Turin, Januar 2016 - CASE Construction Equipment stellt anlässlich der BAUMA 2016 fünf neue Modelle der Raupenbaggergeneration der D-Serie vor. Die Modelle CX130D, CX160D und CX180D fallen in das mittlere Segment, während die beiden anderen neuen Modelle die Leistung der D-Serie auf ein neues Niveau anheben sollen: der CX490D bringt mit einem Betriebsgewicht von beinahe 50 Tonnen im Vergleich zum Vorgängermodell der C-Serie rund 1,5 Tonnen mehr auf die Waage. Das Spitzenmodell der Serie, der CX500D in der Ausführung für den Massenaushub, bietet laut Hersteller über 50 Tonnen Betriebsgewicht.
Bauforum24 Artikel (22.12.2015): Case Baumaschinen erledigen Brückenabriss
Case CX180D, CX160D und CX130D Raupenbagger bei der Arbeit
Bereits die neuen Bezeichnungen der beiden Heavy-Duty-Modelle, die die Modelle CX470C und CX470C ME der Vorgängergeneration ersetzen, signalisieren das höhere Betriebsgewicht. Sämtliche neuen Modelle sind mit Tier-4-Final (Euro IV)-Motortechnologie ausgestattet, die ohne Dieselpartikelfilter auskommt.
Auch die neuen Raupenbagger der D-Serie sind mit dem Case Intelligent Hydraulic System CIHS ausgestattet. Dieses System der D-Serie soll durch die Hydrauliksteuerung für beste Steuerbarkeit und reibungslosen Betrieb sorgen. Die neuen elektronisch gesteuerten Hydraulikpumpen und das größere Hauptventil sollen die Produktivität der neuen Modelle zusätzlich steigern. Das Ansprechverhalten soll verbessert worden sein und zu bis zu 12 % schnelleren Taktzeiten im Vergleich zu den Vorgängermodellen führen. Auch die Hubkraft ist laut Hersteller höher. Die größeren AdBlue-Tank soll nur bei jedem zehnten Tanken aufgefüllt werden müssen.
Die Motortechnologie und die Hydraulik sollen zu Kraftstoffeinsparungen gegenüber der Vorgängergeneration führen und damit die Betriebskosten senken.
Die neuen Modelle erfüllen laut Hersteller die Abgasnorm Tier 4 Final (Euro IV) mithilfe der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR), einem System zur Abgasbehandlung, sowie des Dieseloxidationskatalysators (Diesel Oxidation Catalyst - DOC). Bei dieser Lösung werden Abgase ausschließlich durch chemische Reaktionen im SCR-System und im DOC behandelt. Im System bleiben keine Partikel zurück, sodass auf einen Dieselpartikelfilter verzichtet werden kann.
Da es sich um ein Nachbehandlungssystem handelt, läuft der Motor laut Hersteller äußerst wirtschaftlich und biete mehr Leistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Der AdBlue-Verbrauch soll bei 3 % des Kraftstoffverbrauchs liegen. Und da kein Dieselpartikelfilter regeneriert oder ausgetauscht werden muss, fallen auch die Wartungs- und Betriebskosten recht niedrig aus.
Drei Betriebsarten – Speed Priority, Heavy und Automatic – sollen Energieeinsparungen ermöglichen und beim Einsatz dafür sorgen, dass niemals mehr als die für den jeweiligen Einsatz erforderliche Leistung abgerufen wird.
Die neuen Modelle sind darüber hinaus mit den Energiesparsystemen von Case ausgestattet: z. B. mit einer Steuerung des Pumpendrehmoments (Pump Torque Control), automatischer Leerlaufsteuerung (Auto-Idle), automatischem Motorstopp (Idle Shutdown), automatischer Anpassung des Hydraulikdrucks bei Grab- und Planierarbeiten (Spool Stroke Control), automatischer Drehzahlabsenkung beim Absenken der Ausrüstung und bei Schwenkbewegungen (Boom Economy Control) und Feinsteuerung der Hydraulikleistung zu Beginn von Schwenkbewegungen (Swing Relief Control).
Die Kabine ist mit einem neuen luftgefederten Sitz mit hoher Rückenlehne bestückt. Die druckbeaufschlagte Kabine mit Viskosedämpfern soll für niedrige Geräuschpegel und wenig Vibrationen sorgen. Der multifunktionale Breitbildmonitor mit kontinuierlicher Heckkameraansicht soll die Rundumsicht verbessern.
Auf Wunsch ist jede Maschine mit dem neuen LED-Arbeitsscheinwerfer-Paket erhältlich. Diese Scheinwerfer sollen eine sonnenlichtähnliche Ausleuchtung ermöglichen – mehr als dreimal so hell wie Halogenscheinwerfer – sodass Bauunternehmer rund um die Uhr arbeiten können.
Die Kabine erfüllt laut Hersteller serienmäßig auf allen Modellen die ROPS Level II Sicherheitsvorgaben. Darüber hinaus sind zahlreiche Frontschutzvarianten als Sonderausstattung erhältlich, die dem Maschinenführer bei der Arbeit in schwierigen Arbeitsbedingungen mehr Sicherheit bieten sollen. Das optional ab Werk erhältliche Warnsignal für Fahrbetrieb soll zusätzlich zur Sicherheit auf der Baustelle beitragen.
Mithilfe des CASE Telematiksystems SiteWatch kann der Flottenmanager die Position seiner Maschinen verfolgen und einen missbräuchlichen Einsatz der Maschinen verhindern.
Durch die neue Konstruktion von Ausleger und Löffelstiel soll die auf den Oberwagen wirkende Last reduziert werden, was wiederum die Zuverlässigkeit der Maschine verbessern soll. Hochfester Gussstahl an allen Gelenken des Auslegers soll die Festigkeit und Haltbarkeit von Ausleger und Löffelstiel verbessern. Zudem sind Sicherheitsventile mit Überlastwarneinrichtung an Ausleger- und Löffelstielzylindern vorhanden.
Die neue Unterwagenkonstruktion setzt auf größere dimensionierte Bauteile, was für noch mehr Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sorgen soll. Der Unterwagen ist zu beiden Seiten hin leicht geneigt, wodurch sich zwischen Rahmen und Kettenfahrwerk weniger Material festsetzen soll. Das Material gleitet bei den Reinigungsarbeiten problemlos ab und der Maschinenführer braucht für die Reinigung des Unterwagens weniger Zeit.
Weitere Informationen: Case CE
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