Bauforum24 1.283 Geschrieben 1. Oktober 2010 Geschrieben 1. Oktober 2010 Auf der BAUMA 2010 präsentierte Kiesel, deutschlandweiter Exklusivpartner von Hitachi, eine Systemlösung die im Bereich Abbruch ihres Gleichen sucht: den Hitachi ZX670LCD-3 XXL mit Teleskopausleger. Der Sonderbau setzt neue Maßstäbe in der Abbruch-Branche und beeindruckt durch seinen enormen Arbeitsbereich. Im Münchner Arabellapark konnte der Hitachi Bagger nun beweisen, was in ihm steckt. Die Firma Balthasar Trinkl aus Krailing bekam in München den Auftrag, das ehemalige Hochhaus der Bayrischen Versorgungskammer abzureißen. Das 55 m hohe Gebäude ist das höchste, das je in München zurück gebaut wurde. Da eine Sanierung zu teuer wäre, muss das alte Gebäude weichen ehe neue Büros entstehen können.Die Lage des Hochhauses machte eine Sprengung unmöglich, da sich in nur 30 Meter Entfernung ein Knotenpunkt der Telekom befindet. Daher entschied man sich, die oberen acht Stockwerke mit Minibaggern abzutragen ehe von unten schweres Gerät eingesetzt werden konnte.?Nach der Präsentation des ZX670LCD-3 XXL auf der Bauma waren wir überzeugt, mit der Kiesel Sonderlösung genau die richtige Maschine für diesen Einsatz gefunden zu haben. Deshalb entschieden wir uns, den Abbruchbagger für die 3-wöchige Rückbauzeit anzumieten", so Florian Trinkl, Geschäftsführer der Firma Trinkl. In München wurde der ZX670LCD-3 XXL mit dem speziell entwickelten Teleskopausleger eingesetzt, mit dem eine Bolzenhöhe von rund 35 m und ein Arbeitsbereich von 17 m nach vorne erreicht werden. Je nach Arbeitshöhe ist der Einsatz von 3 t bzw. 4 t schweren Abbruchwerkzeugen möglich. Der alternative, hydraulisch verstellbare Abbruchausleger deckt mit bis zu 5,5 Tonnen schweren Werkzeugen den Arbeitsbereich von 17 m in der Höhe und über 7 m in der Tiefe bei einer Reichweite von über 15 m ab. Um ohne großen Aufwand jederzeit den richtigen Ausleger mit dem optimalen Arbeitswerkzeug einsetzen zu können ist der ZX670LCD-3 XXL mit dem Ausleger-Schnellwechselsystem Hitachi Quick Connect der Größe OQ180 ausgestattet. Es verfügt über 30 Anschlussmöglichkeiten für Hydraulik, Wasser, Strom, Fett und Pressluft. Der jeweils verwendete Ausleger wird automatisch erkannt und die Hydraulik der Grundmaschine entsprechend angepasst. Das Kettenlaufwerk des Großbaggers kann zwischen einer Breite von 3.450 und 5.100 mm verstellt werden, so dass einerseits optimale Transportmaße und andererseits eine extrem hohe Standsicherheit erreicht werden. Zudem lässt sich das 11 t schwere Gegengewicht für einfacheren Transport hydraulisch abnehmen. Darüber hinaus verfügt die Maschine auch über alle für den Abbruch benötigten Sicherheits-Eigenschaften. Dazu gehören unter anderem die kippbare Kabine für bessere Sicht nach Oben, Schutzmaßnahmen nach FOPS Stufe II und OPG für die Frontscheibe und das Kabinendach, Verstärkungen an allen mechanisch wichtigen Stellen sowie Schutzbleche für Zylinder und Fahrmotor.Um den engen Zeitplan des Projektes in München einzuhalten, arbeiteten zwölf Mann zehn Stunden pro Tag an sechs Tagen die Woche im Arabellapark. Rund zwei Millionen Euro kostet der Rückbau, bei dem ca. 150.000 Tonnen Schutt anfallen. Er wird als Grundlage für neue Straßen innerhalb Münchens wieder verwertet. Zitieren
Volvo-Power 52 Geschrieben 1. Oktober 2010 Geschrieben 1. Oktober 2010 Der Bagger soll bei dem Abbruch alles andere als überzeugt haben sagt man, soll keine Leistung bringen Zitieren
Cat 980H 0 Geschrieben 1. Oktober 2010 Geschrieben 1. Oktober 2010 Mich wundert es immer wieder wie manche Leute informiert sind die eig nie damit zu tun gehabt haben. Zitieren
SirDigger 2.244 Geschrieben 1. Oktober 2010 Geschrieben 1. Oktober 2010 (bearbeitet) "Leistung bringen" ist relativ, und subjektiv. Und selten objektiv. Was hat man erwartet/kalkuliert?Wie sind die Einsatzbedingungen?Was hat man geleistet? Im Verhältniss zu Baggern der gleichen Größe ohne Longfront, sehen Longfronts in Ihren Leistungen immer "langsam" aus, Anbauwerkzeug positionieren dauert länger, das Werkzeug ist kleiner.In dem Fall des abgebildeten Gebäudes, ist anscheinend alles aus StahlBeton, sogar die Brüstungen, dazu äußerst massiv aussehende Stützen und Decken, das braucht schon seine Zeit bis man das kleinbekommt.Und "theoretische Experten" findet man immer, Sie stehen komischer weise nie in der Baugrube/Graben, oder hatten schon mal so ein Gerät unterm Hintern. bearbeitet 1. Oktober 2010 von SirDigger Zitieren
narf 4 Geschrieben 1. Oktober 2010 Geschrieben 1. Oktober 2010 (bearbeitet) hmm, ein forum - oder gerade dieses hier - lebt ja durchaus von den kommentaren, anregungen, kritiken, oder auch mal vom lob, was der ein oder andere vergibt.was mir allerdings auf die nerven geht sind diese nichtssagenden kritiken, diese unhaltbaren gerüchte, die hier immer wieder gestreut werden !!wenn man was über die maschine weiß, dass andere noch nicht wissen, dann kann man das ja auch so schreiben und auch belegen und nicht anfangen mit "ich kenne da jemand, der von einem gehört hat, dass irgendeiner gesagt hat, dass die maschine vielleicht oder eventuell nicht das leisten soll, was man eigentlich mit ihr vor hatte".wenn sie es mal nicht tut, dann ist das eben so und die jungs von hitachi, cat, liebherr, volvo usw. werden schon dafür sorgen, dass es irgendwann funktioniert.also mir hat mal jemand gesagt, weil er von jemandem gehört hat, der in der zeitung gelesen hatte, dass volvo gar keine power hat !! bearbeitet 1. Oktober 2010 von narf Zitieren
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