Fotostrecke: GP Günter Papenburg 50+1 Jahre im Kieswerk Negenborn

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31. Mai 2014, Negenborn - Mit einer großen, dreitägigen Feier im Kieswerk Negenborn beging die GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe ihr 50+1-jähriges Firmenjubiläum. Hierzu gehörte auch die symbolische Übergabe von 76 Komatsu-Baumaschinen an die Papenburg-Familie. Bauforum24 zeigt Fotos von der Übergabe.


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Daumen hoch! Unternehmensgründer Günter Papenburg (ganz links, mit sandfarbenem Sakko) feierte zusammen mit seinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern das 50+1 Firmenjubiläum

Ursprünglich war die Jubiläumsfeier für Oktober 2013 geplant, doch aufgrund der Flutkatastrophe im Osten Deutschlands - von der auch zahlreiche Papenburg-Mitarbeiter betroffen waren - entschloss sich die Firmenleitung, die Festlichkeiten um ein Jahr zu verschieben. Eine Entscheidung, die Respekt abnötigt.

Die GP Günter Papenburg-Firmengruppe besteht aus über 40 Gesellschaften. Die Standorte verteilen sich auf ganz Nord- und Ostdeutschland, mit Schwerpunkt auf Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Papenburg beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter, darunter über 400 langgediente Mitarbeiter, die dem Unternehmen seit über 15 Jahren die Treue halten. Entsprechend viel und lange gab es in der Kiesgrube Negenborn (südliches Niedersachsen) zu feiern.

Die Wahl des Veranstaltungsorts kommt nicht von ungefähr: In Negenborn machte Unternehmensgründer Günter Papenburg vor 51 Jahren seine ersten Auftragsfahrten mit einem gebrauchten Krupp Mustang. Mit wenigen tausend Mark Startkapital und als Ein-Mann-Unternehmer gelang es ihm, in der Baubranche zu einem der wichtigsten Unternehmer Deutschlands aufzusteigen. Per Video-Botschaft gratulierte sogar Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder zum Jubiläum - ein Ritterschlag für den Hannoveraner Unternehmer.

Einer der Höhepunkte am Samstag war der große Festumzug mit Spielmannszug zum gemeinsamen Mitarbeiterfoto. Vorne weg: Firmengründer Günter Papenburg mit Sohn Klaus und Göksel Güner von der Komatsu Hanomag GmbH. Am Sandhang angekommen, positionierten sich die Besucher zwischen brandneuen Komatsu-Maschinen, die extra für das Foto aufgestellt worden sind.

Das nämlich war ebenfalls Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten: Die symbolische Übergabe von 76 Komatsu Baumaschinen, deren Kauf im April 2014 vertraglich fixiert wurde:

• 22 Radlader in der Größenordnung von 5 bis 36 Tonnen
• 19 Kettenbagger mit 22 bis 35 Tonnen
• 18 Minibagger zwischen 1,5 und 8 Tonnen
• 13 Raupen von 8 bis 22 Tonnen
• 4 Mobilbagger zwischen 14 und 18 Tonnen

Von den 76 Maschinen stammen alleine 26 Radlader und Mobilbagger aus der Produktion im ehemaligen Hanomag-Werk in Hannover - eben dem Werk, das früher von Günter Papenburg und zwei Investoren aufgekauft wurde und im Jahr 1989 an die Komatsu verkauft worden ist. Die Unternehmen Komatsu und GP Günter Papenburg können daher auf eine gemeinsame, 25-jährige Geschichte zurückblicken.

Gemeinsame Geschichte von GP Günter Papenburg und Hanomag

Als Günter Papenburg sein Einzelunternehmen 1963 in Negenborn bei Hannover gründete, gab es die Hanomag bereits seit vielen Jahren. Am 6. Oktober 1983 erfolgte unter dem Dach des IBH-Konzerns die Grundsteinlegung für den Fabrikationsneubau auf dem Hanomag-Gelände. Als Fortsetzung dieser Veranstaltung wurde im Oktober 1983 auf einem Kiesgrubengelände in der Nähe von Hannover, das von Günter Papenburg zur Verfügung gestellt wurde, eine Vorstellung der damaligen kompletten Hanomag-Baumaschinenpalette durchgeführt. Die Vorführung von 38 Baumaschinen für die nationale und internationale Händlerorganisation mit ihren Kunden und für Pressevertreter fand mit Unterstützung von Günter Papenburg statt.

Günter Papenburg hat sich ganz besonders um die Weiterführung der Hanomag verdient gemacht. Es war sicherlich eine der mutigsten unternehmerischen Entscheidungen von Herrn Papenburg, mit 10 Millionen Mark in die damals im Konkurs befindliche Hanomag einzusteigen. Als einer der großen Tiefbauunternehmer in Norddeutschland besaß er schon seit vielen Jahren zahlreiche Hanomag-Planierraupen, -Radlader und Hydraulikbagger.

Die Hanomag war zwar schwer angeschlagen, aber der Standort in Hannover verfügte über eine lange Tradition und entsprechende Erfahrung im Maschinenbau. Günter Papenburg war von der Qualität und Leistungsfähigkeit der Produkte überzeugt und ist es bis heute ? auch in Zusammenarbeit mit Komatsu bzw. unter der Führung des Komatsu-Konzerns.

1984 übernahm Günter Papenburg den Service und Verkauf von Hanomag-Baumaschinen. Und nach dem Einstieg von Komatsu bei Hanomag 1989 erhielt Günter Papenburg die Händlerverantwortung für das Gebiet Großraum Halle/Leipzig/Dresden. Und bis heute ist die GP Baumaschinen GmbH Halle einer der großen Komatsu-Vertriebspartner in Deutschland.

Anlässlich der jetzigen Übergabe von 76 Komatsu-Maschinen kam hoher Besuch ins Kieswerk Negenborn: Am Freitag gratulierte Frau Keiko Fujiwara, CEO Komatsu Europe; und am Samstag übergab Göksel Güner, Geschäftsführer Komatsu Hanomag, den symbolischen Maschinenschlüssel an Günter und Klaus Papenburg.

Demnächst kommen die neuen Maschinen bundesweit auf den Baustellen der vier Bauunternehmen der GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe zum Einsatz. Bauforum24 zeigt Fotos von den Mitarbeitern und den ausgestellten Maschinen in der Kiesgrube. Demnächst folgt noch ein Bauforum24 TV-Interview mit Günter Papenburg zum Unternehmensjubiläum.

Weitere Informationen: GP Günter Papenburg

(© Fotos: Bauforum24)

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