Bauforum24 1.305 Geschrieben 8. Februar 2010 Geschrieben 8. Februar 2010 Auf 1300 m² stellt die Firma Tracto-Technik vom 19. - 25.4.2010 auf der bauma in München ihre neuesten Techniken für die grabenlosen Verlegung und Erneuerung im unterirdischen Rohrleitungsbau vor. Ausrichtung der Grundomat-ErdraketeErstmals wird dem Fachpublikum eine grundlegend neue Generation der seit 1970 bekannten Grundomat-Erdraketen mit neuen Eigenschaften präsentiert: Schlagkopf: Ein markantes Merkmal des neuen Grundomat-N ist die außergewöhnliche Kopfform, die als Kronenkopf bezeichnet wird. Dieser Kopf steht laut Tracto-Technik für eine höhere Durchschlagskraft und eine verbesserte Zielgenauigkeit. Vorlauf-/Rücklaufsteuerung: Die neue Dreigangsteuerung hat eine Rücklaufsteuerung und 2 wählbare Vorlaufpositionen mit unterschiedlichen Schlagfrequenzen je nach Boden. Wartungsfreundlichkeit: Die neue Grundomat-N Generation ist servicefreundlicher geworden. Wenn z.B. ein Dichtring ausgetauscht oder das Hülsrohr angebaut werden muss, kann die Montage auf der Baustelle ausgeführt werden. Ein Spannelement spreizt das Gewinde wie einen Dübel und fixiert so die Endverschraubung im Gehäuse. Vordergehäuse, Endkonus bzw. Hülsrohr sind nicht mehr eingeklebt, d.h. keine klebebedingten Wartezeiten. Der Kronenkopf wird mit den Spannhülsen befestigt und kann im Bedarfsfall auch leicht gegen einen Stufenkopf der bisherigen Erdraketengeneration ausgewechselt werden. Einsatzbeispiel: kurze vertikale Bohrungen beispielsweise für Pfahlgründungen.Das Ergebnis dieser Weiterentwicklungen soll eine präzise Arbeitsweise mit ruhigem, stabilem Laufverhalten sein, damit die Erdrakete nicht von der Bohrtrasse abweicht und möglicherweise im Erdreich verschwindet oder andere Leitungen beschädigt.Vor dem Start wird der Zielpunkt mit einer Peiloptik fixiert und die Erdrakete ausgerichtet. Damit ist die Bohrtrasse vorgegeben. Hindernisse, wie zum Beispiel größere Steineinschlüsse sollen durch den Kronenkopf ?geknackt" werden. Der Kronenkopf soll die Grundomat-Erdrakete noch stabiler auf Kurs halten, als es bei der Vorgängervariante mit dem ?Zweitakt-Stufenkopfder Fall war. Neue Grundomat-N ErdraketeDie ?Kopfarbeit" vollzieht sich in folgenden Arbeitstakten: Vorschlagen - Zertrümmern - Abfördern - Verdrängen. Zuerst überwindet die Meißelspitze im Zweitaktverfahren des Vorgängermodells den Spitzenwiderstand und schlägt eine Pilotbohrung, in die das Gehäuse im 2. Takt nachstößt. Neu sind die verschleißärmeren Schneidkronen, die sich in Steineinschlüsse hineintreiben und diese zermalmen. Das abgebaute Material passiert die Öffnungen zwischen den Schneidkronen und wird bis hinter den Kopf abgefördert. Dort beginnt der Verdrängungsprozess. So entsteht eine verdichtete Erdröhre, in die PEHD- oder PVC-Rohre ab 30 mm Durchmesser direkt oder nachträglich eingezogen werden.Mit den 2 wählbaren Vorlaufpositionen soll eine schnelle Anpassung an wechselnde Böden für einen ruhigen und gleichmäßigen, aber dennoch kraftvollen Vorlauf gegeben sein. Die Umsteuerung erfolgt lediglich durch eine einfache ¼ Umdrehung am Druckluftschlauch. Der ?Kronenkopf" des neuen Grundomat-N.Für den Start aus kleinen Baugruben gibt es extrakurze Maschinentypen mit 65, 75 und 95 mm Durchmesser. Hausanschlüsse für Gas, Wasser, Abwasser, Strom und Telekommunikation an (FTTH) lassen sich auch direkt aus dem Keller heraus unterirdisch und mit einer dichten Hauseinführung verlegen. Daneben können mit der Erdrakete Straßen- und Bahnkörper unterquert und kurze vertikale Bohrungen für z.B. Pfahlgründungen erstellt werden. Ab Typ 130 ist der Grundomat auch für den Stahlrohrvortrieb und für Berstlining geeignet.Tracto-Technik auf der bauma 2010: Freigelände, Stand Nr. 1208 ZielankunftMehr aktuelle Meldungen aus der Baumaschinenbranche... Herstellerlink: www.tracto-technik.de(Fotos: Tracto-Technik) Zitieren
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