Bauforum24 1.291 Geschrieben 22. Januar 2009 Geschrieben 22. Januar 2009 Siebmaschinen, Förderrinnen, Rutschen und andere Anlagenteile sind im Bergbau und in der Mineralaufbereitung seit jeher Hauptverursacher von Lärm und Staub. Bereits 1998 wurde eine Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft durchgeführt, die den Sicherheitsaspekt sowie den Gesundheitsschutz im Bergbau untersuchte. In der veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass insbesondere zu Arbeitsschutzthemen in den Betrieben noch erheblicher Informationsbedarf bestand. Tragende Stahlelemente des Trellex Staubschutzaufbaus über einer Siebanlage.Darunter fielen auch notwendige Maßnahmen zum Lärm- und Staubschutz (diese Studie ist über das ISG Institut unter www.isg-institut.de oder hier sicherheit_und_gesundheitsschutz_im_bergbau.pdf als Download abrufbar). Unternehmen, die mit Dieselmotoren arbeiten und die den TIER 3 Emissionsvorschriften unterliegen, wissen bereits, dass mit der Erfüllung der immer strenger werdenden gesetzlichen Geräusch- und Abgasregelungen sowohl Menschen als auch Gerätschaften von präventiven Maßnahmen betroffen sind. Weiterhin regelt die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft ausführlich über den Fachausschuss ?Steine und Erden" lt. BGI 5047, welche betrieblichen Maßnahmen bei der Emission mineralischer Stäube zu treffen bzw. was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt (Download über www.stbg.de oder hier bgi5047.pdf). Je nach quantitativem Staubaufkommen und individueller Staubkonsistenz hat eine Definition von Arbeitsplatzgrenzwerten mitunter an das Tragen von Atemschutzgeräten zur Folge. Arbeits- und kostenintensive Maßnahmen wie laufende innerbetriebliche Messungen oder Personalkontrollen lassen sich jedoch minimieren. Komplette Trellex Dachkonstruktion auf einer Siebanlage als Grafik.Metso Minerals fertigt bereits seit Jahren Staubdichtungssysteme für Maschinen und Anlagen, die im Bergbau und der mineralaufbereitenden Industrie zum Einsatz kommen. Neben der Verantwortung für die Gesundheit aller betrieblichen Mitarbeiter besteht auch die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit der Geräte zu steigern bzw. Instandhaltungskosten zu reduzieren. Unkontrollierte Staubemissionen erhöhen für gewöhnlich den Verschleiß der Maschinen und Ausrüstungskomponenten bzw. erfordern unnötige Wartungsmaßnahmen. Metso will mit dem Stauabdichtungssystem Trellex Dust Seal eine nahezu 100%-ige Staubabdichtung erzielen. Vorgefertigte Standardbauteile zur Staubabdichtung ließen sich ohne erhöhten Aufwand variabel an die jeweilige Anlage oder Maschine anpassen. Neben den Stahlelementen kommen Dichtungstücher sowie Klemmprofile aus Gummi zum Einsatz. Je nach Produktionsbedingung ist das Staubtuch in vier unterschiedlichen Qualitäten ausgeführt: Normale Qualität (1414), Antiflamm-Qualität (1518), hitzebeständige Qualität (4896 bis 135° trocken bzw. 150° nass) oder Antistatik-Qualität (554). Mit der Abkapselung geht auch eine Lärmreduzierung von 10-20 % einher. Die flexible Handhabung der Trellex Staubabdichtungen lasse genügend Spielraum für die Prozessüberwachung ohne längere Stillstandzeiten. Einrichtungen für eine kostspielige Staubabsaugung sind damit entbehrlich. Einhausung einer Siebanlage mit Trellex.Die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft hat ein Prämiensystem eingerichtet, das seinen Mitgliedern einen 30%-igen Zuschuss (maximal 30.000 Euro) auf die Investition in ein Trellex Staubkontrollsystem gewährt. Diese Innovation von Metso Minerals fällt damit in den lt. StBG formulierten Katalog zur Umsetzung besonderer Maßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsschutzes (entspr. Prämiengruppe 3). Nähere Informationen erhält man über E-Mail: karl-heinz.rossmann[at]metso.com.Mehr Bauforum24 News...(Fotos & Grafik: Metso) sicherheit_und_gesundheitsschutz_im_bergbau.pdf bgi5047.pdf Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.