Bauforum24 1.291 Geschrieben 8. Februar 2011 Geschrieben 8. Februar 2011 Im Rahmen der Neugestaltung des Anschlusses der Bundesstraße 297 an die Bundesstraße 29 in Lorch erhielt die Firma FWA Fischer Weilheim Abbruch GmbH & Co. KG vom Regierungspräsidium Stuttgart den Auftrag, die alte Brücke der B297 über die B29 abzubrechen. Das zweifeldrige Brückenbauwerk aus Spannstahlbeton hatte eine Masse von 3000 Tonnen. Beim Abbruch durfte die voll gesperrte Bundesstraße keinesfalls beschädigt werden. Im 30 Stunden Non-Stop-Einsatz wurde die Brücke zurückgebaut Die Schwierigkeit des Brückenabbruchs lag in der Konstruktion der Brücke, die neben einem Längs- und Quergefälle in einem Radius von 280 Metern horizontal gebogen war. Darüber hinaus befand sich, leicht versetzt, 15 Meter unterhalb der Brücke für den Anliegerverkehr ein Durchlass, der stets für Rettungsfahrzeuge freizuhalten war. Diese Rahmenbedingungen hatten zur Folge, dass für den Abbruch ein statisches Konzept zu erstellen war, in dem detailliert sämtliche Abbruchschritte festgelegt waren. So konnte stets sichergestellt werden, dass alle Abbruchzustände statisch stabil waren und zu keiner Zeit Gefahren für Mensch, Maschine und Umwelt bestanden.Die Arbeiten begannen mit der Einrichtung der Vollsperrung, dem Rückbau der Leitplanken und dem Schutz der Bundesstraße B29 durch ein Fallbett aus Recyclingmaterial. Danach startete dann die Caterpillar -Flotte aus einem Radbagger und fünf Kettenbaggern, ausgerüstet mit Hydraulikhämmern und Abbruchzangen, den Abbruch der Brücke. Bei den Anbauwerkzeugen setzte FWA Fischer Weilheim ausschließlich auf Atlas Copco Produkte. Hier kamen insgesamt fünf Hydraulikhämmer der Typen HB 3000, HB 4200 und HB 7000 zum Einsatz. Unterstützt wurden diese durch vier Abbruchzangen der Typen CC 3300 U, CC 3300 S und CC 6000 U. Während die beiden HB 3000 die 30 cm starke Fahrbahnplatte von oben abbrachen, machten sich die beiden Abbruchzangen CC 3300 U (U= Universalarm), sowie die Abbruchzange CC 6000 U an den Abbruch der Brückenkappen. Anschließend wurden die Unterzüge, mit einer Querschnittsfläche von vier Quadratmetern Beton, mit den beiden Hydraulikhämmern HB 4200 sowie den HB 7000 zertrümmert. Nachdem die Längsspannbewehrung freigelegt war, wurde diese mit der Abbruchzange CC 3300 S (S= Schrottschneidarm) containergerecht zugeschnitten und sofort verladen.Nach dem Abbruch des kompletten Brückenfeldes spielte die Abbruchzange CC 6000 U ihre Kraft und ihre 1.400 mm Maulweite beim Rückbau der Widerlager voll aus. Mit dem Einsatz dieser großen Abbruchzange war es dem Weilheimer Abbruchunternehmen möglich, die einen Meter breiten, stark bewehrten Flügelwände des Widerlagers mühelos abzubrechen. Anschließend kam wieder der 7-Tonnen-Hydraulikhammer zum Einsatz, der das eigentliche Widerlager innerhalb kurzer Zeit dem Erdboden gleich gemacht hat. FWA Fischer setzt auf eine Cat-Flotte mit Atlas Copco Anbaugeräten?Ohne den Einsatz der beiden Großgeräte CC 6000 U und HB 7000 wären wir sicherlich bei diesem hohen Bewehrungsgrad nicht so zügig voran gekommen" war sich Max Bachteler, Bauleiter von FWA Fischer sicher. Darüber hinaus schwärmte er über die Verfügbarkeit der Hydraulik-Anbaugeräte: ?30 Stunden nonstop fünf Hydraulikanbaugeräte im Einsatz und das ohne auch nur eine Minute Ausfallzeit." Nach Abschuss der eigentlichen Abbrucharbeiten wurde der Beton vor Ort auf der Bundesstraße aufbereitet und gebrochen, um umweltschonend im Straßen- und Wegebau wieder verwendet zu werden. Mehr News aus der Baubranche... Bauforum24 TV Video: Atlas Copco Abbruchscheren bauma 2010 Herstellerlink: www.atlascopco.de Zitieren
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