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Die Firma Stehr aus dem oberhessischen Schwalmtal beschäftigt sich schon lange mit dem Problem des Bodenaustausches beim Kanalbau. Als Ergänzung seines Lieferprogramms hat Stehr nun eine neue Siebschaufel im Programm.

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Rechtzeitig zur Saison bringt Stehr ein Gerät auf den Markt, das in Kombination mit dem Stehr-Recycler bekannte Probleme lösen und positive wirtschaftliche Auswirkungen bringen soll. Der in großen Mengen auf allen Tiefbau-Baustellen anfallende Bodenaushub kann mit Stehr-Anbaugeräten so aufgearbeitet werden, dass in vielen Fällen der Aushub direkt wiederverwendet werden kann. So werden mit dem Stehr-Recycler im Boden befindliche Steine, alte Betonrohre, Altasphalt oder Abruchmaterial gebrochen oder Bindemittel gleichzeitig eingemischt. Anschließend wird mit der neuen Stehr-Siebschaufel SSS - eine Kooperation mit dem finnischen Hersteller Remu - das Material nach Wunsch abgesiebt.

Die Siebschaufel arbeitet anders als die bekannten Schaufelseparatoren und basiert auf rotierenden Vierkant-Rohrwellen. Die Form der Wellen ist so ausgelegt, dass das zu siebende Material immer einige Zentimeter in die Höhe verschoben wird. Das feinere Material fällt durch die Siebroste. Darunter sind spezielle Abstreifer aus verschleißfestem Hardox-Stahl angebracht, die die Öffnungen immer wieder reinigen. Das grobe Material bleibt in der Schaufel, wird über die Bagger-Kinematik entleert und als Verfüllmaterial über der Rohrzone verwendet.

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Die Stehr-Siebschaufel ist, laut Hersteller, die einzige auf dem Markt, die Fraktionen von 0 - 15 mm zufriedenstellend aussieben kann. Durch das Auswechseln der Wellen können weitere Fraktionen bis 20, 25, 36, 50 und 70 mm ausgesiebt und sämtliches auf der Baustelle gebrauchte Material vor Ort kostengünstig hergestellt werden. Die kostspielige Beschaffung von Verfüllmaterial, wie Sand und Kies zur Rohrzonenverfüllung, soll so entfallen.

Große stationäre Siebmaschinen seien damit, laut Stehr, nicht mehr nötig.

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