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Seit Januar 2011 hat die Nordwest Energie in Garrel bei Cloppenburg einen Radlader vom Typ 721E XT beim Materialumschlag im Einsatz. Die durchweg positiven Erfahrungen haben den Ausschlag gegeben, im Dezember ein weiteres Gerät vom gleichen Typ in Betrieb anzuschaffen.

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Bauforum24 TV: Video Beitrag zum Case Bagger CX700B - steinexpo 2011


Die Nordwest Energie hat sich in den sechs Jahren ihres Bestehens zu einem der größten Produzenten von Holz-Hackschnitzeln im Raum Norddeutschland entwickelt. Die Hackschnitzel werden in 16 verschiedenen Qualitäten aus recyceltem Holz produziert und auf dem weitläufigen Firmengelände bis zur Abnahme zwischengelagert. Ein Teil der Produktion lagert dabei in einem überdachten Lager, während Qualitäten mit höherem Wassergehalt im Freien aufgehaldet werden. Die Endprodukte dienen in erster Linie als Brennstoff für spezielle Heizanlagen. Zu den Kunden der Nordwest Energie zählen mehrere hundert, vornehmlich gewerbliche Kunden aus Industrie, Handwerk, Landwirtschaft, Gartenbau und Holzverarbeitende Industrie, aber auch Kraftwerke, die Hackschnitzel als Zuschlagstoff verwenden.

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Der Case Radlader 721E XT in Diensten der Nordwest Energie bei Cloppenburg.

Für den Umschlag von Rohmaterial und fertigen Hackschnitzeln, die in der Materialannahme, Verarbeitung und Lagerung bewegt werden müssen, wurden bis Anfang des Jahres vier Teleskoplader eingesetzt. Dann entschloss man sich zur Anschaffung eines Case 721E XT, der vom ortsansässigen Casecon Service- und Vertriebspartner, der Maschinenvermietung Bley, ausgerüstet und geliefert wurde. Auf den ersten Blick ist an der riesigen 10 m3 Leichtgutschaufel deutlich er-kennbar, dass das 179 PS starke Industriegerät speziell nach den Anforderungen der Nordwest Energie umgerüstet wurde. Um Reifenschäden durch eingefahrene Metallteile zu vermeiden, die bei der Verarbeitung von Industriepaletten zwangsläufig anfallen, wurde der Radlader mit 26,5 Zoll X-Mine Felsreifen ausgerüstet.

Gerold Hochartz, der gemeinsam mit seinem Partner Rickert Reinke als Geschäftsführer die Nordwest Energie leitet, beurteilt seine Anschaffung durchweg positiv: ?Grob geschätzt fallen bei uns pro Jahr rund 100.000 m2 Material an. Allerdings muss dieses Volumen mindestens dreimal umgesetzt werden, bevor es schließlich verladen wird und unseren Betrieb als fertiges Produkt wieder verlässt. Außerdem haben wir für die Kommune die Zwischenlagerung von Altpapier übernommen, dass ebenfalls auf Sattelzüge verladen werden muss. Die Umschlagleistung unserer Geräte ist bei unserem Geschäft also ein durchaus kritischer Faktor. Dabei ist weniger das Gewicht als vielmehr das zu bewegende Volumen das Problem. Aus diesem Grund wurde der Radlader mit einer extrem großen Schaufel ausgerüstet. Allerdings wird der 721 ausschließlich auf der Betonplatte und vorwiegend für den Ladebetrieb eingesetzt. Die schweren Mining-Reifen haben sich dabei als gute Wahl herausgestellt. Wir hatten bis jetzt noch keine Reifenschäden und die verstärkte Karkasse und das flache Profil mit der großen Aufstandfläche geben dem Radlader für unsere Zwecke eine ausreichende Stabilität".

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Bernard Tecklenborg und Hans Bley mit einigen Mitarbeitern bei der Übergabe der neuen
Maschine an Nordwest Energie Geschäftsführer Gerold Hochartz.

