTZ auf der Intermat 2018


First DEUTZ EU Stage V Engine (1920).jpgWerksleiter Michael Reimer (7. v. l.) gratuliert dem Technischen Projektleiter Markus Abele (5. v. l.) zum ersten DEUTZ EU-Stufe-V-Motor. Der TCD 6.1 lief im Werk Köln-Porz vom Band.

Mit dem ersten produzierten Serienmotor bestätigt DEUTZ jetzt erneut sein EU-Stufe-V-Versprechen. Bereits 2015 – vier Jahre vor Inkrafttreten der neuen Norm – verkündete DEUTZ seinen Kunden, dass die aktuelle Motorengeneration die zu erwartende EU Stufe V erfüllt und führte das „Stage V ready“ Siegel ein. Mit der erfolgreichen Zertifizierung am 6. September 2017 durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurde „Stage V ready“ dann zu „Stage V certified“.

Der jetzt offiziell erste EU-Stufe-V-Motor ist ein DEUTZ TCD 6.1. Der Reihensechszylinder mit 6,1 Liter Hubraum und 180 kW Leistung wurde im Produktionswerk Köln-Porz montiert und wird an den Händler DEUTZ Austria ausgeliefert. Werksleiter Michael Reimer erklärt: „Wir sind stolz, die Entstehung unserer „Stage V certified“-Motoren jetzt mit dem ersten montierten Serienmotor zu finalisieren und damit unser Kundenversprechen zu erfüllen. Die Erfahrung bei hochentwickelten Abgasnachbehandlungssystemen zahlt sich jetzt in einem reibungslosen Anlauf der neuen Stufe-V-Motoren aus.“

Die EU Stufe V schreibt einen Partikelanzahlgrenzwert vor, der nur durch den Einsatz eines Dieselpartikelfilters (DPF) erreicht werden kann. Der Betrieb eines DPFs erfordert dabei tiefgreifendes Know-how der jeweiligen Anwendung. Je nachdem in welchem Gerät der Motor eingesetzt wird, liegen völlig unterschiedliche Lastprofile zugrunde. Um die im DPF gesammelten Partikel verbrennen zu können, ist ein intelligentes „Heat Management“ gefragt. DEUTZ hat daher einen sogenannten „Heat Mode“ zur gezielten Erhöhung der Abgastemperatur entwickelt, was einen sicheren Maschinenbetrieb gewährleistet. Der Hersteller aus Köln unterstreicht so seinen technologischen Vorsprung im Bereich der Abgasnachbehandlung.

Mit der frühzeitigen Zertifizierung und Auslieferung seiner EU-Stufe-V-Motoren erhalten die Kunden Flexibilität bei der Maschinen-Integration und Planungssicherheit beim Wechsel in die neue Stufe. Zudem löst DEUTZ sein Umweltversprechen ein und positioniert sich als ökologisch orientierter Motorenhersteller. Um die Effizienz weiter zu steigern, kombinieren die Kölner im Rahmen der E-DEUTZ Strategie ihre emissionsarmen Verbrennungsmotoren mit elektronischen Antriebskomponenten. Das erste DEUTZ Hybrid-Konzept – bestehend aus einem TCD 2.9 Dieselmotor und einer 55 kW E-Maschine – wurde im Frühjahr auf der internationalen Bau- und Infrastruktur-Messe Intermat in Paris vorgestellt. Ziel ist die Marktführerschaft bei innovativen Antriebssystemen im Off-Highway-Bereich.

 

Weitere Informationen: DEUTZ AG | © Fotos: Deutz


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