Passau - Der Granitsteinbruch in Wotzdorf im niederbayerischen Landkreis Passau ist die neue Wirkungsstätte für eine Maschine der besonderen Art: Ein R 972 mit mehr als 70.000 Kilogramm Einsatzgewicht beteiligt sich hier maßgeblich an der Rohstoffgewinnung. Im März 2024 hatte Beutlhauser den Liebherr-Großbagger offiziell an die Unternehmensgruppe BACHL übergeben. Seither lässt er vor Ort seine Kräfte spielen.
Bauforum24 Artikel (09.04.2024): Liebherr A 913 Compact
Der Granitsteinbruch in Wotzdorf ist die Wirkungsstätte des neuen Liebherr-Raupenbaggers R 972. Vor Ort übergab Beutlhauser die Maschine und einen symbolischen Brezenschlüssel an Vertreter von BACHL.
Der R 972 ist Teil der neuen Raupenbagger-Modellreihe von Liebherr, die 2022 auf der bauma erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Maschine wurde speziell für harte und anspruchsvolle Einsätze entwickelt. Davon gibt es im Granitwerk von BACHL reichlich. Allem voran verlädt der Bagger nach Sprengungen das Gesteinsmaterial in Muldenkipper, die den Rohstoff zur Weiterverarbeitung transportieren. Zudem wird der R 972 im Kugelbetrieb zum Zerkleinern besonders großer Brocken eingesetzt. Dabei nimmt er mit der Schaufel eine sechs Tonnen schwere Kugel auf und lässt diese aus drei bis vier Metern Höhe auf Gesteinsbrocken fallen. So entsteht die passende Größe für die Vorbrechereinheit.
Hohe Standsicherheit und volle Rundumsicht
Für diese Aufgaben eignet sich der R 972 unter anderem wegen des robusten, geschraubten Unterwagens besonders gut. Für starke Leistungen insbesondere bei Aushubarbeiten verfügt die Maschine über einen sieben Meter langen Monoblockausleger und einen Stiel von 2,60 Meter. „Ein größeres Laufwerk und mehr Hecklast sorgen für sicheren Stand im Kugelbetrieb“, führt Betriebsleiter Martin Schlig aus.
Der R 972 wird im Steinbruch bei BACHL auch im Kugelbetrieb eingesetzt.
Als Extras wählte BACHL einen zusätzlichen Zylinderschutz und einen Löffel des Herstellers Bergauer. Großen Wert legte das Unternehmen zudem auf die Sicherheit. Der R 972 bietet serienmäßig eine Rückraum- und Seitenraumüberwachung über diverse Kameras. „Für unsere Fahrer ist das ein großer Mehrwert, da sie vollständige Rundumsicht haben.“
Nähe zum Kunden
Die Erwartungen an den Neuzugang sind hoch. Er ersetzt einen älteren Raupenbagger eines anderen Herstellers. Da der Maschinenpark in den letzten Jahren gemeinsam mit Beutlhauser kontinuierlich weiterentwickelt wurde, entschied sich BACHL, auch im Bereich der Großbagger auf Beutlhauser und Liebherr zu vertrauen. „An Beutlhauser schätzen wir die gute Beratung und die Nähe zum Kunden. Unsere Ansprechpartner kommen direkt zu uns aufs Gelände, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was genau wir brauchen“, schildert Schlig.
Weitere Informationen: Beutlhauser | © Fotos: Beutlhauser
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