Wie Gerold Hochartz berichtet, war die Ladeleistung der Maschine so über-zeugend, dass zwei Teleskoplader durch den Case Radlader ersetzt werden konnten. Nachdem die Maschine nun gut 11 Monate ununterbrochen im Einsatz war, erhielt er im Dezember Verstärkung von einer Maschine des gleichen Typs.
Die Begründung für die Neuanschaffung ist dabei so einfach wie einleuchtend. ?Nach den ersten Probefahrten war klar, dass der Radlader den Teleskopladern in der Ladeleistung deutlich überlegen ist. Beim Tempo können die alten Maschinen durchaus mithalten, aber bei den Schaufelgrößen und damit der Lademenge pro Arbeitsspiel liegen sie klar hinten", erklärt dazu Gerold Hochartz. ?Eine wirkliche Überraschung war aber der äußerst sparsame Kraftstoffverbrauch der großen Maschine. Wir haben einen Durchschnittswert von gerade einmal 12,3 l ermittelt. Das hat letztlich den Ausschlag gegeben, bei Casecon noch ein einen zweiten 721 zu ordern".

Allerdings hat der neue Radlader einen anderen Einsatzschwerpunkt. Er soll auch auf dem weichen Boden des Außenlagers arbeiten und in der Materialannahme und beim Aufhalden eingesetzt werden. Daher hat die neue Maschine eine deutlich andere Konfiguration, an der Casecon Partner Hans Bley maßgeblich beteiligt war. Der neu ausgelieferte Radlader wurde im Gegensatz zu seinem Teamkollegen mit Spezialreifen ausgerüstet, die normalerweise in der Forstwirtschaft verwendet werden. ?Die X-Mine Bereifung ist aufgrund ihrer Widerstandfähigkeit optimal für den Einsatz auf harten Böden wie Beton", erklärt dazu Hans Bley. ?Auf dem weichen Boden im Außenlager und beim Auffahren auf das weiche Material sinkt der schwere Radlader aber zu tief ein und kann so nicht mehr die nötige Traktion entwickeln. Aus diesem Grund haben wir breite Ballonreifen aus der Forstwirtschaft verwendet, die ein besonders gutes Aufschwimmverhalten haben. Zur Verstärkung sind die Räder mit Stahleinlagen ausgerüstet und mit einem erhöhten Reifendruck, der aber noch bequem im Sollbereich liegt, erreichen wir durch die große Aufstandfläche zusätzlich eine bessere Stabilität".

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Der Case Radlader 721E ist für den Umschlag von Recyclinghölzern bis hin zum Hackschnitzel verantwortlich.


Für den Umschlag von Altpaletten, Recyclinghölzern und Altpapier in der Materialannahme wurde der neue 721 mit einer speziell angefertigten 5,5 m3 Hochkippschaufel ausgerüstet, die außerdem über einen massiven Niederhalter für eine sichere Materialführung verfügt. Für zusätzlichen Komfort sorgen ein Schnellwechsler und eine Zentralschmieranlage.

Das Team von Nordwest Energie zeigte sich bereits nach einigen Testfahrten nach der Übergabe der Maschine durch Hans Bley und Casecon Geschäftsführer Bernard Tecklenborg rundum zufrieden mit der Neuerwerbung. Gerold Hochartz meint dazu: ?Wir haben hier mit Sicherheit keine alltägliche Maschine, aber wir haben genau das bekommen, was wir für unseren Betrieb brauchen. Deshalb fühlen wir uns bei Hans Bley und Casecon gut aufgehoben. Lösungen von der Stange kann man schließlich überall bekommen".

Bei Casecon sieht man die Dinge ähnlich. Schließlich hat man bei Case mit der Einführung der neuen F-Serie genau auf diese Kundenwünsche reagiert und zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten eröffnet, jede Basismaschine erheblich individueller zu konfigurieren. Angefangen mit besonders robusten HD-Achsen, über Sperrdifferentiale mit 100% Sperre bis zu optionalen 5-Ganggetrieben mit Power-Inch- und Lock-Up-Funktion bietet die neue Generation mit einer riesigen Palette an Einsatzbereifungen und verschiedensten Anbaugeräten ein noch mal deutlich erweitertes Einsatzspektrum.

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Herstellerlink: Case Construction

(© Fotos: Case)



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Bauforum24 Artikel (26.01.2012): Neue CASE Lackierung für Modelle ab 2012

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