Bauforum24 1.283 Geschrieben 28. September 2012 Geschrieben 28. September 2012 Die Heitbrink GmbH & Co. KG aus dem niedersächsischen Bissendorf bei Osnabrück hat sich in den letzten 10 Jahren neben ihrer Tätigkeit im klassischen Recyclingbereich vor allem bundesweit als Anbieter von mobilen Aufbereitungslösungen einen Namen gemacht. Beschickt den Vorbrecher und Mischanlage: Der Case 1121F. Auf dem Gelände der Cargo-City Süd des Frankfurter Flughafens versorgt Heitbrink Recycling als Dienstleister mit einer derartigen Aufbereitungsanlage das Asphaltmischwerk der Firma Bunte mit Mischgut. Für die Beschickung des Vorbrechers mit Asphaltschollen und Fräsgut und den anschließenden Transport des aufbereiteten Materials zur Mischanlage ist bei Heitbrink seit Anfang August ein Case Radlader 1121F zuständig. Für seinen Einsatz wurde der 347-PS-starke Bolide von Case Händler Tecklenborg in Werne mit einer 5,5 m3 Felsschaufel ausgerüstet, die mit einem speziellen Trapez-Unterschraubmesser und einem Überlaufgitter ausgestattet ist. Die Spezialausrüstung soll für ein besonders einfaches Eindringen ins Haufwerk ermöglichen. Wie Tecklenborg Kundenberater Georg Rottwinkel erklärt, war die Messlatte, die bei Heitbrink bei der Neuanschaffung des Radladers angelegt wurde, nicht gerade niedrig: ?Bevor Heitbrink sich zum Kauf des 1121F entschloss, wurde das Gerät in einer intensiven Testphase auf Herz und Nieren geprüft. Wir sind mit unserer Case Maschine gegen die wichtigsten Wettbewerber angetreten und konnten letztlich durch die enorme Leistung, den vergleichsweise niedrigen Verbrauch und die robuste und unempfindliche Konstruktion überzeugen."Martin Heitbrink, der sich neben seinem Studium als Bauingenieur um den Maschinenpark des Familienbetriebs kümmert, unterstreicht diese Aussage: "Mit dem Materialumschlag hat der Radlader eine Schlüsselposition bei der Aufbereitung. Die Maschine läuft an 12 Monaten im Jahr und ist permanent an wechselnden Einsatzorten im Betrieb." Diese Spezialschaufel soll für ein besonders einfaches Eindringen ins Haufwerk sorgen.Grundvoraussetzung war zunächst eine entsprechende Umschlagleistung, die beim 1121F bei über 520 Tonnen in der Stunde liegt. In der Testphase wurde eine Tagesleistung von 3.500 Tonnen bei Fahrwegen von 50-100 m ermittelt. Der durchschnittliche Verbrauch lag bei 17 l Diesel. Dabei wurde etwa 3% der Kraftstoffmenge an AdBlue verbraucht. "Im Vergleich zu einem Partikelfilter, das nach unserer Einschätzung etwa 3.500 bis 4.500 Betriebsstunden durchhält, ist das ein verschwindend geringer Aufwand", so Heitbrink."Besonders wichtig war uns aber auch, eine besonders robuste und wartungsfreundliche Maschine zu bekommen, die man auch auf der Baustelle und im Einsatz gut instand halten kann. Deshalb verwenden wir zum Beispiel Schraubmesser, die man problemlos im Einsatz auswechseln kann. Wir haben bereits eine ganze Reihe von Case Maschinen in unserer Flotte, darunter 5 Radlader. Einzelne Maschinen erreichen dabei eine Laufleistung von bis zu 14.000 Betriebsstunden und sind immer noch jeden Tag im Einsatz. Außerdem setzen wir noch einen Raupenbagger vom Typ CX130B bei der Schiefertonaufbereitung in einem Steinbruchbetrieb ein. Kurz gesagt, sind unserer Erfahrungen mit Case ohne Einschränkung gut und Tecklenborg hilft uns tatkräftig, die Maschinen immer betriebsbereit zu halten. Insoweit war die Erwartungshaltung an den 1121F recht hoch, vor allem da er für unsere Zwecke genau die richtige Tonnage hat. Tatsächlich wurden unsere Erwartungen im Leistungsvergleich mehr als erfüllt und auf der technischen Seite überzeugt der Case Radlader mit innovativer Technik und einer äußerst effizienten Kraftstoffverwertung.Die neue Cooling-Box, die das Kühlsystem erheblich besser mit sauberer Luft versorgt, ist bei der Staub-Entwicklung, wie sie hier auf dem unbefestigten Gelände zwangsläufig entsteht, natürlich ein echter Vorteil. Sollten die Kühler wirklich einmal verschmutzen, sorgt die Umkehrfunktion der Lüfter schnell für Abhilfe. Das spart im täglichen Betrieb eine Menge Zeit. Insgesamt ist das eine Maschine, bei der alles zusammenpasst. Mehr Leistung, höhere Schaufelnutzlast und schnellere Arbeitsspiele auf der einen Seite und eine höhere Kühlleistung, schwere ZF-Achsen mit 100%-Sperre, eine effizientere Hydraulik und ein sparsames SCR-System auf der anderen Seite", zeigt sich Heitbrink begeistert. Georg Rottwinkel, Tecklenborg GmbH, Martin Heitbrink und Fahrer Thomas RassfeldMaschinenführer Thomas Rassfeld beurteilt sein neues Arbeitsgerät naturgemäß aus einer etwas anderen Perspektive. Für Ihn stehen Leistung und Bedienerkomfort im Mittelpunkt: ?Die Arbeit mit der Maschine macht schon enorm viel Spaß", ist sein erstes Urteil. ?Der Motor hat Power ohne Ende und man kann fast mühelos mit der Schaufel in das Haufwerk einfahren. Dabei ist der 1121F auch noch richtig schnell. Selbst unter schwerer Last merkt man kaum einen Unterschied im Ansprechverhalten. Mir gefällt die Maschine. Sie ist übersichtlich, richtig bequem und die Lenkung ist präzise und leichtgängig. Am liebsten würde ich den Case Lader gar nicht wieder hergeben, aber in der nächsten Woche geht er wohl leider in einen neuen Einsatz." (Fotos: Case) Video: Case Rodeo 2011 Herstellerlink: Case ConstructionMehr News aus der Baubranche... Zitieren
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